Diskussion:Morsecode/Archiv
Tonbeispiel überarbeiten
Wenn schon "Pan Pan" und "Sécurité" als aus dem Französischen stammend erklärt werden, sollte man auch "Mayday" erklären. Es kommt ebenfalls aus dem Französischen: "M'aidez". (nicht signierter Beitrag von 84.168.196.248 (Diskussion | Beiträge) 19:05, 27. Apr. 2009 (CEST))
Mir ist aufgefallen, dass bei dem Tonbeispiel das AR (für Nachrichtenende) in zwei Buchstaben gesendet wird (also .- .-.) aber es müsste doch in einem sein, oder?? also .-.-.?!
- Richtig. "sk", "ar" etc. sind Sondersignale und keine Aneinanderreihung von Buchstaben. Man könnte "ar" also auch als "rn" bezeichnen; aber "ar" ist eben kanonisch --Walter Koch 13:27, 22. Apr 2005 (CEST)
- Noch komischer: Im Text ist AAA ein Punkt. Für das Beispiel muss AAA jedoch als Spruch-Anfang herhalten. Habe ich jetzt was falsch verstanden, oder muss es nicht "KA" sein??? --84.168.83.95 21:43, 3. Jul 2006 (CEST)
- Danke für den Hinweis; beizeiten stelle ich neue Version bereit -- falls mir nicht jemand zuvor kommt. Anton
- Zuvorkommend: Den Spruch-Anfang hatte ich durch Da-Di-Da-Di-Dah ersetzt. So eine Datei war unter „Alternatives Morsebeispiel“ hochgeladen. Grüße --Omicron 19:20, 7. Jul 2006 (CEST)
- Klingt deutlich klarer als mein Beispiel. Aber: m.E. ist mind. ein Buchstabe falsch. Warum Da-Di-Da-Di-Dah statt "·-·-·-"? Wie hast du die Datei erzeugt? Anton 22:46, 7. Jul 2006 (CEST)
- Das ist ein QBasic-Programm. Ich habe eine Periode einer Dreieckswelle aufgenommen und setze diese nach den Morsecodes zu einer PCM-Datei zusammen. Es ist wohl eher ein „Spielerei–Programm“, das sich wohl nicht zur Veröffentlichung eignet.
- Doch jetzt zum Di-Da-Di-Da-Di-Da, also zum „AAA“. Dieses Zeichen kenne ich als Punkt (Satzende). Für den „Spruchanfang“ wählte ich Da-Di-Da-Di-Da (-·-·-/»KA«). Ist das verkehrt? --Omicron 17:49, 10. Jul 2006 (CEST)
- So, nochmal; und ich hoffe, ich habe es jetzt richtig verstanden:
- Wenn man eine Kommunikation in Morsezeichen beginnt, so sendet man „A A A A A…“ (und so weiter), bis die Gegenstelle durch Senden von „K“ den Empfang bestätigt. Danach beginnt die Kommunikation.
- Nicht immer ist eine Gegenstelle nötig (oder in Reichweite). Dann wird der Funk- bzw. Morsespruch in „KA“ und „AR“ (bzw „+“) eingeschlossen.
- Zum Beispiel sendet Station 1 » ·- ·- ·- « („A A A…“) (und so weiter, also nicht nur 3×, sondern fortlaufend A’s). Es sind einzelne A’s, zwischen dem Di-Dah ist also eine Pause!
- Die Gegenstelle bestätigt den Empfang mit » -· « („K“), das Gespräch beginnt.
- Das andere Beispiel ist ein einzelner Spruch, der gesendet wird, ohne dass eine Empfangsbestätigung erwartet wird (oder erforderlich wäre):
- Die Funkstelle sendet » -·-·- « (also ein zusammengefasstes „KA“) und direkt anschließend den Funkspruch. Das Ende des Spruchs wird mit dem Pluszeichen („+“ , bzw. zusammengefasstes „AR“) » -·-·- « angezeigt.
- Insofern ist das neue Audiobeispiel wohl doch korrekt. --84.168.86.253 16:46, 15. Jul 2006 (CEST)
- Ich aber nicht. Wenn tatsächlich viele A gesendet werden, ist das alte Beispiel richtig und das neue falsch; denn dort steht "-.-.-" statt "-. -. -.". Das Zeichen, das ich zunächst nicht verstanden hatte, war das Komma --..--; noch fehlt es im Text zum Morsecode. Anton 20:50, 15. Jul 2006 (CEST)
- Und wer antwortet auf die "A"? --84.168.96.220 20:57, 17. Jul 2006 (CEST)
- Die Reihe von "A" wird zu Test- und Abgleichzwecken gesendet. Die gebende Station überprüft ihr Signal, hörende Stationen können jetzt die exakte Frequenz einstellen, z. B. durch Schwebungsnull beim Mithörton, sofern dieser zur senderseitigen Aufbereitung des Telegraphiesignals dient. Eine Reihe "A" wird gerne auch bei kleinen Frequenzwechseln benutzt. Manche Stationen halten mit "A" die Frequenz "frei".
- Mit der eigentlichen Kommunikation hat dies alles nichts zu tun. Daher erfolgt auch keine Antwort auf die "A". Eine Antwort erfolgt erst auf den Anruf. Wenn jedoch (insb. bei kommerziellen) Stationen bekannt ist, dass diese mit "A" ihre Frequenz freihalten, dann muss deren Aussednung allerdings zunächst, z. B. durch "bk" unterbrochen werden. Jetzt erfolgen dann Anruf und Anrufantwort.
- Die Zeichen "CT" bzw. "KA" zeigen den Beginn der Übermittlung an, nachdem die Verbindung mit Anruf und Anrufantwort aufgebaut wurde. Übermittlungen sind i. d. R. Sprüche, Telegramme etc. Und eben diese Übermittlungen schließen mit "AR" bzw. "+". "SK" bedeutet, dass die sendende Station keine weiteren Übermittlungen mehr hat, also das Ende der Übermittlung, nicht des Verkehrs. Funkamateure gehen mit diesen Zeichen allerdings sehr großzügig um, so dass "CT" und "AR" oft Anfang und Ende eines Durchgangs anzeigen, "SK" das Gesprächsende.
- --Dirk M. Zebisch 15:01, 17. Feb. 2008 (CET)
- Und wer antwortet auf die "A"? --84.168.96.220 20:57, 17. Jul 2006 (CEST)
- Ich aber nicht. Wenn tatsächlich viele A gesendet werden, ist das alte Beispiel richtig und das neue falsch; denn dort steht "-.-.-" statt "-. -. -.". Das Zeichen, das ich zunächst nicht verstanden hatte, war das Komma --..--; noch fehlt es im Text zum Morsecode. Anton 20:50, 15. Jul 2006 (CEST)
- Klingt deutlich klarer als mein Beispiel. Aber: m.E. ist mind. ein Buchstabe falsch. Warum Da-Di-Da-Di-Dah statt "·-·-·-"? Wie hast du die Datei erzeugt? Anton 22:46, 7. Jul 2006 (CEST)
- Zuvorkommend: Den Spruch-Anfang hatte ich durch Da-Di-Da-Di-Dah ersetzt. So eine Datei war unter „Alternatives Morsebeispiel“ hochgeladen. Grüße --Omicron 19:20, 7. Jul 2006 (CEST)
Offenbar gibt es ein Problem mit dem File. Macht eure Tonbeispiele künftig einfach selbst. --Omicron 19:47, 18. Jul 2006 (CEST)
Dahs
Ist es nicht vielleicht besser, die Darstellung der Dahs nicht mehr mittels Unterstrich (Underscore) sondern mittel Bindestrich (Dash) vorzunehmen? Denn zumindest in meinem Browser (Mozilla Firebird) werden mehrere aufeinander folgende Unterstriche als ein zusammenhängender Strich dargestellt.
- Es sind bereits Dashs, wenn ich das richtig sehe. Mein Opera zeigt sie auch getrennt an. Zieht dein Browser vielleicht auch die normalen Dashs zusammen zu einer durchgezogenen Linie? — Matthäus Wander 18:41, 8. Feb 2004 (CET)
- Mnnh, ich hab mir das jetzt noch mal genau angesehen: Also du hast Recht. Die Unterbrechung des Strichs läßt sich bei mir allerdings nur mit Mühe (oder einer Lupe) erkennen. Sie macht wohl gerade ein Pixel aus. -- Elcheo 22:00, 11. Feb 2004 (CET)
Betrifft: SOS - Auch wenn die Zeichen als eins gesendet werden, ist es meines Wissens dennoch als "save our souls" zu vertsehen.Seefahrt 11:08, 30. Apr 2004 (CEST)
- Nein "save our souls" ist nur eine im Nachhinein darübergelegte populäre Interpretation, man könnte fast sagen: "Verballhornung". Ganz gut dargestellt ist die Thematik in http://www.greenspun.com/bboard/q-and-a-fetch-msg.tcl?msg_id=0002I4 oder auch http://www.boatsafe.com/nauticalknowhow/060199tip6.htm --Reinhard 15:00, 30. Apr 2004 (CEST)
- Danke, das war mir nie so bewußt.Seefahrt 15:36, 30. Apr 2004 (CEST)
Ich haben den Hinweis auf die Titanic im Abschnitt SOS gelöscht. Zum einen haben mehrere Schiffe schon vor dem Untergang der Titanic SOS gefunkt und zum anderen verwendete die Titanic damals das ältere (britische) CQD-Signal http://www.snopes.com/titanic/sos.asp.
Betrifft: Darstellung der Codetabelle
Ist es evtl. möglich, der Tabelle einen Rahmen zu geben? Bei meinem Browser stehen die Buchstaben und die dazugehörigen Codes weit auseinander.
Grund: die Buchstaben sind als Tabellenheader formatiert (also zentriert), die DahDits als Tabellendaten (also linksbündig). Und weil die Tabellenspalten nicht gleich breit sind, verschieben sich DahDits und Buchstaben scheinbar willkürlich auf dem Bildschirm.
Hinweis: wenn keine Spaltenbreite angegeben wurde, darf der Browser lt. W3C-Spezifikation die Spalten so breit machen, wie er will. Und das tut er bei mir leider :-( -- Cpt. Jumbo 11:03, 2. Jul 2004 (CEST)
Betr.: Begriff Morsecode
Sind nicht Morsezeichen und Morsealphabet die richtigen Bezeichnungen? Diese stehen auch im Duden, Morsecode jedoch nicht.
Die angegebenen Beispiele mit so vielen unterschiedlichen Darstellungen finde ich sehr unübersichtlich. Die Angaben über die einzelnen Längen von Punkten, Strichen, Pausen etc. sind doch klar verständlich und das abgebildete Morsealphabet auch.
Betr.: Vorhandener Eintrag Morsetelegrafie
Der geschichtliche Verlauf wäre dort vielleicht besser aufgehoben, sodass man sich hier auf die Morsezeichen beschränken könnte.
- Der Wert von ca. 50 WPM entspricht der maximalen Verarbeitungskapazität des Menschen, die bei ca. 40 Bit/s liegt: 40 Bit/s == 40 dit/s = 2400 dit/Min == 48 WPM.
Das kann mbmn so nicht stimmen: Es gibt viele Funkamateure, die problemlos bei ca. 80-100 WpM Klartext hören können. Woher stammt die Angabe 40 Bits/s? Desweiteren ist anzumerken, daß bei extrem hohen Geschwindigkeiten die Wahrnehmung nicht mehr "Bit für Bit" sondern in ganzen Morsezeichen geschieht. -- Dj1yfk 21:31, 4. Mar 2005 (CEST)
- Kann es sein, dass hier das deutsche BpM für Buchstaben je Minute mit dem WpM für Words per Minute verwechselt wurde? Die für die Prüfung nötigen 60 BpM, also 12 WpM, waren vielen Funkamateuren schon zu viel, auf den Bänder üblich dürften die von dir angegebenen 80 - 100 BpM sein. Unter Berufsfunkern galt, dass nicht schnelle als 100 BpM gegeben werden soll, im Notverkehr durfte nicht schneller als 80 BpM gegeben werden. Würde deine Behauptung stimmen, gäbe es viele Funkamateure, die 5 bis 8 mal schneller arbeiten als sich die Profis zutrauen. Was allerdings bei dem hohen Ausbildungsstand der Amateurfunker nicht überraschend sein dürfte.
- --Dirk M. Zebisch 15:14, 17. Feb. 2008 (CET)
- Bits sollte nicht für 0/1 stehen, sondern für Informationseinheiten. Es ist, wie du sagst: hohe Übersetzungsraten lassen sich nicht erreichen, wenn man die Morsezeichen Ton für Ton wahrnimmt, sondern sie zu Buchstaben oder sogar zu ganzen Worten zusammen setzt. Auch hier wird wieder gelten: mehr als 40 Einheiten pro Minute lassen sich nicht verarbeiten. Beispiel Wetterbericht: wieviel Eindrücke bleiben im Gedächtnis, wenn man eine Minute zugehört hat? Anton 22:31, 5. Mär 2005 (CET)
- 100 WpM (also 500 BpM) Klartext? http://www.qsl.net/dk5ke/misc.html . Da erblasse ich vor Neid ;-) DL5MDA --Götz 22:39, 5. Mär 2005 (CET)
erste SOS Verwendung
das erste Mal wurde das Notsignal von der Slavonia am 3.Okt.1909 gesendet, als sie vor den Azoren Schiffbruch erlitt (Quelle 3sat) und festgelegt wurde das Notsignal am 3.Okt.1906 auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin (Quelle: Bayerisches Fernsehen) Hartmann Schedel 14:43, 26. Aug 2005 (CEST)
IRRUNG
wiederholung inklusive oder exclusive letztem wort? Grüßle!
- ?
- Kommt zwar afaik im Artikel gar nicht vor, aber: nach der Irrung wird immer die zuletzt richtig gegebene Gruppe und dann alle folgenden Gruppen wiederholt.
- Bsp.: "das Wetter ist heute sehr shcö und ........ sehr schön und sonnig" und so weiter.
- --Dirk M. Zebisch 15:17, 17. Feb. 2008 (CET)
Morsecode in TV-Sendungen
Das "QAM" nach dem Wetter in der deutschen Tagesschau ist schon länger tot als Karl-Heinz Köpcke.
Auch in "heute" piepst es seit etlichen Jahren moderner, nur nicht mehr im Morsecode.
Michael
So, ich hab´s jetzt mal geändert. Wenn ein "TV-Historiker" genau wüsste, wann QAM beim Tagesschau-Wetter wegfiel und seit wann dieses komische Gepiepe bei "heute" kommt....?
Michael
Ergänzend zu "Morsen in Fernsehen und Hörfunk" - Nicht nur SWR1-RP sendet das QAM wieder. Eben zum Wetterbericht nach den Mitternachtsnachrichten auf SWR3 gehört. Vermutung: Alle SWR-Sender machen das. Wer legt sich auf die Lauer und prüft das? -- 78.43.68.147 00:10, 5. Jul. 2009 (CEST)
Tonbeispiel
Hier ist nochmal das Tonbeispiel, falls es noch gebraucht wird. Datei:Morsedemo.mp3 --Crux 19:45, 2. Mär 2006 (CET)
Neueinführungen
Unter dem Kapitel zum Klammeraffen @ wird erwähnt, dass das "bei Funkamateuren beliebte inoffizielle KN" (vor Einführung der geschlossenen Klammer) eine andere Bedeutung hatte. Welche Bedeutung hatte KN inoffiziell denn, bevor's zur Klammer wurde? ––Pradatsch 13:24, 14. Apr 2006 (CEST)
- Hat es unter Amateuren heute immer noch. Da sie von vielen lästigen Vorschriften befreit sind, gehen sie damit etwas, ich sag mal, großzügiger um. "KN" oder eben "(" ist die Abkürzung der Anrufantwort, zu merken im Sinne von "komm nur". Das "KN" schließt ausdrücklich alle anderen aus, während "k" z. B. nach dem CQ-Ruf ja eben alle einschließt.
- Bsp.:
- A: "cq cq cq de dl1gzd k"
- B: "dl1gzd de ..... ("
- usw.
- 2. Beispiel QSK-Betrieb:
- A: "cq cq cq de dl1gzd dl1gzd bk cq cq cq..."
- B: "bk" (B unterbricht A also, ohne das Ende der Aussendung abzuwarten."
- A: "(" (und fordert B so auf, den Anruf bzw. die Anrufantwort zu starten)
- --Dirk M. Zebisch 15:25, 17. Feb. 2008 (CET)
Graphischer Morseschlüssel
Will den jemand? [1] Bei Interesse einfach übernehmen. --Valio aka 62.167.75.79 14:07, 9. Mai 2007 (CEST)
SOS
Was heißt denn nun „SOS“? gar nichts? Sind das einfach nur die Buchstaben? (Wieso gerade die?) Dann sollte man das vielleicht noch explizit dazuschreiben.--193.196.8.102 14:41, 20. Aug. 2007 (CEST)
- Richtig, diese drei Buchstaben haben keine weitere Bedeutung. Sie sind lediglich eine Bezeichnung für das bei einem (telegrafischen) Notruf verwendete Notzeichen. Deine Frage "Wieso gerade die?" wird im Artikel bisher so geklärt: SOS war einprägsam und auch für ungeübte Funker leicht aus anderen Signalen herauszuhören. - was auch zutreffend ist. --Wasabi 00:53, 23. Sep. 2007 (CEST)
IMHO ist also nicht die Buchstabenfolge SOS als Notrufzeichen festgelegt worden, sondern die (anfänglich gleichlautende, aber prinzipiell beliebig lange) Zeichenfolge SOSOSOS... Weiß jemand Näheres?
Warum wurde CQ (an alle)übersetzt, aber D (distress) nicht ? --91.34.252.212 10:58, 3. Jul. 2008 (CEST)
SMS
Hallo, am Anfang des Artikeltextes steht der Morsecode von SMS (... __ ...) Dieser ist aber doch falsch, es müsste heißen (... __ __ ...) , einmal Lang ist doch das T.
- Ich muß zugeben, als die Funktelefone noch seltener waren, hörte ich auf Arbeit bei einem Kollegen das Signal ... __ __ ... und ich mußte erstmal fragen, was sms eigentlich ist. ;-) Ob die das richtig verstanden haben?
--Sakso 19:38, 20. Nov. 2007 (CET)
Mathematik
Mich würde die Sichtweise eines Mathematikers auf den Morsecode interessieren (Redundanz, Fehlererkennung, Fehlerkorrektur, Vergleich mit anderen Codes, ...). Ich habe die Kategorie:Binärcode zum Morsecode hinzugefügt. Bin mir aber nicht ganz sicher.--stefan 12:21, 4. Nov. 2007 (CET)
- Was den Binärcode betrifft, hab ich auch Zweifel. Immerhin sind ja neben Punkten und Strichen auch die verschiedenen Pausenlängen von wesentlicher Bedeutung. --Wasabi 07:10, 5. Nov. 2007 (CET)
- Streng genommen handelt es sich nicht um einen Binärcode, da nicht zwei verschiedene Zeichen sondern vier zum Einsatz kommen: Punkt, Strich, kurze Pause, lange Pause. Die Kategorie würde ich aber trotzdem so lassen, da sich dort ja auch der BCD-Code tummelt, der eigentlich auch kein Binär-, sondern ein 16er-Code ist. --Lexikorn 23:22, 5. Nov. 2007 (CET)
- Ein Binärcode ist auch nicht dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Zeichen nutzt, sondern genau zwei von einander unterscheidbare Zustände. Ein Zeichen hat ja schon an sich einen Symbolgehalt.
- In der Telegraphie kommen, wenn wir schon so genau zählen, übrigens mind. drei Pausen vor: die einem Punkt entsprechende Pause, damit man überhaupt weiß, wann der Punkt oder der Strich aufhört, die drei Punkten entsprechende Pause zu Trennung der Zeichen und die sieben Punkten entsprechende Pause zur Trennung der Wörter. Ganz lange Pausen werden auch in der Telegraphie als Sprachlosigkeit verstanden.
- --Dirk M. Zebisch 16:14, 17. Feb. 2008 (CET)
"hexadezimale" Ziffern
Das Dezimalsystem ist gut im Morsekode integriert. Wie aber sieht es mit dem 16er System aus? Ich nenne es nicht gern hexadezimal, ist es doch mehr als nur hexa und dezimal... Bei kafejo.de unter HEXADEZIMALE GEDANKEN wird das Thema ausführlich behandelt. Inwieweit erscheint die dort angegebene Zeichen-Kombination morsebar? --Sakso 10:16, 20. Nov. 2007 (CET)
- Na klar kann man diese Zeichen mit der Taste (oder automatisch) geben. Eine Frage wäre nur, wer das auch lesen kann. Ein Funker müßte eine ganze Weile an diesen neuen Sonderzeichen üben und einem Decoder müßte man das auch erstmal beibringen. Nichts gegen Steffens phantasievolle Gedanken über eine "Hex-Spache", aber speziell um Hex zu morsen, gibt es doch eine simplere Möglichkeit: Man leitet die Übertragung mit einem Hinweis ein, etwa "es folgen Gruppen in Hex" und gibt das dann unter Verwendung der (wesentlich schnelleren) Standardzeichen für 0-9 und a-f. (Um noch weiter Tempo zu gewinnen, kann man dabei die Null zu einem einzelnen Strich abkürzen.) Viel Spaß beim testen, --Wasabi 15:27, 20. Nov. 2007 (CET)
Telegrafie
http://www.segelnetz.de/sicherheit5.html sagt, daß SOS durch Telegrafiefunk seit Februar 1999 weitgehend eingestellt wurde. Das fehlt hier noch (einzig «Seit der Einführung eines internationalen satellitengestützten Seenot-Funksystems 1999 ist der Notruf SOS endgültig abgeschafft» wird genannt). Leider weiß ich keine Details, wer weiß Nähers? --Matt1971 21:17, 9. Dez. 2007 (CET)
- Seit der verbindlichen Einführung des GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System) 1999, bei dem Anrufe durch Selektivruf erfolgen, Notrufe etc. digital übermittelt werden können etc. sind die Hörwachen auf der Seefunknotfrequenz 500 kHz weggefallen. Die Aussendung eines Notrufes in Telegraphie würde daher überhaupt keinen Sinn mehr machen. Konsequenterweise wurde festgelegt, dass Notrufe etc. von gem. SOLAS ausrüstungspflichtigen Schiffen seit dem ausschließlich über GMDSS abgewickelt werden dürfen.
- Für den Routineverkehr durfte zwar weiterhin Telegraphie angewandt werden, da aber immer weniger See- und vor allem Küstenfunkstellen eine Hörbereitschaft für Telegraphie anbieten (dieser Service ist ausgestorben), hat Telegraphie mittlerweile keine Bedeutung mehr. Aktuelle Seefunkzeugnisse sehen eine Prüfung in Telegraphie afaik nicht mehr vor.
- --Dirk M. Zebisch 15:43, 17. Feb. 2008 (CET)
Redundantes
Hallo IP-User. Alle Informationen (auch die über das heute-Thema im Morsecode) finden sich nochmal weiter unten im Artikel, und das dann auch wohlgefälliger passend unter "Morsecode und Musik" bzw. "Morsecode im Film". Unter Geschichte ist die Erwähnung nicht passend, da es sich doch eher um Trivia handelt. Magst du es selber wieder ändern? Übrigens müssen Reverts ohne vorherige Diskussion nun wirklich nicht sien. Kleinalrik 18:37, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Bin zwar nicht die IP, habe mir aber dennoch erlaubt, die redundanten Beispiele wieder zu entfernen. Steht tatsächlich alles schon im Artikel. -- Wasabi 02:45, 23. Apr. 2008 (CEST)
Morsecode - "nicht-alphabetische Fragen"
Ich bitte um Entschuldigung, dass ich kein Spezialist bin, habe aber folgende Frage: auf welcher Grundlage geschieht das Morsen bei Verwendung "nicht-digitaler" Sprachen, d.h. beispielhaft: wie morsen die Chinesen, die in unserem Sinne ja kein Alphabet haben? Vielleicht kann ein Experte ein paar Erläuterungen einstellen? Vielen Dank, 11.Juni 2008 Frritz
- Das ist ja gerade das Schöne an der Telegrafie, daß man sich so leicht mit Menschen "unterhalten" kann, die beliebige Sprachen sprechen, auch "nicht-alphabetische". Weite Teile der Kommunikation bestehen aus international üblichen Abkürzungen und Q-Gruppen (angedeutet u.a. in den Artikeln Betriebstechnik (Amateurfunk) und Q-Code), der kleine Rest meist aus Radebrech-Englisch.
- Soweit ich weiss, morst niemand auf japanisch "Standort", sondern einfach "QTH". Umgekehrt mußt Du auch nicht wissen, was "habe alles verstanden", "bitte kommen" oder "Wetterbericht" auf chinesisch heisst, sondern es langt "r", "pse k" und "QAM".
- Dafür, wie Chinesen untereinander morsen, bin ich kein Experte - aber bei internationalen Verbindungen schaut es etwa wie beschrieben aus. Gruß, -- Wasabi 15:01, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Vielen Dank für die Info - aber ich denke mal, dass z.B. während der Kriege Japan mit China seinerzeit z.B. auf chinesischer Seite nicht unter Zuhilfenahme internationaler Abkürzungen gemorst wurde. Wie könnte man sich ein chinesisches Morsealphabet vorstellen, wenn man für jeden einzelnen Begriff ein anderes Zeichen hat und gleiche Zeichen durch unterschiedliche Aussprachen (Tonlage) ebenfalls unterschiedliche Bedeutung gewinnnen können? -- Frritz, 15. Jul. 2008
- Kleine Anmerkung: Wikipedia ist kein Forum, und das hier ist nicht die Diskussionsseite zum Thema Morsen, sondern über den Artikel Morsecode. Weitere Fragen solltest Du entweder bei der Wikipedia:Auskunft oder in einem spezifischen Forum stellen. --P.C. ✉ 12:28, 7. Aug. 2008 (CEST)
- Danke für den Hinweis - habe alle Antworten gefunden im englisch-sprachigen Wikipedia mit der Suchanfrage: "Chinese telegraph code". Sehr interessant! -- Frritz, 19. Aug. 2008
- Kleine Anmerkung: Wikipedia ist kein Forum, und das hier ist nicht die Diskussionsseite zum Thema Morsen, sondern über den Artikel Morsecode. Weitere Fragen solltest Du entweder bei der Wikipedia:Auskunft oder in einem spezifischen Forum stellen. --P.C. ✉ 12:28, 7. Aug. 2008 (CEST)
- Vielen Dank für die Info - aber ich denke mal, dass z.B. während der Kriege Japan mit China seinerzeit z.B. auf chinesischer Seite nicht unter Zuhilfenahme internationaler Abkürzungen gemorst wurde. Wie könnte man sich ein chinesisches Morsealphabet vorstellen, wenn man für jeden einzelnen Begriff ein anderes Zeichen hat und gleiche Zeichen durch unterschiedliche Aussprachen (Tonlage) ebenfalls unterschiedliche Bedeutung gewinnnen können? -- Frritz, 15. Jul. 2008
Hübsche Taste
Zu http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Morsecode&diff=50066858&oldid=50037595: Man könnte sagen, die Morsetaste gehört eigentlich in den Artikel zu Morsetaste, aber das ist ein hübsches Exemplar. IMHO sollte man das ruhig in diesem Artikel lassen. --DL5MDA 23:00, 27. Aug. 2008 (CEST)
viele Widersprüche
Hallo,
hier widerspricht sich einiges und manches habe ich im Internet schon mal anders gelesen.
- Die Aussprache der Dit's und Dah's. Auf einer anderen Seite stand, Dit wird Di ausgesprochen, nur am Ende eines Buchstabens Dit. Wie ist es nun?
- Auf der Seite vom Q-Code steht:
QRK gefolgt von Ziffer 1 bis 5. 1 bedeutet schlecht, 2 schwach, 3 ausreichend, 4 gut, 5 sehr gut. Frage: QRK ?; Antwort: QRK 5 = Die Verständlichkeit der Signale ist sehr gut
Allerdings darunter:
INT QRI Wie ist der Ton meiner Aussendung? QRI 1 Der Ton Ihrer Aussendung ist gut. QRI 2 Der Ton Ihrer Aussendung ist variabel. QRI 3 Der Ton Ihrer Aussendung ist schlecht.
Sollte das nicht zumindest die selbe Richtung benutzen? Also bei beien 1 Gut oder 1 Schlecht??
Nicht ganz, bei dem einen geht es um den Ton der Aussendung bei dem anderen um die Verstaendlichkeit, dazu gibt es noch ein drittes Kriterium die Signalstaerke RST.Das sind verschiedene Sachen, man kann z.B. den gegenueber gut hoeren und auch verstehen selbst wenn sein Signal relativ schwach ist, allerdings ist der Ton den er z.B. bei Telegrafie erzeugt schlecht. (z.B. schwanken, fiepen, knistern... )
-- Jochen (nicht signierter Beitrag von Dh1jc (Diskussion | Beiträge) 09:27, 30. Mär. 2009 (CEST))
- Misst man nicht in Bpm?
Ich hab gelesen für den Amateurfunkschein muss man 60 Bpm schaffen... Wiso steht dann hier was von WPM?
danke --88.65.97.69 22:39, 12. Dez. 2008 (CET)
- Der Artikel ist tatsächlich überarbeitungswürdig. Allerdings habe ich dafür momentan die Zeit nicht. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 23:25, 12. Dez. 2008 (CET)
- Di und Dit: Nun, diese seltsamen Wörtchen sollen einem den Klang/Rhythmus des Zeichens verdeutlichen, da beim Erlernen der Morsezeichen der Klang wichtig ist. Und einen davon abbringt, in Punkten und Strichen zu denken. Jetzt spreche doch mal "Dit Dit Dit" aus. Das ist eine Stolperfalle, man kann es gar nicht so schnell aussprechen wie es gehört. Und wenn Du es schnell ausgesprochen hast, dann hast Du die ersten 2 "T"s so abgeschliffen, dass man sie nicht mehr hört. Also kann man gleich "Di Di Dit" schreiben. So klingt ein "S". "Dit Dit Dit" klingt eher wie 3 "E"s.
- QRK und QRI: So unlogisch Du das auch empfindest. Es ist so. Da ist also kein Fehler!
- BpM vs WpM: Dazu steht inzwischen etwas in der neueren Version des Artikels
- -- 77.2.173.176 00:09, 10. Jan. 2009 (CET)
Der Wert von ca. 50 WPM entspricht der maximalen Verarbeitungskapazität des Menschen, die bei ca. 40 Bit/s liegt: 40 Bit/s = 40 Dits/s = 2400 Dits/Min = 48 WPM.
Hallo diese Angabe stimmt mit Sicherheit nicht! Es gibt viele Amateurfunker, die bis 100 WPM Gehörlesen können, manche noch mehr! Einer ist z.B. DJ1YFK.
- Die Angabe sollte dringend belegt werden (ich glaube sie auch nicht so wirklich), aber komplett daneben ist sie nicht. Das Problem ist, dass im Abschnitt von WPM, also Wörtern pro Minute statt von ZPM, Zeichen pro Minute, die Rede ist (mit einem Faktor 5 dazwischen). Ich würde sagen, zweiteres ist weit mehr verbreitet und der Abschnitt sollte geändert werden. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 11:18, 23. Dez. 2008 (CET)
Schaut euch mal ein paar Videos auf Youtube an, da kann man ungefähr sehen was ein Mensch so an Morsezeichen aufnehmen kann. Solche Menschen gibt es natürlich nicht sehr viele! Einer davon ist Fabian (DJ1YFK) Link: http://www.youtube.com/watch?v=uiJBwaK2ftQ
- Frag mich nicht was der da macht, aber normales Gehörlesen von Morsezeichen ist das nicht, das tönt ja nicht einmal nach Morsezeichen (Ich kann selbst etwas Gehörlesen, zwar nicht sonderlich gut, aber zumindest das Signal würde ich erkennen). Zudem scheint die Sequenz dauern wiederholt zu werden, denn bei 100WPM wäre der permanent am Tippen (so schnell zu tippen ist schon allein schwierig), für Korrekturen bliebe ganz sicher keine Zeit. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 15:49, 24. Dez. 2008 (CET)
Der Witz beim Gehörlesen ist ja gerade, dass man nicht mitschreibt. Das geht bei so einem Tempo auch nicht. Fabian hat ganze Bücher in MP3 Dateien codiert und "Gehörgelesen", das Tempo liegt weit über 50 WPM! Im Video werden übrigends Rufzeichen gegeben und dann über die Tastatur eingeben. Ein solches Programm ist RufzXP, hier wurden Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 WPM !!! (1000 Zeichen pro Minute) erreicht. Link: http://www.rufzxp.net/home.htm
hw?
- Fabian hat auf der Schnellmorseweltmeisterschaft HST2008 (http://www.darc.de/referate/dx/fgdth8.htm) die Aufnahme von Fünfergruppen gerade mal mit 180BpM geschafft, und dabei noch 1 Fehler gehabt. -- 77.2.173.176 01:36, 10. Jan. 2009 (CET)
Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, stellt sich das so dar. Bei den Schnellmorseweltmeisterschaften wird natürlich nicht Gehörgelesen, es muss mitgeschrieben werden! Es ist doch klar, dass man einem schnell sprechenden Nachrichtensprecher (Klartext und keine kodierte Nachricht) leicht folgen kann (Gehörlesen), will man das aber online mitschreiben, wird es schon schwieriger! Also bitte das Tempo bei Schnellmorseweltmeisterschaften nicht mit dem Tempo beim Gehörlesen gleichsetzen! Im übrigen ist das Geben bei hohen Geschwindigkeiten viel schwerer als das Hören.
Ich wurde gerade auf diese Diskussion aufmerksam gemacht. Gehoerlesen koennen einige Funkamateure in der Tat im Bereich von 80 bis ueber 100 WpM (entsprechend 400-500 Zeichen pro Minute). Dabei wird nichts mitgeschrieben, nur das Gehoerte aufgenommen und verstanden. Auch spielt die Laenge des Textes in erster Naeherung keine Rolle, ganze Hoerbuecher in CW bei diesen Tempi zu hoeren ist moeglich und (freilich mit viel Uebung) vergleichbar damit, ein ganz normales Buch zu lesen. Einzelne Rufzeichen, wie in dem genannten Programm RufzXP, gehen noch etwas schneller, Geschwindigkeiten jenseits der 100WpM sind an der Tagesordnung bei den internationalen CW-Meisterschaften.
Mitschreiben von CW (meist in der Form von Fuenfergruppen) ist eine ganz andere Baustelle: Hier ist der begrenzende Faktor die Schreibgeschwindigkeit. Das hat aber nichts mit der maximalen Verarbeitungskapazitaet des Menschen zu tun.
Bei wievielen Bits pro Sekunde diese maximale Verarbeitungskapazitaet des Menschen nun auch liegt, davon direkte Rueckschluesse auf die maximale Telegraphiergeschwindigkeit zu ziehen halte ich fuer kaum haltbar. Bei hohen Tempi nimmt man nicht mehr bewusst jedes Element jedes einzelnen Morsezeichens auf. Meiner Meinung nach kann der betreffende letzte Absatz ersatzlos gestrichen werden, dafuer aber naeher auf die Unterschiede zwischen Mitschreiben, Gehoerlesen und Geben kurz eingegangen werden. --Dj1yfk 01:00, 26. Jan. 2009 (CET)
Klopfer-Beispiel ist leider von youtube genommen
Hat von euch zufällig das Video heruntergeladen und könnte es mir jetzt rapidshare/megaupload/etc zukommen lassen? Ich halte es generell keine gute Idee auf Youtube Videos zu verweisen. Am besten läd man die direkt in der Wikipedia hoch. Wenn also jemand von euch einen Klopfer hat, wäre es sehr nett ein neues Video Anzufertigen. --80.144.119.92 10:05, 31. Dez. 2008 (CET)
wirksame Länge des @-Zeichens
- Den folgenden Beitrag hab ich aus dem Artikeltext entfernt, denn es handelt sich um einen Diskussionsbeitrag.
- Zitat Start (Quelle ist Benutzer Dh1jc):
Die Zeichenfolge AT ist zwar kürzer als das @ Zeichen, allerdings benötigt man eine Wortpausenlaenge zwischen dem Namen und der Domain der eMail Adresse. Somit ist das @Zeichen kürzer.
Beispiel:
test at test.de ^ ^ Wortabstand test@test.de
- Zitat Ende
Die Rechnung ist einsichtig, mit der Pause (Wort bzw. Zeichen-Pause) ist die Zeitrechnung 22 für die ' AT '-Kombination und 18 für das neue '@'-Zeichen. Trotz der (nachvollziehbar falschen) Darstellung im Heise-Artikel sollten wir in diesem Artikel den heise-Rechenfehler nicht wiederholen.
Zur Praxis kann ich aber als Morse-Laie nichts sagen - evtl. wird ja tatsächlich ' AT ' bevorzugt wegen der Irrmeinung, das wäre kürzer.
Die oben angesprochene Änderung im Artikel mache ich jetzt rückgängig. Die Morsespezialisten unter euch mögen die korrekte Formulierung für den Absatz finden.
-- -andy- 13:20, 24. Mär. 2009 (CET)
- Ich muss ehrlich sagen, obwohl ich etwas Morsen kann, ich habe von dem Zeichen noch nie gehört. (Ok, ich hab's vor 2004 gelernt...) Der Rechenfehler ist allerdings nachvollziehbar und ich denke, das kann man erwähnen. Was mich allerdings auch noch stutzig macht: Gemäss Artikel ist das @ ".-.-.". Das ist aber genau dasselbe wie das altgediente "AR". Hat man da tatsächlich ein neues Zeichen eingeführt, das mit einem existierenden (und recht häufig verwendeten) Zeichen übereinstimmt. Wenn ich "AR" lese, lege ich typischerweise schon den Griffel weg... -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:47, 24. Mär. 2009 (CET)
Ich hoffe ich mache nu bei den Diskussionen nichts falsch...
re -Andy-: Das @ Zeichen ist ein AC nicht ein AR ;) [steht auch so im Artikel]
Und AT wir meist deswegen benutzt weil das @ Zeichen keiner erkennt. Kurz nochmal zusammengefasst: - als EINZEL Zeichen ist AT kuerzer als @ (um 6 Punktlaengen!)
@ =_===_===_=_===_=___ 17 Punktlaengen +3 abschliessende a c at =_===___===___...... 11 Punktlaengen +3 abschliessende a t
- innerhalb einer eMail ist das @ allerdings kuerzer
===...=== ...=.===.===.=.===.=... ===...=== t@t t t a c t t ===...=== .......=.===...===....... ===...=== t@t t t a t t t
PS: wie kommt ihr auf 18/22 Laengen?!
Ich denke auch das @ wurde nur als Sonderzeichen zum Jubilaeum eingefuegt ohne wirklich grosse "Verkuerzungsintention".
-- Joschi (nicht signierter Beitrag von Dh1jc (Diskussion | Beiträge) 09:27, 30. Mär. 2009 (CEST))
- wie ich auf 18/22 Längen komme:
- 1) beim Nachrechnen komme ich auf 18/24. :-(
- 2) Ich bin davon ausgegangen, dass das Zeichen im Kontext vorkommt, also einen vorderen und hinteren Begrenzer (Wort- oder Zeichentrennung) braucht. In einer E-Mail-Adresse braucht das '@' Zeichen nur einen Zeichentrenner, das 'AT'-Äquivalent aber einen Worttrenner. Wenn wir Zeichentrenner mit ',' und Worttrenner mit _ kodieren, bekommen wir als Fragmente für das '@' bzw. ' AT ' folgende Notationen:
' AT ': _.-,-_ Längen: 7+1+3+3+3+7 = 24 '@' : ,.--.-., Längen: 3+1+3+3+1+3+1+3 = 18
- In der Verwendung innerhalb einer E-Mail-Adresse ist das neue Zeichen folglich um 6 Längen (25%) kürzer als die ' AT '-Fassung.
- Daraus folgend sollte die Formulierung im Artikel ein vermeintlich vor das angeblich kürzere 'AT' bekommen; denn ich habe keinen Grund zu bestreiten, das die ' AT '-Fassung in der Praxis öfter benutzt wird.
- -- -andy- 17:31, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Hmpf - ja, ich hab die Pausen vergessen, also die korrekte (hoffentlich) Rechnung:
' AT ': _.-,-_ Längen: 7+1+1+3+3+3+7 = 25 '@' : ,.--.-., Längen: 3+1+1+3+1+3+1+1+1+3+1+1+3 = 23
- Das heisst, das neue Zeichen ist doch nur marginal kürzer, und das auch nur, wenn es innerhalb eines Wortes gegeben werden kann (das ist aber bei E-Mail-Adressen der Fall). -- -andy- 17:47, 29. Apr. 2009 (CEST)
Hat eigentlich jemand 'ne Ahnung, wie heise in der Pressemeldung zum '@' auf die Längen 17/11 kommt? -- -andy- 17:39, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Argh - habs selber gemerkt - hab die Pausen zwischen den Signalen vergessen. -- -andy- 17:47, 29. Apr. 2009 (CEST)
Änderungsvorschlag
Da hier niemand erläutern konnte, dass die Aussage "der entsprechende Morsecode (·− −) ist kürzer und spart damit Zeit" korrekt ist, werde ich sie in Kürze aus dem Artikel entfernen, wenn hier keiner widerspricht. -- -andy- 12:54, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Kein Widerspruch -> erledigt. -- -andy- 11:12, 19. Jun. 2009 (CEST)
Fehler bei den Timungs
Hallo,
Ich habe in dem Beitrag einen kleinen Fehler gefunden, was das Timing der Morsezeichen betrifft:
Die Pause zwischen zwei Buchstaben innerhalb eines Wortes ist drei 'dah' lang und nicht ein 'dah'. In dem Diagramm 'Morse Code' ist es richtig.
Siehe hier (englisches Wikipedia) http://en.wikipedia.org/wiki/Morse_code#Representation_and_timing
oder hier: http://www.qsl.net/dk5ke/morsezeichen.html#norm
Jürgen
--84.135.203.235 22:48, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo Jürgen, in der en.wikipedia findest Du:
- longer mark, dash or 'dah' (–) — three units long
- short gap (between letters) — three units long
- Du verwechselst 'units' mit 'dah'. Die Pause zwischen zwei Buchstaben innerhalb eines Wortes ist drei Einheiten lang und damit genauso lang wie ein 'dah'.
- -- -andy- 08:59, 18. Jun. 2009 (CEST)
seek you=an alle?
diese übersetzung sollte man nochmal überprüfen (nicht signierter Beitrag von 88.74.216.155 (Diskussion | Beiträge) 02:36, 21. Jun. 2009 (CEST))
Ist der Punkt gesprochen "di" oder "dit"
Als ich vor langer Zeit in der Schule das Morsen lernte da hiess es: Beim Punkt sagt man "di", es sei denn er ist am Ende des Zeichens dann ist es "dit". Im Abschnitt "Zeitschema und Darstellung" steht ein Punkt ist (immer) "dit". In dem Artikel selber findet man beide Varianten. Was stimmt den nun? Wernfried 17:30, 16. Jul. 2009 (CEST)
Klopfzeichen
Zitat 1: "Das manchmal bei Notfällen beschriebene Morsen durch Klopfen an metallischen Verbindungen ... ist aber mit einiger Übung aufgrund des charakteristischen Rhythmus von Morsezeichen verständlich."
Zitat 2: "Oft werden im Film auch gerne Nachrichten per Morsecode als Klopfzeichen übermittelt (z. B. von Zelle zu Zelle im Gefängnis). Dies ist allerdings unmöglich, da man nicht 'lang' oder 'kurz' klopfen kann."
Hier liegt ein gewisser Widerspruch im Artikel vor, der aufgelöst werden sollte. Entweder kann man mit einiger Übung Morsecode auch über Klopfzeichen erkennen, oder das ist eben unmöglich. Also sollten die beiden Zitate besser aufeinander abgestimmt werden. Ich glaube, das zweite Zitat ist zu apodiktisch. Man sollte nicht "unmöglich" sagen. Menschen, die den Morsecode gut beherrschen, sollten tatsächlich in der Lage sein, einen gewissen Erkennungsgrad zustande zu bringen.
Ich kann doch aber die Dits und Dahs
im Gefängnis durch Pausen ersetzen.
Klopf <Pause> Klopf <Pause> Klopf <Pause>
Klopf <Pause><Pause> Klopf <Pause><Pause> Klopf <Pause><Pause>
Klopf <Pause> Klopf <Pause> Klopf <Pause>
Für, zum Beispiel "SOS"
Oder habe ich den Text falsch verstanden?
Antwort: Das Klopfmorsen habe ich nochmal geklärt. Das war vor allem im amerikanischen Militär noch lange verbreitet. Weil es eben auch ohne Verstärker nur durch Knackimpulse zu verstehen ist. Der Punkt wird durch zwei schnelle Zeichen, der Strich durch entsprechend (3x) langsamere Zeichen gegeben.
Beispiel:
Klopf-Klopf <Pause> Klopf-Klopf <Pause> Klopf-Klopf <Pause>
Klopf---Klopf <Pause> Klopf---Klopf <Pause> Klopf---Klopf <Pause>
Klopf-Klopf <Pause> Klopf-Klopf <Pause> Klopf-Klopf <Pause>
für SOS. Die erreichbare Geschwindigkeit liegt allerdings deutlich unter dem Morsen mit Tongeber.
- Beim Funken besteht das Telegraphiesignal nicht eigentlich aus einem Ton, sondern nur aus einem Träger. In den früher üblichen Funkgeräten konnte man daher nicht wirklich die Morsesignale hören, sondern eben nur das Einsetzen des Trägers und das Aussetzen des Trägers (ggf. etwas geringeres Rauschen, so lange der Träger stand). Das Signal bestand also im Wesentlichen aus einigen Knackgeräuschen, wie eben beim Klopfcode auch. Die Geschwindigkeit war geradezu lächerlich gering. (s. auch die Hinweise zu dem Relais im Parabolspiegel).
- Beim Funken konnte man die Frage "Träger da?" hauptsächlich optisch auswerten, oder man konnte eben einen NF-Generator anschließen.
- Später mischte man das ankommende Signal mit einem wenige hundert Herz höher oder tieferem Signal und erhielt so den Sidetone. Aus diesem Grund kann echte Telegraphie nur mit SSB-Empfängern vernünftig gehört werden.
- Der Klopfcode ohne Funk funktioniert nach langer Übung tatsächlich einigermaßen zuverlässig, bei allerdings sehr geringem Tempo.
- In Gefängnissen etc. dürfte der Klopfcode mit Morsecode eher selten sein. Verbreiteter sind Codes, die nicht mit der Qualität des Signals sondern mit Quantitäten spielen, insb. Abzählcodes: a = 1 Schlag, b = 2 Schläge, c = 3 Schläge, k = 10 Schläge etc. Dabei war außer für Anaphabeten die Anlernzeit extrem gering. Allerdings waren diese Code bei Entdeckung auch leicht auzuklären. Abhilfe schafften selbsterfundene Codes... aber hier ging es doch um Telegraphie, oder? ;-)
--Dirk M. Zebisch 16:07, 17. Feb. 2008 (CET)
- Es geht um Morsecode. Auswertung des Zeitschemas in Hinblick auf musikalische Notation:
- dah plus Symbolpause = 4 Zeiteinheiten, dit plus Symbolpause = 2 Zeiteinheiten.
- Letter-/Zifferabstand = 2 Zeiteinheiten (die dritte hängt am Symbol),
- Wortabstand = 6 Zeiteinheiten (effektiv 7, wie oben).
- Zuordnung: dah = Viertelnote. dit = Achtelnote. Letter-/Zifferabstand = Achtelpause. Wortabstand = punktierte Viertelpause (= 3 Achtelpausen)
- Ergebnis: Zitat 1 ist richtig, die Klopfzeichen entsprechen musikalisch gesprochen einer Staccatoversion des Trägersignals. Der so entstehende "charakteristische Rhythmus" bildet den Code aber nicht eindeutig ab, ein End-Dit hat denselben Wert wie ein fortlaufendes Dah. Der Empfänger muss also die Muster erkennen und die fehlende Information ergänzen können. Nettes Literaturbeispiel: Terminus_(Roman)
- Dank an Dirk für die Klopfcode-Anleitung mit dem Doppelknacks. Da diese Methode 16telnoten verlangt, halbiert sich wahrscheinlich die Morseleistung des Senders. Zitat 2 geht am wesentlichen Problem vorbei, wie ein Blick auf beliebige Schlagzeugnoten zeigt. Bin für ersatzlose Streichung. mfg --Sycorax-blau-Zahnzement 20:45, 22. Nov. 2008 (CET)
Die Aufnahme von Morsecode ohne Tonsignal, also allein durch Klopfen der Zeichen, ist geübten Funkern durchaus möglich, auch wenn das manchen unlogisch erscheinen mag. Ich habe das das selber mit einem ehemaligen Marinefunker "getestet". Die Übertragungsrate ist dabei aber eher gering. (nicht signierter Beitrag von 79.212.28.112 (Diskussion | Beiträge) 13:13, 23. Feb. 2010 (CET))
Empfang ohne sidetone
In der Anfangszeit der Funktechnik konnte man Morsezeichen bereits gehörmässig empfangen, auch ohne sidetone.
- bei Empfang mit fritter/kohärer. An den fritter war ein Summer angeschlossen, der die Zeichen in richtiger Länge wiedergab
- bei Empfang mit dem zunächst üblichen Audion: das Audion wurde mit relativ scharfer Rückkopplung eingestellt. Das ergab Ton-Wiedergabe ähnlich wie später mit sidetone
Hans, DJ4PG --Hans Eo 17:35, 23. Mär. 2010 (CET)
Normierung der Morse-Codes
Im Artikel fehlt die Angabe, wo der Morse-Code genormt ist. Gibt es eine DIN-, IEEE-, MIL-, ISO-Norm oder so was für den Morse-Code? -- Thomei08 12:32, 19. Sep. 2009 (CEST)
Grafische Darstellung des Morsealphabetes problematisch
Beim Erlernen des Morsecodes wird durch Einprägen gedruckter Zeichentabellen oder gar "Merksprüchen" das Erreichen eines halbwegs akzeptablen Hör-Tempos mit praktisch 100%iger Sicherheit verhindert. Das Lernen und die Zeichenerkennung MUSS akustisch erfolgen. (siehe auch die CW-Bibel http://www.raes.ab.ca/TASRTVersions/TASRT-German.pdf)
Was haltet Ihr davon, die "Morse-Merkregel" und die blau-gelbe Einteilungs-Tabelle ganz zu streichen und im Text und an der Code-Tabelle entsprechende Warnungen anzubringen?
Olaf, DL9AI --141.48.106.175 14:59, 22. Dez. 2009 (CET)
- Also, ich persönlich habe damit kein Problem, beide Sachen zu entfernen, da ich selbst schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Vor allem bekommt man den Käse dann nicht mehr aus dem Kopf raus ;-) Eine direkte Warnung würde ich aber vermeiden und stattdessen einen neutralen Hinweis einbauen.--vy 73 S. F. B. Morseditditdadaditdit 15:10, 22. Dez. 2009 (CET)
Die Tabelle ist notwendig für die, die den Morsecode gar nicht lernen wollen, aber doch einen Überblick sehen möchten, wie sich die Morsecodes der einzelnen Buchstaben zusammensetzen.
Einen Hinweis halte ich für nützlich. Ich habe mir als Kind den Morsecode mittels Schaubild visuell eingeprägt und habe noch heute Probleme, diese Punkt-Strich Bilder beim Hobbymorsen aus dem Kopf zu bringen. Sie sind beim Lernen in der Tat hinderlich, weil man gedanklich den Umweg geht, die Töne in grafische Punkte und Striche umzuwandeln und erst dann Buchstaben daraus zusammensetzt. Beim Lichtmorsen ist es noch brutaler, da man da die visuelle Aufnahmefähigkeit doppelt belastet. Kleinalrik 09:50, 22. Mär. 2010 (CET)
nochmal Klopfzeichen
Da steht:
In der Frühzeit der Telegraphie, vor Einsatz von Lautsprechern und Sinustongebern oder wenn die Leitungen für Tonübertragungen zu lang waren – Verstärker waren noch unbekannt -, wurden die Zeichen allein durch Drehspulausschläge bei geschlossenen oder geöffneten Kontakten identifiziert, beziehungsweise bei genügend Stromfluss durch die oben erwähnten „Klopfer“, Relais an einem Klangblech, hörbar gemacht. Zwei kurz aufeinanderfolgende Knackimpulse standen dabei für einen Punkt, länger auseinanderliegende Knackimpulse für einen Strich.
Das scheint mir zweifelhaft. Der Summer, der die Zeichen in Original-Länge wiedergibt, wurde doch sehr früh erfunden. Werde mal suchen, wann. Ein anderer Grund wäre die zunächst geringe Empfindlichkeit der Summer gegenüber Drehspul-Instrumenten. Wann wurden empfindliche Relais erfunden, mit denen man schwache Morsezeichen verstärken konnte? --Hans Eo 13:55, 14. Mai 2010 (CEST)
Bin sofort fündig geworden, in der Wiki unter Relais. Da steht:
Das elektromagnetische Relais (EMR) wurde im Jahr 1835 von Joseph Henry erfunden, und diente ihm zur Nachrichtenübermittlung vom Labor zu seinem Haus. Samuel Morse konsultierte J. Henry im Jahre 1837 wegen seines Schreibtelegrafen. Morse verbesserte danach das EMR so, dass es auch auf schwächere Impulse reagierte und setzte es als Signalverstärker ein. Die Idee eines Telegraphen existierte zwar schon länger, aber das Relais war letztendlich der Schlüssel zum Erfolg. Es musste alle 30 km in den Signalweg der Telegraphenleitungen eingefügt werden, um die ankommenden schwachen Signale zu regenerieren. Damit war die Grundlage geschaffen, Impulse über weite Strecken zu übertragen. Die erste Demonstration des Telegraphen fand 1844 zwischen Washington (D.C.) und Baltimore statt. In Anlehnung an die Relaisstationen der Post, wo die Postreiter ihre Pferde gegen frische tauschen konnten, taufte man das neue Gerät Relais.
Die Erklärung für das Klopfmorsen muss also umgeschrieben werden. Wann der Summer erfunden wurde, habe ich noch nicht gefunden. --Hans Eo 14:16, 14. Mai 2010 (CEST)
di dit, nicht dit dit
ich lernte, dass nur der letzte Punkt eines Buchstabens als 'dit' gesprochen wird, die anderen als 'di'. Eine schnelle Suche auf google bestätigt das (siehe die Seite von DK5KE). Fantaa 20:24, 7. Jul. 2010 (CEST)
Morsen in Fernsehen und Hörfunk - Zeitzeichen WDR5
Hallo, kann es sein, dass wieder ein Morsecode bei Zeitzeichen auf WDR5 verwendet wird. Zumindest am Ende der Sendung. Ob dieser nun für "zeitzeichen" steht kann ich leider nicht sagen.
Gruß, David (nicht signierter Beitrag von 78.50.66.61 (Diskussion) 09:24, 9. Aug. 2010 (CEST))
ii = Irrung ?
Ich hab' gelernt, dass zwei aufeinanderfolgende I's, also ".. .." Irrung bedeuten, also dass der Sender sich beim letzten Buchstaben "vertippt" hat. Taucht im Artikel nicht auf? --arilou 11:46, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Bei einer Irrung sende ich entprechend Standard-Codetabelle eine Kette von 8 Punkten. Anschliessend wiederhole ich das letzte Wort. So werden Fehlinterpretationen vermieden. --83.78.11.20 15:04, 16. Okt. 2010 (CEST)
- ".. .." wäre wirklich falsch. Was aber durchaus üblich ist, ist 4xI (also .. .. .. ..) als Irrung zu geben. --SpockinDresden 21:45, 2. Sep. 2011 (CEST)
Übertragungsrate - ein Vergleich
Im Artikel steht: Zum Vergleich: Ein Nachrichtensprecher übermittelt 100 bis 200 Wörter pro Minute, eine ISDN-Datenleitung ca. 50.000 Wörter pro Minute.
Der Vergleich mit einer ISDN-Übertragung ist doch blödsinnig und wenig aussagekräftig. Besser wäre ein Vergleich mit: Einem Nachrichtensprecher, einer Handschrift und einer Schreibmaschine. -- Will man etwas aktuellen Spass rein bringen, und die Übertragung kurzer Nachrichten mit reduzierten Eingabemitteln unterstreichen, so bietet sich evtl. noch ein Vergelich mit einem SMS-Tipper an. --83.76.117.240 11:29, 16. Okt. 2010 (CEST)
- Der Vergeich mit einer ISDN-Übertragung erscheint mir sogar sehr treffend, da das Morsen der Vorgänger und Wegbereiter der elektronischen Datenübertragung ist. Kleinalrik 00:46, 24. Nov. 2010 (CET)
- Im Artikel lese ich, Zitat: Der Weltrekord beim Morsen (Gehörlesen Mitschrift von 5-er Buchstabengruppen) liegt bei 75,1 WPM (375,5 Buchstaben pro Minute)
- Das kann man nur so auffassen, daß es sich um das Tempo des Mitschreibens der gehörten Signale handelt und genau das bezweifle ich allerdings.
- Ich war selbst einer der letzten ausgebildeten Tastfunker beim Heer und schaffte es bis 26/32 (nehmen/geben). Bei einer Mitschrift mit 26 schrieb ich nach Ende eines Funkspruches noch ca. 8 bis 10 Zeichen aus dem Gedächtnis. Die Grenze lag also am rein mechanischen Vorgang des Schreibens.
- Auch meine Kameraden hatten durchwegs das gleiche Problem. Bei 75 WPM heißt das, daß der Funker 375 Buchstaben/Minute geschrieben hat.
- Scheint mir unwahrscheinlich. Wenn sich die angeführten 75 WPM auf das Geben beziehen, dann klingt das glaubhaft. Alle Soldaten in meiner Kompanie
- konnten wesentlich schneller tasten als niederschreiben. -- 178.190.52.80 20:44, 22. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Daß die Grundlage der Weltrekordmessung nur die ständige Wiederholung des Wortes paris ist, habe ich allerdings nicht berücksichtigt.
- Natürlich kann man wesentlich schneller tasten, wenn immer nur die gleichen 5 Buchstaben gesendet werden. Auch beim Mitschreiben hat der hörende Funker dadurch Vorteile.
- Er muß sich wesentlich weniger auf das Hören konzentrieren. Unsere Texte waren verschlüsselt und bestanden aus einem bunten Gemisch aus Zahlen und
- Buchstaben, die gleichzeitg erst vom Blatt abgelesen werden mußten. Beispiel: a19d1 z20f1 0d12h 14y16 -- 188.23.243.27 10:21, 23. Mai 2011 (CEST)
- Die Zahlen sind korrekt und authentisch. Bei HST-Wettkämpfen (high speed telegraphy) werden auch Fünfergruppen gegeben/aufgenommen. Um das Aufnahmetempo mizuhalten, wird stenographiert. Zwei Videos, bei denen man das jeweils ganz gut sehen kann:
- a) Fünfergruppen beim Geben www.youtube.com/watch?v=b9S-NzsUD5w
- b) Stenoschrift beim Aufnehmen www.youtube.com/watch?v=3Ch3kEzqybY&t=35
- 178.4.216.14 00:55, 6. Mär. 2012 (CET)
Connecting People
Entgegen der Behauptung von 83.78.11.20 gehört die Frage hierhin, da die entsprechende Information nämlich gelöscht werden sollte falls sie nicht stimmt. Also: Hat dieser angebliche Klingelton für "Connecting People" (kenne ich nicht) wirklich etwas mit Morsen zu tun? Ich denke eher nicht, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. --178.82.140.129 14:48, 11. Jan. 2011 (CET)
- Nachtrag: Die entsprechende Stelle wurde bereits vor mehreren Jahren und wurde ohne Begründung oder Quelle eingesetzt. (nicht signierter Beitrag von 178.82.140.129 (Diskussion) 11:01, 12. Jan. 2011 (CET))
Ich kann Dich beruhigen. Der Klingelton "Connecting People" besteht tatsächlich aus Morsezeichen, welche diese beiden Wörter ergeben.--vy 73 S. F. B. Morseditditdadaditdit 12:55, 12. Jan. 2011 (CET)
Binärcode ?
Ziemlich weit oben steht Dabei wird ein konstantes Signal ein- und ausgeschaltet, wodurch ein Binärcode erzeugt wird.
Kann man den Morsecode wirklich als Binärcode bezeichnen ? Immerhin werden dort drei verschiedene "Signal-Zustände" benötigt, nämlich kurz,lang und Pause (und eben nicht z.B. einfach nur An/Aus).
Der erste Teil des Satzes (Dabei wird ein konstantes Signal ein- und ausgeschaltet, ...) passt m.E. auch nicht immer. Z.B. wird bei kleinen Morselampen (oder meinetwegen Taschenlampen) ja kein "konstantes Signal" ein- und ausgeschaltet, sondern das Leuchtmittel (also die Birne). Ist vielleicht Haarspalterei, aber ich wollte es zumindest mal ansprechen ... -- Porrohman 20:34, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Das „Binär“ bezieht sich auf „Strom an“ und „Strom aus“ und nicht auf „kurz", „lang" und „Pause“. Diese sind zusammengesetzt aus an/aus und der Dauer dieser Zustände. Das ist bei jedem anderen binären seriellen Modulationsverfahren auch so (z.B. Baudot-Code). Es werden beim Morsen allerdings nicht alle möglichen Zustände verwendet, da Morsen für die Aufnahme durch Menschen und nicht für Maschinen entworfen worden ist. Ein fiktiver weiterer Zustand "mittellang", aus zwei „Dit“ bestehend, würde den Durchsatz zwar erhöhen, aber das Morsenlernen erschweren und mehr Fehler verursachen - der mentale Rauschabstand würde sinken. --Walter Koch 22:58, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Na denn. Wenn das, was Du mir hier (freundlicherweise !) etwas ausführlicher erklärst, für jeden - evtl. nur durchschnittlich "begabten" Leser (wie z.B. mich) - bei der Lektüre eigentlich vollkommen klar sein sollte, gibt es am Satz ja wohl nichts weiter zu beanstanden. Ich finde es trotzdem etwas verwirrend, aber was soll's. Trotzdem danke ! -- Porrohman 20:33, 21. Jun. 2011 (CEST)
Viel mir auch sofort auf, und nein, es ist keine Haarspalterei, denn folgender Satz enthält sogar zwei Fehler. "Dabei wird ein konstantes Signal ein- und ausgeschaltet, wodurch ein Binärcode erzeugt wird." Eben nicht, denn Stille und Dunkelheit sind kein konstantes Signal. Höchstens ein Sinuston, der in Tonhöhe und Tonlänge variiert würde wäre ein konstantes Signal. Aber auch bei einem Morselicht wird nicht über die Abschattung codiert (kurze Schatten lange Schatten), sondern über die Länge der Lichtphase, die alles andere als konstant ist. Und es ist auch kein Binärcode, da es drei Informationsträger gibt, die diesen Code überhaupt erst lesbar machen. Da der Morsecode im Gegensatz zu den Informationsströmen in der Genetik (DNA, DNS, RNA und RNS) und der elektronischen Datenverarbeitung (an aus, 1 und 0) auch keine Start und Stop Sequenz kennt, sind die Pausen als dritter Informationsträger unerlässlich, da auch nicht alle Buchstaben und Zahlen in gleich langen Sequenzen codiert werden. Optisch mag der Morsecode zwar ähnlich aussehen wie der eingebrannte Datenstrom auf einer CD, doch ohne die Pausen ist er definitiv nicht lesbar. Beweis:
Was heisst das in 8-bit ASCII Binärcode? 0100100001100001011100110111010000100000011001000111010100100000011001000110000101110011001000000111011001100101011100100111001101110100011000010110111001100100011001010110111000111111
Und was heisst das? -...-........-.-..--.-........-.-.....-..-.-.-.----... (Nur kurz oder lang, Morsecode rein binär ohne Pausen)
Und hier noch mal nur mit 1 für lang und 0 für kurz, um die Unterschiede klar zu machen: 100010000000010100110100000000101000001001010101111000
Versucht es gar nicht erst, es gibt einfach viel zu viele mögliche Kombinationen, die richtig sein könnten. Cryptologe--89.204.153.146 01:46, 10. Aug. 2011 (CEST)
- Na, immerhin einer, der versteht, was ich meine ... In der englischen WP steht z.B. auch folgendes : Morse code is transmitted using just two states (on and off) so it was an early form of a digital code. Strictly speaking it is not binary, as there are five fundamental elements ... . Wenn sich hier kein sonstiger Ahnunghaber mehr zu Wort meldet, werde ich das mit dem Binärcode demnächst mal etwas "relativieren" (habe im Moment leider nur wenig Zeit). -- Porrohman 22:12, 13. Aug. 2011 (CEST)
- Ich bin auch dafür, den Satz abzuändern, denn viele Leute sind ja wirklich der Meinung, Morsecode wäre binär. (Ich denke da an diverse Filme, in denen durch einfache Klopfzeichen gemorst wird, was nicht wirklich möglich ist, denn wie klopfe ich "lang"?) Schon aus diesem Grunde, sollte man das "binär" unbedingt relativieren... --SpockinDresden 21:50, 2. Sep. 2011 (CEST)
Digital, Binär, Pausen ...
Nur aus rein intellektuell-sportlichen Gründen, ohne belehrend sein zu wollen hier noch drei Bemerkungen:
1.) ´konstantes Signal´:
Die Aussage, dass ein konstantes Signal ein- und ausgeschaltet wird ist m.E. völlig richtig, da das Signal, so lange es getastet wird weder
- in der Amplitude (also in der Schwingunsweite) noch
- in der Frequenz (Schwingungen pro Zeiteinheit)
moduliert (gezielt beeinflusst im Sinne einer Informationsübertragung) wird.
Es wird also nur ein ´unmodulierter Hochfrequenzträger´ getastet, der zwar (technisch bedingt) Ein- und Ausschwingbereiche hat, prinzipiell eben aber konstant sein darf und soll. Dies ist ja der Vorteil der Morsetelegrafie, dass der Sender relativ simpel sein kann, da er nur ein- und ausgeschaltet werden muss.
In etwas höherwertigen Senderschaltungen wird dies auch darin deutlich, dass der Oszillator (Schwingungserzeuger) konstant schwingt und für das ´Ein-Aus´ des konstant erzeugten Signals die so genannte Taststufe zuständig ist. Das entspricht also ziemlich genau dem erwähnten Signalscheinwerfer: Konstantes Signal, wird gesperrt oder durchgelassen. Vielleicht kann man sich so einigen:
Für die Zeitdauer der Aussendung von Signalelementen ist das ausgesendete Signal konstant.
2.) Binär und Digital:
Digital ist ein Signal dann, wenn die beeinflussten Signalparameter (Amplitude, Frequenz, Phase) ZEICHEN repräsentieren. Binär ist´s dann, wenn nur zwei Signalelemente vorliegen. So steht´s ja auch im vorstehenden Zitat aus der englischen Wikipedia. Somit ist die gute alte Telegrafie also digital aber streng genommen nicht binär, genauso auch wie die Rauchzeichen der Indianer ;-).
Nun aber noch ein letzter Gedanke:
3.) Gibt´s einen rein binären Code überhaupt?
Theoretisch wohl schon, in der Praxis funktioniert er ohne Ergänzungen aber nicht. Egal ob die einfachen Start-Stop-Bits, oder die komplexesten Multiplexverfahren: Jede Übertragung ist darauf angewiesen, dass der ´serielle Bandwurm´ von Signalelementen in irgend einer Form übergeordnet strukturiert wird. Typische Verfahren sind hierbei das Bilden von so genannten ´Rahmen´, also einer bestimmten Anzahl von Nutzbits, die in einer virtuellen Transporteinheit zusammen gefasst werden und mit Steuer- und Verwaltungsbits garniert werden, damit z.B. der Empfänger weiß, wo der Anfang und wo das Ende der Nutzinformation ist. (Der klassische Fall der ´alten´ europäischen Telefonie ist der so genannte PCM-30-Rahmen mit Rahmenkennungswort/Meldewort, Zeitschlitz für Signalisierung, spezifizierter Rahmendauer von 125µs, Bildung eines Überrahmens für das CRC-Verfahren, ...). Eine zusätzliche Anforderung an eine wirklich funktionierende Übertragung ist zudem die, dass beim Empfänger aus dem Datenstrom sicher der Datentakt (also die Geschwindigkeit der gesendeten 0 und 1- Zustände) ermittelt werden kann. Ein reiner Binärcode allein versagt hier bei langen Folgen von ´0´ und ´1´, da die Anzahl der gesendeten Elemente ohne Taktinformation beim Empfänger nicht mehr zu rekonstruieren ist. Ohne Kenntnis des Sendetaktes kann eine ´1´ von einer Sekunde Dauer eben eine einzige ´1´, aber auch Millionen ´1´ in Serie sein ...
Kurz und gut: Praktisch sind immer - über die Vereinbarung der grundlegenden Signalelemente ´0´ und ´1´ hinaus - auch bei ´einfachen Binärcodes´ wesentlich weiter reichende Festlegungen nötig, um eine Übertragung zu gewährleisten. Diese Vereinbarungen finden sich bereits beim Morsecode und in viel höherem Maße in der modernen Übertragungstechnik. Danke für´s Lesen und Gruß, -- 91.20.80.192 14:53, 27. Aug. 2011 (CEST)
Morsen lernen
Dieser Abschnitt des Hauptbeitrags wurde mit einem neuen Unterabschnitt "Decodieren von Morsezeichen" ergänzt. Ein Morse-Tafel steht zur Verfügung.
--Praxelius 00:48, 20. Dez. 2011 (CET)
SOS
Bei SOS lesen wir:
Zu jener Zeit herrschte eine Konkurrenzsituation der Funksystemehersteller und Duopolisten Marconi und Telefunken. So war es den Schiffsfunkern nicht erlaubt, Funk- und sogar Notrufe von Schiffen mit dem jeweils anderen System anzunehmen.
Es fehlt info, wann dieser unmögliche Zustand beendet wurde. --Hans Eo (Diskussion) 10:18, 15. Mai 2012 (CEST)