Diskussion:Konvektomat
Überschneidung mit Heißluftdämpfer
[Quelltext bearbeiten]Oder übersehe ich da etwas? --jha 23:25, 20. Jul 2006 (CEST) Du hast nichts übersehen, beide Begriffe bezeichnen Geräte aus der gleichen Klasse. Ich habe die Informationen in den Hauptartikel eingefügt und den Redirekt gelegt. -- Manu 17:00, 26. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo Manu, ich mal wieder ;-) - ich habe den Redirect wieder aufgelöst, weil Konvektomat wörtlich übersetzt für irgend ein Heizgerät steht und die Begriffsverwendung für Heißluft-/Kombidämpfer zwar gebräuchlich, aber sehr umstritten ist (vgl. Diskussion:Heißluftdämpfer 3.1). Ich habe daher Links in beide Richtungen gelegt: Ofen/Heißluftofen und Kombidämpfer Gruß, --Paettchen 11:04, 30. Apr. 2007 (CEST)
Konvektomat
[Quelltext bearbeiten]Hallo zusammen,
ein Teil des Inhaltes ist nicht korrekt auch umgangssprachlich nicht! Ein Konvektomat (Konvektion!) Heißluft hat nichts mit einem Kombidämpfer gemeinsam. Wenn man einen Konvektomaten und einen Dampgarer verheiraten würde, hätte man einen Kombidämpfer erschaffen.
Wie einst vor über 40 Jahren Siegfried Meister, der Erfinder des Kombidämpfers! Vor über 40 Jahren!!!
Siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rational_AG oder www.rational-online.com
Ein Kombidämpfer ist ein Kombidämpfer. Ein Konvektomat welcher heute in kaum einer Profi Küche noch zu finden ist, weil uralt Technik! Ist und bleibt ein Konvektomat und auch niemals auch nur umgangssprachlich ein Kombidämpfer. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:99C1:6CA:642E:CAE5:4EF8:9E18 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 14. Nov. 2016 (CET))
- Ist ja alles richtig. Es ist ja auch umgekehrt: in kaum einer GV-Küche stehen heute Konvektomaten, sondern eben besagte Kombidämpfer. Die Kombidämpfer werden aber nach wie vor noch recht oft "Konvektomaten" genannt. =) Jetzt kann man sich darüber streiten, ob dieser Hinweis auf die Bezeichnungen enzyklopädisch relevant ist, so dass er hier einer Erwähnung bedarf. Da niemand anhand verlässlicher Zahlen nachweisen kann, wie oft man Kombidämpfer als Konvektomaten bezeichnet, ist der Hinweis auf die "häufige Verwechslung" ziemlich vage. Jeder hat für diese Dinger seine eigenen Begrifflichkeiten, daher ist es ohne hinreichende Quellen schwer, diese zu enzyklopädischen Inhalten zu erklären. Somit ist es dann eher richtig, diesen Verwechselungshinweis wegzulassen. Die Verkäufer dieser Dinger wären wahrscheinlich zutiefst beleidigt, wenn man ihre Äpp-gestör... äh, gesteuerten VarioMultiFunctional(TM) HighEntertainment(R)CookingCenter(TM) als schnöde "Kombidämpfer" bezeichnet, obwohl sie auch nicht mehr können, als Dampf und Heißluft pusten.... =) --Paettchen (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2017 (CET).
Hallo! Also ich weiß nicht, was Ihr beide von Beruf seit, daß ihr so für die Branche sprechen könnt, ich sehe bei meiner Tätigkeit jedoch relativ viele derartiger Geräte, sowohl im Handel wie installiert in der Gastronomie. Äußerlich sehen beide Typen doch ziemlich gleich aus für den Betrachter. Heißluftumwälzgaren, dafür haben wir nichtmal ne Weiterleitung. Also eher haben wir hier Lücken, die zu füllen sind, anstatt sich über das wenige vorhandene zu streiten. Die synonyme Verwendung ist mehrfach belegt. Und ich bin mir auch nichtmal so sicher, ob Heißluftumwälzgaren IMMER mit trockener Luft erfolgen muss, oder nicht auch mit Dampf erfolgen kann. [1], [2].Oliver S.Y. (Diskussion) 13:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Hallo zurück! Du hast ja absolut Recht, was das Lückenfüllen und Ausbauen angeht. Ich habe damals unter Heißluftdämpfer m.W. selbst den Hinweis auf die synonyme Verwendung gebracht und wohl auch eine Quelle dafür gefunden - wie ich im Nachhinein bemerkt habe. Hier ging es wohl im Vorfeld darum, ob man den Kombidämpfer als Konvektomaten bezeichnen kann (oder umgekehrt?), was dann wohl - auch schon länger zurückliegend - in einem Revert-Hickhack endete. Ich bin da vielleicht auch ein etwas gebranntes Kind, was die Erwähnung von Volksmund- oder Aliasbezeichnungen in der WP angeht, weil ich oft genug von irgendwelchen Relevanztalibanen Prügel einstecken mußte, doch keine Theoriefindung zu betreiben oder es empirisch zu belegen. So lange ich das nicht kann, bin ich für weglassen... =) --Paettchen (Diskussion) 19:57, 17. Feb. 2017 (CET)
Überarbeiten-Baustein (16.11.21)
[Quelltext bearbeiten]Hallo miteinander,
ich bin beim Überfliegen dieser Seite auf die vergangenen Bezeichnungs-Diskussionen zum Thema Konvektomat/Kombidämpfer gestoßen, in denen wohl ein Konsens zu bestehen schien, dass beide Geräte eigentlich nicht das gleiche sind und dann nicht so bezeichnet werden sollten. Unter anderem habe mir auch mal (keine allzugroße) Mühe gemacht, nach Links zu suchen, die diese vorausgegangenen Disk-Beiträge untermauern, z.B. diese:
[3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
Keine große Mühe heißt: ich musste da nicht lange für suchen, das waren Ergebnisse der ersten 2-3 Trefferseiten eines bekannten Suchdienstes mit "G". Da es hier ja lange Zeit an Quellnachweisen mangelte - hier wären welche.... ^^
Weil ich nicht "allein herrschend" alles wieder umgraben will und auf eine breite Meinungsbasis hoffe, habe ich den Überarbeiten-Baustein gesetzt - nicht aus Boshaftigkeit, einem Autor der sich sicher Mühe gemacht hat, seine Überarbeitung wieder vor die Füße zu rotzen, sondern als eine Art (Mit-)Hilferuf, den Inhalt einigermaßen "verbindlich" (und hoffentlich auch genauso einigermaßen "langzeitstabil") zu gestalten - was ich jetzt nicht allein an der Begriffsverwendung Konvektomat festmachen möchte. Vieles ist nach der großen Umgestaltung auch inhaltlich so nicht korrekt oder aus dem Zusammenhang.
Nun weiß ich, dass Küchenpersonale und Verkäufer von Großküchentechnik die Begriffe Konvektomat/Kombidämpfer auch durcheinanderschmeißen, auch wenn es nun mal gravierende, technische Unterschiede zwischen einem reinen Heißluftofen gibt (der nichts anderes kann als Heißluft pusten) und einem Gerät, was sowohl Heißluft als auch Heißdampf produzieren kann. Daran sollte kein Zweifel bestehen, d.h. selbst wenn ich den Begriff Konvektomat synonym für beide Geräte verwende, sollte ich hier auch beide Gerätetypen erwähnen. Die reine Heißluft-Variante als "Vorgänger" des heute gebräuchlichen Kombidämpfers bleibt im ganzen Artikel nämlich komplett unerwähnt.
Die ersten Kombidämpfer sind irgendwann in den Endsechzigern auf den Markt gekommen. Heißluftöfen gab es da schon viel länger - und diese wurden seinerzeit schon als Konvektomaten bezeichnet, d.h. auch herstellerseitig (z.B. Juno, Küppersbusch .... Firmen, die es alle längst nicht mehr gibt...)
Das Prinzip der Konvektion besteht darin, dass grob gesagt Hitze durch Zirkulation erzeugt wird. _Wie_ und womit ist dabei erst mal unerheblich und wird durch den lateinischen Begriff auch erst mal nicht weiter festgelegt. Ein Konvektorenheizkörper im Wohnzimmer hat statt dicker Rippen kleine Lamellen, durch die sich aufsteigende Luft erwärmt. Beim Heißluftofen passiert ja im Prinzip das gleiche, nur dass halt ein großer Gebläsemotor dabei hilft.
Dass die einleitende Begriffserläuterung mit der lateinischen Wortherkunft dem Umbau zum Opfer gefallen ist, hätte nicht sein müssen. Vielleicht war es nur ein Versehen....
Erweitert um die Funktion des Dampfgarens (was einen Festwasseranschluss oder zumindest Wassertank erfordert) ist der Konvektomat oder Heißluftofen dann ein Heißluftdämpfer oder auch Kombidämpfer genannt, der eine Weiterentwicklung des Heißluftofens darstellt. Kombi- oder Heißluftdämpfer deshalb, weil er optional beide Möglichkeiten des Erhitzens bietet: Dampf oder Heißluft.
Dass man im allgemeinen Sprachgebrauch selbst unter Küchenpersonal die Begriffe miteinander vertauscht (weil mal vor 50 Jahren so gelernt, es gab ja nix nach'm Krieg...) oder synonym verwendet, ist wie mit dem berühmten Schraubenzieher/Schraubendreher, Zollstock/Gliedermaßstab, Zugführer/Lokführer, Dampfwalze/Tandem-Vibrationswalze... das eine ist gewöhnlicher - und weit verbreiteter - Sprachgebrauch, das andere der Norm- oder Fachbegriff.
Der einleitende Text ist auch missverständlich, wenn nicht inhaltlich gar falsch (zitiert?). Ich kann in einem Kombidämpfer auch Essen "einfach nur zubereiten" oder bis zur Ausgabe warm halten, ohne es anschließend regenerieren zu müssen. Die Einleitung liest sich aber so, dass das eine nicht ohne das andere geht. Regeneration ist also eine Option, aber kein Muss und auch nichts, was so wesentlich ist, dass es in eine Einleitung für einen .... ähm.... Küchenofen gehört; es wird unter Cook and Chill ja auch abgehandelt. Last but not least: ein Juno-Konvektomat von 1960 kann garantiert noch kein "Cook and Chill"... Thermohauben und Tellergestelle brauche ich auch nicht zwingend für die Benutzung eines Großküchenofens (auch nicht für CC) wenn ich nicht irgendwelche Riesenbanketts fahre, ansonsten kann ich alle möglichen Behältnisse und Roste benutzen, sofern sie die Temperaturen aushalten. In den meisten Fällen werden GN-Wannen, Bleche, Roste durch die Tür geschoben. Was das mit mehr oder weniger Personalbedarf bei der Beschickung der Öfen und Ausgabe zu tun hat, erschließt sich mir jetzt auch nicht und hat auch nicht unbedingt was mit einem Küchenofen direkt zu tun. Es macht schon einen Unterschied, ob ich ein Riesen-Mehrgänge-Festbankett mit einzeln vorbereiteten Tellern auffahre (die ich natürlich vorbereiten, zwischentemperieren und auch irgendwie servieren muss) oder die Werkskantine habe, wo ich Tonnen von irgendwelchem wasservermengten Pulverfraß mit Trecker und Güllewagen zu den Ausgabestellen bringe und die Leute sich ihr Zeug selber holen.
Auch die Behauptung "Konvektomaten erhitzen Speisen durch Wasserdampf" ist so nicht richtig, selbst wenn ich den Begriff Konvektomat auf den heute gebräuchlichen Kombidämpfer ableite. "Kombi" bedeutet ja, dass ich beides habe und einsetzen kann. Auch ein Kombidämpfer kann nur mit reiner Heißluft arbeiten, die Dampfgarfunktion (ist zumindest bei unserem Gerät) zuschaltbar. Letztlich nennt keiner der führenden Ofenhersteller sein Gerät mehr "Konvektomat". Es ist also auch ein veralteter Begriff, den man vielleicht noch von teilverrenteten Herbergsmuttis oder Küchenhilfen in Krankenhausküchen hört. Die reinen Heißluftöfen heißen auf den Hersteller- und Anbieterseiten auch Heißluftöfen. Für die Dämpfer wählt man halt irgendwelche großvolumigen Schwurbelnamen.
Nach jetzigem Stand hätten wir auch einen Überschneidungskonflikt mit dem Heißluftdämpfer. Da steht im Prinzip auch alles Wesentliche. Thematisch gehört die BKL Kombidämpfer dann eigentlich auch wieder dorthin zurück.... Nichts für ungut... ^^
Viele Grüße, --77.6.4.55 21:18, 16. Nov. 2021 (CET)
- Nochmal Hallo,
- ich habe mich weiter mit dem Artikel beschäftigt und auch zur "Bezeichnungs-Herkunft" versucht zu recherchieren. Beim Artikel ist es so, dass man vernünftiger Weise alles wieder "auf Anfang" zurücksetzen muss, um eine Ausgangsbasis für weitere Überarbeitungen zu haben - abgesehen von dem, dass sich da bisher vieles an "Nebentätigkeiten" wie c&c, Tellervorbereitung aufhängt, was mit dem Gerät nicht unmittelbar zu tun hat und auch nur einen kleinen Teil der Einsatzmöglichkeiten eines solchen Küchenofens abbildet.
- Beim Thema Namensstreit bin ich auf eine Fachzeitschrift für Großküchenbetreiber (GVManager, Ausgabe 8/2014) aufmerksam geworden, welche die Entstehungsgeschichte des heutigen Kombidämpfers gut beschreibt. Tatsächlich war Juno als Hersteller Ende der 1950er-Jahre anführend beim Vertrieb von "Convectomaten" (mit C geschrieben), weil man den Einsatz von TK-Ware auch für Großküchen entdeckte und entsprechend dimensionierte Heiß- bzw. Umluftöfen zum Auftauen/Erhitzen brauchte. Beim Hersteller Neff hieß das Ding "Garomat". Es ist wie ich auch (bisher ohne stützende Quelle) vermutet hatte, dass "Convectomat" (ohnehin wohl ein Kunstbegriff aus 'Konvektionsofen' und 'Automat') eine herstellerspezifische Bezeichnung (augenscheinlich von Juno), inzwischen auch Gattungsbezeichnung aus einem sprachgebrauchs-üblichen Markennamen geworden ist (wie Tempo, Jacuzzi, Jeep, Sprinter, Styropor...).
- Burger (später Juno -> Electrolux) hat dann irgendwann in den späten 1960ern den ersten Kombidämpfer entwickelt. Rational folgte dann 1976. Der Begriff Konvektomat ist halt in den weiteren Sprachgebrauch übernommen worden. Juno hatte in den 70ern ein Gerät namens "Duett Convectomat" auf dem Markt - jetzt weiß ich nicht, ob es jene Burger-Entwicklung war, weil Juno Burger irgendwann in der Zeit übernommen hat. Zu dem Gerät habe ich keine weiteren Daten mehr gefunden; möglicherweise war das schon ein Kombigerät (was ich aus dem "Duett" und dem Herstellungszeitraum ableiten würde) - das hat man dann auch weiterhin quasi-familiär als "Convectomat" vermarktet. Dann bleibt es aber immer noch, bzw. dann erst recht eine reine Herstellerbezeichnung und kein Allgemeinbegriff. Letztlich wäre ja dann jeder dämliche Einbau-Umluftbackofen in jeder dämlichen Haushaltsküche auch ein Konvektomat...
- Wenn man also ganz korrekt betiteln will, gehört der ganze Beitrag unter "Heißluftofen". "Konvektomat" ist ohnehin ein Kunstwort, nicht allein aus Konvektor bestehend. Interessant finde ich, was die anderssprachigen Wikipedias zum Heißluft- bzw. Konvektionsofen präsentieren. In der Mehrheit findet man die Abbildung eines kleinen Tischgerätes, was mich mehr an eine "Moulinette" erinnert (diesem berühmten Küchenschredder aus den 70ern), aber auch große Industriebacköfen (in der en-WP unter "convection oven" z.B.), in denen alles zubereitet wird, bloß kein Essen...
- Grüße, --77.8.179.196 16:35, 17. Nov. 2021 (CET)
Erster Umbauversuch, Ü-Baustein habe ich erst mal noch drin gelassen - gerade was irgendwelche Formatierungen angeht... ^^ --77.3.212.110 23:48, 18. Nov. 2021 (CET)
- Besten Dank für Deine Überarbeitung des Artikels und die Erläuterungen hier.
- Ich habe gerade versucht, einige Formulierungen im Artikel noch klarer zu fassen. Überprüfe das bitte gerne noch einmal.
- Sollte man noch erwähnen, dass Konvektomaten auch zur Regeneration im Rahmen des Cook and Chill-Verfahrens verwendet werden (oder zumindest früher dazu verwendet wurden, sofern hier inzwischen überwiegend Kombidämpfer eingesetzt werden)?
- Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 04:57, 19. Nov. 2021 (CET)
- @KaiKemmann - Super, vielen Dank! Ich habe noch ein paar Linkse gefixt, die auf BKL-Seiten landeten und einige weitere (hoffentlich relevante...) ergänzt. Ich bin mir nicht sicher - um nicht zu sagen - ich zweifle sehr, dass Konvektomaten Umluftöfen sind - selbst wenn beim Heißluftdämpfer auch von Umluft-Betrieb gesprochen wird. Umluft-Haushaltsbacköfen sind zumindest technisch anders aufgebaut. Hier wird im geschlossenen Garraum die Strahlungswärme (Ober- und Unterhitze der Heizstäbe) mit einem "Luftquirl" im Inneren verwirbelt. Heißluft saugt (auch Außen-)Luft direkt an und erhitzt sie wie ein Heizlüfter mit Heizfäden (o.ä.) und direkter Gebläseluft. Heißluft ist so deutlich effizienter als Umluft, auch wenn durch Luftströmungen im Garraum ja auch eine Art Umluftbetrieb stattfindet. Deswegen habe ich es auf den Oberbegriff "Heißluftofen" wieder zurück gesetzt.
- Klar kann man sicher auch die Möglichkeit des Regenerierens beschreiben - wenn Auftauen und Erhitzen mit diesen Öfen geht, geht auch "wieder Aufwärmen"- was ja auch kein Alleinstellungsmerkmal der Kombidinger ist. Ersteres wäre ja sogar "Cook and Chill Extreme" .... ;-) Grüße, --77.6.230.139 12:33, 19. Nov. 2021 (CET)
- Wenn die Konvektomaten keine "Umluft-Öfen" wären, würdest Du in der Küche bald schwitzen, da sie dann ja während des Betriebs durchgehend die bis zu 200°C heiße Luft ihres Garraums ausblasen würden. Sehr effizient wäre das nicht ...
- Meinem Verständnis nach unterscheiden sich Haushalts-Umluft-Backöfen von Konvektomaten tatsächlich lediglich durch die Position ihrer Heizelemente: Bei ersteren befinden sie sich im Garraum, bei letzteren vermutlich im Luftkanal. Ich muß aber zugeben, dass ich nicht nicht besonders damit auskenne ..
- Wenn meine Vermutung stimmt, dann besäßen Konvektomaten wohl den (kleinen) Vorteil, dass sie noch etwas schneller eine gleichmäßige Betriebstemperatur erreichen und dass es weniger leicht zum oberflächlichen Verkohlen der Speisen kommt (während das Innere evtl. noch nicht gar ist).
- beste Grüße,
- Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 11:17, 20. Nov. 2021 (CET)
- Umluftofen ist mehr die baulich-technische, als physikalische Beschreibung der Wärmeverteilung und genau das beschreibt den Unterschied zwischen Umluft und Heißluft. Beim Umluftofen im klassischen Sinn habe ich keine Heißluftzufuhr, sondern wie beim "stinknormalen" Backofen zuhause einen Garraum, der durch reine Wärmestrahlung von in den Wänden befindlicher Heizelemente erhitzt wird. Ein Ventilator (ohne eigenes Heizelement), meist in der Gehäuserückseite hilft nur dabei, die Luft (Ober-/Unterhitze) besser zu verwirbeln. Sowas wird als Umluftbackofen bezeichnet. D.h. auch einen Umluftbackofen muss ich erst mal vorheizen.
- Beim Heißluftofen dagegen wird ein Luftstrom direkt und damit permanent durch direkt hinter dem Lüfterrad befindliche (Ring-)Heizelemente geblasen. Das Vorheizen entfällt damit, weil faktisch "von 0 auf 100" heiße Luft kommt. Natürlich erzeuge ich im Ofen selbst damit auch eine Luftzirkulation (also einen Quasi-Umluftstrom, allein schon weil ich Strömungswiderstände durch Gargut und mögliche Behälter habe, selbst wenn ich die Luft 1:1 durchleiten würde, wofür dann auch gleich große Abluftquerschnitte am Gerät fehlen). Hier erzeuge ich die Heißluft mit einem Gebläse aber effizienter und tatsächlich sparsamer, als reine Strahlungswärme (mit deutlich mehr Wärmeverlust auch im Betrieb) zu verteilen.
- Was die Hitzeentwicklung in der Küche angeht: diese Geräte haben alle (längst vorgeschriebene) Abzugshauben (auch inzwischen zur Türseite hin), welche die Küchendämpfe nach außen befördert. Gruß, --77.8.16.59 14:35, 20. Nov. 2021 (CET)
- Nachtrag: Ich habe mir meine ersten Formulierungen noch mal durchgelesen und mich dabei nicht "nur vielleicht" etwas missverständlich ausgedrückt, bzw. die Ausgangsfrage nicht richtig durchgelesen - sorry.... Also: Heißluftöfen sind natürlich auch vom Wirkprinzip her "Umluftöfen", weil sie (für den unmittelbaren Betrieb) ausschließlich die Luft des Garraums umwälzen. Die vergleichsweise geringe Außenluftzufuhr (und auch Abfuhr) geschieht durch einen zweiten Kanal, die Wrasenabsaugung - und hat mit der Beheizungs- bzw. Betriebsart des Ofens nichts zu tun. Auf diese Weise gelangt aber stetig eine geringe Menge an Frischluft in den Ofen, die dann mit gefilterter Warmluft des Garraums jeweils anteilig wieder in diesen zurück- und nach außen gelangt. Das geschieht auch vielfach bei den heute üblichen Haushaltsbacköfen und ist daher kein Alleinstellungsmerkmal von Heißluftöfen oder gar der Großküche. Bei einem Gastro-Ofen mit meinetwegen 20 Einschüben sind das nur andere Mengen, als beim Unterbauofen zuhause, deswegen haben die Abluftkanäle bei den Öfen Querschnitte wie Fernwärmerohre --95.112.157.140 15:32, 21. Nov. 2021 (CET)
Frage nach erfolgter Artikelüberarbeitung:
was fehlt jetzt noch, damit der Ü-Baustein raus kann? Als Bild haben wir noch den Kombidämpfer für den Konvektomaten, auch wenn der mit Aufbackbrötchen sicher im "Konvektomatenmodus" arbeitet und man ggf. die Bildunterschrift 'zurechtbiegen' kann. Ein anderes (brauchbares) Bild habe ich bei Commons nur nicht gefunden. Ansonsten steht eigentlich alles Wichtige und auch Begriffs- bzw. Herkunftsklärende drin, ist ausreichend dargelegt, differenziert und bequellt ... oder? ^^ --95.112.157.140 15:58, 21. Nov. 2021 (CET)
- Danke erneut für Deine differenzierten Betrachtungen. Ich habe einmal versucht, diese im Artikel in einem Satz zusammenzufassen. Falls Du magst, ergänze das gerne noch ein wenig. Beispielsweise könnte man auch noch die Anschlußleistungen und die Möglichkeiten zur Regelung der verschiedenen Funktionen erwähnen, wenn sich da ein gemeinsamer Nenner finden lässt. Den Baustein habe ich auskommeniert.
- Woran erkennst Du, dass es sich auf dem Bild um einen Kombidämpfer handelt?
- nette Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 00:23, 22. Nov. 2021 (CET)
- Es ist ein Rational Combimaster (CM 101 - ist auf dem Foto, wenn auch etwas verschwommen lesbar). Das ist - wie der Name vermuten läßt, ein Kombidämpfer. ^^ Seinerzeit ein recht weit verbreitetes Gerät. Der oberste Drehwahlschalter ist der für die Betriebsart (Dampf-/Heißluft-/Kombidämpfen).
- Bedienung und Anschlusswerte lassen sich schlecht für alle Geräte verallgemeinern, weil es ja abhängig von der Größe ist. So ein Tisch-Mini-Heißluftofen z.B. für SB-Kantinen zur Bereitung einzelner TK-Menüschalten - mit den Abmaßen einer Mikrowelle beispielsweise - dürfte sicher noch mit 220V laufen, unser damaliger "Panzerschrank" (für 10x 1/1 GN) mit - ich glaube - 14 kW hatte dagegen die dicke, rote 400V/32A-Dose.
- Der klassische Heißluftofen hat bedienungstechnisch natürlich keine sooo großen Programmauswahlmöglichkeiten - außer einer Zeit- und Temperatureinstellung. Da sind die heutigen Zubereitungsmöglichkeiten beim Heißluft-/Kombidämpfer besser aufgehoben und WIMNI auch erklärt. Klar geht das heute auch bei den reinen Heißluftöfen z.T. bildschirmgesteuert mit hinterlegten Programmen anstelle zwei alter, massiver Drehschalter von ausrangierten Russenpanzern - Vorteil: bei den Drehrädern konnte man zum Einstellen die Ofenhandschuhe anbehalten, bei diesen neuen Tatsch-Dingern geht das nicht... Grüße, --77.10.15.190 13:07, 22. Nov. 2021 (CET)
Air fryer
[Quelltext bearbeiten]Sind Air-Fryer Konvektomaten oder funktionieren sie unterschiedlich?--2A02:810A:11BF:E564:0:0:0:C4BE 00:38, 1. Jul. 2022 (CEST)
- Falls die Frage sich nicht schon - nach genau einem Jahr - anderweitig beantwortet hat (sorry, hab hier nur mal wieder durch Zufall reingeschaut): Air-Fryer sind technisch wie Konvektomaten. Sie besitzen wie ein Konvektomat auch, einen Heizring und einen Ventilator, welcher die heiße Luft schnell im Garraum verteilt. Der wesentliche Unterschied wird in der Bauform bestehen, dass ich bei Air-Fryern meist Schubladen- oder Korbsysteme für das Gargut habe, beim Konvektomaten (der heute nahezu überall durch den Kombidämpfer abgelöst sein dürfte) ist es eine große Tür mit Einschüben für Roste oder GN-Wannen. --77.8.77.161 22:32, 1. Jul. 2023 (CEST)