Diskussion:Mehrheitswahl/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von MaxBE in Abschnitt Definition – erster Satz
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Deutschland?

Will ich was über die mehrheitswahl in deutschland erfahren, steht unter http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrheitswahlrecht#Deutschland nur ein kleiner satz zum mehrheitswahlrecht mit den erststimmen. Der rest des absatzes handelt von der verhältniswahl der zweitstimmen. Das hätte da gar nichts zu suchen. -- JMS 15:45, 2. Nov. 2008 (CET)

Lethargie?

Nachteile des Mehrheitswahlrechts: "In manchen Wahlkreisen kann eine Lethargie entstehen, da die Bevölkerung annimmt, dass sowieso immer die gleiche Partei gewinnt."

Sehr ungriffig! Eine Lethargie kann immer entstehen, selbst und imo gerade auch beim anonymeren Verhältniswahlrecht...! Den Ursprung von Politikverdrossenheit überhaupt im Wahlrechtssystem zu sehen... Nachvollziehbare Idee, aber für mich keine Tatsache! Ich würde das Lethargie-Ding einfach rausnehmen. --BjörnZ 15:25, 13. Feb 2005 (CET) Naja, klingt für mich schon ziemlich logisch; wenn ich weiß, welche Partei gewinnt und dass meine Stimme wertlos ist gehe ich eher nicht zur Wahl.--G 15:54, 13. Feb 2005 (CET)

schon seltsam, dass auf der ganzen diskussionsseite nur die argumentation zu den "nachteilen" des mehrheitswahlrechtes angegriffen wird. natürlich ist es "weniger demokratisch", auch wenn england es noch hat. weil es die kleinen parteien benachteiligt und die groß´parteien verfestigt. viel schwerer wird es dann ins parlament zu kommen, klubstatus zu bekommen, damit verbunden förderungen, damit verbunden möglichkeiten zu öffentlichkeitsarbeit und darstellung der position der partei etc. bei tv-diskussionen werden häufig nur die vertreter der im parlament vertretenen parteien eingeladen, imemr wieder dieselben, vor der wahl scheinen sie nicht bei der kandidatenvorstellung auf etc. sie können auch keine untersuchungsausschüsse beantragen, wenn etwa beide großparteien an einem strang ziehen und mauern. und natürlich verstärkt das das apolitische "man kann doch eh nix machen", "die machen ja eh , was sie wollen". (das hat man allerdings auch in politischen fürstentümern wie bayern.)

heiner hecht

Auswirkungen

Ich verstehe den Punkt "Auswirkungen" nicht ganz. Von welchen "beiden Phänomenen" ist hier die Rede? Und woher weiß der Verfasser, daß die Wähler von Nader den Demokraten zuzuschlagen sind? Wenn sie das sein sollten, weshalb wählen sie diese nicht? Auch ihnen dürften die Spielregeln bekannt gewesen sein und somit, daß ihre Stimme höchstwahrscheinlich den Falschen(?) unterstützt. Abgesehen davon, gibt es dieses "Phänomen" auch in Deutschland, bei den nicht-Mehrheitswahl-Zweitstimmen. Auch hier fallen die Stimmen der grauen Panther unter den Tisch. Auch hier wurde 2002 die Mehrheit von einer Minderheit regiert (SPD und Grüne kamen auf 47,1 der abgegebenen Stimmen). Selbst in Israel (keine 5% Hürde), kommen nicht selten Minderheitsregierungen zustande.--Tuck2 15:54, 14. Okt 2005 (CET)

Neukonzeption

Wie ich auch schon in Wahlsysteme geschrieben habe, auch hier wäre wohl eine Neukonzeption notwendig. Schon der erste Satz:

'In einer Mehrheitswahl ziehen nur solche Kandidaten in das Parlament ein, die in ihrem jeweiligen Wahlkreis die Mehrheit an Wählerstimmen auf sich vereinigen konnten. Alle anderen Stimmen verfallen ("the winner takes all"-Prinzip).'

Ist so einfach nicht richtig. Hier wird der Begriff [Mehrheitswahl] über den viel engeren Begriff [relative Mehrheitswahl] in Einpersonenwahlkreisen definiert, was schlicht falsch ist. Die Aufzählung der Vor- und Nachteile könnte man sich eigentlich sparen, wenn sie bei Wahlsysteme gut wären, oder man verweist einfach darauf. Bei den Formen muss auch die größe des Wahlkreises unterschieden werden! Wenn man schon Gerrymandering benennt sollte man auch andere Begriffe wie Malapportionment einführen.

-- Murphy23 01:07, 5. Jan 2006 (CET)

Ich denke da hast du Recht.--G 18:15, 5. Jan 2006 (CET)

Nachteile des Mehrheitswahlrechts

Der Abschnitt "Nachteile des Mehrheitswahlrechts" sollte man gründlich aufgeräumt werden. Die Argumente sind überhaupt nicht sortiert, überscheiden sich teilweise erheblich, und ein paar Belege und Beispiele wären auch nicht schlecht.--Lobservateur 02:03, 21. Apr. 2007 (CEST)

Könnte bitte jemand das Beispiel nach Michel Balinski erklären? Leider kapiere ich es nicht und ich denke, ich bin nicht der Einzige.--Tuck2 16:11, 31. Aug. 2007 (CEST)


Nicht dass der Artikel unsortiert ist, er ist auch sehr sehr objektiv verfasst und verwendet unklare Termina wie "demokratischer als..." oder größere Legitimität" -

das mag im Grunde alles richtig sein, nur sollte man dies objektiv darstellen und daher andere Begriffe verwenden, die keine Wertung enthalten oder selbst erst eine Erklärung auf den konkreten Fall bedürfen. Bsp.: "demokratischer" oder Legimtimität.

Keine "Privatblogs"? Der andere Link ist keine Privatadresse? Finde diesen Artikel ganz gut und passend. -- Benutzer:62.143.215.22 20:03, 28. Feb. 2008]

Ein ziemlicher pro-Mehrheitswahl-POV in den Links, und größtenteils schlechte noch dazu (Der Links zum Commanitas-Wiki ist ja wohl ein Witz). Ich habe die Links mal geordnet, die schlechteren aussortiert, und auch stärker auf Ausgeglichenheit geachtet. -- <(o)>-- 14:51, 29. Jun. 2008 (CEST)

Abhängigkeit vom Wahlmodus

Ich habe bei "A gewinnt in einer reinen Mehrheitswahl ohne 50 %-Regel" den nachstehenden Teil "(US-amerikanische Präsidentenwahl)." entfernt. ich bin kein experte, aber da es eben keine "Mehrheitswahl im Sinne des Auswahlverfahrens" ist, ließen sich durchaus Wahlergebnisse konstruieren, die durch Mehrheiten in bundesstaaten Kandidat E gewinnen lassen würden. Ich kenne die Quelle (Balinski) allerdings nicht. Generell würde dem Artikel auch eine "nachteile" Sektion gut zu gesicht stehen, denn was bei "Vorzüge der Mehrheitswahl im Sinne des Auswahlverfahrens " steht ist ja z.b. bei den US präs. Wahlen 2000 genau nicht der Fall gewesen (kandidat mit weniger absoluten Stimmen hat gewonnen). 85.178.37.105 22:17, 23. Okt. 2008 (CEST)

Überschneidung mit Artikel "Mehrheitsprinzip"

Der Abschnitt "Die Mehrheitswahl im Sinne des Auswahlverfahrens" behandelt dasselbe wie der Artikel "Mehrheitsprinzip".

Stimmt es überhaupt, daß hierfür die Bezeichnung "Mehrheitswahl" gebräuchlich und richtig ist?

--Liberatus 08:32, 28. Sep. 2009 (CEST)

Letztlich erlag die SPD der Verlockung

tendenziös - sollte geändert werden, habe grade aber keinen passenden Vorschlag (nicht signierter Beitrag von 213.168.110.253 (Diskussion | Beiträge) 16:09, 10. Okt. 2009 (CEST))

Begriffsklärung

Die Einleitung des Artikels ist momentan nichts anderes als eine nachgebastelte BKL. Unschön. Die zwei Artikelteile sollten entweder zu einem großen Ganzen vereint werden, mit einer Einleitung, die nicht sagt, dass hier zwei verschiedene Begriffe erklärt werden; oder wir brauchen zwei getrennte Artikel mit ordentlicher BKL. --92.75.157.8 12:54, 19. Jan. 2010 (CET)

Seltsame Praktiken bei Wikipedia

Im Jahr 2006 schrieb ich den Artikel „Mehrheitsprinzip“. Wenn man heute bei der Suchfunktion „Mehrheitsprinzip“ eingibt, landet man beim Artikel „Mehrheitswahl“. Dieser Artikel enthält jedoch keineswegs das, was in meinem Artikel stand, sondern behandelt die Vor- und Nachteile der Mehrheitswahl mit Wahlkreisen gegenüber der Verhältniswahl. Letztere beruht jedoch ebenfalls auf dem Mehrheitsprinzip - allerdings nicht auf der Ebene der Wahlkreise sondern im Parlament. Nur grobe Unkenntnis oder Böswilligkeit können die Löschung des Artikels "Mehrheitsprinzip" durch Verschieben auf den Artikel "Mehrheitswahl" erklären.

Aber man kann den Verantwortlichen nicht ein gewisses Geschick in der Handhabung der Wikipedia-Software absprechen. Denn dass es beim Artikel "Mehrheitsprinzip" um etwas ganz anderes geht als das Mehrheitswahlrecht, kann niemand mehr sehen, weil mit der Verschiebung von „Mehrheitsprinzip“ nicht nur der Artikel sondern auch die Versionsgeschichte zu diesem Artikel wer weiß wohin verschwunden ist. Gleiches geschah übrigens mit dem Artikel „Mehrheitsalternative“.

Armes Wikipedia... Eberhard Wesche 15:49, 20. Jan. 2010 (CET)

Der von Dir angelegte Artikel Mehrheitsprinzip wurde nach dieser Löschdiskussion von Admin Benutzer:Southpark gelöscht, die Begründung kannst Du dort nachlesen. Verschoben wurde da nichts; es hat nur jemand eine Weiterleitung angelegt.-- feba disk 22:09, 22. Jan. 2010 (CET)
Danke für den Hinweis. Dort schreibt Markus Schulze:
Löschen. Es wurde schon mehrfach kritisiert, daß mit diesem Artikel versucht wird, den falschen Eindruck zu erwecken, als ob das Mehrheitsprinzip und das Prinzip des paarweisen Vergleichs dasselbe seien [41] [42]. So heißt es auch in der aktuellen Fassung irreführenderweise: "Eine Alternative, die bei allen Paarvergleichen eine Mehrheit der Stimmen erhält, wird von der Mehrheit wirklich gewollt. Diese Alternative wird als 'Mehrheits-Alternative' oder auch als Condorcet-Sieger bezeichnet. Ein Kandidat, der bei einer paarweisen Abstimmung mit den übrigen Kandidaten in jedem Fall die Mehrheit der Stimmen erhält, wird auch als 'Mehrheits-Kandidat' bezeichnet." Dieser Artikel verfügt über keine eigene Existenzberechtigung. Markus Schulze 21:09, 13. Nov. 2009 (CET)
Vielleicht kann mir Markus Schulze zwei Fragen beantworten:
1. Ist Duncan Black ein renommierter Wissenschaftler und einer der Begründer der Collective Choice Theory?
2. Hat Duncan Black in seinem Hauptwerk: "The Theory of Committees and Elections" auf Seite 18 folgende Definition gegeben:
"Definition. That motion, if any, which is able to obtain a simple majority over all the other motions concerned, is the majority motion. Similarly in an election, that candidate, if any, who is able to obtain a simple majority over each of the others, is the majority candidate."
Hat Duncan Black in die Irre geführt oder jemand anders?... Eberhard Wesche 13:09, 24. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, ich bestreite nicht, daß es einige Wissenschaftler gibt, die die Auffassung vertreten, daß nur Condorcet-Methoden echte Mehrheitswahlsysteme seien. So benutzt z.B. Eric S. Maskin für Condorcet-Methoden den Begriff "true majority rule". Du hattest den Wikipedia-Artikel zum Lemma "Mehrheitsprinzip" jedoch derartig umgeschrieben, daß der falsche Eindruck entstand, als ob es sich hierbei nicht um eine Minderheitenmeinung, sondern um einen allgemeinen Konsens unter Sozialwissenschaftlern handeln würde. Markus Schulze 04:11, 25. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze, darf ich Dich darauf hinweisen, dass nicht nur Duncan Black sondern führende Vertreter der 'Theory of Social Choice' das Mehrheitsprinzip auf der Grundlage des paarweisen Vergleichs der Alternativen definieren, so wie bereits Condorcet. So definiert der Nobelpreisträger Kenneth J. Arrow: „By the method of majority decision is meant the social welfare function in which xRy holds if and only if the number of individuals such that xRiy is at least as great as the number of individuals such that yRix.” (Social Choice and Individual Values, 2.Aufl. 1963, S. 46) [Mit der Methode der Mehrheitsentscheidung ist diejenige Soziale Wohlfahrtsfunktion gemeint, in der gilt, dass dann und nur dann xRy, wenn die Zahl der Individuen mit xRiy mindestens so groß ist wie die Zahl der Individuen mit yRix.] Dabei steht 'R' für die Relation „Präferenz und/oder Indifferenz“ zwischen beliebigen Alternativen x und y - bezogen auf die Gesellschaft oder auf ein Individuum.
Der Nobelpreisträger Amartya K. Sen definiert: „The 'method of majority decision' (MMD) is one such CCR (Collective Choice Rule) whereby x is declared as socially at least as good as y if and only if at least as many people prefer x to y as prefer y to x.” (Collective Choice and Social Welfare, S.23. [Die Methode der Mehrheitsentscheidung ist eine Regel der kollektiven Entscheidung, bei der x dann und nur dann als gesellschaftlich mindestens ebenso gut gilt wie y, wenn mindestens ebenso viele Menschen x gegenüber y vorziehen wie y gegenüber x.]
Reicht das?
Ein anonymer Vertreter der Löschfraktion schrieb:„In der vorliegenden Form ist der Artikel völlig unbrauchbar, weil er das Thema verfehlt. Schon der erste Halbsatz "Das Mehrheitsprinzip ist eine Methode" ist falsch. Es ist gerade keine Methode, sondern ein Prinzip. …“ --84.151.24.23 13:53, 14. Nov. 2009 (CET)
Dies müsste beiden Nobelpreisträgern doch mal gesagt werden, damit sie nicht weiter von einer 'Methode' sprechen und so das Thema verfehlen …Eberhard Wesche 11:19, 25. Jan. 2010 (CET)
Arrow propagiert die Arrow-Raynaud-Methode; hierbei handelt es sich nicht um eine Condorcet-Methode.
Was Sen propagiert, weiß ich nicht. Aus der Tatsache, daß irgend jemand irgend etwas irgendwie definiert, kann man nichts schlußfolgern. So müßte z.B. jemand, wenn er ein Perpetuum Mobile diskutieren wollte, erst einmal definieren, was ein Perpetuum Mobile ist. Dann jedoch aus der Tatsache, daß er ein Perpetuum Mobile definiert, zu schlußfolgern, daß er an die Existenz eines Perpetuum Mobile glaubt, wäre unzulässig. Markus Schulze 17:56, 25. Jan. 2010 (CET)
Du lenkst ab. Dein Argument für die Löschung des Artikels „Mehrheitsprinzip“ bestand in der Behauptung, dass die Definition das Mehrheitsprinzips über die Paarvergleiche „irreführend“ bzw. „falsch“ sei. Ich sehe kein stichhaltiges Argument dafür. Die Beispiele widerlegen Deine Behauptung. Ich halte es für einen Skandal, dass es in Wikipedia keinen Artikel zum Mehrheitsprinzip mehr gibt. ...Eberhard Wesche 23:31, 25. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, Du hättest den Artikel "Mehrheitsprinzip" neutral formulieren müssen und nicht derartig, daß er so klingt, als ob all diejenigen, die z.B. Instant-Runoff-Voting als ein Mehrheitswahlsystem ansehen, keine Ahnung hätten. Markus Schulze 02:05, 26. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze. Wo in dem Artikel zum Mehrheitsprinzip wird nahegelegt, dass alle, die Instant-Runoff-Voting als ein Mehrheitswahlsystem ansehen, keine Ahnung hätten? Ich bitte dafür um einen Beleg aus dem Text.
(Vielleicht kann ein erfahrener Wikipedianer den Artikel „Mehrheitsprinzip“ wieder aus dem Papierkorb holen. Mir ist das nicht gelungen. Durch die Verbindung von Löschung und Weiterleitung nach „Mehrheitswahl“ wurde der Artikel „Mehrheitsprinzip“ für den normalen Benutzer unauffindbar gemacht. Dadurch ist auch Diskussion und Versionsgeschichte zum Artikel verschwunden, was der Wiki-Idee widerspricht.
Nach der von mir benutzen Terminologie fällt auch „Instant-Runoff-Voting“, (die Auswahl durch schrittweise Eliminierung des jeweils schlechtesten Kandidaten) unter das Mehrheitsprinzip, weil sich bei rationalem Abstimmungsverhalten der Wähler ein vorhandener Mehrheits-Kandidat (Condorcet winner) auch bei diesem Verfahren durchsetzt (so wie bei allen gleichgewichtigen Wahlverfahren).
In dem Artikel zum Instant-Runoff-Voting lässt sich das am dort gegebenen Beispiel zeigen. Der Sieger der Abstimmung, D, ist zugleich der Mehrheitskandidat im Sinne Condorcets, der bei jedem Paarvergleich mit einem der andern Kandidaten eine Mehrheit erhält. -- Eberhard Wesche 10:14, 26. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, Du schreibst über Instant-Runoff-Voting: "Bei rationalem Abstimmungsverhalten der Wähler setzt sich ein vorhandener Mehrheits-Kandidat (Condorcet winner) auch bei diesem Verfahren durch." Selbst wenn dies zutreffend wäre, ist Instant-Runoff-Voting noch lange keine paarweise Methode. Du behauptest jedoch, daß das Mehrheitsprinzip den Paarvergleich voraussetzen würde. Markus Schulze 17:49, 26. Jan. 2010 (CET)

Lieber Markus Schulze. Du zitierst mich ungenau. Zeig mir am Text, was daran falsch ist. Alles andere sollten wir hier nicht diskutieren. --Eberhard Wesche 21:49, 26. Jan. 2010 (CET)

Lieber Eberhard Wesche, was Du betreibst, ist "original research". "Original research" hat in Wikipedia-Artikeln nichts zu suchen. Ich brauche nicht nachzuweisen, daß Deine Theorie falsch ist. Sondern Du mußt nachweisen, daß sich Deine Theorie durchgesetzt hat. Wo hat sich diese Auffassung durchgesetzt? Wo hat sich diese Auffassung durchgesetzt? Markus Schulze 22:08, 26. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze, offenbar kannst Du nicht oder willst Du nicht präzise am beanstandeten Text des Artikels diskutieren. Stattdessen schiebst Du ein Argument nach, das in der Löschungsdiskussion überhaupt nicht vorgetragen wurde. Die Definition des Mehrheitsprinzips über Paarvergleiche aller Kandidaten stammt nicht von mir sondern von Condorcet und ist heute üblich, wie die oben genannten Beispiele zeigen. Die Löschung und die Weiterleitung von „Mehrheitsprinzip“ nach „Mehrheitswahl“ halte ich für einen schlechten Witz, weil dort das Mehrheitsprinzip weder definiert noch analysiert wird. --Eberhard Wesche 14:12, 27. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, Deine Theorie beinhaltet ja nicht nur die strittige Behauptung, daß das Mehrheitsprinzip den Paarvergleich voraussetzen würde, sondern auch zahlreiche andere Behauptungen, die sich in keinster Weise auf Condorcet berufen können (z.B. hier, hier und hier). Du mißbrauchst Wikipedia als Forum, um Deine eigenen Ideen zu publizieren. Markus Schulze 18:52, 27. Jan. 2010 (CET)
Hier ein Zitat aus Wikipedia:Keine Theoriefindung: "Grundsätzlich beruhen Artikel in der Wikipedia auf überprüfbaren Aussagen. Überprüfbar ist, was mithilfe von verlässlichen Informationsquellen belegt werden kann. Ob Aussagen wahr sind oder nicht, ist insbesondere in umstrittenen Fällen nicht in der Wikipedia zu klären." Es geht also nicht darum, ob Deine Theorie zum "Mehrheitsprinzip" wahr oder falsch ist. Sondern es geht darum, ob sich Deine Theorie auf verläßliche Informationsquellen berufen kann. Ich habe auf drei Punkte in Deiner Theorie verwiesen (hier, hier und hier), die sich nicht auf verläßliche Informationsquellen berufen können. Wo ist Deine Theorie zum "Mehrheitsprinzip" veröffentlicht worden? Wo ist Deine Theorie umgesetzt worden? Wenn es Dir nur darum geht, darauf hinzuweisen, daß einige Sozialwissenschaftler die Auffassung vertreten, daß nur Condorcet-Methoden echte Mehrheitswahlsysteme seien, so kannst Du dies im Artikel "Condorcet-Methode" anmerken. Markus Schulze 20:57, 27. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze, Du wirfst mir vor, ich würde Wikipedia zur Verbreitung meiner eigenen Ideen missbrauchen und zitierst dazu aus Diskussionsbeiträgen von mir. Dass gerade Du so argumentierst, verwundert mich, wenn ich an den Wikipedia- Artikel „Schulze-Methode“ denke („Die Schulze-Methode (nach Markus Schulze) ist … die am weitesten verbreitete Condorcet-Methode.“) In diesem für Nicht-Mathematiker unverdaulichen Artikel findet sich u.a. ein Weblink „Schulze-Methode FAQ“. Wer missbraucht hier Wikipedia zur Sebstdarstellung? --Eberhard Wesche 10:33, 28. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, meine Theorie ist bereits 2003 veröffentlicht worden und ist seitdem bereits in zahlreichen Organisationen umgesetzt worden. So fanden erst kürzlich die Vorwahlen innerhalb der Piratenpartei Schwedens nach der Schulze-Methode statt [1]. Auch der Wikimedia-Vorstand wird nach der Schulze-Methode gewählt [2]. Wo sind Deine Vorschläge veröffentlicht oder umgesetzt worden? Bereits hier habe ich an Dich geschrieben: "Wenn Deine Vorschläge irgendwann einmal irgendwo übernommen werden, kannst Du hierüber dann selbstverständlich auch einen eigenen Wikipedia-Artikel schreiben." Kurz gesagt: Ich kritisiere, daß Du Wikipedia mißbrauchst, um originäre Ideen zu verbreiten, die weder bereits veröffentlicht noch bereits umgesetzt worden sind. Markus Schulze 11:45, 28. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze, Du pflegst offensichtlich einen engen Kontakt zu einflussreichen Wikipedianern. Das ist nie verkehrt. Das Mehrheitsprinzip, wie ich es verstehe, haben u.a. Black, Arrow, Bernholz und vor allem Anthony Downs mit der Theorie des „medianen Wählers“ untersucht. Ich muss zugeben, dass ich mir dazu auch ein paar Gedanken gemacht und im Klett-Cotta Verlag veröffentlicht habe. (Näheres findet man über Google-Suche: „Eberhard Wesche“. Die Texte sind online zugänglich in der „Ethik-Werkstatt.de“.) --Eberhard Wesche 20:45, 28. Jan. 2010 (CET)
Lieber Eberhard Wesche, es gibt eine Wikipedia-Richtlinie zu selbst-bezahlten Veröffentlichungen: "Anyone can create a website or pay to have a book published, then claim to be an expert in a certain field. For that reason self-published media, whether books, newsletters, personal websites, open wikis, blogs, Internet forum postings, tweets, etc., are largely not acceptable."
Du schreibst: "Du pflegst offensichtlich einen engen Kontakt zu einflussreichen Wikipedianern." Willst Du damit eine Verschwörung gegen Dich andeuten? Markus Schulze 22:01, 28. Jan. 2010 (CET)

Lieber Markus Schulze, ich kann Dich beruhigen: Bei meinen Veröffentlichungen handelt es sich nicht um selbstbezahlte Publikationen sondern z. B. um den Beitrag „Die ‚unsichtbare Hand‘ in der Demokratie. Zur normativen Rechtfertigung von Abstimmungsverfahren“ in G.Göhler (Hrsg): Politische Theorie. Begründungszusammenhänge in der Politikwissenschaft, Klett-Cotta Verlag Stuttgart 1978. (Abhandlungen aus dem Institut für Grundlagen der Politik des Fachbereichs Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin.) Hältst Du dies für keinen ausreichenden wissenschaftlichen Beleg nach den Wiki-Richtlinien?

Ich frage mich allerdings, warum Du und Deine Mitstreiter um jeden Preis die beiden Artikel „Mehrheitsprinzip“ und „Mehrheitsalternative“ durch Löschung verbunden mit einer Weiterleitung auf andere Artikel regelrecht ausradieren wolltet. Warum werden kritische Anmerkungen im Artikel „Schulze-Methoden“ umgehend gelöscht? Warum hat für Dich der Artikel „Mehrheitsprinzip“ kein eigenes Existenzrecht und muss deshalb einem drittklassigen Halbartikel ohne jeden wissenschaftlichen Beleg weichen, der noch dazu insofern fehlerhaft ist, als im Teil 1 das Mehrheitsprinzip mit dem Verhältniswahlrecht verglichen wird?(Zitat: „Bei der Mehrheitswahl (absolute und relative) ist für den Wähler klar nachvollziehbar, was mit der abgegebenen Stimme nach der Wahl passiert. Es sind keine komplizierten Rechenverfahren nachzuvollziehen wie bei der Verhältniswahl.“)

Ich kann mir das nur so erklären, dass Du und Deine Mitstreiter in den beiden verschwundenen Artikeln und in kritischen Beiträgen eine Bedrohung für Eure eigene Arbeit sehen. Ihr habt viel Mühe in die Entwicklung neuer Abstimmungsverfahren gesteckt, die frei von den Schwächen der üblichen Abstimmungen nach der Regel der relativen oder absoluten Mehrheit sein sollen. So wird ein erheblicher Aufwand an Mathematik und Logik betrieben, damit etwa die Schulze-Methode 24 Kriterien erfüllt. Aber alle Verfahren haben eine Schwachstelle: Sie setzen die Kenntnis der wahren Wählerpräferenzen voraus. So auch die Schulze-Methode: „Definition: Jeder Wähler erhält eine komplette Liste aller Kandidaten und nummeriert diese seinen Präferenzen entsprechend durch ...“

Die Voraussetzung, dass die Wähler beim Abstimmungsverfahren ihre tatsächlichen Präferenzen in Bezug auf die Kandidaten offenleegen, ist jedoch unrealistisch. Eher ist anzunehmen, dass die Wähler versuchen, bei der Abstimmung den für sie bestmöglichen Kandidaten durchzusetzen. Wenn der Wähler Fritz den Kandidaten A bevorzugt, dieser aber chancenlos ist, weil der von Fritz gar nicht geschätzte Kandidat B weitaus bessere Chancen hat als A, so wird Fritz (der seine Interessen zielstrebig verfolgt) versuchen, wenigstens dem für ihn akzeptablen Kandidaten D zum Sieg zu verhelfen, wenn dieser gewisse Aussichten hat, gegen den unerwünschten Kandidaten B das Rennen zu machen. Fritz wird deshalb die Kandidaten nicht entsprechend seinen tatsächlichen Präferenzen durchnummerieren, sondern Fritz wird dem Kandidaten D die Nummer 1 geben und dem Kandidaten B die letzte Nummer. (Ich hoffe, dass kein Fritz bei den Wahlen zum Wiki-Vorstand dabei war.)

Die Schulze-Methode bietet also - so wie alle andern ausgeklügelten Wahlverfahren auch - Möglichkeiten zum taktischen Wählen (obwohl die Methode laut Wikipedia-Artikel erstaunlicherweise das „Strategy-Free criterion“ erfüllt).

Damit nicht genug des Ärgers, kommt nun auch noch jemand daher, der nicht nur sagt: „Taktisches Wählen lässt sich nicht verhindern“, sondern der außerdem noch sagt: „Das ist aber nicht so tragisch, denn ein vorhandener Mehrheitskandidat (oder Condorcet-Sieger), der definitionsgemäß gegenüber jedem der andern Kandidaten eine Mehrheit bekommen würde, setzt sich verblüffender Weise dann und gerade dann durch, wenn die Wähler taktisch abstimmen - sofern nur das Abstimmungsverfahren den Individuen mit ihren Präferenzen gleiches Gewicht gibt.

Dass dem so ist, lässt sich für jedermann leicht einsehen. Denn wenn anstelle eines vorhandenen Mehrheitskandidaten M irgendein anderer Kandidat Z bei der Abstimmung siegt, dann muss mindestens einer der Wähler, die M gegenüber Z bevorzugen, nicht seinen Zielen gemäß abgestimmt haben. Denn mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit hätten die Befürworter des Mehrheitskandidaten M durch ein geeignetes Abstimmungsverhalten den Sieg von Z (oder irgendeines anderen Kandidaten) immer verhindern können. Dies ist ohne weiteres einsichtig: Wenn alle Wähler mit ihren individuellen Präferenzen gleiches Gewicht haben, so wiegt eine größere Zahl von Wählern mit ihren Präferenzen schwerer als eine kleinere Zahl. Die Befürworter des Mehrheitskandidaten sind aber in jedem Fall in der Mehrheit. (Für Gegenbeispiele bin ich dankbar.)

Erleichterndes (für einige vielleicht auch niederschmetterndes) Fazit: Wir können bei den herkömmlichen Abstimmungsmethoden bleiben, sofern die Wähler durch vorherige Diskussion und Gespräch sich darüber informieren konnten, was die Präferenzen der anderen Wähler sind und wie es demnach um die Chancen der einzelnen Kandidaten bestellt ist. --Eberhard Wesche 11:11, 29. Jan. 2010 (CET)

Lieber Eberhard Wesche, bitte siehe: Theorieetablierung. Markus Schulze 15:50, 29. Jan. 2010 (CET)
Lieber Markus Schulze, ich denke, alles Notwendige in dieser Kontroverse ist gesagt. Ich überlasse es Wiki-Benutzern, die dem Konflikt neutral gegenüber stehen, zu entscheiden, ob die Ausmerzung der beiden Artikel dem Wiki-Projekt dienlich ist oder nicht. Bis dahin können sich Interessierte unter [3] informieren. --Eberhard Wesche 18:33, 29. Jan. 2010 (CET).
"Ich kann mir das nur so erklären, dass Du und Deine Mitstreiter in den beiden verschwundenen Artikeln und in kritischen Beiträgen eine Bedrohung für Eure eigene Arbeit sehen." Ich finde diese Theorie nicht plausibel: Du willst doch, dass der Begriff Mehrheitsprinzip nur mit dem Condorcet-Sieger verbunden wird, während Markus Schulze diesen Begriff breiter bestimmt haben möchte. Dabei erfüllt die Schulze-Methode im Gegensatz zum Hauptkonkurrenten unter den Ranking-Methoden (das viel beworbene und stärker verbreitete Instant Runoff Voting) das Condorcet-Kriterium. Wenn es für ihn also höchste Priorität hätte, seine Methode zu bewerben, müsste er dann nicht die engere Definition gutheißen?
Nun magst du einwerfen, dass du dich nicht nur auf das Finden des Condorcet-Siegers in Bezug auf abgegebene Ranglisten, sondern auch in Bezug auf informierte taktierende Wähler beziehst. Schön und gut. Wenn es also nach dir alleine ginge, würde in dem Artikel erst was vom Condorcet-Kriterium stehen und die Leser würden erfahren, dass die Schulze-Methode das erfüllt (im Gegensatz zu Plurality, Instant Runoff und einigen anderen). Dann käme der großartige Twist, dass sich bei auf eine ganz bestimmte Weise orchestrierenden Wählern auch Plurality den Condorcet-Sieger (in Bezug auf die echten Präferenzen in den Köpfen) ausgibt. Dann würde sich der Leser fragen, wie realistisch das ist. Dann würde er lesen, dass bei einer Schulze-Wahl mit diesen auf eine ganz besondere Weise orchestrierten Wählern *trommelwirbel* immer noch der Condorcet-Sieger ausgegeben wird. Und du meinst, dass so ein Artikel die Adoption der Schulze-Methode unwahrscheinlicher machen würde???
"Aber alle Verfahren haben eine Schwachstelle: Sie setzen die Kenntnis der wahren Wählerpräferenzen voraus" Einige der bei der Schulze-Methode gelisteten Kriterien beziehen sich durchaus auf taktisches Wählen. Ich schlage vor, dich über die dir unbekannten Kriterien per Google zu informieren. Auch die Erfüllung mehrheitstechnischer Kriterien, in deren Definition nicht zwischen wahrer und gewählter Präferenz unterschieden wird, beinhaltet Aussagen über Taktik, nämlich in Bezug auf Situationen, in denen diese Mehrheiten auftauchen. Diese Mehrheiten können den Sieg bestimmter Kandidaten verhindern, ohne sich bei der Angabe der Präferenzen verbiegen zu müssen. --78.50.215.139 02:04, 30. Jan. 2010 (CET)

Mehrheitsprinzip

Noch zur schnellarchivierten Diskussion zum Lemma Mehrheitsprinzip:

Der Redirekt nach hier ist ebenso falsch wie es zuvor der Inhalt von Mehrheitsprinzip war. Die Nennung von "Mehrheitsprinzip" hier in der Einleitung ist so auch fragwürdig. Die Mehrheitswahl als Verfahren (bzw. Menge von Verfahren) wird höchstens von einer Minderheit "Mehrheitsprinzip" genannt.

Die normale Bedeutung von "Mehrheitsprinzip", wie sie im Wesentlichen auch in ganz alten (gelöschten) Versionen von Mehrheitsprinzip dargestellt worden ist, ist das Prinzip, dass die Mehrheit entscheidet, aber nicht im Sinne eines mehr oder weniger konkreten Verfahrens, sondern im Gegensatz zur alleinigen Entscheidungshoheit einer Minderheit bzw. Einzelperson (z.B. Monarchie) auf der einen Seite und im Gegensatz zu konsensorientierten Lösungen wie der Konkordanzdemokratie auf der anderen Seite.

Demzufolge erwäge ich einen erneuten Löschantrag auf Mehrheitsprinzip. --84.151.22.172 16:35, 1. Mär. 2010 (CET)

Wikipedia: Löschkandidaten/16. März 2010 #Mehrheitsprinzip. --84.151.19.177 01:24, 16. Mär. 2010 (CET)

Überhangmandate

Überhangmandate wurden vom BVerfG für verfassungswidrig erklärt, Übergangszeit bis 1.1.2010 (jedenfalls bis nach der Wahl 2009), sollte im Abschnitt zu Deutschland mit entsprechender Quelle vermerkt und abgeändert werden. --KonstantinC.Hahn 02:39, 26. Jul. 2010 (CEST)

Ist im Rahmen dessen, was der Artikel momentan dazu sagt, nicht relevant, da alle Aussagen auch nach einer entsprechenden Wahlrechtsreform noch gültig sein können. Am hier dargestellten Grundprinzip muss sich nicht notwendigerweise was ändern. Die Frist geht bis 2011-06-30. --84.151.29.7 20:38, 27. Jul. 2010 (CEST)

nur vorzüge??

tja kann des sein das hier im artikel nur die vorzüge benannt werden? sind die nachteile unterwegs verloren gegangen? sollte man dann nicht auch ganz klar die nachteile des ganzen erwähnen? dass die stimme aller die auf der verlierer seite stehen und sei es auch nur um 1 % punkt nichts wert ist? (nicht signierter Beitrag von 94.217.205.205 (Diskussion) 16:47, 8. Jan. 2011 (CET))

Abschnitt Mehrheitswahl im Sinne der Repräsentantenwahl/Deutschland

In diesem Abschnitt wird einerseits recht frei formuliert "fiel ins Wasser" und andererseits wirkt er nicht neutral. Ich habe den Eindruck, dass hier Meinungen ohne Quellen wiedergegeben werden, beispielsweise in dem Satz: "Sie wollte unabhängig werden von der FDP, die im damaligen Dreiparteiensystem die Richtung der Politik bestimmen konnte – die unverhältnismäßig große Macht, die den Liberalen trotz weniger als zehn Prozent Stimmenanteil zukam, sollte gebrochen werden" --93.208.94.99 01:09, 5. Sep. 2011 (CEST)

link 1 gibt es nichtmehr (nicht signierter Beitrag von 95.208.29.104 (Diskussion) 23:00, 20. Apr. 2012 (CEST))

ok, danke. Der Link wurde entfernt. --Bahrmatt (Diskussion) 07:33, 21. Apr. 2012 (CEST)

Wien

Im Wiener Gemeinderat (zugleich Landtag?) gibt es ein mathematischen Faktor, der Parteien mit grossem Stimmenanteil überproportional viel Mandate beschert. Beim Zusammengehen zur Koalition Rot (SPÖ)+Grün vor einigen Jahren wurde paktiert, diesen Faktor viel kleiner als bisher oder gar 1 werden zu lassen. Nun zum Ende der Regierungsperiode (?) hin gb es lang dauernde Verhandlungen, die scheiterten. Die SP will auf das sie in der derzeitigen Situation begünstigende Privileg nicht verzichten. Entgegen der Vereinbarung. Diese Auseinandersetzung nahm in den ersten Monaten 2015 breiten Raum in den Medien ein. Die Koalition brach.

Diese Auseinandersetzung gehört in den Artikel. --Helium4 (Diskussion) 09:49, 10. Mai 2015 (CEST)

Falscher Beleg

Die Tabelle zur Abhängigkeit vom Wahlmodus hat einen Beleg, bei dem ein Fehler vorliegen muss. Autor des betreffenden Artikels ist Donald G. Saari: http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF03026639

I habe den Artikel diagonal überflogen und das so zitierte Beispiel nicht gefunden, auch wenn der Artikel sich mit dem Thema befasst.

--140.77.67.107 14:50, 23. Jun. 2015 (CEST)

Romanische Mehrheitswahl - Double-Vote-Verfahren

Hallo, in diesem Artikel geht es ja eher um politikwissenschaft als Entscheidungstheorie. In der Entscheidungstheorie bezeichnet man die Romanische Mehrheitswahl meiner Meinung nach als Double-Vote-Verfahren. Quelle siehe Artikel Entscheidungsmechanismus--Harald321 (Diskussion) 13:02, 20. Mai 2016 (CEST)

Definition

steht hier: Mehrheitswahl oder Majorzwahl ist ein Repräsentationsprinzip mit dem Ziel, eine parlamentarische Regierungsmehrheit für eine Partei herbeizuführen.
Gibt es dafür auch einen Beleg?
Und darf man auch an einer solchen Definition zweifeln? Mein Meyer von 1975 schreibt so etwas nicht, sondern erklärt lediglich den Unterschied zur Verhältniswahl. Wer hat dieses "Ziel" definiert?
Weiter unten steht: Die Mehrheitswahl führt häufig zu eindeutigen Mehrheitsverhältnissen im Parlament.
Das liest sich besser: es ist nur auf Empirie gegründet, die man auch belegen könnte, und mit "meistens" ist dann auch beschrieben, dass solche Ziele mal nicht erreicht werden. --Goesseln (Diskussion) 16:33, 22. Jul. 2016 (CEST)

US Senat wird in 2er Wahlkreise gewählt

  • Im Arikel wird fälschlicherweise behauptet das der US Senat in Einpersonenwahlkreise gewählt wird.

In Wahrheit bilde jeder Staat einen Zweipersonenwahlkreis - wobei jeder Mandatar zu unterschiedlichen Zeitpunkten - genauer gesagt im Abstand von zwei Jahren gewählt wird.

  • Weiteres wird in ganz USA bei der Präsidentenwahl die Wahlmänner mit relativer Mehrheit gewählt-nur die Wahlkreis unterscheiden sich: 48+DC haben einen "at- large" Wahlkreis während Nebraska und Maine überlappende Wahlkreise benutzen.

--62.46.203.116 11:11, 27. Feb. 2017 (CET)

Ist das Ergebnis von Coombs im Beispiel korrekt?

Im Beispiel "Abhängigkeit vom Wahlmodus" wird erwähnt, dass Kandidat B der Sieger im Fall von Coombs wäre. Kann dies bitte jemand verifizieren?

In meiner Berechnung komme ich für Coombs auf Kandidat C als Sieger:
1.Runde:
Erststimmen: A: 33, B: 16, C: 11, D:18, E: 22
Letztstimmen: A: 64, B: 0, C: 0, D: 0, E: 36

=> Kandidat A wird eliminiert

2. Runde:
Erststimmen: B: 49, C: 11, D: 18, E: 22
Letztstimmen: B:18, C: 0, D: 30, E:52

=> Kandidat E wird eliminiert

3. Runde:
Erststimmen: B: 49, C: 33, D: 18
Letztstimmen: B: 21, C: 16, D: 63

=> Kandidat D wird eliminiert

4. Runde:
Erststimmen: B: 49, C: 51
Letztstimmen: B: 51, C: 49

=> Kandidat C gewinnt

Wo ist der Fehler?

--78.42.11.250 16:03, 25. Aug. 2017 (CET)

Gliederungspunkt "Kritik"

In den Gliederungspunkt "Kritik am Mehrheitswahlrecht" sollte man aufnehmen, daß Wahlsysteme mit Mehrheitswahlrecht zu Ungerechtigkeiten führen, weil dort nicht jede Stimme gleich viel Wert ist, und dementsprechend kleine Parteien sowie Parteineugründugen erhebliche Nachteile habe, während die großen Partien (unlautere bzw. unberechtigte) Wettbewerbsvorteile haben (bzw. privelegiert sind). Ähnlich wie in einer Feudalherrschaft oder in einem Kartell sind die großen Partien kaum von der Macht abzubringen, sondern wechseln sich lediglich untereinander ab, während die Bürger nur wenig Möglichkeiten haben solche Machtkartelle aufzubrechen. Woody Allen hat dies in einem seiner Filme Ende der 1970-er-Jahre so dargestellt, daß die Eigentümer und Mitarbeiter einer Bank sowie die Bankkunden nur die Wahl auszuwählen welche von 2 bewaffneten Räuberbanden sie beraubt, aber die Eigentümer und Mitarbeiter und die Kunden selbst waren ansonsten völlig machtlos. Beim Mehrheitswahlrecht wird den Bürgern erschwert, Parteien zu gründen bzw. mit neuen Parteien an den parlamentarischen Diskussionen und Abstimmungen teilzuhaben. Das ist defacto keine Volksherrschaft (Demokratie bedeutet jedoch Volkssouveränität und Volksherrschaft) sondern eine Parteienherrschaft in Form einer privelegierten Zwei-Parteien-Herrschaft. Das die CDU und die CSU und die SPD sich so etwas in den 1970+er Jahren wünschten, ist kein Wunder, denn dies wäre einer Festschreibung ihrer Macht und ihrer Privelegien nahegekommen.--2003:E7:7F46:E701:150E:8106:B238:F500 13:52, 7. Sep. 2019 (CEST)

Definition – erster Satz

"Eine Mehrheitswahl ... ist ein Repräsentationsprinzip mit dem Ziel, eine parlamentarische Regierungsmehrheit für eine Partei herbeizuführen."
– Der (unbelegte) Satz klingt fantastisch prägnant, aber was will er eigentlich sagen? Als Nicht-Fachmann wage ich nicht einzugreifen. Aber:

Erstens: Eine Wahl (oder ein Wahlverfahren) kann kein Prinzip sein, sie kann allenfalls auf einem Prinzip beruhen.

Zweitens: Es hat doch jede Art von Parlamentswahl das Ziel, Mehr- und Minderheiten der Parteien bzw. der Listenwähler abzubilden?

Drittens: In der Schweiz gibt es keine "parlamentarischen Regierungsmehrheiten", aber sehr wohl die Majorzwahl, die übrigens auch bei einigen Exekutivwahlen Anwendung findet.

Am 22. Juli 2016 hat bereits Benutzer Goesseln berechtigte Einwände gegen diesen Satz erhoben (siehe Archiv, Diskussion:Mehrheitswahl/Archiv#Definition).

Ich vermute, der Satz könnte gestrichen werden. Der Artikel würde dann so beginnen:

"Die Mehrheitswahl, schweizerisch Majorzwahl, bezeichnet ein Wahlverfahren ..."

--MaxBE (Diskussion) 14:39, 3. Okt. 2021 (CEST)