Diskussion:Methode der kleinsten Quadrate/Archiv/2012

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Christian Schirm in Abschnitt Widerspruch?
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Widerspruch?

Der Artikel sagt mir an einer Stelle:

Das Kriterium zur Bestimmung der Approximation sollte so gewählt werden, dass große Abweichungen der Modellfunktion von den Daten stärker bestraft werden als kleine.

Klingt erstmal schlau, sinnvoll und einleuchtend. Später aber bei den Ausreißern in der Grafik sind 16 recht ordentliche Werte und nur ein einzelner Ausreißer (der von den anderen nichtmal um den Faktor 10 abweicht), der die komplette Gerade vollkommen unsinnig macht. Was ist also aus der eingangs erwähnten "Bestrafung für große Abweichungen" gewurden? Die hat doch offenbar überhaupt nicht stattgefunden oder war viel zu lasch. Entweder sollte also der Bestrafungssatz näher erläutert werden oder die Ausreißer im Bezug auf die "Bestrafung". Im Moment liest sich das eher wie ein Politiker, á la "Die Renten sind sicher!" - aber ein kleines Wirtschaftskriselchen macht dann doch alles kaputt. ;) --93.203.237.68 12:41, 4. Jun. 2012 (CEST)

Die Methode der kleinsten Quadrate bestraft natürlich nicht die Messwerte, die zu weit weg liegen. An den Messwerten kann sie nichts ändern. Sie kann nur die Ausgleichsgerade bestrafen. Je weiter weg ein Messwert liegt, umso mehr wird die Gerade dafür betraft, dass sie nicht in seiner Nähe liegt. Also versucht die Gerade möglichst allen gerecht zu werden – auch den Ausreißern.--Chris☂ (Diskussion) 18:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ah, danke. Ich dachte, damit war gemeint, dass Ausreißer weniger stark berücksichtigt werden ("sie werden bestraft"). Könnte evtl. etwas eindeutiger formuliert werden. Vielleicht sollte das Wort "bestrafen" ganz weggelassen werden, abstrakte Objekte zu "personifizieren" ist kein guter enzyklopädischer Stil. "Anschließend wandert die Funktion einen steilen Berg hinauf, was sie sehr anstrengend findet, deswegen lehnt sie sich erstmal gegen den Limes und entspannt sich unendlich." ;) --93.203.227.227 21:20, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ich denke, dass solche Worte aus dem alltäglichen Leben in der Mathematik durchaus helfen können, abstrakte Zusammenhänge besser ins Gefühl zu bekommen. Aber sie können einen auch leich aufs Glatteis führen. Ich habe noch einen Satz eingefügt, der hoffentlich hilft. --Chris☂ (Diskussion) 10:43, 7. Jun. 2012 (CEST)