Diskussion:Paradoxon/Archiv/1
Grundsätzliche Qualitätsanforderungen
Einige Wikipedianer plädieren für die strikte Einhaltung von Wikipediaregeln (siehe Diskussion "Abkürzungsparadaxon"). Das ist grundsätzlich zu begrüßen, doch man braucht bei der Anwendung aller Regeln meist auch etwas Fingerspitzengefühl, um das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. Weiterhin sollten Regeln in einer gewissen Strenge nicht nur auf einen Beitrag angewendet werden sondern auf alle, und dann auch in der gleichen Strenge. Sollte sich hier wirklich ein Konsens bilden, daß das "Abkürzungsparadoxon" (in seiner neuen Darstellung, in der es als Konsequenz der Manhattan-Metrik dargestellt wird) nicht als Wikipedia Beitrag tragbar ist, dann müßte in der "Paradoxon"-Liste deutlich aufgeräumt werden. Es würde kaum noch ein Beitrag/Beispiel übrigbleiben. Zumindest müßten alle kontrovers diskutierten Beispiele erstmal entfernt werden. Ist das so von allen gewollt? -- Class A 09:02, 4. Jun. 2007 (CEST)
- WP:BNS. PS: Die Insel heißt Manhattan, nicht "Manhatten"; entsprechend auch Manhattan-Metrik. --NeoUrfahraner 09:08, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Danke, ich habe den Fehler überall korrigiert. -- Class A 15:03, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Im übrigen sehen es die englischsprachigen Wikipedianer, die normalerweise etwas großzügiger als die deutschsprachigen sind, ähnlich kritisch: http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=List_of_paradoxes&diff=133535963&oldid=132567103 --NeoUrfahraner 09:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Es gab einen Nutzer (Spambit), der das Paradoxon zunächst nicht verstanden hat. Ein anderer Nutzer (Root4one) hat es ihm erklärt und Spambit hat die Erklärung akzeptiert und das Paradoxon seither nicht mehr angetastet. -- Class A 15:03, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Inhaltlich zur Frage: um welche kontrovers diskutierten Beispiele geht's jetzt eigentlich konkret? --NeoUrfahraner 09:19, 4. Jun. 2007 (CEST)
- In erster Näherung müßten alle Paradoxa, die in der Diskussion mit "XY ist kein Paradox" genannt werden, erstmal von der Hauptseite heruntergenommen werden. Ich bin nicht für diese Vorgehensweise, denke aber, daß man so verfahren müßte, wenn das "Abkürzungsparadox" ständig vor Abschluß der Diskussion löscht. -- Class A 15:03, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ach darum geht's. Diese Einträge stammen alle von einem einzigen Troll (Netzkultur), der nicht ernst zu nehmen ist. Teilweise wurden seine Argumente in der Löschdiskussion vom 17. November 2006 behandelt. Ein weiteres Eingehen darauf ist aber Zeitverschwendung, da die von ihm kritisierten Paradoxien in der Literatur wohlbekannt sind. --NeoUrfahraner 15:29, 4. Jun. 2007 (CEST)
- In erster Näherung müßten alle Paradoxa, die in der Diskussion mit "XY ist kein Paradox" genannt werden, erstmal von der Hauptseite heruntergenommen werden. Ich bin nicht für diese Vorgehensweise, denke aber, daß man so verfahren müßte, wenn das "Abkürzungsparadox" ständig vor Abschluß der Diskussion löscht. -- Class A 15:03, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ich habe den Begriff "Abkürzungsparadoxon" nicht gefunden. Es ist aber tatsächlich ein Paradoxon, in der Definition des Paradoxons als unerwartetes Ergebnis. "Paradoxon" ist kein eindeutiger Begriff. Es beinhaltet nicht nur WIdersprüche, sondern auch unerwartete Ergebnisse. In Fachsprachen kann der Begriff strenger definiert sein. --Hutschi 11:36, 16. Aug. 2007 (CEST)
aufforderung für einen fließenden text löschen?
meiner meinung nach wäre dieser artikel mit fließendem text kaum lesbar- ist doch gut so wie er ist (also als liste) --62.178.135.149 05:17, 17. Jan. 2007 (CET)
Verschiedenes
Ich möchte von Zen hierher linken.
IMHO sind in dem Artikel ein paar Fehler/Ungenauigkeiten, die ich korrigieren will:
- Der eine Teilnehmer des Wettlaufs ist nicht irgendein Hase, sondern der Held Achill.
- Die Lösung ist nicht 'in dem Unterschied zwischen dem zählbaren und dem nicht zählbaren Unendlichen' begründet, sondern darin, daß die betrachtete (abzählbar) unendliche Reihe eine obere Schranke hat (bleibt alles in den positiven rationalen Zahlen).
- Hat jemand eine Quelle für Lösung im 18. Jahrhundert?
Gibt's Einwände? Benutzer:Heizer
@ulrich: Ich denke, das ist sogar das klassische Paradox.
@stw: Quelle?
- Äh, Gehirn? Im Buch Gödel, Escher, Bach von Douglas Hofstadter gibt es ein Kapitelchen darüber. (deutsche Ausgabe: ISBN 3-608-93037-X )
In der Wissenschaft eine Kombination sich logisch (scheinbar) widersprechender Wirkungen oder sich widersprechender Beobachtungen logische Widersptrüche sind doch Aporien, oder?
Ersetze diesen Teil jetzt durch einen Link auf Zenon von Elea, wo ich das Paradox genauer beschrieben habe.
Heizer 20:59, 29. Jan 2003 (CET)
Irgendwie fehlt noch der Hinweis auf die Datenbank Paradox (von Borland)RolfS 11:42, 8. Sep 2003 (CEST)
Die Autoren sollten sich vielleicht (per Abstimmung?) einigen, ob dieser Artikel unter Paradoxon oder Paradox geführt werden soll und dann auch alle entsprechenden Textstellen anpassen. Ich persönlich bin ziemlich entschieden für Paradoxon. Paradox als Substantiv habe bisher kaum gehört. Klingt in meinen Ohren irgendwie nicht gut. Lässt der Duden das denn überhaupt zu? Wolfgangbeyer 17:10, 17. Jan 2004 (CET)
- Ich bin mir ebenfalls sicher, daß paradox nur als Adjektiv genutzt wird während Paradoxon das zugehörige Substantiv ist. Necrophorus 17:14, 17. Jan 2004 (CET)
- Also denn: erledigt! Wolfgangbeyer 23:56, 17. Jan 2004 (CET)
Plädiere dafür, den Absatz Anscheinend besteht das Eigentümliche, ... nach Punkt 3. ersatzlos zu streichen. Wenn man ihn genau liest, dann enthält er fast in jedem Satz selbst irgendwelche "Eigentümlichkeiten", und letztlich hat er so gut wie keinen Gehalt. Was meint ihr? Wolfgangbeyer 01:18, 20. Jan 2004 (CET)
- Eig auch für löschen.--'~' 09:14, 20. Jan 2004 (CET)~
Hilfe was ist denn hier passiert??? Entdecke soeben, dass ich bei meiner kleinen Änderung am 20.01.04 1:00 Uhr ein Desaster angerichtet habe. Vielleicht kann mir mal jemand erklären, wie das rein technisch möglich ist. Hatte lediglich den Absatz bei Punkt 3. erneuert, aber dabei mehrere Absätze verschwinden, lassen manche partiell beschädigt (Beispiele zwischen Punkt 2. und 3.), und z. T. sind sogar Textteile von älteren Versionen wieder auferstanden (z. B. Punkt 1. und der längere Absatz nach Punkt 3.). Wenn ich mich recht erinnere war die Leitung damals extrem zäh. Schätze das Desaster hängt mit den Hardwareproblemen zusammen, die z. Zt. Wikipedia zu schaffen machen. Wenn noch mehr Leute solche Phänomene beobachten, sollte man vielleicht eine generelle Warnung an alle platzieren mit der dringenden Empfehlung, bei jeder Änderung eines Artikels anschließend in der Versionsliste über Vergleich mit (Letzte) die Integrität des Textes zu checken! Hier habe ich inzwischen alles wieder hergestellt. Wolfgangbeyer 21:53, 21. Jan 2004 (CET)
Rabenparadoxon
Hallo Terabyte. Das Rabenparadoxon hat echt noch gefehlt. Aber das Newcombs Problem ist eigentlich kein Paradoxon. Gehört eher als Problem in die Spieltheorie. Sollten wir wieder löschen, wenn Du nichts dagegen hast. Nelson Goodmans neues Rätsel der Induktion ist mir nicht bekannt, und die vorliegende Schilderung hilft mir auch nicht weiter. Lässt sich das noch etwas nachvollziebarer ausführen? Wolfgangbeyer 23:07, 4. Mär 2004 (CET)
- Das Rabenparadoxon ist mein Lieblingsparadoxon. Aber wieso sollte Newcombs Problem kein Paradox sein? Es trägt den klassischen Zug einer paradoxen Entscheidungssituation. Ich werde in den nächsten Tagen die Artikel dazu schreiben, vielleicht nähern wir uns dann an. Terabyte 00:21, 5. Mär 2004 (CET)
- Gut, dann warten wir das mal ab. Aber vielleicht habe ich Newcombs Problem auch nicht richtig verstanden. Wenn ich der Vorhersehkraft des Wesens vertraue, wie vorausgesetzt, warum sollte ich dann beide Boxen nehmen? Ich müsste ja dann davon ausgehen, dass das Wesen die Millionen NICHT in die 2. Box gelegt hat. Aber mir dämmert, dass der Kern des Paradoxons darin besteht, dass, wenn ich nur die zweite nehme und die Millionen finde, ich mich im Nachhinein betrachtet auch in letzter Sekunde für beide Boxen hätte umentscheiden können, weil die Millionen ja nun mal schon drin waren. Sollte man vielleicht noch so ausformulieren. Vielleicht habe ich zu sehr an einen quantenphysikalischen Messprozess gedacht, bei dem der Inhalt der Box erst Realität wird, wenn ich reinschaue. Bei der schrödingerschen Katze und beim Einstein-Podolski-Rosen-Paradoxon, ist das so ähnlich. (Habe mir erlaubt Deinen Diskussionsbeitrag in der hier üblichen Form eingerückt zu formatieren. Mit Balken trennen wir verschiedene Diskussionsthemen) Wolfgangbeyer 08:35, 5. Mär 2004 (CET)
aus A=>B folgt ¬B=>¬A
Hallo Hutschi, ist ja zugegebenermaßen bei mir schon ein Weilchen her aber wenn aus A=>B folgt ¬B=>¬A, dann folgt daraus wiederum ¬¬A=>¬¬B, d. h. A=>B, und damit sind diese beiden Aussagen identisch. Oder spinn' ich jetzt? -- Wolfgangbeyer 22:58, 16. Mär 2004 (CET)
- Kein Protest? Also alte Formulierung wieder rein. Wären die beiden Aussagen nicht identisch, würde das Paradoxon ja auch ordentlich an Aussagekraft verlieren, bzw. sich auflösen. --Wolfgangbeyer 18:39, 18. Mär 2004 (CET)
- Es hat leider etwas gedauert, ich habe die Frage nicht gesehen. in der klassischen zweiwertigen Logik sind sie gleichwertig. Allerdings könnte es Logiken geben, in denen das nicht der Fall ist. So ist zum Beispiel ¬¬ problematisch. Beispielsweise heißt: "Ich gehe nicht nicht ins Kino!" etwas anderes, als "Ich gehe ins Kino!". Das erste bedeutet: "Ich gehe nicht (nicht ins Kino!)", was etwas anderes ist, als "Ich gehe (nicht nicht) ins Kino!" Bei "Ich gehe ins Kino" ist normalerweise gemeint, man macht sich auf den Weg. Im Zweiten Fall ist der allgemeine Fall gemeint. Es bedeutet, ich gehe prinzipiell ins Kino. (Die sprachliche Variante der doppelten Verneinung, bei der ein zweites "nicht" eine Verstärkung des ersten Nicht bedeutet, sei hier mal ausgeklammert.) --Hutschi 08:29, 12. Jan 2005 (CET)
Habe den Absatz Anscheinend besteht das Eigentümliche, ... nach Punkt 3. gestrichen, wie ich bereits am 20.01.04 (s. o.) mit Begründung beantragt habe. -- Wolfgangbeyer 18:51, 18. Mär 2004 (CET)
Photoparadoxon
Zum Photoparadoxon: Das würde ich eher als einen netten Scherz als ein hier erwähnenswertes Paradoxon bezeichnen. Unter Paradoxa der Physik gehört es aber sicher nicht. Habe es einfach mal entfernt. Wer es dennoch unbedingt drin haben möchte, der kann es ja wieder einfügen, aber vielleicht bitte unter Sonstige Paradoxa. --Wolfgangbeyer 22:29, 20. Mai 2004 (CEST)
Zwilligsparadoxon
Zum Zwilligsparadoxon: Zu schreiben Es ist jedoch kein wirkliches Paradoxon erweckt den Eindruck, beiden anderen Paradoxa handele es sich um echte Paradoxa. Es sind aber alle scheinbar, wie unter Punkt 3 am Artikelanfang bereits erläutert wird. Ferner ist so, wie das Zwillingsparadoxon hier geschildert wird, die Situation der beiden Zwillinge durchaus symmetrisch. Die Symmetrie wird ja erst verletzt, wenn der fliegende Zwilling zurückkehrt und dabei eine Beschleunigung erfährt. Davon ist hier aber nicht die Rede. Ich denke diese für den Laien nicht ganz trivialen Details und die Auflösung sollte besser unter Zwillingsparadoxon stehen. Habe daher diese Ergänzung wieder entfernt. --Wolfgangbeyer 01:18, 21. Mai 2004 (CEST)
Kurz und Knapp bitte
Diese Seite soll eine Uebersicht ueber die Paradoxien liefern. Die Erklaerung und Beschreibung befindet sich in dem entsprechenden Artikel. In diesem Artikel sollte nur soviel zu dem Paradox stehen, so dass, wenn man es bereits unter einem anderen Namen kennt, es wieder erkennt. Eine Erklaerung und genaue Beschreibung ist hier nicht nur Ueberfluessig, sondern es macht diesen Artikel nur unnoetig unuebersichtlich. Vielmehr sollte Interesse geweckt werden den Artikel hinter dem Link zulesen. Danke im vorraus
--Matthy 15:39, 17. Sep 2004 (CEST)
Der Link auf Goodman zeigt lediglich auf eine Biographie ohne jeglichen Bezug zum genannten Paradoxon.
1) Mir gefällt das alles sehr gut, aber wieso ist das immer noch eine Begriffsklärungsseite? Wo bitte steht dann der echte Artikel über Paradoxien??
2) Gehört hierher nicht auch das theologische Paradoxon: Wenn ein Gott allmächtig ist, kann Er dann einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass Er ihn nicht aufheben kann? (Strukturell wohl eine Variante der Barbiers von Sevilla?) Grüße --Idler 21:55, 18. Nov 2004 (CET)
Zwar kann man (nach dem Duden) die Wörter "Paradox" und "Paradoxon" gleichsetzen, allerdings gibt es auch je eine primäre Bedeutung zu "Paradox" und "Paradoxon", wodurch man eigentlich einen Unterschied zwischen diesen Wörtern machen müsste.
Zwillingsparadoxon
Aber Matty, da steht doch völliger Unsinn: Raumfahrer bleiben länger jung (das ist keine Aussage der Relativitätstheorie sondern Käse), wie wir(??) an unserem(??) Zwillingspaar beobachten werden(??). Ich habe es revertiert, weil ich es schlicht für Vandalismus gehalten habe. Du wirst es doch nicht im Ernst (versehentlich anonym) selbst geschrieben haben? Eine kurze und treffende Beschreibung des Zwillingsparadoxons ist nicht einfach. Ich wüsste auf die Schnelle jedenfalls keine kürzere als die bisherige. Im Übrigen haben wir mehrere deutlich längere Erläuterungen zu anderen Paradoxa. Auch die kann man kaum kürzen, ohne dass sie völlig unverständlich werden. Habe daher die alte Version wieder hergestellt. --Wolfgangbeyer 18:52, 13. Jan 2005 (CET)
Hallo Rainer, Deine Ergänzung "Die Paradoxie ist, das die Menschen das aufgrund eines Missverständnisses glauben. In der Realität ist vergeht Zeit für den Reisenden langsamer" ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder? Es geht hier um ein physikalisch nachgewiesenes Prinzip, nicht um sich ausbreitende Langeweile während einer langen und eintönigen Reise. -- Karsten88 11:15, 22. Jul 2005 (CEST)
Pardon Rainer, revert war zuviel wegen der Hydrodynamik. Allerdings sollte ein Einzeiler als Beschreibung fast reichen, wenn es ein eigenes Lemma gibt, oder? AlterVista 12:09, 22. Jul 2005 (CEST)
Auch pardon, war etwas schusselig. Als Kind durfte ich beim Hausbau immer Anmachwasser ins Fass nachfüllen und da ist es mir tatsächlich passiert. Plötzlich zieht sich der Schlauch an die Wand. Deswegen habe ich das Beispiel eingebaut. Das Wort Strömungszonen usw löst die paradoxe Situation aus. Physikalische Paradoxien sind meiner maßgeblichen Meinung nach immer Scheinparadoxien, denn sie entstehen ja nur aus unverstandenen Zusammenhängen. Als paradox finde ich da schon eher, wenn Leute ihre "imho" aufs Messer verteidigen. Oder dass man zu Speißanmachen Anmachwasser hat, während die Feuerwehr Wasser immer als Ausmachwasser sieht. Gut, genug geblödelt! Was das Zwillingsparadoxon angeht. Nach langem Kampf scheint es möglich geworden zu sein, den Artikel Zwillingsparadoxon so umzubauen, dass sofort klar wird, es handelt sich um einen Irrtum Langevins mit fasst nicht auszumerzenden Folgewirkungen. Und dazu gehört also auch das Beispiel hier. Und das hätte ich gerne etwas umformuliert. Gerne auch gemeinsam, ich lege keinen Wert auf Urheberschaft. Es muss nur klar sein, dass es von mir kommt.;-> (;-> soll heißen: spitzbübig, weiß nicht, ob das so allgemein versanden wird.)
Paradox - Paradoxon - Paradoxie
Auch in meinen Ohren klingt "das Paradox" eher paradox, aber andere Gegenden anderer Sprachgebrauch. Nach meiner Meinung sollte man aber unterscheiden zwischen dem Paradoxon als ein Beispiel für eine Paradoxie bzw Paradoxa als mehrere Beispiele für Paradoxien.
Parodoxie selbstbezüglicher Aussagen
Ich habe der Definition eine Negation zugefügt. Soweit ich weiß, tritt die Paradoxie (ich mag mich nicht an das 'Paradoxon' gewöhnen, Paradoxie ist nach Duden genausodeutsch) erst mit der Negation selbstbezüglicher Aussagen auf. 'Dieser Satz ist falsch' ist ein Widerspruch, während 'Dieser Satz ist wahr' zwar inhaltsleer, aber keine Paradoxie ist. Auch das Kreterparadox 'Alle Kreter lügen' besteht in dem Zugleich einer Aussage und deren Negation, weil der Aussagende selber Kreter ist und sich einschließen müsste. Wenn ich behaupte 'ich bin schön', dann ist das vielleicht Geschmacksache, aber noch kein Paradox. Ein Satz wie: 'Dieser Satz hat siebenunddreißig Buchstaben', ist dagegen einfach falsch... (vielleicht nicht, wenn man die Zahl '23' einsetzt, oder, falls man die Zahlen auch zu den Buchstaben zählt, '25'). Auf Englisch funktioniert's: 'This sentence has thirtythree letters.'
Lügner
- "Ich bin ein Lügner." Ist das auch ein Paradoxon? Danke und gruss -- Ken Iso 22:27, 17. Aug 2005 (CEST)
- Der Satz eines Kreters "Alle Kreter lügen" ist kein Paradoxon. Diesen Satz kann man logisch auflösen. --213.7.119.132 00:33, 18. Aug 2005 (CEST)
- In einer zweiwertigen und zeitunabhängigen Logik ist er ein Paradoxon. (er ist äquivalent mit Alle Aussagen aller Kreter sind Lügen.) Hier ist es deutlich ein Paradoxon. In einer zweiwertigen von der Zeit abhängigen Logik enthält er ein Paradoxon. Hier lautete er: "Alle Kreter lügen mindestens manchmal." Das enthält die Möglichkeit, dass der Kreter, der sie macht, immer lügt. Es hat noch die Möglichkeit, dass er im Moment die Wahrheit sagt. Deshalb wird jetzt eine selbstbezügliche Aussage in einer anderen Form verwendet. "Der Satz, den ich als letztes eben geschrieben habe, ist eine Lüge." Das trifft auch auf "Ich bin ein Lügner" zu. Wenn es heißt: "Ich lüge immer." ist es ein Paradoxon. Wenn es heißt: "Ich lüge manchmal, aber was ich jetzt schreibe, ist die Wahrheit." ist es keins. --Hutschi 08:04, 18. Aug 2005 (CEST)
- Der Kreter, der diesen Satz "Alle Kreter lügen" sagt, lügt. Die Negation der Aussage ist ja nicht "Alle Kreter sagen die Wahrheit", sondern "Es gibt Kreter, die nicht lügen", und dieser Kreter gehört nicht zu dieser Gruppe. Der Aussagende muss im Zusammenhang mit der Aussage betrachtet werden. Wenn der Satz "Alle Kreter lügen" der Wahrheit entsprechen würde, hätten wir tatsächlich ein Paradoxon. Das ist aber nicht der Fall, also ist es kein Paradoxon.
- Wenn ich sage "Ich lüge immer", dann ist diese Aussage einfach eine Lüge. Das heißt, dass die Negation "Ich sage manchmal die Wahrheit" gelten kann. Es hindert mich ja nichts daran, andere Aussagen zu tätigen, die der Wahrheit entsprechen. Nur diese eine bestimmte Aussage "Ich lüge immer" entspricht sicher nicht der Wahrheit. Also auch hier kein Paradoxon. Chriss --213.6.55.178 02:53, 19. Aug 2005 (CEST)
- Die Negation der Aussage ist nicht "Alle Kreter sagen die Wahrheit", ist "Es gibt Kreter, die nicht lügen.", wenn es enthält: "Es gibt Kreter, die zumindest manchmal nicht lügen."
- "Ich lüge immer" auf sich selbst angewandt ist, wenn es stimmt, eine Lüge, also die Wahrheit, also eine Lüge ... (Allerdings wird die Lage verzwickter, wenn man den psychologischen Aspekt betrachtet. Was ist eine Lüge?) Ob es stimmt, dass gilt: "Der Kreter, der diesen Satz "Alle Kreter lügen" sagt, lügt." ist zunächst nicht bekannt. Obwohl es unwahrscheinlich ist, könnte es stimmen. --Hutschi 09:24, 19. Aug 2005 (CEST)
- Was hat das mit Goedel zu tun? Richtig, nichts, jedoch es weckt in mir Assoziationen. Goedel sagt nach meinem Verständnis: eine Mathematik kann mehr Sätze produzieren, als sie beweisen kann, da jeder Beweis Satz ist und wieder bewiesen werden muss. So wie Hutschi sagt: in einer Logik, die zur Aussage ein Komplement hat und Aussage und Komplement umfasst alles, gibt es keine dritte Möglichkeit. Daraus entsteht die Paradoxie. Wenn Chriss nun eine dritte Möglichkeit zulässt, bewegt er sich außerhalb des zugrundeliegenden Rahmens. Und dann ist alles richtig. Also, es nutzt nicht, hier Neues darlegen zu wollen. Das ist in vielen Büchern bereits getan.RaiNa 09:49, 19. Aug 2005 (CEST)
- Man muss bei der Aussagenlogik in der Philosophie tatsächlich etwas aufpassen. Aber das wissen z.B. auch Mathematiker, wenn sie Beweise durch Widerspruch führen. Da käme niemand auf die Idee, diese Beweise als Paradoxa zu bezeichnen. Die Negation von "für alle x gilt A" ist "es gibt mindestens ein x, für das A nicht gilt". Da gibt es keine dritte Möglichkeit, genausowenig wie bei der Aussage eines Kreters "Alle Kreter lügen". Wenn die Aussage der Tatsache entspräche, hätten wir einen Widerspruch in sich. Also folgern wir streng logisch, dass sie nicht der Tatsache entspricht, der Kreter lügt also. Damit gilt die Negation "Es gibt Kreter, die nicht lügen". Dieser eine Kreter gehört offensichtlich nicht zu dieser Teilmenge. Damit ist der scheinbare Widerspruch aufgelöst.
- Wenn ich sage "ich lüge immer" und es wäre die Wahrheit, dann hätten wir einen Widerspruch. Logischerweise ist die Behauptung unwahr, ich lüge also in dem Moment. Dann gilt die Negation "ich sage manchmal die Wahrheit". Das hindert mich aber nicht daran, auch mal ab und zu zu lügen, wie mit diesem Satz. Also auch hier kein Drittes und kein Paradoxon. Chriss --213.6.55.164 16:47, 19. Aug 2005 (CEST)
"Alle Kreter lügen" ist natürlich kein Paradoxon, wenn man es mit gesunden Meschenverstand betrachtet. Es ist ja nicht so, dass ein Lügner immer konsequent alle Behauptungen ins Gegenteil kehrt.
Um dieses Paradoxon zu verstehen, muss man sich nun mal auf die (unrealistische) Annahme einlassen, dass ein Lügner immer lügt, und ein Nicht-Lügner immer die Wahrheit sagt. Dann ist es ein schönes Beispiel für ein Paradoxon. --mst 17:54, 19. Aug 2005 (CEST)
- Du wirfst zwei verschiedene Ebenen durcheinander: die Ebene des Aussagenden und die Ebene des Inhalts der Aussage. Der Inhalt der Aussage kann falsch sein, der Aussagende lügt also. In einer zweiwertigen Logik kann aber das Gegenteil (die Negation) der Aussage richtig sein, was der Lüge des Aussagenden keinen Abbruch tut. Die Negation von "ich lüge immer" ist nicht "ich sage immer die Wahrheit". Das kannst du aber gerne mal in einem Lehrbuch der (formalen) Logik nachlesen. Chriss --213.6.55.168 19:11, 19. Aug 2005 (CEST)
- Nachtrag: Hier der Artikel zum "Paradoxon": Paradoxon des Epimenides
Problemlösung durch Erzeugung eines Widerspruches
Nachdem wir über so viele praktische Beispiele von Paradoxikas filosofiert haben, mal ein praktisches: Immer wenn man aufräumt, gibt es Dinge, für die man keine Kiste hat. Also macht man eine Kiste für Dinge, die keine Kiste haben. Alle Dinge, für die keine Kiste da ist, legt man in die Kiste für die Dinge, die keine Kiste haben. Wenn die so langsam überquillt, schaut man sie sich mal an und man wird Sachen finden, die eindeutig in eine besondere Kiste müssen, die aber nicht da ist. Also macht man eine solche Kiste und stellt sie zu den anderen Kisten. Und so hat man alles aufgeräumt, auch die Sachen, die man nicht aufräumen kann. Würde so etwas gelehrt, dann wäre Software viel stabiler. Denn Softwarefehler resultieren oft daraus, dass etwas auftritt, was man nicht erwartet und dann gibt es keine Routine, die mitteilt, dass genau das passiert ist: Im Programm so und so ist das und das passiert. Oder in der Wikipedia: eigenes Denken ist eine nicht gerne gesehene Quelle. Warum denkt man also selbst? Immer wenn man einen eigenen Gedanken fassen will, lässt man ihn einfach laufen und schaut in der Wikipedia nach, ob jemand anderes diesen Gedanken schon gefasst hat und dann denkt man ihn einfach nach. Klappt aber nicht, denn wer will sich das Denken schon verbieten lassen? So ist die Welt voller Paradoxierien und sie lebt blendend damit. Alle sind geblendet, nur die, die verhungert sind, die sind nicht geblendet. Schade, dass mir nun nichts mehr einfällt. Lass ich halt die anderen.RaiNa 23:26, 19. Aug 2005 (CEST)
Smarandachesche Paradoxien
An Hoch auf einem Baum
(Hoch auf einem Baum schrieb: (→Linguistische Paradoxa - bitte belegen, dass seine diesbezüglichen Forschungen in der Linguistik so bedeutend sind, dass er hier genannt werden sollte)
Die aus dem Artikel entfernten Paradoxien werden in anderen Enzyklopädien erwähnt, zum Beispiel in
Eric W. Weisstein. "Smarandache Paradox." From MathWorld--A Wolfram Web Resource. http://mathworld.wolfram.com/SmarandacheParadox.html
Dort sind auch einige Veröffentlichungen angegeben.
Ob das als Bedeutsamkeit ausreicht, kann umstritten sein. Nicht alle seine Paradoxien sind völlig neu, es gibt ältere Beispiele. Viele sind neu, ein Teil sind Verallgemeinerungen und bei einem Teil ist seine Betrachtungsweise anders.
Gegebenenfalls sollte es sonst in einem extra Artikel stehen, eventuell mit Link. Gegebenenfalls mit im Smarandache-Artikel.
Ein strukturell verwandtes Paradoxon ist: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" von Sokrates. Es wird in Mathworld vom Smarandache-Artikel aus verlinkt. Nicht alle Paradoxien von Smarandache sind linguistisch. Wichtig ist, dass die Paradoxien, die durch Sprachstruktur bestimmt sind - oder durch Sprachinhalt - mit erwähnt sind. Ich selber würde auch Smarandache mit erwähnen, beginne aber hier keinen Edit-War. Seine Darstellung unterscheidet sich von den mir bisher bekannten vor allem dadurch, dass er sie formalisiert hat, mit Variablen versehen. Durch Füllen der Variablen und Anpassen der Struktur kann man neue, ähnliche Paradoxien schaffen - und stellt zugleich fest, dass viele Sprichwörter und Redewendungen diese Strukturen aufweisen. --Hutschi 14:56, 5. Okt 2005 (CEST)
Aporie, Antinomie, Paradoxie - Definitionen nicht konsistent
In den Artikeln werden teilweise unterschiedliche Definitionen verwendet. Da die Begriffe eventuell in verschiedenen Gebieten unterschiedlich gebraucht werden (synonyme), kann hier nur jemand korrigieren, der genau Bescheid weiß. Die Hauptfrage: In welchem Zusammenhang stehen Antinomie und Paradoxie? Eine Nebenfrage: In welchem Zusammenhang steht dabei die Aporie? --Hutschi 15:10, 5. Okt 2005 (CEST)
Sehe ich genauso. Ein Litotes ist nun wirklich keine Paradoxie! --Judit Franke 11:48, 23. Mär 2006 (CET)
Frage die eilt
Hallo ich brauche mal HILFE! Was heißt Doxà??????? Parà ja gegen entgegen....Bitte gaaaaanz schnell ich brauche das bis morgen!!!
Danke im Vorraus=) Babylon
- Steht im ersten Satz des Artikels. --Avatar 09:00, 20. Feb 2006 (CET)
- Steht im ersten Satz. ---Dark Shadow- 14:33, 26. Sept 2006 (CET)
Überarbeitung / Liste gut alles gut?
Eindruck eines Außenseiters: Diese Seite müsste gründlich überarbeitet werden. Jeder scheint da gerade irgendwas reinzuschreiben, was ihm gerade einfällt. Viele der angeblichen "Paradoxa" sind definitiv keine echten Paradoxa, sondern allenfalls scheinbare Ungereimtheiten oder Gegenüberstellungen von Gegensätzen. Abgesehen davon ist die Seite fast eine reine Listensammlung, was wirklich nicht schön ist. Das müsste mal entrümpelt werden. Ich könnte mich daran auch beteiligen, vorausgesetzt, ihr teilt weitgehend meine Kritik. --Judit Franke 19:24, 11. Jul 2006 (CEST)
Mir gefallen diese Listen, sie geben schnell Informationen. Fließtext ist unsinnig. -- [[Benutzer:84.143.126.108|84.143.126.108] 21:30, 16. Jul 2006
Zunächst mal gibt es die Regel Zurückhaltung bei Listen, insofern müssten die Abweichungen schon gut begründet werden. Nichts dagegen, einige Paradoxa listenhaft aufzuzählen, aber es sind derer zuviele gemessen an der Substanz. Es fehlen sicher noch einige grundsätzliche philosophisch-geistesgeschichtliche Erläuterungen zu Paradoxien. Zumal, wie die Listen zeigen, viele Glauben, jede Ambivalenz, jeder Widerspruch oder jede Ungereimtheit sei eine Paradoxie, was einfach falsch ist.--Judit Franke 12:34, 28. Jul 2006 (CEST)
Natürlich stimmt, dass nicht jeder Widerspruch usw. gleich ein Paradoxon ist. Aber ich in trotzdem der Ansicht, dass Listen in diesem Artikel sinnvoll sind. Aber eine Überarbeitung ist dringend, da stimme ich zu. Ich werde es auf das Portal stellen... --5erpool 21:15, 28. Jul 2006 (CEST)
Nur Liste noch aktuell ??!?
- Hallo,
ist die Kennzeichnung Nur Liste noch gerechtfertig? Ich habe mal den Stand vor einem Jahr angeschaut. Der Anteil an Fließtext ist größer geworden, hier werden die Paradoxien gelistet. Letzeres gehört nach meiner Meinung hier hinein. Eine Trennung in einen Definierenden Artikel und einen Liste der Paradoxien fände ich keinen Gewinn. Benutzer:HBR 20:46, 15. Aug. 2007 (CEST)- Ja da stimme ich Dir zu. Eine Aufteilung wäre gewiss ein Gewinn. -- zOiDberg (δ·β) 01:06, 16. Aug. 2007 (CEST)
Wartezeitparadoxon ist kein Paradox
Hallo, es gibt kein "Wartezeitparadoxon". Das scheinbar Paradoxe ergibt sich nur daraus, dass man eine Durchschnittsberechnung durchführt, die nicht zulässig bzw. sinnlos ist. Ein anderes (paradoxes?) Beispiel:"Auf einer Party ist das Durchschnittsalter der Anwesenden 25 Jahre. Es befinden sich dort Elternteile (40 Jahre alt) mit ihren Kindern (10 Jahre alt), aber niemand ist wirklich 25 Jahre alt." Es zeigt sich, dass Durchschnittsberechnungen in der Statistik i.A. wenig Sinn machen, vor allem, wenn man nicht explizit Varianzen und Standardabweichungen berücksichtigt. Ich wäre dafür, dies "Paradoxon" aus dem Artikel zu entfernen. --89.51.59.116 17:56, 14. Nov. 2006 (CET)
Das Ergebnis ist von sehr vielen unerwartet und stellt einen scheinbaren Widerspruch dar. Also ist es ein Paradoxon --Hutschi 11:51, 16. Aug. 2007 (CEST)
Umtauschparadoxon ist kein Paradox
Wenn sich in einem Umschlag der doppelte Betrag befindet im Vergleich mit dem anderen, dann ist ja klar, dass ich im Durchschnitt immer absolut mehr gewinne, wenn ich wechsle als wenn ich nicht wechsle. Im Fall des Nichtwechselns beim 100-Euro-Umschlag verliere ich z.B. 100 Euro im Vergleich zum 200-Euro-Umschlag, ich gewinne aber nur 50 Euro im Vergleich mit dem 50-Euro-Umschlag. Der mögliche Gewinn übertrifft also in absoluten Zahlwerten den möglichen Verlust, falls ich wechseln sollte. Das ist trivial und kein Paradoxon. --89.51.63.211 20:29, 14. Nov. 2006 (CET)
- Man kann das Umschlagspiel auch mit folgendem Spiel vergleichen: Spieler A setzt 50 Euro ein, Spieler B wirft ein Münze; bei Zahl behält B die 50 Euro und zahlt nichts, bei Wappen zahlt B die 50 Euro an A zurück und legt noch 100 Euro drauf. Der Erwartungswert ist dann E = 0.5*0 + 0.5*150 = 75 Euro. Da A nur 50 Euro einsetzt, gewinnt er durchschnittlich 25 Euro pro Spiel. Was ist daran paradox? --89.51.63.236 00:37, 15. Nov. 2006 (CET)
- Da Du alles besser zu wissen glaubst, bist Du entweder für die Wikipedia zu genial oder einfach nur ein Troll. Ich nehme zwar zweiteres an, meine Antwort auf Deine Frage findest Du aber troztdem auf Diskussion:Umtauschparadoxon. --NeoUrfahraner 08:45, 15. Nov. 2006 (CET)
- Das "Geniale" an Wikipedia ist ja, dass, wenn Artikel von Trolls erstellt werden, es eine Wahrscheinlichkeit p > 0 gibt, dass solche Artikel von anderen Usern gefunden, kritisiert, überarbeitet und notfalls auch gelöscht werden können. Bei manchen Artikeln hat man den Eindruck, dass Leute in ihrer Begeisterung darüber, irgendwo etwas Neues oder interessant Klingendes aufgeschnappt zu haben, sich bemüßigt fühlen, ihren Schatz zu teilen, und benutzen Wikipedia als "Schwarzes Brett" dafür. Leider mangelt es dann häufig an der Qualität der Darstellung und/oder an der fachlichen Kompetenz. So entstehen Artikel, die das tiefere Verständnis der Materie vermissen lassen und rein oberflächliche und leider auch falsche Thesen vertreten. Was glaubst du ist der Anteil an Wikipedia-Autoren aus dem Kreis "gestandener" Wissenschaftler, 0,001% oder doch weniger als 0,0001% ? Deswegen ist es wichtig, dass Genies wie ich hier ab und zu mal reinschauen und nach dem rechten sehen ;-) --89.51.63.246 20:45, 16. Nov. 2006 (CET)
- Genies werden bei http://www.wikiweise.de/ dringender benötigt. --NeoUrfahraner 13:38, 17. Nov. 2006 (CET)
- Danke für den Tipp. Aber Wikipedia kommt ohne Genies auch nicht gut aus. Sonst gibt es hier bald nur noch Trollartikel ;-) --89.51.63.218 15:26, 17. Nov. 2006 (CET)
Braess-Paradoxon ist kein Paradox
Hier werden viel zu viele einschränkende Vorgaben gesetzt, die zum Teil sogar unsinnig sind, z.B.: Die Fahrzeit beträgt auf den Landstraßen von A nach B oder von C nach D: T(AB) = T(CD) = (0 + 10J) Minuten. Eine Fahrzeit von (fast) null Minuten bei geringer Verkehrsdichte ist unrealistisch. Außerdem sind Fahrzeit und Verkehrsdichte miteinander gekoppelt. Bei einer Dichte von z.B. 3000 Fahrzeugen pro Stunde müssten in 83 Minuten 4150 Fahrzeuge die Strecke passiert haben. Daran sieht man schon, dass die Dichteangabe "Autos pro Stunde" nicht viel Sinn macht, wenn man gleichzeitig so tut, als ob sich die Autofahrer in einer geschlossenen Phalanx bewegen würden. Das Paradoxe an dem Artikel besteht meiner Meinung nach nur in der Konstruktion des Beispiels und in der pseudomathematischen Behandlung der Autoren. --89.51.63.187 21:21, 14. Nov. 2006 (CET)
- Das Paradoxon funktioniert auch beispielsweise mit Federn. Es ist nicht auf den Straßenverkehr beschränkt. Es ist völlig unerwartet, weil es aussagt, dass eine zusätzliche Straße zu Verschlechterungen für alle führen. Es ist ein spezielles, dem Gefangenendilemma verwandtes, Resultat. --Hutschi 11:49, 16. Aug. 2007 (CEST)
Stage_migration ist kein Paradox
Ganz klar, hier geht es nur um Mittelwertbildung ohne "paradoxe" Folgen. --89.51.63.187 21:29, 14. Nov. 2006 (CET)
Geburtstagsparadoxon ist kein Paradox
Das ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, aufbauend auf gleichverteilten Geburtstagen. Daran ist nichts paradox. --89.51.63.187 21:48, 14. Nov. 2006 (CET)
Überarbeiten (Missbrauch des Artikels)
Dieser Artikel wird seit einiger Zeit von Benutzern dazu missbraucht, fragwürdige Artikel u.A. zur Spieltheorie darin zu verlinken, die mit dem Begriff des Paradoxons nicht viel zu tun haben. Zum Teil sind dort die mathematischen Betrachtungen nicht stichhaltig, oder Anwendungen wie die Wahrscheinlichkeittstheorie werden inkorrekt ausgeführt. Der Artikel "Paradoxon" sollte endlich dahhingehend überarbeitet werden, dass die unsinnige Auflistung von Verweisen verschwindet und durch Fließtext ersetzt wird. Ein Rumpfartikel könnte die Überarbeitung bestimmt beschleunigen, oder? --89.51.59.117 18:13, 16. Nov. 2006 (CET)
Spiegelparadoxon
Ein Spiegel vertauscht nicht links und rechts, sondern vorne und hinten. Eine rechte Hand sieht im Spiegel aus wie eine Linke und umgekehrt weil eine rechte Hand einer linken spiegelverkehrt entspricht.
Bei symmetrischen Körpern hingegen ist keine Vertauschung zu erkennen.
Am deutlichsten sieht man das, wenn man sich vor den Spiegel stellt und den rechten Arm bewegt. Dann bewegt sich im Spiegel nämlich auch der rechte Arm (und nicht der linke).
Käseparadoxon
Es fehlt das bekannte Käseparadoxon: -Je mehr Käse, desto mehr Löcher. -Je mehr Löcher, desto weniger Käse. -Je mehr Käse, desto weniger Käse. 87.123.10.23 22:24, 26. Mär. 2007 (CEST)
Abkürzungsparadoxon
Ich schlage vor einen Link auf (das von mir erdachte) "Abkürzungsparadoxon" einzufügen (unter physikalische Paradoxien, oder besser "geometrische" (als Unterpunkt von "mathematische"), wo auch die Zenon Paradoxien hingehören). -> http://www.mm.informatik.tu-darmstadt.de/staff/kuehne/no-shortcuts.html Es besagt, daß die direkte Verbindung zwischen zwei Punkten nicht kürzer ist als der Umweg über einen Punkt, der auf einem rein rechtwinkligen Pfad zwischen beiden Punkten liegt. Mit anderen Worten, die euklidische Distanz zwischen zwei Punkten ist nicht kürzer als die entsprechende Manhattandistanz.
- Theoriefindung! (siehe WP:WWNI) --Stefan Birkner
- Wie sehr und durch welche anerkannten Mittel muß denn Wissen bestätigt sein, damit es mit Wikipedia verbreitet werden darf? In welcher Weise würde die Aufnahme von nicht anderweitig publizierten Wissen (Wissen != Spekulation) schaden? Ich glaube nicht, daß sehr viele Wikipediainhalte einer strengen Prüfung der "Theoriefindung"-Regel standhalten würden. Außerdem widerspreche ich der Auffassung, daß es sich bei meinem Beitrag um Theoriefindung handelt. -- Class A 00:10, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Antwort auf diese Fragen liefert unter anderem Wikipedia:Belege. Früher wurde das nicht so ernst genommen, in der letzten Zeit aber immer mehr. --NeoUrfahraner 08:29, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Ansonsten ist die Aussage ::... die direkte Verbindung zwischen zwei Punkten (euklidische Distanz) ist nicht kürzer als ein Pfad mit nur orthogonal zueinander stehenden Segmenten :unsinnig, da sie der Dreiecksungleichung widerspricht. --Stefan Birkner 21:58, 1. Jun. 2007 (CEST)
- Nein, es widerspricht nicht der Dreiecksungleichung; die Manhattan-Metrik ist altbekannt. --NeoUrfahraner 08:13, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Die Manhattan-Metrik hat aber nichts mit dem euklidischen Abstand zu tun. --Stefan Birkner 13:08, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Das nicht, aber die Manhattan-Metrik erfüllt die Dreicksungleichung und es gilt ... die direkte Verbindung zwischen zwei Punkten (euklidische Distanz) ist nicht kürzer als ein Pfad mit nur orthogonal zueinander stehenden Segmenten, daher liegt also kein Widerspruch vor. Die Dreiecksungleichung fordert ja nur "kleiner gleich", nicht aber "echt kleiner". --NeoUrfahraner 21:25, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Ja, richtig. Sonst würde es sich auch nicht um ein Paradoxon handeln! Schließlich widersprechen ja auch Zenon's Aussagen über die Uneinholbarkeit der Schildkröte und der Bewegungslosigkeit des Pfeils überprüfbaren Tatsachen. Natürlich stimmt die paradoxale Aussage nicht, aber man muß den Trick im "Beweis" erstmal finden. Ich finde es seltsam daß ständig ohne Verständigung und Konsens Inhalte verändert werden. Kann man nicht erstmal etwas klären, bevor man Inhalte löscht/verändert? So macht das Beitragen zu Wikipediainhalten keinen Spaß. -- Class A 00:10, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Schwieriger Fall. "Theoriefindung" ist es nicht so richtig; diese Art der "Berechnung der Länge der Hypotenuse" hat mir jedenfalls schon vor Jahren jemand gezeigt; es ist also demnach schon länger bekannt (aber nicht als "Abkürzungsparadoxon" - eigentlich unter keinem bestimmten Namen). Letzlich geht es um die Frage, wie man die Länge eines Weges sauber definiert; welche Grenzübergänge dabei "zulässig" sind, und warum es also nicht reicht, einen dünner werdenden "Schlauch" um die Kurve zu legen und irgendewelche Abstände darin zu messen. Ähnliches tritt ja auch bei der Definition der Oberfläche eines unregelmäßig geformten Körpers auf. Die Frage ist allerdings, ob Paradoxon der richtige Ort dafür ist, und ob man nicht eine bessere Quellenangabe dafür finden kann - der derzeitig Link riecht ein wenig nach versteckter Eigenwerbung. --NeoUrfahraner 08:13, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Ich meine, daß Paradoxon der richtige Ort für diese Form der Darstellung des Phänomens ist. Schließlich ist es zunächst recht unintuitiv, daß sich eine Line durch Grenzwertbildung zwar der Form nach an eine andere Linie annähert, aber deren Länge nicht zur Länge der angenäherten Linie konvergiert. Wenn eine bessere Quelle gefunden werden kann, soll mir das recht sein. "Eigenwerbung" kann ich insofern nicht nachvollziehen, als das mir durch den Verweis auf meine eigene Darstellung keine Vorteile entstehen.-- Class A 01:04, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Schwieriger Fall. "Theoriefindung" ist es nicht so richtig; diese Art der "Berechnung der Länge der Hypotenuse" hat mir jedenfalls schon vor Jahren jemand gezeigt; es ist also demnach schon länger bekannt (aber nicht als "Abkürzungsparadoxon" - eigentlich unter keinem bestimmten Namen). Letzlich geht es um die Frage, wie man die Länge eines Weges sauber definiert; welche Grenzübergänge dabei "zulässig" sind, und warum es also nicht reicht, einen dünner werdenden "Schlauch" um die Kurve zu legen und irgendewelche Abstände darin zu messen. Ähnliches tritt ja auch bei der Definition der Oberfläche eines unregelmäßig geformten Körpers auf. Die Frage ist allerdings, ob Paradoxon der richtige Ort dafür ist, und ob man nicht eine bessere Quellenangabe dafür finden kann - der derzeitig Link riecht ein wenig nach versteckter Eigenwerbung. --NeoUrfahraner 08:13, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Spreche ich jetzt mit einem Schüler oder einem Akademiker? Für einen Schüler mag das unintuitiv erscheinen, für einen Akademiker, der ein paar Vorlesungen in Mathematik erfolgreich absolviert hat, sollte klar sein, dass man Grenzwerte nicht einfach naiv bilden kann.
- Ja, richtig. Der besagte Akademiker weiß aber auch wie er die bekannten Zenon Paradoxa deuten muß. Trotzdem werden letztere als Paradoxa dokumentiert. Ich wollte/will ja gar nicht behaupten etwas überaus beeindruckendes zu dokumentieren. Trotzdem bleibt die Tatsache, daß "Formgleichheit" nicht "Längengleichheit" impliziert etwas zunächst paradoxales (≠ unbegreifliches). --Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Spreche ich jetzt mit einem Schüler oder einem Akademiker? Für einen Schüler mag das unintuitiv erscheinen, für einen Akademiker, der ein paar Vorlesungen in Mathematik erfolgreich absolviert hat, sollte klar sein, dass man Grenzwerte nicht einfach naiv bilden kann.
- Was die Quelle betrifft: einem Schüler würde ich evtl. bei der Literaturrecherche helfen, ein Akademiker sollte dazu aber selbst in der Lage sein. Auch wenn ich es nicht ganz so streng sehe, möchte ich noch auf die Wikipedia:Relevanzkriterien#Mathematische_Begriffe verweisen: Erwähnung in einem Fachartikel, der beim Zentralblatt MATH oder den Mathematical Reviews besprochen wurde oder Erwähnung in einem Lehrbuch. --NeoUrfahraner 21:34, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Recht herzlichen Dank für diese Hinweise. Leider kenne ich bzgl. des "Abkürzungsparadoxons" keine Literaturquelle dieser Art. Siehe auch unten in meiner Antwort auf Stefan Birkner. Ich könnte akzeptieren, daß mein Beitrag nicht aufgenommen werden kann, weil es eine solche Quelle nicht gibt. Ich fände es aber sehr bedauerlich. Außerdem wäre die Behandlung dieses Falls nicht konsistent zu allen anderen Paradoxa, die hier ohne solche Quellenangaben beschrieben werden. Ich plädiere für eine Gleichbehandlung aller Beiträge. Wie ich unten beschreibe, ist meine Darstellung des Paradoxons weder "Forschung" (siehe Manhattan-Metrik noch "unsinnig".-- Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Das mit der "Gleichbehandlung" ist leider in der Tat problematisch. Bis vor ein, zwei Jahren wurde in der Wikipedia kein Wert auf saubere Quellenangaben gelegt. Aus guten Gründen, die ich einem Akademiker wohl nicht zu erklären brauche, hat sich diese Einstellung gewandelt. Jetzt bleibt natürlich noch die Frage, was man mit den quellenlosen Altlasten tun soll. Sie gleich auszumisten, wäre verfrüht, aber in der Tat ist es notwendig, sie in den nächsten Jahren durch Quellen zu ergänzen oder, wenn sie sich nicht irgendwie belegen lassen, zu streichen. --NeoUrfahraner 08:21, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Recht herzlichen Dank für diese Hinweise. Leider kenne ich bzgl. des "Abkürzungsparadoxons" keine Literaturquelle dieser Art. Siehe auch unten in meiner Antwort auf Stefan Birkner. Ich könnte akzeptieren, daß mein Beitrag nicht aufgenommen werden kann, weil es eine solche Quelle nicht gibt. Ich fände es aber sehr bedauerlich. Außerdem wäre die Behandlung dieses Falls nicht konsistent zu allen anderen Paradoxa, die hier ohne solche Quellenangaben beschrieben werden. Ich plädiere für eine Gleichbehandlung aller Beiträge. Wie ich unten beschreibe, ist meine Darstellung des Paradoxons weder "Forschung" (siehe Manhattan-Metrik noch "unsinnig".-- Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Was die Quelle betrifft: einem Schüler würde ich evtl. bei der Literaturrecherche helfen, ein Akademiker sollte dazu aber selbst in der Lage sein. Auch wenn ich es nicht ganz so streng sehe, möchte ich noch auf die Wikipedia:Relevanzkriterien#Mathematische_Begriffe verweisen: Erwähnung in einem Fachartikel, der beim Zentralblatt MATH oder den Mathematical Reviews besprochen wurde oder Erwähnung in einem Lehrbuch. --NeoUrfahraner 21:34, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Ein verwandtes (wenn auch nicht völlig identisches) Problem ist übrigens das en:Coastline paradox. --NeoUrfahraner 08:23, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Bevor du diese Paradoxon noch einmal einstellst, diskutiere erst einmal hier fertig!
- Ich bin zugegebenermaßen noch unerfahren als Wikipedia-Autor. Deshalb wäre ich dankbar für einen Hinweis zur Klärung ob es OK ist Beiträge ohne Diskussion zu löschen, aber nicht OK sie ohne abgeschlossene Diskussion wieder einzustellen? Es gibt auf der Paradoxon Seite einige Beiträge, die kontrovers diskutiert werden, deshalb aber trotzdem auf der Seite erscheinen. Sollten diese konsequenterweise dann nicht auch erstmal gelöscht bleiben? Was, wenn es nie möglich ist einen oder zwei (von tausenden) Wikipedianern zu überzeugen? Darf dann deren singuläres Votum dazu führen, daß allen anderen der Beitrag vorenthalten bleibt? -- Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Bevor du diese Paradoxon noch einmal einstellst, diskutiere erst einmal hier fertig!
- Der aktuelle Wortlaut ist unsinnig. Ich denke zwar zu wissen was du meinst, aber wenn du dich wirklich auskennst, dann formuliere erst einmal eine vernünftige Aussage.
- Mein Beitrag macht bereits eine vernünftige Aussage. Siehe bitte auch NeoUrfahraners Reaktion auf Deine Argumentation. Du hast anscheinend Schwierigkeiten den Beitrag ohne weitere Kommentierung als sinnvoll zu erachten. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit "unsinnige Aussage" oder "für andere Leser ungeeignet". -- Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Der aktuelle Wortlaut ist unsinnig. Ich denke zwar zu wissen was du meinst, aber wenn du dich wirklich auskennst, dann formuliere erst einmal eine vernünftige Aussage.
- Anschließend sieh in der Literatur nach, unter welchem Namen das Paradoxon auftaucht oder nenne eine Quelle für die Wortwahl Abkürzungsparadoxon. --Stefan Birkner 13:08, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass das Paradoxon bereits in der Literatur beschrieben wurde. Die Wortwahl "Abkürzungsparadoxon" ist meine. Das Paradoxon ist meines Wissens nur auf meiner Homepage veröffentlicht. Ich fände es bedauerlich, wenn das ein Killerkriterium wäre. Muß es erst auf Papier gedruckt werden? Muß ein "peer-review" stattgefunden haben? Man beachte, daß die Namensgebung und Darstellung meine eigene ist, aber die Manhattan-Metrik eine altbekannte und mathematisch sauber definierte Metrik ist. Mein Beitrag besteht nur darin, daß ich den Umstand daß die Manhattan-Distanz und die euklidische Distanz stark voneinander abweichen, obwohl die entsprechenden Linien bei Grenzwertbildung formgleich sind, als paradoxal heraustelle. Das ist weder "Theoriefindung" noch "unsinnig". Ich kann diese Erklärung des Paradoxons gerne noch hinzufügen. Wäre es damit annehmbar?-- Class A 00:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Hast du Wikipedia:Theoriefindung nun schon gelesen? Es fängt schon bei dem Grundsatz an: Kann sein, dass du die "Wahrheit" schreibst, aber meine Homepage als Veröffentlichung und meine Wortwahl, Darstellung sind genau das Problem. Zu deiner "peer-review"-Frage: ja. Gruß, rorkhete 00:49, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ich sehe ein, daß "Wahrheit" nicht genügt. Aber wenn es nicht "meine Darstellung" wäre, dann wäre es ein Plagiat und üblicherweise ein "Kopieren eines urheberrechtlich geschützten Werks". Das Paradoxon ergibt sich schon aus der Beschreibung der Manhattan-Metrik. Bitte Rorkhete / Stefan Birkner schaut dort mal nach. Ich habe das Paradoxon jetzt so umformuliert, daß deutlich wird, daß nur eine zunächst überraschende Konsequenz aus der Manhattan-Metrik beschrieben wird. Wenn ihr immer noch gegen das Paradoxon seit, dann löscht bitte auch andere, weit fragwürdigere Paradoxa, die hier vorgestellt werden. Es ist ja wünschenswert, daß für die Einhaltung gewisser Qualitätsstandards gesorgt wird, aber dann bitte nicht nur singulär, und mit unterschiedlichen Maßstäben. Siehe auch mein Punkt ganz oben. -- Class A 09:07, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ein letztes Mal: Nenne bitte eine zweite Quelle für dieses Paradoxon. --Stefan Birkner 09:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Wo steht den in den Wikipedia-Statuten, daß zwei Quellen nötig sind? Wie ich schon mehrfach schrieb, ist die Aussage "In einer Manhattan-Metrik ist eine 'diagonale' Verbindung genauso lang, wie eine rechtwinklige" unzweifelhaft richtig. Der Verweis auf Manhattan-Metrik ist ausreichend. -- Class A 13:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ein letztes Mal: Nenne bitte eine zweite Quelle für dieses Paradoxon. --Stefan Birkner 09:20, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Es geht nicht um eine zweite Quelle, sondern um eine zuverlässige Quelle. Als Theoriefindung gelten Aussagen in Artikeln der Wikipedia, die in keiner anerkannten Fachliteratur veröffentlicht sind ... Begriffe, die in der Fachwelt nicht verbreitet sind, sollen weder als Lemma noch in Artikeln verwendet werden (WP:TF) Dass die Manhattan-Metrik die genannte Eigenschaft hat, bestreitet ja anscheinend auch niemand. Die Frage ist vielmehr, ob diese Eigenschaft alleine schon einen Eintrag als Paradoxie rechtfertigt. --NeoUrfahraner 15:12, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Lieber NeoUrfahraner, ich weiß das es Dir um eine zuverlässige Quelle geht. Aber Stefan Birkner verlangt explizit nach einer "zweiten" nicht nach einer "zuverlässigen" Quelle. Siehst Du es wirklich als problematisch an, daß ich besagte wohlbekannte Eigenschaft der Manhattan-Metrik in einem Beispiel mit der euklidischen Distanz verknüpfe und als "paradoxal" bezeichne? Das ist so naheliegend, daß man das niemals in einem "peer reviewed" Artikel unterbringen könnte. Muß diese -- meiner Meinung nach bildende Beobachtung -- deshalb auf Wikipedia unerwähnt bleiben, solang bis sich jemand erbarmt und sie in ein Lehrbuch mitaufnimmt? -- Class A 15:32, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Die kurze Antwort ist "ja". Die längere Antwort habe ich am 2. Jun. 2007, 08:13 geschrieben. --NeoUrfahraner 15:50, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Was mir gerade noch aufgefallen ist. Die Aussage an sich ist weiterhin unsinnig. Betrachte beispielsweise das Dreieck mit A(1,0), B(0,1), C(1,2). Die Hypotenuse hat eine Länge von 2 und die zwei Katheden haben jeweils auch eine Länge von 2.
- Die Hypothenuse (AC) hat die Länge 2, ja. Aber die Katheden des Dreiecks ABC (AB & BC) haben die Länge sqrt(2) und nicht 2. -- Class A 13:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Was mir gerade noch aufgefallen ist. Die Aussage an sich ist weiterhin unsinnig. Betrachte beispielsweise das Dreieck mit A(1,0), B(0,1), C(1,2). Die Hypotenuse hat eine Länge von 2 und die zwei Katheden haben jeweils auch eine Länge von 2.
- Ist also nichts mit der von dir aufgestellten Behauptung. Die gilt nämlich vor allem, wenn die Katheden parallel zu den Koordinatenachsen verlaufen. Ich hoffe, ich konnte dich nun davon überzeugen, dass hier Leute mit Sachverstand arbeiten, auf deren Urteilsvermögen man in der Regel vertrauen kann.
- Ich habe das Urteilsvermögen anderer Leute nicht angezweifelt und tue das weiterhin nicht. Allerdings ist Dein Gegenbeispiel erstens falsch und zweitens weiß ich nicht inwiefern es das Paradoxon aushebeln soll. Die Orientierung des Dreiecks im Koordinatensystem ist für dessen Eigenschaften völlig unerheblich. Nochmal: Die Aussage des Paradoxons, daß es in Manhattan keine Abkürzungen gibt (um es kurz und plakativ auszudrücken) ist unzweifelhaft richtig und auch altbekannt. Das einzige interessante am Paradox ist, daß es einen zum Nachdenken darüber bringt, warum -- wenn die Häuserblöcke unendlich klein werden und die Abkürzung damit der Form nach der kürzesten diagonalen Verbindung entspricht -- die Manhattanabkürzung immer noch genauso lang ist, wie alle anderen Manhattantouren (die keine unnötigen Abschweife machen) und eben nicht die Länge der euklidischen Distanz annimmt. -- Class A 13:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Dann schreib das doch auch im Artikel so. --Stefan Birkner 15:50, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Habe ich jetzt gemacht. Danke für den Hinweis auf den Fehler und nochmals Entschuldigung für die lange Leitung. -- Class A 16:12, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Deshalb ist es nicht nötig, hier einen Edit-War zu beginnen. --Stefan Birkner 09:40, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Der Edit-War besteht darin, daß Du immer wieder meinen Beitrag löschst, ohne jemals ein richtiges Gegenargument gebracht zu haben. Deine Dreiecksungleichung zieht nicht und Dein Gegenbeispiel auch nicht. -- Class A 13:11, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Du schreibst
- In der Manhattan-Metrik ist die Länge der Hypotenuse in einem rechtwinkligen Dreieck nicht kürzer als die Summe der beiden Katheten.
- In dem von mir gezeigten Beispiel hat die Hypotenuse eine Länge von 2 und die beiden Katheden zusammen eine Länge von 4. Ich wollte dir damit zeigen, dass du Mist geschrieben hast. Das heißt, du hast etwas anderes geschrieben als du wahrscheinlich wirklich im Kopf hattest. Meine Gegenargumente waren jedesmal fundiert (zuerst euklidischer Abstand, dann das Gegenbeispiel). Halte dich bitte in Zukunft etwas mit deinen Anschuldigungen zurück! --Stefan Birkner 15:22, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Zeichne Dein Dreieck ABC mal auf und miß die Abstände |AB| und |BC| nach, wenn Du die Längen nicht im Kopf ausrechnen kannst. Die Katheden haben jeweils eine Länge von sqrt(2) und nicht 2 wie Du schreibst. Außerdem weiß ich immer noch nicht, in welcher Weise Dein Beispiel geeignet sein soll das Paradoxon auszuhebeln. Der Aussage "Gegenargumente waren jedesmal fundiert" stehen NeoUrfahraners Kritik Deines 1. Gegenarguments und die falschen Zahlen Deines 2. Gegenarguments gegenüber. -- Class A 15:42, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Unter der Manhattan-Metrik haben beide Katheden jeweils eine Länge von 2. --Stefan Birkner 15:45, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Jetzt verstehe ich worauf Du hinauswillst. Ich muß Dir natürlich auch völlig Recht geben, daß meine Aussage so nicht stimmt und Du ein gültiges Gegenbeispiel geliefert hast. Sorry, daß ich etwas länger dafür gebraucht habe zu erkennen um was es Dir ging. Zum meiner Entlastung kann ich nur sagen, daß ich die Aussage, die Du zu Recht kritisierst, eigentlich nicht machen wollte und anfangs auch nicht gemacht habe. Sie ist durch die empfangene Kritik entstanden. Was ich wirklich sagen wollte (man sieht es auch in anderen Diskussionsbeiträgen) ist, daß man (auf Dein Beispiel bezogen) zwischen A und C nicht abkürzen kann. -- Class A 15:54, 4. Jun. 2007 (CEST)
Rorkhete hat den Abschnitt "Abkürzungsparadoxon" gelöscht. Zwar stellt auch NeoUrfahraner die Frage nach der "Theoriefindung" beantwortet diese aber z.T. nicht eindeutig mit "Ja" sondern teilweise mit "Schwierig" und bestätigt vom beschriebenen Sachverhalt auch schon gehört zu haben. Die Frage ist nun, ist es bereits zuviel Erfindung wenn man das Kind ("Paradoxes Phänomen der Manhattan-Metrik", das unbestritten existiert) beim Namen (Paradoxon) nennt, oder nicht? In welchem Lehrbuch steht bspw. das ein Opfer im Schach paradox ist? Ich stimme zu, daß man ein Materialopfer als paradox beschreiben kann, aber wo ist die Wikipedia-taugliche Quelle dazu, die hierfür zitiert werden kann? Wenn das "Abkürzungsparadoxon" aus Gründen der Nichtbelegbarkeit gehen muß, dann sollten auch die sogenannten Schachparadoxien gehen, zumindest solange bis die Quellen angegeben werden. Ich bitte um Gleichbehandlung, in welcher Weise auch immer.-- Class A 18:36, 4. Jun. 2007 (CEST)
Ich werde mich um eine bessere Quellenangabe bzgl. des Abkürzungsparadoxons kümmern. Wer es bis dahin löscht, soll bitte auch andere unbelegte Paradoxa, wie die Schachparadoxien mitlöschen. Ich bitte um diese Vorgensweise aus Gründen der Gleichbehandlung (siehe einen Absatz weiter oben). -- Class A 18:41, 4. Jun. 2007 (CEST)
Also ich habe jetzt in der Literatur das von mir (08:13, 2. Jun. 2007) kurz erwähnte interessantere Beispiel gefunden, nämlich eine falsche Berechnung der Zylinderobefläche. Nähert man die Zylinderfläche durch Dreiecke an, deren Ecken alle in der Fläche liegen, und gehen die einzelnen Dreicksflächen gegen 0, so würde man meinen, dass die Gesamtflächeninhalt der Dreiecke sich der Oberfläche des Zylinders annähert; tatsächlich aber kann sie je nach Wahl der Dreiecke beliebig weit weglaufen. Das findet sich in Vorlesungen über höhere Mathematik. Bd. 2. Integration und Differentiation der Funktionen von mehreren Veränderlichen von Adalbert Duschek, Springer 1963. Dort läuft es allerdings nicht als Paradoxon, sondern als Beispiel vom eingehauten Zylinderhut von Hermann Amandus Schwarz. Google findet allerdings keine "eingehauten Zylinderhüte" ... Der langen Rede kurzer Sinn: zur beschriebenen falschen Berechnung der Bogenlänge sollte sich ebenfalls etwas in der Literatur finden lassen, damit man es unter einem passenden Lemma einstellen kann. Die Literaturrecherche solltest Du aber selber durchführen und nicht die Wikipedianern dafür missbrauchen. --NeoUrfahraner 23:10, 4. Jun. 2007 (CEST)
Also, es kann nicht sein, dass jemand mit seiner Privattheorie hier drei Leute auf Trab und von der Arbeit abhält. Es kann auch nicht angehen, dass man gegen genau diese Theorie hier tagelang argumentieren muss, bevor sie wieder aus dem Artikel getilgt werden "darf". Und der Hinweis auf "Gleichbehandlung" bringt uns auch nicht weiter: Es geht um "deinen Banküberfall", der nicht deshalb OK ist, weil zig Andere auch welche überfallen haben (um es mal bildlich auszudrücken). Habe also den "Streitpunkt" wieder entfernt, da es auf deiner Seite liegt, deine Sache im Sinne der angesprochenen und verlinkten WP:TF und WP:WWNI zu vertreten. rorkhete 00:10, 5. Jun. 2007 (CEST)
- Warum die abwertenden Bezeichnung "Privattheorie" für einen bildenden Beitrag, der offensichtlich sachlich richtig ist? Ich weiß und akzeptiere, daß das Recht auf Gleichbehandlung nur positiv angewendet werden darf. Ich akzeptiere die Löschung meines Beitrags aber nur deshalb, weil ich anerkenne, daß die Wikipedia-Standards so hoch sind, daß eine Duldung eines Beitrags der offensichtlich sachlich richtig ist nicht möglich ist, weil eine offizielle Quelle noch nicht vorliegt. Aus genau diesem Grund sollten aber auch andere, fragwürdige Beiträge so lange zurückgehalten werden, bis auch hier offizielle Quellen angegeben wurden. -- Class A 12:31, 5. Jun. 2007 (CEST)
Eine letzte Anmerkung von mir: Das Paradoxon ist meines Erachtens gar kein Paradoxon. Das paradoxe Verhalten entsteht nur dadurch, dass man als Modell zur Veranschaulichung der Manhattan-Metrik Strecken in der euklidischen Ebene verwendet. Dieses Modell ist allerdings mangelhaft, da die Manhattan-Metrik nicht auf irgendwelchen Strecken beruht. Sie ist einfach über die „Koordinaten der Punkte“ definiert. Probleme die nun im mangelhaften Modell auftreten gehen somit eben genau auf den Mangel des Modells zurück. --Stefan Birkner 13:47, 5. Jun. 2007 (CEST)
- Die Manhattan-Metrik ist wie die euklidische Metrik eine Ausprägung des Schemas "Abstand(x, y) = (Summe[über alle i]((xi-yi)^p))^(1/p)" (-> Minkowski-Metriken Normierter Raum bzw. p-Normen). Für "p=1" ergibt sich die Manhattan-Metrik, für "p=2" die euklidische. Hier kannst Du übrigens nochmal nachlesen, daß für "p=1" die Dreiecksungleichung nicht verletzt ist. Auf jeden Fall sind Abstände auf diese Art vergleichbar definiert. In der Manhattan Metrik ("im mangelhaften Modell") treten keine Probleme auf, sondern es ergeben sich einfach andere Eigenschaften als im euklidischen Raum. Der Witz des Paradoxons (in der langen Fassung) besteht darin, den Übergang von der Manhattan-Metrik zur euklidischen Metrik implizit zu machen und damit das unerwartete Resultat herbeizuführen. Von dieser Sorte ("falsidical paradox") gibt es sehr, sehr viele Paradoxa (das Zenon Paradoxon von Achilles und der Schildkröte ist auch von dieser Art). Das Schöne am Abkürzungsparadoxon ist, daß es dem bisher Unbedarften die Augen darüber öffnet, daß Grenzwertbildung nicht immer das liefert, was man vielleicht erwartet. Siehe auch NeoUrfahraner's Kommentar zum "eingehauenen Hut". Auch dieser Beobachtung (Flächenannährung ergibt nicht den anzunähernden Flächeninhalt) würde einen "paradoxen" Charakter zusprechen. -- Class A 15:01, 5. Jun. 2007 (CEST)
Meinen obigen Kommentar präzisierend, möchte ich anmerken, daß die Kurzform des Abkürzungsparadoxons, die nur darauf abhebt, daß man in Manhattan nicht abkürzen kann und daß auch bei einer gegen Null gehenden Blockgröße die Manhattan-Distanz sich nicht der euklidischen Distanz annähert, ein "veridical paradox" ist, d.h., das Ergebnis erscheint naiv betrachtet falsch zu sein, ist aber dennoch richtig. Die Langfassung des Paradoxons, dessen Beschreibung nur verlinkt war, ist ein "falsidical paradox", d.h., das Ergebnis ist falsch. Hier wurde nämlich behauptet die euklidische Distanz sei nicht kürzer als diejenige, die sich durch Approximation der Diagonalen durch Manhatten-Segmente ergibt. Das Paradoxon nutzt dabei aus, daß der Leser, der nicht erfahren in der Grenzwertbildung ist, nicht merkt, daß man in der Approximation nie (auch nicht im Limit) die Manhattan-Metrik verläßt und daher das Endergebnis nichts mit der echten euklidischen Distanz zu tun hat. Beide Versionen des Paradoxons haben für mich ihren Reiz. Stefan Birkner, glaubst Du immer noch, daß es sich eigentlich um kein Paradoxon handelt? --Class A 08:52, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Meiner Meinung nach ist es ein Paradoxon, da es für viele unerwartet ist und einen scheinbaren Widerspruch darstellt. Allerdings gibt es den Begriff noch nicht und die Wikipedia ist nicht dafür da, neue Begriffe zu etablieren. Vielleicht gibt es aber schon einen Namen dafür? --Hutschi 12:17, 16. Aug. 2007 (CEST)
Sankt-Petersburg-Paradoxon?
Ist ein verdammt interessantes Thema, aber ob es den Ansprüchen hier gerecht wird vermag ich nicht einzuschätzen. Kann mal jemand mit Ahnung was dazu sagen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.178.27.71 (Diskussion • Beiträge) NeoUrfahraner 15:08, 29. Mai 2007 (CEST))
- Meinst Du das: Sankt-Petersburg-Paradoxon? --NeoUrfahraner 15:08, 29. Mai 2007 (CEST)
- Ja! -85.178.58.80
Paradox - scheinbarer Widerspruch
Entgegen der allgemeinen Meinung ist ein Paradox nur ein scheinbarer Widerspruch der sich bei naeherer (manchmal sehr naher) Betrachtung aufloest.
- Dieser Definition stimme ich zu 100% zu. -- Class A 00:37, 4. Jun. 2007 (CEST)
Deswegen gibt es ja in der Physik und Mathematik Paradoxa (man betrachte auch die Beispiele). Falls ein 'Paradox' ein wirklicher Widerspruch waere haetten wir aber ein Problem. (vermutlich gibt es jetzt heftigen Gegenwind, in der Presse wird dieser Begriff grundsaetzlich falsch verwendet) Andreask 13:23, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Oft wird auch "Antinomie" und "Paradoxon" synonym verwendet, wobei "Antinomie" eine Aussage bezeichnet, die gleichzeitig wahr und falsch ist, und "Paradoxon" nur scheinbar widersprüchliche Aussage bezeichnet. --Class A 00:37, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Ich habe nochmal in der "Enzyklopädie Philosopie und Wissenschaftstheorie" nachgeschaut. Dort steht unter "Paradoxie" leider "Die im älteren Sprachgebrauch deutliche Trennung zwischen Antinomien als 'wirklichen' und Paradoxien als 'nur scheinbaren Widersprüchen' ist heute durch die Verbreitung des beide Bedeutungen übergreifenden englischen Terminus 'paradox' weitgehend verschwunden...". Nach A. De Morgan ist eine Aussage paradox wenn sie "...apart from general opinion, either in subject-matter, method, or conclusions" ist. -- Class A 08:40, 4. Jun. 2007 (CEST)
Paradoxa im Schach
Die zwei beschriebenen Phänomenen mögen paradoxale Eigenschaften haben, aber ohne Quellenangabe scheinen mir diese ein Beispiel für "Theoriefindung" (WP:WWNI) zu sein. Ich habe mit einer schnellen Suche keine belastbaren Quellen gefunden. Sie sollten daher bis zur Bestätigung durch eine akzeptierte Referenz gelöscht bleiben. -- Class A 12:47, 5. Jun. 2007 (CEST)
Weitere Dimension begrenzt Möglichkeiten
Dieser Beitrag weist auf eine für den einen oder anderen evtl. unerwartete Tatsache hin, diese scheint mir aber im Grunde nicht ein echtes Beispiel für ein Paradoxon zu sein. Ein Gegenargument wäre ein bekannter Name für das Paradoxon oder ein Urheber. So oder so, sollte durch eine Quellenangabe die Möglichkeit des Falles der "Theoriefindung" (WP:WWNI) ausgeschlossen werden. -- Class A 12:56, 5. Jun. 2007 (CEST)
Pfeil-Paradoxon
Dieses Paradoxon taucht zweimal unter den Kategorien "Paradoxa in der Philosophie und Logik" und "Paradoxa in der Physik" auf. Sollte diese Mehrfachkategorisierung vermieden werden? Ich denke schon. -- Class A 13:03, 5. Jun. 2007 (CEST)
Eines der bekanntesten Gedichte sollte dennoch nicht fehlen.
Dunkel war´s, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur. Als ein Wagen blitzesschnelle langsam um die runde Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschossener Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief.
Und auf einer roten Bank, die blau angestrichen war, saß ein blondgelockter Knabe mit kohlrabenschwarzem Haar.
Neben ihm ´ne alte Schachtel, zählte kaum erst sechzehn Jahr, kaute eine Buttersemmel, die mit Schmalz bestrichen war.
Droben auf dem Apfelbaume, der sehr süße Birnen trug, hing des Frühlings letzte Pflaume, und an Nüssen noch genug.
Von der regennassen Straße wirbelte der Staub empor. Und ein Junge bei der Hitze mächtig an den Ohren fror.
Beide Hände in den Taschen. hielt er sich die Augen zu. Denn er konnte nicht ertragen, wie nach Veilchen roch die Kuh.
Holder Engel, süßer Bengel, furchtbar liebes Trampeltier. Du hast Augen wie Sardellen, alle Ochsen gleichen Dir.
Der Verfasser ist mir leider unbekannt!!! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.171.62.20 (Diskussion • Beiträge) NeoUrfahraner 08:25, 6. Jun. 2007 (CEST))
http://de.wikisource.org/wiki/Dunkel_war's,_der_Mond_schien_helle --NeoUrfahraner 08:25, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Das Gedicht hat sicher seinen Reiz, ist aber für mich ein Beispiel warum "Paradoxon" und "Widerspruch" keine Synonyme sind. In einem Paradoxon entsteht der Widerspruch typischweise als Konsequenz und ist unerwartet. Der paradoxe Widerspruch ist dann entweder scheinbar vorhanden (durch falsche Premissen oder fehlerhafte Schlußfolgerungen entstanden) oder auflösbar, d.h., existiert als unerwartete aber tatsächlich nicht widersprüchliche Tatsache. So könnte man evtl. noch argumentieren, daß es paradox ist wenn ein "schnelles Auto langsam um die Ecke fährt" (da ein Auto potentiell schnell sein kann, dies aber nicht immer sein muß), aber "blitzeschnelle langsam um die Ecke fahren" ist einfach nur widersprüchlich im Sinne von inkonsistent. Ich denke daher, daß das Gedicht nicht auf die "Paradoxon" Seite gehört. --Class A 08:36, 6. Jun. 2007 (CEST)
Meinung
Meine Meinung: wer auch immer die Übersicht bei Paradoxon und die einzelnen, hier aufgeführten Unterartikel verfaßt hat, hat schlampige Arbeit geleistet. Zunächst vollkommen ungeordnet, dann mit vielen Fehlern, einige Texte sind schlechte Übersetzungen der englischen wiki-Texte, und in anderen ist nicht einmal eine klare Linie zu erkennen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Rauzenberg (Diskussion • Beiträge) NeoUrfahraner 07:03, 22. Jun. 2007 (CEST))
- Diesen Eindruck kann ich fast komplett bestätigen. Genau das Gleiche ging mir durch den Kopf als ich den Artikel gelesen habe. Allerdings ist das Thema "Paradoxon" auch ein ziemlich interpretationfähiges. Ein Mathematiker beschreibt ein Paradoxon völlig anders als ein Physiker o.ä. Vielleicht meinen sie damit das gleiche, aber im Endeffekt ist es doch nur eine Frage der Anschauungsweise. Ein "Paradoxon" wird schliesslich von jedem anders interpretiert, allerdings möchte ich davon absehen, ethische, religiöse, o.ä. Standpunkte hier anzubringen.
- Dennoch ist dieser Artikel wirklich etwas unübersichtlich und erinnert mehr an eine Link-Sammlung zu verwandten Themen als an einen Artikel ÜBER das Thema. Aber was soll man schon über ein Paradoxon schreiben? Vielleicht wäre eine radikale Kürzung (einfach eine kurze Erklärung was ein "Paradoxon" überhaupt ist) des Artikels sinnvoll. Quasi so was wie "Ein Paradoxon ist ein Sachverhalt, der sich aufgrund seiner eigenen Existenz eigentlich selbst ausschliessen würde, es aber nicht tut^^". Natürlich nicht gerade so kurz und so profan ausgedrückt, aber es würde den Kern des Begriffs "Paradoxon" doch ziemlich genau erklären. In welchem Zusammenhang das ganze steht (Mathematik, Physik, Astrophysik, naja alle Naturwissenschaften, in denen Paradoxen vorkommen können) ist ja erstmal irrelevant. Dazu müsste man dementsprechende Themen verfassen und verlinken, die Paradoxen in verschiedenen Bereichen näher erläutern.
- Ach ja, ein Paradoxon als Widerspruch zu bezeichnen ist ja völlig verkehrt. Ein Paradoxon bestätigt sich schliesslich selbst, widerlegt sich trotzdem absolut logisch, obwohl die Kausalkette völlig schlüssig ist. So schön das Gedicht "Dunkel wars, der Mond schien helle" auch ist, es ist definitiv kein Beispiel für ein Paradoxon, sondern eine humoristische Aneinanderreihung von Widersprüchen.
- BTW, diese Diskussion ist viel weniger übersichtlich als der Artikel selbst....
- "Paradoxon" ist ein Begriff, der mehrere Inhalte hat. Er ist nicht eindeutig. Ein Paradoxon im mathematischen oder physikalischem Sinne ist nicht unbedingt das Gleiche, wie ein Paradoxon im lyrischen Sinne. Ich würde mich gegen eine zu starke Kürzung des Artikels aussprechen, wohl aber für eine bessere Darstellung und Systematisierung. --Hutschi 08:50, 24. Jul. 2007 (CEST)
Gefangenendilemma
Sorry, Neuling hier... Gibt es eine Begründung, warum das Gefangenendilemma als Paradoxon genannt wird? Ich finde bisher nichts paradoxes daran. Die Lehre, die ich aus ihm ziehe ist doch nur, dass ein für mich optimales Ergebnis nicht auch für alle zusammen das optimale Ergebnis sein muss und umgekehrt. Das ist eine Erkenntnis, aber doch nicht paradox?? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 134.102.9.219 (Diskussion • Beiträge) 23:15, 16. Jan. 2008)
- Meiner Meinung nach liegt der Grund darin, dass der Artikel Gefangenendilemma mit "Gefangenendilemma ist ein Paradoxon" beginnt. Inhaltlich gehört es auf Diskussion:Gefangenendilemma geklärt, wo eine noch offene Diskussion stattfindet. Dort wird zwar wieder auf die Definition in Paradoxon verwiesen, aber aus der Sicht von Paradoxon ist das Gefangenendilemma jedenfalls kein besonders gutes Beispiel. --NeoUrfahraner 09:28, 17. Jan. 2008 (CET)
Bitte um Hinzufügung
Hallo, im Abschnitt Paradoxien in der Populärkultur sollte man eventuell noch die Situation aus Der IKS-Haken/Catch 22 hinzufügen:
Ein Pilot hat Angst vor weiteren lebensgefährlichen Bombermissionen. Er könnte von ihnen freigestellt werden, wäre er geisteskrank. Der natürliche Selbsterhaltungstrieb zeigt jedoch, dass er geistig gesund ist. Solange er Angst hat, kann er also nicht befreit werden, wenn er befreit werden könnte, dann nur weil er keine Angst mehr hätte, was bedeuten würde, dass er nicht mehr befreit werden will.
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 85.178.76.173 10:56, 25. Sep. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-09-25 11:32 ←
- Passt meiner Meinung nach in den Artikel. Wer macht sich die Mühe? --NeoUrfahraner 11:38, 25. Sep. 2008 (CEST)
Man vergleiche en:Catch-22 (logic), dort sogar mit logischer Ausformulierung--85.178.76.173 15:12, 25. Sep. 2008 (CEST)
Und noch eins: Wenn ich sage: "Folgenden Artikel habe ich bei Wikipedia gegoogelt", ist das dann ein Paradoxon? (nicht signierter Beitrag von 93.199.167.128 (Diskussion | Beiträge) 21:15, 4. Dez. 2009 (CET))
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Zweitwohnungsteuer als politisches Paradoxon?
Wäre die Zweitwohnungsteuer nicht auch ein politisches Paradoxon? Und zwar: Inhaber von Zweitwohnungen werden in vielen Kommunen von einer Steuer belastet. Aber sie können in der jeweiligen Gemeinde selber nicht politisch aktiv gegen die Steuer mitwirken (an Bürgerentscheiden teilnehmen, im Stadteat mitmischen) werden. Wenn sie das wollen, müßten sie sich ummelden. Dann hätten sie keine Zweitwohnung mehr und wären nicht mehr Betroffene. [Name tut jetzt nix zur Sache] (nicht signierter Beitrag von 88.72.221.250 (Diskussion | Beiträge) 10:15, 18. Apr. 2009 (CEST))
- => WP:TF. ca$e 13:50, 4. Jan. 2012 (CET)
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Defekter Weblink: Meyers-Lexikon eingestellt (erl.)
Das Meyers Lexikon Online wurde am 23.03.2009 abgeschaltet.
MerlLinkBot 05:41, 25. Mär. 2009
- Link bereits entfernt: Wartungsbaustein gelöscht. -- ErledigtLa Corona • ?! 15:15, 6. Mär. 2010 (CET)
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Fehlerhaftes Beispiel
Aus Sicht der Logik ist eine Aussage ein Satz, der wahr oder falsch ist oder – allgemeiner – dem genau ein Wahrheitswert zugeordnet ist. Bei dem Beispiel "performativer Widerspruch = selbstwiderlegende Aussage („ich lüge immer“)" kann es sich nicht um eine Aussage handeln und damit auch nicht um ein Paradoxon. -- 93.194.233.61 22:31, 13. Sep. 2010 (CEST)
- jein => WP:TF. ca$e 13:50, 4. Jan. 2012 (CET)
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Noch ein falsches Beispiel
Der Satz "Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben." ist falsch, weil er anders geht, nämlich "Umsonst ist nicht mal der Tod, denn der kostet das Leben". Es ist eine korrekte Aussage und kein Paradoxon. Saxo 12:56, 27. Dez. 2010 (CET)
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Cantorsche Antinomie
Die Formelierung der Cantorschen Antinomie im Abschnitt Paradoxa in der Mathematik macht keinen Sinn bzw. ist falsch. Es gibt keine Allmenge und erst recht keine Potenzmenge der Allmenge. Das ist ja auch die Hauptfolgerung der Antinomie. Doch nach der Formulierung im Artikel läuft man Gefahr zu glauben, es gebe eine Menge deren Potenzmenge nicht mächtiger ist, das aber widerspricht dem Satz von Cantor. (nicht signierter Beitrag von 79.227.25.203 (Diskussion) 10:45, 3. Aug. 2011 (CEST))
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Paradox vs Paradoxon
Das Paradox - Das Paradoxon. Da sind ja wohl beides anerkannte Substantive. Kann jemand mit nem schlauen Buch dazu was sagen? Ist das eine vielleicht ne sehr gut verbreitete und beliebte Falschschreibung? Ist tatsächlich beides korrekt? Warum gibt es dann zwei Varianten? Vielleicht gibts dazu ja ne Erklärung oder "ist das einfach so". Wieso, weshalb, warum? --N.Disk 20:35, 11. Aug. 2011 (CEST)
- -on transkribiert das griechische Wort, beides ist korrekt. ca$e 13:43, 4. Jan. 2012 (CET)
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Paradox ?
Aus der Auskunft hierhin kopiert von GEEZERnil nisi bene 11:48, 4. Jan. 2012 (CET)
- Ein Paradox(on) (auch Paradoxie; Plural: Paradoxa oder Paradoxien (von altgriechisch παράδοξον, von παρα para ‚gegen‘ und δόξα dóxa ‚Meinung, Ansicht‘) ist ein scheinbar oder tatsächlich unauflösbarer, unerwarteter Widerspruch.
Weder die en:WP noch die fr:WP spricht von "unerwartet". Ist ein Pardadoxon kein Paradoxon mehr, wenn es bekannt (= erwartet) wird? Findet jemand eine Def., die dieses "unerwartet" einfordert? Die Disk. im Artikel schweigt. GEEZERnil nisi bene 10:00, 4. Jan. 2012 (CET)
- Auf toten Bäumen las ich: Paradoxie [...] 1) allg.: i.e.S. eine Aussage, die einen Widerspruch im Sinne der formalen Logik enthält. [...] 2) Mathematik und Philosophie: Widerstreit eines gut begründet erscheinenden Urteils mit der Erfahrung oder mit anerkannten wiss. Resultaten. [...] Eine weitere Art von P. bezieht sich auf das Auseinanderklaffen von anschaulich und log. Möglichen (opt. Täuschungen).
- Das Wörtchen "unerwartet" kommt hier zwar nicht vor, scheint aber implizit vorhanden, denn diese Def. reitet ja auf Widersprüchen zwischen gleichermaßen einleuchtenden und möglichen Optionen herum: "gut begründet" vs. "anerkannt". Ist so ein Widerspruch nicht immer unerwartet? Ugha-ugha 10:23, 4. Jan. 2012 (CET)
- Dann wäre aber die Formulierung "von der Logik her nicht zu erwartender" oder? "Unerwartet" schmeckt in meinem Universum nach individuellem Kenntnisstand - und ein Paradoxon sollte nicht vom Wissensstand, der Erkenntis oder sonstigen Fähigkeit eines Individuums abhängen, oder? GEEZERnil nisi bene 11:10, 4. Jan. 2012 (CET)
- Ich halte „unerwartet“ für unrichtig oder zumindest missverständlich und würde es streichen, zumal es ja unbelegt ist.
- Gehört dieser Thread nicht eigentlich besser hierher? Gruß, --Φ 11:16, 4. Jan. 2012 (CET)
- Natürlich! Aber das ist ja das Paradoxe (s.o.) Die Disk. im Artikel schweigt (aber da VERTEIDIGT einer das "unerwartet"). GEEZERnil nisi bene 11:21, 4. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Naja, das sind Bedeutungsnuancen. Wenn man "unerwartet" als Synonym für "überraschend" nimmt, dann betont das den individuellen, zeitlich begrenzten Aspekt (beim ersten Mal überrascht mich M.C. Eschers unmöglicher Tribar, später muss ich darüber nur noch schmunzeln). Wenn man "unerwartet" als Synonym für "verwirrend" nimmt, dann kann das aber einen dauerthafteren Zustand bezeichnen (dass Akteuere in der freien Wirtschaft aus betriebswirtschaftlicher Sicht richtige Entscheidungen treffen (Gewinnmaximierung), von denen sie wissen, dass sie aus anderer Sicht falsch sind (wenn die Revolution kommt, dann werden die BWLer als erste an die Wand gestellt), verwirrt mich jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke). Ich halte "unerwartet" nicht für falsch, aber für entbehrlich. Ugha-ugha 11:39, 4. Jan. 2012 (CET)
- OK, wir sind jetzt 3. Ich kopiere den ganzen Krempel in die dortige Disk. und ändere mit Bezug darauf. Danke! GEEZERnil nisi bene 11:48, 4. Jan. 2012 (CET)
- Eine Erwartung ist eine Vorhersage der Zukunft, also ein "Zeitphänomen". Ein Widerspruch besteht immer aus zwei Elementen, die man zeitlich nacheinander aufnimmt (hört, liest). Vielleicht ist dadurch der Eindruck eines "unerwarteten Widerspruchs" entstanden. Wie oben gesagt, bleibt das Paradoxon aber bestehen, auch wenn man beide Elemente vor Augen hat. Und dann müsste es auch einen "erwarteten Widerspruch" geben, der dann aber kein Paradoxon ist (???). Die Änderung ist also richtig. --62.153.83.39 13:12, 4. Jan. 2012 (CET)
- OK, wir sind jetzt 3. Ich kopiere den ganzen Krempel in die dortige Disk. und ändere mit Bezug darauf. Danke! GEEZERnil nisi bene 11:48, 4. Jan. 2012 (CET)
- (BK) Naja, das sind Bedeutungsnuancen. Wenn man "unerwartet" als Synonym für "überraschend" nimmt, dann betont das den individuellen, zeitlich begrenzten Aspekt (beim ersten Mal überrascht mich M.C. Eschers unmöglicher Tribar, später muss ich darüber nur noch schmunzeln). Wenn man "unerwartet" als Synonym für "verwirrend" nimmt, dann kann das aber einen dauerthafteren Zustand bezeichnen (dass Akteuere in der freien Wirtschaft aus betriebswirtschaftlicher Sicht richtige Entscheidungen treffen (Gewinnmaximierung), von denen sie wissen, dass sie aus anderer Sicht falsch sind (wenn die Revolution kommt, dann werden die BWLer als erste an die Wand gestellt), verwirrt mich jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke). Ich halte "unerwartet" nicht für falsch, aber für entbehrlich. Ugha-ugha 11:39, 4. Jan. 2012 (CET)
- Natürlich! Aber das ist ja das Paradoxe (s.o.) Die Disk. im Artikel schweigt (aber da VERTEIDIGT einer das "unerwartet"). GEEZERnil nisi bene 11:21, 4. Jan. 2012 (CET)
- Dann wäre aber die Formulierung "von der Logik her nicht zu erwartender" oder? "Unerwartet" schmeckt in meinem Universum nach individuellem Kenntnisstand - und ein Paradoxon sollte nicht vom Wissensstand, der Erkenntis oder sonstigen Fähigkeit eines Individuums abhängen, oder? GEEZERnil nisi bene 11:10, 4. Jan. 2012 (CET)
- Danke, G.G., die Änderung ist natürlich eine eindeutige Verbesserung. ca$e 13:36, 4. Jan. 2012 (CET)
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Fehlendes Paradoxon
Hallo,
Ich bitte folgendes Paradoxon hinzuzufügen:
Boreout - Syndrom / Boreout - Paradoxon
"Wer einen Boreout hat, ist unzufrieden mit seiner Situation am Arbeitsplatz, da er zu wenig leisten kann und keine Anerkennung erhält. Paradoxerweise erhält er diesen Zustand der Unzufriedenheit mit Strategien am Leben, da er mit der Zeit die Energie verliert, um die Situation zu ändern. Damit verbunden ist die populäre Vorstellung, freie Zeit bei der Arbeit sei erstrebenswert."
Das Paradoxon ist meiner Meinung nach eines der populaersten, da es eine grosse Menschengruppe in der Arbeitswelt betrifft. Ich hoffe, dass der Artikel ergaenzt wird...
freundliche Gruesse, --HardSequencer 20:01, 16. Nov. 2008 (CET)
- Ist eher ein fall von Doppelbindungstheorie-- Leif Czerny 19:53, 19. Feb. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 19:53, 19. Feb. 2012 (CET)
WPL-Paradoxon (oder: müssen alle Listen verrrbotten werden?)
Das Wikipedia-Listen-Paradoxon: Man fügt an die Liste der Paradoxa so lange weitere Beispiele an, bis man Paradoxa als nicht mehr paradox empfindet, sondern den Umstand, dass es etwas gibt, das nicht Paradox ist. (Humor). Noch ein Beispiel zur Belustigung: Paradox ist, wenn eine Kuh einen Ochsen anstiert. Oder wenn ein Goethedenkmal durch die Bäume schillert.... Oder wenn ein Nachdenker vordenkt. Oder man schaut einfach mal bei Lichtenberg, falls einem nicht selbst etwas einfällt. Man sollte diesen Artikel auf das menschliche Maß zurückschneiden. Auch wenn das unmenschlich scheinen mag und eine übermenschlische Aufgabe ist. FellPfleger 07:54, 12. Feb. 2009 (CET)
Sehr einverstanden. Aber wer traut sich da ran? Da müsste man sich wohl erstmal auf die Kriterien des Ausmistens fertlegen. --Judit Franke 21:07, 12. Feb. 2009 (CET)
- Ich - der ich bisher noch nicht zu diesem Artikel beigetragen haben und daher keine "Aktien" an ihm habe - vermag das Problem nicht zu sehen. Es gibt eben Artikel, deren Inhalt die eine Form nahelegt, und es gibt Artikel, für die eine andere Form besser geeignet ist. Es haben ja auch nicht alle Artikel Grafiken, und manche brauchen sie. Wer nur gerade mal eine kurze Erklärung braucht, was ein Paradox(on) ist, findet sie ja auch. Und wer nach Beispielen sucht, findet sie eben auch - irgendwo müssen die ja zusammengefasst werden. Wen es nicht interessiert, der braucht es ja nicht zu lesen.
- Also bitte nicht aufrrräumen und ausmerrrzen. Vicki Reitta 21:01, 12. Mär. 2009 (CET)
- Ich pflichte der Meinung von Vicki bei - ich sehe keine Notwendigkeit auszumisten. Im Gegenteil, ich erinnere mich noch gut als ich den Artikel zum ersten Mal gelesen habe, und fand es sehr interessant, hier all die verschiedenen Paradoxa zusammengetragen zu sehen, von denen mir auch etliche neu waren. Gerade das Zusammentragen von Informationen find ich das Interessante an Wikipedia. Wobei ich damit nicht eine Sammlung aller denkbaren Paradoxa meine, sondern eine Sammlung der verschiedenen Arten, mit je einem Beispiel. Das einzige worauf man sonst schauen sollte ist dass der Artikel auch kompakt das Lemma erklärt - und das tut er imho recht gut im ersten Abschnitt. --Laurenz Widhalm 09:22, 13. Mär. 2009 (CET)
- Es sind bzw. waren aber doch einige Beispiele, die beim besten Willen keine Paradoxa sind. Nicht jede "Merkwürdigkeit" bzw. "überraschende Erkenntnis" ist ein Paradoxon. Darum geht es. --Judit Franke 16:45, 13. Mär. 2009 (CET)
- Achso, das wurde mir aus deinem ersten posting nicht klar. Ich dachte, du bist generell gegen Listen. Welche Paradoxa konkret stellst du in Frage? Wenn da ein Konsens herrscht dass das keine sind, dann sollen die natürlich raus. Mit den beiden die die schon entfernt hast bin zumindest ich übrigens sehr einverstanden. --Laurenz Widhalm 09:52, 14. Mär. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 19:54, 19. Feb. 2012 (CET)
Paradoxien der materialen Implikation
Paradoxien der materialen Implikation - an welcher Stelle passt das am besten in den Artikel ?
- Logische Paradoxien -- Leif Czerny 19:49, 19. Feb. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 19:49, 19. Feb. 2012 (CET)
Einheitlicher Plural
Ich finde, man sollte sich in diesem Artikel für eine einheitliche Plural-Form entscheiden (Paradoxa oder Paradoxien) und nicht je nach Absatz eine andere verwenden. Ich frage nun welche Form ihr besser findet oder ob ihr eine Vereinheitlichung für sinnlos erachtet. --Onihattrick 13:08, 15. Jan. 2011 (CET)
- Paradoxien. -- Leif Czerny 19:48, 19. Feb. 2012 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 19:48, 19. Feb. 2012 (CET)
Paradoxe Wortbildung Theoriefindung als Theoriefindung?
Bei Theoriefindung steht: "Eine besondere Form der Theoriefindung ist die Einführung nicht gebräuchlicher Termini (Begriffsetablierung). Dabei geht es um Phänomene, die durchaus nachgewiesen und belegt existieren können, für die es jedoch keinen etablierten Terminus gibt. Selbstgemachte Bezeichnungen für diese sind in Wikipedia unerwünscht."
Nun betreibt gerade Wikipedia solchen Unsinn und etabliert genau was es kritisiert: Theoriefindung.Der inflationäre Schlachtruf Wikipedia:Keine Theoriefindung als Übersetzung für Original Research finde ich unglücklich bis sinnfrei und fand weder im Duden noch im Onlinelexikon.
Die ersten zwanzig Gurgeleinträge beschäftigen sich mit der Nabelschau verschiedener Wikis bis auf einen Eintrag zur Metanabelschau bei Amazon Bücher ›"Wikipedia:Keine Theoriefindung" Link
Das ist eine seltsame verschwurbelte Brezenlogik mit dreifach verwickeltem Selbstbezug. Ist das eine reine WP-Erfindung oder welche Etymologie hat das Kompositum? Wer hat das erfunden und was dabei gedacht? Wenn die Sprachforschung nicht hier ansetzen kann bitte ich um Klärung. Danke--91.34.198.173 22:50, 12. Dez. 2013 (CET)
- Zu dieser Frage wurde vor langer Zeit schon diskutiert. Aus der Bezeichnung Theoriefindung geht nicht hervor, was damit hier in der Wikipedia gemeint ist. Jeder Unbefangene versteht etwas ganz anderes darunter als die Tonangebenden hier in der Wikipedia darunter verstehen. Die Erfinder der Wikipedia-Bedeutung dieses Ausdrucks vermochten bisher nicht zu erklären, wie sie darauf gekommen sind, aber sie halten unbeirrt daran fest und sind offenbar in der Mehrheit. Deshalb mein Einknicken: Wenn Unsinn mehrheitlich und hartnäckig genug verteidigt wird, kann man wohl nichts dagegen tun. -- Brudersohn (Diskussion) 23:35, 12. Dez. 2013 (CET)
- Ob Theoriefindung wirklich der treffendst mögliche Ausdruck für das umseitig Beschriebene ist, kann man sich zwar schon fragen; dass das Wort aber eindeutig keine WP-Erfindung ist, beweisen dutzende Fundstellen in Büchern aus der Zeit vor Wikipedia. --Abderitestatos (Diskussion) 00:54, 13. Dez. 2013 (CET)
- ich zitierte bisher aus der Diskussionsseite zur Theoriefindung zeitnah samt zweier Antworten die bisher eintrafen. Ist solch ein Paradox selbstbezogen stets rekursiv? --91.34.198.173 05:08, 13. Dez. 2013 (CET)
- Bitte, das gehört nicht zum Artikel.-- Leif Czerny 10:30, 13. Dez. 2013 (CET)
- ich zitierte bisher aus der Diskussionsseite zur Theoriefindung zeitnah samt zweier Antworten die bisher eintrafen. Ist solch ein Paradox selbstbezogen stets rekursiv? --91.34.198.173 05:08, 13. Dez. 2013 (CET)
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Falsches Beispiel
Simpson-Paradoxon: Der Spitzenreiter in allen Disziplinen ist nicht der Gesamtspitzenreiter --> Doch ist er, hat doch nichts mit dem Simpsons Paradoxon zutun, wie es dort dann beschrieben ist.
Man konstruiere mir bitte ein Beispiel wo ein Wettkämpfer alle teilwettkämpfe gewinnt, aber nicht die Gesamtwertung.
Bitte
← Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 141.30.90.27 19:06, 11. Feb. 2009 (CET) Nachtrag 2009-02-11 19:35 ←
- Ich habe es korrigiert. -- Stefan Birkner 23:04, 11. Feb. 2009 (CET)
- Jetzt ist es schlechter als vorher. Im ersten Beispiel von Simpson-Paradoxon#Beispiele ist der Spitzenreiter (=Männer) in allen Disziplinen (=Quote der bestandenen Prüfungen an einem Tag) nicht der Gesamtspitzenreiter. Wenn jetzt im Lemma die "Mehrzahl der Diszipinen" steht, dann ist nicht unmittelbar klar, dass dies ein Paradoxon ist. Ich vermute, die IP hat es so verstanden, dass es sich um einen einzelnen Wettkämpfer handelt und nicht um eine Gruppe. --Laubbaum 23:36, 11. Feb. 2009 (CET)
- Ich vermute, das Problem ist eher, dass ihm keine Sportart bekannt ist, bei der die Gesamtwertung so "komisch" berechnet wird wie beim Führerscheinbeispiel. Ich kenne da auch keine entsprechende Sportart, die für ein gutes Beispiel geeignet ist. --NeoUrfahraner 06:37, 12. Feb. 2009 (CET)
- Ich habe mal umformuliert, damit klar wird, dass es um Gruppen geht und ohne dass es speziell nach Sport klingt. --Laubbaum 19:54, 18. Feb. 2009 (CET)
- Ich vermute, das Problem ist eher, dass ihm keine Sportart bekannt ist, bei der die Gesamtwertung so "komisch" berechnet wird wie beim Führerscheinbeispiel. Ich kenne da auch keine entsprechende Sportart, die für ein gutes Beispiel geeignet ist. --NeoUrfahraner 06:37, 12. Feb. 2009 (CET)
- Ja, ist schon deutlich besser. Die Kurzbeschreibung ist aber immer noch ein wenig irreführend, da Gruppe nach immer der selben Gruppe klingt, das Paradox aber durch wechselnde Gruppengröße zustandekommt. Vielleicht ist "Eigenschaft" oder "Merkmal" ein besseres Wort. --NeoUrfahraner 21:22, 18. Feb. 2009 (CET)
- Nochmals umgeschrieben, so sollte es passen.91.59.115.199 09:49, 26. Nov. 2015 (CET)
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Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren
Diese aussage ist kein paradoxon, da es sich hier um die aussage gottes handelt, mit der gemeint ist, dass jener mensch, welcher sein irdisches leben für gott einsetzt und verliert, dafür das ewige leben von gott erhalten wird. Hier geht es also um zwei unterschiedliche leben.
Dieses vermeintliche paradoxon kann also gestrichen werden. Frohe pfingsten ;o) --Quincy777 16:53, 1. Jun. 2009 (CEST)
Auch m. M. n. ist das kein Paradoxon: "Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren" bedeutet einfach, dass etwas immer ganz anders ausgeht, als man es sich erwünscht. Paradox wäre der Satz, wenn der erste Teilsatz mit "wird" endete, da dann Personen ihr Leben sowohl gewinnen als auch verlieren würden, was sich aber gegenseitig ausschließt (ähnlich, wenn im zweiten Teilsatz auch "will" stünde). In dem Satz, wie er im Artikel steht, schließt sich hingegen nichts aus. Der Satz folgt ja derselben Struktur wie dieser: "Wer ein Messer will, wird ein Messer verlieren" (weil jeder, der ein Messer will, schon ein Messer hat, und jemand allen Leuten, die noch ein Messer wollen, das Messer, das sie bereits haben, stiehlt). Das ist auch nicht paradox. Außerdem lässt sich der Satz wie folgt umformulieren: "Der Wunsch, das Leben zu gewinnen, ist eine hinreichende Bedingung für den Verlust des Lebens." Auch damit sollte ersichtlich sein, warum das kein Paradoxon ist, sondern nur in der vorliegenden Formulierung eines zu sein scheinen mag.-- Avariel 18:58, 20. Dez. 2009 (CET)
Auch ein nur scheinbarer Widerspruch kann ein Paradoxon sein. Das wesentliche Kriterium ist unerwarteter Widerspruch. Wenn also genügend Belege existieren, dass dieser scheinbare Widerspruch als Paradoxon empfunden wird, ist es ein Paradoxon, egal wie einfach der Widerspruch zu widerlegen ist. Steht im allerersten Satz. ;) Paradoctor 20:15, 20. Dez. 2009 (CET)
- Kann man da eine Referenz zitieren? Das unerwarteter macht mir ein Problem, da es von der Geistes- und Gefühlslage des EINZELNEN abhängt (ist ein Paradoxon kein Paradoxon mehr, wenn ich mich 3 Jahre damit auseinandergesetzt habe und weiss, dass es ein Paradoxon ist ?? Was ist es dann ???). WO ist das so definiert? GEEZERnil nisi bene 13:41, 1. Jan. 2012 (CET)
- Addendum: Weder die franz. noch die engl. WP-Version erwähnt das Unerwartete. Wo ist das so definiert? GEEZERnil nisi bene 13:43, 1. Jan. 2012 (CET)
- Zu Definiton gibt es schon jüngere Diskussionen, der Spruch über das gewinnen udn verleieren steht nciht mehr im Artikel.91.59.115.199 09:51, 26. Nov. 2015 (CET)
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Belegebaustein
Gibt es für die angegebene Einteilung der Paradoxa irgendwo belastbare Belege oder hat sich das ein findiger Wikipedianer aus den Fingern gesaugt? --Michileo (Diskussion) 20:37, 6. Dez. 2014 (CET)
- ... deine Frage kann ich leider auch nicht beantworten. Normalerweise könnte man jetzt über das löschen reden, aber dieser Text ist an markanter Stelle im Artikel und gestaltet die Verbindung zwischen Intro und Haupttext. Hast du hier eine Idee für eine bessere Alternative? FG, --Friedrich Graf (Diskussion) 10:20, 7. Dez. 2014 (CET)
- Bevor ihr etwas mangels Belegen löscht, wäre es doch ganz sinnig mal in ein Fachwörterbuch zu schauen oder die fragwürdigen begriffe zu googlen. Zumindest dei klassifizierung "semantisch", "logisch" und "metaphysisch" sind mir geläufig. Wenn ihr de löschen oder ersetzen mögt, informiert Euch bitte vorher über das Thema.-- Leif Czerny 09:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- +1 Belegmaterial steht doch unter Paradoxon#Literatur, darunter eigens für die Sparte „rhetorische Paradoxa“ der belastbare Heinrich Plett: Das Paradoxon als rhetorische Kategorie. Eine Kategorie wie „metaphysische Paradoxa“ bedarf allerdings anschaulicher Beispiele, denn Quantenmechanik ist keines. Das prominente Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon denkt man, müsste passen, kommt auch schon weiter unten vor, ist aber kein Paradoxon. Hier wird nur Namedropping betrieben. Und mit Verweis auf unseren Artikel Kopenhagener Deutung und den Artikel Quantenmechanik - Paradoxien und Deutungen von Georg Huhs, der schon im 1.Satz schreibt: „Es gibt keine Paradoxien in der Quantenmechanik.“ lösche ich jetzt die beleglose pauschale Aussage unter b): „Phänomene, mit denen sich die moderne Quantenmechanik beschäftigt“, denn nur weil sich ein paar Wissenschaftler mal ein paar paradoxe Szenarien ausgedacht haben, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht im Einklang mit der Quantenmechanik stehen.--Mr. Froude (Diskussion) 16:07, 8. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt kein Experiment, das nicht im Einklang mit der Quantenmechanik steht, aber wir brauchen ja nur "scheinbar oder tatsächlich einen unauflösbaren Widerspruch". Und da sind die diversen Interpretationen gut dabei. --mfb (Diskussion) 19:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- Belegt ist unsere Paradoxon-Definition aber schon in der Einleitung im 1. Satz interessanterweise nur bis scheinbar Widersinniges. Und die im 2. Halbsatz aufgeführten tatsächlich einen unauflösbaren Widerspruch enthaltenen Aussagen heißen Antinomien und gehören gar nicht hierher, sondern ins Lemma Antinomie. Wollen wir also den 2. Intro-Halbsatz hinter „oder“ löschen, da es bei Paradoxa nur um scheinbar Widersprüchliches/Widersinniges geht, oder sollen wir den Belegebaustein hochziehen?--Mr. Froude (Diskussion) 21:05, 8. Dez. 2014 (CET)
- Da seit 9 Tagen keine Reaktion & kein Widerspruch kam habe ich „tatsächlich“ nun gelöscht und werde demnächst den Artikel um die hier deplaziertenen Antinomien bereinigen.--Mr. Froude (Diskussion) 05:33, 17. Dez. 2014 (CET)
- Es gibt kein Experiment, das nicht im Einklang mit der Quantenmechanik steht, aber wir brauchen ja nur "scheinbar oder tatsächlich einen unauflösbaren Widerspruch". Und da sind die diversen Interpretationen gut dabei. --mfb (Diskussion) 19:43, 8. Dez. 2014 (CET)
- +1 Belegmaterial steht doch unter Paradoxon#Literatur, darunter eigens für die Sparte „rhetorische Paradoxa“ der belastbare Heinrich Plett: Das Paradoxon als rhetorische Kategorie. Eine Kategorie wie „metaphysische Paradoxa“ bedarf allerdings anschaulicher Beispiele, denn Quantenmechanik ist keines. Das prominente Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon denkt man, müsste passen, kommt auch schon weiter unten vor, ist aber kein Paradoxon. Hier wird nur Namedropping betrieben. Und mit Verweis auf unseren Artikel Kopenhagener Deutung und den Artikel Quantenmechanik - Paradoxien und Deutungen von Georg Huhs, der schon im 1.Satz schreibt: „Es gibt keine Paradoxien in der Quantenmechanik.“ lösche ich jetzt die beleglose pauschale Aussage unter b): „Phänomene, mit denen sich die moderne Quantenmechanik beschäftigt“, denn nur weil sich ein paar Wissenschaftler mal ein paar paradoxe Szenarien ausgedacht haben, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht im Einklang mit der Quantenmechanik stehen.--Mr. Froude (Diskussion) 16:07, 8. Dez. 2014 (CET)
- Bevor ihr etwas mangels Belegen löscht, wäre es doch ganz sinnig mal in ein Fachwörterbuch zu schauen oder die fragwürdigen begriffe zu googlen. Zumindest dei klassifizierung "semantisch", "logisch" und "metaphysisch" sind mir geläufig. Wenn ihr de löschen oder ersetzen mögt, informiert Euch bitte vorher über das Thema.-- Leif Czerny 09:32, 8. Dez. 2014 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 16:54, 29. Nov. 2015 (CET)
Paradox und Paradoxon sind keine Synonyme, sondern zwei verschiedene Begriffe
Entnommen aus dem Lexikon:
Paradox - widersinnig, sich widersprechend. Paradoxon - das, eine scheinbar widersinnige Behauptung, die bei näherer Betrachtung aber eine innere Wahrheit aufweist.
Insoweit ist eine Weiterleitung von "Paradox" auf "Paradoxon" nicht korrekt. 79.225.65.252 15:41, 21. Okt. 2015 (CEST)
- Welches Lexikon das auch immer sein mag - das erste ist ein Adjektiv, das andere das dazugehörige Substantiv. Selbst aus den wiedergegebenen Einträgen kann zumindest ich keinen unterschiedlichen Gehalt erkennen.-- Leif Czerny 19:04, 24. Okt. 2015 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 16:53, 29. Nov. 2015 (CET)
Scheinbar oder anscheinend
Nach allgemeinem Sprachgebrauch bedeutet „scheinbar“, dass es in Wirklichkeit anders ist. Ist ein Paradoxon nur scheinbar paradox? --EHaseler (Diskussion) 19:41, 21. Nov. 2015 (CET)
- Nein, ein Paradoxon ist wohl wirklich paradox. Denn es enthält „anscheinend“ einen unaufgelösten Widerspruch.
- Doch ist ja auch die Erfassung von Wirklichkeit ein Prozess. Über die Unauflösbarkeit ist daher Endgültiges schwer auszusagen. Manche Probleme konnten ja gelöst werden (und manche Lösungen ein Problem aufwerfen). So scheint mir (mit dem in der gewählten Überschrift implizierten Vorschlag) diese Formulierung besser: „... Aussage, die anscheinend einen unaufgelösten Widerspruch enthält.“ Mit Gruß, --nanu *diskuss 12:31, 22. Nov. 2015 (CET)
- Hört mal, so geht das nicht. Selbstverständlich sind die meisten der Paradoxa scheinbar unauflöslich, und nciht anscheinend unaufgelöst. Tatsächlich sind viele von ihnen gelöst bzw. wegen Widersprüchen in der Problemstellung zurükweisbar. Es ist toll, das ihr hier semantisch etwas austüftelt für die Einleitung, aber es sollte dann ja auch zum restlichen Artikel passen.-- Leif Czerny 18:14, 22. Nov. 2015 (CET)
- Nimm einfach mal den Pinocchio: Scheinbar oder anscheinend? Artikeltext und Bild sollten doch zusammenpassen! --EHaseler (Diskussion) 19:22, 22. Nov. 2015 (CET)
- Hör mal, wir „frickeln“ hier nicht rum, um eine Theorie zu finden oder einen Begriff zu erfinden, sondern um eine zutreffende Definition zu formulieren. EHaseler hat zurecht darauf hingewiesen, dass Paradoxa nicht deshalb so genannt werden, weil man den formulierten Widerspruch jedenfalls für einen nur scheinbaren hielt/hält, also schon wußte/wüßte, dass es "in Wirklichkeit" anders ist.
- Selbstverständlich waren/sind Paradoxa doch deshalb paradox, weil anscheinend der Widerspruch mit den zur jeweiligen Zeit verfügbaren (alltäglichen oder gemeinplätzlichen) Mitteln nicht aufzulösen war/ist. Dass sich die meisten zu späterer Zeit als auflösbar erwiesen haben oder erweisen können, bleibt unwidersprochen. Doch ist diese Auflösbarkeit sicher kein dem Begriff des Paradoxons per se zueignendes Merkmal.
- Auch jene Paradoxa, die tatsächlich gelöst bzw. wegen Widersprüchen in der Problemstellung zurükweisbar sind, werden dennoch mit dieser Bezeichnung referiert. --nanu *diskuss 21:51, 22. Nov. 2015 (CET)
- Diese Etymologie von Paradoxon ist schlicht falsch, vgl. meinetwegen hier: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&lemid=GP00900 oder im Adelung: "Paradóx, -er, -este, adj. et adv. einer allgemein angenommenen Meinung entweder wirklich, oder nur zum Scheine widersprechend, wobey es doch unentschieden bleibt, ob die allgemeine Meinung wahr oder falsch ist; aus dem Griech. und Latein paradoxus.".
- Eure Änderung entspricht zudem nicht der zitierten Quelle - ihr könnt doch euch nciht einfach eine Definition ausdenken und dann den Beleg der alten Definition stehen lassen. Zumindest im online Duden steht es als "(Philosophie, Stilkunde) scheinbar unsinnige, falsche Behauptung, Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist". Unter Paradox steht dort lapidar "(bildungssprachlich) etwas, was einen Widerspruch in sich enthält,". Selbst wenn man sich Eurer Meinung anschließt, rechtfertigt das nciht die Änderung von unlösbar in ungelöst. Bitte mal überlegen was das für eine Idee ist, den Inhalt zu ändern und die Quelle stehen zu lassen, und beim nächsten aml auch einfach 5 min google-Arbeit-investieren.-- Leif Czerny 19:02, 23. Nov. 2015 (CET)
- Wenn du deine Belegstellen richtig liest („entweder wirklich, oder nur zum Scheine widersprechend“, „etwas, was einen Widerspruch in sich enthält“), dann siehst du, dass „scheinbar“ („nicht wirklich, nur so scheinend, vermeintlich“, Wahrig: Wörterbuch der deutschen Sprache) in dem Einleitungssatz wirklich (und nicht nur scheinbar) falsch ist. --EHaseler (Diskussion) 09:36, 24. Nov. 2015 (CET)
- @Leif Czerny: In diesem Fall sollte man nicht den Rechtschreibduden, sondern ein Wörterbuch der deutschen Sprache oder ein philosophisches Wörterbuch als Beleg heranziehen. --EHaseler (Diskussion) 15:27, 24. Nov. 2015 (CET)
- @EHaseler: Lieber Herr Haseler! Der Verweis auf den Fremdsprachsduden stand schon drin, bevor die Definition "korrigiert" wurde. Man kann aber nicht einfach eine Aussage ändern, und den Beleg stehen lassen, dann der sollte zur Aussage passen. Das ist schlicht falsch. In meinem Wahrig steht im übrigen unter Paradoxon: "paradoxe Aussage, paradoxe Behauptung (1), <phys.> (meist scheinbar) widersprüchliche Aussage, Erscheinung" und unter paradox: "widersinnig, merkwürdig, im Gegensatz zu etwas stehend, einen Widerspruch enthaltend". Von "anscheinend" steht dar nichts. Ist allerdings die Auflage von 1997, also will ich einfach mal Glauben, dass Du richtig paraphiert hast. Regenbogens Wörterbuch der philosophischen Begriffe schreibt " "das dem Geglaubten, Gemeinten Zuwiderlaufende," und dann "das scheinbar Widersinnige". Im durchaus auch online zugänglichem UTB-Handwörterbuch Philosophie steht, in den Worten von Holm Bäumer: "Im Allgemeinen spricht man von einem Paradox, wenn in einer scheinbar richtigen Argumentation ein Satz auftaucht, der widersprüchlich ist oder gegen üblicherweise erwartete Meinungen verstößt. Im älteren Sprachgebrauch unterscheidet man noch scharf zwischen der Antinomie als einem wirklichen Widerspruch und dem Paradox als einem nur scheinbaren Widerspruch." - nix mit Anschein. und bitte.-- Leif Czerny 18:13, 24. Nov. 2015 (CET)
- PS: wenigstens itst das unsinnige "ungelöst" aus deiner aktuellen Version sang- und klanglos verschwunden...
- Hört mal, so geht das nicht. Selbstverständlich sind die meisten der Paradoxa scheinbar unauflöslich, und nciht anscheinend unaufgelöst. Tatsächlich sind viele von ihnen gelöst bzw. wegen Widersprüchen in der Problemstellung zurükweisbar. Es ist toll, das ihr hier semantisch etwas austüftelt für die Einleitung, aber es sollte dann ja auch zum restlichen Artikel passen.-- Leif Czerny 18:14, 22. Nov. 2015 (CET)
- @Leif Czerny: ... "ungelöst" hat da nirgendwo gestanden, außer in Deiner Paraphrasierung. Doch im Artikel hieß es bis Ende 2014 ... Aussage, die scheinbar1 oder tatsächlich einen unauflösbaren Widerspruch enthält. Wobei zwischenzeitlich unterderhand die Belegsquelle1 von Meyers für "scheinbar" geändert worden war in Duden. Doch dessen 21. Ausgabe von 1996 sagt schon das, was derzeit online abrufbar ist unter Paradoxon bzw. Paradox und unterscheidet zwei Bedeutungen:
- (bildungssprachlich): etwas, was einen Widerspruch in sich enthält, paradox (1) ist
- (Philosophie, Stilkunde): scheinbar unsinnige, falsche Behauptung, Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist
- Damit aber passte der Beleg seitdem nicht mehr recht zur Aussage. Und erst recht nicht, nachdem dann tatsächlich gelöscht wurde. Apropos - 'ihr könnt doch euch nciht einfach eine Definition ausdenken und dann den Beleg der alten Definition stehen lassen.' – Denn: dass ein Paradoxon nur "scheinbar einen unauflösbaren Widerspruch enthält." meint der Duden offensichtlich nicht, wie man hier lesen kann. Anscheinend würde zu diesem Beleg gar "anscheinend" tatsächlich sehr viel besser passen als "scheinbar", meine ich jedenfalls.
- @Leif Czerny: ... "ungelöst" hat da nirgendwo gestanden, außer in Deiner Paraphrasierung. Doch im Artikel hieß es bis Ende 2014 ... Aussage, die scheinbar1 oder tatsächlich einen unauflösbaren Widerspruch enthält. Wobei zwischenzeitlich unterderhand die Belegsquelle1 von Meyers für "scheinbar" geändert worden war in Duden. Doch dessen 21. Ausgabe von 1996 sagt schon das, was derzeit online abrufbar ist unter Paradoxon bzw. Paradox und unterscheidet zwei Bedeutungen:
- Die von Dir heute vorgenommene Einfügung betrifft offenbar aber ja nur die im Duden zweitgenannte Bedeutung. Sie weicht übrigens etwas von dem ab, was Du gerade oben aus Regenbogens Wörterbuch wiedergegeben hast, das leider online nicht verfügbar ist; oder doch?
- Ich meine, wir sollten hier beispielsweise auch ein Wörterbuch der Deutschen Sprache wie das DWDS berücksichtigen, das übrigens Paradox ebenso nicht auf scheinbar paradox einschränkt. Und, vielleicht geht's auch ohne falsche Unterstellungen, bitte. --nanu *diskuss 22:22, 24. Nov. 2015 (CET)
- Hallo, hier mit extra viel Unterstellungen, z.B: dass Du das vielleicht im Ganzen lesen wirst:. 1) Man ändert keine Aussage mit Beleg und lässt den Beleg stehen, es sei denn, man sichtet den Beleg vorher und passt die Aussage daran an. Nicht andersherum. 2)schön, dass Du mittlerweile auch duden.de gefunden hast, ganz toll, haben wir nur gestern hier schon diskutiert. 3) nirgendwo geht es um 'Anschein', zumindest in der "philosophischen" Bedeutung des Dudens geht es klar um 'scheinbar'. 4) Auch bei Regenbogen geht es klar um scheinbaren Widerspruch, und, merke auf, nicht unbedingt um Selbstwiderspruch. Das Buch musst Du du evtl. doch in einer Bibliothek einsehen, wenn Du mir das Zitat nciht abkaufen willst. Oder du schaust, wie gesagt, ins UTB Handwörterbuch. hier 5) "unaufgelöst" findet sich so in dieser Version. Oh, wer hat die den eingestellt? 6) In der Version von heute Abend kommt nun extra für dich weder anscheinend noch scheinbar vor.-- Leif Czerny 00:09, 25. Nov. 2015 (CET)
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Pinocchio
Pinocchio muss ja nicht lügen, wenn er behauptet, dass seine Nase demnächst wächst; er kann sich ja auch ganz einfach irren. Also muss nicht zwangsläufig ein Paradoxon vorliegen. Gruß, tommy✉± 20:08, 15. Jul. 2012 (CEST)
- Neinnein, gemeint ist ja nicht demnächst, sondern gerade jetzt. Aber du hast recht: vorausgesetzt wird, dass er das Wachsen der nase untrüglich spürt (obwohl er aus Holz ist). In diesem Fall ist das Paradoxon schon gegeben. Vielleicht sollte der text dann aber lauten: Right now my nose is growing? LG -- Leif Czerny 20:17, 15. Jul. 2012 (CEST)
- Stimmt, so gesehen hast du natürlich Recht. Danke für den Hinweis, Gruß, tommy✉± 10:56, 16. Jul. 2012 (CEST)
- Ich möchte zweierlei sagen. Zuerst halte ich das Pinocchio-Beispiel für ungünstig bezüglich des Lügner-Paradoxon, da bei letzterem der Satz (bspw. "Dieser Satz ist falsch") ja direkt rückbezüglich, also inhaltlich reflexiv ist, also Subjekt und Objekt des Satzes identisch sind. Bei Pinocchio trifft dies nicht zu. Obwohl man auch argumentieren könnte, dass dies bei der ursprünglichen Formulierung des Lügner-Paradoxons ("Alle Kreter lügen") ebenfalls der Fall ist.
- Neinnein, gemeint ist ja nicht demnächst, sondern gerade jetzt. Aber du hast recht: vorausgesetzt wird, dass er das Wachsen der nase untrüglich spürt (obwohl er aus Holz ist). In diesem Fall ist das Paradoxon schon gegeben. Vielleicht sollte der text dann aber lauten: Right now my nose is growing? LG -- Leif Czerny 20:17, 15. Jul. 2012 (CEST)
- Im Allgemeinen bereiten, zumindest mir, die zeitlichen Aspekte des Nasenwachstums bzw. des Einsetzen des Wachstums Probleme beim Nachvollziehen des Beispiels als Paradoxon. Wenn das Wachstum immer nach dem Sprechakt bzw. verlautbaren des gelogenen Inhalts (unabhängig davon, ob der Satz grammatisch noch weitergeführt wird) stattfindet, liegt ja kein Paradoxon vor. Denn falls er gelogen hat, die Nase im Augenblick des Sprechens also nicht wuchs, wächst die Nase nach (!) der Lüge. Die Aussage bleibt dabei aber immernoch falsch, da der bezeichnete Augenblick vergangen. Sagt er hingegen die Wahrheit, wächst die Nase also während der Behauptung, wird diese ihr Wachstum dennoch abschließen, denn nur weil er die Wahrheit spricht, heißt das ja nicht, dass die Nase ihr Wachstum aufgrund einer vorherigen Lüge vorzeitig abbricht. Irgendwie kriege ich diese zeitlichen Aspekte (Wachstum bedarf einer gewissen Zeit und Augenblicke sind infinitisimal klein) nicht aus meinem Gedankengang.
- Wie wäre es denn denn mit "Meine Nase beginnt aufgrund dieses Satzes zu wachsen"? Zugegeben, wirklich eingängig ist es dann aber nicht mehr.
- --95.112.204.237 05:39, 26. Jul. 2012 (CEST)
- Einigen wir uns darauf, dass die Nase wächst, während er lügt. Wenn er sagt: Meine Nase wächst jetzt, und sie wächst gdw. er etwas sagt, das falsch ist, ist die Selbstreferentialität eigentlich hinreichend gegeben. Für alles weitere verweise ich auf den Artikel Lügner-Paradoxon. Das Bild ist in diesem Artikel ja keine Notwendigkeit - Wenn Du eine andere hübsche und passende Illustration hast, können wir sie ja auch austauschen. liebe Grüße-- Leif Czerny
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 18:58, 9. Feb. 2016 (CET)
Nochmals Pinocchio
Das Beispiel könnte höchstens in eine Richtung funktionieren, da diese Aussage beim tatsächlichen Nasenwachstum keinen Einfluss auf eben dieses Wachstum hat. Also nur durch die Wahrheit zu erzählen, hört die Nase nicht auf zu wachsen. Deshalb finde ich die aktuelle Position des Bildes ein wenig zu prominent... Oder die Anfangsbedingungen sind zu wenig genau definiert... Der Albtraum - so what?! (Diskussion) 17:42, 24. Okt. 2015 (CEST)
- Das ist Unsinn. Pinocchio ist eine magische Holzpuppe. Ein selbstständiges, nicht aufs Lügen zurückführbares Nasenwachstum gibt es bei ihm nicht.-- Leif Czerny 19:05, 24. Okt. 2015 (CEST)
- Du hast mich missverstanden. Sobald diese literarische Holzpuppe lügt, wächst seine Nase. Wenn Pinocchio diesen Vorgang korekt mit "Meine Nase wächst" kommentiert, so hat dieses wahre Aussage keinen Einfluss auf das Wachsen, und würde auch kein Paradoxon generieren. Dem egegengestellt kann der Satz "Dieser Satz ist unwahr" nie kein Paradoxon sein (sofern kein Mathematiker aus der Zahlentheorie argumentiert, es gäbe eine Menge, die weder wahr noch unwahr sei). Übrigens kenn ich den Satz in einer nicht gleich als Paradoxon erkennbare Variante: "A sagt, B lügt; B sagt, C lügt; C sagt, A und B lügen. Wer lügt nun?" Der Albtraum - so what?! (Diskussion) 14:55, 25. Okt. 2015 (CET)
- Ich glaube, dass Du damit die Bildunterschrift mit wenig Wohlwollen interpretierst. Das Problem mit unscharfen Anfangsbedingungen bzw. Bezugnahmen kann in deinem Bsp. ebenso auftreten, normalerweise wird es aber schon so verstanden, wie du es beabsichtigst.-- Leif Czerny 19:16, 27. Okt. 2015 (CET)
- Du hast mich missverstanden. Sobald diese literarische Holzpuppe lügt, wächst seine Nase. Wenn Pinocchio diesen Vorgang korekt mit "Meine Nase wächst" kommentiert, so hat dieses wahre Aussage keinen Einfluss auf das Wachsen, und würde auch kein Paradoxon generieren. Dem egegengestellt kann der Satz "Dieser Satz ist unwahr" nie kein Paradoxon sein (sofern kein Mathematiker aus der Zahlentheorie argumentiert, es gäbe eine Menge, die weder wahr noch unwahr sei). Übrigens kenn ich den Satz in einer nicht gleich als Paradoxon erkennbare Variante: "A sagt, B lügt; B sagt, C lügt; C sagt, A und B lügen. Wer lügt nun?" Der Albtraum - so what?! (Diskussion) 14:55, 25. Okt. 2015 (CET)
- Ist jetzt weniger prominent, das muss reichen.-- Leif Czerny 18:58, 9. Feb. 2016 (CET)
- Das ist Unsinn. Pinocchio ist eine magische Holzpuppe. Ein selbstständiges, nicht aufs Lügen zurückführbares Nasenwachstum gibt es bei ihm nicht.-- Leif Czerny 19:05, 24. Okt. 2015 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 18:58, 9. Feb. 2016 (CET)
Paradoxien in Sprache
Gelegentlich trifft man auf Sätze oder Wortpaare, die einen stutzig machen, wie z.b. tote Leiche oder gerade Kurve. Ersteres ist schlicht eine Doppelnennung, ein Pleonasmus. Letzteres ist jedoch schlichtweg falsch. Es gibt keine gerade Kurve. Dies Kategorie hat m.E. leider keinen linguistischen Fachausdruck, oder doch? mfG --82.192.229.198 00:42, 20. Jun. 2016 (CEST)
- Meinst du etwa eine Contradictio in adiecto? Ebenfalls mfG --B.A.Enz (Diskussion) 08:14, 20. Jun. 2016 (CEST)
- Zudem ist ein nicht selten anzutreffendes sprachliches Paradoxon: Bewusstsein der Öffentlichkeit
- Die Öffentlichkeit hat kein Bewusstsein. --82.192.229.198 16:56, 20. Jun. 2016 (CEST)
- dANK dIR BAEnz, sehr interessant. Les mich mal ein. Schön Tach --82.192.229.198 16:57, 20. Jun. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 12:47, 10. Nov. 2017 (CET)
Betonung
Die richtige Betonung ist nicht angegeben. Oft höre ich die Betonung des ersten "o" (z. B. heute im Fernsehen: Graf Yosta). Der Duden von 1969 aus der DDR gibt die Betonung auf dem zweiten "a" an. -- --2003:88:6B08:5945:21B:9EFF:FE49:7CE3 05:00, 6. Dez. 2018 (CET)
- Wonach soll sich die "Richtigkeit" der Betonung richten? Generell sind ja im Alltag keine Aussprachewörterbücher verpflichtend, und die verschiedenen Betonungen können auch soziale Marker sein. Das wiktionary hat eine Ipa-Umschrift und ein Hörbeispiel. Aber entscheiden können wir das doch nicht.-- Leif Czerny
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 12:49, 29. Nov. 2023 (CET)
Penrose
Was soll die Bezeichnung X-Rätsel ? Ist damit ein Puzzle (englisch für Rätsel) oder ein Paradoxon gemeint ?--Claude J (Diskussion) 16:51, 21. Jul. 2019 (CEST)
- Wird in der aktuellen Fassung nicht mehr erklärt, wenn ich's richtig überflogen habe. Z. B. aus dieser alten Version (Abschnitt "Paradoxa in der Physik") geht wohl zumindest hervor, dass Penrose eine Unterart von Paradoxa eben so nannte. Evtl. nur die quantenmechanischen? Mit dem "x" wegen der Quantenverschränkung? Ich versuch's mal im aktuellen Artikel kurz anzudeuten ... -- marilyn.hanson (Diskussion) 03:00, 9. Mai 2020 (CEST)
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Penrose-Dreieck
Das Penrose-Dreieck ist kein Paradoxon. Ein Paradoxon ist eine scheinbar unsinnige, falsche Behauptung, Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist. Beim Penrose-Dreieck verhält es sich umgekehrt. Es scheint erst logisch, ist bei genauerer Betrachtung aber unlogisch. (nicht signierter Beitrag von 77.10.133.134 (Diskussion) 22:52, 29. Apr. 2020 (CEST))
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Corona-Paradox
Ich bin gestern maskiert in eine Bank gegangen. Und ich habe dort Geld gelassen, statt es mir zu holen.
ﺀ (Diskussion) 19:02, 7. Mai 2020 (CEST)
- Macht nichts, ich hab es mir heute geholt; natürlich maskiert. Paradox? --2003:E4:D70B:8D00:58A0:A529:89D7:DF1 23:40, 7. Mai 2020 (CEST)
Es ist schon seltsam, dass in der Zeit des wütenden Terrorismus ich mich sicherer fühle, wenn um mich laute maskierte Menschen sind. Paradox? Allegra Pstrocski (Diskussion) 18:35, 19. Mai 2020 (CEST)
- Nein ---- Leif Czerny 13:34, 16. Aug. 2022 (CEST)
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Selbstmörder
Ist das ein Paradoxon?
Je mehr Selbstmörder desto weniger Selbstmörder.
Allegra Pstrocski (Diskussion) 21:42, 14. Feb. 2021 (CET)
- Nein ---- Leif Czerny 13:34, 16. Aug. 2022 (CEST)
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