Diskussion:Mondbahn/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Neitram in Abschnitt Heliozentrische Mondbahn
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wann steht der Vollmond besonders niedrig?

Mir ist folgender Satz aufgefallen: "Dadurch kann der Vollmond in mancher Winternacht in mittleren Breiten sehr hoch stehen, um ein Jahrzehnt später im Sommer nur „mühsam“ über den Horizont zu kommen."

Ist es nicht vielmehr so, dass in dem Jahr, indem der Vollmond im Winter besonders hoch steht, er im Sommer besonders niedrig steht. Ein Jahrzehnt später hingegen steht er im Winter weit weniger hoch, aber im Sommer weit höher als ein Jahrzehnt zuvor? Der Unterschied ist viel geringer. Eine Grafik wäre schön. Bilder natürlich auch, aber die sind ja nicht so schnell zu beschaffen.

Auch interessant, wo steht der Halbmond am höchsten am Himmel, und um welche Tageszeit, und der Neumond. Da kann man eine ganze Serie von Grafiken zu machen: 1. Bild: Vollmond um Mitternacht (Höchststand) vor dem Fixsternhimmel. 2. Bild: 1/4 Tag später usw. dann alles eine Woche später usw. und das denn alles nochmal 1/4 Jahr später usw. und als letztes auch noch 5 Jahre später und dann 9 Jahre später. Vielleicht etwas viel Bilder, aber interessant wäre es allemal. --Schnitte 02:08, 10. Jan. 2008 (CET)

stimmt, fang mal an, in 9 jahren reden wir weiter ;) - nein im ernst, an grafiken arbete ich schon eine zeitlang, ist aber schwer, das plausibel darzustellen.. -- W!B: 08:14, 10. Jan. 2008 (CET)

Mondphase und Abstand

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Mondphase und Abstand? Also Vollmond weit weg und Neumond nahe dran? (MfG) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.74.132.82 (DiskussionBeiträge) 23:30, 15. Sep. 2008)

Auf dem Filmchen sieht es ein wenig so aus (mit Vollmond nahe dran und Neumond weit weg). Aber es stimmt nicht: Das wäre nur dann der Fall, wenn die Apsidendrehung der Mondbahn synchron zur Bewegung der Erde um die Sonne wäre (und insbesondere die Periode 1 siderisches Jahr hätte). --80.129.80.32 00:08, 16. Sep. 2008 (CEST)
zumindest keinen kausalen: synodischer Monat (Mondphase) vs. Anomalistischer Monat (Erdnähe und -ferne) - einen zusammenhang gibt es: 29,5305927,55455 (mittlere werte) - der wert besagt aber gar nix, ausser, dass sie nicht dieselbe periode haben.. ;) --W!B: 03:13, 16. Sep. 2008 (CEST)
Gibt es dafür irgendwo eine realistische Animation? Also Sonne als Zentrum, dazu Erdumlaufbahn mit der bekannten Polneigung und dazu noch wie sich der Mond um die Erde bewegt. Bei eigener Beobachtung kann ich nur feststellen, daß er bei Vollmond mal höher und mal tiefer steht, dann aber offensichtlich unabhängig davon mal größer oder kleiner erscheint. (MfG)

Bildunterschrift Größe/Distanz

(maßstabsgerecht, die Sonne wäre hier grob etwa 100 Meter entfernt) - auf welche Monitorgröße und Auflösung ist dieser Satz geeicht? Ich kann den Abstand Mond-Erde zwischen 17 und 40 Zentimetern darstellen (Je nach benutztem Monitor...)

--89.16.134.48 01:50, 25. Jul. 2010 (CEST)

Zufall oder Notwendigkeit?

Ist es ein (unwahrscheinlicher) Zufall, dass die Ebene der Mondbahn gegen die Bahnebene der Erde nur um 5 Grad geneigt ist und wir deshalb gelegentlich Sonnenfinsternisse erleben? Oder wurde er von irgendwelchen Kräften auf diese Bahn gezwungen? Der Mond könnte doch theoretisch auch eine komplett andere Umlaufbahn (von denen es nahezu unendlich viele potentielle gibt) haben, deucht mich. --Gerbil 15:56, 3. Jan. 2011 (CET)

Sonnenfinsternisse würde es auch bei größeren Neigungen geben. Sie treten auch bei der tatsächlichen Neigung nur bei den Mondknoten auf. Ein vielleicht erstaunlicherer Zufall ist, dass die scheinbare Größe von Sonne und Mond etwa gleich sind (manchmal ist die Sonne und manchmal der Mond scheinbar größer). --91.32.67.115 17:25, 3. Jan. 2011 (CET)
Es geht mir nicht um die scheinbare Größe des Mondes, das ist Zufall und wird nicht ewig so sein. Es geht mir darum, dass im Artikel eine Erklärung fehlt, aus welchem Grund die beiden Bahnebenen so nah bei einander liegen - meine Vermutung ist, dass die Gravitation den Mond auf eine bestimmte Bahnebene zwingt, aber das ist eben bloß eine Vermutung. Je kleiner die Neigung, desto öfters kommt es wohl zur passenden Linie Sonne - Mond - Erde und damit zu den Finsternissen. --Gerbil 18:00, 3. Jan. 2011 (CET)
eigentlich sind 5° inklinination erstaunlich viel, die planeten haben viel weniger: es ist aber eher kein zufall: wenn die theorie mit der impaktentstehung des mondes stimmt (also ein körper aus dem sonnensystem die erde getroffen hat), kann kaum soviel auf die bahnebene normaler impuls ausgeübt worden sein (aus der bahnebene heraus ist immer enorm energieaufwändig): wir können wohl davon ausgehen, dass das erde-mond-system sich nur darum stabilisiert hat, weil die aus der erde gerissenen teile sich wieder (halbwegs) in der ekliptik agglomeriert haben - wär dem nicht so, gäbs uns wohl nicht, um darüber nachzudenken
mit den finsternissen besteht aber wirklich kein sonderlicher zusammenhang, knoten gibt es immer (die mondbahn kann ja nicht schnittfrei "über der ekliptik schweben"), das erde-mond-gravizentrum muss in der ekliptik liegen (sie ist ja so definiert), also muss die mondbahn die ekliptik schneiden (sonst würde der mond nicht um die erde kreisen: erstes und zweites Keplersches Gesetz , die bahn eines körpers ist eine ebene, das baryzentrum steht im brennpunkt), also gibts knotenpunkte, also gibt finsternisse (bedeckungen gibt es bei allen planeten)
immerhin sind die 5° aber genug, dass es nicht jedes mal eine finsternis gibt, wie das bei einer inklination von < 0,5° wäre: das ist ein netter nebeneffekt der abnorm hohen inklination: es bleibt spannend
--W!B: 00:32, 4. Jan. 2011 (CET)

Genauigkeiten der Bahnelemente

Kann mir jemand erklären, warum die Bahnelemente der Mondbahn, die hoch variable sind, hier mit derart extremer Genauigkeit angegeben sind? Das ist (m.E.) nicht sinnvoll für eine Enzyklopädie. Diese Werte gehören doch eher in ein Spezialwerk über Mondtheorie.--CWitte 1 20:02, 10. Okt. 2011 (CEST)

Es sind die den Quellen entnommenen Referenzwerte, und es gäbe keinen Grund, sie irgendwie willkürlich zu runden.
Darüber hinaus handelt es sich ja nicht um die (stark variablen) Bahnelemente selbst, sondern um die mittleren Elemente, die sich heutzutage eben mit dieser Genauigkeit bestimmen lassen. So wie es z.B. einen auf die Zehntausendstelsekunde "genauen" Zahlenwert für die mittlere Länge des tropischen Jahres gibt, auch wenn individuelle Jahre davon um mehrere Minuten abweichen. Warum soll man den Stand der Kenntnis nicht entsprechend darstellen? Tschau, -- Sch 20:44, 10. Okt. 2011 (CEST)
Man müsste dann aber zumindest die Änderungsraten (und die höheren Ableitungen...) wissen, um die angegebene Präzision zu rechtfertigen (sowas findet man übrigens hier:[1]). Im Text weiter unten sind z.T. auch extrem präzise Zahlenkolonnen angegeben, aber an anderer Stelle (z.B: bei der großen Halbachse) wird auf 4 Zenhnerpotenzen weniger gerundet. Die Rundungen sind übrignes durchaus nicht willkürlich, sondern wissenschaftlicher Standard. Sinnvolles Runden ist ja immer unerlässlich. Es ist auch nicht erklärt, in welchem Sinne es sich um Mittelwerte handelt (Was ist mit mittleren Elemente gemeint? Über welchen Zeitraum wird gemittelt? Gültigkeitsbereich?). Messfehler oder Methoden, wie die angegebene Genauigkeiten erzielt worden, kann ich in der Quelle nicht finden. Die hier angegebenen Werte sind m.E. nur in dem Sinne interessant, dass sie anzeigen wie extrem genau wir heutzutage die Elemente zu in irgendeinem Sinne bestimmen können (zugegegebenermaßen ein Punkt, aber dann müsste man im Text erklären, wie es zu dieser Genauigkeit kommt). Man kann diese Zahlen in dieser Genauigkeit wegen fehlender Rahmendaten aber nicht extrapolieren kann und sie vor allem nicht einordnen. Außerdem kann es m.E. nicht Sinn der Wikipedia sein, einem Computerprogrammierer hier extrem präzise Anfangsbedingungen zur Verfügung zu stellen (wiederum auch schon deswegen, da andere Daten dann fehlen), aber das sieht ja jeder anders. Ich bin also nicht überzeugt, dass es lohnenswert ist, den Artikel so aufzublähen mit den riesigen Zahlenkolonnen, aber das ist nur eine Auffassung. Gruß --CWitte 1 21:56, 10. Okt. 2011 (CEST)

Wortwahl im Abschnitt "Extremabstände"

"Je extremer ein Abstand ist" ist falsch. "Extrem" heißt schon "das Äußerste", ein "Äußersteres" gibt es nicht. Dasselbe eine Zeile später: "extremeren Wert". Mein Vorschlag: "exteremer" durch "größer" ersetzen, das reicht schon. -- Anjolo 10:12, 10. Jan. 2012 (CET)

So kann man sich täuschen: Erstens ist nicht nur von größten, sondern auch von kleinsten Abständen die Rede. Zweitens kann ein Abstand sehr wohl bei einem oder wenigen Umläufen der größte oder kleinste Abstand sein, nicht aber bei vielen Umläufen. In diesem Fall gibt es also den "noch extremeren Wert": Ein perfekt verständlicher, sauber gebildeter Komparativ, im Gegensatz zum unterstellten "Äußersteres". --84.130.250.74 10:34, 10. Jan. 2012 (CET)
Natürlich können es auch die kleinsten Werte sein; das hatte ich vergessen. Dennoch bleibt "extremus" der Superlativ zu "exter" (Komparativ ist "exterior"). Also ist "extrem" das Äußerste und noch extremer ist der Komparativ eines Superlativs: das Äußerstere. Das ist kein "sauber gebildeter Komparativ". Ich gebe aber zu, dass es schwierig ist, hier die sprachlichen Anforderungen in Einklang zu bringen mit der gebotenen Kürze und Verständlichkeit . Ich denke darüber nach, vielleicht finde ich eine Formulierung, die wenigstens mir zusagt. -- Anjolo 09:23, 12. Jan. 2012 (CET)

Drehung der Apsidenlinie falsch definiert

Der Abschnitt über die Drehung der Apsidenlinie erhält leider keine Quellen, die die Drehrichtung der Apsidenlinie bestätigen. Im Artikel wird von einer "rückläufigen Bewegung" gesprochen. In einem Artikel von Professor Sander (http://dspace.sunyconnect.suny.edu/bitstream/handle/1951/47766/Sanders_lunar_ms.pdf) heißt es da:

"Lunar cycles are driven by the irregularities of the orbital configuration of the Earth- Moon pair in their counterclockwise motions (as seen from above) around their common center of mass, the Earth-Moon barycenter and by the counterclockwise motion of the Earth-Moon barycenter in its orbit around the Sun."

weiter schreibt er dann: "The lunar apse, rotating clockwise in the plane of the Moon's orbit, moves 360° in 8.849 yr (the lunar-apse cycle). By contrast, the lunar node (line of intersection of plane of Moon's orbit with plane of Earth's orbit) rotates counterclockwise in the plane of the Earth's orbit and moves 360° in 18.6 yr (the lunar nodal cycle). Approximately every 3 yr, the apse and the node coincide, and this coincidence defines the apse-node cycle, which Pettersson inferred affected the Sun's behavior"

Die Lunar-Apse (=Apsidenlinie) dreht sich also clockwise, während sich der Mond counterclockwise um die Erde dreht. Egal wie man es nimmt, sie drehen sich entgegengesetzt zur Monddrehung um die Erde. Im Artikel ist es, ohne Quellenangabe dazu, genau andersherum definiert. Hier sollte schleunigst etwas geändert werden. Voyager2 10:42, 12. Feb. 2012 (CET)

Siehe unten. -- Sch (Diskussion) 22:54, 22. Mai 2012 (CEST)

Der Autor hat einen sehr fundierten, gründlichen und klar formulierten Artikel verfasst. Nur mit dem Diagramm "Argument des Perigäums" habe ich ein Problem: Die mittlere Steigung der Kurve über 700 Tage beträgt etwa (320°-200°)/700d ≈ 63°/Jahr, müsste aber, wie der Autor richtig schreibt, 40,7°/Jahr betragen. Wie ist das zu verstehen? Ferner ist mir nicht klar, wie ich den Artikel korrekt zitieren soll, wenn ich das ein oder andere Diagramm für eine eigene Arbeit verwenden will. --EKp (Diskussion) 19:12, 22. Nov. 2012 (CET) EKp. (13:01, 20. Nov. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Danke für die Blumen :) Die beiden verschiedenen Zahlenangaben für die Bewegung des Perigäums sind auf unterschiedliche Bezugspunkte zurückzuführen. Es gibt zum einen das Argument des Perigäums, das vom Bahnknoten entlang der Mondbahn bis zum Perigäum gezählt wird, und das sich im Falle des Mondes laut Diagramm mit einer Rate von gut 60° pro Jahr ändert. Zum anderen gibt es die Länge des Perigäums, die vom Frühlingspunkt ausgehend zunächst entlang der Ekliptik bis zum Bahnknoten und dann ebenfalls entlang der Mondbahnebene bis zum Perigäum gezählt wird. Es ist also Länge des Perigäums = Länge des Bahnknotens + Argument des Perigäums.
Die Länge des Bahnknotens ändert sich laut Artikel rückläufig mit -19°/Jahr, das Argument des Perigäums ändert sich deiner Ablesung gemäß rechtläufig mit ca. +63°/Jahr, die Änderungsrate der Länge des Perigäums ist demnach als Summe aus beidem -19 + 63 = 44°/Jahr, was mit den tatsächlichen knapp 41°/Jahr zusammenpasst.
Die Bebilderung ist in der Wikipedia kein fester Bestandteil des Artikels, denn es kann ja morgen jemand kommen und die Bilder im Artikel durch bessere ersetzen. Daher wäre wohl sinnvollerweise jedes verwendete Bild jeweils für sich zu zitieren. Die Bilder dieses Artikels liegen auf den Wikimedia Commons, Hinweise zur Weiterverwendung sollten sich der dortigen Seite Weiterverwendung entnehmen lassen. Tschau, -- Sch (Diskussion) 22:48, 22. Nov. 2012 (CET)

Drehung der Knotenlinie fasch definiert

Der Abschnitt über die Drehung der Knotenlinie erhält leider keine Quellen, die die Drehrichtung der Knotenlinie bestätigen. Im Artikel wird von einer "rückläufigen Bewegung" gesprochen. In einem Artikel von Professor Sander (http://dspace.sunyconnect.suny.edu/bitstream/handle/1951/47766/Sanders_lunar_ms.pdf) "Lunar cycles are driven by the irregularities of the orbital configuration of the Earth- Moon pair in their counterclockwise motions (as seen from above) around their common center of mass, the Earth-Moon barycenter and by the counterclockwise motion of the Earth-Moon barycenter in its orbit around the Sun."

weiter schreibt er dann: "The lunar apse, rotating clockwise in the plane of the Moon's orbit, moves 360° in 8.849 yr (the lunar-apse cycle). By contrast, the lunar node (line of intersection of plane of Moon's orbit with plane of Earth's orbit) rotates counterclockwise in the plane of the Earth's orbit and moves 360° in 18.6 yr (the lunar nodal cycle). Approximately every 3 yr, the apse and the node coincide, and this coincidence defines the apse-node cycle, which Pettersson inferred affected the Sun's behavior"

Die Lunar-node (Knotenlinie) dreht sich also counterclockwise, während sich der Mond ebenfalls counterclockwise um die Erde dreht. Im Artikel wird aber gesagt, "sie kommt dem Mond entgegen". Egal wie man es nimmt, sie drehen sich entgegengesetzt definiert in beiden Artikel hier und im oben erwähnten. Im Artikel ist es leider, ohne Quellenangabe dazu, genau andersherum definiert. Hier sollte schleunigst etwas geändert werden. -- Voyager2 10:43, 12. Feb. 2012 (CET)

Das ist leider bei Sander falsch herum. Dass die Apsidenlinie sich wie der Mond rechtläufig bewegen muss, ergibt sich schon aus dem Umstand, dass der (bequellte) anomalistische Monat als Periode der Rückkehr zur selben Apside länger ist als der siderische Monat. Die Grafik 'Bewegung des Perigäums' zeigt außerdem, wie das Argument des Perigäums zu positiveren Werten fortschreitet, das Perigäum sich also rechtläufig bewegt.
Dass die Knotenlinie sich rückläufig bewegen muss, ergibt sich aus dem Umstand, dass der (bequellte) drakonitische Monat als Periode der Rückkehr zum selben Knoten kürzer ist als der siderische Monat. Die Grafik 'Bewegung des aufsteigenden Knotens' zeigt außerdem, wie die Länge des aufsteigenden Knotens zu kleineren Werten fortschreitet, der Knoten sich also rückläufig bewegt. Tschau, -- Sch (Diskussion) 23:10, 22. Mai 2012 (CEST)

Bahnneigung

Weil die Bahnneigung bei künstlichen Satelliten immer in Bezug zum Erdäqator angegeben wird, währe es schön wenn sie auch für den Mond zusätzlich in Bezug zum Erdäquator angegben werden könnte um sie Vergleichen zu können. In en:Moon wird auch zusätzlich die Bahnneigung der Mondbahn in Bezug zum Erdäquator unter Quellennenung erwähnt.--Uwe W. (Diskussion) 15:08, 9. Sep. 2012 (CEST)

Steht ja eigentlich im Abschnitt Topozentrische Mondbahn, wenn auch etwas indirekt: der vom Mond überstrichene Deklinationsbereich beträgt je nach Präzessionsstellung des Mondbahnknotens zwischen ±28.6° und ±18.4°. Und da die maximal ereichte Deklination einer Bahn mit ihrem Neigungswinkel bezüglich des Äquators identisch ist, schwankt dieser Neigungswinkel also zwischen 28.6° und 18.4°. Tschau, -- Sch (Diskussion) 17:10, 9. Sep. 2012 (CEST)
Hallo Sch, ich habe gemäß deinen Angaben die Neigung der Mondbahn zum Erdäquator in den Abschnitt geschrieben. Gruß, Danke--Uwe W. (Diskussion) 17:46, 9. Sep. 2012 (CEST)

Große Halbachse

Mir scheint die große Halbachse a der Mondbahn nicht zweifelsfrei erläutert zu sein. Die Unsicherheit resultiert aus der Mitbewegung der Erde um das Baryzentrum von Erde und Mond. Wird die große Halbachse hier verstanden als halber Apsidenabstand der kombinierten Mondbahn- und Erdbahnellipse mit dem Erdmittelpunkt im einen Brennpunkt? Oder bezieht sich a auf nur die Mondbahnellipse mit dem Baryzentrum im einen Brennpunkt? Für ersteres spricht, dass der für eine Kepler-Ellipse gültige Zusammenhang zwischen dem über die Zeit gemitteltem Brennpunktsabstand rm des Mondes und der großen Halbachse dann gut passt. Es ist rm = (1+ (e**2) /2)*a. Mit der mittleren Exzentrizität e = 0,055 und a = 383400 km wird rm = 384000 km, was ganz gut mit dem mittleren Abstand der Mittelpunkte von Erde und Mond übereinstimmt. Diese sind, abhängig vom Mittelungsverfahren, mit 385000 bzw. 384400 km angegeben. – Ich gehe davon aus, dass auch bei der Abb. "Abstand Erde-Mond" und der Tabelle "Perigäums- und Apogäumsabstand" vom Erdmittelpunkt aus gezählt wird. Die zweite Möglichkeit wird durch die Abb. "Bahn des Mondes…" suggeriert, wo die mittlere Mondbahnellipse um das als raumfest betrachtete Baryzentrum gezeichnet ist. Würde der angegebene Wert von a sich auf die große Halbachse dieser Ellipse beziehen, dann wäre der mittlere Erde-Mond-Abstand rm = (4670 + 384000) km, was aber deutlich zu groß ist. Wenn diese Zeichnung vermaßt wäre, wäre sie eindeutiger.--EKp (Diskussion) 13:24, 28. Nov. 2012 (CET)

Mondtheorien - wie jene, der die hier benutzten Zahlen entstammen - beschreiben in der Regel die geozentrische Bahn des Mondes, d.h. sie betrachten die Mondbahn als eine Ellipse, in deren einem Brennpunkt der Erdmittelpunkt sitzt. Tschau, -- Sch (Diskussion) 00:48, 5. Dez. 2012 (CET)
Dann sollten wir noch einmal checken, ob File:Mondbahn.svg stimmt, und ggf. korrigieren -- ich bin damals bei der Erstellung der Grafik davon ausgegangen, dass im Brennpunkt der Ellipse nicht der Erdmittelpunkt, sondern der Erde-Mond-Schwerpunkt steht. --Neitram 10:28, 6. Dez. 2012 (CET)

Wenn der Urheber des o.g. Bildes darin den Abstand Baryzentrum-Perigäum mit "(363.296-4.670)km" bezeichnet, dann wird der Text dadurch eindeutig verständlich. --EKp (Diskussion) 19:55, 3. Jan. 2013 (CET)

Extremabstände: Hallo Sch, Sie schreiben, dass sowohl ein besonders geringer Perigäumsabstand als auch ein besonders großer Apogäumsabstand erreicht wird, wenn der Mond u.a. seinen größten Abstand von der Ekliptik hat. Gibt es dafür eigentlich eine anschauliche Erklärung? In der von Ihnen zitierten Literatur [10] steht auch nur dasselbe ohne Erklärung, desgleichen in Voigt "Abriss der Astronomie", alte und neueste (2012) Auflage. Für den Fall eines besonders geringen Perigäumsabstands ist die Aussage einzusehen: Bei größter Nord- oder Südbreite des Mondes zieht die Gezeitenkraft der Sonne, die in der Ekliptikebene wirkt, das Erde-Mond-Paar nicht mit voller Kraft auseinander, sondern nur mit der Komponente, die in Richtung Erde-Mond wirkt. Bei dieser Vorstellung müsste jedoch ein besonders großer Apogäumsabstand erreicht werden, wenn u.a. die Knotenlinie gerade in Richtung Sonne zeigt, nicht aber senkrecht dazu. Wie ist es zu verstehen? --EKp (Diskussion) 21:41, 3. Mai 2013 (CEST)

In einer elliptischen Umlaufbahn sind sich erdnächster und erdfernster Punkt immer entgegengesetzt, und bei (annähernd) konstanter Bahnenergie bleibt die Halbachse konstant - große Apogäumsabstände führen also kleinen Perigäumsabstanden einen halben Umlauf später. --mfb (Diskussion) 03:40, 4. Mai 2013 (CEST)

unlogischer Satz

"Denn die Erde hat, wenn sie den Begleiter auf ihrer Sonnenreise „mitnimmt“, eine etwa 30-mal höhere Geschwindigkeit als dieser um die Erde." Dieser Satz ergibt keinen Sinn, bitte um Korrektur (Sollte es nicht heissen "als dieser um die Sonne" ) ?

(Dann würde die Erde den langsameren Mond verlieren, statt „mitzunehmen“) Habe die ganze Formulierung ausführlicher gemacht. --Lotse 23:20, 3. Jan. 2007 (CET)

Diesen unsinnigen Satz habe ich entfernt. Die Konkavität der Mondbahn liegt an der höheren Beschleunigung, nicht Geschwindigkeit. ehrlich gesagt, müsste der ganze Artikel mal gründlich durchgesehen werden. Hoffe ich finde die Zeit dazu...--CWitte 1 14:32, 5. Sep. 2007 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:25, 24. Sep. 2014 (CEST)

Mondbahn

Die hier im Artikel dargestellte Mondbahn resultiert nur aus geozentrischer Sicht (Bewegungslosigkeit der Erde). Da sich die Erde mit ca. 30 km/s um die Sonne bewegt ergibt sich ein ganz anderer Bewegungsablauf als im Artikel beschrieben. Diese nun wiederum bewegt sich mit 250 km/s um das Zentrum der Milchstraße. Von dort aus gesehen... Hinzu kommt, daß sich die Milchstraße relativ mit 120 km/s der Andromeda- Galaxie nähert. Schon in den 1990gern hat der Herr Geise (ich bin kein Freund von ihm) diesen Sachverhalt in einem seiner Bücher veröffentlicht und hat dafür heftige Kritik erhalten. In Astronomiebüchern, neuerer Ausgabe, ist der Sachverhalt abgedruckt und wird gelehrt. Beim googeln findet man unzählige Seiten zu dem Thema (und nicht nur von Hobbyastronomen). Wie gesagt, die Keplerbahn des Mondes um die Erde existiert nur aus geozentrischer Sicht. Bei der Sonne und den Planeten hat man diese Sicht längst aufgegeben und durch das heliozentrische Weltbild ersetzt. Nur beim Mond nicht. Warum eigentlich? (MfG) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 88.75.225.212 (DiskussionBeiträge) 20:59, 1. Sep. 2008)

Von "Bewegungslosigkeit der Erde" kann keine Rede sein. Im geozentrischen System wäre die Mondbahn eine sich etwa täglich windende Spirale. Im übrigen spricht nichts dagegen, ein für Berechnungen geeignetes Bezugssystem beliebig zu wählen, wenn man die sich daraus ergebenden Trägheitskräfte berücksichtigt (die für eine genaue Berechnung hier in der Tat eine bedeutende Rolle spielen). --80.129.90.94 09:09, 3. Sep. 2008 (CEST)
man könnte wenigstens erwähnen, dass der Mittelpunkt der Mondbahn um die Erde nicht die Erde ist, sondern ein Punkt im Weltraum, um den sich auch die Erde dreht. Dieser Punkt ist 1/82,3 mal die Entfernung Erde-Mond vom Erdmittelpunkt entfernt, große Halbachse der Erdbahn = 1/81,3 der großen Halbachse der Mondbahn, 4728 km ... hmm, also doch innerhalb der Erde...
was aber wahr ist: die Bahn des Mondes ist immer in Richtung der Sonne gekrümmt (abgelenkt), auch bei Neumond, da die Gravitation der Sonne stärker wirkt als die der Erde. Erde und Mond umlaufen also beide zusammen die Sonne, so wie zwei Formel-1-Wagen, die sich abwechselnd gegenseitig überholen. Die Kreisbewegung um die Erde existiert wirklich nur aus geozentrischer Sicht. --androl ☖☗ 01:36, 5. Jun. 2010 (CEST)
Wenn du nichtmal die Sonne als ruhend annehmen willst, dann umkreist die Erde aber auch nicht den Schwerpunkt von Sonne und Erde. Vielmehr wird die Bewegung der Sonne um den Schwerpunkt des Sonnensystems vor allem vom Jupiter bestimmt, was die Gesamtbewegung dann doch sehr kompliziert macht. Als eine erste Näherung kann man aber die Sonnengravitation als homogen annehmen und somit den Schwerpunkt Erde/Mond als Bezugssystem wählen, in dem der Mond dann tatsächlich eine schöne Umkreisung macht. Oder man betrachtet es einfach aus Sicht des Erdmittelpunkts, auch dort erhält man eine relativ einfache Umlaufbahn.
Die ART lehrt uns sowieso, dass es keine ausgezeichneten Bezugssysteme gibt (insbesondere ist es somit unsinnig, von einer absoluten Geschwindigkeit der Milchstraße zu sprechen!). Daher wäre es völlig unnötig kompliziert, die Rotation um das galaktische Zentrum oder gar die Relativbewegung zum Andromedanebel für die Mondbahn zu betrachten. --mfb 15:23, 5. Jun. 2010 (CEST)
Nachtrag: Steht doch schon längst unter "Bahnstörungen" drin mit dem Schwerpunkt Erde/Mond. --mfb 15:25, 5. Jun. 2010 (CEST)

Wie liegt die Mondbahnellipse auf der Mondbahnebene? Steht z.B. die große Achse der Ellipse senkrecht auf der Knotenlinie, oder liegt sie in der Knotenlinie, oder ist es ganz anders? --Tscheini (Diskussion) 14:43, 21. Nov. 2013 (CET)

Die Drehung der Knotenlinie und die Drehung der Apsidenlinie sind unabhängig voneinander. Das heißt, die Apsidenlinie und die Knotenlinie können jeden Winkel zueinander annehmen. --Neitram  15:45, 21. Nov. 2013 (CET)
Da das Baryzentrum des Systems Erde / Mond in der Ekliptik um die Sonne läuft, müßte die Apsidenlinie der Mondbahn sich um das Baryzentrum drehen. Und das Baryzentrum müßte immer auf der Knotenlinie liegen. Stimmt's? --Tscheini (Diskussion) 17:29, 21. Nov. 2013 (CET)
Bezogen auf das Baryzentrum dreht sich quasi per Definition alles um das Baryzentrum... oder? Und ja, beides, die Apsidenlinie und die Knotenlinie, gehen durch das Baryzentrum, denn dieses ist ein Fokuspunkt der näherungsweisen Mondbahnellipse und liegt per Definition immer in der Ekliptik. --Neitram  09:19, 22. Nov. 2013 (CET)
Das wäre nur ohne Sonne so. Das Baryzentrum Erde/Mond macht keine perfekte Ellipse um die Sonne und auch Erde/Mond drehen nicht perfekt darum. --mfb (Diskussion) 12:46, 22. Nov. 2013 (CET)

Drehung der Knotenlinie

Kann man sich das so vorstellen, daß eine gedachte Mittelsenkrechte auf der Mondbahnebene sich auf einem Kegelmantel bewegt, dessen Achse senkrecht auf der Ekliptikebene steht? --Tscheini (Diskussion) 13:16, 18. Nov. 2013 (CET)

Mittelsenkrechten zu einer Ebene müssen ja immer durch einen bestimmten Punkt gehen. Deine Überlegung klappt m.E. nur dann, wenn du den Mond gedanklich in die Sonne verlegst, so dass die Bewegung des Mondes wegfällt und du nur noch die Drehung der Knotenlinie betrachtest. --Neitram  15:56, 21. Nov. 2013 (CET)

Formel für die Mondbahn

Gibt es eine halbwegs griffige Formel, um die Mondbahn auf ≈1° genau bestimmen zu können? Ich habe nämlich die dankenswerterweise im Artikel angegebenen Daten und ersten vier relevanten Terme wohlgemut in Excel umgesetzt (λ = LM + 6,289*sin(GM) - 1,274*sin(GM - 2D) + 0,658*sin(2D) + 0,214*sin(2GM) ) und für heute lag der Fehler auch bei akzeptablen 1,5°. Aber... bei einem Datum 30 Jahre vor J2000 läge das Ergebnis schon um satte 10°(!) daneben. Vermutlich ist der "Fehler", dass im Artikel nur die linearen Elemente angegeben sind, aber der erste quadratische Term wohl wichtiger wäre als der fünfte lineare(?)...--176.1.159.91 19:47, 19. Feb. 2014 (CET)

Mein Fehler – die Tabellenkalkulation rechnete mit Bogenmass, statt Grad. Tatsächlich ist die Formel, selbst bei der Beschränkung, nur die ersten vier Terme mit GM und D zu berücksichtigen, bereits auf wenige Zehntel Grad genau (allerdings scheint das Hinzunehmen der folgenden zehn Terme die Genauigkeit nicht mehr wirklich zu verbessern)... --176.1.159.91 22:46, 19. Feb. 2014 (CET)
Zehn Terme sind dann wohl für extrem präzise Beobachtungen (wenn man auf Millibogensekunden aus ist...) und/oder für lang in der Zukunft/Vergangenheit liegende Punkte. --mfb (Diskussion) 22:17, 20. Feb. 2014 (CET)

wissenschaftliche Unübersichtlichkeit

Ich benötige nur eine kleine Größe, aber leider finde ich sie nicht in diesem Artikel lauter Größen und Zahlen. Ich möchte nur wissen, wie viele km in etwa der Umlauf des Mondes beträgt. Bei dem Artikel zur Erde musste ich die identische Information auch schon mühsam herausfiltern. Wissenschaft in allen Ehren, aber solche Infos sind einfach zu kompliziert versteckt! (nicht signierter Beitrag von 93.202.202.30 (Diskussion) 19:54, 23. Jun. 2014 (CEST))

Kilometer wo? Aus Sicht der Sonne? Aus Sicht der Erde? Im Fall der Erde: Der grobe Wert ergibt sich aus der großen Halbachse und Geometrie: Etwa 2*pi*große Halbachse, und deren Länge steht in der Infobox an erster Stelle. Der so berechnete Wert ist um wenige Prozent zu groß. Mit Ellipse#Umfang und der Exzentrizität lässt sich ein besserer Wert berechnen. Genauer als das wird es nicht ohne Weiteres gehen, da sich diese Länge ständig etwas ändert. Die Mondbahn ist ziemlich kompliziert. --mfb (Diskussion) 22:20, 23. Jun. 2014 (CEST)
So was ist, wenn man's auf die Schnelle, nicht allzu scharf definiert und nicht allzu genau braucht, eine gut geeignete Anfrage an Wolfram Alpha. Dieses gibt auf die Frage "moon orbit circumference" als Antwort: 2,413 * 106 km. Wenn man mit "Umfang Mondbahn" googelt, kommt "2,415 Mio km" als ein häufiges Ergebnis. --Neitram  10:58, 24. Jun. 2014 (CEST)
2,409 gibt die von mir vorgeschlagene Näherung, also sogar nur 0,2% Abweichung. --mfb (Diskussion) 16:24, 24. Jun. 2014 (CEST)
Komisch eigentlich, dass die Näherung kleiner ist statt größer. Ein Kreis mit dem Radius der großen Halbachse ist doch größer als die Ellipse. --Neitram  17:18, 24. Jun. 2014 (CEST)
Ja, hatte ich auch umgekehrt erwartet. Liegt vielleicht daran, dass die Mondbahn eben keine Ellipse ist. Alternativ könnten die verschiedenen Monate (Abschnitt Bahnperioden) für unterschiedliche Angaben sorgen. Ansonsten schwankt die große Halbachse um 2% (!), die Exzentrizität schwankt zwischen 3% und 7%, ... --mfb (Diskussion) 17:25, 24. Jun. 2014 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass in der Box oskulierende Werte einer Keplerellipse für die angegebene Epoche stehen. Ich habe die Box deshalb mal erweitert und dabei mit den dortigen Werten die kleine Halbachse und nach der guten Näherungsformel den Umfang berechnet.
, wobei .
Man erhält dann 2407100,2008 km. Rundet man das auf die Genauigkeit der Exzentrizität, dann wären es 2407100,2 km. Den Wert habe ich eingetragen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 12:14, 5. Jul. 2014 (CEST)
Das ist immer noch viel genauer als es diese grobe Idealisierung erlaubt. Man könnte gut einen der belegten Werte nehmen. --79.250.114.22 13:23, 5. Jul. 2014 (CEST)
Das ist ja auch - so wie die anderen Bahndaten - der Wert der oskulierten Keplerellipse zum geebenen Zeitpunkt. Allgemein reicht eine Angabe wie "2,4071 Mio. km". ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 14:16, 5. Jul. 2014 (CEST)

dynamisch falsch?

In diesem Artikel wird behauptet, der Mond bewege sich annähernd ellipsenförmig um die Erde. Erst viel weiter unten im Artikel, wo vielleicht der Leser gar nicht mehr hinguckt, gibt es einen Abschnitt, der den Status der anfänglichen Ausführungen nachträglich richtig erkennen lässt.

Um ein Bahnkurvenstück zu erzeugen, das relativ zur Sonne konvex ist (Mond zwischen Sonne und Erde), bräuchte man eine resultierende Kraft in Richtung der Erde. Schon eine einfache Rechnung zeigt, dass die Gravitationskraft der Sonne auf den Mond aber 1.8 bis 2.2 mal größer ist als die der Erde auf den Mond. Die Mondbahn stellt sich daher im Bezugssystem "Sonne" zu jedem Zeitpunkt als konkav dar, wie man später erfährt. Dass zwei durchgängig konkave Bahnen (Erde um Sonne und Mond um Sonne) trotzdem so gestaltet sein können, dass von der Erde aus betrachtet (Bezugssystem mit Schwerpunkt verbunden?) ein (elliptisches) "Umkreisen" erscheint und von der Sonne aus betrachtet die Mondbahn abschnittsweise außerhalb, abschnittsweise innerhalb der Erdeumlaufellipse liegt, wird in einigen Veröffentlichungen anschaulich dargestellt (z.B. Unsöld, Der neue Kosmos.)

In dem Artikel sollte m. E. von Anfang an zwischen kinematischem Bezugspunkten und überhaupt der kinematischen Sicht (wonach sich dann aber auch die Sonne um die Erde dreht!) und dynamischer Sicht (Zusammenhang Bewegung mit Krafteinflüssen herstellen)unterschieden werden. Schon wenn man die Bahn von der Sonne aus (kinematisch) darstellt, also das Planetensystem im Überblick zeigt, darf man nicht zugleich die kinematische Sicht der Erde einfließen lassen. Wird die Erde im Umlauf um die Sonne dargestellt, muss es sich um das mit der Sonne verbundene Bezugssystem handeln, auf das sich die Darstellung bezieht. In diesem Bezugssystem bewegt sich der Mond aber keinesfalls "kreisend" um die Erde. Dazu fehlt eine resultierende Kraft in Richtung Erde. Da es in Schulbüchern, auf Internetseiten usw. ständig diesen Fehler gibt, würde ich deutlich darauf aufmerksam machen. (nicht signierter Beitrag von 5.10.176.170 (Diskussion) 11:46, 20. Jan. 2015 (CET))

Nicht falsch. Im Artikel begründet. --Rainald62 (Diskussion) 22:55, 30. Nov. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rainald62 (Diskussion) 22:55, 30. Nov. 2015 (CET)

Topozentrisch: wichtigstes fehlt

Unter dem Kapitel "Topozentrische Mondbahn" wird eine geozentrische Mondbahn (vom Baryzentrum bzw. Mittelpunkt der Erde aus gesehen) beschrieben.

Der entscheidende Unterschied zwischen dieser und einer echten topozentrischen Mondbahn fehlt: wenn der Beobachter nicht auf der Linie Erdmittelpunkt-Mond steht, wird er den Mond an einer etwas anderen Stelle am Himmel sehen (Parallaxe). Am Äquator wird der Mond also im Vergleich mit der geozentrischen Mondbahn eine "Bahnstörung" aufweisen, die eine 24-Stunden-Rhythmus hat, die an anderen Orten umso geringer ist, je größer die geographische Breite des Beobachtungsort ist und an den Polen (größte Breite) verschwindet. Außerdem gibt es noch eine Verschiebung der Mondposition in Abhängigkeit von der geographischen Breite. -- 93.220.101.9 18:51, 27. Apr. 2015 (CEST)

Dieser (banale) Unterschied muss nicht in jedem Artikel zu erdnahen Himmelskörpern ausgebreitet werden, sondern wäre in Topozentrisch gut aufgehoben. Hier erledigt. --Rainald62 (Diskussion) 22:59, 30. Nov. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rainald62 (Diskussion) 22:59, 30. Nov. 2015 (CET)

Sprachen

Es sind keine anderssprachigen Wikipediaartikel unter "Sprachen" verlinkt. Andererseits ist aber der Artikel "Orbit of the Moon" mit dem Artikel "Mondbahn" verlinkt. Wie passt das zusammen?--Thn2010 (Diskussion) 15:19, 26. Nov. 2015 (CET)

Da stimmt irgendwas nicht mit den Sprachen-Links. In en:Orbit of the moon passt es und hier stehen die Verknüpfungen in Wikidata. Vielleicht fragen wir auf WP:FZW? --Neitram  15:51, 26. Nov. 2015 (CET)
Irgendein seltsames Cache-Problem. Purge hat geholfen, jetzt werden die Links wieder angezeigt. --mfb (Diskussion) 16:38, 26. Nov. 2015 (CET)
Super, besten Dank! --Neitram  17:13, 26. Nov. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rainald62 (Diskussion) 23:00, 30. Nov. 2015 (CET)

Inklinationsproblem

Das Inklinationsproblem existiert scheinbar nicht im umseitigen Artikel und jedenfalls begrifflich so generell nicht in WP. Dabei gibt es jetzt wohl eine Lösung. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:56, 30. Nov. 2015 (CET)

Null Buchtreffer für Inklinationsproblem und viel mehr Treffer für "inclination problem" -moon als für "inclination problem" moon. Unter Inklinationsproblem kann also weder ein Artikel noch eine Weiterleitung stehen. Einarbeiten würde ich das eher in Entstehung des Mondes als in Mondbahn.
Der Spiegel ist keine geeignete Quelle. Der aktuelle Nature-Artikel ist brauchbar, "Treatise on Geophysics" auch (ein Werk, das einen eigenen Artikel wert ist). --Rainald62 (Diskussion) 22:32, 30. Nov. 2015 (CET)
mit dieser URL stimmt was nicht? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:57, 1. Dez. 2015 (CET)
Wie Rainald62 sagt: der Artikel im Spiegel (online) enthält fundamentale sachliche Fehler (Inklination gegen Äquator ist bahndynamisch gar nicht relevant) und der Spiegel ist auch keine wissenschaftliche Quelle. Die im Spiegel angegeben Quelle ist OK, aber die wissenschaftliche Relevanz trotzdem unklar. Solange hier kein Autor auftaucht, der die wissenschaftliche Relevanz des sog. "Inklinationsproblems" einschätzen kann und dies angemessen darstellen kann, schlage ich vor, dies auch hier nicht aufzunehmen.--CWitte (Diskussion) 23:31, 1. Dez. 2015 (CET)
Entgegen dem Spiegel-Online-Artikel geht es in der Tat nicht um die Abweichung der Mondbahnebene von der Ebene des Erdäquators, sondern um deren beachtliche Neigung gegen die Ekliptik. Nach den bisherigen Simulationen dürfte diese höchstens 0,5 Grad betragen, statt der gegebenen 5 Grad; so geht es jedenfalls hieraus hervor. Die nach der Entstehung des Mondes wirkenden Gezeitenkräfte sollen seine Bahnebene aus der Äquatorebene in die Bahnebene der Erde gekippt haben. Dieser generelle Grund für die Nähe zur Ekliptik fehlt hier im Artikel Mondbahn anscheinend noch. -- Lotse (Diskussion) 22:09, 2. Dez. 2015 (CET)
Natürlich nicht relativ zum Erdäquator, denn beide Ebenen präzedieren unabhängig voneinender im solaren Kraftfeld. --Rainald62 (Diskussion) 23:42, 3. Dez. 2015 (CET)
Ich wollte mitnichten den Spiegel als unbedingt zu verwendende Quelle reklamieren, sondern primär auf das Fehlen des Themas im Artikelbestand aufmerksam machen, auf das ich recht beiläufig durch die Spiegel-online Lektüre gestossen bin. Ja, und auch wenn der Spiegel, nicht extrem überraschend, da etwas irreführend dargestellt hat, ändert das wohl nichts an der Relevanz - wie man die bezweifeln kann, verwundert mich @CWitte. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:22, 3. Dez. 2015 (CET)
Er hat nicht bezweifelt, sondern „unklar“ geschrieben. Hier also die Klarstellung: Wissenschaftlich relevant ist der Sachverhalts sicher, die Frage ist, ob auch für WP. Falls ja, in welchem Artikel sollte das dargestellt werden? Ein eigenes Lemma wäre Begriffsfindung. Oben hatte ich vorgeschlagen, das Problem in Entstehung des Mondes einzuarbeiten. Hier die Begründung: Die im November veröffentlichte (und mir plausible) Lösung des "Inklinationsproblems" hat zwar einen engen Bezug zum hiesigen Artikel, aber alternative Lösungsansätze – und überhaupt die Existenz als Problem – wurzeln im Wie der Mondentstehung. --Rainald62 (Diskussion) 23:42, 3. Dez. 2015 (CET)

Bahndaten

Beim Lesen und Vergleichen der beiden Artikel Mond und Mondbahn fiel mir auf, dass für die Bahndaten, z. B. die große Halbachse, verschiedene Werte angegeben sind. Die Werte im Artikel Mond erscheinen zwar gerundet, aber wenn ich die Werte in Mondbahn auf die gleiche Stelle runde, kommt dennoch was anderes raus: große Halbachse 384400 km (Mond) vs. 383400 km (Mondbahn). Das ist also kein Rundungsfehler. Oder ist das schlicht ein Tippfehler? Im Artikel Erdnähe wird die große Halbachse mit 384405 km angegeben, was gerundet wiederum dem Wert im Artikel Mond entspricht. Es ist mir schon klar, dass die Mondbahn keine unveränderliche, ideale Ellipse darstellt, aber sollten in den diesbezüglichen Artikeln nicht dennoch gleiche Werte bzw. Rundungsweisen als Basis für die fundamentalen Daten dienen? Gleiches gilt ggfs. auch für die anderen Daten, wie Exzentrizität, etc.. Ansonsten rätselt der nicht-Astronomie-geschulte Leser unnötig herum, was wohl hinter den Abweichungen stecken möge...

Könnte das mal jemand mit Astronomiekenntnissen vereinheitlichen? (...oder ggfs. meinen Denkfehler erläutern?) Gruß, --Dschanz → Bla  10:12, 3. Aug. 2016 (CEST)

Das liegt daran, dass man die Mondbahn auf zweierlei Weise betrachten kann, a) mit der Erde als fixiertem Ruhepunkt, b) mit der Erde rotierend um den Erde-Mond-Schwerpunkt. Je nach Betrachtungsweise kann a) relevant sein, etwa für den Erde-Mond-Abstand, oder b) für Modelle, die beide Himmelskörper "von außen" betrachten, wie etwa im Artikel Erde-Mond-Schwerpunkt. Ich habe es jetzt im Artikel noch etwas präzisiert. --Neitram  10:51, 3. Aug. 2016 (CEST)
Das passt aber nicht. Halbachse Mond–Baryzentrum ist bei dieser Mittelung weniger als 380.000 Kilometer. --84.130.156.203 11:53, 3. Aug. 2016 (CEST)
Soweit ich es verstehe, ist das eine ein Mittelwert des Abstandes und das andere ein Mittelwert der Halbachse, jeweils aus einer Reihenentwicklung entnommen (siehe Mondbahn#Mittlerer Abstand und Mondbahn#Schwankung der großen Halbachse), in beiden Fällen aber Erde–Mond, nicht Mond–Baryzentrum. Der Unterschied ergibt sich aus der Art der Mittelwertbildung. --84.130.156.203 12:03, 3. Aug. 2016 (CEST)
@Neitram: vielen Dank für die Erläuterung und die Präzisierung im Artikel. So was hatte ich mir schon gedacht, dass es sich hier um verschiedene Bezugssysteme handelt. Aber auch wenn es jetzt im Text erläutert ist, stören die unterschiedlichen Angaben in den "Datenboxen" dennoch. Wenn man als unvoreingenommener Leser die Unterschiede sieht, kommt man nicht unmittelbar darauf, dass es sich hier um ein Problem der Bezugssysteme handelt. Das sollte unmittelbar bei den Daten hervortreten. Besser wäre es natürlich, wenn in den Datenboxen identische Bezugssysteme verwendet würden, und alternative Betrachtungsweisen im Text diskutiert würden, damit der Leser nicht erst nach der Ursache für die Diskrepanz suchen muss (falls er das überhaupt tut, denn man vermutet zunächst mal einen Datenfehler oder ähnliches). Dass das für Astronomen vielleicht ersichtlich sein mag, kann schon sein, aber die WP will ja kein Fachbuch sein, sondern eine Enzyklopädie, und da sollte auch der Laienleser nicht über vermeintliche Ungereimtheiten stolpern. Gruß, --Dschanz → Bla  12:16, 3. Aug. 2016 (CEST)
Wie gesagt, dürfte diese Erläuterung falsch sein. Auch die vermeintliche Präzisierung ist keine Verbesserung, ich mache sie daher rückgängig. --84.130.156.203 12:25, 3. Aug. 2016 (CEST)

Unrichtig Zahl

Fundamentalargumente: 360 / 13,176 358 230 557 8 = 27,321 661 547 2. Das ist der sidericher Monat, nicht der tropischer Monat. (nicht signierter Beitrag von Bøgelund (Diskussion | Beiträge) 15:33, 13. Aug. 2016 (CEST))

Deusche Sätze schreiben...?

"Der Mond bewegt sich auf dieser Bahn rechtläufig, also vom Nordpol der Ekliptik aus gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, und für einen irdischen Beobachter unter den Sternen von West nach Ost (die scheinbare täglichen Bewegung durch die Erdrotation natürlich von Ost nach West, aber um 3–4 % langsamer als die Sterne)."

Der Mond bewegt sich auf dieser Bahn rechtläufig, also vom Nordpol der Ekliptik aus gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, und für einen irdischen Beobachter unter den Sternen von West nach Ost (und die scheinbare tägliche Bewegung durch die Erdrotation ist natürlich von Ost nach West, aber um 3–4 % langsamer als die Sterne).

"Der Mond bewegt sich auf dieser Bahn rechtläufig [...] und für einen irdischen Beobachter unter den Sternen von West nach Ost [...]." Das bedeutet für mich, dass der Mond sich für einen Beobachter, der unter den Sternen steht, von West nach Ost bewegt. Der Mond bewegt sich auf dieser Bahn rechtläufig [...], das heißt, für einen irdischen Beobachter bewegt sich der Mond vor dem Fixsternhimmel von West nach Ost [...].

Der Mond bewegt sich auf dieser Bahn rechtläufig, also vom Nordpol der Ekliptik aus gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, das heißt, für einen irdischen Beobachter bewegt sich der Mond vor dem Fixsternhimmel von West nach Ost (und die scheinbare tägliche Bewegung durch die Erdrotation ist natürlich von Ost nach West, aber um 3–4 % langsamer als die Sterne). (nicht signierter Beitrag von 81.5.230.217 (Diskussion) 04:17, 12. Feb. 2017 (CET))

Siehe auch den Edit dazu und den weiteren Edit. --Neitram  13:34, 13. Feb. 2017 (CET)

Heliozentrische Mondbahn

Ich kann der Rechnung zwischen "Vergleicht man folgende Verhältnisse..." und "...so sind die Verhältnisse dieser Zahlen jeweils gleich der Zahl der siderischen Monate pro Jahr, 13,4." nicht intuitiv folgen. Kann das jemand klarer herausarbeiten? --Neitram  16:20, 20. Mär. 2017 (CET)