Diskussion:Pferdehaltung/Archiv/1

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Entfernte Hinweise

Die Entfernung der Hinweise, welche Haltungsbedingungen sich mehr am Pferd und welche sich mehr am Reiter orientieren halte ich für fragwürdig. Längst nicht jeder bringt die Erfahrung mit das selbst zu beurteilen. Es macht übrigens einen großen Unterschied, ob du ein eingeschlammtes nasses Pferd putzen musst, oder ein eingeschlammtes aber bereits wieder getrocknetes. Letzeres ist mit geeignetem Werkzeug (Federmesser) innerhalb weniger Minuten zum Reiten bereit, bei ersterem hast du ein Problem. --82.113.121.202 13:20, 1. Dez. 2009 (CET)

Trockene Pferde bei der Boxenhaltung

Mir ist nicht klar warum ein Pferd aus Boxenhaltung im Winter, wenn man abends nach der Arbeit zum Stall kommt trocken sein soll: es steht auf der Weide und ist genauso nass wie die Pferde im Offenstall. Die Frage ist eher: was ist Weidegang im Sommer, beziehungsweise Winterweidegegang:

  • nur unregelmäsig / nur abgezählte Stunden / nur bei schönem Wetter / nur bei gutem Weidezustand / wenn gerade jemand Zeit hat die Pferde auf die Koppel zu stellen: das ist eingeschränkter Weidegang, der keinesfall als "Bewegung" betrachtet werden darf
  • im Sommer (Mai - November, 6 Monate) mindestens 6 Tage die Woche täglich halbtags (4 Stunden) - nicht jeder Stall hat Winterweiden/Paddocks, realistische Lösung für viele Ställe mit beschränktem Platzangebot
  • im Sommer (Weide) & Winter (Paddock) täglich halbtags - so können auf der gleichen Weidefläche doppelt so viele Pferde auf die Weide gehen
  • 360 Tage im Jahr täglich 10-16 Stunden, Sommer über Nacht auf der Weide, Winter über Tag auf Paddock.

Allerdings läuft die 4. Variante, dem "Bedürfnis des Reiters im Sommer ein ausgeschlafenes Pferd zu haben" zuwieder, und im Winter kollidiert es mit dem Wunsch ein trockenes Pferd zu haben ;-) Minoo 15:07, 1. Dez. 2009 (CET)

Bei Boxenhaltung gibt es im Regelfall im Sommer und im Winter nur eingeschränkten Weidegang. In den meisten Ställen wird dazu ein Führservice angeboten, der sicherstellt, dass die Pferde für ein paar Stunden (meist 2 bis 4) herauskommen. Normalerweise werden die Tiere in solchen Fällen morgens herausgebracht. Damit steht ein halber Tag zur Verfügung, an dem sie in der Box wieder trocknen können, bevor der Besitzer zum Reiten kommt. Eingeschränkter Weidegang ist selbstverständlich auch Bewegung, schließlich sprichst du doch auch einem Schüler, der nur eine Stunde Sportunterricht hat, nicht die daraus resultierende Bewegung ab. Die Nutzung einer Weide hängt natürlich auch stark von der Größe ab. Steht lediglich ein Hektar für zwanzig Pferde zur Verfügung (in der Stadt und stadtnah oft der Fall), ist es schlicht nicht möglich sie auch nur halbtägig herauszubringen, da anderenfalls die Weide keinen Monat als solche zu bezeichnen ist. In solchen Fällen kann die Weidezeit für das einzelne Tier durchaus auf täglich eine Stunde beschränkt sein. Pferdehaltung ist immer eine Frage der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und auch des Willens der Besitzer/Stallbetreiber zusätzliche Zeit zu investieren. Es gibt da keine allgemeingültige Vorgehensweise, alle von dir angebotenen Varianten sind nicht nur möglich sondern kommen auch vor. Ist zB kein Führservice da, müssen sich die Besitzer mit dem herausbringen und hereinstellen absprechen, was immer wieder dazu führt, dass die Pferde mal einen Tag drin bleiben, weil niemand die Zeit aufbringt, sie herauszubringen oder dafür garantieren will, dass sie wieder hereinkommen. --82.113.121.95 16:32, 1. Dez. 2009 (CET)

Sportunterricht

Reiten entspricht eher dem Sportunterricht, als die Weide. Eine Stunde Weidegang auf einer Koppel ist kein Sportunterricht, im Gegenteil: das Pferd geht 3 Schritte vom Tor weg, nimmt den Kopf runter und frisst. Zumindest ist das bei einem Pferd, das regelmässig auf eine Koppel mit Gras kommt so. Nach einer Stunde hat das Pferd vielleicht ein paar hundert langsame und unregelmässige Schritte gemacht: das ist keine aktive, rhythmische Bewegung welche den Kreislauf und die Verdauung in Gang setzt und die Gelenke schmiert. Aber es ist natürlich besser als andauernder Stallaufenthalt und verhindert zumindest dicke Beine und Kolik. Pferde die nur selten rauskommen hüpfen durch die Gegend und schlagen sich die Knochen kaputt, auch das ist keine gesunde Bewegung. Täglich 4 Stunden Koppelgang am Morgen sind natürlich eine sehr gute Lösung. Dazu genügen, bei entsprechender Pflege und Weidemanagement durchaus ein Hektar (100x100m) für 20 Pferde. Unterteilt in 20 Koppeln mit 10x40 m (halbe Reitplatzgrösse), mit 2er-Gruppen besetzt, kann immer die Hälfte der Koppeln ruhen/gemäht/gedüngt etc werden, und man hat noch Platz für eine Matschkoppel, da es ja bekanntlich auch im Sommer Dauer-regnet. Ich kenne Ställe die das so machen. Minoo 18:06, 1. Dez. 2009 (CET)

Das mit Nase ins Gras stecken ist zwar korrekt - aber nur für den Moment. Alle Pferde, die lange auf der Weide sind, gehen immer wieder zwischendurch in ruhigem Schritt, aber durchaus zügig, von einer Stelle zur anderen. Das kommt einem ruhigen gelassenen Spaziergang sehr nahe, der auch in die Kategorie Bewegung fällt. Auch Pferde die nur kurze Zeit herauskommen, toben nicht wie die Verrückten herum, wenn sie täglich herauskommen. Probleme entstehen meist dann, wenn die Weide mal einen oder gar mehrere Tage ausgefallen ist. Die Aufteilung in so kleine Koppeln ist zwar durchaus häufiger zu sehen, aber es ist durchaus fragwürdig, ob man sich bzw seinem Pferd damit einen Gefallen tut. Diese Miniflächen sind immer total überweidet und die Pferde neigen auf ihnen dazu alles zu fressen, was nachwächst - inklusive Giftpflanzen. Nicht nur aktive, rhytmische Bewegung zählt für das Pferd, sondern - insbesondere auf Grund des Hufmechanismus - jede Fortbewegung. Unterhalte dich ruhig mal mit deinem Tierarzt/Hufschmied darüber, wie viel dem Pferd diese ausgesprochen ruhige Bewegung bringt. --82.113.121.95 21:15, 1. Dez. 2009 (CET)
Dass auch die langsame Bewegung wichtig ist, ist keine Neuigkeit und in jedem Pferdeheftchen nachzulesen. Sie genügt aber nicht, wenn sie nur eingeschränkt möglich ist. Eingeschränkt ist sie, wenn das Pferd weniger als ganztags auf einer grossen Weide ist. Daher ist es irreführend, wenn die langsame selbstständige Bewegung in einem Lexikonartikel einfach als "Bewegung" bezeichnet wird und somit der Arbeit gleichgesetzt wird.
Freizeitpferden wird mit dem Hinweis auf Paddock/Offenstall/stundenweise Koppelgang viel zu oft die übliche Stunde Bewegung vorenthalten. Wenn der Besitzer krank ist/in Urlaub fährt/beruflich stark eingespannt ist/schwanger ist/unter der Woche wenig zum reiten kommt. Ursache sind aber meist eher die hohen Kosten für Beritt oder die Mühe eine zuverlässige Reitbeteiligung zu organisieren. Minoo 22:13, 4. Dez. 2009 (CET)
Die langsame selbständige Bewegung genügt auch bei eingeschränkter Zeit sehr wohl zur Gesunderhaltung des Bewegungsapparates. Sie hat sogar gegenüber der einen Stunde Reiten den Vorteil, dass dem steifen (kalten) Pferd nicht bereits Leistung abverlangt wird.
Es ist wohl weniger die Mühe eine zuverlässige Reitbeteiligung zu organisieren, sondern eher das mangelnde Vertrauen zu einer Reitbeteiligung. --82.113.106.89 16:09, 5. Dez. 2009 (CET)

Stückweise Umschreibung des Artikels

Hallo Minoo, es ist üblich, dass die Umschreibung eines Artikels in dem Maße, wie du sie jetzt stückweise vorgenommen hast, vorher zumindest auf der Diskussionsseite angesprochen wird. Mit vielen deiner Änderungen bin ich nicht einverstanden.

  1. Einleitung: ich halte es für erforderlich, hier deutlich darauf hinzuweisen, dass nur bei Interesse der Halter die Vielfalt der Rassen erhalten bleiben kann, die wir noch immer haben.
  2. Bedürfnisse des Pferdes: die Entfernung des Aspekts der Sicherheit, mit dem Hinweis, dass sich das Pferd im Stall sicher fühlen muss, läßt den Aufbau des gesamten folgenden Artikels völlig außer Acht. Ich kann dir auch ein paar Pferde zeigen, die genau aus diesem Grund nicht in der Box gehalten werden können.
  3. Bedürfnisse des Halters: Einfangen ist für die meisten Pferdehalter eben nicht normal - sie halten ihre Pferde nämlich in Boxen, wo sie jederzeit "griffbereit" sind.
  4. Einbringung des Selbstversorgers: der ist nicht so ohne weiteres mit einem Stallbesitzer vergleichbar, da seine Interessen normalerweise anders gelagert sind. So ist er zB nicht auf den Stall als Broterwerb angewiesen (im Gegenteil - normalerweise ist es für ihn ein Zuschussbetrieb), hat auf der anderen Seite aber meist ein Interesse an einem Partner mit gleichen Interessen, der im Urlaubs-/Krankheitsfall übernehmen kann. Beim Stalleigner sind dafür die Angestellten da.
  5. Landwirtschaftlicher Betrieb: ist schlicht falsch. Die Pferdehaltung wird seit ein paar Jahren nicht mehr als Landwirtschaftlicher Betrieb anerkannt, weshalb auch der Mehrwertsteuersatz für Einstaller auf 19% hochgegangen ist.
  6. Sicherheit Reitzubehör: das Vorhandensein abschließbarer Sattelkammern und Spinde ist aus Versicherungsgründen zwingend erforderlich. Lediglich Selbstversorger, die ihre gesamten Sachen ständig hin und her fahren, kommen ohne diese aus. Alles andere ist bei der Anzahl an Diebstählen in diesem Bereich für den Halter purer Leichtsinn und der Stallbetreiber verliert dadurch schlicht seine Kundschaft.
  7. Sozialkontakte des Halters: Es geht hierbei nicht darum, dass der Halter sich auf dem Gelände wohlfühlt - ein netter Nebenaspekt - sondern darum, dass er nicht seine Sozialkontakte verliert, weil er praktisch nie erreichbar ist. Das sollte auch so deutlich drin bleiben.
  8. Ständerhaltung: das Legen ist in der Ständerhaltung nur eingeschränkt möglich, ein vollständiges Hinlegen in Seitenlage ist nämlich nicht möglich. Hierfür müsste erstens der Ständer verbreitert werden und zweitens der Anbindestrick so lang sein, dass das Pferd drauftreten und sich darin verheddern kann.
  9. Alle Haltungsformen: wie oben bereits angesprochen sollte bei den Haltungsformen wieder Bezug genommen werden auf den ersten Abschnitt und klar gemacht werden, wie die Haltungsform auf die Bedürfnisse von Pferd, Reiter und Stallbetreiber eingeht.

--82.113.106.89 17:53, 2. Dez. 2009 (CET)

Hallo Namenlos, Diskussion siehe oben. Ein Revert ist mit Deinen Argumenten nicht zu begründen. Ich versuche auf deine lange Liste einzugehen.

  1. Der Satz ist wenig überzeugend, aber wenn er Dir wichtig ist kannst Du ihn gerne wieder einkleben.
  2. Leider ist das nicht ganz verständlich: Du kennst Pferde die in einer Box Angst haben und darum auf der Weide gehalten werden müssen? Bist Du ganz sicher, dass diese auf normale Art und Weise an Ställe gewöhnt wurden und keine schlechten Erfahrungen hatten? Das ist jedenfalls ein ungewöhnliches Verhalten. Ich habe einige Pferde getroffen die aggessiv waren in der Box, die aber zweifelsfrei in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich kannte ein Pferd, das in der Box offensichtlich Angst hatte, allerdings wurde dieses Pferd, wie sich später herausstellte in diesem Zeitraum in der Box geschlagen. Ich halte es da in erster Linie für ratsam die Prügelei abzuschaffen und nicht auf Robusthaltung umzusteigen.
  3. Nicht jeder Reiter hat das Bedürfnis sein Pferd fertig in der Box vorzufinden, es gibt auch Reiter die ihr Pferd gerne von der Weide holen, das Putzen als angenehmen Zeitvertreib mit Aufwärmeffekt betrachten und während des Putzens Sozialkontakte mit anderen Reitern pflegen. Daher kann man nicht einfach verallgemeinernd dieses Bedürfnis unterstellen. Du kannst den Satz gerne in der Form "Für manche Reiter ist es wichtig ..." wieder einbauen.
  4. Warum dürfen Selbstversorger nicht erwähnt werden?
  5. Natürlich kann man bei Bauern Pferde unterstellen.
  6. Es leuchtet ein dass die Versicherung nicht zahlt, wenn eine Trense oder ein Sattel aus einem unverschlossenen Schrank gestohlen wird. Mir ist nur nicht ganz klar, warum das ein Stallauswahlkriterium sein soll. Man kann auch selber einen Schrank kaufen, mit Schloss versehen und im Stall aufstellen. Nice to have wenn es das schon gibt.
  7. Absurde Behauptung. Bitte belegen. Es gab schon vor der Erfindung von Handys Pferdebesitzer mit normalen Sozialkontakten.
  8. In einem Ständer mit Flankierbäumen kann sich das Pferd auf die Seite legen. Die Pferde sind in einem Ständer an einer Anbindevorrichtung mit einer senkrechten Stange, an einem auf dieser Stange gleitenden Ring angebunden. Sonst könnten sie ja kein Heu fressen.
  9. Ich halte diese Bedürfnisse und welche Haltungsform sie am besten decken für wenig überzeugend, aber wenn es Dir wichtig ist kannst Du es gerne wieder einkleben, soweit es sinnvoll ist.

Minoo 21:42, 4. Dez. 2009 (CET)

ad 2) Schon mal ein Pferd kennengelernt, das sich in seiner Box schwer verletzt hat? Unfälle gibt es immer wieder mal und die haben halt ihre Konsequenzen. Ich bezg mich hier übrigens hauptsächlich darauf, dass die Anforderungen des Pferdes nicht ausschließlich für die Boxenhaltung gelten, sondern auch für Offenstall, Bewegungsstall, Weidehaltung ...
ad 4) Selbestversorger dürfen natürlich erwähnt werden, allerdings halte ich es nicht für erforderlich. Wenn sie erwähnt werden, sollten sie aber keinesfalls mit Stallbesitzern gleichgesetzt werden.
ad 5) Der Bauer hat dann aber einen zusätzlichen Stallbetrieb anzumelden, der kein landwirtschaftlicher Betrieb ist. Somit steht das Pferd in einem Stallbetrieb, aber nicht in einem landwirtschaftlichen Betrieb - auch wenn der Stall beim Bauern ist.
ad 6) Dir ist offensichtlich noch kein Sattel gestohlen worden, den du dann auf eigene Kosten ersetzen mußtest. Wichtig ist natürlich nicht der Schrank, der ist einer Versichrung nämlich egal, sondern ein abschließbarer Raum.
ad 7) Jeder Berufstätige der 8 Stunden am Tag arbeitet, plus ½Stunde Mittagspause, plus 1 Stunde Fahrzeit und der auch noch die Vorstellung hat sich ein Frühstück und ein Abendessen zu gönnen, hat schon wenig genug Zeit für Sozialkontakte außerhalb seiner beruflichen Kontakte. Wenn davon dann noch die Wege vom und zum Stall, das Reiten und Pferde-/Sattelpflege etc abgehen, bleibt nur noch sehr wenig übrig. Ist ein einfaches Rechenexempel und führt bei vielen Reitern dazu, dass die Kontakte sich auf Familie, Beruf und Stall beschränken.
ad 8) Kannte ich so nicht, trag es bitte auch in der Deutlichkeit in den Artikel ein.
--82.113.106.89 16:09, 5. Dez. 2009 (CET)

Edit war

Hallo Namenlos, bitte höre auf, die Arbeit von anderen zu löschen. Es ist offensichtlch, dass du über Ständerhaltung nicht viel weisst: also beende diesen Edit war. Minoo 08:02, 7. Dez. 2009 (CET)

Du bezeichnest wegen einem Punkt meine Aktionen als Editwar, während du selbst acht weitere schlicht ignorierst. Mit dem selben Argument könnte ich sagen, dass du offensichtlich nichts über die rechtlichen Hintergründe der Pferdehaltung weißt und daher diesen Editwar beenden solltest. Ich habe dich bereits weiter oben aufgefordert, die Änderungen doch bitte erst einmal zu diskutieren, bevor du sie durchführst, dann kommen wir nämlich sicher zu einer konstruktiven Lösung. Allein schon dein Vorgehen auf die Mängelliste erst nach einem Revert zu reagieren macht deutlich, dass du an Zusammarbeit wenig Interesse hast.
Mal zusammenfassend zu der Liste:
Punkte 1, 3 und 9 können wieder rein
Punkt 5 habe ich klar gemacht, dass du falsch liegst
Punkt 2 hast du nur einen Teil des Artikels ind einer generellen Aussage berücksichtigt
Punkt 4 habe ich Argumente vorgebracht, warum die - wenn sie schon reinkommen - einen eigenen Punkt bilden
Punkt 6 können wir uns sicherlich über eine andere Formulierung unterhalten
Punkt 7 siehe Begründung
Punkt 8 kenne ich in der Tat nur aus der Literatur und habe ich dich auch um eine deutlichere Formulierung gebeten. Die Referenz zu diesem Punkt sagt übrigens aber weder können sie sich frei bewegen oder wälzen, noch ausgestreckt liegen. Das scheint doch eher meine Argumentation zu stützen.
In der Summe also hinreichend Grund die Änderungen zu diskutieren bevor sie wieder hereinkommen. --82.113.121.90 12:29, 7. Dez. 2009 (CET)
PS: Wenn ich die Google-Bildsuche als Maßstab nehme, ist/war die Anbindung an einer senkrechten Stange wohl eher die Ausnahme, als die Regel. --82.113.121.90 13:25, 7. Dez. 2009 (CET)

Allgemeines: Ich habe deine acht Punkte bereits weiter oben beantwortet. Es ist nicht Sinn hier Spitzfindikeiten wie Deine neuesten Anmerkungen zu Punkt 5 zu diskutieren. Das müsstest Du selber einsehen. Wenn es auf diesem Niveau weitergeht, haben wir hier bald einen Meter fruchtlose Diskussion. Es geht nicht an, dass Du die Arbeit von mehreren Edits, die Du alle Step by Step gesehen hast, und nicht im weiter editiert hast, geamthaft löschst, und dabei sehr viel Info verloren geht. Das ist Informationsunterdrückung. Ich antworte hiermit noch ein letztes mal auf deine Punkte und hoffe und Du den Edit-war nicht weiter führst, sondern Dich zu konstruktiver Weiterarbeit entschliesst:

Punkt 5) Die Aussage "Man kann bei einem Landwirt Pferde unterstellen." ist richtig. Ich kenne aus eigener Anschauung zahlreiche Landwirte bei denen man Pferde einstellen kann. Du kannst gerne ein Kapitel über die rechtlichen Details der Pferdehaltung verfassen, aber bitte nur, falls du juristische Kenntnisse hast und nicht nur auf die richtigen Gesetzestexte und Grundsatzurteile verweisen kannst, sondern diese auch verstehst und einordnen kannst. Angelesene Weisheiten aus Pferdezeitschriften sind für einen juristischen Abschnitt in einer Enzyklopädie etwas wenig.
Punkt 2 ist nach wie vor unverständlich. Es geht hier nicht um einzelne Pferde-Schicksale, sondern um allgemeine Aussagen.
Punkt 4: Es wäre erfreulich, wenn Du einen Absatz über Selbstversorger und deren Bedrüffnisse schreibst.
Punkt 6: Wenn Du weisst ob du nun abschliessbare Schränke oder Sattelkammern willst und das dann auch noch mit der konkreten Versicherung, die das betrifft begründen kannst, kannst du gerne einen Absatz darüber schreiben.
Punkt 7: Das Rechenexempel ist nur für Menschen überzeugend, die mit Handy aufgewachsen sind. Es gibt genügend Workaholics die genausoviel Zeit arbeiten ohne derweil private Telefonate zu führen und alle isolierte Menschen zu sein.
Punkt 8: Die Referenz ist nicht neutral, daher ist die daraus zu gewinnende Information auch nicht unbedingt umfassend. Da sich aber keine Organisation für Anbindehaltung bei Pferden einsetzt, ist es kaum möglich sich per Internet umfassend über die positiven Seiten der Anbindehaltung zu informieren. Vielleicht kannst Du mir glauben, dass ich da etwas Erfahrung habe: ich war jahrelang in drei verschiedenen Ställen mit Anbindehaltung. Ein alter Kavalleriestall, der einem alten Kavalleristen gehörte, einem grossen, alten Gestüt und einem Landwirt mit Pferdehaltung. Es standen jeweils Schulpferde in Anbindehaltung. Und jedes der 3 Beispiele hatte eine deutlich bessere Pferdehaltung als der heute übliche Grosstadtverein mit Paddockboxen, Laufstall und Laien als Vereinsvorstand und Pferdebesitzern, wenn man als Kriterien, Rittigkeit, Gesundheit und Lebenserwartung (deutlich über 20 Jahren) nimmt. Bei dem Landwirt war es ein grosses Drama als ein altgedientes Schulpferd mit über 30 heimging, aber auch die anderen wurden eher 25 als 20 Jahre alt. In vielen Grosstadt-Ställen gilt dagegen ein Pferd mit 18 oder 19 als alt, viele sind lahm, haben Rückenproblemem, neigen zu Koliken. Das sind weitgehend hausgemachte Probleme (schlechter Boden in der Halle, schlechte Reiter, schlechtes & zu wenig Heu), die bei den genannten Profis nicht oder nur sehr selten(Kolik) vorkamen. Es ist für ein Pferd quälend mit solchen Gebresten leben zu müssen, da nützt auch ein Abo in der Tierklinik nichts. Bei Gestüt und Landwirt hatten die Schul-Pferde 360 Tage im Jahr mindestens 4 h Weidegang. Der Kavallerie-Stall war mitten in der Stadt, dennoch waren die Pferde rittig, gesund und wurden sehr alt. Das würde ich schon als Zeichen von Wohlbefinden werten. Minoo 21:11, 7. Dez. 2009 (CET)
Punkt 5: Die Spitzfindigkeit ist durchaus angebracht, da die Information korrekt sein soll. Eine Formulierung wie Viele Landwirte haben auf Grund finanzieller Aspekte und vorhandener Möglichkeiten auf ihren Höfen Reitbetriebe aufgebaut trifft es wesentlich besser. Ein explizites Eingehen darauf, dass diese Reitbetriebe keine Landwirtschaft sind, spart man sich auf die Art, ohne dass die Aussage falsch ist.
Punkt 2: Du hast die allgemeine Aussage, Das Pferd möchte bei Stress die Gelegenheit haben zu fliehen, sein Raumbedarf ist also relativ hoch mit dem Hinweis gelöscht: Innerhalb des Stalles sollte das Pferd sich sicher fühlen, und Flucht unnötig sein. Deine Aussage ist in sich, durch den Gebrauch des Wortes sollte, schon relativierend und berücksichtigt zudem auch keine andere Haltungsform. Genauso gut könnte ich behaupten: in einer vom Menschen kontrollierten Umwelt sollte ein Pferd sich sicher fühlen und Flucht unnötig sein. Beides ist gleichermaßen richtig - und unsinnig.
Punkt 4: Wie bereits gesagt, halte ich den für überflüssig. Was mir aber durchaus wichtig ist, ist ,dass die Bedürfnisse des Selbstversorgers nicht mit denen eines Stallbetreibers gleichgesetzt werden.
Punkt 6: Frag jede x-beliebige Versicherung
Punkt 7: Schönes Beispiel - schon mal Workaholic gelesen?
Punkt 8: Das die Haltung nicht das einzige Kriterium für die Pferdegesundheit ist, ist unbestritten, aber auch die vom Profi gehaltenen und ausgiebig bewegten Pferde fühlen sich in einer Offenstallhaltung sicher wohler, als in einer Ständerhaltung. Wenn ich mir die von der Google-Bildersuche gefundenen Bilder ansehe, kann ich aber nicht feststellen, dass die von dir angegebene Form der Ständerhaltung als Standard für diese Haltungsform anzusehen ist - ganz im Gegenteil scheint mir das doch eher die Ausnahme zu sein. Übrigens schreibt bereits Wrangel 1910 in Das Buch vom Pferde Band 1 Seite 138 Wie zweckmäßig gut konstruierte Stände aber auch sein mögen, werden dieselben doch in vielen, wenn auch nicht allen Richtungen von den Kastenständen oder Boxen übertroffen - und der Mann war sicher neutral.
--82.113.106.198 23:53, 7. Dez. 2009 (CET)

Überarbeitung 9.12.09

Grundsätzlich fand ich die Erweiterungen der IP gegenüber der letzten gesichteten Version wertvoll und fundiert, wenn auch mit Abstrichen. Ich habe daher eine Überarbeitung vorgenommen. Bitte beachten, es handelt sich um keinen Aufsatz zur Pferdehaltung für cavallo. Die Bedürfnisse des Reiters, Halters, Pferdestallbesitzers, so sinnvoll und verständlich sie alle sind, können nicht im Vordergrund stehen, sonst kommt das Pferd hierüber zu kurz. Die Bedürfnisse des Pferdes müssen, wie der einleitende Satz schon sagt, im Vordergrund stehen (vgl. Tierschutzgesetz).

Das Tierschutzgesetz verlangt ferner vom Tierhalter eine ausreichende Fachkenntnis. Es ist also nicht einzusehen warum in einer lexikalischen Definition von Pferdehaltung etwas von fachkundigen Personen zu lesen ist die angeblich in Stallnähe zu finden sein sollen. Schön wäre dies sicherlich. Aber der Tierbesitzer ist zuständig, niemand anderes. Und verantwortlich!

Des weiteren sollte sich der Artikel nicht wie eine Werbebroschüre der Laufstall-Arbeitsgemeinschaft (LAG) lesen - so sinnvoll deren Arbeit vielleicht auch sein mag - eine gewisse kritische Distanz ist nicht unangebracht. Und bitte auch ein bisschen Disziplin mit dem Hin- und Her-Ändern, sonst kann dieser Artikel bald auf der Sperrliste landen. Viel Spaß noch. --FrankMechelhoff 15:31, 9. Dez. 2009 (CET)

Selbst den Idealfall vorausgesetzt, dass der Pferdehalter exzellente Fachkenntnisse hat, ist doch immer fraglich, ob er im entscheidenden Moment vor Ort ist. Bei solchen Gelegenheiten möchte dann auch der fachlich versierte Halter jemanden vor Ort haben, der zumindest vergleichbare Kenntnisse hat. Es nützt mir zB nichts, wenn am Abend jemand noch einmal einen Rundgang durch den Stall macht, der die ersten Anzeichen einer Kolik nicht erkennt und dadurch eine rechtzeitige Hilfe für das Pferd nicht mehr möglich ist. --82.113.121.98 14:07, 10. Dez. 2009 (CET)
"Excellente" Fachkenntnisse verlangt das TSG nicht, bloss "normale".... Aber Du hast nicht unrecht, das ist durchaus wünschenswert, und nicht immer gegeben. Neu ist das Problem auch nicht: schon immer sind Pferde an Koliken eingegangen weil der Knecht gedankenlos oder entgegen der Anweisung gefüttert hat. Sehr häufig werden Pferde auch aufgrund minderwertigen Futters krank (staubiges Heu). Es ist aber kein Problem der Pferdehaltung schlechthin sondern beruht letztlich darauf dass der Stallbesitzer Personal mit zu geringem Knowhow beschäftigt, oder zu billige Futtermittel verfüttert. Der Pferdebesitzer kann aber auch zu einem anderen Stall wechseln, wo die fachkundige 24Std-Betreuung oder die Fütterung von Kleinballenheu dann wahrscheinlich aber mehr Stallmiete kostet. Die Probleme bestehen real, ich sehe nur nicht wie der Themenkomplex in einen lexikalischen Artikel passt, das ist doch eher Stoff für einen Ratgeber. --FrankMechelhoff 20:58, 10. Dez. 2009 (CET)

Ausgewogenheit

Die Aussage Die Gruppenauslaufhaltung erfüllt die Bedürfnisse von Pferd, Halter und Stallbesitzer ausgewogen ist nicht begründbar. Es muss wohl kaum darauf hingewiesen werden, dass Tierschützer eher für das Tier Partei ergreifen werden, Hersteller von Stallanlagen eher für den Stallbesitzer (=Käufer) und diverse Zeitschriften eher für den Pferdehalter (=größte Käufergruppe). Ob dabei Ausgewogenheit erreicht werden kann, halte ich für ausgesprochen fragwürdig, da die Interessen der jeweils anderen Parteien anders gewichtet werden. --82.113.104.245 23:38, 14. Mai 2010 (CEST)

Guten Tag in die Autorenrunde. Ich habe mir die Beiträge und Bilder angesehen. Mein erster Eindruck war, dass dieser Bereich doch sehr emotional und ideologisch geprägt ist. Das ist schade und für Informations- und Ratsuchende nicht hilfreich. Die Bilder sehen aus, als würden alle Pferde qualvoll in engen Pferchen gehalten. Datei:2007 silvolde paarden.JPG, Datei:Boerperd.JPG sind nicht eben positive Beispiele für Haltungsformen.

Es ist absolut richtig, sich gegen Ständerhaltung auszusprechen. Es ist absolut richtig sich für ganztägigen Weidegang auszusprechen. Einer nächtlichen Boxenhaltung steht dann nichts im Wege. Wir sind hier in Deutschland in der komfortablen Situation, dass Pferde in der Mehrheit gut gehalten werden. Ob ein Pferdebesitzer aber die eine oder die andere Haltungsform bevorzugt, sollte jedoch dem Halter selber überlassen sein. Es gibt sie nicht, die einzig wahre Haltungsform. Alle Arten der Pferdehaltung haben Vor- und Nachteile, entweder für den Halter oder für das Pferd.

Ein paar Dinge sollten sich alle Pferdefreunde unbedingt bewusst machen: ohne Pferdebegeisterte Menschen wäre das Pferd aus unserem Kulturkreis verschwunden. Eine echte Notwendigkeit für den Erhalt vieler verschiedener Rassen gibt es in der technisierten Welt, in der wir alle leben, nicht mehr. In Deutschland hängen am Pferd ca. 400.000 Arbeitsplätze. Es wäre gut, wenn das noch zu steigern wäre. Also sollte weder zur Hatz auf Boxenstallbetreiber noch auf die Fans alternativer Haltungsformen gemacht werden. Das ist der Sache nicht dienlich.

Diese Artikel etwas zu versachlichen wäre hilfreich. Auch, oder gerade bei einem so emotionalen Thema. Daher erscheint Ausgewogenheit genau das richtige Motto zu sein.

Ich hoffe, dass die kleinen Änderungen in Bild und Text Ihre Zustimmung finden.

--Horseexperts 09:46, 22. Feb. 2011 (CET)

Änderung von 00:32, 5. Apr. 2011 Minoo

Revert, da keine Verbesserung des, in dieser Form schon länger bestehenden, Artikels.

"Es wird zwischen privater und gewerblicher Pferdehaltung unterschieden" -- das mag ja wohl sein, das einige das so tun, aber wieso sollte das relevant sein dass man es im ersten Satz erwähnen muss??? (und was folgt aus einer solchen Unterteilung???) - Die Forderungen des Tierschutzgesetzes müssen *beide* gleichermaßen einhalten, diese sind *grundlegend* und nicht in einem Unterabsatz "rechtliche Aspekte" abzuhandeln. --FrankMechelhoff 21:23, 5. Apr. 2011 (CEST)

Die Begründung für den Revert ist unzureichend. Es geht darum POV-Quellen und Formulierungen zu entfernen. Das Tierschutzgesetz ist selbstverständlich, langweilig zu lesen und muss nicht in den ersten Satz. Bitte Revert rückgängig machen. MFG Minoo 22:05, 5. Apr. 2011 (CEST)
Es geht hier nicht darum was Dich langweilt. Vielleicht sind lexikalische Artikel auch für manche scheinbar selbstverständlich und vielleicht sogar langweilig, das macht gar nix. Für andere sind sie dies ganz und gar nicht. Ändere die angeblichen POVs separat neu, dann sehen wir weiter. Und die Antwort auf meine Frage was Deine Einteilung in "private" und "gewerbliche" Pferdehaltung soll, und inwieweit sie geeignet ist den Artikel zu verbessern, steht auch noch aus. Oder soll damit nur irgendwas relativiert werden? Ich hab ja für viel Verständnis, auch die berühmten "Sachzwänge" in der praktischen Pferdehaltung, die man so kennt... Aber das Tierschutzgesetz ist grundlegend, gehört an 1. Stelle und bleibt drin, wie seit langem gehabt -- oder was hast ausgerechnet Du für ein Problem damit? Der Artikel ist jetzt endlich nach vielem Gemurkse auf einem qualitativen Niveau, dass man ihn nicht mehr alle 3 Monate umschreiben muss! --FrankMechelhoff 10:28, 6. Apr. 2011 (CEST)
Es geht auch so [[1]]. Die Artikel hier auf Wikipedia sollten emotionsloser geschrieben sein. @ Benutzer:FrankMechelhoff ganz Ihrer Meinung, dass das Tierschutzgesetz immer an erster Stelle stehen sollte, langweilig hin oder her. Ich finde einige Abschnitte unter Allgemeines immer noch sehr ideologisch, aber so sehen wohl Kompromisse aus. --Horseexperts 16:41, 19. Mai 2011 (CEST)

Begriff der Halb-/Vollpension in der Pferdehaltung

Im Artikel Halbpension wurde mal der folgende Abschnitt eingetragen:

"Im Zusammenhang mit der Haltung von Pferden, also im Rahmen einer Art Pferdepension, bezeichnet "Halbpension" (abgekürzt HP) neben der Unterbringung in Stall oder auf der Weide, die Versorgung des Pferdes mit Stroh und Heu ohne Kraftfutterzugabe. Mit Kraftfutterzugabe (meist Getreidearten) ist die Bezeichnung Vollpension geläufig."

Das wurde allerdings aus dem Artikel wieder entfernt, mit der Begründung, dass es in den Artikel zu "Pferdehaltung" gehöre. Da ich selbst von der Materie keine Ahnung habe, möchte ich das aber hier nicht einfach so einbauen, da ich nicht weiß, ob es stimmt. Falls also jemand das übernehmen könnte... :-) --GGShinobi (Diskussion) 10:40, 8. Jul. 2012 (CEST)

Diese Begriffe werden unter Pferdehaltern so auch nicht verwendet. Die Unterscheidung ausgerechnet anhand der Kraftfutters entbehrt jeder Logik. Man unterscheidet vielmehr zwischen Vollpensions-, Selbstversorger- und Teil-Selbstversorger-Ställen. Beim Selbstversorger-Stall mietet der Pferdebesitzer lediglich den Stall bzw. die Weide für sein Pferd und erledigt alle anfallenden Arbeiten selbst. Im Teil-Selbstversorger-Stall wird eine Teil der Arbeiten von Stallbesitzer übernommen und ein Teil vom Pferdebesitzer. Oft wird auch noch Futter vom Stallbesitzer gestellt. Chaosqueen (nicht signierter Beitrag von 146.60.206.32 (Diskussion) 23:05, 28. Nov. 2013 (CET))

Ungültiges Archivierungsziel

Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot (Diskussion) 03:55, 20. Mai 2013 (CEST)

erledigtErledigt MfG Harry8 09:47, 20. Mai 2013 (CEST)