Diskussion:Optometrie
Löschdiskussion und Abschnitt "WCO"
[Quelltext bearbeiten]Der von mir entfernte Abschnitt WCO beschreibt IMHO ein nicht realisiertes Konzept. Das wird nicht diskutiert (pro und con). Daher ist der Abschnitt sowas wie "Eigenwerbung einer nicht anerkannten Berufsgruppe". Über die Rolle des Optometristen in der Berufswelt muss ein neutraler Abschnitt her. (Anmerkung: Mit dem Abschnitt hätte der Artikel den LA IMHO nicht überlebt, siehe Löschdiskussion vom 30.4.2006) --He3nry Disk. 07:37, 12. Mai 2006 (CEST)
Optometrie ist keine Wissenschaft
[Quelltext bearbeiten]Ich schlage einmal Teildisziplin der Augenoptik vor. igel+- 23:55, 29. Mär. 2007 (CEST)
Definition der Optometrie
[Quelltext bearbeiten]Die Optometrie ist die Teildisziplin der Augenoptik, die Fehlsichtigkeiten korrigiert.
[Quelltext bearbeiten]Diese Beschreibung halte ich aus verschiedenen Gründen für irreführend (und habe sie deswegen geändert):
- Das Berufsfeld der Optometrie umfasst mehr als die Korrektur von Fehlsichtigkeiten.
- Die Optometrie selber kann keine Fehlsichtigkeiten korrigieren, da es sich um ein Berufsfeld handelt, und nicht um eine Person.
- Augenoptik und Optometrie sind zwei unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Die Tatsache, dass in Deutschland Augenoptiker optometrische Tätigkeiten durchführen oder sich zum Optometristen weiterbilden bedeutet nicht zwingend, das die Optometrie eine Teildisziplin der Augenoptik ist.
Ich schlage deswegen eine Beschreibung in Anlehnung an den Eintrag in der englischen Wikipedia vor: "Optometry is a health care profession concerned with eyes and related structures, as well as vision, visual systems, and vision information processing in humans."
--Culfin 06:32, 1. Nov. 2010 (CET)
- Dann sollte man auch ergänzen, dass diese Tätigkeiten ausschließlich auf der Grundlage der in den USA geltenden Rahmenbedingungen durchgeführt werden dürfen, welche für deutsche Optometristen nicht zutreffen. --CV ⌂ RM 11:54, 9. Sep. 2011 (CEST)
Optometrie und Beruf des Optometristen
[Quelltext bearbeiten]Mein folgender Beitrag stützt sich auf meine laufende Ausbildung zum Optometrist an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten (CH). Wie bereits angesprochen ist die Optometrie - welche vom Optometrist ausgeführt wird - kein Teilgebiet der Augenoptik. Es ist vielmehr eine Weiterbildung der augenoptischen Grundausbildung (Augenoptiker/In). Studenten, welche keine Augenoptikerlehre haben, müssen ein 1-jähriges Praktikum vorweisen um das Studium absolvieren zu können.
Zu den Kernkompetenzen der Optometristinnen und Optometristen gehören:
- Führung von augenoptischen Betrieben
- Analyse der Kunden-Bedürfnisse
- Messung und Korrektion von Brillen- und Kontaktlinsen
- Messung und Korrektion von komplexen optischen Fehlern des Sehsystems
- Analyse, Messung und Korrektion des binokularen Status des Augenpaars
- Auswahl und Anpassung geeigneter Kontaktlinsentypen bei refraktiven und/oder post-operativen Situationen
- Grundversorgung von sehbehinderten Menschen mit visuellen Hilfsmittel
- Screening im Bereich des Sehens
Das Screening ist ein grosser medizinischer Bereich im Tätigkeitsfeld des Optometristen/Innen. Der Optometrist/In ist aufgrund seiner Ausbildung in der Lage, medizinische, pathologische Veränderungen des Auges und die darum liegenden Strukturen zu erkennen und bei Bedarf an den Facharzt zu überweisen. Der Optometrist/In darf jedoch laut Gesetz keine Diagnosen stellen und Medikamente verabreichen. Das Ziel des medizinischen Teiles der optometrischen Grundausbildung besteht darin, dem Optometristen/Innen als erste Ansprechperson in augenoptischen Betrieben, eine fundamentale medizinische Kompetenz mitzugeben.
Quelle: http://www.fhnw.ch/technik/opt/beruf/berufsbild-optometrie, abgerufen am 1.Dezember 2011 --MtArbon 22:34, 1. Dez. 2011 (CET)
- Hallo, das ist doch prinzipiell eine gute Sache, solange sich die Aktivitäten von Optometristen innerhalb ihrer fachlichen Kompetenzen bewegen, nicht über die Inspektion der Augen und ggf. die Kenntnisnahme von Mißständen hinausgehen und daraus eine Überweisung zum Augenarzt oder ggf. Strabologen resultiert, die dann eine entsprechende Behandlung einleiten können. Ich kenne die gesetzlichen Grundlagen in der Schweiz nicht, aber in Deutschland dürfen Optometristen und Augenoptiker nicht nur keine Diagnose stellen, sie dürfen auch keinerlei Thearpieangebot machen oder gar einen Behandlungserfolg in Aussicht stellen. Die Behandlung von Störungen des Binokularsehens oder Amblyopien sind solche Therapiemaßnahmen, die in die Hände von Fachleuten gehören, nicht in die von Augenoptikern oder Optometristen. Das Qualitätsniveau auf Seiten der Optometristen dahingehend zu verbessern, dass entsprechende Störungen frühzeitig, ggf. auch durch Screenings, identifiziert werden und eine Überweisung zum Fachmann erfolgen könnte, könnte m. E. eine gute Maßnahme sein. Es birgt jedoch auch die Gefahr, dass Krankheiten oder ernsthafte Störungen durch Optometristen nicht erkannt werden und die Kunden/Patienten sich dadurch in einer falschen Sicherheit wähnen. Normaldruckglaukome sind hier ein gutes Beispiel.
- Prinzipiell wäre aber jedem geholfen, wenn er bei seiner erlernten Profession bliebe und nicht mit zweifelhaften Mitteln versuchte, sein Leistungsspektrum auf Kosten der Kunden und Patienten zu erweitern, um für sich neue Geschäftsfelder zu generieren, die ihm durch gesetzliche Vorgaben und Ausbildungsstand eigentlich nicht zugänglich sind. --CV Disk RM 10:16, 2. Dez. 2011 (CET)
- Hallo, mit Ihrem Beitrag bin ich leider nur teilweise einverstanden. Es ist so, dass die Ausbildung zum Optometrist in der Schweiz und Deutschland sich anscheinend im medizinischen Sektor erheblich unterscheiden. Störungen des Binokularsehens, sowie Amblyopien zu behandeln (mit Korrektionen und nicht Medikationen oder gar Operationen) in ein fester Bestandteil unserer dreijährigen Ausbildung. Wir lernen während der ganzen Studienzeit von Grund auf welche Möglichkeiten wir zur Korrektion haben und was wir dürfen und was nicht. Also ich behaupte daher in der Verordnung von Prismenkorrekturen etc. sind wir exzellent ausgebildet und mindestens auf dem Stand eines Augenarztes. Die Glaukomerkennung, also auch ein Normaldruckglaukom, gehört ebenso zu unserer Ausbildung. Wir müssen lernen welche Veränderungen ein solches hervorruft und wie sich diese manifestieren. Die medizinische Ausbildung erstreckt sich vom 1. bis zum 6. Semester durchgehend. Sie fängt bei der allgemeinen Anatomie an und hört mit der spezifischen Pathologie des Auges auf. Also ich denke unsere Ausbildung wird sehr unterschätzt, was die medizinischen Kenntnisse anbelangt. Die Ausbildung in der Schweiz gibt es auch erst seit 2007. Aber natürlich sind wir keine Augenärzte, dessen sind wir uns auch bewusst. --MtArbon 10:26, 26. April. 2012 (CET)
- Hallo, danke für die aufklärenden Informationen. Mir sind Umfang der Ausbildung und Berufstätigkeiten in der Schweiz tatsächlich nicht geläufig, ebensowenig die zugrunde liegenden rechtlichen Voraussetzungen. Die von Ihnen geschilderten Tätigkeiten dürfen Augenoptiker in Deutschland jedenfalls nicht durchführen. Abgesehen davon sind die Kenntnisse von Augenärzten hinsichtlich einer Prismenverordnung bei uns sehr gering, es sei denn, ein Augenarzt interessiert sich persönlich für die Strabologie. In Deutschland sind dafür Orthoptisten zuständig mit sehr spezialisiertem Fachwissen aund Ausbildungsgang. Was machen die denn in der Schweiz, wenn die Augenoptiker sich zunehmend dieses Feldes annehmen? Ansonsten würde ich vorschlagen, Sie schreiben einen Absatz zur Ausbildung in der Schweiz, fügen valide Quellen und Einzelnachweise darüber hinzu, und wir packen das Ganze dann in den Artikel rein. Grüsse --CV Disk RM 12:05, 26. Apr. 2012 (CEST)
Strukturierungsvorschlag
[Quelltext bearbeiten]Die Themenerstellung ist unklar dargestellt. Dieser Artikel ist ein Versuch die Optometrie zu erklären, scheitert daran, das dieses mit der Augenoptik in Deutschland mit einer Darstellung von vor mehr als 100 Jahren vergleicht. Viele Ausdrücke sind falsch verwendet. Vorschlag einer Struktur: - Optometrie als Wort und Vorgang beschreiben ohne erst länderspezifische Unterschiede herauszuarbeiten. - Dann die heutige Zeit mit der Entwicklung im anglo-amerikanischen und Zentral-europäischen Bereich beschreiben. - Vor allem müssen falsche Aussagen über die Augenoptik allgemein und in Deutschland entfernt werden. - Vereinsmeierei der Deutschen Verbände sollte hier bitte vermieden werden. - Es hilft am Ende dieses Artikels die unterschiedlichen Ausbildungswege in der Augenoptik und Optometrie in Zentraleuorpa und vor allem in Deutschland klar zu beschreiben. Diese führen m.E. zu der Vereinsmeierei und der Vermischung der Befugnisse von Augenooptiker und Augenärzten. Im Anglo-Amerikanische Raum gibt es eben nur eine Ausbildungsrichtung.
Bitte um Mithilfe. (nicht signierter Beitrag von Marina House (Diskussion | Beiträge) 06:01, 29. Okt. 2019 (CET))