Diskussion:Monatsbilder

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Spurzem in Abschnitt Warum
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Der Artikel scheint mir ein bißchen fremdwörterlastig. Vielleicht konnte man das eine oder andere durch ein passendes allgemeinverständliches Wort ersetzen. Z.B. Bei Annual, mit dem man eh bei Jahr landet, wäre es ein leichtes und für definierte, diskrete Sequenz von Zeitabschnitten konstituieren gäbe es möglicherweise auch eine andere sprachliche Fassung.
Grundsätzlich würde eine Durchsicht des Textes und leichte Korrektur in dieser Beziehung die Lesbarkeit erheblich erleichtern, nicht jeder Leser ist mit dem Wissenschaftsjargon vertraut. Bis auf diesen grundsätzlichen Einwand finde ich den Artikel sehr gelungen. --Gregor Bert 22:49, 19. Sep 2006 (CEST)

Hallo Gregor, das stimmt. Der Artikel muss unbedingt an einigen Stellen allgemeinverständlicher werden. Wenn der Text erst einmal in der Rohfassung steht, werde ich bei der anschließenden Überarbeitung darauf achten, dass die Formulierungen weniger wissenschaftjargonlastig werden. Ein sehr guter Hinweis! - ³ 23:33, 19. Sep 2006 (CEST)

Monatsbilder auf Commons

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Hallo, unbekannter Autor. Ich habe mir gerademal die wunderbare Übersicht der Monatsbilder angeschaut. Kennst Du übrigens die Serie der Jahreszeitenbilder von Nicolas Poussin? Die würden doch gut unter den Brueghel passen. --Gregor Bert 18:46, 25. Sep 2006 (CEST)

Hallo Gregor, die ganzen Bilder hochzuladen war tatsächlich eine Menge Arbeit. Ich habe noch sehr viele weitere schöne Monatsbilder, die ich gerne zur Verfügung stellen würde, aber mehr als ein paar wenige pro Tag schaffe ich einfach nicht. Zu den Jahreszeitenbildern habe ich vor ein paar Tagen den Artikel Jahreszeiten (Ikonographie) angelegt, weil es bis jetzt noch gar nichts dazu gab. Reine Jahreszeitenbilder sind eigentlich eine eigene Tradition, auch wenn sie sich oft überschneiden können, falls jeweils drei Monate zusammengefaßt werden (wie etwa bei den Augsburger Monatsbildern). Bei Bruegel sind es eindeutig sechs Doppel-Monatsbilder und keine Jahreszeitenbilder im eigentlichen Sinn. Wie sich das bei Poussin verhält, müßte ich mir erst einmal genau anschauen, aber für den Hinweis bin ich sehr dankbar. Im übrigen habe ich kürzlich einen neidvollen Blick auf deine wundervollen kunsthistorischen Artikel geworfen, die ich sehr gelungen finde. - ³ 20:15, 25. Sep 2006 (CEST)

Diskussion aus dem Review des 5. Schreibwettbewerbs (September 2006)

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nominiert von ³

Hallo Hochdrei, ich finde das Thema des Beitrags sehr interessant (zumal es bislang das einzige kunstgeschichtliche in der Sektion ist) und möchte gerne hier bereits Verbesserungsvorschläge machen, obwohl ich gesehen habe, dass der Artikel erst ein paar Tage alt ist:

  • Die Einleitung ist etwas zu ausführlich: der zweite Absatz wäre sinnvollerweise in den Abschnitt "Geschichte" einzuarbeiten, und dem dritten käme sogar ein eigener Abschnitt (am Schluss) zu als "Rezeption" und/oder "Forschungsstand".
  • Insbesondere dieser letzte, so prominent in der Einleitung plazierte Absatz könnte nahelegen, dass die im Artikel ja ganz zweifellos erfolgte Systematik nicht durch Forschungsergebnisse gedeckt, sondern auf eigener Theoriebildung bzw. eigener Forschung beruht; dies ist in WP aber nicht zulässig (und hätte seinen Platz in Wikiversity.de).
  • Diesbezüglich, den o.g. Gliederungsvorschlag ergänzend, noch folgendes: Könnten nicht zentrale Aussagen zur Geschichte, zum Aufbau der Zyklen, zur Motivik mit Einzelnachweisen (Anmerkungen mit entsprechenden Verweisen auf die angegebene Literatur) versehen werden?
  • Es sind sehr viele rote Links im Artikel. Frage: Ist geplant, diese Links durch Artikel noch "einzubläuen"? Wenn nicht, sollte man vielleicht auf einige verzichten?

Mit besten Grüßen und Wünschen an Hochdrei für einen erfolgreichen Wettbewerb!--Felistoria 18:20, 3. Sep 2006 (CEST)

Hallo Felistoria, es tut gut, so freundliche und konstruktive Kritik zu hören. Natürlich ist der Artikel noch lange nicht fertig, aber trotzunter anddem kann ich jeden Hinweis bei einem so umfangreichen und komplexen Thema gut gebrauchen.

  • Die Einleitung wird gekürzt, wie vorgeschlagen. Ich habe festgestellt, dass ich mir darüber hinaus weitere Dopplungen geleistet habe. Das passiert mir leider immer, wenn ich etwas längeres schreibe. Das ist jedenfalls noch an gegebener Stelle zusammenzufassen.
  • Nein, die Systematik, wie ich sie vorstelle, beruht nicht auf "eigenen Forschungen", sondern auf der angegebenen Literatur. Es gibt nur niemanden, der alle Monatsbilder von der Antike bis ins 18. Jahrhundert in einer Gesamtschau behandelt hätte, wie ich das in diesem Artikel versuchen möchte. Es gibt eben Sprünge in der wissenschaftlichen Behandlung zwischen Antike, Mittelalter/Renaissance und der Zeit nach Pieter Breughel d.Ä. Darauf wollte ich nur hinweisen, denn man merkt das vielleicht im Abschnitt Geschichte.
  • Einzelnachweise kann und werde ich gerne liefern, sobald mir die dahinter liegende Technik klar geworden ist.
  • Ich bin entsetzt, wieviel kunsthistorische Basics nicht erklärt werden können. Noch ist mir nicht klar, was ich dagegen tun soll. Da ich nur während der Wochenenden Zeit finden werde, längere Zeit in der Wikipedia zu arbeiten, kann ich nicht alle fehlenden Artikel selbst schreiben. Auf welche könnte ich denn verzichten?

Beste Grüße zurück und besten Dank für die netten Worte! - ³ 19:11, 3. Sep 2006 (CEST)

Hallo, das mit den Anmerkungen geht so: Du schreibst in Deinen Text an die Stelle, auf die Du Deine Anmerkung beziehst: <ref>Anmerkung</ref>. Ganz nach unten (hinter die "Literatur") schreibst Du ==Anmerkungen== und dann Zeile drunter <references/>. Und dann läßt Du Dir die "Vorschau zeigen": Nun hast Du an den entsprechenden Stellen in Deinem Text kleine blaue, fortlaufende Hochzahlen und unten in den Anmerkungen steht das, was Du zwischen die beiden <ref>s gesetzt hat. Vergiss die Schrägstriche nicht, damit wird Deine Anwendung geschlossen, und erschrick nicht, wenn Deine Vorschau Dir ein völlig verhuschtes Bild zeigt - dann hast Du irgendein Zeichen vergessen oder verkehrt gesetzt, kein Panik! Wieder in "Bearbeiten", Fehler suchen und korrigieren. Kriegst Du hin! Zu den roten "basics" guck ich nochmal, welche man einfach ignoriert; kannst Du ja nix dafür, dass die hier nicht sind :-) Gruß --Felistoria 19:55, 3. Sep 2006 (CEST) P.S.: Ich verlinke Dir hier mal einen Artikel, in dem ich's ein wenig weit getrieben habe mit den "Referenzen" (hab's auf der Disku begründet), aber da kannst Du, wenn Du in "Bearbeiten" gehst, gut sehen, wie das geschrieben ist. Ich habe mir das seinerzeit auch irgendwo abgeguckt: Artikel suchen, indem eine "Anwendung" vorkommt, in "Bearbeiten" gehen, sehen, wie das geschrieben ist, nachmachen und unter "Vorschau" gucken ob's geklappt hat. Wenn ja, freut man sich immer :-)
Hallo Hochdrei, ich nochmal: hab den "Beispiel"-Link oben ausgewechselt, der erste war doch etwas arg, der jetzt verlinkte Artikel ist länger, aber mit weniger "Anmerkungen". Gutes Gelingen und viele Grüße --Felistoria 20:12, 3. Sep 2006 (CEST)
Das hat geholfen, zusammen mit der Lektüre der anderen Artikel, die ich mir dank deines Hinweises hilfsweise dazu angesehen habe. Ich denke, ich habe das Prinzip jetzt in etwa verstanden, auch wenn ich es sehr schwer zu beurteilen finde, wann, d.h. aus welchen Gründen, hier eine Fußnote gesetzt werden sollte und wann nicht. - ³ 21:02, 3. Sep 2006 (CEST)

Hier nur als Beleg für eine Information, die als eine Beurteilung, eine Einschätzung, eine Deutung o.ä. gelesen werden kann ("Einzelnachweis" aus den "Quellen" oder der "Literatur"). Nicht gemeint ist (kann gar nicht), dass Du jeden Satz "Information" belegst, dazu gibst Du ja unter "Literatur" Deine Quellen an; Zitate sind indes immer zu belegen, wie üblich. "Man" (das sind: die Enzyklopäden hier wie auch die Leser) will sicher gestellt sehen, dass Deine wesentlichen Aussagen über Deinen Gegenstand durch Fachliteratur "abgesichert" sind und nicht allein von Dir stammen. Da ich aus einigen Diskussionen mitbekommen habe, dass es über den Umfang dieser Referenzierungen, die Anzahl der Fußnoten also, recht unterschiedliche Meinungen unter den Autoren hier gibt, habe ich dieselben nach meiner eigenen Einschätzung gemacht. Als ich übrigens diesen Artikel geschrieben habe, gab es diese "Referenzierungs"-Anwendung noch nicht. Wie Du sehen kannst, habe ich die "Einzelnachweise" seinerzeit in den Artikel selbst eingebaut und auch den Titel "Anmerkungen" anders gefüllt; das werde ich in diesem Artikel vorerst auch so belassen, denn das Prinzip ist ja das gleiche. Ich würde sagen: Mach einfach, wie Du für richtig hältst. Kann nicht falsch werden :-). Ich les' dann gerne auch nur im Hinblick auf die Fußnoten gegen, kein Problem, ich hab ja hier hinreichend geübt :-). Hochdrei: Dein Gegenstand ist gut, so etwas ist hier (hast Du ja auch schon bemerkt) durchaus ein wenig unterbelichtet, Du kennst Dich in ihm hervorragend aus und Du kennst Deine Handicaps beim Schreiben. Was soll da schief gehen? Das kann ein sehr schöner Artikel werden, davon bin ich überzeugt! NB: Es gibt hier einige Fachleute z.B. für Handschriften, ma. Literatur usw. Aber für die Buchmalerei z.B. wüsste ich nicht auf Anhieb:-) (Besides: hast/brauchst Du noch Bilder? :-)--Felistoria 22:07, 3. Sep 2006 (CEST)

meine Anregung zum Artikel: man sollte ihn vielleicht wikikonform auf das Einzahllemma Monatsbild verschieben und dann entsprechende Backlinks setzen, damit der Artikel nicht so verwaist bleibt. --DieAlraune 16:00, 4. Sep 2006 (CEST)
Hallo Alraune, was sind Backlinks? Warum ist "Monatsbilder" nicht wikikonform? - ³ 19:57, 4. Sep 2006 (CEST)

Hallo Hochdrei, darf ich auch antworten? Konvention ist der Singular im Lemma, also "Monatsbild"; sonst ändert sich nichts. Du kannst das selbst machen, oben unter "verschieben": kann ich auch machen, wenn Du willst. Zu sog. Backlinks: Wenn Du Deinen Artikel aufschlägst, findest Du (wie auch hier) links in der Spalte unter "Werkzeuge" die Funktion: "Links auf diese Seite". Wenn Du anklickst, erscheinst z. Zt. nur Du. "Backlinks setzen" heißt, dass Du in den von Dir verlinkten Artikeln irgendwo die "Monatsbilder" unterbringst (z.B. recht einfach bei Buchmalerei o.ä.). Wenn Du wieder gucken willst: sieh Dir mal bei den von mir oben verlinkten Artikeln die "Links auf diese Seite" an und folge mal einem in einen Artikel. Backlinks kämen aber erst NACH der Lemma-Verschiebung in Frage. Herzlichen Gruß und weiter gutes Schaffen! --Felistoria 21:03, 4. Sep 2006 (CEST)

Ich habe darüber nachgedacht, was du geschrieben hast, Felistoria. Mir leuchtet das mit dem Singular noch nicht ein, denn wenn mich jemand fragte, was das Thema meines Artikels sei, dann müsste ich antworten: die Monatsbilder. Ein einzelnes Monatsbild betrachtet man eigentlich nicht, höchstens als Teil eines Zyklus. In der Literatur ist auch nie von "dem Monatsbild" als Gattung die Rede, sondern nur von "den Monatsbildern" oder "den Monatsdarstellungen". Niemand würde nach "Monatsbild" suchen, denn es ist, auch wenn es vereinzelt im Singular verwendet werden kann (mit der Ergänzung des Monats, z.B. "Monatsbild Juli"), in gewisser Weise nur im Plural zu gebrauchen. Muss in einem solchen Fall auch eine Lemma-Verschiebung erfolgen? - ³ 11:23, 9. Sep 2006 (CEST)

Zwischen den ganzen meist technischen Anmerkungen, mal kurz was inhaltliches, was mir aufgefallen ist. Bei der "Eroberung des profanen Baus" werden einige Beispiele gegeben, unter anderem das Kloster Wienhausen. Ist ein Kloster nicht auch ein Sakralbau oder ist da die Definition doch eher auf Kirchen beschränkt? --Carstor|?|ʘ| 19:31, 8. Sep 2006 (CEST)

Hallo Carstor, nur ein Teil einer Klosteranlanage gehört zu den Sakralbauten, in jedem Fall die Klosterkirche. Dormitorium und Refektorium, Skriptorium und Bibliothek, Ställe, Lagerräume und so weiter gehören nicht dazu. - ³ 11:23, 9. Sep 2006 (CEST)

Hallo Hochdrei, hast völlig recht; der Singular ist hier aber eine Lemma-Konvention, es wird dann eine "Weiterleitung" erstellt auf den Plural. In der Einleitung stünde dann auch der Plural wie jetzt. Ich werde noch mal nachfragen, ok? Herzlich -Felistoria 01:17, 10. Sep 2006 (CEST)

Wenn der Plural quasi der Fachbegriff ist, sollte der Artikel bleiben wo er ist. Sinnvolle und begründete Ausnahme von der Singularegel gibt es zur Genüge (z.B. alle biologischen Gattungen, Reichskleinodien und nicht Reichskleinod und vieles andere mehr). Gruß --Finanzer 14:48, 18. Sep 2006 (CEST)

Der Text meines Wettbewerbsbeitrags ist nun weitestgehendst vollständig, soweit es meine Konzeption vorsieht. Es sind noch viele Querverweise zu ergänzen oder zu präzisieren und die Bebilderung insgesamt ist noch in Arbeit. Sollte trotzdem jemand Freude daran haben, den Artikel bereits jetzt zu lesen und mir seine Kritikpunkte (insbesondere auch, wenn ich gegen die Konventionen verstoßen haben sollte) mitzuteilen, so wäre ich ihr oder ihm sehr dankbar. - ³ 17:17, 24. Sep 2006 (CEST)

Weil vielleicht nicht jeder Mittelenglisch versteht, hab ich mir mal die Freiheit genommen, die Kalenderverse zu übersetzen. Reimt sich leider nicht mehr alles so recht... --Janneman 18:33, 27. Sep 2006 (CEST)

Herzlichen Dank, auch für die Literaturangabe! Das ist für viele Leser sicher sehr hilfreich! Das Schriftbild war nun etwas sehr unruhig, daher habe ich die Übersetzung nach unten zusammengezogen. Zweispaltig habe ich es leider nicht hinbekommen. - ³ 22:16, 29. Sep 2006 (CEST)

Hallo ³, Singular wäre hier wirklich besser. Soll ich den Artikel verschieben? Ansonsten ist er wirklich sehr schön. --Nina 18:32, 1. Okt 2006 (CEST)

Bitte nicht. Wie Hochdrei oben schon geschrieben hat, ist der Terminus technicus „Monatsbilder“, weil der Zyklus (eben zwölf Monate), nicht das einzelne Bild gemeint ist. Wirklich ein schöner Artikel, Hochdrei, alle Achtung. Stullkowski 19:09, 1. Okt 2006 (CEST)
Ok, dann eine Verschiebung nach Monatsbild-Zyklus ? --Nina
Ich wäre sehr dafür, das Lemma einfach zu behalten. Wir sind ja strikt gegen Begriffsfindung, also sollten wir nicht einfach eine neue Bezeichnung einführen. Monatsbilder wird man wohl so in jedem kunsthistorischen Handbuch finden, bei jeder anderen Ansetzung würde ein Kunsthistoriker den Kopf schütteln. Ist zwar kein plurale tantum, weil man natürlich auch das einzelne Bild isoliert betrachten kann, aber trotzdem ein stehender Fachbegriff. --Stullkowski 19:49, 1. Okt 2006 (CEST)
Wenn ein Singular existiert, handelt es sich nicht um Begriffsbildung. Hier existiert einer und wird auch im Artikel verwendet: ...jedes einzelne Monatsbild.... Die Ausnahmen von der Singularregel sind zum Glück bisher sehr rar und sollten gut begründet sein (was sie leider nicht in allen Fällen sind). Es gibt keinen Grund für ein Behalten im Plural- ein Redirect sollte hier ausreichend sein. --Nina 18:15, 2. Okt 2006 (CEST)
Zuerst sollte dann wohl den Beitrag Nagetiere in den Singular verschoben werden, denn im Gegensatz zu den Monatsbildern ist da der Plural kein feststehender Fachbegriff. Selbst im Englischen und Französischen ist der Begriff nur im Plural existent: Labours of the months und Travaux des mois. - ³ 19:15, 2. Okt 2006 (CEST)

Höhere Taxa sind die einzige gut begründete Ausnahme, weil es da für manche nur den Plural gibt und die Einheitlichkeit so gewahrt werden kann. Außerdem können in vielen Fällen nur so Familien- und Artbegriff vernünftig auseinandergehalten werden. Das gilt nicht für die Stoffgruppen, die wieder in den Singular verschoben werden sollten. Die englische und französische Sprache haben hier keine Relevanz. --Nina 19:36, 2. Okt 2006 (CEST)

Richtig, nur die deutsche Sprache hat hier Relevanz, und in der deutschen kunstwissenschaftlichen Terminologie heißt es nunmal leider „Monatsbilder“. Ärgerlich, dass das jetzt ausgerechnet Plural ist, aber nun einmal nicht zu ändern. Alle meine Lexika setzen „Monatsbilder“ an, z.B. das Lexikon der christlichen Ikonographie, aber genauso auch der Brockhaus. Ich ändere gerne meine Meinung, wenn mir jemand einen Beleg bringt, dass das Lemma in irgendeiner Enzyklopädie im Singular auftaucht. Ich verstehe das ganze Problem hier auch nicht - warum soll etwas, was seit 100 Jahren richtig ist, nun auf einmal in der hier falsch sein? Ich stelle fest, dass die Wikipedia eigenartige Prinzipien zu haben scheint, die wichtiger sind, als die fachliche Korrektheit. Es hieß immer schon Monatsbilder, denn schließlich existiert auch kein einzelnes Monatsbild, es sind immer mindestens vier. Überleg doch mal, warum das Lemma Jahreszeiten und nicht „Jahreszeit“ heißt? Weil Jahreszeiten immer ein vierteiliger, zusammengehöriger Zyklus sind. Und genauso sind Monatsbilder immer ein vier-, sechs-, zwölf- oder vierundzwanzigteiliger Zyklus. - ³ 20:51, 2. Okt 2006 (CEST)

@Nina: Ich habe ja auch geschrieben, daß der Begriff im Singular existiert – aber das isolierte Monatsbild ist nicht, was der Artikel beschreibt und Monatsbild-Zyklus wäre eine Begriffsfindung. --Stullkowski 03:27, 3. Okt 2006 (CEST)

Der 5. Schreibwettbewerb ist beendet. -- Dishayloo + 16:50, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Exzellent-Diskussion (erfolgreich)

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Diese Kandidatur läuft vom 23. Oktober bis zum 12. November 2006.

Bei Monatsbildern (auch Monatsarbeiten genannt) handelt es sich um die zu einem geschlossenen Zyklus zusammengestellten visuellen Repräsentationen der Monate, d.h. jener zwölf nahezu gleich großen Zeitabschnitte, in die abendländische Kalendersysteme das Sonnenjahr unterteilt haben. Monatsbildzyklen stellen ein klassisches Thema der vormodernen europäischen bildenden Kunst dar und finden sich besonders prominent als Teil der Bildprogramme der gotischen Kathedralen, der spätmittelalterlichen Buchmalerei und des profanen Wandschmucks der frühen Neuzeit.

Das war mein Beitrag zum Schreibwettbewerb. - ³ 14:01, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Pro. Gehörte auch für mich zu den herausragenden Beiträgen im Wettbewerb. --Stullkowski 14:38, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):8
    • Im Detail:
    • Lemma:ok, bin allersings unsicher, inwieweit dies der verfestigte kunsthist. begriff dafür ist, m.e. ist z.b. monatsbildzyklus ebenfalls sehr verbreitet und etwas aussagekräftiger
    • Einleitung:sehr gut. ich vermisse allerdings die begriffe „kalender“ und „stundenbuch“
    • Gliederung:ok
    • Links: outbund: sehr schön, sehr sorgfältig, inbound: könnte noch mehr sein, einige weiterleitungen müssen noch aufgelöst werden
    • Stil:inkonsequente schreibung straßburg und strassburg, gelegenlich neigt der autor um nominalstil
      • „Mit Beginn des 18. Jahrhunderts zerfällt langsam die Tradition der Monatsbildzyklen zugunsten der vierteiligen Zyklen der Jahreszeiten, die parallel zu den Monatsdarstellungen seit der Antike koexistiert und sich gegenseitig ikonographisch beeinflusst hatten.“ – klingt etwas verquast.
      • “Abgesehen von „benachbarten“ Bildtraditionen, die kompromittierend auf die Darstellungen gewirkt haben können, sind einige Motive und Motivfügungen für die europäische Kultur auch von geradezu „archetypischer“ Qualität: so können Darstellungen des Sämanns, des pflügenden Bauern oder der Jagd nicht automatisch auf die Monatsbilder zurückgeführt werden, sondern waren als Teil eines kollektiven Bildgedächtnisses auch immer unabhängig von dieser Überlieferung produktiv.“ – soll heißen?
    • Inhalt:
      • überblick: sehr gut, entlastet die einleitung und bietet einen guten einstieg
      • geschichte: was ist ein römischen Steckkalender? woran erkennt man religiös „neutrale“ Figuren? z.t. geht mir das zu schnell, in einem satz noch religiös neutral, im nächsten dann verchristlichung, im übernächsten schon wieder profan...da wären mehr jahreszahlen, ereignisse, quellen für diese erkenntnis nötg, um den scheinbar schnellen prozess nachvollziehen zu können. der nachmittelalterliche teil ist etwas aufzählend geraten und überzeugt mich nicht so sehr, wie die vorhergehenden absätze. weitere rezeption wäre viellicht besser am ende des artikels aufgehoben, schließlich wird vor allem die ikonographie einzelner motive aufgegriffen, der verweis auf van goghs „wärmebild“ wäre z.b. am ende des artikels wesentlich besser verständlich.
      • motive: bin mir nicht sicher ob ich nicht (zumindest auch) eine aufteilung nach den monaten sinnvoller fände. durch die thematische aufteilung werden zwar auch viele wichtige zusammenhänge deutlich, der charakter als gesamtzyklen wird jedoch abgesehen von den abbildungen ganzer zyklen nicht deutlich – gut geeignet als vertiefung für jemand, der mit monatszyklen bereits in irgendeiner form vertraut ist, als einstieg, und den sollte ein artikel m.e. bieten, wäre zunächst auch eine beschreibung eines ganzen zyklus wichtig.
        • „Stumpfhosen ähnelnden Beinlingen,“ sind m.e. kein verweis auf niedrige soziale schicht sd. normale männerbekleidung,
        • in dem brot-abschnitt fehlt m.e. ein verweis auf die religiöse bedeutung des brotes.
        • von „analogiewunsch“ auf „aberglaube“ zu verlinken finde ihc ja fast frech...
        • alles was unter „sonstiges“ steht, hätte die etwas fleischlose geschichte-sektion 15.-18.jh beleben können, bitte auflösen.
        • “Allerdings überrascht es, dass die Bauern bis ins 16. Jahrhundert hinein auf den Bildern ohne erkennbare Aufsicht ganz selbständig zu arbeiten scheinen“ hä? landwirtschaft ging auch im mittelalter nicht notwendig mit sklaverei einher.
      • monatsverse: warum ist die fussnote zu den wiedergegebenen versen immer vor und nicht nach dem zitat?
    • Bilder: sehr, sehr schön, zudem gute auswahl.
    • Belege: umfassend und akribisch
    • Fazit: grandios mit stirnrunzeln: inhaltlich stört mich die fehlende beispielhafte darstellung eines gesamten zyklus, ich habe auch den eindruck, der autor will „mit einem mythos aufräumen“ und verfällt deshalb manchmal in „richtigstellungspov“. sprachlich nicht ganz so grandios wie andere artikel dieses wettbewerbs, wenn auch professionell und niveauvoll. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:26, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

pro: Hier mal meine kritischen Notizen zur Wettbewerbs-Version des Artikels, die aber im Großen und Ganzen einem Pro von mir nicht entgegenstehen:

  • Aufbau des Artikels: Ausgezeichnet.
  • Inhalt: Läßt kaum bis keine Wünsche offen, ist nachvollziehbar und begeistert mich.
    • Im Abschnitt „Feste“ findet sich dieser Satz: „Die Januarikonographie mit dem oftmals doppelköpfigen Janus beruht u.a. auf dem volkstümlichen Neujahrsbrauch, die Tische an diesem Tag üppig mit Speisen zu versehen und diese unberührt über Nacht stehen lassen, in dem Analogiewunsch, dass der Tisch für den Rest des Jahres ebenso reichhaltig beladen sein möge.“ Ich kenne da durchaus die Interpretation, daß diese Speisen für die Toten oder diverse volkstümliche Gestalten zubereitet wurden, weil man die milde stimmen wollte. Das sollte man nochmal nachprüfen - da steckt auf jeden Fall mehr dahinter, als der schlichte Wunsch nach einem gedeckten Tisch fürs nächste Jahr.
    • Die mittelhochdeutschen Verse unter „Monatsverse“ dürfen ruhig auch übersetzt werden - so ganz trivial ist das denn doch nicht.
    • Nach dem letzten Satz („Die Verwendung der Monatsbildzyklen zur Illustrierung eines vorgeblichen „Alltagsleben im Mittelalter“ ist zumindest aus quellenkundlichen Sicht unzulässig.“) stellen sich mir folgende Fragen: Wie weit können diese Bilder dazu dienen die historische Lebenswelt der Menschen zu rekonstruieren? Gibt es Bestrebungen das Abgebildete mit archäologischen Funden zu vergleichen? Finden sich die Motive evtl. auch in der Literatur wieder? Das hätte den Artikel noch abgerundet (freilich geht es über den rein ikonographischen Anspruch des Artikels hinaus, deshalb will ich das nicht als schwerwiegenden Kritikpunkt einbringen).
  • Sprache: Sehr, sehr gut, fast schon beängstigend professionell; stellenweise allerdings sehr avanciert und für den Normalsterblichen oder Schüler, der mit dem Thema nicht vertraut ist, vermutlich zu abgehoben. Das ist schon deutlich über Volkslexikon-Niveau ;) Nicht schön finde ich die unaufgelösten Abkürzungen wie „u.a.“ und „bzw.“.
  • Bilder**: Viele … zu viele für jemanden, der nur ein schlaffes Modem hat (ich habe 5 Minuten gebraucht, um den Artikel zu laden :). Sind aber mit Bedacht ausgewählt und illustrieren das Thema sehr treffend.
  • Verlinkung: Sauber.
  • Literatur und Quellen: Eine kommentierte Literaturliste ist was Feines: Gefällt. Quellen ganz am Ende eines Artikels (noch hinter der Literatur) mag ich nicht und finde ich doof (aber daran solls nicht scheitern ;).
  • Weblinks: Gut ausgewählt.
  • Fazit: Ein Artikel, der einen Platz unter den ersten 10 locker verdient hat und auch für die ersten 5 ein starker Kandidat ist! (Wobei sich das auf unsere sektionsinterne Hitliste bezog!!)

--Henriette 16:41, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • Vielen Dank, Henriette und poupou l'quourouce, für diese außerordentlich hilf- und umfangreichen Kritiken. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen den Artikel entsprechend euren Anregungen weiter zu verbessern. Es freut mich auch sehr und ist mir ein Ansporn für die Zukunft, dass mein Beitrag so vielen Benutzern zu gefallen scheint. - ³ 16:06, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Was ist ein Monat

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Natürlich gratuliere ich zur Excellenz. Trotzdem finde ich die im Eingangstext vorgenommene Begriffsdefinition zum einen überflüssig, zum anderen nicht ganz korrekt: Monate gibt es auch in Kalendersystemen ohne Sonnenjahr, zum Beispiel dem islamischen. Das islamische Jahr hat auch zwölf Monate, ist als reines Mondjahr aber einige Tage kürzer als das Sonnenjahr. Dadurch verschiebt sich der Ramadan von Jahr zu Jahr. Auch kann man nicht durch einfache Addition oder Subtraktion christliche und islamische Jahreszahlen in einander umrechnen. Und vielleicht gibt es ja auch Monatsbilder von persischen Miniaturmalern … --Ulamm 21:38, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Ulamm, deswegen habe ich auch „abendländische Kalendersysteme“ geschrieben. Der Begriff „Monatsbilder“ bezieht sich nur auf diese spezielle europäische ikonographische Tradition (s. Einleitung des Artikels). Selbst wenn es also persische Miniaturen zu den Monaten geben sollte, gehören sie nicht unter diesen Terminus. Die Einleitung ist also weder überflüssig - denn sie soll genau diese Missverständnisse verhindern, wenn sie genau gelesen wird -, noch inkorrekt. - ³ 11:53, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lob

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Toller und hochinteressanter Artikel, der bisher meiner Aufmerksamkeit leider völlig entgangen war. Herzlichen Dank an den Autor! :) --Doenertier82 03:12, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ergänzungen zur Literatur

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  • Feste und Bräuche aus Mittelalter und Renaissance: Die Augsburger Monatsbilder. Redaktion Christina Langner. Textbeiträge Heinrich Dormeier u.a. Chronik, Gütersloh u.a. 2007, ISBN 978-3-577-14375-2
  • Carl I. Hammer: Charlemagne's months and their Bavarian labors: The politics of the seasons in the Carolingian Empire. Archaeopress, Oxford, England 1997, ISBN 0-86054-865-1 (British Archaeological Reports [BAR] international series Bd. 676)
  • Die Freuden des Jahres: Die Monatsbilder des Breviarium Grimani aus dem Schatz von San Marco zu Venedig. Mit einer Einführung von Michael Neumann. Westermann, Braunschweig [1985] (vermutl. letzte Auflage)

Schöne Grüße, --Markus Mueller 16:23, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Warum

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Warum sind die Monatsbilder „visuelle“ und nicht etwa „bildliche“ Darstellungen? Klingt das nur wissenschaftlicher oder ist es tatsächlich das passendere Attribut? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 07:27, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ach ja, ich sehe gerade: Es sind keine „Darstellungen“, sondern „Repräsentationen“. Warum aber? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 07:30, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es könnten auch "bildliche Präsentationen" sein. Ausreichend erscheint mir aber auch, "bildliche Darstellungen" zu schreiben. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 13:40, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube, man könnte beliebig weitermachen. Ziemlich am Anfang des Artikels ist auch zu lesen, dass der Kalender „konstituiert“ wird. Viel weiter bin ich noch nicht gekommen; mal sehen, was mich im Folgenden erwartet. ;-) -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:25, 8. Nov. 2017 (CET)Beantworten