Diskussion:Mittlerer arterieller Druck

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Nescimus in Abschnitt Frage zu den Grafiken
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Schade das ein paar Erläuterungen vom alten MAD auf der Strecke geblieben sind. Evtl. wurden diese aber auch einfach nur überlesen ? Hier nochmal der alte link und was dort stand. Evtl ist dies ja auch "Schnee von gestern" ?

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blutdruckmessung&oldid=10629434

Aus dem oberen (systolischen (RR sys)) und dem unteren (diastolischen (RR dias)) Wert lässt sich der mittlere arterielle Druck [MAD = RR dias + 1/3 (RRsys – RRdias)] abschätzen. Der Normbereich beim Erwachsenen liegt bei (< 100 mmHg).

Beispiel: Bei einem Blutdruck von 150/90 mm Hg berechnet man den MAD näherungsweise wie folgt:

MAD = 90 + 1/3(150-90) = 110 mm Hg

Unter dem mittleren arteriellen Blutdruck versteht man den durchschnittlichen, d.h. den unabhängig von den systolischen und diastolischen Schwankungen im Gefäßssystem herrschenden Mittelwert des Blutdrucks.

Die genaue Kalkulation erfolgt durch die Berechnung der Fläche unter der Kurve beim Blutdruck, also dem Integral des Blutdrucks über die Zeit. Deshalb ist es bei Blutdruckmessgeräten wichtig zu wissen, ob es sich um den tatsächlich gemessenen mittleren Blutdruck handelt, oder nur um einen aus systolisch und diastolisch angenähert kalkulierten Druck.

Die Bedeutung des arteriellen Mitteldrucks besteht darin, dass seine Größe, neben dem peripheren Widerstand, maßgebend für die Durchströmung der nachgeschalteten Gefäßabschnitte ist und somit auch ein Maß für die Anpassung des Körpers auf die Anstrengung bzw. Belastung ist. „Über den Anstieg des MAD zeigt sich die Anpassung des Systems an die körperliche Belastung.“ (Eisenschink, A.M., Studienbericht Pflegestudie, Uni Ulm, 2002, S. 133).

Bei körperlicher Anstrengung wird Blutvolumen in die arbeitende Muskulatur umgeleitet, ruhende Skelettmuskulatur, Bauchorgane und Nieren werden durch die Sympathikusaktivität in der Durchblutung reduziert. In der arbeitenden Muskulatur nimmt der totalperiphere Widerstand ab, es kommt jedoch zu keinem Blutdruckabfall da dies durch eine Sympathikusaktivierung kompensiert wird, der systolische Blutdruck steigt an, während der diastolische Druck weitgehend konstant bleibt. „Daraus resultiert eine Erhöhung des arteriellen Mitteldrucks, der zur besseren Durchblutung der arbeiteten Muskulatur beiträgt.“ ( Thews, G., Mutschler, E.,Vaupel, P., 1999, S. 226).


--Jackfritt 10:32, 11. Jul 2006 (CEST)

Die Formel zum MAD

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Guten Tag zusammen, ich arbeite gerade alte Arbeiten von meiner Ausbildung aus. Hole mir dazu auch aktuelle Infos aus dem Internet, da mein Kinderkrankenpflegeexamen schon etwas her ist. Dabei bin ich über die Formel zum MAD gestoßen. Mit der, die wir in der Ausbildung gearbeitet haben, kam ich wunderbar klar. Sie zeigt auch den richtigen MAD Wert an. Ich dacxhte, ich stell sie einfach mal hier hinein.

Meine Formel mit Beispiel:

MAD = (BD diast.*2)+BD syst. :3

MAD = (80*2)+120:3

MAD= 93,3333


Die Formel von Wikipedia geht ja bekanntlich so:

MAD = BD diast+ 1/3* (BD syst-BD dias)

Beispiel:

MAD = 80+1/3*(120-80)

MAD = 1064

Aber der MAD bei einem RR von 120/80 mmHg ist 93,3. Somit ist die Formel von Wikipedia leider eine falsche Formel.


Was ich allerdings noch probiert habe: Ich hab aus der Wikipedia-Formel das *-Zeichen weggelassen:


MAD = BD diast+ 1/3(BD syst-BD dias)

Beispiel:

MAD = 80+1/3(120-80)

MAD = 93,3


MFG eine nette Kinderkrankenschwester



Nette Kinderkrankenschwester,

MAD = BD diast+ 1/3* (BD syst-BD dias) ist genau dasselbe wie MAD = BD diast+ 1/3(BD syst-BD dias) und liefert auch dasselbe Ergebnise, die Formel ist also nicht falsch. "Punktrechnung geht vor Strichrechnung" ;)

MfG Wundersam (nicht signierter Beitrag von 84.19.204.246 (Diskussion | Beiträge) 19:29, 11. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


Formeln

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Ich habe den Abschnitt

Für zentrale Gefäße und bei hohen Herzfrequenzen gilt näherungsweise eher:

entfernt. Ich habe trotz intensiver Suche keine Quelle dazu gefunden. Sollte jemand eine Quelle finden, bitte wieder einstellen. --Cupr78up 14:59, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Fehlerhafte Abbildung

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Der diastolische Blutdruck ist definiert als das Minimum der blauen Blutdruckkurve. Die blaue Kurve ist nur unvollständig abgebildet. Das Minimum liegt deutlich unter 80 mm Quecksilbersäule. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:40, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Integralrechnung

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Die Ermittlung des MAD ist doch eine typische Anwendung der Integralrechnung. Das Integral ist definiert als die Fläche unter der Kurve. Die Fläche ist das Produkt aus Druck und Zeit. Wenn man diese Fläche durch die Zeit dividiert, erhält man den MAD. So wird vermutlich der MAD beim ambulanten Blutdruckmonitoring (ABDM, 24-Stunden-Blutdruck-Langzeit-Messung) ermittelt. - Wenn man die blaue Kurve integriert, erhält man eine Fläche. Wenn man diese rechteckige Fläche auf die Abszisse legt, kann man an der Ordinate den MAD ablesen. Wenn man die Fläche unter der Kurve durch die Zeitdauer dividiert, erhält man als Ergebnis den MAD. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:46, 14. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Frage zu den Grafiken

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Was zeigen die Grafiken? y-Achse ist der Druck, schön und gut, aber was ist die x-Achse? Ohne diese Angabe macht ein Graph keinen Sinn... --2003:63:2F6B:7200:C0B6:89FE:DD57:7F86 20:55, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Beide Grafiken tragen den Druck gegen die Zeit auf. -- Nescimus (Diskussion) 22:11, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Es fehlt also auf den Abszissen die Zeitangabe. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 22:14, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Mit welcher Skalierung? Sehe ich da einen Tag, eine Stunde, eine Sekunde, die Dauer eines Herzschlages (bei welchem Puls)? --2003:63:2F6B:7200:7D29:8060:6D87:99F3 16:41, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dargestellt ist jeweils die Dauer eines Herzzykluses. Unter Annahme einer physiologischen Herzfrequenz sind das etwa 0,7 bis 1 Sekunde. -- Nescimus (Diskussion) 19:40, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten