Diskussion:Paul Juon
Bitte gib die Aussprache des Namens JUON an. HarWie (17:54, 22. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Die Familie von Paul Juon stammt aus Graubünden, den Namen gibt es dort heute noch. Er besuchte die deutsche Realschule in Sankt Petersburg, lebte dann lange in Deutschland. Es spricht nichts dagegen, seinen Namen so auszusprechen, wie er sich auf Deutsch und auf Russisch schreibt. Nicht auszuschliessen ist, dass ihn seine Nachbarn in Vevey ab 1934 Mongsjö Schüong nannten :-> --Maasikaru (Diskussion) 11:15, 9. Aug. 2015 (CEST)
- Abgesehen davon ist er ja auch nach Wikipedia fast 200 Jahre alt geworden... --2001:4C80:40:2041:1424:499E:5B55:6B38 11:13, 23. Apr. 2024 (CEST)
Aussprache der Name Juon in Vevey, französischsprachigen Schweiz
[Quelltext bearbeiten]Meine Muttersprache ist Französisch. Deshalb möchte ich zur Paul Juons Zeit in Vevey beitragen. J in french is spoken like ж auf russisch. Deshalb haben seine Nachbarn in Vevey ab 1934 ihn sehr wahrscheinlich Mösjö жüon genannt. --Faridagadri (Diskussion) 20:16, 13. Apr. 2018 (CEST)
Viola oder Bratsche in der Werkliste
[Quelltext bearbeiten]Meine Änderung Bratsche > Viola in der Werkliste wurde von Jautaealis rückgängig gemacht, mit dem Hinweis:
Nicht nur Paul Juon hat die Viola Bratsche genannt, sondern sie wird im überwiegenden Teil des deutschsprachigen Gebiets sowie in der Wikipedia mit ihrem eigenen gleichnamigen Artikel so bezeichnet; im übrigen wäre der Plural ‘2 Violas’ gewesen, und nicht ‘2 Viola’.
Ich meine dazu: In Werklisten ist in jedem Fall "Viola" gebräuchlicher als "Bratsche". Auch z.B. bei Musikansagen im Radio heißt es so gut wie ausschließlich "zwei Violinen, Viola und Violoncello" etc. Dass die deutsche Wikipedia das Lemma Bratsche dem ebensogut möglichen Lemma "Viola" vorgezogen hat (wurde kurz diskutiert und scheint eher zufällig entschieden worden zu sein), beweist nicht viel. Im Gegenteil, in dem Abschnitt "Verwendung in der Musik" taucht dort das Wort "Bratsche" 24 mal, "Viola" dagegen 46 mal auf, fremdsprachige Werktitel nicht mitgerechnet. In WP-Werklisten von Komponisten geht es bunt durcheinander mit Viola und Bratsche.
"Bratsche" ist gewissermaßen die Entsprechung zu "Geige". Geige - Bratsche - Cello sind die umgangssprachlichen Formen von Violine - Viola - Violoncello. Letztere sind umso häufiger, je fachspezifischer ein Text ist. "2 Viola" war natürlich mein Fehler. Heißt allerdings richtig "2 Violen", nicht "2 Violas" (Beispiel: Arnold Schönberg Sextett op. 4 "Verklärte Nacht"). Ich will hier keinen Edit War anfangen, nur etwas für professionelle Ausdrucksweise sensibilisieren.--Gerhard128 (Diskussion) 15:58, 6. Aug. 2021 (CEST)
- Das hast Du trotz „Gefühlsaufwallungen“ sehr umsichtig geschrieben, lieber Gerhard128 – vielen Dank. Dennoch enthält auch diese Wortmeldung Deinerseits leider mehrere Unrichtigkeiten: So gibt es zum Beispiel zu ‚Viola‘ nicht nur einen, sondern sogar drei richtige Pluralformen in deutschsprachigem Kontext – Violas, Viole und Violen –, die je nach Kontext sensibel vorzuziehen sind. Meine Argumente für die ‚Bratsche‘ bleiben gleichfalls bestehen – wobei ich noch ergänzen möchte, dass ich in Besetzungsaufzählungen mit Abkürzungen selbstverständlich ausnahmslos auf ‚Va.‘ zurückgreifen würde. Hier allerdings lag und liegt bekanntlich ein komplett anders gearteter Fall vor. Bleibt noch zu erwähnen: Ich spiele selber Bratsche und würde niemals auf den Gedanken kommen zu sagen: „Ich spiele Viola.“ Zumal letzterer Begriff den entscheidenden Nachteil hat, dass er im Grunde offenlässt, ob es sich um eine Armviola oder eine Beinviola handelt – also um ein Instrument aus der Bratschen- oder eines aus der Gambenfamilie. Insofern haben die ursprüngliche Autoren des Wikipedia-Artikels über die Bratsche zweifelsfrei nicht willkürlich, unüberlegt oder gar „zufällig“ entschieden, in welchen Namensraum sie diesen stellen – sondern knallhart zutreffend im Hinblick auf Etymologie, Instrumentengeschichte und aktuellen Sprachgebrauch. --Jautaealis (Diskussion) 20:48, 15. Aug. 2021 (CEST)
Kammersinfonie / Oktett op. 27
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Komponisten mit seinem op. 27 vor Jahrzehnten kennen- und lieben gelernt, es wurde damals im Radio (WDR) als Kammersinfonie angesagt. Später sah ich für das gleiche Stück (und gleiche Besetzung) den Werktitel Oktett. Im Druck von 1905 steht nur "Octett" (bei IMSLP verfügbar). Allerdings heißt es auf der einzig verfügbaren CD-Aufnahme (mit Mitgliedern des Tonhalle-Orchesters Zürich, fantastische Einspielung nebenbei, auch des Quintetts op. 33) ausschließlich "Kammersinfonie". Ich kann leider keine Information finden, woher dieser Titel stammt. Er war Anfang des 20 Jh. aber sehr verbreitet, und die Besetzung passt optimal. Jedenfalls gibt es nur zwei Fassungen, nicht drei wie der Artikel suggeriert: Oktett (=Kammersinfonie, op. 27) und Septett (op. 27a). Ohne Grund hat Jautaealis meine Korrektur rückgängig gemacht. Ich bitte diese Sachlage zu überdenken, und halte mich ansonsten jetzt zurück. --Gerhard128 (Diskussion) 16:09, 6. Aug. 2021 (CEST)
- Es sind schon drei Fassungen einundderselben kompositorischen Substanz, lieber Gerhard128. Trotzdem war es richtig, dass Du den Finger in die Wunde gelegt hast – denn die Septettversion läuft in der Tat unter der von Dir genannten Opuszahl 27a, nicht unter der 27 (wie es die gesamte Zeile suggerieren könnte). Dieses Detail habe ich mir daher soeben in dem Artikel zu ergänzen erlaubt, sicherheitshalber zusätzlich mit der originalen Titelnennung – denn die zuvor erwähnte pure Besetzungsangabe ‚Klavierseptett‘ entspricht dem natürlich keineswegs. Liebe Grüße, --Jautaealis (Diskussion) 21:07, 15. Aug. 2021 (CEST)
- Jetzt wäre es natürlich spannend, ob irgendjemand belegen kann, worin der Unterschied zwischen dem Oktett und der Kammersinfonie besteht. Ich kann keinen finden. Bei Youtube steht eine Aufnahme von 1929 (!), dazu die Anmerkung:
- Paul Juon: Octet (Chamber Symphony) in B-Flat, Op. 27
- New Chamber Orchestra conducted by Charles Kreshover
- Recorded December 31, 1929, by English Columbia, in the Large Studio, Petty France, London, on 78-rpm matrices WAX 5312 through WAX 5317. Issued in June, 1930, as National Gramophonic Society 144 through 146 (under the title "Chamber Symphony")...
- Es folgt eine Auflistung der Mitkwirkenden, exakt die Oktettbesetzung. Und nun?--Gerhard128 (Diskussion) 00:18, 13. Sep. 2021 (CEST)
- Eine Kammersinfonie ist ein Oktett, wenn sie für 8 Instrumente geschrieben wurde. LINK --217.149.173.115 18:43, 19. Aug. 2023 (CEST)
- dummerweise gilt der Umkehrschluss nicht automatisch. Zuerst war das "Octet". Wobei ein Oktett mit Klavier beinahe unweigerlich Richtung Sinfonie tendiert, so auch bei diesem Werk. Wo auch immer die Bezeichnung Kammersinfonie statt Oktett aufgetaucht ist, sie ist naheliegend und beschreibt den Charakter besser.--Gerhard128 (Diskussion) 16:26, 8. Dez. 2023 (CET)
- Eine Kammersinfonie ist ein Oktett, wenn sie für 8 Instrumente geschrieben wurde. LINK --217.149.173.115 18:43, 19. Aug. 2023 (CEST)