Diskussion:Normalisierungsprinzip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das ist die Literatur und die HP die ich zum erstellen dieses Artikels benutzt habe:

Das Normalisierungsprinzip

Vor über 40 Jahren wurde das Normalisierungsprinzip als zentrale Maxime im Umgang mit geistig behinderten erwachsenen Menschen entwickelt. Zunächst war es als Leitlinie für die Gestaltung sozialer Dienste ausgearbeitet. In eine Kurzform gebracht besagt die Normalisierungsformel, dass das Leben geistig behinderter (erwachsener) Menschen in allen Phasen so normal wie möglich zu gestalten ist.

Das Normalisierungsprinzip ist nur eines der zentralen Maximen und Prinzipien im professionellen und alltäglichen Umgang mit geistig behinderten Menschen. Weitere Zielvorgaben sind ein angemessenes Menschenbild, Integration, Partizipation, Empowerment und Inclusion. Letztlich greifen alle diese Prinzipien ineinander über und finden sich teilweise im Normalisierungsprinzip wieder.

Entwickelt wurde dieses Normalisierungskonzept in den 50er Jahren von dem Dänen Bank-Mikkelsen. Der Schwede Nirje arbeitete dieses Normalisierungsprinzip weiter aus, und strebte durch konkrete Zielsetzungen die Umsetzung in die Praxis an. Wolfensberger entwickelte es in den 60er Jahren in den USA und Kanada weiter. In Deutschland gilt Thimm als der Verfechter für das Normalisierungsprinzip.

Nach Nirje sollte das Normalisierungskonzept Auswirkungen auf folgende acht Bereiche haben:

Normaler Tagesrhythmus

Normaler Wochenrhythmus

Normaler Jahresrhythmus

Normale Erfahrungen im Ablauf des Lebenszyklus

Normalen Respekt vor dem Individuum und dessen Recht auf Selbstbestimmung

Normale sexuelle Lebensmuster ihrer Kultur

Normale ökonomische Lebensmuster und Rechte im Rahmen gesellschaftlicher Gegebenheiten

Normale Umweltmuster und –standards innerhalb der Gemeinschaft.

(vgl. Nirje 1994, 13)

"Normalisierung ist also ein Prozess, der sich auf verschiedenen Ebenen vollzieht" (Thimm 1995, 21) und zwar auf sozialpolitischer, sozialadministrativer und sozialpädagogischer Ebene und "anthropologische, ethische und pragmatische Dimensionen"" (Gröschke 1998, 365) beinhaltet, mit der Zielsetzung der Normalisierung der Lebensbedingungen behinderter Menschen.

Gerade unter Berücksichtigung und Anwendung des Art. 3 GG muss das Normalisierungsprinzip eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Anerkennung des Rechts auf Leben und die Berücksichtigung der Würde des Menschen lässt das Normalisierungsprinzip als Selbstverständlichkeit erscheinen. Wie weit unsere Realität von den im Grundgesetz festgeschriebenen Normen entfernt ist, zeigt sich dadurch, welch hohes Maß an Aufmerksamkeit dem Normalisierungsprinzip entgegengebracht wird, obwohl es selbstverständlich sein müsste. Die Inhalte des Normalisierungsprinzips müssten aufgrund unserer Verfassung eigentlich normaler Alltag sein. Dies zu verwirklichen ist Ziel des Normalisierungsprinzips.

Es bleibt jedoch festzustellen, dass eine Erschwernis dieser Normalisierungsformel in dem Ästhetizismus vieler Menschen liegt. Es besteht die Neigung jeden Makel, jeden Mangel abzulehnen oder abzuwehren. Auch die Angst des Einzelnen vor eigener Unzulänglichkeit und dem Wunsch des Individuums nach "Heil-sein" spielt hier hinein. Durch ein Schwarz-Weiß-Denken wird das eigene Leben erleichtert. Die "Nicht-Heilen" sind schwarz. Ich selber bin dadurch weiß und gut. So wird die Abgrenzung zu und Herabsetzung von den "Aussätzigen" der Gesellschaft verständlich.

Normalisierung darf nicht nur ein Schlagwort sein. Normalisierung muss internalisiert werden und zwar bei dem einzelnen Individuum und von diesem ausgehend auf das soziale Umfeld und letztlich auf das Makro-System (und auch umgekehrt).

Normalisierung, oder die Normalität der Individualität, darf nicht nur Theorie sein, sondern muss akzeptiert und gelebt werden. Das Normalisierungsprinzip muss letztlich praktisches Leben sein.

Die Adressaten des Normalisierungsprinzips (Drei Systemstufen) sind nach dem amerikanischen Behindertenpädagogen und -psychologen Wolfensberger:

die einzelne Person mit geistiger Behinderung (= Primär- oder Mikro-System)

die Institutionen (Meso- oder mittleres System)

die Gesellschaft (Makro- oder größeres System)

Wolfensberger unterteilt diese Adressatenkreise noch in die Handlungsdimensionen Interaktion und Interpretation. Daraus wird deutlich, dass sich die Normalisierung nicht nur auf die Handlungen bezieht, sondern auch auf die Art und Weise, in der Menschen mit geistiger Behinderung "nach außen" dargestellt werden, wie sie der Umwelt symbolisch repräsentiert werden.

Mit der Handlungsdimension der Interpretation auf den drei Systemstufen macht Wolfensberger auf die immer noch geistig verankerten Vor- und Werturteile in der Gesellschaft aufmerksam.

Später wurde von Wolfensberger der Begriff "social role valorization" eingebracht. Dadurch wollte er noch einmal explizit darstellen, dass es bei dem Normalisierungsprinzip nicht um eine Normalisierung im Sinne einer Anpassung des mit Behinderung lebenden Menschen an die Gesellschaft geht, sondern eine Rollenaufwertung angestrebt wird, bei der die Einstellung und die Sichtweise der Gesellschaft entscheidend ist. (vgl. Wolfensberger 1986)

"Immerhin wirken Betroffenen-Verbände, Institutionen, Publizistik und Medien (Aktion Sorgenkind) auf Einstellungsveränderungen hin, und Menschen mit Behinderungen müssen heute ihre Heimatregion in der Regel nicht mehr verlassen, um an einem entlegenen Ort wohnen und Förderung, Bildung oder Therapie erhalten zu können." (Klauß 1996, 56)


Mittlerweile ist die Thematisierung eines mit Behinderung lebenden Kindes sogar in der "Lindenstraße" erfolgt, und von Behinderung betroffene Schauspieler treten in Filmen auf, und selbst im Kino wird im Film "Ganz normal verliebt" die Geschichte zweier Menschen, bei denen Geistige Behinderung diagnostiziert wurde, erzählt. Ein weiterer Schritt vorwärts ist auch die Verleihung der Goldenen Palme von Cannes für den belgischen Schauspieler (mit Down-Syndrom) Pascal Duquenne (Kinofilm: Am Achten Tag).

Ein Punkt, der mir besonders wichtig für eine Vereinfachung der Normalisierungs-Bestrebungen erscheint ist, dass nicht-behinderte Menschen in Kontakt mit Menschen mit Behinderung stehen. Dass der von Behinderung betroffene Mensch nicht mehr separiert wird. Dass so Blockaden überwunden und Einstellungen verändert werden können.

"Anstelle der Heime und Institutionen wurden und werden in den Gemeinden Dienstleistungsangebote für betroffene Menschen geschaffen, z.B. Familienunterstützungsdienste, Frühfördergrogramme, integrierte Vorschulen, Schulungsmöglichkeiten für alle Kinder, auch für jene mit schweren und schwersten Beeinträchtigungen, Berufsbildungs- und Beschäftigungsprogramme, kleine Wohngruppen, unterstütztes Wohnen, Transportdienste, Erwachsenenbildungs- und Freizeitprogramme usw. Die Schaffung all dieser verschiedenen Angebote ermöglicht den geistig behinderten Menschen eine vermehrte Teilnahme am sozialen und politischen Leben ihrer Gemeinschaft." (Nirje 1994, 16)

"Das Normalisierungsprinzip hat als Reformkonzept wie keine andere Zielformulierung das System der Hilfen und die Lebensbedingungen für behinderte Menschen verändert. Im Bereich der Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung kann es als die wichtigste internationale Leitidee überhaupt bezeichnet werden." (Beck, 1996, 20 in Gröschke 1998, 366)


Das Normalisierungsprinzip beinhaltet auch die Normalisierung der Lebensbedingungen von Menschen mit Schwerstbehinderung. In der Realität ist die Umsetzung bisher erst sehr langsam vorangekommen; z.B. wohnen in gemeindenahen Wohngemeinschaften oft nur "weniger schwer behinderte Menschen". Gaedt (1992) weist auf die Gefahr der fehlenden Einbeziehung der mit Schwerstbehinderung lebenden Menschen in den Normalisierungsprozess und die Gefahr der Aussonderung dieser Gruppe in "Schwerbehindertenzentren" hin.

Es ist also erkennbar, daß das Normalisierungsprinzip seine Wirkungen zeigt, dass es zwar auf dem Weg ist, dass das Ziel jedoch noch nicht erreicht ist.

"Besonderer Handlungsbedarf besteht aber nach wie vor bei den Hilfen für Menschen mit schwerer Behinderung. Die Entwicklungen der jüngsten Zeit geben Anlass zur Sorge, dass das hier Erreichte in Zeiten knapper Kassen und wieder auflebenden verstärkten Kosten-Nutzen-Denkens gefährdet ist." (Seifert 1997,247)


In den letzten Jahren lassen sich vermehrt Tendenzen zu einer gewissen Behindertenfeindlichkeit erkennen, die sich sowohl in verschiedenen Gerichtsurteilen (z.B. das sogenannte "Maulkorb-Urteil" des OLG Köln, Jan. 1998 oder das Urteil des Arbeitsgerichts Gießen, Aug. 1999, in dem es erlaubt wird alte, pflegebedürftige Menschen ein "bisschen" zu schlagen) als auch in Übergriffen auf Behinderte zeigen. Dies ist leider ein deutliches Zeichen fehlender Akzeptanz, bzw. ein ablehnendes Verhalten und läuft den Zielen des Normalisierungsprinzips entgegen.

"Bei differenzierter Sichtweise ist demgegenüber zu erkennen, dass es einen erreichten Stand zu verteidigen gilt, der eine Zunahme an Toleranz in der Breite und darüber hinaus wohl bei einzelnen auch ein echtes Engagement umfasst. Es ist alles daranzusetzen, einen Stimmungswandel in der Richtung zu vermeiden, dass offene Ablehnung - ... – ohne heftigen Widerstand öffentlich geäußert werden können." (Klauß 1996, 66)


Diese Form der von Klauß geäußerten Verteidigung des Erreichten würde jedoch die Beibehaltung eines Status-Quo bedeuten, der dem Prozess und dem Ziel des Normalisierungsprinzips nicht entspräche. Vielmehr gilt es das Erreichte beizubehalten und die Ziele des Normalisierungsprinzips weiter zu forcieren, auch wenn starker "Gegenwind" die Bestrebungen sehr erschwert.

Es bleibt zusammenfassend festzustellen, dass das Normalisierungsprinzip eine große Bereicherung für die Behinderten selber, aber auch für unser aller Leben darstellt.

Das ist die Internet Quelle:

http://www.ricardas-homepage.de/Dorothee/Diplom/Diplom-Wolf-St/Kapitel%205/5-1.htm (20.03.04)

Das die benutzte Literatur der Diplomarbeit:

Achilles, I., Schliehe, K., (1993): Meine Schwester ist behindert 

Marburg, 3. Auflage 1993


Achilles, Ilse (1997): "...und um mich kümmert sich keiner", 

Die Situation der Geschwister behinderter Kinder München 2. Auflage 1997


Arnold, Heinz (1993): Mehrfach behindert – mehrfach abgeschoben

In: Frei, Merz (Hrsg.): Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, 79 – 91



Bach, Heinz (1991): Sonderpädagogische Grundfragen

In: Handbuch der Sonderpädagogik Bd. 12: Pädagogik bei schwerster Behinderung Hrsg. Andreas Fröhlich, Berlin 1991, S. 3 - 38


Bauereiss, R., Bayer, H., Bien, W. (1997): 

Familien-Atlas II: Lebenslagen und Regionen in Deutschland Opladen 1997



Beck, I. (1996): 

Qualitätsentwicklung im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessenlagen. Das Problem von Partizipation und Kontrolle in der Organisation von Hilfen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. In: Geistige Behinderung 1/96, 3 – 17


Beck, I.: (1998): 

Gefährdungen des Wohlbefindens schwer behinderter Menschen In: Zeitschrift für Heilpädagogik 49 (5), 206 – 215


Beck-Gernsheim, Elisabeth (1989): 

Mutterwerden – der Sprung in ein anderes Leben Frankfurt a. M. 1989


Beuys, Barbara (1993): "Eltern behinderter Kinder lernen neu leben"

Hamburg 1993



Bigger, Alois (1993): 

Bedeutung von Stereotypien bei Schwerbehinderten – entwicklungsdiagnostische Gesichtspunkte. In: Frei, Merz (Hrsg.): Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, 93 ff


Blanke, K., Ehling, M., Schwarz, N. (1996): Zeit im Blickfeld 

Band 121 der Schriftenreihe des BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend


Breitinger, M. (1998): Alltag und schwere geistige Behinderung 

Würzburg 1998


Bundesministerium f. Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (1999): 

Frühförderung


Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. (Hg) (1991): 

Grundsatzprogramm der Lebenshilfe

Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hg.) (1997): "Was können wir jetzt tun?" 


Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hg.) (1997a): Liebe Mutter, lieber Vater ... 

Ein Ratgeber von Eltern für Eltern ... , Marburg, 8. überarbeitete Auflage 1997


Canakakis, Jorgos (1999): Ich begleite dich durch deine Trauer

12. Auflage, Stuttgart 1999



Dalferth, Matthias (1997):

Zurück in die Institutionen? Probleme der gemeindenahenBetreuung geistig behinderter Menschen in den USA, in Norwegen und Groß-Britannien In: Geistige Behinderung 4/97, 344 – 357

Doermer, Laura (1990): Moritz, mein Moritz, München  


Engstler, Heribert (1998): Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik

3.Auflage, Januar 1998


Feuser, Georg (1996): "Geistigbehinderte gibt es nicht!" 

In: Geistige Behinderung 1/96, 18 – 25


Frei, E. X., Merz, H.-P. (1993): 

Menschen mit schwerer geistiger Behinderung Altagswirklichkeit und Zukunft Luzern, 2. durchges. Auflage 1993


Frei, Remi (1993): 

Arbeit mit schwerbehinderten Menschen – eine anspruchsvolle Aufgabe In: Frei, E. X., Merz, H.-P.: Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, 29 – 42


Friske, Andrea (1997): Buchbesprechung: Weil das alles weht tut mit Gewalt 

In: Geistige Behinderung 4/97, 431 – 433


Fröhlich, Andreas D. (Hrsg.) (1988): 

Die Förderung Schwerstbehinderter – Erfahrungen aus 7 Ländern Luzern, 2. Auflage 1988



Fröhlich, Andreas (1989): 

Müde – leer – allein. Überlegungen zur Genese von systemischen Beziehungsstörungen in Familien schwerstbehinderter Kinder In: Fröhlich (Hrsg): Lernmöglichkeiten, 2. Auflage 1989


Fröhlich, Andreas (1991) (Hrsg): Pädagogik bei schwerster Behinderung 

Handbuch zur Sonderpädagogik: Bd. 12; Berlin, 1991


Fröhlich, Andreas (1993): 

Lebensräume; Förderung und Lebensgestaltung schwerstbehinderter Menschen in Europa Luzern


Fröhlich, Andreas D. (1993a): Die Mütter schwerstbehinderter Kinder

Heidelberg, 2. Auflage


Frühauf, Theo (1997): Eingliedern statt Ausgliedern

In: Geistige Behinderung, 3/97, 233 - 236


Gaedt, Ch. (1992): Die vermeidbare Entwicklung von Schwerbehindertenzentren

In: Geistige Behinderung 2/92, 94 – 106


Gasteiger-Klicpera, B., Klicpera, Ch., (1997): Leben in der Familie 

In: Geistige Behinderung, 3/97, 251 – 262


Gerspach, Manfred (1999): 

Das Eigene und das Fremde; Gedanken zur Integration und zum Recht auf Verschiedenheit In: Geistige Behinderung 3/99, 228 – 237

Görres, Silvia (1987): Leben mit einem behinderten Kind, München  


Grimm, Rüdiger (1998): 

Wo stehen wir in der Zusammenarbeit von Eltern und Mitarbeitern? In: Zeitschrift Seelenpflege, 3/1998, 12 – 20


Gröschke, Dieter (1993): 

Praktische Ethik der Heilpädagogik: individual- und sozial-ethische Reflexionen zu Grundfragen der Behindertenhilfe Bad Heilbrunn


Gröschke, Dieter (1997): Das "Leibapriori" in der Heilpädagogik

In: Vierteljahreszeitschrift für HP und ihre Nachbargebiete 3, 291 – 302


Gröschke, Dieter (1997a): Praxiskonzepte der Heilpädagogik

2., neubearb. Auflage, München, Basel, 1997


Gröschke, Dieter (1998): 

Integration oder Apartheit? Steckt die Geistigbehinderten-Hilfe in einer Normalisierungsfalle? In: Zeitschrift für Heilpädagogik 8, 365-373



Günzburg, Anna L. (1988): 

Umweltgestaltung für Schwerstbehinderte / Die Schaffung einer Erfahrungswelt In: Fröhlich, A. (Hrsg.): Die Förderung Schwerstbehinderter – Erfahrungen aus 7 Ländern, Luzern, 2. Auflage 1988, 155 – 165


Häußler, M., Wacker E., Wetzler, R. (1996):

Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in privaten Haushalten Band 65 der Schriftenreihe des BM für Gesundheit


Häußler, M., Bormann, B. (1997): 

Studie zur Lebenssituation von Familien mit behinderten Kindern in den neuen Bundesländern Band 87 Schriftenreihe des BM für Gesundheit


Häußler-Sczepan, Monika (1998): 

Möglichkeiten und Grenzen einer selbständigen Lebensführung in Einrichtungen Band 147.1 Schriftenreihe des BM für Familie, Frauen und Jugend


Hagen, Jutta (1998): 

Arbeitsplätze auch für Menschen mit einer schweren geistigen Behinderung In: Geistige Behinderung 4/98, 315 – 322


Hall, C., Knebel, J. Poch-Lisser, B. (1997): 

Tagungsbericht: Menschen mit geistiger Behinderung auf dem Weg in die Gemeinde In: Geistige Behinderung 4/97, 427 – 428


Hanselmann, Dietmar (1998): Informationen, Gespräche, Beratung und Hilfe

In: Zeitschrift Seelenpflege 3/1998, 24 – 27)


Hillenbrand, Clemens (1996): 

Deskription und Programm – zur Problematik des Begriffs "Verhaltensstörung" In: Sonderpädagogik 4/96, 194 – 207


Hinze, Dieter (1982): Verdrängung – Verleugung – Bewältigung 

In: Frühförderung interdisziplinär, 1. Jg. (1982), S. 21 – 25


Hinze, Dieter (1993): Väter und Mütter behinderter Kinder 

2. veränderte Auflage, Heidelberg

Hocking, Bronwyn (1992): Sam / Mein Sohn ist autistisch, München 1992 


Hülshoff, Thomas (1991): Schwere Wirklichkeiten

In: Köhn, Wolfgang: Auf der Suche nach dem Verbindenden in der Heilpädagogik, Köln 1991


Jacob, Daniel (1997): 

Buchvorstellung: Schmidt, Peter (1996): Verhaltensstörungen aus anthropologischer Sicht In: Sonderpädagogik 1/97, 53 – 55


Jantzen, Wolfgang (1997): Deinstitutionalisierung

In: Geistige Behinderung 4/97, 358–372


Jonas, Monika (1994): Behinderte Kinder – behinderte Mütter? 

Fankfurt am Main, Sept. 1994


Jonas, Monika (1997): Trauer und Autonomie bei Müttern schwerstbehinderter Kinder 

Mainz 1997


Kast, Verena (1984): Trauern – Phasen und Chancen eines psychischen Prozesses

4. Auflage, Stuttgart 1984

Kehrer, Hans E. (1995): "Geistige Behinderung und Autismus", Stuttgart 1995 



Kief, Michael (1994): 

Normalisierte Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung – Auswirkungen auf die Bewohnerinnen und Bewohner In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 1, 33 – 45


Klauß, Theo (1996): Ist Integration leichter geworden?

In: Geistige Behinderung 1/96, 56 – 68

Klein, Benjamin (1998): Kennst Du Deinen Engel?, 11. Auflage 



Kniel, Adrian (1988): 

Bedingungsfaktoren emotionaler Belastungen von Müttern behinderter Kinder im Vorschulalter: Eine empirische Untersuchung In: Behindertenpädagogik 1; 28 – 39



Knust-Potter, Evemarie (1997): 

Das Normalisierungsprinzip und die feministische Kritik – Reflexionen zum theoretischen Bezugsrahmen für Community Living In: Behindertenpädagogik 2/1997, 149 – 166


Kobi, Emil E. (1993): Grundfragen der Heilpädagogik

Bern, Stuttgart, Wien, 5. bearbeitete und ergänzte Auflage 1993


Kobi, Emil E.(1999): 

Geistigbehindertenpädagogik: Vom pädagogischen Umgang mit Unveränderbarkeit In: Geistige Behinderung 1/99; 21-29


Köhler, Henning (1997): "Schwierige" Kinder gibt es nicht

Stuttgart, 2. Auflage 1997


Koolmann, G., Schusser , G. (Hrsg.) (1996): 

Familie in besonderen Lebenssituationen gestern und heute Hamburg 1996


Köhn, Wolfgang (1991): Auf der Suche nach dem Verbindenden in der Heilpädagogik

Köln, März 1991


Koolmann, G. /Schusser, G. (Hrsg.) 1996: Familien in besonderen Lebenssituationen

Hamburg 1996


Krebs; Heinz (1990): 

Über den Umgang mit der "Diagnose" geistige Behinderung / Kritische Aspekte zu Bewältigungsperspektiven für Eltern In: Geistige Behinderung 3, 218 - 224


Krieps, Lisy (1993): Lebensraum Familie – Frühe Förderung mit den Eltern

In: Fröhlich (Hrsg): Lebensräume; Förderung und Lebensgestaltung schwerstbehinderter Menschen in Europa, Luzern 1993

Kronenberger, Ursula (1999): Wie die Alten so die Jungen; In: "Eltern" 3/1999 
Lachwitz, K. (1998): Recht auf Teilhabe; In: Geistige Behinderung 1/98; 7 –21 


Lachwitz, K. (1999): 

Der Mensch mit geistiger Behinderung – ein Bürger oder nur ein Leistungsempfänger In: Geistige Behinderung 1/99; 68-84


Mall, Winfried (1993): Kommunikation – Basis der Förderung

In: Frei, Merz (Hrsg.): Menschen mit Schwerer geistiger Behinderung, 135 ff


Meyer, Margarete (1996): 

Familie mit behindertem Kind – kompetent oder bevormundet? In: Koolmann, Schusser 1996, S. 183 – 200


Miles-Paul, Ottmar (1999): Nichts über uns ohne uns

In: Geistige Behinderung 3, 223 – 227


Miller, Nancy B. (1997): Mein Kind ist fast ganz normal

Stuttgart 1997


Neumann, J. (1999): 

40 Jahre Normalisierungsprinzip – von der Variabilität eines Begriffs In: Geistige Behinderung 1/99; 3 – 19


Niedecken, Dietmut (1997): Unser Kind ist nicht wie wir

In: Lebenshilfe-Zeitung 2/97


Niehoff, Ulrich (1997): Interview mit Dietmut Niedecken

In: Geistige Behinderung 4, 381 – 394


Niehoff- Dittmann, Ulrich (1999): Nutzerorientierung – ein Schritt voran

In: Geistige Behinderung 3, 221 – 222


Nierhörster, Gabriele u.a. (1998): 

Identifizierung von Potentialen für eine selbständigere Lebensführung Band 147.4 Schriftenreihe des BM für Familie, Frauen und Jugend


Nirje, Bengt (1994): Das Normalisierungsprinzip – 25 Jahre danach

In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete 1, 12 – 32


Ostermann, Jürgen (1997): Ist "Verhaltensstörung" ein spezifischer Fachbegriff? ...

In: Sonderpädagogik 1/97, 20 – 28


Palmowski, W. (1997): Behinderung ist eine Kategorie des Beobachters

In: Sonderpädagogik 3/97


Peterander, F., Speck, O. (1995): 

Subjektive Belastung von Müttern schwerstbehinderter Kinder in der Frühförderung In: Geistige Behinderung 2/1995, 95 – 107


Psychologie heute (Zeitschrift/1999): 

Der Preis des Verharrens - Unerfüllte Lebenswünsche können in späteren Jahren zum Gesundheitsrisiko werden Okt. 1999, 12

Pollmächer, A. u. T. (1995): Mein Baby ist behindert – was tun? München 1995 


Rebmann, (1996): 

Rituale in der Erziehung von Menschen mit schwerster Mehrfach-Behinderung In: Behindertenpädagogik 35 (1996) 2


Rösner, Hans-Uwe (1996): 

Auf der Suche nach einer anderen Gerechtigkeit – Behindertsein und Anerkennungspolitik - In: Behindertenpädagogik 2, 130-139

Rohen, Andreas (1994): Rhythmen im Lebenslauf, Bad Liebenzell, 5. Auflage 1994 


Sachse, Katrin (1999): Kinder - Streß für die Liebe

In FOCUS Nr. 19 / Mai 1999, 86 – 98


Sacks, Oliver (1999): Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

Hamburg, Januar 1999


Sarimski, Klaus (1993): Belastung von Müttern behinderter Kleinkinder

In: Frühförderung inderdisziplinär 4, 156 – 164


Sarimski, Klaus (1998): 

Pädagogisch-psychologische Begleitung von Eltern chromosomal geschädigter Kinder In: Geistige Behinderung 4/98, 323 – 334


Sarimski, Klaus (1998a): 

Entwicklungsprobleme und Elternbelastung bei seltenen Chromosomal bedingten Entwicklungsstörungen Elternbefragung ; Zusammenfassung für LEONA e.V., Verein f. Eltern chromosomal geschädigter Kinder


Schatz, Günther (1987): 

Wie verändern sich Beziehungen zur Umwelt durch die Existenz eines geistig behinderten Kindes? In: Geistige Behinderung 4/1987, 237 – 246


Schinner, P.; Rottmann, F. (1997):

Reden über Selbstbestimmung – ein erster Schritt zu ihrer Verwirklichung In: Geistige Behinderung, 3/97, 263 – 276


Schlack, Hans, G. (1991): 

Schwierige Kinder – eine Herausforderung an die elterliche Liebe In: Geistige Behinderung 2, 158 – 164


Schneekloth, U.; Müller, U. (1998): Hilfe- und Pflegebedürftige in Heimen

Band 147.2 Schriftenreihe des BM für Familie, Frauen und Jugend; 2. Auflage


Schneider, Wolfgang (1987): 

Normalisierungsprinzip – Theorie und Praxis in Dänemark In: Behindertenpädagogik 3, 320 – 322


Schuchard, Erika (1996): Warum gerade ich ... ? Behinderung und Glaube

9. Auflage, Offenbach 1996

Schuchard, Erika (1984): Jede Krise ist ein neuer Anfang, Düsserdorf 1984  


Schulz, Dieter (1999): 

Besondere Wege / Welche Bedeutung haben Kinder mit Behinderung für die Biographie ihrer Eltern? Stuttgart 1. Auflage 1999


Schumann, W., Schädler, J. B., Frank, H. (1989): 

Soziale Netzwerke – eine neue Sichtweise der Lebenssituation von Kindern mit Behinderungen In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 2, 95 – 105


Schusser, Gerhard (1996): 

Verbindlichkeit der personalen Umwelt als Voraussetzung für die Entwicklung des Kindes In: Koolmann, Schusser: Familie in besonderen Lebenssituationen - gestern und heute, Hamburg 1996, S. 5 – 46


Seifert, Monika (1990): Person oder nicht Person – das ist nicht die Frage 

Vom Zusammenleben mit einem schwerst mehrfachbehinderten Kind In: Geistige Behinderung 4/90, 261 – 268


Seifert, Monika (1997) : Was bedeutet ein geistig behindertes Kind für die Familie?

In: Geistige Behinderung 3/97, 237 – 250



Seifert, Monika (1997a) : 

Zurück zur Verwahrung? Menschen mit schweren Behinderungen als Manövriermasse zwischen Kostenträgern: Pflege statt Eingliederung In: Geistige Behinderung 4/97, 337 – 343


Speck, Otto / Warnke Andreas (1983): Frühförderung mit den Eltern 

München, Basel 1983



Speck, Otto (1987): 

Frühförderung entwicklungsauffälliger Kinder – im Spannungsfeld gesellschaschftlicher, familiärer und fachlicher Interessen In: Geistige Behinderung 2/87, 98 – 107


Speck, Otto (1989): Frühförderung als System

In: Frühförderung interdisziplinär 8. Jahrgang 1989, 148 – 156


Speck Otto / Peterander, Franz (1994): 

Elternbildung, Autonomie und Kooperation in der Frühförderung In: Frühförderung interdisziplinär, 13. Jahrgang 1994, 108 – 120


Spörri, Claire-Lise (1983): 

Familientreffen für Eltern mit behinderten Säuglingen und Kleinkindern In: Frühförderung interdisziplinäre, 2. Jg 1983, 77 – 82


Strasser, E., Wisnet, Chr., Klingshirn, E., Schädler, J. (1993): 

Dir fehlt ja nichts! Die Situation der Geschwister In: Frühförderung interdisziplinär, 12. Jahrgang 1993, 115 – 123


Tatzer, E., Schubert, M., Groh, Ch. (1985): 

Behinderung des Kindes – Herausforderung für die Familie In: Geistige Behinderung 3/85


Tatzer, Ernst (1997): Multi-Problem-Familien, Helfer, Problemsysteme

In: Frühförderung interdisziplinär, 16. Jg., 112 – 117

Tavalaro, Julia (1998): Bis auf den Grund des Ozeans, Rheda-Wiedenbrück 1998 


Thimm, Walter (1995): Das Normalisierungsprinzip – Eine Einführung

Marburg, 6. Auflage Oktober 1995


Thimm, Walter (1997):

Quantitativer und qualitativer Ausbau ambulanter Familienentlastender Dienste (FED) Band 80 der Schriftenreihe des BM für Gesundheit


Thimm, Walter u.a. (1999): 

Kinder und Jugendliche in Heimen der Behindertenhilfe und Alternativen zur Heimunterbringung Rehaplan Oldenburg 1999


Treinen, Heiner (1999): Reisen für behinderte Menschen

Band 113 der Schriftenreihe des BM für Gesundheit


Von Lüpke, Klaus (1996): Eingliederungshilfe und persönliche Assistenzdienste

In: Geistige Behinderung 1/96, 69 – 76


Von Luxburg, Joachim (1991): 

Systemische Familienberatung in der Frühförderung: Ein Beitrag zum Akzeptieren des behinderten Kindes In: Frühförderung Interdisziplinär, 10. Jg. 1991, 1 – 9


Wacker, Elisabeth (1995): 

Familie als Ort der Pflege; Leben mit einem behinderten Kind in bundesdeutschen Haushalten In: Geistige Behinderung 1, 19 –35


Wacker, Katrin (1993): 

Elterngespräche – Begleitung und Beratung zu einer Form Pädagogisch-therapeutischer Einzelarbeit In: Frei, Merz (Hrsg.): Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, S. 67 – 78

Wais, Mathias (1993): Biographie-Arbeit, Lebensberatung, Stuttgart, 2. Auflage 1993 
Welsh, Renate (1989): Drachenflügel, Zürich 1989 


Wendt, Sabine (1999): Richtig begutachten – gerecht beurteilen

Marburg, 5. aktualis. Auflage


Williams, Donna (1993): Ich könnte verschwinden, wenn du mich berührst

Hamburg 2. Auflage 1993


Windisch, Matthias (1997): Mehr Lust statt Frust in der Behindertenbetreuung?

In: Geistige Behinderung 3/97, 277 – 288


Wocken, Hans (1996): Das Ende der kategorialen Behindertenpädagogik

In: Sonderpädagogik 1/96, 57 – 62

Wölfel, Ursula (1997): Ein Haus für alle; München 2. Auflage 1997 



Wolfensberger, W. (1986): 

Die Entwicklung des Normalisierungsgedankens in den USA und in Kanada In: Bundesvereinigung Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. (Hrsg.): Normalisierung – eine Chance für Menschen mit geistiger Behinderung; Marburg, 45 – 62


Wunderlich, Christof (1999): 

Nimm mich an, so wie ich bin; Menschen mit geistiger Behinderung akzeptieren Holzgerlingen, 1999

--Bibliophage 17:46, 20. Mär 2004 (CET)

Der Artikel ist von der o.G. Website 1:1 kopiert. Steht die Website unter GNU Lizenz? Sonst handelt es sich um einen Copyrightverstoß.