Diskussion:Kraftwerksmanagement/Archiv/1
Grundlast, Mittellast, Spitzenlast
hy, meine frage ist, ob nicht noch zweit Dinge ergänzt werden sollten
- Einteilung der Kraftwerke in GL, ML, SL aufgrund ihrer (Jahres-)Ausnutzungsdauer [h], z.B. GL > 7000h/Jahr
- Definition von "schnell" im Artikel. Hier meine ich, dass "Spitzenlastkraftwerke müssen sich sehr schnell regeln lassen" zwar verständlich ist, aber es fehlt meinem Gefühl nach eine Zeitangabe "... innerhalb 2 Min auf Vollast" o.ä.
Leider habe ich von beiden Vorschlägen nicht wirklich Hintergrundwissen bzw. solide Quellen, sonst würde ich es ja schon ändern. Grüße --141.76.1.121 13:23, 16. Mär 2005 (CET)
Hallo, das Thema wird ja noch etliche Zeit dauern bis es so richtig steht!
- ) für eine Einteilung wäre ich auch, auch bei anderen Aufstellungen;
- ) schnell bedeutet nach bisherigen Erkenntnissen z. B. beim Druckluftspeicher-(Gasturbinen-)kraftwerk Huntorf = Innerhalb von drei Minuten steht in Huntorf 50% der Leistung (ca. 145 MW) und nach ca. 10 Minuten 100% der Leistung (= 290 MW)zur Verfügung (bei Gelegenheit könnte dies noch einmal genauer untersucht werden, inwieweit die Zahlen zutreffen;
- ) letzte Woche traf ich zufällig auf dem Weg zum Dienst einen Rentner aus dem Kohlekraftwerk WHV. Der sagte, um von ca. 300 MW auf die Höchstleistung von etwas über 800 MW zu kommen, dauert es nur 15 Minuten. Scheint mir irgendwie ein bisschen kurz - kann auch noch überprüft werden.
Das wäre es erst einmal von der Nordseeküste... -- Gerd Taddicken 21:00, 6. Jun 2005 (CEST)
Hallo, also nur 15 min von 300MW auf 800MW für einen Kohleblock ist zu wenig. Normalerweise verfahren konventionelle Kohleblöcke mit einem Gradienten von ca. , damit benötigt der oben genannte Block ca. 50 min.
Außerdem sollte man sich von der Vorstellung verabschieden, dass sich Spitzenlastkraftwerke schnell regeln lassen müssen. Spitzenalastkraftwerk bedeutet nur, dass das KW nur für eine bestimmte Anzahl Volllaststunden im Jahr in Betrieb ist. Regelfähige Kraftwerke werden auch Regelkraftwerke genannt und können durchaus konventionelle Kohleblöcke sein, die dann eher in die Kategorie Mittellastkraftwerk gehören.
Zu schnell reglen lassen noch ein Wort. Bei Wasserkraftwerken bedeutet schnell ein Lastgradient von ca. , bei Dampfkraftwerken ca. Ich hoffen ich konnte weiterhelfen. Grüße aus dem sonnigen Süden --195.35.72.49 06:46, 30. Jul 2006 (CEST)
- Hallo,
- zum Thema: "von der Vorstellung verabschieden, dass sich Spitzenlastkraftwerke schnell regeln lassen müssen"
- Ich denke, es gibt 2 Methoden, Kraftwerke in Grund-, Mittel- und Spitzenlast-Kraftwerke einzuteilen:
- technisch, auf Grund ihrer Regelgeschwindigkeit und Regelbarkeit. D.h. Grundlast bei schwer zu regelnden Kraftwerken, Spitzenlast bei mittelmäßig schnell regelbaren und Spitzenlast bei schnell regelbaren Kraftwerken.
- wirtschaftlich, auf Grund der Dauer, die ein Kraftwerk pro Jahr in Betrieb ist. D.h. Grundlast bei Kraftwerken mit geringen Stromgestehungskosten, Mittellast bei Kraftwerken mit mittleren Kosten, Spitzenlast bei Kraftwerken mit hohen Kosten - soweit dies technisch möglich ist.
- Der Artikel stellt (meiner Meinung nach zu Recht) technische Gesichtspunkte in den Vordergrund, unter dem Motto: was muss man tun, damit ein Stromnetz funktioniert ?
- Bei der der Einsatzplanung der Kraftwerke stehen natürlich wirtschaftliche Gesichtspunkte im Vordergrund. So werden Braunkohlekraftwerke, obwohl sie vom Regelverhalten her auch im Mittellastbereich einsetzbar wären, vornehmlich im Grundlastbereich eingesetzt, da auf Grund des billigen Brennstoffs Braunkohle die Stromerzeugungskosten relativ gering sind. So werden ältere Steinkohlekraftwerke, die höhere Betriebskosten haben als neuere Anlagen, nur wenige Stunden pro Tag einsetzt, vornehmlich zur Zeit der vorhersehbaren Bedarfsspitzen, obwohl sie für ein echtes Spitzenlastkraftwerk eigentlich nicht schnell genug regelbar sind.
- Ich denke, man sollte den Tenor des Artikels so lassen wie er ist und darin erst einmal erklären, wie ein Stromnetz funktioniert, dann aber vielleicht einen Absatz anfügen, in dem auf die wirtschaftlichen Gesichtspunkte für den Kraftwerkseinsatz eingegangen wird.
- Viele Grüße Skyhead 00:48, 31. Jul 2006 (CEST)
Generell sollte mehr auf die Kraftwerksregelung eingegangen werden bzw. sich darüber informiert werden, siehe dazu auch den entsprechenden Artikel auf Wikipedia. Dann könnten Aussagen wie "Stromlieferung zur Unterstützung der Deckung des eigenen Leistungsbedarfs" etc. vermieden werden! Es fehlt folglich total die Beschreibung von Primärregelung, Sekundärregelung, Tertiärregelung. Insbesondere die Tertiärregelung sollte noch behandelt werden, da sie nichts anderes als Kraftwerksmanagement beschreibt.
Es ist falsch, dass Laufwasserkraftwerke keine hohe Dynamik aufgrund ihrer schweren Regelbarkeit besitzen, im Gegenteil haben sie sogar sehr positive Eigenschaften, da Nachverdampfungseffekte, verfahrenstechnische Aufbereitung des Energieträgers etc. entfallen.
Hier gilt es sich zu entscheiden welche Definition man wählt. Für die Einteilung der Kraftwerke in Grundlast-, Mittellast- oder Spitzenlastkraftwerke gibt es in der Energiewirtschaft nur eine Definition, und die richtet sich nach der Anzahl der Volllaststunden pro Jahr, und nicht nach den dynamischen Eigenschaften. Sollte man sich für die Einteilung nach dynamischen Gesichtspunkten entscheiden muss man eben akzeptieren, dass evtl. ein Leser sich dieser Definition annimmt und schlechte Zensuren bekommen kann.
Bzgl. Tertiärregelung. Kraftwerksmanagement fällt in die Verantwortung des Kraftwerksbetreibers, Tertiärregelung in die Verantwortung des Übertragungsnetzbetreibers. Damit scheidet aus, dass die Tertiärregelung ein Teil des Kraftwersmanagements ist.
Tertiärregelung, auch als Minutenreserve bezeichnet, ist eine von drei Regelenergiearten. Alle Regelenergiearten haben die gemeinsame Aufgabe das Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch zu gewährleisten. Eine zusätzliche Aufgabe der Minutenreserve besteht darin, das einem Übertragungsnetzbetreiber zur Verfügung stehende Sekundärregelband zu entlasten, falls dieses durch einen Kraftwerksausfall, Verbraucherausfall oder Fehlprognosen weitestgehend ausgenutzt ist. Minutenreserve ist die Regelenergieart mit den geringsten Anforderungen an das bereitstellende Kraftwerk. Es genügt, dass das Kraftwerk nach einem Telefonanruf in der Lage ist die geforderte Leistung innerhalb von 10 Minuten zu erbringen. Der Einsatz erfolgt auf telefonische Anforderung durch den Übertragungsnetzbetreiber, der ein elektronischer Fahrplan folgt. Minutenreserve wird im 1/4-h-Intervall angefordert.
Zu Laufwasserkraftwerken. Woher beziehst Du Deine Kenntniss über die Dynamik von Laufwasserkraftwerken? Meines Wissens nach sind Laufwasserkraftwerke nicht mit entsprechenden Regeleinrichtungen ausgestattet, oder besitzten entsprechende Eingänge in ihren Leistungsreglern.--195.35.72.49 01:20, 1. Aug 2006 (CEST)
Nach dem derzeitigen Stand wird die Sekundärregelung und Primärregelung von den Energieversorgungsunternehmen regelmäßig neu ausgeschrieben. Die Ausschreibungen bzw. Anforderungen können bei den Homepages der Versorgungsunternehmen nachgelesen werden. Derzeit wird ein Wärmekraftwerk erst dann als Sekundärregelfähig durch den Lastverteiler anerkannt und vergütet, wenn es seine Kraftwerksleistung an der Sekundärseite des Maschinentrafos mit mindestens 2%/min seiner Nennleistung den Anforderungen des Lastverteilers folgen kann. Die derzeitigen Neubauten in Deutschland werden durch die zunehmende Windproblematik mit 5%/min geplant.
Überlast -Rechtschreibfehler
Es müsste doch heißen Turbinenseite und nicht Tubinenseite. Falls ich Recht habe kann es ja mal jemand ändern. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.167.109.1 (Diskussion • Beiträge) 12:21, 15. Apr. 2007)
- erledigt--Boemmels 15:03, 15. Apr. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Isjc99 08:12, 16. Feb. 2012 (CET)
P =N . f
P=N.f ist falsch. Das zeichenfür Moment ist ein M und nicht ein N!!!!! Das mit der Frequenz ist ebenfalls falsch, da man die Winkelgeschwindigkeit einsetzen muss! Es muss also lauten: P = M . kleinOmega oder P = M . 2 . PI . f Nachzulesen in sämtlichen Physik- und Elektrotechnkbüchern.
- habe ich korrigiert, Skyhead 01:08, 23. Mai 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Isjc99 08:26, 16. Feb. 2012 (CET)
Artikel sollte gelöscht werden
Der Artikel beschreibt insgesamt - wie schon in der Anmerkung zu Strombörsen angedeutet - eine Aufgabe, die es nicht mehr gibt: Eine Laststeuerung, bei der Kraftwerke angefahren werden, um die Verbrauchslast eines Versorgungsgebietes zu decken. Dies zeigen auch die Referenzen (z.B. Udo Leuschner), die ebenfalls Experten der alten Welt sind.
Seit der Neuregulierung des Energiemarktes mit dem Energiewirtschaftsgesetz 1998 (sogenannte Liberalisierung) ist diese Aufgabe abgelöst durch die individuelle Einsatzoptimierung des Kraftwerksbetreibers. Dabei strebt der Kraftwerksbetreiber an, sein Kraftwerk so zu betreiben, dass es an den Energiemärkten das wirtschaftlich optimale Ergebnis erzielt. Hierfür gibt es Optimierungssoftware, die einen wirtschaftlich optimalen Fahrplan unter Berücksichtigung der technischen Restriktionen des Kraftwerks (z.B. An- und Abfahrrampen), vertraglicher Restriktionen (Fernwärmeversorgungspflichten, Take-or-Pay von Lieferverträgen usw.) und der aktuellen Marktpreise berechnet.
Bei der Marktoptimierung spielt nicht nur die Strombörse eine Rolle, sondern die OTC und EEX-Terminmärkte, der Spot- und Intradaymarkt (im Wesentlichen Börse) und der durch die Übertragungsnetzbetreiber organisierte Markt für Regelleistung.
Die Frage, ob eine solchen individuelle Marktoptimierung insgesamt dazu führt, dass die Versorgungssicherheit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet bleibt, fällt dabei letztendlich auf den Gesetzgeber und die Regulatoren zurück. Diese Frage spiegelt sich in den Diskussionen zum Marktdesign der regulierten Energiewirtschaft und zu den möglicherweise zu schaffenden Kapazitätsmärkten wieder.
Die Zusammenfassung von der Bewirtschaftung bestehender Kraftwerke und dem Planen neuer Kraftwerke in einer Aufgabe und in einem Artikel ist eine Oligopol-Sichtweise, die ebenfalls keine Berechtigung mehr hat: Es gibt keine Bedarfsplanung von Kraftwerken mehr. Ein Investor baut ein neues Kraftwerk, wenn der Present Value der Investition bei aktuellen Terminpreisen und Preisprognosen positiv ist und eine Risikobetrachtung zu einem tragbaren Ergebnis kommt. Dies ist nicht anders als jede andere Investitionsrechnung und rechtfertigt keinen eigenen Artikel.
Vor diesem Hintergrund möchte ich vorschlagen, den Artikel zu löschen und stattdessen einen Artikel "Kraftwerkseinsatzoptimierung" zu erstellen. Einen erste Indikation über den möglichen Inhalt findet sich als Entwurf auf meiner Benutzerseite. --Arianndi (Diskussion) 19:35, 7. Aug. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Arianndi (Diskussion) 08:12, 30. Aug. 2016 (CEST)
Selbstregelung des Netzes
Der Abschnitt "Selbstregelung des Netzes" muß dringend überarbeitet werden. Er ist lückenhaft, kaum verständlich und sprachlich nicht lexikongeeignet. --Schnuffi72 22:54, 10. Feb. 2007 (CET)
- Hallo,
- ich habe den entsprechenden Absatz gelöscht und stattdessen einen neuen Absatz zu Einflüssen auf die Netzfrequenz geschrieben, dies schien mir eigentlich hiermit gemeint zu sein.
- Viele Grüße Skyhead 02:03, 15. Feb. 2007 (CET)
Netzfrequenz
Generatoren in einem Verbundnetz können nur im Takt arbeiten. Wenn sie es gemeinsam nicht schaffen, dann sinkt die Spannung, die Frequenz bleibt.
Ein Absinken der Netzfrequenz um 2 oder 5% ist für mich undenkbar.--Kölscher Pitter 01:03, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo,
- im Artikel Stromausfall findest Du unter in Quelle 3 den folgenden Link:
- Dieser Link verweist auf den offiziellen Untersuchungsbericht zum letzten großen Stromausfall in Europa am 4.11.2006. Hierin findest Du auch Messungen der Netzfrequenz in den europäischen Netzen während dieses Stromausfalls. Hierbei kam es zu einem Abfall der Netzfrequenz in West- und Südwest-Europa um 2% auf 49 Hz und zu einem Anstieg der Netzfrequenz in Nord- und Ost-Europa um mehr als 2% auf über 51 Hz.
- Die Netzfrequenz ist im Stromnetz keine Konstante, die von irgendeiner Taktquelle vorgegeben wird, die Netzfrequenz kann nur durch Regeleingriffe im Stromnetz konstant gehalten werden. Es können nicht einzelne Generatoren aus dem Takt geraten, aber das gesamte Netz schon.
- Die Formel im letzten Absatz beschreibt die Verhältnisse an einem Generator im Stromnetz. Da fast sämtlicher Strom über Generatoren gewonnen wird, beschreiben die Verhältnisse am Generator auch das Verhalten des Stromnetzes. Die mechanische Leistung, die z.B. von einer Turbine an den Generator abgegeben wird, ist proportional zum Drehmoment und der Drehzahl an Generator und Turbine. Die elektrische Leistung, die der Generator abgibt, ist von Strom und Spannung abhängig. Die elektrischen und die mechanischen Größen am Generator sind aber verknüpft: Im stabilen Zustand ist der abgegebene Strom proportional zum mechanischen Drehmoment und die induzierte Spannung proportional zur Drehzahl.
- Das heißt, Spannung und Drehzahl (und damit Netzspannung und Netzfrequenz) sind abhängig von einander. Eine Abfall der Netzspannung ist immer mit einem Abfall der Netzfrequenz verbunden und umgekehrt. Ein Absinken der Spannung bei konstanter Netzfrequenz ist in einem Stromnetz, indem der Strom durch Generatoren erzeugt wird, nicht möglich.
- Viele Grüße Skyhead 01:58, 3. Aug. 2007 (CEST)
Was dazu gelernt. Danke, Skyhead. Ich verstehe das jetzt so: Plus/Minus 5% Spannungsschwankung ergeben circa 10% Leistung (ohmsche Verbraucher vorausgesetzt). Das dürfte der Rahmen sein, wo ohne Hektik und ohne merkliche Frequenzänderung Anpassungen möglich sind. Erst wenn diese Zahlen (auch lokal) überschritten werden, können die Drehzahlregelungen der Generatoren nicht mehr standhalten und alle verbundenen Generatoren gehen gemeinschaftlich in die Knie. Jetzt kommt in einem Netz der Dominoeffekt dazu, Leitungen müssen geschützt werden, und es entsteht eine solcher Ausfall.
Nebenher: In deinem Link wurde gesagt, dass der Netzbetreiber die gewachsene Erzeugung der Windenergie nicht ausreichend berücksichtigt hat, bezogen auf des Verbundnetz. --Kölscher Pitter 11:19, 3. Aug. 2007 (CEST)
Energieerhaltung
Ich schlage vor, die Anführungszeichen von "erzeugt" und "verbraucht" inkl. der Erklärung zu entfernen, da dies nicht wirklich zum Verständnis des eigentlichen Artikels beiträgt. Begründung: Es wird schließlich von "elektrischer Energie" geredet und diese kann nun mal erzeugt oder verbraucht werden ohne den Energieerhaltungssatz zu gefährden. (nicht signierter Beitrag von 194.55.115.4 (Diskussion) 16:28, 6. Mai 2008 (CEST))
Belege
Es reicht leider nicht aus, sein Wissen in die Wikipedia hineinzuschreiben; es muß auch nachvollziehbar belegt werden (vgl. WP:Q). Das ist in diesem Artikel momentan leider nicht ansatzweise der Fall, deswegen hat der Baustein schon seine Berechtigung. -- 790 ♫ 18:54, 4. Jul. 2008 (CEST)
Das kann doch nicht so schwer sein die entsprechende Fachliteratur einzufügen. --Pittimann 17:09, 1. Sep. 2008 (CEST)
kaufmännische Ebene
Da muss es doch eine Vielzahl von Verträgen geben. Dann gibt sicherlich auch Dienstanweisungen nach dem Motto: vorzugsweise von A, erst wenn es nicht anders geht von B. Wie wird untereinander abgerechnet?-- Kölscher Pitter 19:30, 4. Jul. 2008 (CEST)
Artikel überarbeitet
Ich habe den Artikel in der Einleitung etwas überarbeitet und die erforderlichen Quellen beigefügt. Das Bapperl habe ich deshalb entfernt. Der artikel kann von der Liste der Löschkandidaten entfernt werden. --Pittimann 15:18, 3. Sep. 2008 (CEST)
Diskussion zur Auslagerung von Artikelteilen
Von einer IP kam die Idee, die technischen Aspekte zur Regelung im Artikel Regelleistung in einen Artikel Verbundnetzregelung auszulagern. Ich finde die Idee gut, aber sie betrifft mMn auch Teile dieses Artikels. Die Diskussion findet hier statt, ich bitte um Kommentare. -- Jan Rieke 10:09, 26. Nov. 2008 (CET)
Diagramm Windstromeinspeisung
Sehe ich das richtig, dass in dem Diagramm 3000 MW Windleistung auf der selben Skala mit 100% dargestellt sind, wie 17000 MW Gesamtlast? Diese Darstellung ist ziemlich unseriös, da zwei Zahlen mit unterscheidlichem Maßstab dargestellt werden, Der Windstromanteil beträgt in diesem Fall nur 17,6 % und ist damit deutlich geringer als die Gesamtlast. Staubi 14:24, 31. Mär. 2010 (CEST)
Dieser Kritik kann ich mich nur anschließen. Wer macht so einen Unsinn? Auf solche Darstellungen sollte man tunlichst verzichten. MfG --Elmil 17:07, 31. Mär. 2010 (CEST)
- Hab das Diagramm entfernt. Staubi 10:27, 1. Apr. 2010 (CEST)
Lastmanagement
Hallo, der Begriff Lastmanagement wird auf diesen Artikel geleitet. Hier wird jedoch nur die Erzeugerseite betrachtet. Lastmanagement kann auch auf Verbraucherseite durchgeführt werden. Beispiele für die Aufnahme von Energieüberangebot sind neben praktischen Industrieanwendungen Pumpspeicherkraftwerke, Gefrierhäuser, Sperrzeiten von Wärmepumpen, ja auch die ungeliebte Nachtspeicherheizung. Duch das zunehmende Angebot schwankender erneuerbarer Energien gewinnt dieser Bereich zunehmend Bedeutung-sollte das hier mit eingebaut werden, oder gleich einen eigenen Artikel erstellen? Grüße Staubi 12:53, 1. Apr. 2010 (CEST)
Energie und Leistung
- Eco-Ing-Rüffel: Habe soeben ausgeputzt die ersten ca. 10 Zeilen. Der Autor verwechselte ständig Energie u. Leistung.
Es wird keine Energie gesteuert, sondern Leistung, ebenso, wie beim Gasgeben bei einem Auto! Und da sagt einer, der Artikel sei "sehr gut" (?) 2) Der Gipfel ist die Behauptung, Laufwasser-KW würde eingesetzt für die Grundlast, weil sie billig seien. Also bitte, Herr Autor: Wasser läuft und läuft, wie der VW von einst- also nimmt man es natürlich, um die Grundlast zu decken- wegen der Kontinuität u. geringer bzw. langsamer Schwankung der Leistung aufgrund langsamer Änderung des Wasserstromes [m³/sec]. Aber doch nicht, weil billig! 3) Der nächste Gipfel einer Unsinns-Formulierung ist: "Wasserkraftwerke....liefern Grundlast" (??); Wasserkraftwerke u. jedes andere KW liefern keine Last, sie decken Last ab.
- Sorry: Warum musst du über Diese Dinge schreiben, wo du NULL AHNUNG hast? Schreib doch über Goethe oder alle Puddinge dieser Welt, die Gourmets freuen sich- da kannst nicht soviel falsch machen! 20.10.2010Eco-Ing. 23:58, 20. Okt. 2010 (CEST)
Kaltreserve, Löschung des Satzes "Folge der EE"
Die gelöschte Aussage, dass Kaltreservern Folgen der EEs sind, ist/war von der Quelle nicht gedeckt. Kaltreserven sind keine Folge der EE, es gab sie schon immer. Die Quelle sagt aus, dass der Ausbau der EEs Auswirkungen auf die Entscheidung über Stilllegungen/Konservierungen hat, aber nicht, dass Kaltreservern Folgen der EEs sind. Grüße, --Sunergy 12:54, 30. Mai 2011 (CEST)
Zusammenfassung der Abschnitte "Schwankungen bei Bedarf und Erzeugung" sowie "Management des Strombedarfs" ?
... da stehen recht ähnliche Passagen drin. M.E. könnte man gut alles in einem Abschnitt "Management von Strombedarf und Stromerzeugung" unterbringen. Meinung? --Isjc99 11:50, 16. Feb. 2012 (CET)
Diagramm fehlerhaft /veraltet
Unter Kraftwerksmanagement#Lastregelung ist das Diagramm "Verlauf des Stromverbrauchs nach Energieträgern (2004)" verlinkt. Mit seiner zackigen Darstellung ist es sachlich falsch, die Quelle ist nicht nachvollziehbar. Das Diagramm nach VDEW: Verlauf des winterlichen Stromverbrauchs (Last) über verschiedene Wochentage und Einsatz von Grund- Mittel- und Spitzenlastkraftwerken am Lastverlauf werktags (schematisch) beinhaltet nicht nur mehrere Tagesverläufe zur winterlichen Hauptbelastung, sondern ist auch sachlich richtiger in der Darstellung des Kraftwerkseinsatzes. Allerdings fehlt die schematische Darstellung des Einsatzes verschiedener Stromerzeuger - die EE bis auf Wasser sowieso.
Ich würde das alte Diagramm gern entfernen bzw. austauschen. Falls es ein geeigneteres /aktuelleres Diagramm gibt - bitte einfügen!
--Joes-Wiki (Diskussion) 11:23, 1. Mär. 2012 (CET)
Leistungs-/Frequenzregelung und Selbstregeleffekt
Sollte man beim Kraftwerksmanagement nicht 2 Dinge scharf auseinanderhalten? Nämlich die Spannungsregelung, mit der man schwerpunktmäßig nur die Blindleistungsverhältnisse im Netz verändert und die Leistungs- /Frequenzregelung, mit der man die Netzstabilität (Gleichgewicht von Erzeugung und Verbrauch) und die gewünschte Lastverteilung erzielt. Die beiden Dinge haben nichts miteinander zu tun. Das erste macht der Generatorspannungsregler, das letztere der Turbinenregler. Wegen des in jedem Augenblick erforderlichen Gleichgewichts von ins Netz eingespeisten und entnommenen Leistungen ist deren Regelung auch die kritischere. Man sollte demnach in den Erklärungen auf alle Rückgriffe auf Spannung und Strom verzichten, weil diese Größen bei Synchronmaschinen, so sie am Netz hängen, nur ganz indirekt etwas mit der vom Generator abgegebene Leistung zu tun haben (wenn schon , dann eben nur der Wirkanteil des Stromes). Es genügt im übrigen, sich auf die Leistungsebene zu beschränken unter Einbeziehung der Beziehung P=M*n, so, wie das im Text schon vorkommt.
Die Beschreibung des Selbstregeleffektes des Netzes, soweit man ihn überhaupt noch als solchen erkennen kann, ist mehr als irreführend.
Der eigentliche Grund für den Selbstregeleffekt sind nämlich die vielen im Netz laufenden Drehstrommotore. Auch diese unterliegen dem Zusammenhang P=M*n. Damit ist auch ihre Leistungsaufnahme abhängig von der Frequenz. Dies bedeutet, daß bei konstantem Momentenbedarf die aufgenommenne Leistung mit sinkender Drehzahl (=Frequenz) ebenfalls sinkt. Dies führt dazu, daß ges. Netzaufnahmeleistung abhängig wird von der Frequenz. Quantifiziert wird dies über die sog. Netzstatik s=delta f /delta P. Die praktische Bedeutung liegt darin, daß z. B. bei der Aufschaltung einer Zusatzlast ohne Regeleingriff an den Turbinen (d. h. deren Leistung bleibt konstant) deren Drehzahl und damit die Frequenz nur soweit sinkt, bis die ges. Netzbelastung einschl. Zusatzlast wieder so groß ist wie Netzlast vorher allein. Die Frequenz stürzt also nicht ab, sondern findet sich in einem neuen stabilen Arbeitpunkt wieder ohne Eingriff eines Turbinenreglers im Sinn einer Primärregelung. Andersherum kann man durch Kenntnis der Netzstatik recht genau aus einer Frequenzabweichung die benötigte Leistungserhöhung oder Minderung abschätzen, die erforderlich ist um die Frequenz wieder zu korrigieren. Man kann also über die Frequenz die Summe aller Verbraucherleistungen im Rahmen dessen, was die Statik ermöglicht, korrigieren bzw. über die Summe der Einspeiseleistungen die Frequenz. In der Praxis ist es m. W. so, daß die Primärregelung bei Frequenzabweichungen von weniger als 0,1 ...0,2 Hz noch gar nicht eingreift. Vermutlich wäre ohne diesen Selbstregeleffekt ein stabiler Betrieb eines Netzes gar nicht oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich. Dazu muß man noch wissen, daß nur einfache ungeregelte Drehstromantriebe zu diesem Effekt verhelfen. würde man alle diese Antriebe durch drehzahlgeregelte ersetzen, ginge die Statik des Netzes verloren. MfG --Elmil 21:41, 11. Dez. 2008 (CET)
- Da habe ich aber eine kritische Bemerkung: Meiner Meinung nach sind alle frequenzgeregelten (kleinen) Erzeuger auch beteiligt an der genannten Eigenstabilität des Netzes (..oder "der Netze", weil ja solche Einspeiser meist in unteren Netzebenen vorkommen und die zwischen dieser Ebene und dem Übertragungsnetz eben Transformatoren als Tiefpass wirken. Somit werden Effekte von schnellen Phasenänderungen geglättet. Ausserdem wirkt hier auch die magnetisierbare Masse in den (vielen) Trafos stabilisierend.
Der Netzregler in vielen, unzäligen Erzeugern wird einfach die Erregung so einstellen, dass die Netzfrequenz (Istwert) nachgefahren wird. Die Nennfrequenz stützen tun nur grosse KW, die dann auch einen Regelvertrag als Primärregler in der jeweiligen ENTSO-E- Regelzone haben.. --Cosy-ch (Diskussion) 13:22, 8. Nov. 2012 (CET)
- Die Erregung eines Synchrongenerators hat aber auf die Netzfrequenz im Verbundnetz eine vernachlässigbare Auswirkung. Deshalb kann im Verbundnetz, wie im ersten Post erwähnt, die Blindleistungs-/ Spannungsregelung und die Wirkleistungs-/ frequenzregelung getrennt betrachtet werden. Im Stadtnetz oder Inselbetrieb sieht die Situation anders aus. Die Erregung, genauer der Erregerstrom, wird zwar bei einer positiven Primärleistungsanforderung (Wirkleistungserhöhung, in Folge einer sinkenden Netzfrequenz) ebenfalls erhöht, aber mit dem Ziel die Blindleistungsabgabe der Maschine und damit auch die Spannung im Netz konstant zu halten. Würde der Erregerstrom bei einer Wirkleistungserhöhung (also mehr Dampf auf die Turbine) konstant gehalten, würde sich die Wirkleistungsabgabe zwar erhöhen, aber die Blindleistungsabgabe sinken, was sich widerrum auf die Netzspannung auswirkt.--Picidae (Diskussion) 16:30, 13. Dez. 2012 (CET)
nationale / regionale Differenzierung notwendig
Dieser Artikel ist ausschliesslich auf Deutschland ausgelegt. Das deutsche Wikipedia als freie Entzyklopädie will aber alle deutschsprachigen Nutzer weltweit ansprechen. Diesem Anspruch wird der Artikel überhaupt nicht gerecht, durch die Sondersituation in Deutschland verzerrt sich die Sachlage bis zur Unkenntlichkeit. Ein methodischer Ansatz muss herausgeschält werden , um dann im Anschluss auf die Länderspezifikas- oder noch besser- ENTSO-E Regelzonen- spezifischen Aussagen zu gelangen.
Schon bei den Begriffen fängt es an (Sekundenreserve in D ist Primärregelenergie in CH usw.) --Cosy-ch (Diskussion) 13:29, 8. Nov. 2012 (CET)
Strombörsen und Regelleistung
Mittlerweile spielen die Strombörsen eine zentrale Rolle beim Kraftwerksmanagement. Diese werden im Artikel aber mit keinem Wort erwähnt. Auch findet sich nirgendwo im Artikel der Begriff Regelleistung, d.h. es wird nirgendwo erklärt, wie Kraftwerksmanagement und Bereitstellung von Regelleistung zusammenhängen. --DF5GO • ☎ • 23:55, 22. Nov. 2013 (CET)
Überarbeiten
Der einleitende Satz: "In ein elektrisches Verteilernetz darf nur soviel elektrische Energie eingespeist werden, wie gerade von den Verbrauchern benötigt wird. Kleinere Abweichungen führen zur Änderung der Netzfrequenz, größere können großräumige Stromausfälle verursachen." bringt den Sachverhalt nicht richtig auf den Punkt. Indem er nämlich die Möglichkeit einräumt, daß weniger eingespeist werden darf, als gerade von den Verbrauchern benötigt wird. Das ist aber unzutreffend. Sachlich zutreffend müßte der einleitende Satz etwa lauten: "In ein elektrisches Verteilernetz muß beständig genau soviel elektrische Energie eingespeist werden, wie gerade von den Verbrauchern benötigt wird. Kleinere Abweichungen führen zur Änderung der Netzfrequenz, größere können großräumige Stromausfälle verursachen." (nicht signierter Beitrag von Diomenes (Diskussion | Beiträge) 13:48, 11. Dez. 2013 (CET))
Unklarer Satz unter "Kaltreserve"
"So etwas kann ein Grund dafür sein, konservierte Kraftwerke zu reaktivieren." Was ist der Grund??? --Haraldmmueller (Diskussion) 10:34, 5. Dez. 2017 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Arianndi (Diskussion) 20:49, 29. Aug. 2021 (CEST)
Fehlende Angaben zur Regelung und Regelbarkeit regenerativer Anlagen
Es fehlt bisher jeder Hinweis auf die Berücksichtigung und Regelbarkeit von Windparks und Solarparks sowie von agrarischen und multivalenten Energieanlagen. Diese werden in den Verbundkonzepten zunehmend als aktive Komponenten berücksichtigt.
--drahtloser (Benutzer Diskussion:drahtloser) 13:53, 18. Feb. 2019 (CET)
Ergänzung: Windkraftanlagen müssen, wenn an das deutsche Hochspannungsnetz angeschlossen, in 2 s von 100 % auf 54 % der Nennlast abgesenkt werden können. Damit ist sie um Größenordnungen schneller, als das was im Artikel als sehr schnell beschrieben wird. Das nicht mehr Netzdienstleistungen für z.B. schnellen Leistungsanstieg oder virtuelle Schwungmassen in Deutschland genutzt werden, liegt nicht an der Technik, sondern das es in Deutschland nicht vorgesehen ist. Im Ausland wird es lange genutzt. Deswegen scheint mir eine ausgewogenere Darstellung angebracht.--188.108.179.0 22:25, 25. Jan. 2020 (CET)
- habe mal Erneuerbare Energien eingefügt.--Arianndi (Diskussion) 19:55, 23. Aug. 2021 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Arianndi (Diskussion) 20:49, 29. Aug. 2021 (CEST)