Diskussion:Panik
Wen erschreckte Pan?
[Quelltext bearbeiten]also laut schwanitz' "bildung" hat pan nich die nymphen sondern die titanen erschreckt mit seinem ruf. kann das wer klärn?
- hm.. die nymphen laut sagen wohl auch, afaik auch gern den ein oder anderen wanderer. wobei ich mir das mit den titanen schlecht vorstellen kann, was will so ein verhältnismäßig kleiner, alter naturgott von den titanen? -- ∂ 23:59, 30. Mär 2005 (CEST)
- Der gute Pan scheint das wohl trotzdem geschafft zu haben. Vor seiner Muscheltrompete waren angeblich auch die Titanen nicht sicher (frei nach Asterix: "Die spinnen, die Griechen!!!") -- Andreas-Wolsky 14:40, 18. Sep. 2011 (CEST)
Panik als Krankheit dargestellt
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel stellt die Panik wie eine Krankheit dar, dabei ist Panik ein von der Evolution definitiv bevorzugtes Merkmal fast jeden Lebewesens. Daher muss die Fähigkeit zur Panik eine Verbesserung der genetischen Fitness darstellen und daher auch in seiner realen Ausprägung Vorteile haben. Panik ausschließlich negativ zu sehen halte ich für einen Fehler. Ich wollte den Artikel dahingehend nicht ohne vorherige Absprache ändern, werde jedoch, falls keine Diskussion stattfindet, annehmen, dass mein Vorschlag beifall findet um dann entsprechende Änderungen vorzunehmen. Ob die Wortherkunft in den Artikel gehört, weiß ich nicht, sie stammt aber tatsächlich von den flüchtenden Nymphen, die den Anblick des unglaublich hässlichen Pan nicht ertragen können. Schimpansen heißen ihrer Gattung nach Pan (was auch im Ausdruck SchimPANse zu ersehen ist). Die Flucht vor einem Schimpansen also ist die erste dokumentierte Panik gewesen (unwissenschaftlich gesprochen).
Maradona01 14:05, 13. Jan 2006 (CET)
Panik eine Krankheit?
[Quelltext bearbeiten]Ich stimme zu, dass Panik an sich ein Reaktionsmuster ist, das sich in der Evolution scheinbar bewährt hat und an sich nicht etwas Krankhaftes ist. Der moderne Mensch hat aber eigentlich keinen Grund mehr zur Panik, ausser in sehr seltenen Situationen wie bei Naturkatastophen und ähnlichem. Trotzdem erleiden immer mehr Menschen Panik-Attacken in offenbar ungefährlichen Situationen was total verunsichert. Sieht der Betroffene keinen Grund für seine Panikattacke, führt er die Angstreaktion (Panik) auf seine körperlichen Paniksymptome zurück und glaubt, todkrank zu sein und sterben zu müssen. Ich kenne viele Patienten (mich eingeschlossen), die wegen Panikattacken aus heiterem Himmel nicht mehr Arbeitsfähig sind, sich total isoliert haben, finaziell in Not geraten sind, total hilflos geworden sind und immer eine Begleitung brauchen, wie ein kleines Kind!
Da "normale" Panik für Menschen nachvollziehbar ist, es aber eine immer weiter um sich greifende "krankhafte" Panik gibt (Panik ohne Grund), würde ich vorschlagen, beide Aspekte in der Wikipedia zu beschreiben. Was ist der Unterschied zwischen normaler und krankhafter Panik (siehe ICD-10)? Was sind die Ursachen für Krankhafte Panik (Genetik, soziale Faktoren)? Wie verstärkt sich die Angst (Angst vor der Angst kennt nur der Mensch)?
Es wäre schön, wenn jemand die Zeit finden würde, aufzuzeigen, wie das angeborene Panik-Programm funktioniert (körperliche Reaktionen), wie es normalerweise ausgelöst wird, was es bezweckt, welche Vorteile das Panikprogramm in der Tierwelt hat, welche Nachteile sich aber für moderne Menschen ergeben usw. Beim Menschen kommen die Gedanken hinzu, die auch Panik auslösen können (Agoraphobie = Angst vor der ANgst), siehe auch Teufelskreis der Angst.
Der Mensch nimmt also eine Sonderstellung ein. Er alleine scheint aufgrund von Befürchtungen (Gedanken an bestimte Situationen) eine Panik herauf beschwören oder verstärken zu können. Er alleine kann dabei so eingeschränkt werden (Agoraphobie entwickeln), dass er nicht mehr alleine überlebensfähig ist und vollkommen auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen ist.
Dieses Problem sollte schon deshalb hier aufgeführt werden, weil etwa 15–20% der Menschen irgendwann unter einer Angststörung leiden (Quelle: http://www.aphs.ch/d/angst/diagnostic/einleitung.html ).
Wabis (Webmaster Angst- und Panikhilfe Schweiz, http://www.aphs.ch/ )
- Mir scheint hier einiges durcheinander zu gehen, was sicher an der breiten Verwendung des Wortes Panik in der Öffentlichkeit für die unterschiedlichsten Phänomene liegt.
- "Panik" wird gerne im Zusammenhang mit Verhalten in Extremsituationen (extrem gefährlichen Situationen) verwendet. Hierzu kann ich nur sagen, dass ich Untersuchungen kenne, die in diversen Situationen mit objektiv vorhandener externer Gefahr sehr unterschiedliches Verhalten nachweisen konnten. Solche Situationen scheinen sich der Beschreibung mit Verhaltensstereotypen zu verweigern, was im krassen Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung steht.
- Panik als Panikstörung oder Panikattacke ist ein individualpsychologisches Phänomen. Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass soetwas als Leiden erfahren wird. Ob man das nun Krankheit oder pathologisches Phänomen nennt, ob man besser andere Namen für diese Gründe einen Psychiater aufzusuchen finden sollte, weiß ich nicht. Das Wort "Panik" steckt halt drin.
- Panik wird auch gerne bei Stampeden im Tierreich identifiziert. Meines Wissens nach wurden beim Menschen noch keine Stampeden in der Art beobachtet, wie dies bei Elefanten und Nashörnern gelungen ist. Das verwundert auch wenig, da eine laufende "Menschenherde" sicherlich weniger Durchschlagskraft hätte wie eine Nashorn-, Büffel- oder Elefantenherde. Eine Stampedenstrategie wäre beim Menschen also evolutionär kaum so förderlich wie bei den wirklich großen Tieren, folglich gehört sie nicht zum menschlichen Verhaltensrepertoire.
- Mein Fazit ist, dass (nicht nur auf deiser Seite sondern ganz allgemein) eine sprachliche Ungenauigkeit Verständnisschwierigkeiten nach sich zieht. - AlterVista 23:14, 8. Mär 2006 (CET)
Torschusspanik
[Quelltext bearbeiten]Ich würde mich freuen, wenn auch etwas über die Torschusspanik (oder so änhlich) in dem Artikel zu finden wäre. Leider bin ich nicht informiert, was das ist ;-)
- Vielleicht meinst Du Torschlusspanik. --Joe 13:54, 25. Jul. 2010 (CEST)
Sicherheitsaspekt fehlt
[Quelltext bearbeiten]völlig, vgl. Paniksicherung u.a. (mit Fluchtweg und Notausgang als assoziativer Verweise). --16:55, 6. Jul. 2011 (CEST)
Panik versus Fluchttrieb
[Quelltext bearbeiten]Bei einer Gefahrensituation kämpft das Panik-Bindungssystem mit dem Furcht-Kognitionssystem und eines von beiden wird dabei die Oberhand über die Reaktionen des Individuums gewinnen. Die freeze-Reaktion kann eintreten, wenn das Panik-Bindungssystem die Oberhand gewinnt und eine flight oder fight-Reatkon tritt ein, wenn das Furcht-Kognitionssystem gewinnt. Wie die Bezeichnung Kognition ("Kognition", also frei übersetzt "das Denken") schon vermuten lässt, werden dabei vom Menschen aktiv mehrere Flucht- und Kampfmöglichkeiten generiert und gegeneinander abgewogen. Im Artikel steht zur Zeit geschrieben, dass alle drei Reaktionen (also sowohl flight, fight, freeze) ohne bewusste Kontrolle stattfinden würden. Das ist aber so nicht ganz richtig, denn bei einer flight- fight-Reation ist die Steuerungsfähigkeit des Menschen nicht außer Kraft gesetzt. Es ist eher umgekehrt. Beispielsweise steht in der Literatur beschrieben, dass alkoholisierte Autofahrer aufgrund des Schreckens nach einem Unfall wieder wie nüchtern erscheinen können. Ein Schreck kann und wird eher die Sinne schärfen (bei gleichzeitiger Gesichtsfeldeinengung und Fokussierung auf die Gefahr). Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen kann es zu einer "panischen" Flucht kommen, wo dann tatsächlich eine irrationale und blinde Selbst- oder Fremdgefährdung in Kauf genommen wird. Das ist aber der Ausnahmefall und dieses unkontrollierte Verhalten wird wohl auch nicht vom Furcht-Kognitionssystem verursacht. Die flight- fight-Reaktion findet normalerweise kontrolliert statt, auch wenn dies von Außenstehenden vielleicht anders empfunden wird. Soweit zumindest meine Kenntnisse. Deswegen sollte man das vielleicht ausbessern oder streichen. Gruß -- Andreas-Wolsky 13:41, 18. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe jetzt den Abschnitt mit flight, fight und freeze komplett entfernt, weil dies ganz allgemeine Reaktionen auf Gefahrensituationen sind. Laut deutschem Duden und Psychologie-Literatur ist eine fight oder flight-Reaktion nicht per se irrational. Per Definition ist es also kein Panikverhalten, wenn jemand flüchten oder kämpfen will, sondern erst einmal eine sinnvolle Reaktion. Ein wenig anders ist das bei einer freeze-Reaktion. Diese kann zwar durchaus wichtig sein (z.B. wenn man bei einem Waldspaziergang plötzlich einem tollwütigen Hund begegnet), trotzdem steht es in der Literatur als Panikverhalten beschrieben und deswegen habe ich die freeze-Reaktion (bzw. lähmende Starre) auch in dem Artikel als Panikverhalten aufgenommen. LG -- Andreas-Wolsky 01:54, 21. Okt. 2011 (CEST)
Muss Bedrohung einen existenziellen Charakter haben?
[Quelltext bearbeiten]Ich bin mir bei der Definition des Begriffs "Panik" unsicher. Unter www.duden.de steht nichts von einem existenziellem Charakter der Bedrohung, also darf das Wort wohl laut Duden im deutschen Sprachgebrauch auch auf weniger bedrohliche Situationen ausgeweitet werden. Falls es jemand besser weiß, dann bitte ausbessern - ich setzte "existenziell" jetzt erst einmal in Klammern. Gruß -- Andreas-Wolsky 20:48, 20. Okt. 2011 (CEST)
- Auslösendes Ereignis einer Panik muss offenbar nicht existenziell sein, sondern lediglich bedrohlich. Folglich habe ich das Wort existenziell jetzt ganz gestrichen. -- Andreas-Wolsky 02:15, 23. Okt. 2011 (CEST)
Defekter Weblink
[Quelltext bearbeiten]Panik beim Tauchen
[Quelltext bearbeiten]Zunächst muss genauer das Tauchen mit Presslufttauchgeräten genannt werden. Dann muss dringend zwischen der Dekompressionskrankheit und dem Lungenüberdruckunfall unterschieden werden. Dies sind, wie man so schön sagt, zwei verschiedene Paar Stiefel. Der panikartige Notaufstieg beim Tauchen mit Geräten führt in der Regel zum Lungenüberdruckunfall. Bitte genauer. Danke.--87.143.99.58 10:26, 10. Jul. 2013 (CEST)
Wortursprung
[Quelltext bearbeiten]Das deutsche Wort Panik wurde von dem französischen Wort panique übernommen.--87.143.99.58 12:16, 10. Jul. 2013 (CEST)
Über den Wortursprung mit den damaligen Verwendungen gibt Büchmann ausführlich Auskunft. Dann muss allerdings über den Bedeutungswandel bis heute berichtet werden.--87.143.99.58 12:20, 10. Jul. 2013 (CEST)