Diskussion:Militärwesen

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Automobilia8545 in Abschnitt Identisch mit "Militärlexikon" der DDR
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Identisch mit "Militärlexikon" der DDR

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Der Artikel, insbesondere seine einleitende Definition, deckt sich zu 100 % mit dem, was unter "Militärwesen" im Militärlexikon, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 2.Aufl., Ost-Berlin 1973 steht. Mein Exemplar dieses Buches wurde in den städtischen Bibliotheken der Stadt Leipzig mittlerweile ausgesondert, weil die darin enthaltenen Definitionen nicht mehr aktuell sind. Und jetzt feiert das alles bei wikipedia fröhliche Urstände??? Damnn kann ich nur sagen: "Vorwärts, Arbeiter und Bauern - zu neuen Siegen in der Produktion, in Feld und Stall! Der Bruderbund mit dem Lande Lenins ist die Quelle unserer Kraft.--Automobilia8545 (Diskussion) 10:30, 9. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Im Duden steht (vor dem Eintrag zur Militärwissenschaft) als Definition zum Militärwesen zu lesen: „Gesamtheit dessen was mit dem Militär, seinen Gesetzen, Gebräuchen u. ä zusammenhängt.“ Insofern lieber Automobilia8545 ist an der Existenz dieser Begrifflichkeit nichts auszusetzen. Der Begriff ist ein zusammengesetztes deutsches Wort, zu dessen Ersatz oder als Synonym mir ad hoc kein anderer Begriff in den Sinn kommen würde. Vielleicht sollten wir umseitig den Duden als Quellenangabe ergänzen? Für die weitergehende Beschreibung wären natürlich Standardwerke wie Bernhard von Poten: Handwörterbuch der gesamten Militärwissenschaften begrüßenswert. Leider schweigt von Poten nach dem Begriff „Militärische-Wassertiefe“ auf Seite 16 in Band 7 seines Werkes[1]. Solange man keine besseren Quellen hat, muss man halt inhaltlich mit dem leben, was der Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik geschrieben hat. Wörtliche Zitationen sollten natürlich gekennzeichnet werden. Völlig unbrauchbar scheint es mir der Inhalt indes nicht zu sein.  ;-) LG --Tom (Diskussion) 12:23, 9. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist völlig richtig, daß in neueren Duden-Ausgaben der Begriff verzeichnet ist (von wann ist Deiner?) Ich zitiere aus meinem, „Deutsches Universal-Wörterbuch“, Mannheim-Leipzig-Wien-Zürich 2006: „Wissenschaft, die sich mit der Entwicklung des Militär- und Kriegswesens befaßt“. 2006 war also der Begriff bereits allgemeindeutsches Kulturgut. Anders indessen mein Duden, „Die Rechtschreibung“, Mannheim-Wien-Zürich (also noch ohne Leipzig) 1986: Dort finden wir unter „Militär“ nach den Komposita „...schule, ...seelsorge“ als nächstes „...zeit“, das Kompositum "...wissenschaften“ fehlt. Aber sieh da: Der Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik gab 1979 eine Reihe von 29 Heften heraus, in denen Begriffe aus der „Sowjetischen Militärenzyklopädie“ von 1976 ins Deutsche übersetzt wurden. Dort finden wir prompt in Heft 6 S.67 den Begriff „Militärwesen“ erklärt. Wenn Du, lieber Tom, nach Begriffen suchst, die „Militärwesen“ ersetzen könnten, findest Du sie bereits umseitig aufgeführt: „Heerwesen“ oder „Kriegswesen“ wird genannt. Und zum Begriff „Kriegswesen“ finden wir im „Poten“, Bd.6, 11 Seiten. Keineswegs bin ich indessen der Meinung, daß man einen Begriff tilgen oder gar den Artikel löschen sollte, bloß, weil er aus einer Deutschen Demokratischen Republik stammt. Ich habe überhaupt nichts dagegen, DDR-Begriffe weiter zu verwenden, z.B. den Begriff „Mauer“ (und speziell „Brandmauer“) durch „antifaschistischer Schutzwall“ zu ersetzen. Und in der Tat sollten wir überlegen, ob der Gebrauch des Begriffes „Kriegswissenschaften“ heute noch „zeitgemäß“ ist: Schließlich werden Kriege nur von den „Bösen“ wie beispielsweise Rußland, Iran, Nordkorea usw. geführt, die Guten (wie z.B. die BRD oder die USA) führen keine Kriege mehr, sondern befreien allenfalls: Nicht umsonst hieß der Irak-Krieg 2003 „Operation Iraqui Freedom“ („Operation Iraqui Liberation“ hätte es nicht heißen dürfen: Dann hätte die Abkürzung „OIL“ gelautet: Ein Schelm, wer Arges dabei denkt!) Aber bitte nicht mißverstehen: Ich vertrete jetzt keinesfalls die Ansicht, daß man den Begriff „Militärwissenschaften“ in „Befreiungswissenschaften“ (für die Guten) und „Kriegswissenschaften“ für die Bösen spalten sollte: Wer in meinem Leben alles schon „gut“ war, dann plötzlich „böse“ wurde und umgekehrt: Das ändert sich heute alles viel zu schnell, da komme ich gar nicht mehr mit!--Automobilia8545 (Diskussion) 12:14, 24. Aug. 2024 (CEST)Beantworten