Diskussion:Muskelfaser/Archiv/1
Muskelfaser
Quergestreifte Muskulatur (der Skelettmuskel, nicht des Herzens und nicht die glatte Muskulatur!!) besteht aus langen Muskelfasern. Diese sind nach Weineck:Sportbiologie und nach De Marée:Sportphysiologie mit der Muskelzelle gleichzusetzen. Sie können mehrere cm lang werden und besitzen viele randständige Zellkerne.
Die Muskelfasern können sich unter Zuhilfenahme von ATP kontrahieren und sind damit für jede willkürlich gesteuerte Bewegung des Organismus zuständig (Gehen, Laufen, Kopfdrehen, greifen, ...) aber auch fürs Atmen.
--91.11.217.22 16:14, 27. Mär. 2009 (CET) (Xool, als IP)
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Myofibrille
Genossen und Genossinnen,
ist myofibrille nicht ein häufig verwendeter name für muskelfaser? und ist welche beziehung haben nun muskelzellen zu muskelfasern?
danke vielmals
--x--x--x--x--x--x--x--x--x--x--x (nicht signierter Beitrag von 91.39.180.182 (Diskussion | Beiträge) 16:44, 28. Jan. 2010 (CET))
Nein, eine Myofibrille ist eine Struktur innerhalb der Muskelfaser (=Skelettmuskelzelle); in dem Artikel werden die Begriffe verwechselt. (nicht signierter Beitrag von Mikigras (Diskussion | Beiträge) 14:00, 3. Jan. 2013 (CET))
- Ja man, deswegen frage ich mich auch wieso dieser Spinner dirkb meinen Edit einfach so rückgängig gemacht hat, in dem ich das richtig gestellt habe. -- 109.45.0.123 08:12, 14. Jan. 2013 (CET)
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Faser / Zelle
Fehler!!! Muskelfaßer ist nicht gleich Muskelzelle. Eine Muskelzelle ist nur ein Bruchteil eines Millimeters groß, ein Muskelfaßer dagegen kann mehr als 10 cm lang werden.
Muskelzellen haben außerdem anders als hier beschrieben nur einen Kern. Hier steht aber mehrkernig.
Ich bitte um Verbesserung.
- Um das mal hier richtig zu stellen. Es gibt sowohl einkernige wie auch mehrkernige Muskelzellen. Glattemuskulatur besteht aus einkernigen Muskelzellen. Da es sich hierbei aber um Muskelfasern sprich Skelettmuskulatur handelt, sind es große mehrkernige Zellen. Diese Zellen können mehrere cm lang werden (unser Histo Professor sprach von bis zu 20cm). Myofibrillen sind Primäremuskelfasern, die von Endomysium, Perimysium internum, Perimysium externum, Epimysium und der Muskelfascie umschlossen sind. -- Alex-Bio 15:53, 27. Okt. 2010 (CEST)
Aber nein, Alex, Myofibrillen sind keine Primärmuskelfasern. Den Begriff "Primärmuskelfasern" gibt es auch nicht. Du must da wirklich in deinem Denken nochmal die Richtungen – Längs- und Querrichtung – verankern:
- Mehrere, in Längsrichtung (Zugrichtung) gekoppelte Sarkomere (Ort der Koppelung ist die Z-Scheibe) bilden eine Myofibrille.
- Mehrere, parallel liegende Myofibrillen werden von einer Basalmembran und dem System der Costamere umschlossen und bilden die Muskelfaser (=Muskelzelle, Muskelfaserzelle).
- Die Muskelfasern werden vom retikulärem Endomysium umschlossen und bilden die Primärbündel.
- Primärbündel sind von feinem Perimysium umschlossen, mehrere Primärbündel bilden ein Sekundärbündel, das von derberem Perimysium umschlossen wird.
- Die mechanische Verbindung (Kraftschluß) zu den Sehnen wird stärker vom Endomysium als vom Perimysium sichergestellt, weil das Endomysium stärker an den Verbindung an den myotendinösen Verbindungen beteiligt ist und durch Reibungskräfte und die Dystrophin-Glykoproteinkomplexe an die Aktinfilamente gebunden ist (dies muß ich nochmal präzisieren und ggfs. leicht modifizieren).
Sei so gut, tu dir selbst den Gefallen und vergegenwärtige dir zunächst nochmal die mechanischen Funktionen der Filamente, Verbindungsmoleküle und bindegewebigen Strukturen. Dann ordne ihnen die Substrate zu und beschreibe ihren Aufbau zutreffend. --Shahrzad 21:40, 28. Okt. 2010 (CEST)
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Link?
Hallo, die zwei verlinkten Begriffe "...sowie die Tatsache, dass die Z-Scheiben der Sarkomere miteinander ..." gehen beide zu "Sarkomer". Ist das so gewollt?
Hätte Z-Scheibe nicht einen eigenen Link/Artikel verdient?
-- Uwe V. 12:35, 19. Jan. 2010 (CET)
- ich weiß nicht... der Z-Streifen ist die Verbindung zweier Aktinfilamente, das ist im Artikel des Sarkomers erklärt. Bin nicht der Meinung, dass es dafür eines neuen Artikels bedarf. Das soll dich jedoch nicht daran hindern einen zu verfassen. -- Alex-Bio 15:29, 27. Okt. 2010 (CEST)
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Quellen
Der Artikel leidet an akutem Quellenmangel. Schon Aussagen wie "niedriger" bzw. "hoher" Gehalt an Mitochondrien ist fast nutzlos. -- Yikrazuul 23:32, 15. Mai 2010 (CEST)
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Bauweise
Ich würde hier den genauen Aufbau hinzufügen:
- Eine Muskelfaser besteht aus Sarkomeren die die kleinste kontraktile Einheit bilden, diese schließen sich zu Myofibrillen zusammen. Myofibrillen legen sich zusammen und werden vom Perimysium internum umschlossen, zwischen den Muskelfasern gibt es noch Endomysium. Zusammengeschlossene Myofibrillen bilden das Primärbündel. Mehrer Primärbündel zusammen ergeben ein Sekundärbündel, welches vom Perimysium externum umschlossen ist. Rundherum ist noch das Epimysium und die Muskelfascie. Endo-, Peri-, Epimysium sind Bindegewebe und dienen unter anderem der Durchblutung des Muskels. Die Muskelfascie ist blutgefäßfrei.
Wäre super wenn das wer nochmal kontrollieren könnte und dann eventuell in den Beitrag aufnimmt -- Alex-Bio 15:53, 27. Okt. 2010 (CEST)
- Man kann das als Ausgangspunkt für einen Text nehmen. Es fehlt:
- Beim "Zusammenschluß" der Sarkomere zu den Myofibrillen der Hinweis, daß die Sark. in Längsrichtung zu Myofibrillen gekoppelt sind, im Gegensatz zu allen anderen "Vergesellschaftungen", die weitaus überwiegend parallel sind.
- Beim Zusammenschluß der Myofibrillen zu Muskelfasern stellst du die Rolle von Perimysium und Endomysium unscharf und unvollständig dar. Lese dies bitte nochmal nach (z.B. Benninghoff, Bd. 1) und stelle es genau dar.
- Bei der Funktion der Bindegewebsstrukturen würde ich nicht gerade bei den Blutgefässen beginnen. Die wichtigste Funktion dieser Strukturen ist die Kraftübertragung.
- Wenn auch nicht die Kraftübertragung vollständig dargestellt wird (ist nicht notwendig, da wir sie im Artikel Muskelkontraktion haben), so sollten doch die Strukturen, die sie gewährleisten, benannt werden, von innen nach außen und von molekular/mikroskopisch bis makroskopisch sind das: Dystrophin, Dystroglykan, Basalmembran, Endomysium, Sehnenende, Sehne.
- Das Einarbeiten in den Artikel kannst du doch selbst machen, warum soll das jemand anders machen? --Shahrzad 20:13, 27. Okt. 2010 (CEST)
- Benninghoff muss ich mir demnächst kaufen. Wenn ich den habe, werde ich das hier ausbessern. Im Moment kann ich dem was du sagst noch nicht ganz folgen weil wir das offensichtlich anders gelernt haben. Wenn ich mehr Information dazu habe werde ich es erledigen. -- Alex-Bio 14:10, 3. Nov. 2010 (CET)
- Problem ist, daß nach wie vor von "Sektionsraum-Anatomen" unterrichtet werdet, die nach wie vor ihre Witzchen über die "funktionale Anatomie" machen. Aber allmählich kommen sie auf den Trichter. Es gibt nur zwei Herangehensweisen an die Anatomie, die Erkenntnisse verspricht: Die von der Embryologie, weil sie uns verrät, wie sich Gewebe entwickeln und spezialisieren, welche "Pannen" dabei auftreten und wie man's "in Ordnung bringt" und die funktionale Anatomie, die spätestens dann ein "Muß" ist, wenn man sich mit Bewegungen des Organismus beschäftigt. Und darum geht's bei Muskeln ja doch schließlich. Solche Unsicherheiten bezüglich der Rolle der verschiedenen Bindegewebigen Struktur verschwinden, wenn man sich die Funktionsweise vergegenwärtigt. Ich glaube, wenn du deine Aufzeichnungen und "was du gelernt hast", vor diesem Hintergrund nochmal durchgehst, stellst du evtl. fest, daß du nichts Falsches gelernt, sondern es nur falsch verstanden hast. --Shahrzad 17:39, 3. Nov. 2010 (CET)
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Mein letzter Vorschlag ^^:
Eine Muskelfaser besteht aus Sarkomeren, die die kleinste kontraktile Einheit bilden. Diese schließen sich im Gegensatz zu den anderen Elementen der Muskelfaser in Längsrichtung zu Myofibrillen zusammen. Myofibrillen legen sich zusammen und werden vom Perimysium internum umschlossen, zwischen den Muskelfasern gibt es noch Endomysium. Zusammengeschlossene Myofibrillen bilden das Primärbündel. Mehrer Primärbündel zusammen ergeben ein Sekundärbündel, welches vom Perimysium externum umschlossen ist. Rundherum ist noch das Epimysium welches kontinuierlich in die Muskelfaszie überläuft und als Verschiebeschicht zwischen den Muskelfaserbündeln dient. Die Aufgaben der bindegewebigen Strukturen besteht darin den Muskel reißfest zu machen und zu versorgen. Das Endomysium besteht zum Großteil aus retikulären Fasern, das Perimysium besteht aus parallel verlaufenden Kollagenfasern. Im Perimysium verlaufen Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven. -- Alex-Bio 17:56, 16. Nov. 2010 (CET)
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Änderungsvorschläge
Ich liste mal auf, was noch fehlt/falsch ist. Hab allerdings wenig Zeit. Fange mal an:
- Bei den Hauptaufgaben fehlt immernoch die Kraftübertragung. Da lacht uns immernoch der traditionelle Anatom entgegen, dem das Verständnis für die Funktion oft abgeht. Es ist schon ein wenig lächerlich, von der Reißfestigkeit als Aufgabe zu sprechen, wenn diese doch in erster Linie Bedingung für die Kraftübertragung ist. Die Einheit Muskel/Sehne muß auf der gesamten Strecke vom Sarkomer (Z-Scheibe und z-scheiben-nahe Aktin-Kontakt-Moleküle bis zum Befestigungspunkt der Sehne am Knochen die Kraft übertragen, diese Kette ist so stark, wie ihr schwächstes Glied. Da das Endomysium mit durchgehenden Strukturen sehr stabil eine sehr stabile Verbindung zur Sehne aufweist, liegen die Kritischen Punkte in den mikroskopischen Strukturen (Myotendinöse Verbindungen, Dystrophin-Komplexe, Z-Schreiben).
Man kann das alles im Benninghoff nachlesen, bitte neueste Auflage verwenden! --Shahrzad 21:49, 18. Nov. 2010 (CET)
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Info
Da fehlt ne Menge Info, zB Verbindung zwischen T Tubuli und Sakroplasmtischem Retikulum. Genaue Bezeichnung von den Unterschiedlichen Muskelfaser Arten (S)(FOG)(FG) tonische und phasische unterscheidungen würde noch mehr schreiben aber hab leider zu tun.
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Funktion
was ist die funktion eines muskelfasers??? falls dasirgenwo im text steht würd ich dazu n extrapunkt "funktionen" anlegen!!!
- Alter, Funktion = Kontraktion. Es sind nicht umsonst die Grundeinheiten des Muskels. Aber leg ruhig noch nen Unterpunkt mit einem einzelnen Satz an. PS: Nicht der/das Muskelfaser, sondern die Muskelfaser. --109.45.0.6 23:59, 25. Jan. 2013 (CET) (Grammatiknazi)
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Herkunft und Verwendung der Bezeichnung Kren
Aktuell heißt es im Artikel Kren (österreichisches Hochdeutsch, Bezeichnung auch in Südostdeutschland gebräuchlich. Mit Südostdeutschland ist offenbar Bayern gemeint (siehe im Abschnitt Meerrettich#Kren), allerdings ist dieser Begriff nicht verbreitet und unnötig kompliziert. Zudem suggeriert es, dass in Teilen Südostdeutschlands österreichische Wörter verwendet werden, was so nicht der Fall ist. Tatsächlich handelt es sich im ein bairisches Wort, und bairische Varietäten werden v.a. in Bayern und Österreich gesprochen. Daher schlage ich folgende Formulierung vor: Kren (in bairischen Sprachgebieten wie Bayern und Österreich) vor. Gruß, --DanielDue (Diskussion) 16:55, 3. Sep. 2022 (CEST)
- Soeben entsprechend umgesetzt.--DanielDue (Diskussion) 21:47, 8. Sep. 2022 (CEST)
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