Diskussion:Plasma (Physik)/Archiv
künstliches plasma
Ein Plasma kann nur durch äußere Energiezufuhr am Leben erhalten werden. Plasma "zündet ab einer genügend hohen Energie selbstständig.wie die sonne, dort wird auch keine energie zugeführt. --Madic 19:01, 16. Mai 2006 (CEST)
Die Liste mit den künstlichen Plasmen ist mittlerweile nicht mehr gut strukturiert. Wäre es nicht sinnvoller, einmal die verschiedenen Arten von künstlichen Plasmen aufzuzählen (Bogen- und Glimmentladungen, Fusion usw.) und dann in einer zweiten Liste die technischen Anwendungen (Leuchtstofflampen, PECVD, Plasmabildschirm usw.)? Onno 23:39, 5. Mai 2006 (CEST)
Habe die angegebenen Plasmen um ein Beispiel (Salze in Flüssigkeiten...) erweitert. Anmerkung an Suedwand: Plasmadichten von 10^14 Teilchen pro m^3 treten in der Korona der Sonne auf. (siehe z.B. Newkirk, G., ApJ 1961) Dabei handelt es sich in der Regel um die Elektronenzahldichte, die ja wegen der Quasineutralität des Plasmas, der Kationenzahldichte entspricht. Ich nehme an, dass besagter Autor genau das meinte...
--Boson 13:47, 28. Okt 2004 (CEST)
Ist das so? Quasineutralität schön und gut, aber ionisierte Teilchen aus der Sonne sind doch nicht nur Protonen sondern auch He++ ??
Ziemlich umfangreiches Thema, habe mal den ersten Anfang gemacht, würde mich freuen, wenn ich Mitstreiter finden würde ...
Man könnte wesentliche Kenngrössen wie die Debye-Länge, die mittlere freie Weglänge einführen, den Begriff der Randschicht erläutern, entsprechende Links auf Atomphysikalische Grundbegriffe wie Anregung, Stossquerschnitte, etc. einfügen, bzw. definieren ... Ausserdem fehlen Bilder, die Thematik der Plasmadiagnostik ...
Suedwand 21:36, 28. Feb 2004 (CET)
wollte grade diesen Artikel neu anlegen mit der kurzen Erläuterung, die ich von Plasma entfernt habe:
- 2. In der Physik versteht man unter einem Plasma ein (teil-) ionisiertes Gas , in dem neben neutralen Gasmolekülen und -fragmenten auch freie Elektronen und Kationen vorkommen. Gelegentlich wird das Plasma als vierter Aggregatzustand bezeichnet, da die Ionisation eines Gases z.B. durch sehr hohe Temperaturen, oder die gezielte Einstrahlung von elektrischen Feldern (siehe: elektrisches Feld), verursacht werden kann. Entsprechend der Energieverteilung der Teilchen im Plasma unterscheidet man in heiße (thermische Plasmen) und kalte (nichtthermische Plasmen). Technisch genutzt werden Plasmen z.B. in Leuchtstoffröhren und in jüngerer Zeit vor allem in der Oberflächentechnik. Das bekannteste natürliche Plasma ist das, durch die Sonnenwinde hervorgerufene, Polarlicht.
--WikiWichtel 13:20, 14. Mär 2004 (CET)
Habe folgenden Absatz entfernt:
Die Dichte von Plasma beträgt ca. 10^14 Teilchen pro cm^3 das heißt es ist ca.250 000 mal dünner als die Lufthülle der Erde.
aus folgenden Gründen:
- Der Begriff Dichte ist nicht genau spezifiziert. Ist die Dichte der Elektronen, der positiven oder der negativen Ionen oder der Neutralteilchen gemeint?
- Dichten von Plasmen können locker über 10 Grössenordnungen variieren (vgl. Plasma im inneren von Sonnen mit Polarlicht). Zu behaupten, es wären in
jedem Plasma 10^14 Teilchen pro cm^3 ist einfach Quatsch.
--Suedwand 15:33, 14. Mär 2004 (CET)
Habe folgende Absätze entfernt, Begründung s.u.:
Auch hier spielen Elektronen eine entscheidende Rolle. Ein Plasma erzeugt man entweder mit Hilfe eines anderen Plasmas oder durch Zuhilfnahme von Strahlung geeigneter Wellenlänge.
Eine gutes Beispiel für die Erzeugung eines Plasmas mit Hilfe eines anderen Plasmas ist das Anstecken einer Kerze. Hier erzeugt man die Kerzenflamme (Flammenplasma) in dem man sich des Plasmas der Streichholzflamme bedient. Mit angewandter Plasmaphysik befaßt sich der Mensch also schon seit vielen 100000 Jahren! In Plasmakammern wird das Hauptplasma in nicht unähnlicher Weise unter Zuhilfenahme eine Hochspannungsentladungsplasmas gezündet.
In beiden Fällen geht es darum eine gewisse Konzentration freier Elektronen (und Ionen) zu erzeugen. Elektronen und Ionen sind äußerst reaktive Spezies, die sofort mit anderen Spezies in der Umgebung reagieren. Die Umsetzungen sind oft stark exotherm und führen zu Bildung angeregter Spezies und auch zu Bildung weiterer Ionen (siehe Ladungsträger in der Kerzenflamme). Durch das Einkoppeln eines elekrischen Wechselfeldes kann man die Konzentration der Ladungsträgen im Plasma weiter steigern. Man setzt hierbei die leichten Elektronen ein, um quasi mechanisch Elektronen aus der Hülle neutraler Speizies herauszuschlagen. Auf diese Weise kann man ein sog. "nichtthermisches" Plasma mit sehr hoher Elektronentemperatur erzeugen.
Ein anderer Weg der Plasmaerzeugung ist Einstrahlung von (kurzwelligem) Licht oder ionisierender Strahlung. Auch hier werden freie Elektronen und Ionen erzeugt.
Die recht unübersichtlichen Vorgänge im Plasma führen weiterhin zur Erzeugung elektronisch angeregter Spezies. Viele dieser angeregten Spezies gehen unter Aussendung kurzwelligen Lichts wieder in den elektronischen Grundzustand über. In vielen technische Plasmen trägt die vom Plasma selbst erzeugte Strahlung erheblich zur Aufrechterhaltung des Plasmazustands bei. Oft ist die Strahlung jedoch auch ein Problem, da hart UV Strahlung zu umfangreichen chemischen Reaktionen führen kann, die nicht unbedingt erwünscht sind.
Das Beispiel mit der Kerzenflamme suggeriert zu sehr den selbstständig ablaufenden Vorgnag einer Kettenreaktion. Dies ist für technische Plasmen nicht der Fall. Jedes technische Plasma benötigt massive äussere Energiezufuhr um am Leben zu bleiben. Eine Kerzenflamme ist ein schlechtes Beispiel für das Thema Plasma, da eigentlch das leuchtende Flammenplasma nur ein Abfallprodukt einer chemischen Reaktion ist.
Den gleichen Fehler macht die Argumentation mit der UV-Strahlung. Plasmen reabsorbieren zwar einen Teil ihrer Strahlung wieder, der Grossteil geht aber irgendwann nach aussen. Der Verfasser dieser Zeilen scheint mir den Energieerhaltunssatz nicht verstanden zu haben.
Suedwand 11:01, 25. Apr 2004 (CEST)
Von dem Thema Plasma verstehe ich nix. Aber irgendwie haut es mit der Syntax nicht richtig hin, dass schon deshalb das Verstehen teilweise unmöglich wird. Wäre schön, wenn ihr das für Laien wie mich verständlich hingebastelt kriegt. -- carolus 03:32, 1. Jul 2004 (CEST)
Was ist Plasma
Konnte mit dem Artikel leider nicht viel anfangen, da die Definition m.E. zu kurz ausfällt.
Ich weiß, was die Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig ausmacht, bzw. wie es zu diesen Aggregatzuständen kommt - aber wie aus dem gasförmigen Zustand der Plasmazustand wird, ist mir nicht klar geworden.
Danke, --Abdull 13:37, 1. Nov 2004 (CET)
Genau so gings mir auch. Eine klarere Beschreibung fehlt, etwa zur Teilchenbewegung. Kann ja auch beispielhaft sein, da die Plasmen ja doch recht unterschiedlich sind. Vielleicht sogar ne Liste mit Vergleichen zwischen fest, flüssig, gasförmig und den verschiedenen Plasma-Zuständen. Salvio 00:50, 14. Sep 2005 (CEST)
Extrem hohe Temperaturen ???
Mich kräuselts schon bei der Einleitung: Wo, bitte, sollen die extrem hohen Temperaturen zur Ionisation z.B. bei den Nordlichtern in der Ionosphäre sein? Nur zum Verständnis: Nordlicht = Niederdruck- und Niedergleichsgewichtsplasma. Oder wo beim Elmsfeuer? 82.207.169.66 08:48, 13. Apr 2005 (CEST)
Temperatur ist vielleicht etwas missverständlich, wenn man Temperatur in seiner alltäglichen oder nichtwissenschaftlichen Bedeutung interpretiert. Temperatur ist letztlich jedoch nichts anderes als kinetische Energie (der Teilchen). In der Physik gibt man häufig die Energie eines Teilchens als Produkt der Temperatur mit der Boltzmannkonstanten an. Temperatur meint also Energie. Von der Sonne kommen energiereiche geladene Teilchen, Elektronen wie Ionen. Diese dringen in das Magnetfeld der Erde ein und folgen dort den Magnetfeldlinien. Wenn sie schnell genug sind (also genügend Energie haben), können sie in die Ionosphäre eindringen und dort Gasmoleküle anregen. So verlieren sie ihre Energie. Sind sie nicht schnell genug, können sie wegen dem Spiegeleffekt nicht tief genug in die Ionosphäre eindringen oder zumindest dort keine Moleküle mehr anregen. Teilchen aus der Sonne haben Energien von knapp einem eV (Elektronenvolt), was einer Temperatur von 11600°K (Kelvin, also gut 11000°C) entspräche. Schlusenbach 19:47, 8. Dez 2005 (CET)
Ungenaue Definition des Begriffes ...
Meiner Meinung nach krankt der Artikel an zwei Stellen.
1. Die Definition "Ein Plasma ist ein Gas ..." ist falsch. Ein Plasma ist halt kein Gas, es ist ein eigener Aggregatszustand mit einem eigenen Namen - Plasma.
2. Der ganze Artikel beschreibt nur Ionenplasmen. Das Quark-Gluonen-Plasma ist als natürliches Plasma mit aufgeführt, aber alle Beschreibungen und Plasmaeigenschaften treffen darauf nicht zu. Die Definition trifft erst recht nicht auf diese zu! --BigBen666 19:37, 20. Okt 2005 (CEST)
zu 1.: Gas... teilweise oder vollständig ionisiert. Zusammen mit den Eigenschaften Quasinetralität, Abschirmung und kollektivem Verhalten ist das die exakte Definition eines Plasmas. Der Übergang von einem Gas zu einem Plasma ist kontinuierlich. Auch die Luft die wir atmen ist zu einem (sehr geringen) Anteil ionisiert. Schlusenbach 20:06, 8. Dez 2005 (CET)
vielleicht sollte man an der Stelle einen Verweis auf die Saha-Gleichung machen. http://de.wikipedia.org/wiki/Saha-Gleichung (--Solarwind 09:11, 6. Jan. 2008 (CET))
Theoretische Beschreibung
"Die Theorie zur Beschreibung eines Plasmas als ein leitendes Gas ist die Magnetohydrodynamik." So nicht richtig. Die MHD ist nur EINE Möglichkeit, ein Niedertemperaturplasma zu beschreiben. Eine weitere Möglichkeit wäre das Einzelteilchenbild, das allerdings nicht selbstkonsistent ist, so wie etwa die MHD oder das Zweiflüssigkeitenmodell. Eine weitere wichtige Theorie ist die sogenannte "Kinetische Theorie", die eine Beschreibung eines Ladungs- und Massenkontinuums im sechsdimensionalen Phasenraum (Orte und Geschwindigkeiten) benutzt. Damit ist sie in der Lage, auch Phänomene zu beschreiben, bei denen die Geschwindigkeitverteilung der Teilchen nicht Maxwellsch ist. Schlusenbach 20:39, 8. Dez 2005 (CET)
Ich verstehe den Satz so. Man kann ein Plasma als Einzelteilchen oder in kinetischen Phasenraum beschreiben. Wenn man aber ein Plasma als einfaches Gas behandeln will, dann ist MHD die richtige Formulierung. Wie können wir das klarer ausdrucken? --Art Carlson 11:12, 9. Dez 2005 (CET)
- Die MHD benutzt statistische Enesembles um kollektive Effekte zu beschreiben. (Bni mir nicht sicher, ob das klarer ist ;-) --BigBen666 Fragen? 12:32, 9. Dez 2005 (CET)
Oder so: Die MHD beschreibt das Plasma als eine Flüssigkeit. Neben den Maxwellgleichungen und einem Ohm'schen Gesetz werden dabei wie in der Hydrodynamik Kontinuitätsgleichungen und eine Bewegungsgleichung benutzt. Verwandt mit der MHD ist das Zweiflüssigkeitenmodell, dass jede Spezies (Elektronen und jede Sorte Ionen) für sich wie eine Flüssigkeit beschreibt. Die MHD lässt sich unter der Annahme der Quasineutralität und unter Vernachlässigung von Temperatureffekten daraus herleiten.Schlusenbach 18:45, 9. Dez 2005 (CET) --
Gerichtetes Plasma -> Plasmastrahl?
Gibt es sowas wie bewegtes, gerichtes Plasma, also einen Masstrahl aus Plasma? Wenn ja, kann man es vom Ionenstrahl abgrenzen?
Wird Ionen und Plasmastrahl oft synonym verwendet ((Plasmastrahlofen,Ionenstrahlofen) (Ionenantrieb,Plasmaantrieb)) ?
Antorten sind wichtig für Bearbeitung Löschantrag bzw. Überarbeitung des Artikels Plasmastrahl. --inschanör 10:47, 25. Jun 2006 (CEST)
- Das ist eine Frage der Definition. Ein Plasma ist in einer Haupteigenschaft "quasineutral", d.h. positive und negative Landungen heben sich in der Summe auf. Ein Ionenstrahl kann dagegen durchaus nur aus negativen oder positiven Ionen bestehen und wird so auch in Anwendungen zur Oberflächenbearbeitung eingesetzt. Im Ionenstrahlantrieb dagegen werden dem positiven Ionenstrahl künstlich Elektronen hinzugefügt, weil sich sonst der Raumflugkörper negativ aufladen würde und dadurch die abgestrahlten positiven Ionen wieder anziehen würde. Diesen Strahl kann man daher durchaus auch als Plasma bezeichnen. Echte Plasmastrahlen oder -jets gibt es darüberhinaus auch, beispielsweise sogenannte ETP-Jets. Auch diese werden in Anwendungen zur Oberflächenbearbeitung eingesetzt. Eigentlich müßte ich dazu mal einen deutschen Artikel schreiben, weil ich gerade mit solchen Plasmen arbeite. Leider fehlt mir im Moment die Zeit. Der aktuelle Artikel zu Plasmastrahlen kann aber ruhig gelöscht werden, solange er nur aus den paar Worten besteht. --Onno 14:07, 25. Jun 2006 (CEST)
Thermische Anregung
Ich könnte mir vorstellen, dass es (irgendwo) eine Tabelle oder Kurve gibt mit der prozentualen Ionisierung von z. B Wasserstoff in Abhängigkeit von der Temperatur (und evtl. Druck). Also z. B.
- "bei 3000 Kelvin x% ionisiert"
und diverse Zwischenwert bis
- "bei y Mio Kelvin 99,9% ionisiert",
damit man sich mal eine Vorstellung darüber machen kann.--Dr.cueppers 19:30, 15. Aug 2006 (CEST)
auch hier verweise ich wieder auf die saha Gleichung http://de.wikipedia.org/wiki/Saha-Gleichung (--Solarwind 09:11, 6. Jan. 2008 (CET))
Geschichte
Mich würde die Geschichte der Plasmaforschung interessieren. Hab gehört man hätte Plasma erst 1998 entdeckt. --source 21:41, 5. Mai 2008 (CEST)
- Die Geschichte ist weit über Hundert Jahre alt. Sie die Artikel zu Francis Hauksbee und Irving Langmuir oder den "Ozonisator" von Werner von Siemens. Schon Isaac Newton hatte Quecksilberdampg in evakuierten Glaskugel mit Elektrizität zum Leuchten gebracht. Ein geschichtlicher Abriss wäre sicher interessant! Ich selbst habe leider im Moment kaum Zeit.--Onno 22:40, 5. Mai 2008 (CEST)
Anregung durch Gleichspannung - Frage
Unter "Anregung durch Gleichspannung" findet sich der Zusatz: "Besonders effektiv ist die Plasmaerzeugung durch das Anlegen eines hochfrequenten Wechselfeldes,..". Da kann doch wohl was nicht stimmen? --Brunosimonsara 07:12, 14. Jul. 2008 (CEST)
- erledigt. Bei Belegen und Korrektur können wir das vielleicht woanders einbauen. -- Emdee 20:08, 15. Jul. 2008 (CEST)
Heißt es eigentlich plasmatisch?
Keine inhaltliche sondern eine formale Frage: Weiß jemand wie das zugehörige Adjektiv zu Plasma heißt? Aus Festkörper wird fest, aus Gas gasförmig und aus Flüssigkeit flüssig, aber Plasma? Ich habe die Antwort bislang nirgends gefunden, der Duden schweigt sich dazu aus, sonstige verlässliche Quellen sind mir nicht begegnet, und auch der Artikel scheint das Wort konsequent zu vermeiden. In Meyers Lexikon wird das Wort plasmatisch immerhin im biologischen Zusammenhang verwendet, definiert als „das Protoplasma betreffend“. Einstein Online verwendet den Begriff plasmaartig, aber wie verlässlich das ist, weiß ich nicht. Der Duden Online scheint sogar noch plastisch vorzuschlagen, allerdings habe ich dort keinen Zugang (da kostenpflichtig) und kann nur den Anfang des Artikels lesen. Falls wer die gültige Antwort kennt und vielleicht noch eine Quelle beisteuern kann, wäre ich sehr dankbar. --Bartlebooth 04:08, 18. Jan. 2009 (CET)
- Ich habe viel mit physikalischen Plasmen zu tun, aber mir ist kein Adjektiv zu Plasma bekannt, weder im Deutschen noch im Englischen. Es wird einfach nicht verwendet. Man spricht zum Beispiel nur von "im Plasma-Zustand".--Onno 19:22, 18. Jan. 2009 (CET)
Rekombination
Ich würde den Passus: ... typisches Leuchten, das durch Strahlungsemission angeregter Gasatome ... verursacht wird ... gerne präzisieren, z.B.: ... für das jeweilige chemische Element typische Leuchten (s.a. Spektralanalyse), das durch Rekombinationsvorgänge ( e-Einfang ) angeregter Gasatome ... verursacht wird ... HH 19.08.08 18:42 (CEST)
Plasma=Aggregatzustand?
Ich würde deutlich machen, dass die Bezeichnung 4.Aggregatzustand falsch oder zumindest unsauber ist. Der Übergang vom Gas zum Plasma ist kein Phasenübergang, also es gibt keine latente Wärme. d.h. der Plasmazustand ist kein Aggregatzustand im herkömmlichen Sinne. --Jobos 15:24, 23. Okt. 2008 (CEST)
Darüber kann man sich streiten, man braucht ja immerhin eine ionisierungsenergie, die beim übergang gas-plasma aufgewendet werden muss bzw. im umgekehrten falle wieder frei wird... (das argument, dass dabei die atom zerissen werden in elektron und atomrumpf (bzw. restatom) finde ich auch nich gerade überzeugend, immerhin wird beim übergang fest-gasförmig auch die struktur zerissen, die atome die untereinander verbunden waren zerfallen...) (nicht signierter Beitrag von 77.239.32.154 (Diskussion | Beiträge) 14:59, 9. Jun. 2009 (CEST))
Plasma nicht durchsichtig?
Beim Urknall vor der enkopplung der strahlung lag die energie im universum ja als plasma vor, dieses war undurchsichtig, so dass erst bei der rekombination die heutige (Hintergrndstrahlung) enkoppelt wurde. Ist das immer so? Also wenn man ein Gas mit einem Laser aufheizt, dann müsste doch die durchlässigkeit mit erreichen des Plasmazustandes viel niedriger werden oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 77.239.32.154 (Diskussion | Beiträge) 14:59, 9. Jun. 2009 (CEST))
- Die Existenz des Plasma war eine Folge der Ionisation durch die thermische Strahlung. Ob Ionisation und damit Strahlungsabsorption noch stattfand, hing von der sinkenden Temperatur der Strahlung ab. Durchsichtigkeit oder nicht ist in diesem Fall also keine Eigenschaft des Plasmas, sondern der Wasserstoffatome (Ionisierungsenergie). Je nach Wellenlänge und Elektronendichte kann aber Plasma selbst undurchsichtig sein, siehe Reflektion von Radiowellen an der Ionosphäre. – Rainald62 12:37, 10. Jun. 2009 (CEST)
ansaetze aus 2003
es fehlen gänzliche ansätze zur diskussion und hintergruende uber versuche und erkenntnisse unter dem zusammenhang plasma-leben auf der erde, fand ich unter: [1] bitte wer bescheid weis ergänzen ! danke jan wachsmann --141.54.153.117 20:56, 2. Sep. 2009 (CEST)
- Wohl nur was für Perry Rhodan Fans. Hat mit Physik nichts zu run.-- Kölscher Pitter 09:33, 3. Sep. 2009 (CEST)
Russisch
bitte einfügen [[ru:Плазма (агрегатное состояние)]] — Martin Vogel 鸟 07:26, 11. Feb 2005 (CET)
Künstlich erzeugte Plasmen
- Beim Wiedereintritt von Spaceshuttles
Was ist daran künstlich erzeugt? Dass ein künstliches Objekt eintritt? Beim Eintritt eines Körpers in die Athmosphäre entsteht doch immer Plasma, oder? --Steffen - Diskussion 11:56, 27. Sep 2005 (CEST)
habe Weblinks entfernt
habe folgende Weblinks entfernt, da sie nicht zu allgemein gehaltenen, interessanten Informationen über Plasmen verweisen, sondern "nur" zu Firmen/Insituten, die sich u.a. mit diesem Thema beschäftigen. Die Webseiten enthalten im Wesentlichen eine Beschreibung der dortigen Täigkeiten im Bereich Plasma aber keine weiterführenden Informationen. Da könnte man noch dutzende Firmen/Insitute aufführen, die vielfach deutliche stärker auf Plasmen spezialisiert sind.
- www.fep.fraunhofer.de Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik
- www.ict.fraunhofer.de/kernko/PE/Fachgruppen/Mikrowellen_und_Plasma_MWP/index.jsp Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie - Mikrowellenplasma
- www.igb.fraunhofer.de Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
--AndreasheWIKI 20:05, 6. Sep. 2007 (CEST)
Doppelte Satzzeichen
In der Zeile mit "Plasmen sind normalerweise quasineutral, d. h.. die Netto-Ladungsdichte ist sehr klein im Vergleich zur Elektronendichte, bzw. der" gibt es einen 2. (zu vielen) Punkt hinter d.h. -> bitte entfernen. (nicht signierter Beitrag von 95.89.214.16 (Diskussion | Beiträge) 19:14, 28. Mär. 2010 (CEST))
- Tippfehler, da sollte sicher ein Komma hin. Danke. -- Cepheiden 19:18, 28. Mär. 2010 (CEST) P.S. Sei mutig!
thermische Anregung?
Wie funktioniert denn die thermische Anregung, z.B. in einer Flamme? Also woher kommen denn die ersten freien Elektronen?? --Finger73 14:59, 27. Jul. 2008 (CEST)
Anregung durch Mikrowellen
- Mikrowellen werden nicht durch durch Magnetrons erzeugt. Man verwendet auch Klystron und Gyrotrons.
- Etwas allgemeineres. Den Begriff der Anregung für die Heizung des Plasma finde ich an dieser Stelle ungeeignet.
--BigBen666 Fragen? 09:25, 6. Aug. 2008 (CEST)
Habe Abbildung bei "Eigenschaften von Plasmen" entfernt
Neben dem Text erschein dieses Bild:
Das ist ein schönes Bild und wenn jemand einen Artikel über die Emissionsspektren verschiedener Plasmen schreiben würde, könnte das da auch gut rein. An der Stelle wo es war, sort es nur für Verwirrung. Dort sollte lieber eine kleine Skizze erscheinen, die ein mikroskopisches Bild eines Plasmas zeigt, also Ionen und Elektronen,die soich im Mittel quasineutral umeinander herum bewegen. Wichtig wäre auch die Deybeabschirmung anzugeben, die erst zu den neuen Eigenschaften des Plasmas führt, weil sie die Coulombkräfte räumlich begrenzt ... --dr.marioli 21:43, 12. Jan. 2008 (CET)
Plasmafenster/Plasmaventil
"* Plasmafenster oder Plasmaventil: Vor allem in Verwendung beim Schweißen, denn damit lässt sich Gas ein- und auschließen." könnte man bei den technischen Anwendungen unter "Schweißen" hinzufügen. Dieses ermöglicht mobilen Luftabschluss, um genauer zu sein das Trennen von Gasen und somit das erzeugen von Vakuum, was beim Schweißen mit Elektronenstrahlen sehr von Vorteil ist. Quellen wären: http://www.hipo-online.de/files/0042_MHD_b_040208.pdf und: "Physik des Unmöglichen" von Michio Kaku
Ich wollte es nicht editieren, da ich noch ganz neue bin und ned ganz sicher war, wie und wo ich die beiden Quellen hinzufügen sollte. (nicht signierter Beitrag von 94.65.170.133 (Diskussion) 17:18, 12. Jul 2010 (CEST))
Unterpunkte Anregungen durch elektrostatische & elektromagnetische Felder
Hallo,
ich finde die Beiden Unterpunkte:
"Anregungen durch elektrostatische Felder" Bei den Anregungen durch elektrostatische Felder werden die Ladungsträger durch eine Elektronenstoßionisation erzeugt."
und:
"Anregungen durch elektromagnetische Felder" Bei den Anregungen durch elektromagnetische Felder werden die Ladungsträger durch eine Elektronenstoßionisation erzeugt."
sollten gelöscht werden. Sie enthalten keine zusätzliche Information ausser dem Hinweis auf Stoßionisation, der aber schon weiter oben gegeben wird. Darüber hinaus ist "elektromagnetisch" nicht ganz passend. Eigentlich ist hier "elektrodynamisch" gemeint oder? FG, El Maxidente -- El Maxidente 13:31, 15. Feb. 2011 (CET)
Elektromagnetisches Plasma und Quark-Gluonen-Plasma
In diesem Artikel wird nur auf das elektromagnetische Plasma eingegangen. Es werden allerdings auch andere (Materie-) Zustände in der Physik mit dem Wort "Plasma" bezeichnet. So wird z.B. der Zustand, der vermutlich vor der Entstehung von Nukleonen (Protonen und Neutronen) kurz nach dem Urknall als Quark-Gluonen-Plasma bezeichner (Der Zustand, in dem sich die Quarks noch nicht zu Dreiergruppen zusammenfinden. Dies ist in "gewönlicher" Materie (Auch im Elektromagnetischem Plasma) allerdings der Fall - mit kurzlebigen Ausnahmen.) Dieser wird vermutlich auch bei Schwerionenkollisionen im LHC erzeugt. -- Florian Finke 14:43, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich hab's mal in die Einleitung reingeschrieben. --Stefan 17:00, 2. Feb. 2012 (CET)
Anwendung von Plasma zur Abfallentsorgung und Energieerzeugung
Es gibt scheibar Anlagen in denen mit Hilfe eines Plasmas Hausmüll verarbeitet wird. Kennt sich jemand damit aus?
Hier der link auf der englischen Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Plasma_Pyrolysis_Waste_Treatment_and_Disposal (nicht signierter Beitrag von 84.21.34.141 (Diskussion) 10:56, 6. Feb. 2012 (CET))
- Lichtbogenofen als Müllverbrennungsanlage. Scheint eine experimentelle Technologie einer einzelnen kanadischen Firma zu sein? -- DevSolar (Diskussion) 13:18, 9. Mär. 2012 (CET)
1836?
Im Abschnitt „Eigenschaften“ heißt es:
- Das Verhältnis zwischen Ionenmasse und Elektronenmasse ist groß, mindestens 1836 (bei einem Wasserstoffplasma). Viele Eigenschaften von Plasmen lassen sich daraus ableiten.
Wieso genau 1836? Warum eine so merkwürdig krumme Zahl? --Florian Blaschke (Diskussion) 19:18, 9. Mär. 2012 (CET)
Weil der Atomkern, der bei Ionisierung des Wasserstoffes als Ion zurückbleibt aus genau einem Proton besteht. Dieses hat ca. die 1836-fache Masse des Elektrons. (nicht signierter Beitrag von 91.50.103.58 (Diskussion) 11:13, 2. Okt. 2012 (CEST))
frei skalierbar
Plasmaeffekte sind alle frei skalierbar. Das fehlt meines erachtens. Ich kann Plasma Double-Layer im Labor im cm Bereich erzeugen und diese Werden sich hochskaliert in den Meterbereich nicht ändern. Auch Plasmaentladungen im Kiloparsecbereich würden sich identisch verhalten. Jaja und die NASA starrt immer noch verständnisslos auf Bilder vom Hubble Teleskop .... Als wer mal Plasma richtig gross skaliert sehen will: http://www.viaveto.de/plasmaverse.html (nicht signierter Beitrag von 88.152.200.121 (Diskussion) 08:08, 6. Mär. 2013 (CET))
- Ah ja - Einstein wird auf der Website unter "Physikkritik" eindeutig widerlegt. Ich denke dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Minihaa (Diskussion) 14:56, 7. Mai 2013 (CEST)
- Nö, Einspruch. Mich stört die Hektik, mit der du die Bemerkungen der IP ausradieren willst. Eine fachlich fundierte Widerlegung (auch von deiner Seite) wäre mir entschieden lieber. Falls du dazu in der Lage bist. Ich habe mir einige Videos von [2] angesehen und finde diese ausgesprochen interessant. Das kann latürnich auch daran liegen, dass ich von Physik keine Ahnung habe :-)))) --Herbertweidner (Diskussion) 18:29, 7. Mai 2013 (CEST)
LTE-Plasma und non-LTE-Plasma
In einer Publikation ( Tendero: Atmospheric pressure plasmas: A review. 2006, doi:10.1016/j.sab.2005.10.003. ) steht viel über "local thermodynamic (or thermal) equilibrium plasmas (LTE)" und "non-local thermodynamic equilibrium plasmas (non-LTE)". Wenn die Begriffe tatsächlich gängig sind, wäre ich froh, wenn jemand die Abkürzungen ergänzen würde, damit man sie leichter mit Google bzw. einer Suche findet. Danke! --Minihaa (Diskussion) 14:56, 7. Mai 2013 (CEST)
mangelhafte Qualität
physikalische Begriffe weren verwendet, ohne dass sie erläutert werden, z.B. Kinetische Energie. Ein kleiner Link wirkt oft Wunder. Nützlich wäre auch der Hinweis auf Boltzmann. welcher Admin mit physikalischen Kenntnissen nimmt sich der Sache an ? (nicht signierter Beitrag von 2.242.140.225 (Diskussion) 01:14, 19. Mär. 2016 (CET))
Zitat
- Mehr als 99 % der sichtbaren leuchtenden Materie im Universum befindet sich im Plasmazustand. Das kann man so nicht stehen lassen.
- Gemeint ist erstens, dass sich mehr als 98 % aller Materie im Weltall nicht im atomaren Zustand befindet (d. h. die Atomkerne werden nicht von Elektronen umkreist - die Elektronen sind weit weg von ihrem ehmaligen Kern). "Nicht im atomaren Zustand" gilt aber nicht nur für das hier behandelte Plasma, sondern auch für das Innere von Schwarzen Löchern und Neutronensternen - dort ist aber "kein Plasmazustand".
- Zweitens ist die "sichtbare leuchtende Materie" gerade nicht das Plasma, weil Licht dadurch entsteht, dass Elektronen von einer Bahn um einen Atomkern auf eine andere hüpfen; die sind aber in Plasma definitionsgemäß gar nicht mehr in der Umgebung von Atomkernen. Das für uns sichtbare Leuchten der Sterne stammt von der äußersten Hülle (bei der Sonne etwa 400 km von 1,4 Mio km), wo es kühl genug ist, dass Elektronen um Kerne kreisen (für die vollständige Ionisation - das Entfernen aller Elektronen - werden Temperaturen im Bereich ab 160.000° benötigt, im Innern unserer Sonne herrschen z. B. 10 Mio°).
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:15, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Schwarze Löcher (7*10-5) und Neutronensterne (5*10-5) sind vernachlässigbar im Vergleich zum interstellaren Gas (0,04).Quelle Atomkerne können noch Elektronen besitzen - ein Plasma ist es, sobald ein relevanter Teil (!) der Atome nicht neutral ist, nur beim Wasserstoff ist "weniger Elektronen als normal" das gleiche wie "keine Elektronen" (zugegeben, die meisten Atome sind Wasserstoff...). Das Licht von Sternen entsteht größtenteils durch freie Elektronen. Übergänge in den Atomen tragen kaum dazu bei. Deswegen haben wir im Sonnenspektrum auch Absorptionslinien, keine Emissionslinien. --mfb (Diskussion) 23:21, 7. Apr. 2016 (CEST)
- @mfb: Alles schön und gut und richtig - geht aber überhaupt nicht auf meine Kritik am Zitat ein: Mehr als 99 % der sichtbaren leuchtenden Materie im Universum befindet sich im Plasmazustand. 99 % der sichtbaren leuchtenden Materie sind nur die Sternoberflächen (im Halbplasmazustand). Das Innere dieser "sichtbaren" Teile der Sterne sieht man nicht, aber dort ist (fast) reines Plasma. Gemeint ist aber die Gesamtmaterie im Weltall. Das Gemeinte ist einfach falsch ausgedrückt. Ich versuchs mal: Mehr als 98 % der gesamten Materie im Weltall befindet sich im Plasmazustand. (Warum denn ausgerechnet auf die "sichtbare leuchtende" Materie abheben, die doch gerade nicht reines Plasma ist?) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:25, 8. Apr. 2016 (CEST)
- Da ist kein "Halbplasmazustand". Sobald der Anteil der ionisierten Atome groß genug ist, um die Eigenschaften zu bestimmen, wird die Substanz Plasma genannt. Die Oberfläche aller Sterne ist ein Plasma. "Mehr als 98 % der gesamten Materie" ist aber auch richtig und einfacher. --mfb (Diskussion) 01:53, 9. Apr. 2016 (CEST)
- Mir fällt noch etwas dazu ein: möglicherweise ist dieses unbequellte Zitat eine (über zwei Schritte entwickelte) Fehlübersetzung von: "More than 99 percent of the visible universe is in a plasma state" -- wobei sich "sichtbar" eigentlich auf das beobachtbare Universum bezog. Hier übrigens noch eine Website zum Thema --Neitram ✉ 13:39, 25. Mai 2016 (CEST)
- Da ist kein "Halbplasmazustand". Sobald der Anteil der ionisierten Atome groß genug ist, um die Eigenschaften zu bestimmen, wird die Substanz Plasma genannt. Die Oberfläche aller Sterne ist ein Plasma. "Mehr als 98 % der gesamten Materie" ist aber auch richtig und einfacher. --mfb (Diskussion) 01:53, 9. Apr. 2016 (CEST)
- @mfb: Alles schön und gut und richtig - geht aber überhaupt nicht auf meine Kritik am Zitat ein: Mehr als 99 % der sichtbaren leuchtenden Materie im Universum befindet sich im Plasmazustand. 99 % der sichtbaren leuchtenden Materie sind nur die Sternoberflächen (im Halbplasmazustand). Das Innere dieser "sichtbaren" Teile der Sterne sieht man nicht, aber dort ist (fast) reines Plasma. Gemeint ist aber die Gesamtmaterie im Weltall. Das Gemeinte ist einfach falsch ausgedrückt. Ich versuchs mal: Mehr als 98 % der gesamten Materie im Weltall befindet sich im Plasmazustand. (Warum denn ausgerechnet auf die "sichtbare leuchtende" Materie abheben, die doch gerade nicht reines Plasma ist?) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:25, 8. Apr. 2016 (CEST)
Plasma und Gas
"Die Sonne ist ein Gasball" wurde als falsch kritisiert, da sie nicht aus Gas, sondern aus Plasma besteht. Ist die Kritik berechtigt? Oder gilt Plasma gewissermaßen als eine Art "Sonderfall" von Gas ("ionisiertes Gas")? Ich lese ständig und immer wieder, die Sterne und die Materie zwischen den Sternen bestehe aus Gas -- obwohl es ja wohl überwiegend Plasma ist. --Neitram ✉ 17:05, 24. Mai 2016 (CEST)
Definition von Plasma
Ist der erste Absatz zur Definition von Plasma ausreichend eingeschränkt?: "In der Physik ist ein Plasma [...] ein Teilchengemisch auf atomar-molekularer Ebene, dessen Bestandteile teilweise geladene Komponenten, Ionen und Elektronen sind. Das bedeutet, dass ein Plasma freie Ladungsträger enthält. Eine für das Verhalten von Plasmen, aber auch für die technische Nutzung wesentliche Eigenschaft von Plasmen ist deshalb deren elektrische Leitfähigkeit."
Trifft das nicht auf Metalle ebenfalls zu?
-> Metalle sind ein Teilchengemisch auf atomar-molekularer Ebene, dessen Bestandteile teilweise geladene Komponenten: Metallionnen und Elektronen, auch Elektronengas genannt, sind. Das bedeutet, dass ein Metall freie Ladungsträger enthält. Eine für das Verhalten von Metallen, aber auch für die technische Nutzung wesentliche Eigenschaft von Metallen ist deshalb deren elektrische Leitfähigkeit."
Sind Metalle also Plasmen?
--Wlijiu (Diskussion) 15:19, 2. Sep. 2016 (CEST)
In der Tat: Bei der Berechnung von Plasmen nähert man die Ionen oft als unbeweglich. In (leitfähigen) Festkörpern kommen für die Elektronen die Leitungsbänder hinzu, in denen sie sich genauso (dieselben Gleichungen) bewegen wie die Elektronen im Plasma - abgesehen von bestimmten Quanten zuständen, die in Gasen nicht vorkommen.
Tatsächlich wird manchmal von Festkörperplasmen gesprochen, wie in "Jonsher: Solid state plasma phenomena. British Journal of Applied Physics vol. 15 (1964), p. 365-377". Irgendwo kann man die Quelle online anschauen. Finde den Link gerade aber nicht.
Wlijiu (Diskussion) 08:21, 23. Dez. 2016 (CET)
Flamme
m.e. sollte am ende des ersten absatzes die beziehung von plasma und flamme erwähnt/geklärt werden. wie wäre z.b. der satz: "Ein alltäglicher Fall von Plasma ist eine Flamme." damit wäre auch der sonst nicht hergestellte bezug zum kerzen-film hergestellt. physiker bitte handeln. danke. --HilmarHansWerner (Diskussion) 10:35, 21. Nov. 2016 (CET)
- Anscheinend kommt es aber noch darauf an, was für eine Flamme. en:flame: "Very hot flames are hot enough to have ionized gaseous components of sufficient density to be considered plasma." Und hier steht es genauer. --Neitram ✉ 15:28, 21. Nov. 2016 (CET)
- danke! also änderung des satzvorschlags: "Plasma findet sich z.B. in ausreichend heißen Flammen." o.k.? den artikel als link unten einbinden! --HilmarHansWerner (Diskussion) 16:06, 21. Nov. 2016 (CET)
- Ja, fände ich gut so. Das Video Datei:Kerzenflamme im plattenkondensator.ogv ist vielleicht zu hinterfragen, denn wenn gewöhnliche Kerzenflammen kein Plasma enthalten, dann sollte das Video hier vielleicht besser raus und es sollte auch die Beschreibung zum Video korrigiert werden. (Vermutung: Die Flamme verformt sich wegen der im Gas enthaltenen Ionen, nicht aber, weil sie ein Plasma wäre.) --Neitram ✉ 17:20, 21. Nov. 2016 (CET)
- danke! also änderung des satzvorschlags: "Plasma findet sich z.B. in ausreichend heißen Flammen." o.k.? den artikel als link unten einbinden! --HilmarHansWerner (Diskussion) 16:06, 21. Nov. 2016 (CET)
Erst ab 3000K gibt es in thermischen Plasmen Ionisationsgrade, die den durch die kosmische Strahlung verursachten Ionisationsgrad (10^4 cm^-3) der Atmosphäre erreichen. Lediglich Ethin-Flammen in Sauerstoff kommen hier in die Nähe. (https://de.wikipedia.org/wiki/Flammentemperatur) Die Behauptung (merkliches) Plasma entsteht in (Kerzen-) Flammen ist unsinnig.
Man kann die Kerze ausmachen und ein wenig Baumwolle in das Wachs kleben: Ich wette, wenn man dann 25kV anlegt zieht man die Watte auch in eine Richtung.
Bei der Kernspaltung ist zu Bemerken, dass kein Reaktor Plasma haben will. Nur bei unkontrollierten Reaktionen (Bombe) entsteht solches in der Tat.
Bei der Fusion ist zu unterscheiden zwischen der natürlichen (Sonne) und der angestrebten kontrollierten. In der Sonne entsteht tatsächlich durch die thermische Energie Plasma. Bei der Fusion erzeugt man vorab ein Plasma, da man es in Magnetfelder zu halten sucht um es von den Wänden fernzuhalten. Wenn es dann zu Fusionsprozessen kommt, besteht das größte Problem darin, die Wärmeenergie herauszuholen (Delimiter).
Ich würde Kerze, chemische Reaktionen, Spaltung und Fusion gänzlich weglassen, da die Schwammigkeit hier schwer zu beseitigen ist.
- Ich habe das Video jetzt entfernt. Aber spannend wäre doch, eine gute Erklärung für die Kerzenflamme-im-Plattenkondensator-Thematik zu haben. Momentan steht im Artikel "Flammen haben trotz nur schwacher Ionisierung (abhängig von der Temperatur) auch teilweise Eigenschaften eines Plasmas", ohne Einzelnachweis. --Neitram ✉ 10:28, 23. Dez. 2016 (CET)
Mineral
Kann ein Mineral (etwa sehr heißer kubisch kristalliner Kohlenstoff wie Diamant) auch ein vollständig ionisiertes Plasma sein? Ich frage, um BPM 37093 besser zu verstehen. --Neitram ✉ 17:16, 22. Jan. 2020 (CET)
Entdeckung
Hier 1920er steht, Fritz Winkler habe das Plasma entdeckt, aber dies wird weder hier noch beim Arikel über Fritz Winkler erwähnt. Im Internet sieht man den Hinweis verschiedentlich, z.B. hier: https://www.dnn.de/Thema/Specials/DNN-Aktionen/125-Jahre-DNN/Dresden-und-die-Welt-im-Jahr-1921 Kann jemand das verifizieren? (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3572:F201:8B0:91C4:ED80:4030 (Diskussion) 15:34, 10. Mär. 2021 (CET))
- Laut Auskunft des Deutschen Museums München hat Fritz Winkler einen anderen "vierten Aggregatszustand" entdeckt, nicht das Plasma. (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3572:F201:D4EE:9B1E:AD59:832C (Diskussion) 10:28, 11. Mär. 2021 (CET))
- Deswegen wurde der oben zitierte Satz auf der Seite 1920er entfernt. (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3572:F201:D4EE:9B1E:AD59:832C (Diskussion) 10:39, 11. Mär. 2021 (CET))
fehlerhafte Links
Folgende Links funktionieren nicht:
- Madgyvers Plasma Generator – Amateurversuche --> funktioniert zwar, aber da geht es nicht (mehr) um Plasmaerzeugung
- Plasmaportal des VDI Technologiezentrum --> funktioniert nicht, ich habe auch keinen Ersatz gefunden
--Caredheart (Diskussion) 09:17, 18. Okt. 2022 (CEST)
Sind Elektronen keine Teilchen?
In Eigenschaften heißt es In speziellen Fällen liegen nur geladene Teilchen, Elektronen und Ionen und/oder geladene Moleküle vor (vollständig ionisiertes Plasma).: Das klingt so, als seien Elektronen keine Teilchen / Elementarteilchen, sie sind es aber, oder nicht, oder ist das umstritten? Außerdem klingt das so, als hätten Elektronen keine Ladung, haben sie aber! Oder wie ist der ganze Satz gemeint? --Hlambert63 (Diskussion) 20:01, 11. Nov. 2022 (CET)
- Nun, Ionen sind auch Teilchen. Ebenso Moleküle. Das ist eine Präzisierung welche Teilchen genau gemeint sind. --Der-Wir-Ing ("DWI") (Diskussion) 20:12, 11. Nov. 2022 (CET)
- Hallo, DWI, es war wohl eine Fehlannahme meinerseits, dass ich Teilchen und Elementarteilchen gleichgesetzt habe. --Hlambert63 (Diskussion) 13:04, 12. Nov. 2022 (CET)