Diskussion:Nagyágit/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Ra'ike in Abschnitt Konsensvorschlag
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Schreibweise des Mineralnamens

Die hier verwendete Schreibweise des Mineralnamens entspricht nicht der internationalen Nomenklatur und ist damit falsch. Siehe z.B. Anthony: Handbook of Mineralogy, Klockmann. Nagyagit wird mit einfachem a geschrieben. Das gilt für die englische und für die deutsche Schreibweise ! (nicht signierter Beitrag von 89.204.130.229 (Diskussion) 17:22, 31. Dez. 2011 (CET))

Haidinger war österreichischer Mineraloge und dessen Erstbeschreibung erfolgte in deutscher Sprache. In der deutschen Sprache gibt es keine Aussprache für á. Gleiches gilt auch für Englisch. Der Mineralname soll sicher nicht rumänisch ausgesprochen werden. In diesem Fall wären die Transkriptionsregeln (siehe Transkription u. Transliteration)anzuwenden. (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.65 (Diskussion) 18:51, 31. Dez. 2011 (CET))

Sorry, aber selbst die [http://pubsites.uws.edu.au/ima-cnmnc/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf IMA/CNMNC List of Mineral Names führt das Mineral als Nagyágit. Ich habe die Änderung daher zurückgenommen und den Namen ohne Akzentzeichen als "weiteren Namen" in der Tabelle ergänzt. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:20, 2. Jan. 2012 (CET)

Es heißt zwar das Mineral XY, nicht aber das Nagyagit sondern der Nagyagit. (nicht signierter Beitrag von 89.204.138.206 (Diskussion) 02:54, 2. Jan. 2012 (CET))

Richtig, so steht es auch im Abschnitt "Klassifikation" verklausuliert ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 21:20, 2. Jan. 2012 (CET)


Es ist genetisch gesehen missverständlich, zu schreiben, dass sich ein Mineral (erst) in einem Lagerstättentyp "bildet". Erst durch die Bildung der Mineralien entsteht doch die Lagerstätte. Deshalb hatte ich "bildet" in "findet" umgeändert.

Natürlich ist die IMA nicht für die deutsche Schreibweise von Mineralnamen zuständig (handelt es sich bei der verlinkten Seite überhaupt um eine von der IMA autorisierten Tabelle ?). Abgesehen davon stammt der deutsche Mineralname aus einer Zeit, als es die IMA noch garnicht gab und hat nach wie vor unverändert Gültigkeit. Außerdem löst dieser Hinweis nicht das Problem der Aussprache. Wie soll "Nagyágit" ausgesprochen werden ? Wenn "Nagyágit" analog dem Ort Nagyág ausgesprochen werden soll, wären für die deutsche Schreibweise die Regeln der Transkription bzw. Transliteration zu beachten. Nach alledem ist die Schreibweise "Nagyágit" auf einer deutschsprachigen Seite in jedem Fall nicht richtig. Wir schreiben im Deutschen nicht Xanthoconit, Orpiment, Galena, Leadamalgam usw. Es herrscht auch in der Fachliteratur eine Babylonische Sprachverwirrung, weil einfache Regeln nicht beachtet werden. Die Regeln sind bei Wikipedia nachzulesen.

Nur eine Vermutung ist, dass man "Nagyágit" der Aussprache entsprechend auf deutsch dann "Nagyägit" schreiben müsste, was für unnötige Verwirrung sorgen würde. Da ist es doch viel einfacher, den Namen so zu schreiben wie es schon der berühmte Mineraloge Carl Hintze (um 1900)(der auch andere wichtige Mineralogen seiner Zeit zitiert) im Handbuch der Mineralogie getan hat(ohne accent).

Bei den Fundorten für Nagyagit vermisse ich den berühmten Fundort Offenbanya in Rumänien. (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.162 (Diskussion) 00:51, 4. Jan. 2012 (CET))

Hallo, bevor ich die o.g. Anmerkungen nacheinander beantworte (die Themen sind leider etwas durcheinandergewürfelt), kurz einige Bitten bezüglich Deiner Beiträge: Erste Regel, Beiträge immer unterschreiben, damit sie dem jeweiligen Benutzer zugeordnet werden können. Dann solltes Du Deine Beiträge, soweit möglich, nach Themen sortiert, in einzelnen Abschnitten unterbringen. Erleichtert die Konzentration auf jeweils ein Problem.
Dann zu den Anmerkungen:
  1. Deine Änderung von "bildet" in "findet" war leider in den ganzen Namensänderungen etwas untergegangen. Hab's aber jetzt wiederhergestellt.
  2. Die Fundorte in Rumänien habe ich jetzt ebenfalls präzisiert. Offenbanya heißt übrigens offiziell Baia de Arieș.
  3. Da das Mineral nach seiner Typlokalität benannt wurde, die nunmal Nagyág (heute Sǎcǎrîmbu) [1] heißt bzw. hieß, ist auch der Mineralname konsequent Nagyágit geschrieben. Ich würde eher vermuten, dass die Schreibweisen vor allem in älterer Literatur schon deshalb uneinheitlich waren, weil entweder dem Autor die korrekte Schreibweise des (Orts)Namens nicht geläufig war oder der Fehler beim Druck passierte, weil der Schriftsetzer statt des á nach dem a gegriffen hat. Das wird übrigens besonder deutlich im Buch Die Namen der Steine (von Hans Lüschen, 1968, wo von Nagyagit (S. 282) auf Blättererz (S. 192) verwiesen wird und es anschließend heißt "Nagiakererz (Werner) nach dem Fundort Nagyág in Siebenbürgen, der jetzt rumänisch Sacaramb heißt". Letztenendes geht es hier aber nur um ein schlichtes accent aigu und es auch kein Problem, über die Weiterleitung Nagyagit zum richtigen Mineral zu gelangen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 02:37, 4. Jan. 2012 (CET)

Hallo, die Schreibweise des Ortes Nagyág entspricht der damalig dortigen Amtssprache. Dieser Bergbaubereich war zeitweise ungarisch und dann rumänisch. Es ist deshalb nicht zutreffend, zu behaupten Sacaramb sei der offizielle Ortsname. Die unterschiedlichen Namen (.B. Offenbany, Offenburg und Baia de Aries)entstammen unterschiedlichen Sprachen, bzw. der zeitweise vorherrschenden Amtssprachen. Ein Mineralnamen umfasst nicht nur die Schreibweise oder die Aussprache sondern beides zusammen. Die Schreibweise "Nagyágit" ist deshalb falsch, weil es in der deutschen Sprache kein "á" gibt und dieses auch nicht ausgesprochen werden kann. Es mag durchaus sein, dass auch in Büchern unterschiedliche Schreibweisen praktiziert werden. Entscheidend ist, ob die geltenden Regeln beachtet werden. Wenn man die Auffassung vertritt, das Mineral müsse wie der Ortsname der Typlokalität ausgesprochen werden, müsste man den Mineralnamen auf Deutsch vermutlich "Nagyägit" schreiben. Nur das wäre konsequent, in Bezug auf den Ort. Die deutsche Schreibweise und deutsche Aussprache - in Anlehnung an die Typlokaltät - kann nur Nagyag lauten. Gruß 82.113.106.172 23:27, 6. Jan. 2012 (CET)

Hallo, noch ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ein Mineral nach der Stadt Genf benannt worden wäre, würde dieses auf Deutsch konsequenterweise Genfit und nicht "Genèveit" (franz.), "Ginevrait" (ital.) oder "Genevrait" (rätoroman.) heißen. Gruß.82.113.106.172 23:37, 6. Jan. 2012 (CET)

Nachdem ich jetzt Rücksprache mit einem bekannten Mineralogen meines Vertrauens gehalten habe, noch einmal folgendes:
  1. Die Vorstellung einer Anpassung von Mineralnamen an die deutsche Schreibweise ist falsch. Mineralnamen sind Eigennamen und werden daher nicht angepasst. Ansonsten müssten ja z.B. auch Namen wie Whewellit oder Lacroixit in ihrer Schreibweise im Deutschen an die korrekte Aussprache angepasst werden. Es kann wohl, wie schon oben ähnlich beschrieben, vorkommen, dass beim Druck von Fachliteraturen nicht so viel Rücksicht auf eine korrekte Berücksichtigung von Ortsnamen genommen wurde oder typographische Gründe eine Rolle gespielt haben.
             Das ist so nicht richtig. Siehe auf der Artikelseite/Bearbeitungsseite die verschiedenen Schreibweisen für 
             ein und denselben Mineralnamen in verschiedenen Sprachen und Schriften.
             82.113.98.227 20:35, 19. Jan. 2012 (CET)
  1. So etwas wie eine "offizielle deutsche Schreibweise" von Mineralnamen gibt es nicht. In den Zeiten von Internet und Internationalisierung ist man jedoch dazu übergegangen, die englischen Namen ohne das -e am Ende zu verwenden. Des Weiteren existiert seit 2008 eine von der IMA-CNMNC herausgegebene Schrift: Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks (zu deutsch: Aufräumen von Mineralnamen: ein IMA-CNMNC Schema für Suffixe, Bindestriche und diakritische Zeichen). In dieser Schrift ist ganz klar belegt, dass der Name Nagyágit(e) geschrieben werden soll.
              Es besteht keine Notwendigkeit deutsche Mineralnamen von der englischen Form abzuleiten.
              82.113.98.227 20:35, 19. Jan. 2012 (CET)
  1. Übrigens gab es mal ein Mineral, dass als Genèvéit bezeichnet wurde (beschrieben und benannt 1983 von H. Sarp und J. Deferne). Es hat sich allerdings später herausgestellt, dass es eine Varietät von Theisit ist, siehe Mindat.
Noch etwas: Mineralnamen wurden und werden üblicherweise vom jeweiligen Erstbeschreiber gewählt und wie oben beschrieben als Eigenname so in den verschiedenen Mineralogischen Fachbüchern übernommen. Bei früheren Mineralbenennungen konnte es allerdings gelegentlich vorkommen, dass die Namen von nachfolgenden Mineralogen bis zu ihrer letztgültigen Form angepasst wurden, wie z.B. beim Aurichalcit oder Caledonit.
               W.Haidinger ist der Namensgeber. Erstbeschreiber ist I.V. Born82.113.98.227
               20:35, 19. Jan. 2012 (CET) 

Seit der Gründung der IMA 1958 und deren wichtigste Kommission CNMNC müssen Mineralbeschreibung und gewählter Name vor der Anerkennung bei selbiger zur Prüfung eingereicht werden. Der Name wird getrennt geprüft und kann ggf. auch abgelehnt werden, falls er nicht passend erscheint. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:24, 10. Jan. 2012 (CET)

               Dieser Hinweis geht bei einem mindestens seit 1772 bekannten und benannten Mineral an der Sache völlig          
               vorbei.    
               82.113.98.227 20:38, 19. Jan. 2012 (CET)


Hallo, viele Worte aber keine Substanz. Wenn man schon unterstellt, dass die in der Liste aufgeführte Textstelle bei W. Haidinger die Erstbeschreibung des Minerals Nagyagit darstellt (was unzutreffend ist), sollte es einfach der Respekt vor dem vermutlichen "Erstbeschreiber" gebieten, dass man seine Schreibweise übernimmt, die da klar und deutlich lautet "Nagyagit" und eben gerade nicht "Nagyágit". Es ist für Laien schon sehr überheblich, einem Mineralogen vom Rang W. Haidinger Unwissenheit oder Schluderigkeit nachsagen zu wollen. Tatsache ist auch, dass schon von Born dieses Mineral, allerdings unter anderer Bezeichnung, 1772 beschrieben hat. Ebenso anmaßend und abenteuerlich sind die wirren Vermutungen zur Qualität der Arbeit früherer Schriftsetzer, Buchdrucker und Lektoren. In jedem Fall hat sich vor den Zeiten des Internets nicht jeder Laie angemaßt sein Halbwissen der ganzen Welt zuzumuten. Sämtliche Ausführungen zur IMA gehen ins Leere, weil die IMA keine alten Namen ändert und auch keine Regeln für deutsche Mineralnamen kennt. Die IMA ist und bleibt englischsprachig. Die Beispiele mit "Whewellit" und "Lacroixit" gehen auch voll daneben. Es ist nicht nachvollziehbar, warum für deutsche Eigennamen (deutsche Mineralnamen) nicht die Regeln der deutschen Sprache gelten sollen. Total abwegig ist der Versuch, einen deutschen Mineralnamen für ein nach einem ungarischen/rumänischen Ort benanntes Mineral, von einer (fehlerhaften) englischen Schreibweise abzuleiten. Übrigens auch die IMA ist vor Fehlern nicht gefeit, was für alle von uns zutrifft. Es bleibt dabei, dass es für die Schreibweise mit "á" keine deutsche Aussprache gibt ! Behilflich wäre, falls hier tatsächlich Wert auf die ungarische oder rumänische Aussprache gelegt werden soll, die konsequente Anwendung der Transkriptionsregeln. Zum Schluss noch eine Korrektur. Es ist unzutreffend, dass "Baia de Aries" die "offizielle" Ortsbezeichnung für Offenbánya bzw. Offenburg ist. Die vorgenannten Ortsbezeichnungen - für ein und denselben Ort - entstammen lediglich verschiedenen Sprachen bzw. der zeitweise vorherrschenden Sprache oder Amtssprache.

Vielleicht kann hier mal jemand etwas zur deutschen Aussprache von "Nagyágit" beitragen. Gruß89.204.138.110 01:02, 12. Jan. 2012 (CET)

Hallo, die Suche nach "Nagyagit" bei mindat ergibt den klaren Hinweis, dass "Nagyagit" die deutsche Bezeichnung für engl. Nagyágite ist. Ist es nicht ein wenig beschämend, dass wir eine engl. Seite für die Anleitung zu einem deutschen Mineralnamen benötigen. Wem das nicht reicht, der kann bei der Uni (Humboldt) in Berlin eine altes Stufe aus der Coll. Klaproth (vor der Beschreibung von W.Haidinger) finden, auf deren deutschsprachigem Etikett der Ortsnamen "Nagyag" (eben deutsch) geschrieben wird. Gruß82.113.121.17 01:48, 12. Jan. 2012 (CET)

Hallo, woher stammt die Bezeichnung "Nagyager Erz" ? Die Bezeichnung "Nagyagererz" findet sich bei W. Haidinger, ist aber nur ein Zitat. Es gibt auch Zitate von Werner mit "Nagiakererz". Entscheidend kann nur die Schreibweise im Original bei Werner sein. Es gibt die Schreibweisen "Nagiakerz" und "Nagyagerz", sowie "Nagiakererz" und "Nagyagererz". In der angeblichen "Erstbeschreibung" mit Zitaten bei W.Haidinger heißt das Mineral übrigens "Eutomglanz" und steht für Molybdänglanz und für Nagyagit. Die Quelle für die Bezeichnung "Nagyagit" ist unklar ? Gruß89.204.138.138 10:15, 12. Jan. 2012 (CET)

Auch wenn mich die an aggressive Arroganz grenzende Entschiedenheit der IP- Beiträge eher zum Widerspruch als zur Sachlichkeit anstachelt, finde ich sie bedenkenswert.
Für die englischen Namen scheint mir die Sache klar zu sein. Da ist man seit 2008 dazu übergegangen, in den Mineralnamen all die hübschen Unlaute mit allen erdenklichen Schnörkeln zu verwenden. Das ist bemerkenswert, da dem Englischen die Umlaute noch viel fremder sind, als dem Deutschen, gilt aber, so wie ich das verstehe, nur für die englischen Namen. Aus der Diskussion, wie andere Sprachen schreiben, haben sich die Autoren herausgehalten.
Ich weiß nicht, ob die Dudenredaktion eine mineralogische Abteilung unterhält und nach der x-ten Reform bin ich wenig geneigt, denen noch zu folgen (ordografische Ungehörsam statt Sachlichkeit :-)). Woran halten wir uns nun?
  1. Plausibel aber unbelegt scheint mir der Ansatz, bei neuen Mineralen vom englischen Namen auszugehen und das 'e' an Ende - so vorhanden - wegzulassen. Den Nagyagit und noch ganz andere Umlautmonster z.B. unter den Sulfosalzen kennt man aber schon viel länger und die alten Namen sind oft zuerst in Deutsch vergeben worden und ins Englische übernommen worden.
  2. Die Deutsche Mineralogische Gesellschaft verfügt meines Wissens nicht über eine der CNMN vergleichbare Arbeitsgruppe.
  3. Klockmann? Zu alt, um neue Schreibweisen (wenn vorhanden) zu berücksichtigen.
  4. Das beste, was wir haben, scheinen mir die 'Mineralogischen Tabellen' vom "schönen Hugo" (Strunz) zu sein. Die sind immerhin zuletzt in diesem Jahrtausend aktualisiert worden. Und gerade sie Sulfosalze hat er bestimmt neu bearbeitet.
Wie schreibt denn Strunz den Nagyagit (wieder aus Bequemlichkeit ohne Akzent)? Gruß --Bubenik 21:49, 13. Jan. 2012 (CET)
(quetsch) Hallo Bubenik, da ich mittlerweile nicht mehr einsehe, warum ich mich noch mit den von unverschämten Schmähungen, Beleidigungen und beleglosen Unterstellungen durchsetzten Beiträge dieser namenlosen IP-Adresse beschäftigen sollte, schiebe ich die weiteren Anwürfe selbiger mal nach unten und antworte einem anständigen Mineralogen wie Dir direkt. Aus meiner Literatur kann ich folgendes beitragen (Alter absteigend):
  • Das "Lapis-Mineralienverzeichnis" (2008, alphabetische Liste) bietet nur den Mineralnamen Nagyagit ohne weitere Erklärung zu Namensgebung und Erstbeschreiber/Namensgeber.
  • In den "Strunz Mineralogical Tables" (2001, englisch, S. 124) ist das Mineral als Nagyagite zu finden. Einzige weitere Info neben Formel und Kristallstruktur ist der "author of original description" Haidinger, 1845
  • In "Kockmanns Lehrbuch der Mineralogie" (1978, S.454) wird der Name zwar Nagyagit (ohne accent), aber Typlokalität und Namensgeber werden als Săcăramb (Nagyág) beschrieben.
  • Das "Knaurs Mineralienbuch" (1968/72, S. 68) schreibt ebenfalls Nagyagit und den Fundort Nagyág (Săcărâmb)
  • Hans Lüschens "Die Namen der Steine" (1968) weist auf S. 282 von Nagaygit nach Blättererz (S. 192) und diese Bezeichnung soll in Siebenbürgen gebräuchlicher sein und von Karsten in die Wissenschaft eingeführt worden sein (Hinweis: 1800, Karsten, S. 79: Der in Wien übliche Gattungsname Blättererz ist in mancher Hinsicht vorzüglicher als das geographische Wort: Nagyakkererz. Ich habe deshalb jetzt jenes gewählt). Weitere Namen sind Blättertellur (nach Hausmann) und Nagiakererz (nach Werner) nach dem Fundort Nagyág in Siebenbürgen, der jetzt rumänisch Sacaramb heißt (Haidinger, 1845).
            Wenn hier Werner mit "Nagiakererz" zitiert wird, warum im Artikel mit "Nagyagererz" ? 
            82.113.98.227 20:43, 19. Jan. 2012 (CET)
Die beiden unterschiedlich geschriebenen Namen Nagyakkererz und Nagiakererz zeigen übrigens ganz nebenbei, dass Mineralnamen auch unter Mineralogen nicht einheitlich geschrieben wurden. Und es kann, wie oben schon angedeutet, durchaus typographische Gründe dafür gegeben haben. Man war mit der (einheitlichen) Rechtschreibung und ihren Regeln á la Duden zu der Zeit einfach noch nicht soweit.
             Wenn hier bei sachlichen Beiträgen immer mit dem Argument "fehlende Belage" hantiert wird, erlaube ich 
             mir die Frage nach der Quelle für die Schreibweise "Nagyakkererz". Wo finde ich - außer bei 
             Wikipedia diese Schreibweise ?82.113.98.227 21:03, 19. Jan. 2012 (CET)
      
             Die unterschiedliche Schreibweise mit "k" oder angeblich "kk" (Beleg fehlt !) hat mit Sicherheit nichts 
             mit "typographischen Gründen" zu tun. 
             Gruß89.204.136.52 12:34, 21. Jan. 2012 (CET)
             Sorry, ist mir erst jetzt aufgefallen ;-). Die Schreibweise "á la Duden" ist laut Duden falsch, richtig 
             wäre à la Duden ! Hier scheint wohl eher ein Irrtum grundsätzlicher Art vorzuliegen. "á" kennt man in der 
             französischen Sprache nicht. Diakritika haben in verschiedenen Sprachen verschiedene Bedeutung ! Gruß89.204.136.52 12:30, 21. Jan. 2012 (CET)
Aktuell und die Schreibweise der Namen vereinheitlicht mit ihren korrekten diakritischen Zeichen zeigt erst diese von der CNMNC-anerkannte Liste (2008, ab S. 3). In dieser werden auch die vorher zweiteiligen Namen nun als zusammengesetztes Wort geschrieben und ebenfalls auf Seite 3 beschäftigt man sich auch mit ausländischen Schreibweisen (hier: der isländische Mineralname Nybøit(e) gegenüber nyböite und der deutsche Mineralname Blödit(e), statt früher blodite). Es geht hier also nicht nur um die englische Schreibweise.
             Das ist ein Irrtum ! Die IMA hat die deutsche Schreibweise nicht geregelt, sondern die 
             engl. Schreibweise einens deutschen Mineralnamens !
             82.113.98.227 21:03, 19. Jan. 2012 (CET)
Die einheitlichen Schreibweisen wurden auch von der IMA/CNMNC List of Mineral Names (2009) übernommen. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 02:06, 14. Jan. 2012 (CET)
Entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt melde. Hatte in den letzten Tagen keine Ruhe zu antworten. Mit etwas Abstand sehe ich das so: Es ist nicht an uns in der Wikipedia zu entscheiden, wie was geschrieben wird und dazu lange linguistische Spekulationen anzuhäufen. Was wir brauchen, ist eine zitierfähige Referenz und zwar für die deutschen Namen, was immer wir von ihnen halten. Die IMA-Publikationen geben uns nach meinem Verständnis aber nur die englischen Namen - sozusagen die wissenschaftlichen Namen, nicht aber die deutschen. Und solange wir keinen Artikel oder sonstige "amtliche" Verlautbarung z.B. der DMG haben, würde ich mich an ein möglichst aktuelles, deutschsprachiges Standardwerk wie die Strunz'schen Tabellen (deutsche Ausgabe) oder meinetwegen auch den Klockmann halten. Diese verwenden im Zweifelsfall den Namen aus der Erstbeschreibung.
Gruß --Bubenik 14:03, 17. Jan. 2012 (CET)
Hallo Bubenik, eine deutsche Ausgabe der "Strunz Mineralogical Tables" gibt es meines Wissens nicht und selbst die englische ist von 2001 (der "alte" Klockmann sogar nur 1978!). Das aktuellste sind wie gesagt die von der CNMNC-anerkannte Liste zur Bereinigung von Mineralnamen mit Sonderzeichen (2008) und die IMA/CNMNC List of Mineral Names (2009), die sich bei der Schreibung der Mineralnamen auf die Liste von 2008 stützt. Ehrlich gesagt, verstehe ich jetzt auch nicht, wieso Du trotz meiner Hinweise, dass sich die Liste zur Bereinigung von Mineralnamen sehr wohl um nicht-englische Mineralnamen kümmert, glaubst, dass sie uns nur die englischen Namen liefert. Da die IMA/CNMNC, wie der Name schon sagt, eine international agierende Organisation ist, wäre es auch unlogisch anzunehmen, dass sie die anderssprachigen Mineralnamen ignoriert. Im englischen hängt man halt nur, wie oben schon beschrieben, üblicherweise noch ein 'e' ans Ende des Mineralnamens. Im Gegenteil sehe ich gerade die 2008er Liste zur Bereinigung von Mineralnamen als Beleg dafür, dass man es bei der IMA endlich geschafft hat, den Wust aus verschiedenen Schreibweisen bei Mineralnamen unter Berücksichtigung der typographisch korrekten Sonderzeichen - ausgerechnet diese sind ja bekanntermaßen in englischsprachigen Kreisen eher unüblich - aufzuräumen und zu vereinheitlichen.
Ach ja, noch etwas: Es liegt selbstverständlich nicht an uns zu entscheiden, wie die Mineralnamen geschrieben werden und mir selbst liegt auch im Gegensatz zu den böswilligen Unterstellungen der IP nichts ferner, als womöglich "respektlos" dem Wunsch des guten Haidinger nach der Würdigung der Typlokalität des hiesigen Minerals zuwiderhandeln zu wollen. Wie käm' ich auch dazu! Und eben das hatte auch die IMA/CNMNC nicht im Sinn. Der Name (Nagyagit/Nagyágit) bleibt ja erhalten, es geht hier lediglich um das typographisch korrekte Akzentzeichen.
Die Liste zur Bereinigung der Mineralnamen beruft sich diesbezüglich übrigens gleich im Titelkommentar auf die (international bindenden) Richtlinien der CNMNC: „Mineral names which do not conform to the current nomenclature guidelines of the Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification have to be corrected, and in the future a suffix-based nomenclature is to be used for new mineral names.“ und diese Richtlinien besagen eindeutig: „If the mineral is to be named after a geographical occurrence, care must be taken to ensure that the spelling conforms to that in use at the locality; the spelling should not be taken from translations.“ (S. 9 der PDF). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:37, 18. Jan. 2012 (CET)
Schönen guten Abend Raike. Ich merke, die Diskussion nimmt dich etwas mit. Ich bin hier mit rein gekommen, weil ich dich damit nicht alleine lassen wollte. Mir persönlich ist es scheiß egal, wie die Namen nun wirklich geschrieben werden. Über den Inhalt der Publikationen der CNMNC brauchen wir nicht zu diskutieren - der ist eindeutig. Wobei ich auch ins Schwimmen komme, ist, was sie für die deutsche Schreibweise bedeuten. Ich habe die CNMNC bislang so verstanden, das sie die wissenschaftlichen Namen international regelt. Bei Tieren und Pflanzen entspräche dies den lateinischen Namen. Aber das ist mein persöhnliches Verständis der Sache. Wie nun daraus korrekte deutsche Lemma/Namen werden - e am Ende weglassen oder unter Anwendung von bestimmten Transscriptionsregeln - ich weiß es einfach nicht. Daher mein Rat, stur vom Strunz abzuschreiben. Und ja, natürlich ist der älter, als das Aufräumen bei den englischen Namen. War mit durchaus bewusst. Womöglich hast du recht und die deutschen Mineralnamen werden einfach von den Englischen abgeleitet. Finde ich einleuchtend, aber ich weiß es schlicht nicht. Und unser Mitstreiter weiß es auch nicht.
  Hallo Bubenik, das ist Dein Irrtum oder in Anbetracht der zahlreichen Belege wohl eher Ignoranz. Warum sollte sich an der 
  deutschen Schreibweise in den letzten 100 Jahren etwas geändert haben ? Wer sollte daran, nach Deiner Darstellung, dass
  niemand zuständig ist, überhaupt etwas daran ändern können ?   
  Nur Ra´ike glaubt etwas ändern zu müssen und dazu befugt zu sein. Gruß82.113.119.108 01:18, 22. Jan. 2012 (CET)

Er stellt sich nur weniger in frage.

  Die Frage lautet doch, warum und mit welchem Recht wird hier die Fachliteratur von berühmten Mineralogen derart in Frage
  gestellt ? Gruß 82.113.119.108 01:18, 22. Jan. 2012 (CET)

Und bei der DMG weiß es womöglich auch niemand. Die publizieren alle auf englisch. Also lass dich nicht verrückt machen.::::: Gruß und gute Nacht --Bubenik 00:14, 20. Jan. 2012 (CET)--

Ops, war gerade nicht angemeldet. Und gerade hab ich noch mal den Anfang der Diskussion gelesen: "Die hier verwendete Schreibweise des Mineralnamens entspricht nicht der internationalen Nomenklatur und ist damit falsch." Das ist natürlich falsch. Der internationalen Nomenklatur entspricht die neue Schreibweise natürlich. Nur wie das mit der Deutschen ist, da bin ich verunsichert.::::: Gut jetzt --Bubenik 00:14, 20. Jan. 2012 (CET)

Guten Abend Bubenik, ich hoffe, dass ich mich noch an der Diskussion beteiligen darf. Deine Feststellung ist unzutreffend, weil nach der nach Deinem Verständnis "internationalen Nomenklatur" die Schreibweise "nagyágite" und nicht "Nagyágit". Bitte dann auch die Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Gibt es wirklich keine deutsche international gültige Nomenklatur ? Was verwenden wir dann in unseren Fachbüchern ? :-) Richtig ist, dass die IMA für den englischen Sprachbereich und nur für diesen Regeln erstellt hat. Wir reden (oder sollten es zumindest bei der deutschsprachigen Wikipedia) über die deutsche Nomenklatur, nicht mehr und nicht weniger. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man auf die abwegige Idee kommen kann, dass hier die englische gemeint ist. Gruß (nicht signierter Beitrag von 89.204.136.52 (Diskussion) 01:50, 20. Jan. 2012 (CET))

      Was bitte, hat das mit deutschen Mineralnamen zu tun ? Es geht hier um die deutsche Schreibweise von Mineral- und 
      Ortsnamen. Es ist so einfach, wenn man einige Regeln beachtet.82.113.98.227 
      20:55, 19. Jan. 2012 (CET)
      Wenn jemand hier allen Ernstes behauptet, es gäbe keine deutsche Ausgabe der Mineralogischen Tabellen von Strunz würde
      ich mal annehmen, dass derjenige hier auf der falschen Baustelle tätig ist. Alle Ausgaben 1 bis 8 der Mineralogischen
      Tabellen sind deutsch ! Erst die 9. Auflage von Strunz/Nickel ist englisch. Außerdem lautet die engl. Schreibweise in 
      der 9. Auflage bei Strunz auch "Nagyagite" ohne á.82.113.98.227 21:36, 19. Jan. 
      2012 (CET)
      

Hallo, ich vermute mal, dass mit "aggresiver Arroganz" die Tatsache, dass Autoren bei Wikipedia sich dazu berufen (kommt von Beruf) fühlen, "neue" Schreibweisen für alte Mineralnamen einzuführen, zu bezeichnen ist. Hinweis: Die letzte deutsche Ausgabe von Strunz ist laut Wikipedia "veraltet". Vielleicht sollte man bei Wikipedia lesen, bevor man einen Kommentar dazu abgibt. Hinweis: Auch der alte Erzpapst P. Ramdohr schreibt wie auch Strunz, Klockmann, Naumann, Betechtin, Rösler u.v.a. "Nagyagit". So gesehen ist es auch "aggresive Arroganz" oder einfache Ignoranz, die von berühmten deutschen Mineralogen praktizierte deutsche Schreibweise Nagyagit respektlos mit Bequemlichkeit erklären zu wollen. Die Frage ist doch ganz einfach, wie soll "Nagyágit" ausgesprochen werden ? Wozu die pseudoglobale Schreibweise mit accent, wenn dieser nicht ausgesprochen werden kann ? Sprache - auch die deutsche - umfasst Wort und Schrift. Der Versuch der hier tätigen Wikipediaautoren, absolut ohne jede Notwendigkeit, eine "neue" Schreibweise für einen nach wie vor aktuellen Mineralnamen zu erfinden, erinnert stark an die babylonische Sprachverwirrung. Fragen bleiben ohne Antwort und der Inhalt bleibt. Basta. Gruß82.113.98.120 00:11, 14. Jan. 2012 (CET)

PS: Die neueste Ausgabe von Strunz/Nickel (9.Aufl.) von 2001 ist nicht in Deutsch sondern in Englisch und die Schreibweise ist auch hier ohne "á", d.h. "Nagyagite". Gruß82.113.98.120 00:22, 14. Jan. 2012 (CET)

Hallo, noch ein kurzer Nachtrag. Da seit den Standartwerken von Klockmann, Strunz, Ramdohr usw. nicht einmal ansatzweise neue Erkenntnisse vorliegen, die eine "neue" Schreibweise für Nagyagit rechtfertigen könnten, ist diese auch nicht einzuführen. Abgesehen davon wäre das mit Sicherheit nicht Aufgabe der Wikipediaautoren. Das Für und Wider wäre auf wissenschaftlicher Ebene zu diskutieren, schließlich dienen die Mineralnamen zur wissenschaftlichen Korrespondenz und Publikation. Gruß82.113.121.146 00:39, 14. Jan. 2012 (CET)

Hallo, zum völlig untauglichen Versuch alte deutsche Mineralnamen von der englichen Schreibweise abzuleiten noch der Hinweis darauf, dass man dann bei Wikipedia konsequenterweise auch nicht "Xanthokon" schreiben dürfte und "Xanthoconit" schreiben müsste. Fakt ist, dass die alten deutschen Mineralnamen ins Englische übernommen und angepasst wurden, weshalb eine nochmalige Rückübertragung aus dem Englischen ins Deutsche zwangsläufig zu abwegigen Ergebnissen führen muss. Um Missverständnissen vorzubeugen, hier ist nicht von neuen Mineralnamen die Rede. Gruß82.113.121.146 00:58, 14. Jan. 2012 (CET)

Hallo, Antworten bleiben aus ! Wie wird "Nagyágit" ausgesprochen? Gibt es fachlich fundierte neue Erkenntnisse, die eine neue Schreibweise notwendig machen ? Trotzdem beharrliches und respektlose Festhalten ohne taugliche Belege ! Ich könnte mich auch hinter einem Pseudonym verstecken. Hier schreibt doch niemand mit seinem richtigen Namen und steht für den Inhalt seiner Artikel. Was soll bei dem respektlosen, anmaßenden, überheblichen Verhalten das mimosenhafte Getue ? So wie man in die Welt hinausruft, genau so schallt es zurück. Wenn hier Mineralogen beteiligt sein sollen, so sei der Hinweis erlaubt, dass die Diskussionsbeiträge mit Pseudonym keine mineralogischen Argumente enthalten. Ich sehe es ein, diese Wikipediaseiten sind von Laien besetzt, die glauben alles neu erfinden und Wissenschaftler korrigieren zu müssen, obwohl sie sich auf das einfache Abschreiben beschränken müßten. Diese Wikipediaseiten sind für Hobby-Mineralogen und nicht für Fach-Mineralogen bestimmt. Zum Glück ist Wikipedia für die Schreibweise nicht zuständig, auch wenn man sich das dort gerne einbildet. Schade ist nur, dass derartige Diskussionen überhaupt notwendig sind. Fachliche Diskussionen sind hier unmöglich. Danke (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.139 (Diskussion) 12:33, 14. Jan. 2012 (CET))


Hallo, sind die oben zahlreich genannten Belege für die Schreibweise "Nagyagit" nicht genug ?

Die Schreibweise "Nagyagit" verwenden:

P. Groth, 1898: Tabellarische Übersicht der Mineralien...

C.F. Naumann, 1855: Elemente der Mineralogie

C.F. Naumann, 1877: Elemente der Mineralogie

F. Zirkel, 1885: Elemente der Mineralogie

F. Klockmann, 1892: Lehrbuch der Mineralogie

M. Bauer, 1886: Lehrbuch der Mineralogie

F.F. Hornstein, 1886: Kleines Lehrbuch der Mineralogie

A. Kenngott, 1882: Handwörterbuch der Mineralogie...

A. Kenngott,ca.1900: Naturgeschichte Mineralogie

C. Hintze, 1904: Handbuch der Mineralogie

R. Brauns, 1903: Das Mineralreich

P.Ramdohr, H. Strunz, 1978: Lehrbuch der Mineralogie (Klockmanns)

H. Strunz, 1976: Mineralogische Tabellen

P. Ramdohr, 1975: Die Erzmineralien und ihre Verwachsungen

H.J. Rösler, 1979: Lehrbuch der Mineralogie

A.G. Betechtin, 1964: Lehrbuch der speziellen Mineralogie

H.von Philipsborn, 1967: Tafeln zum Bestimmen der Minerale...

um nur eine kleine Anzahl von anerkannten Fachmineralogen zu nennen.


Die Schreibweise "Nagyágit" verwendet dagegen die Verfasserin Ra´ike bei Wikipedia.

Gruß89.204.153.209 00:27, 15. Jan. 2012 (CET)

Wikipedia nicht Wikipédia89.204.139.132 12:28, 15. Jan. 2012 (CET)


Wir schreiben im Deutschen

Turin für Torino

Rom für Roma

Prag für Praha

Mailand für Milano

Edinburg für Edinburgh

Arnheim für Arnhem

Venedig für Venezia

St. Joachinsthal für Jáchymov

Florenz für Firenze

Belgrad für Beograd

Zinnwald für Cínovec

Straßburg für Strasbourg

Lissabon für Lisboa

Nagyag für Nagyág

um z.B. auch Mailänder, Römer, Prager, Nagyager bzw. Mailänder Oper, Römischer Tempel, Prager Dom, Nagyager Erz u.s.w. schreiben zu können.

Stichwort: Exonyme89.204.139.132 12:17, 15. Jan. 2012 (CET)


Wir schreiben im deutschen Sprachraum Kopenhagen für Københaven. 89.204.136.52 01:50, 20. Jan. 2012 (CET)



Schon W. Haidinger hat 1845 geschrieben:

     "Absichtliche Veränderungen guter Namen beweisen Geringschätzung der Arbeiten früherer Forscher 
      und verdienen nicht angenommen zu werden." 

(W.Haidinger, 1845, Seite 466).89.204.153.209 23:54, 14. Jan. 2012 (CET)


W. Haidinger schreibt "Nagyagit" und "Nagyag". Bereits der Respekt gebietet es, dies auch korrekt zu zitieren, wenn schon ausgeführt wird, dass der Namen "Nagyagit" von W. Haidinger eingeführt wurde. Die Erstbeschreibung des Minerals dürfte von I. von Born (1772) "Aurum galena ferro et particulis volatilibus mineralisatum" stammen.82.113.98.227 20:12, 19. Jan. 2012 (CET)

Ich habe den Mineralnamen und Ortsnamen an die deutsche Schreibweise angepasst und damit auch lesbar/ausprechbar gemacht82.113.98.227 20:12, 19. Jan. 2012 (CET), nachdem hier scheinbar die Urheber der falschen Schreibweise abgetaucht sind. Habe erst jetzt bemerkt, dass ich in die weitere Diskussion oben nicht miteinbezogen werde. Die Belege für die Schreibweise Nagyagit sind zahlreich und sicherlich ausreichend. Es ändert sich auch überhaupt nichts daran, dass Wikipedia nicht einfach "weltweit" eine neue Schreibweise von deutschen Mineralnamen propagieren kann und dies übrigens auch nicht konsequent sondern willkürlich umsetzt . Als Belege verweise ich auf den Artikel zu Xanthokon (engl. Xanthoconite)82.113.98.227 20:12, 19. Jan. 2012 (CET)

Die bisherige Bildunterschrift "Nagyágit aus Nagyag" macht das hier vorliegende Problem deutlich. Inkonsequenz und Nichteinhaltung von Regeln. 89.204.155.220 00:31, 20. Jan. 2012 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:56, 15. Nov. 2012 (CET)

Einzelnachweise

Das Zitat #2 ist falsch. Bei der engl. Schreibweise von Nagyágite fehlt am Ende das e. Davon abgesehen ist diese IMA-Liste ganz offenkundig nicht mehr aktuell, wie man bereits bei den zahlreichen IMA-2008... sehen kann.82.113.121.213 09:46, 18. Jan. 2012 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:56, 15. Nov. 2012 (CET)

Besondere Eigenschaften

Der Titel dieses Abschnitts ist irreführend. Bei den aufgeführten Eigenschaften geht es um Beobachtungen und Bestimmungsmerkmale im Rahmen des Bestimmungsgangs, der Analytik. Bei "Besondere Eigenschaften" erwarte ich z.B. Eigenschaften die für technische Zwecke (Isolator, Halbleiter, Filter etc.) und Verarbeitung relevant sind.82.113.121.213 09:55, 18. Jan. 2012 (CET)

Für jeden der den Vorgang mit dem Lötrohr kennt, ist es zwingend selbstverständlich, dass die Probe auf die Kohle "gelegt" werden muss, weshalb diese Angabe überflüssig ist. Deshalb habe ich "gelegt" entfernt. Sinnvoll wären Angaben zu "Blasen" (oxidierend oder reduzierend). 82.113.98.220 11:46, 16. Jan. 2012 (CET)



  "Deutsche Schreibweise und Aussprache von MINERALNAMEN und ORTSNAMEN"

Hallo, es besteht grundsätzlich keine Notwendigkeit eine neue deutsche Schreibweise für Mineralnamen und Ortsnamen einzuführen.

Die deutsche Schreibweise dient nicht nur der schriftlichen Verständigung, sondern dient auch der Lesbarkeit und damit einer geregelten allgemein verständlichen Aussprache zur mündlichen Verständigung.

Wenn die IMA für ihren Regelbereich andere Regeln einführt, so nehme ich dies zur Kenntnis, nicht ohne ein gewisses Amusement, wenn ich mir die Irrungen und Wirrungen bei der Aussprache (z.B. rosickýite, součekite, szymańskiite, nežilovite, kaňkite usw.) vorstelle, die eigentlich der unkomplizierten Verständigung dienen soll. Beim Schreiben hier ist mir aufgefallen, dass es bereits an einem Hinweis fehlt, welchem Land (rumänisch, ungarisch, slowakisch usw.) die Schreibweise zuzuordnen ist. Gleiches gilt für die Aussprache. Eine normierte und allgemein gültige Aussprache würde einen Länderzusatz zu den Mineralien erforderlich machen und entsprechende sprachliche Kenntnisse beim Benutzer voraussetzen. Gruß89.204.136.52 18:00, 20. Jan. 2012 (CET)

Anderer Lösungsvorschlag: MineralienTabellen mit Lautschrift.89.204.136.52 18:11, 20. Jan. 2012 (CET)

Zur Aussprache von Mineralnamen und der daraus resultierenden Schreibweise ist noch auf "Procedures and Guidelines on Mineral Nomenclatur" der CNMMN aus dem Jahre 1998 hinzuweisen. (Mineralogical Record, 30, 1999, Seite 170, Spalte 1 Abs.2), die aber nur im englischsprachigen Bereich anzuwenden ist. Im deutschsprachigen Bereich müsste man sonst, wegen dem ungarischen Ursprung "Nagyaagit" schreiben. (nicht signierter Beitrag von 89.204.136.52 (Diskussion) 12:57, 21. Jan. 2012 (CET))

Übrigens: "á" ist in der ungarischen Sprache nicht ein "a" mit "accent" sondern der Buchstabe "á" aus dem ungarischen Alphabet mit 44 Buchstaben. Das deutsche Alphabet hat nur 26 Buchstaben. Es handelt sich hier auch nicht um einen "accent" (französisch), weil die französische Sprache die Kombination "á" überhaupt nicht kennt und mit der ungarischen Sprache auch nichts zu tun hat. Gleiches gilt für die rumänische Sprache.

Bei der deutschen Schreibweise von Mineralnamen und Ortsnamen müssen wir mit dem deutschen Alphabet auskommen. Gruß82.113.98.129 07:42, 21. Jan. 2012 (CET)

Warum werden im Artikel Änderungen (notwendige Korrekturen) nicht mehr gesichtet und damit blockiert. Gibt es noch sachliche Fragen zu den Änderungen ?
Hinweis: Andere nachgeschaltete Enzyklopädien haben die Korrekturen bereits übernommen.89.204.152.55 19:25, 28. Jan. 2012 (CET)

Die Aufhebung der 3 Textänderungen war keine Verbesserung. Jetzt ist sogar die Bildunterschrift wieder falsch, weil inkonsequent. Eindeutiger Verstoß gegen Wikipedia-Regeln. 82.113.122.165 15:47, 29. Jan. 2012 (CET)

Wenn man hier so beharrlich an der nicht belegten deutschen Schreibweise (mit ungarischen Buchstaben) des Mineral- und Ortsnamens festhält, sollte man in den Artikel wenigsten einen Hinweis auf die allgemein verbreitete und vielfach belegte Schreibweise einfügen.82.113.122.165 16:56, 29. Jan. 2012 (CET)

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Hier wird im Artikel wieder ohne Angabe von Gründen zur Sache einfach gelöscht. Die Argumente liegen vor und wurden nicht widerlegt. Überall im deutschen Sprachraum schreibt man "Nagyagit". Einzige Ausnahme ist Wikipedia und einige nachgeschaldete Seiten. Löschung statt sachlicher Argumente ist keine Verbesserung.82.113.122.165 20:28, 29. Jan. 2012 (CET)

Was heißt hier ohne Konsens. Wikipedia ist nicht dazu da, neue Schreibweisen einzuführen. Die Belege für "Nagyagit" sind zahlreich. Belege für eine deutsche Schreibweise "Nagyágit" mit dem ungarischen Buchstaben "á" fehlen !

Fehlende Einsicht in einen Irrtum ist kein fehlender Konsens. Die Fakten zählen und nicht die persönliche Meinung eines Einzelnen.--89.204.152.55 19:20, 31. Jan. 2012 (CET)

Die derzeitige Bearbeiterin des Artikels ignoriert beharrlich die deutsche Schreibweise in der deutschen Fachliteratur (z.B. Klockmann 1978, Ramdohr 1975, Strunz 1976 usw.) und zieht ältere Sammler-Literatur von 1968 heran. Außerdem ignoriert die Bearbeiterin Ra´ike beharrlich, dass die IMA die deutsche Schreibweise von deutschen Mineralnamen nicht regelt.
In der Konsequenz müsste es bei Wikipedia dann auch Xanthoconit und nicht (mehr) Xanthokon, sowie Orpiment und nicht (mehr) Auripigment lauten.--82.113.122.165 15:21, 5. Feb. 2012 (CET)
á ist ein Buchstaben aus dem ungarischen Alphabet, denn es in einer deutschen Schreibweise und Aussprache nicht gibt.--82.113.122.165 15:26, 5. Feb. 2012 (CET)
Die Literaturangabe unter Ziffer 9 bezieht sich auf Tellursilber (Hessit) und hat mit Nagyagit wirklich überhaupt nichts zu tun.--89.204.136.54 15:34, 5. Feb. 2012 (CET)
Schon wieder hat Ra´ike - ohne BELEG - eine sachliche Verbesserung abgewehrt.
Wo bleibt der BELEG dafür. Wenn man jetzt schreibt in der "älteren" Literatur wurde Nagyagit geschrieben, fehlt der BELEG dafür, dass in der neueren Literatur "Nagyágit" geschrieben wird.
Übrigens ist es auch schlicht und einfach falsch, zu behaupten, dass es in der 8. Aufl. bei Strunz "Nagyágit" heißt. Richtig ist, dass es dort "Nagyagit" heißt. Und selbst in der 9th Ausgabe (engl.) schreibt Strunz "Nagyagite".--82.113.98.198 11:49, 3. Mär. 2012 (CET)
Wie ignorant die Bearbeitungen von Ra´ike sind, zeigen die von Ra´ike selbst --- (quetsch)--- nur an Bubenik gerichteten, oben eingefügten Literatur-BELEGE. Diese belegen alle durchweg, dass auch in der neueren Literatur der Name Nagyagit und eben nicht "Nagyágit" lautet.
Es geht bei Autoren wie Ra´ike nicht um eine sachliche Verbesserung des Artikels, sondern um die Unfähigkeit einen Fehler einzugestehen, die überall wo gearbeitet wird, vorkommen können.--89.204.153.110 12:45, 3. Mär. 2012 (CET)
Ich warte hier auch noch immer auf eine Antwort zur deutschen Aussprache von "Nagyágit".--89.204.153.110 12:48, 3. Mär. 2012 (CET)
Der deutsche Mineralname lässt sich nicht von der ungarischen Schreibweise des Fundortes ableiten. Den Fundort kann ich auf ungarisch oder deutsch schreiben, den deutschen Mineralnamen aber nicht.--89.204.153.110 12:49, 3. Mär. 2012 (CET)

In der allerneuesten Ausgabe der "Mineralien Enzyklopädie" von Petr Korbel und Milan Norvák wird Nagyagit mit einfachen "a" geschrieben. Leider fehlt in der allerneuesten Auflage, des von tschechischen Autoren geschriebenen, in Holland aufgelegten und aus dem Holländischen ins Deutsche übertragenen Buches das Erscheinungsjahr (2012 ?) für den neuesten Nachdruck. Es fehlt auch jeder Bildnachweis oder konkreter Literaturbeleg. Der Übersetzungsfehler "massig" für Mineralien zieht sich auch durch den neuesten Nachdruck. Massige Mineralien gibt es nicht. Es gibt nur Leute die massig Geld haben.--82.113.121.200 08:57, 20. Mär. 2012 (CET)

Mann kann nur hoffen, dass die hier von Laien propagierte falsche Schreibweise nicht von anderen übernommen wird. Hier wird nach dem Motto verfahren "Der Laie bestimmt und der Fachmann staunt" (über soviel Anmaßung).--82.113.119.76 23:50, 3. Apr. 2012 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:56, 15. Nov. 2012 (CET)

Konsensvorschlag

Habe mir gerade Popcorn geholt und mich im Bürostuhl zurückgelehnt. --- Die Diskussion hier ist bestes Kino! Ich denke so kommen wir nicht weiter. Alle Seiten haben irgendwie Recht. Daher mein Konsensvorschlag: Lemma = diaktritische englische Bezeichnung ohne "e" ([2]) und im Artikel deutsche Bezeichnung nach Klockmann oder altem (deutschen) Strunz. Im Zuge einer internationalen Vereinheitlichung würde ich die diakritischen Namen bevorzugen; Fakt ist aber, dass es diese Zeichen in der deutschen Sprache nicht gibt. Bei der Übersetzung werden im Deutschen nun einmal die Akzente weggelassen (á,à nach a, ø nach ö, ñ nach n etc. etc.). Also Vorschlag:

Lemma: Englischer, diakritischer Name ohne e
Schreibweise im Text: Deutscher Name unter Angabe der Literaturstelle
In der Infobox unter "Andere Namen": Englischer, diakritischer Name ohne e

--MycroftXX (Diskussion) 09:38, 4. Apr. 2012 (CEST)

Es ist doch wirklich ganz einfach. Deutschsprachige WP hält sich strikt an die deutsche Schreibweise. Es gibt keine gültige Regel, wonach diese von der englischen Schreibweise abgeleitet wird. Warum alles unnötig kompliziert machen ?
Es gibt keine deutschsprachige Fachliteratur mit der Schreibweise "Nagyágit" ! Es gibt auch keine gültige Ausprache dafür im Deutschen.
Das Problem scheint mir ganz einfach darin zu liegen, dass hier Leute etwas machen und nicht Willens und in der Lage sind, zuzugeben, dass auch einmal ein Fehler unterlaufen kann. Fakt ist, überall können Féhler unterlaufen. Schlimm ist es nur, wenn man sich dann schmollend zurückzieht und nur blockiert. Auch wenn bald Ostern ist, gibt es keinen Grund herumzuEiern, weil man es allen Recht machen will.--89.204.138.96 13:53, 4. Apr. 2012 (CEST)
Hallo MycroftXX, wir brauchen gar nicht "weiterzukommen", weil es längst einen Konsens bezüglich der Schreibweise von Mineralnamen gibt, auch wenn es dem Anonymus nicht in den Kopf gehen will (der sich nebenbei bis heute hinter einer für Vandalismus und Trollerei bekannten IP-Range versteckt, anstatt mit seinem Namen zu seinen Beiträgen zu stehen!)
Wie oben schon einmal geschrieben, besagen die Richtlinien der IMA: „If the mineral is to be named after a geographical occurrence, care must be taken to ensure that the spelling conforms to that in use at the locality; the spelling should not be taken from translations.“ (S. 9 der PDF) (übersetzt: Bei einem Mineral, dass nach einem geographischen Fundort benannt wurde, muss darauf geachtet werden, dass die Schreibweise des Namens derjenigen entspricht, die am Fundort gebräuchlich ist. Die Schreibweise sollte nicht von Übersetzungen stammen.).
Diese Richtlinie wird übrigens auch von unserem Duden gestützt, der ebenfalls vorgibt, dass fremde geografische Namen gewöhnlich in der fremden Schreibweise geschrieben werden. Das muss dann entsprechend auch für den vom geographischen Namen abgeleiteten Mineralnamen gelten und die von der CNMNC-anerkannte Liste zur Bereinigung von Mineralnamen mit Sonderzeichen hat diese Richtlinie einfach nur konsequent umgesetzt.
Außerdem gibt es im Deutschen für deutsche Begriffe zwar keine Sonderzeichen (nur unsere Umlaute ä, ö und ü, die in anderen Sprachen wiederrum Schwierigkeiten bereiten wie z.B. Löllingit und Wüstit), aber es gibt genügend Beispiele von fremdländischen Schreibweisen, die in der deutschen Literatur übernommen wurden von A wie Åkermanit bis Z wie Zýkait. Kommt hinzu, dass die Berufung auf historische, ursprüngliche Schreibweisen auch deshalb keinen Sinn macht, da es immer Veränderungen der Schreibweise oder komplette Umbenennungen von Mineralen gegeben hat. Ansonsten müssten die Verfechter originaler historischer Schreibweisen ja auch dafür eintreten, dass z.B. der Emplektit wieder als "strahliges Wismuth-Kupfererz" oder der Erythrin als "Kobold-Blüthe" bezeichnet wird. Eine groteske Vorstellung... ^^ -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 15:08, 5. Apr. 2012 (CEST)
Grotesk ist allein nur die Tatsache, dass bei WP erwiesene Laien zwanghaft versuchen neue Schreibweisen für Mineralnamen in die Mineralogie einzuführen. Eine respektlose Missachtung der Fachwissenschaft und der berechtigten Namensgeber.
Im Übrigen ist die Handhabung bei WP auch offenkundig völlig inkonsequent (z.B. Xanthokon/xanthoconite, Tetraedrit/tedrahedrit, Auripigment/orpiment, Galenit/galena, Quarz/quartz) usw., usw., usw..---82.113.121.70 12:08, 19. Apr. 2012 (CEST)
Es geht um einen deutschen Mineralnamen, der nach einem ungarischen Vorkommen benannt wurde, der heute zu Rumänien gehört. Warum hier von Laien so ein Aufstand veranstaltet und Unzutreffendes verbreitet wird ist nicht nachvollziehbar. Die Wissenschaft braucht derartige Laienbeiträge nicht ! Es ist viel einfacher, wie sich der Laie das vorstellt. Deutscher Name und deutsche Schreibweise, wie bisher. Alles andere ist total überflüssiger Unsinn.---82.113.99.3 23:08, 12. Nov. 2012 (CET)

Was bitte sind "ältere Literaturen" ? Für deutsche Mineralnamen sollte doch nur auf die deutsche Fachliteratur zurückgegriffen werden. ---82.113.99.3 23:15, 12. Nov. 2012 (CET) Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, das alles was aus dem Englischen kommt als Fortschritt angesehen wird. Wie spricht man bitte "Nagyágite" oder "Nagyágit" aus ??? Es mag vielleicht einige Zeit dauern, aber irgendwann wird es jeder begriffen haben, dass die hier zitierten Regeln in der Praxis nicht tauglich sind. Wenigstens solange wir noch von Mensch zu Mensch und nicht nur am Computer Kommunikation betreiben wollen, brauchen wir auch Regeln für die Aussprache. Diese fehlen hier aber, was offenkundig ist.---82.113.99.3 23:34, 12. Nov. 2012 (CET)

WP ist die einzige deutschsprachige Publikationsseite, die Nagyagit entgegen der verbindlichen deutschen Nomenklatur mit á schreibt. Längst überfällige Korrekturen werden beharrlich als "Vandalismus" beschimpft. Schade, dass hier soviel Ignoranz vorherrscht.---82.113.121.210 22:31, 13. Nov. 2012 (CET)

Junge, irgendwann ist auch mal Ende im Gelände. Das Thema ist ausdiskutiert, auch wenn's Dir nicht gefällt. Es gibt an den drei Tatsachen nichts zu drehen:

  1. Das Mineral wurde nach seiner Typlokalität, dem Ort Nagyág (heute Săcărâmb) in Rumänien benannt.[3]
  2. Die Richtlinien der IMA zur Nomenklatur besagen eindeutig: "If the mineral is to be named after a geographical occurrence, care must be taken to ensure that the spelling conforms to that in use at the locality; the spelling should not be taken from translations." IMA/CNMNC: Procedures and Guidelines on Mineral Nomenclature, 1998 PDF 328 kB, S. 9; Übersetzung: Wenn das Mineral nach einem geographischen Fundort benannt wurde, muss darauf geachtet werden, dass die Schreibweise derjenigen an der Typlokalität entspricht [...])
  3. Die unter 2. benannte Richtlinie zur Schreibweise der Mineralnamen wurde endgültig mit der Publikation Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks sowie den nachfolgenden IMA-Listen für anerkannte Minerale und -namen [4] [5] umgesetzt und wird in Mineralogenkreisen geachtet. Einzig kleine sprachspezifische Anpassungen wie das weggelassene -e im deutschen (bez. das gelegentlich zusätzlich angehängte -h bei Mineralen, deren Wortteil vom griechischen -lithos abgeleitet wurde wie z.B. Cesàrolith) oder das angehängte -a im spanischen, werden noch vorgenommen. Laut DMA gibt es keine aktuellere deutschsprachige Liste der Mineralnamen und wird es wohl auch nicht mehr geben. Die Richtlinien der IMA sind für alle Minerale bindend und zwar für alle Minerale, egal ob alt oder neu. Und die genannten kleinen Anpassungen allgemein Usus.

Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:56, 15. Nov. 2012 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:56, 15. Nov. 2012 (CET)