Diskussion:Mond
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Bestimmung der Mondmasse in kg
[Quelltext bearbeiten]"Genauere Messungen vor Ort ergeben einen Wert von m ≈ 7,349 · 10E22 kg."
Die Gegenwartsform suggeriert man könnte einfach hingehen und jederzeit messen. – Also ändere ich auf Tempus Imperfekt.
Bei welchen Missionen erfolgten Messungen?
Vermutlich wurde die Gravitationsbeschleunigung gemessen. Etwa über Schwingungsdauer eines Pendels oder Dehnmessstreifen-Waage und Probemasse.
Diese Messungen können so auf der Oberfläche des Mondes ruhend erfolgen. Mit dem Mondradius läßt sich dann via Gravitationsgesetz die Mondmasse berechnen. Unter der Annahme von (1) Kugelform des Mondes und (2) kugelsymmetrischer Dichteverteilung im Mondinneren. (Die Dichte in beliebig dünn gewählten Kugelschalen ist rundum konstant.)
Doch: Die Messung hat begrenzte Genauigkeit. Der Radius ist nur begrenzt genau bestimmbar. Der Mond ist oberflächlich etwas unrund-bucklig, die Dichteverteilung im Inneren nur grob bekannt. Bei der Berechnung der Mondmasse ist daneben auch eine Abschätzung des Messfehlers mitzuberechnen. Anzugeben in +/– Fehlerwert absolut oder eine Prozentangabe.
Sinnvoll ist eine Angabe in der Form ( 7,349 +/– 0,xyz ) · 10E22 kg. Ich schätze, dass der relative Fehler eher über 1,4 % liegt, damit wäre x > 0.
Ein anderes Verfahren bestimmt die Mondmasse durch genaues Vermessen eines Orbits einer Raumsonde, räumlich und zeitlich. Hier in größerem Beobachtungsabstand wirken sich Abweichungen von der Kugelform und kugeliger Dichteverteilung weniger stark aus. --Helium4 (Diskussion) 15:00, 3. Sep. 2023 (CEST)
- Der Satz steht seit der Steinzeit im Artikel ([1], der Zusatz "vor Ort" wurde irgendwann 2009 ergänzt). Es steht außer Frage, dass dazu eine Referenz notwendig ist, auch eine Angabe der Unsicherheit wäre gut. Ich habe bislang nichts gefunden – wissenschaftlich interessanter ist eine Kartierung der Fluktuationen des Gravitationsfeldes, und irgendwo in den entsprechenden Papers verbergen sich vielleicht auch moderne Massemessungen. Selbst dieser Review (2002) konzentriert sich auf historische Messungen. Allerdings behauptet er in den Conclusions: We know the lunar mass to an accuracy of one part in 109, was mir übertrieben scheint, da ja schon die Gravitationskonstante nur mit wesentlich geringerer Genauigkeit bekannt ist (häufig wird das Produkt Gm mit größter Genauigkeit gemessen). --Wrongfilter ... 16:37, 3. Sep. 2023 (CEST)
Frosttiefe? Wärmefluss?
[Quelltext bearbeiten]Wie weit dringt der Warm-Kalt-Einfluss des zeitweisen Bescheinens mit Sonnenlicht in den Boden ein. 1 m gilt als (winter-)frostsichere Tiefe für Wasserleitungen in gemäßigten Gebieten in Österreichs Niederungen. Der Mond kennt keine Jahreszeiten, sondern wird 14 von 28 Tagen von der Sonne beschienen. Aus Sicht eines Punkts am Mondäquator läuft die Sonne über den Zenit, 45-Breitengrade vom Äquator entfernt steigt die Sonne nur 45° hoch, ist die Einstrahlung als nur 71% so stark, ohne Reflexe und Schatteneffekte zu berücksichtigen. Die Mondpole erreicht Sonnenlicht nur Streifen, es wärmt also fast nicht.
Wie tief dringt die Warm-Kalt-Welle mit 28 d Periode in den Boden ein? Welche Temperatur gibt es in dieser Tiefe? Wie stark nimmt die Temperatur in dieser Tiefe zu den Polen hin ab? Wo liegt die tiefste Temperatur im Untergrund?
Wie tief wurde bisher in den Boden gebohrt und der zeitliche Temperaturgang gemessen?
Hat der Mond im Inneren einen von der Entstehung her noch heißen Kern? Erzeugen Radioaktivität und Gezeitenkräfte Wärme im Mond? Wie stark ist der Wärmefluss von innen nach außen? Wie stark ist der vom Äquator zu den Polen?
Gibt es Modellrechnungen dazu? Helium4 (Diskussion) 19:31, 3. Sep. 2023 (CEST)
- Fragen über Fragen. Auf orf.at nichts dazu gefunden? *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 00:20, 4. Sep. 2023 (CEST)
- OK, im Ernst: Service (für den Anfang). --Gretarsson (Diskussion) 00:25, 4. Sep. 2023 (CEST)
Einfluss auf die Erde - Präzession
[Quelltext bearbeiten]Der Satz "Wäre die Sonne die einzige Ursache für Präzession, würde sich die Neigung der Erdachse innerhalb von Millionen Jahren in weiten Bereichen ändern" ist mir weitgehend schleierhaft. Was bedeutet "in weiten Bereichen"? Die Neigung der Erdachse betrifft wohl alle Bereiche der Erde. Und ändern wohin? Vergrößern? Der folgende Text lässt vermuten, dass die Neigung der Erdachse langfristig auf 90° anwachsen würde, sodass an den Sonnenwenden jeweils eine ganze Erdhalbkugel Polartag und die ganze andere Polarnacht hätte. Ist das wirklich so, und ist es wirklich dem Mond zu verdanken, dass dies noch nicht eingetreten ist? Merkur (mondlos) hat nur eine geringe Rotationsachsenneigung, Venus (mondlos) ebenso (nur halt gegenläufig) und Mars (zwei winzige Monde) eine R.a.neigung ähnlich jener der Erde. Wer kann das aufklären? Wo kommt der gegenwärtige Text her? --Kuhni74 (Diskussion) 01:00, 17. Dez. 2023 (CET)
- Es ist wohl nicht so, dass die Neigung der Erdachse bei fehlendem Mond sich langsam irgend einem extremen Wert wie 90° annäherte, sondern dass sich der Mond stabilisiertend auswirkt, sodass sie sich auch auf geologischen oder kosomologischen Zeitskalen kaum ändert. Könnte man korrigieren, wenn man einfach umformulierte: „Mit der Sonne als einziger Ursache für die Präzession wäre die Neigung der Erdachse in Zeiträumen von Millionen Jahren erheblichen Schwankungen unterworfen.“ --Gretarsson (Diskussion) 02:40, 17. Dez. 2023 (CET)
Animation Libration des Mondes austauschen
[Quelltext bearbeiten]Animation unter Rotation und Libration mit neuer Animation ersetzen: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Lunar_libration_with_phase_Oct_2007_HD.gif (nicht signierter Beitrag von 89.48.33.25 (Diskussion) 01:33, 30. Jun. 2024 (CEST))
- Hab ich mal gemacht, die neue Version hat bessere Auflösung. --Wrongfilter ... 08:58, 30. Jun. 2024 (CEST)
Bahnneigung
[Quelltext bearbeiten]Die Angabe zur Bahnneigung ist widersprüchlich. Die 5,145° sind korrekt angegeben die Neigung zur Ekliptik, also der Bahnebene der Erde um die Sonne. Davor steht aber (nicht korrigierbar, hab's schon versucht) "Bahnneigung zum Äquator des Zentralkörpers", also zum Erdäquator und der ist bekanntermaßen um 23,4° zur Ekliptik geneigt. Wie groß ist denn dann die Bahnneigung der Mondbahn relativ zum Erdäquator und bei welcher Rektaszension liegt der aufsteigende Knoten? --SternFuchs (Diskussion) 05:35, 20. Nov. 2024 (CET)