Diskussion:Moos (Berg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Sitacuisses in Abschnitt Unstimmigkeiten
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[Quelltext bearbeiten]

Der Link auf nordrach.de war kaputt, ich habe einen neuen eingefügt (nicht signierter Beitrag von ChrisFrey (Diskussion | Beiträge) 09:56, 18. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Ebenso wie der Link zu Gutenberg.de den ich durch einen Link zu Google Books ersetzt habe

--ChrisFrey (Diskussion) 12:00, 20. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeiten

[Quelltext bearbeiten]

@Pischdi, Plinix:

1. Ist die Moos denn nun ein Berg (Lemma-Klammerzusatz) oder ein Gebirgszug? In letzterem Falle zumindest sollte man die Erstreckung besser beschreiben. Denn
2. „Die Moos trennt das Renchtal in Ost-West-Richtung vom Kinzigtal.“ geht so nicht. Was ist gemeint? Dass westlich von ihr das Kinzigtal und östlich von ihr das Renchtal liegt? Dann wüde sie in nord-südlicher Richtung trennen.
3. „Gleichzeitig entspringen ihr in Nord-Süd-Richtung das ehemalige freie Reichstal Harmersbach und das Tal des Nordrachesder Nordrach.“ – Gleichzeitig bezeichnet eine zeitliche Relation, hier geht es aber um Lageverhältnisse, also örtliche. Ein politisches Territorium kann nicht entspringen und auch kein Tal. Die Norddrach ist näher an den im Artikel einzig zuverlässige Orientierung bietenden Bergen Siedigkopf und Mooskopf, die übrigens dicht beieinander stehen, als der Harmersbach, je nach Kontur des Bergzuges – und ziemlich sicher im Falle die Moos nur als Berg gälte – könnte es sogar sein, dass das Harmersbachtal schon zu weit südlich/östlich liegt, als dass der Harmersbach in dieser Kontur entspringen könnte.

Einen Teil der Unstimmigkeiten werde ich gleich korrigieren, für anderes fehlen mir die Kenntnisse. --Silvicola Disk 21:26, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Die Kinzig fließt nicht westlich der Moos, sondern südlich. Die Rench fließt nördlich, auch östlich. Da der Höhenzug Moos sich aber überwiegend Ost-West und nicht Nord-Süd erstreckt, habe ich das geändert, falls es nicht korrekt sein sollte, bitte verbessern. --Holmium (d) 21:42, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Danke. Ich hatte selbstredend vor meinen Änderungen die (LUBW- und GeoView-)Karten konsultiert; da aber die genaue Ausdehnung den Gebietes weder aus diesen noch aus dem Text des Artikels hervorgeht, blieben für mich die nötigen inhaltlichen Veränderungen etwas im Dunkeln. Gibt es denn nicht irgendwo eine Quelle für die Ausdehnung des Gebietes? --Silvicola Disk 02:01, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Richtig, das ist in den topographischen Karten schwer zu erkennen, die Moos zieht vom Mooskopf nach Osten bis am südlich liegenden Nordrach vorbei und biegt dann ganz schwach nach Süden ab. Meine Quelle ist die topographische Karte, eine textliche Quelle muss sicher existieren; möglicherweise für Moos, vielleicht auch für die Bezeichnung Mooswald, die ich auch der Topo-Karte entnehme. --Holmium (d) 08:08, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Nach dem, was ich auf die Schnelle finde, ist die Moos die früher besiedelte Hochebene, vom Mooskopf nach Osten verlaufend. Eine weitgehend flach verlaufende, heutige Waldzone, früher ein Moor. «der Begriff »Moos« steht für das Hochlandmoor hier oben» findet sich. Ich suche noch nach offiziellen Quellen. --Holmium (d) 08:36, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Die Geologen sprechen von der „Moos genannten Buntsandsteinplatte“, das deckt sich mit der wasserführenden Schicht, dem Moor und der Hochebene. Eventuell findet sich die beste Quelle in einer mir aktuell nicht vorliegenden geologischen Karte bzw. deren Beschreibung. --Holmium (d) 09:00, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Geologische Karte:
Wie meist bei GKs fehlen aber auch dort die Landschafts-/Naturraumbeschriftungen. Immerhin könnte man damit aber, wenn man denn woanders die Definition als Platte dieser und jener Schicht(en) fände, die Kontur genauer vom Umfeld abgrenzen. --Silvicola Disk 14:58, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Im „Historischen Atlas von Baden-Württemberg“ findet sich auch die „Geologische Übersichtskarte von Südwestdeutschland“. Diese enthält allerdings ebenfalls nur sehr wenig Landschafts- bzw. Naturraumbeschriftungen und im Bereich der Moos sind nur einige Berggipfel beschriftet. Immerhin lässt sich recht gut erkennen, wie das Hochplateau der Moos hakenförmig nach Nordwesten ausgreift und dass diese Hochebene aus mittlerem Bundsandstein besteht. --Plinix (Diskussion) 17:12, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Als ich gestern die Änderungen am Artikel vorgenommen habe, da ging es mir vor allem um die Bereinigung der gröbsten Unschärfen. Mir war schon klar, dass dadurch keine konsistente und widerspruchsfreie Erläuterung entsteht. Aber allzu viel auf einmal zu ändern, das habe ich mich auch nicht getraut. Einige der von Dir benannten Unstimmigkeiten sind mir auch ins Auge gefallen, Silvicola. Das betrifft vor allem den Widerspruch zwischen dem Klammerzusatz „(Berg)“ und der Charakterisierung als „Gebirgszug“, aber auch die geografische Abgrenzung durch die Flussläufe.
Doch im einzelnen:
zu 1.: Ein Berg ist die Moos also sicher nicht, da dürften wir uns wohl einig sein; ein Gebirgszug wohl aber auch nicht. Entsprechend meinem eher laienhaften Geografiewissen würde ich die Moos dafür als Gebirgsgruppe einstufen. Und zwar eine, die von zahlreichen tief eingeschnittenen Bachtälern (Hesselbach, Durbach, Hinterohlsbach, Schwärzenbach, Mittelbach, Nordrach usw) in einige Gebirgszüge untergliedert wird. Die Artikelbezeichnung mit dem Klammerzusatz „(Berg)“ sehe ich jedenfalls als recht verwirrend an und denke, dass diese geändert werden sollte. Allerdings nicht in „Moos (Gebirgsgruppe)“, so wie bei Spitzberg (Gebirgsgruppe) und Stolzalpe (Gebirgsgruppe). Viel besser fände ich es, sich an solchen Artikeln wie Rossberg (Zentralschweizer Voralpen), Speikboden (Zillertaler Alpen) oder Rossberg (Zentralschweizer Voralpen) zu orientieren und stattdessen die Bezeichnung „Moos (Schwarzwald)“ oder ggf. auch „Moos (Mittlerer Schwarzwald)“ zu verwenden. Das hätte vor allem den Vorteil, dass die Begriffsdefinition nicht gleich im Namen des Artikels enthalten ist und dass man bei der geografischen Beschreibung deswegen nicht von vorneherein festgelegt ist.
zu 2.: Das mit der Ost-West-Richtung ist auch nicht richtig, wenn man zum Beispiel die Lage des unmittelbar nordwestlich von Zell am Harmersbach liegenden Berges „Eichgrabeneck“ betrachtet: Der liegt nämlich an der Südspitze eines weit nach Süden reichenden Höhenrücken, so dass eine geografische Ost-West- bzw. auch Nord-Süd-Ausrichtung der Moos eigentlich nicht erkennbar ist. Selbiges gilt dann auch für die beiden genannten Flüsse, also die Rench und die Kinzig, deren Flussrichtung ist nämlich von Südosten nach Nordwesten (jedenfalls dort, wo sie die Moos begrenzen). Im Moment steht ja im Artikel „Die Moos trennt das Renchtal im Norden vom Kinzigtal im Süden.“ Doch wenn man eine Landkarte zur Hand nimmt, dann stimmt das so ja nicht. Es müsste stattdessen heißen: „... trennt ... im Nordosten vom ... im Südwesten“ (wobei man auf diese irreführenden Verlinkungen eigentlich verzichten könnte, denn wenn ich als Leser auf den Link Kinzingtal klicke, dann erwarte ich dort auch einen Artikel über ein Tal vorzufinden, nicht aber einen Artikel über einen Fluss). Doch davon ab würde ich im Artikel einfach beschreiben, wie die Moos geografisch abzugrenzen ist (soweit es halt aufgrund der dürftigen Quellenlage machbar ist), und nicht welche Täler sie voneinander trennt. Dabei könnte man auch darstellen, dass die Moos von ihrer Charakteristik her einem Zeugenberg sehr nahe kommt, ohne freilich ein Berg zu sein (ich werde weiter unten mal einen Textvorschlag dazu bringen).
zu 3.: Den Artikel zum Reichstal Harmersbach bei der Definition der geografischen Abgrenzung zu herzunehmen, ist tatsächlich auch nicht sinnvoll. Und deswegen sollte dieser Passus gestrichen werden, zumindest in diesem weit oben stehenden Abschnitt. Eventuell könnte man ihn in einen Abschnitt zur Geschichte der Moos sinnvoll einbauen, dazu wären dann jedoch noch wesentlich mehr Detailangaben notwendig. Für sich allein wirkt der Passus aber eher wie ein Informationsbrocken, der nicht so recht in den Kontext des Artikels passt.
Hier nun also der weiter oben angekündigte Textvorschlag für die Begriffdefinition:
„Die Moos ist eine Gebirgsgruppe, die am nordwestlichen Rand des Mittleren Schwarzwalds liegt.
(ab hier neues Kapitel „Geografie“):
Die Moos wird im Nordosten vom Tal der Rench, im Nordwesten von der Offenburger Rheinebene, im Nordosten vom Tal der Kinzig und im Südosten vom Tal des Harmersbaches abgegrenzt. Im äußersten Ossten ist die geografische Abgrenzung der Moos weniger deutlich ausgeprägt, hier wird sie vom 656 m ü. NHN hoch gelegenen Löcherbergwasen gebildet, über den die Landesstraße L 94 führt. An diesem Bergsattel hat die rückschreitende Erosion die Moos bereits weitgehend vom Hauptmassiv des Schwarzwaldes abgetrennt, wodurch diese die Charakteristik von einem einem Zeugenberg bzw. einer Zeugenberglandschaft aufweist. Die höchsten Erhebungen der Moos sind der 876,9 m ü. NHN[1] hohe Siedigkopf und der 871,3 m ü. NHN[1] hohe Mooskopf, eigentlich Geißschleifkopf. Die Moos ist der Hausberg von Gengenbach und Oppenau.“
Auf den Passus mit dem Artikel „Reichstal Harmersbach“ habe ich verzichtet und den Hinweis auf den „Hausberg“ könnte man eigentlich auch noch weglassen. Die Abgrenzung mit der „Offenburger Rheinebene“ habe ich der „Karte der naturräumlichen Gliederung von Baden-Württemberg“ entnommen, das ist das Blatt II.4 im „Historischen Atlas von Baden-Württemberg“ (alternativ dazu könnte man auch den Artikel Oberrheinische Tiefebene verwenden, zu der die „Offenburger Rheinebene“ ja gehört). Für den „Löcherbergwasen“ als Abgrenzung in Richtung Osten habe ich allerdings keine Quelle gefunden, dieser Umstand ergibt sich lediglich aus der geografischen Gesamtsituation und dem Vergleich mit anderen Gebirgsgruppen bzw. Zeugenbergen. Somit müsste auf diesen Passus ggf. verzichtet werden, jedenfalls vorläufig. --Plinix (Diskussion) 17:08, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)


Den Satz mit dem Hausberg bitte weglassen, denn der verwirrt den Leser mehr als er informiert. Was ist ein Hausberg? Ein fester Begriff oder Umgangssprache? Ich würde bevorzugen, nur die Städte Oppenau und Gengenbach zu nennen im Stil von 'die größten Städte in der Umgebung sind Gengenbach und Oppenau', wenn es überhaupt erwähnt wird. – Die Formulierung Die Moos wird von a, b, c und d begrenzt ist eine Verbesserung, meiner Ansicht. Danke für diesen Vorschlag! --Holmium (d) 19:19, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Habe mal ein paar Dinge geändert. "Bergmassiv" fand ich passender als "Gebirgszug" oder "Gebirgsgruppe", diese Bezeichnung ließ sich auch in der Literatur ergoogeln. Zwar liegt die Moos laut manchen Landschaftsgliederungen im Mittleren Schwarzwald, in der amtlich genutzten naturräumlichen Gliederung ist es allerding ein Übergangsgebiet zwischen Mittl. Schwarzwald und Nördl. Talschwarzwald.
Ein interessanter Literaturfund (Martin Ruch: Realität und Fiktion in der simplicianischen Landschaft. Grimmelshausen auf der Moos. In: Simpliciana XXV/2003; Google Buchsuche, eingeschränkte Vorschau). Demnach ist "Moos" der traditionelle Name des Massivs, der als Im Moß auch auf alten Karten erscheint, und erst ca. ab dem 19. Jh. verwendete man mit der dann genaueren Kartierung auch Namen für einzelne Gipfel. --Sitacuisses (Diskussion) 22:19, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten