Diskussion:Plutonium/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 17387349L8764 in Abschnitt Plutonium Inventar
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Kommentar am Ende des Artikels

Ich finde der folgene Text hat nix in einem Artikel über Plutonium zu suchen, da er reine politische Aussagen macht:

Die US Regierung plant außerdem 238Pu herzustellen um es wahrscheinlich als Energiequelle in Radioisotopengeneratoren geheimer Spionagetechnik einzusetzen (siehe Weblinks).

Daher schlage ich vor diesen zu entfernen.

Dafür bin ich auch. Welcher Weblink ist damit gemeint? Für Satelliten macht es übrigens kaum Sinn, weil Solarzellen (+ Batterien für die sonnenabgewandte Seite) billiger sind (naja man könnte eventuell den Satellit kleiner und damit etwas weniger sichtbar machen). 193.171.121.30 12:54, 20. Jan 2006 (CET)

Isotopenhäufigkeit von Plutonium

Das Plutoniumisotop 244Pu kommt als einziges Plutoniumisotop natürlich vor.

Nein ! Auch Pu-239 kommt in Spuren vor, und zwar entsteht es prinzipiell so wie im Reaktor aus U-238 durch Neutroneneinfang und 2 nachfolgende beta-Zerfälle. Die Neutronen stammen z.b. aus der Spontanspaltung des Uran-238.

Nun meine Frage an das Projekt Team Elemente oder alle anden die dazu einen sinvollen Vorschlag machen können: Soll man bei der Isotopenhäufigkeit „100 %“ angeben oder- weil das natürliche Vorkommen so gering ist- „nur in Spuren“ schreiben? Ich erachte eine allgemeine Klärung für alle Elemente als sinnvoll.

Ich bitte zu bedenken, dass inzwischen etwa 2000 Tonnen Plutonium, hauptsächlich das Isotop 239Pu, syntetisch in Kernreaktoren hergestellt wurden. Dadurch hat sich die insgesamt auf der Erde vorhandene Isotopenhäufigkeit drastisch verschoben. (Dieser Artikel ist aus der Diskussion Elemente) --Uwe W. 17:22, 23. Jun 2005 (CEST)

Änderungswünsche/Anregungen

Kann bitte mal jemand ein Beispiel für die Giftigkeit dieses Stoffes angeben. --OderWat

Das ist mir auch ein Rätsel. Pu ist ein Metall - seit wann sind Metalle giftig? Ich habe noch nirgends einen Beleg für die behauptete Giftigkeit finden können.--Herbertweidner 11:52, 14. Jan. 2008 (CET)
Plutonium ist ein Schwermetall und daher genau wie andere Schwermetalle, z.B. Blei giftig. Beim Plutonium lassen sich aber chemische Toxizität und Radiotoxizität nur theoretisch trennen. Gruss --E-Zwerg 14:23, 14. Jan. 2008 (CET)
So sollte man das auch schreiben! Ich bin schon mehrfach gefragt worden und habe mich bei Chemikern erkundigt und immer nur Rätselraten erzeugt.--Herbertweidner 15:25, 14. Jan. 2008 (CET)

In Mozilla Firefox überschneiden sich Tabelle und Text bei geringer Auflösung, vielleicht kann da jemand was machen? --Cornstar 00:57, 12. Jun 2005 (CEST)

Dem Verfasser des wiki-Beitrags jedenfalls für seine Sorgfalt und Sachkunde groß. Anerkennung und Dank!; ich (Absolvent eines Radionuklid-Kurses am KfK, bei dem Prof. Cornelius KELLER törichterweise behauptete, man könne e. Teelöffelvoll Pu schlucken, das sei ungefährlich; "it is burried") hab' nichts daran auszusetzen. Gesucht & gefunden habe ich darin den Wert für die (spezifische Zerfalls-)Wärmefreisetzung von 238Pu. Und dann der hochaktuelle Bezug zur (unnötigen?) Pluto-Sonde; danke! Helgo BRAN '06-02-08_18.1

die plutosonde ist keineswegs unnötig. grundlagenforschung ist nun mal ein zeichen von hochkultur, im gegensatz zu dem unnützen müll an kommerziellen satelliten die im all herumschwirren und die sinnvolle (wissenschaftliche) raumfahrt behindern. viel glück NEW HORIZONS. ich freue mich auf die ersten daten und bilder von pluto. dank Pu-238 !!! by chrissy

Dichte

Manchmal wird auch 1940 als Entdeckungsjahr angegeben (z.B www.chemicalelements.com/elements/pu.html). Aber die Darstellung in http://chemcases.com/nuclear/nc-04.htm scheint mir korrekt. Epo 15:06, 26. Jul 2003 (CEST)

für welches Isotop wird die Dichte engegeben? --Joh3.16 14:01, 15. Apr 2004 (CEST)
die angegebene Dichte gilt für das Isotop Pu-244 --Thiesi 17:12, 19. Apr 2004 (CEST)

Zitat aus dem Artikel, im ersten Absatz: "Es ist das schwerste in der Natur vorkommende Element." Was ist bitteschön damit gemeint, die Dichte? Osmium, Iridium und Platin haben da wohl eine höhere...! Bitte um Klarstellung, Silvio

Bitte erst Artikel vernünftig lesen, dann fragen. Siehe Abschnitt "Vorkommen" --JWBE 15:22, 25. Jun. 2008 (CEST)

Letale Dosis

Meiner Meinung nach ist die hier als tödlch angegebene Dosis um den Faktor 1000 falsch. Nicht ein tausenstel sondern bereits ein millionstel Gramm Plutonium ist tötlich. P.S. Bin mir aber nicht ganz sicher.

Glaube nicht, nach [1] und [2] liegt die tödliche Dosis für den (erwachsenen) Menschen im zweistelligen mg Bereich (alles für 239Pu). Natürlich können schon niedrigere Dosen Langzeitfolgen haben, laut dem Dokument von FAS ist darüber recht wenig bekannt.
  • Diese LD50-Werte beziehen sich wahrscheinlich vorallem auf die toxische Wirkung. 239Pu ist ja wesentlich weniger radioaktiv als 238Pu. (ca. Faktor 275) Wenn man jetzt annimmt, dass in einem bestimmten Isotopengemisch aus einem Brennstab nur zu 2% 238Pu enthalten ist und zu 50% 239Pu, dann liegt die Radioaktivität die von den 2% 238Pu ausgeht immernoch um eine Größenordnung über dem Beitrag vom 239Pu. Wenn jemand etwas über die LD50 von 238Pu weiß, könnte uns das einen Hinweis auf die Bedeutung der Radioaktivität in diesem Zusammenhang geben. Ich versuche mal eine Abschätzung der LD50 für 238Pu nach unten:

    Nehmen wir den extremen Fall an, dass die tödliche Wirkung von 239Pu ausschließlich auf der Radioaktivität beruht. Nehmen wir weiter an, dass sich die Pu-Atome unabhängig von der Dosis gleich im Körper verteilen. Dann ist die letale Dosis von 238Pu um einen Faktor 275 unter der von 239Pu. Die eines Gemischs von 4% 238Pu und 96% 239Pu hätte dann eine um ca. den Faktor 11 niedrigere letale Dosis als reines 239Pu. Wahrscheinlich wird die LD aber über dieser Abschätzung liegen, weil die tödliche Wirkung auch auf Toxizität beruht und diese ist bei 238Pu kaum anders als bei 239Pu. (Wenn die Toxizität von Uran deutlich über der von Pu liegen sollte, müsste man Berücksichtigen, dass Uran entsteht…).

    Wenn man eine LD50 von 0,3mg/kg bei Injektion von 239Pu annimmt, dann würde das bedeuten, dass die LD50 von 238Pu nicht unter 1µg/kg liegt. --Hokanomono 12:39, 28. Jul 2004 (CEST)

Also dass die Radioaktivität gefärhlicher ist als die chemischen Eigenschaften ist finde ich seltsam, immerhin ist die chemische dosis sofort tötlich, während man bei Krebs tendenziell noch ein paar Jahre hat. Gruß, theokratis

siehe Strahlenkrankheit 193.171.121.30 21:40, 11. Feb 2006 (CET)
Yepp, das fiel mir auch sofort auf - die Behauptung im Artikel, dass die Radioaktivität des Plutoniums "viel gefährlicher" ist als die chemischen Wirkung, das ist einfach idiotisch. Bei einer Halbwertszeit von etlichen tausend Jahren ist Plutionium schon rein logisch nicht hochradioaktiv. Der Vergleich nennt demgegenüber ominös "chemische Giftigkeit wird von vielen anderen Stoffen übertroffen". Ja, und welche nu? Das behauptet chemisch so ähnliche Blei etwa kennt bei Bleivergiftung ebenso den Mikrogrammbereich für Vergiftung, ganz ohne Radioaktivität. Worüber wird in dem Absatz dann eigentlich gesprochen? Ganz abgesehen davon, dass chemisch hier wohl biochemisch meint, hat man sich da in der Formulierung wohl weit verstiegen, nur um auszudrücken, dass Pu239 halt nicht bei Millionen von Jahren als Halbwertszeit liegt. Tsss. GuidoD 02:01, 16. Apr 2006 (CEST)
Zu Blei: Ich zitiere aus dem Artikel Bleivergiftung: dagegen führt eine Bleidosis ab etwa 1 mg pro Tag über die Nahrung nach längerer Zeit zu einer chronischen Vergiftung
und tödliche Dosis des gut wasserlöslichen Bleisalzes Blei(II)-acetat für erwachsene Menschen: 5–30 g
Die letale Dosis ist bei Blei anscheinend doch wesentlich höher .... 193.171.121.30 19:46, 28. Nov. 2006 (CET)

Krebs

»Zur Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge in der Größenordnung einiger Mikrogramm.«

Auf welches Isotop oder Isotopengemisch bezieht sich das? --Hokanomono 12:39, 28. Jul 2004 (CEST)

In [3], S. 13 ff. sind Untersuchungen an Arbeitern aus einer russischen Atomanalge in Mayak aufgeführt. Da wird ein Wert von 1.6 µg genannt, ab dem das Lungenkrebsrisiko deutlich steigt. In Mayak wurde Plutonium für Atomwaffen hergestellt. Deshalb kann man davon ausgehen, dass es sich hauptsächlich um Pu-239 gehandelt hat. Pu-238 dürfte sich nur in sehr geringen Mengen gebildet haben, weil der Einfang von 3 Neutronen bei dem niedrigen Abbrand in militärischen Reaktoren sehr unwahrscheinlich ist.--Jah 15:47, 28. Jul 2004 (CEST)

Was soll das hier betreffs Dichte?

So stehts im Artikel:

Bemerkenswert ist hier, dass die Dichte von Plutonium bei steigender Temperatur teilweise wieder größer wird, in der Regel sinkt die Dichte mit der Temperatur. Auch beim Schmelzen wird die Dichte größer, was auch bei Wasser auftritt.

Ich nenne diesen Absatz jetzt einfach mal absoluten Blödsinn. Wie isses richtig?

So isses richtig wie's dortsteht. Wasser z. B. schmilzt bei 0° C, wobei es sich nicht ausdehnt sondern das Volumen verkleinert, auch im flüssigen Zustand verkleinert sich das Volumen weiter bis zu einer Temperatur von 4° C. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass auch Plutonium die Dichte beim Schmelzen vergrößert, teilweise auch bei Übergängen zwischen verschiedenen kristallinen Phasen. 193.171.121.30 02:21, 18. Nov 2004 (CET)

Spaltbarkeit

Spaltbarkeit: nach meinem Kenntnisstand ist Pu-240 für Atombomben durchaus geeignet, wenn auch sehr schwer technisch beherrschbar. Wer hat weitere Informationen? Eugen Ettelt 22:09, 25. Jun 2005 (CEST)

Spaltbar ist es schon, aber die spontane Spaltungsrate ist viel zu hoch für den Einsatz in Kernwaffen - der Anteil der zerfallenden Atome, der spontane Spaltung erleidet, ist mehr als 10000 mal so hoch wie bei Pu-239, die Zefallszeit ist etwas mehr als ein Viertel der von Pu-239, die spontane Spaltungsrate ist daher über 40000 mal so hoch wie bei Pu-239. Spontane Spaltung setzt Neutronen frei, und je größer dieser Neutronenhintergrund ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem gegebenen Kernwaffen-Design zu einer Frühzündung kommt, die verhindert, dass das Spaltmaterial komprimiert wird und dann ein großer Anteil gespalten wird. 193.171.121.30 16:19, 5. Feb 2006 (CET)

Thermische (langsame) Neutronen kommen nur in moderierten Reaktoren, nicht aber in Kernwaffen vor. Dort erfolgt die Spaltung mittels schneller Neutronen. Deshalb werden in Kernwaffen keine Moderatoren ("Neutronen-Bremser") benötigt. Der Absatz über die Spaltbarkeit bedarf also noch einiger Überarbeitung.--E-Zwerg 11:49, 3. Mai 2006 (CEST)

In diesem Artikel wird an einer Stelle nebenbei erwähnt das Putonium Pu-240 unspaltbar ist und wegen seiner hohen Spontanspaltungsrate in Atombomben nicht als Verschmutzung des Spaltmaterials Pu-239 vorkommen darf. --Uwe W. 21:32, 12. Jul 2006 (CEST)

Naja, relativ unspaltbar. Der Wirkungsquerschnitt von Pu-240 zur Spaltung ist bei niedrigen Neutronenenergien ungefähr 1/10000 des Wirkungsquerschnitts von Pu-239, laut Korea Atomic Energy Research Institute. 193.171.121.30 09:49, 10. Jan. 2007 (CET)
Nachtrag: Bei Neutronenenergien von einigen MeV, die für Nuklearwaffen relevant sind, ist das Verhältnis der Wirkungsquerschnitte aber nur mehr ca. 1/2 anstatt 1/10000. 193.171.121.30 09:56, 10. Jan. 2007 (CET)

Zerfallskette

Plutonium241 zerfällt zu Americanium, einem gefährlichen Alphastrahler. Dadurch erhöht sich mit der Zeit die Strahlung. Die Annahme Halbwertzeit=halbe Strahlung ist in dem Fall falsch, in wirklichkeit kommt es zu einer starken Erhöhung der schwer abschirmbaren Alphstrahlung.

Es heißt Americium und Alphastrahlung lässt sich recht gut abschirmen, z.B. mit einem Blatt Papier. :-) --RokerHRO 10:46, 25. Aug 2006 (CEST)
Ich möchte noch anmerken, dass 241Am eine Halbwertszeit von 432 Jahren hat, also viel länger als die 14 Jahre von 241Pu. Dadurch wird die Strahlung (für kurze Zeitäume kann man näherungsweise weitere Glieder der Zerfallskette vernachlässigen, weil das nächste Glied, 237Np eine Halbwertszeit von mehr als 2 Millionen Jahren hat) auf 14/432 = ca. 1/31 abgeschwächt, sinkt dann aber durch die längere Halbwertszeit entsprechend langsamer. 193.171.121.30 19:57, 28. Nov. 2006 (CET)
Noch was - Alphastrahler sind natürlich schon gefährlich, wenn sie in den Körper gelangen. 193.171.121.30 19:59, 28. Nov. 2006 (CET)
Aber schwer abschimbar ist bei einer externen Quelle, wie einem Metallblock, totaler unsinn!! --Uwe W. 13:05, 20. Jan. 2007 (CET)
Da stimme ich natürlich zu, der ursprüngliche Kommentar war auch nicht von mir. 193.171.121.30 18:01, 2. Feb. 2007 (CET)

Einleitung überarbeitet.

Ich habe die Einleitung verbessert zu:

Plutonium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Pu und der Ordnungszahl 94. Im Periodensystem der Elemente gehört es zur Gruppe der Actinoide. Es wurde nach dem Zwergplaneten Pluto benannt, der zum Zeitpunkt der Entdeckung des Plutoniums noch als vollwertiger neunter Planet galt. Pluto folgte auf den Planeten Neptun, und dieser wiederum folgt auf den Planeten Uranus. Damit wurden die letzten drei damals bekanten Elemente nach den drei äußersten Planeten des damaligen Sonnensystems benannt. (Plutonium folgt im Periodensystem auf Neptunium, und dieses wiederum auf Uran.)

Der Grund ist das das Plutonium in Fortsetzung der mit dem Uran begonnenen Reihe von seinen Namensgebern nach dem Planten Pluto benannt wurde, und nicht nach einem Zwergplaneten wie sonst der Leser aus der Einleitung schließen müßte. --Uwe W. 09:50, 25. Nov. 2006 (CET)

Abbildung

Bei dem in der ersten Abbildung gezeigten "Scheibe" handelt es sich definitiv nicht um Plutonium oder einer Pu-Verbindung. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Elementes Plutonium lassen die einfache Handhabung einer Scheibe als solider Körper in dieser Größe nicht zu. Pasqual Fehn, 11:32, 19. Apr. 2007 (CET)

Hallo Pasqual Fehn,
warum lassen es chemischen und physikalischen Eigenschaften die Handhabung einer solchen Scheibe nicht zu?--Uwe W. 18:42, 24. Mai 2007 (CEST)

Pu-242

In der Tabelle im Artikel wird als Halbwerszeit 376.300 Jahre angegeben, in der Engischen WP hingegen wird als Halbwertszeit 373.300 Jahre angegeben. Welcher Wert stimmt?--Uwe W. 21:17, 27. Mai 2007 (CEST)

Diese Quelle [4] sagt 375.000 Jahre, ich würde den Wert dahingehend korrigieren. Viele Grüße --Orci Disk 21:35, 27. Mai 2007 (CEST)
Danke Orci, habe es geändert.--Uwe W. 22:23, 27. Mai 2007 (CEST)

Preis

Im Artikel steht volgendes: Ein Kilogramm Plutonium kostet 55 Millionen Dollar. Damit ist Plutonium der kostbarste Stoff der Welt. Gibt es eine Quelle für die Preisangabe und die Behauptung? Und für welches Isotop soll der Preis gelten?--Uwe W. 21:24, 28. Mai 2007 (CEST)

Dieser Preis kommt offenbar aus einem Bericht über illegalen Plutoniumhandel (Pu-239) zu Stande [5]. Es ist natürlich die Frage ob dies ein realistischer Preis ist. IMHO sollte man den Satz entfernen. Pu-238 ist mit 700.000 $/kg deutlich billiger (Quelle:dtv-Atlas und hier: [6]). Viele Grüße --Orci Disk 22:50, 28. Mai 2007 (CEST)

Archivierung LW-Disk. vom 28. August 2007 (erfolgreich)

Plutonium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Pu und der Ordnungszahl 94. Im Periodensystem der Elemente gehört es zur Gruppe der Actinoide. Plutonium ist ein giftiges und radioaktives Schwermetall. Plutonium wurde nach dem Zwergplaneten Pluto benannt, der zum Zeitpunkt der Entdeckung des Plutoniums noch als vollwertiger neunter Planet galt. Erst nach der künstlichen Erzeugung wurde entdeckt, dass es in Spuren auch natürlich vorkommt.

Uwe W. und ich haben den Artikel in den letzten Wochen nach und nach ausgebaut und möchten es nun hier versuchen. Als Beteiliger natürlich Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 20:30, 21. Aug. 2007 (CEST)

Ich bin als mit Antragsteller natürlich auch Neutral--Uwe W. 20:36, 21. Aug. 2007 (CEST)

Was mir auffällt:

  1. Der Abschnitt Isotope ist ein Beispiel dafür, dass trotz manche Inhalte besser nicht als Fließtext formuliert werden. Hier wäre eine Aufzählung das deutlich angemessenere Mittel.
  2. Stilblüte: "...löste Uran als letztes natürliches Element ab." Plutonium war selbstverständlich auch vor seiner Entdeckung das letzte natürliche Element.
  3. Ich vermisse den Hinweis darauf, dass das durch Oberirdische Kernwaffentests freigesetzte Plutonium heute praktisch überall nachgewiesen werden kann.
  4. Ich vermisse einen Hinweis auf die Technik, die verwendet wird, um Plutonium-Spuren nachzuweisen. (RIMS, AMS, QMS, ...)
  5. Der Abschnitt physikalischen Eigenschaften sollte auf den Info-Kasten oben im Artikel verweisen.
  6. Im Infokasten fehlen noch Angaben, die sich durch einen Blick in Tabellenwerke wie das CRC ermitteln lassen sollten: Die Schmelzwärme, die Mohshärte, das E-Modul. Der Dampfdruck ist bei einem Metall, das bei rund 1000 K siedet nicht sinnvoll in einer Zahl anzugeben. Wenn man an die Info kommt, wäre eine Dampfdruckkurve im Abschnitt physikalische Eigenschaften angemessen.
  7. Die Angabe der magnetischen Permeabilität, der Remanenz, und der Sättigungspolaristion wäre nett.

Bis auf den ersten beiden Punkte ist das Kritik auf hohem Niveau. nach deren Beseitgung würde ich einem Lesenswert-Sternchen nicht widersprechen.---<(kmk)>- 22:25, 21. Aug. 2007 (CEST)

Danke für die Hinweise, im einzelnen:
  1. die Isotope habe ich umgestellt, ich hoffe, so ist es besser lesbar
  2. Stilblüte gelöst (meine natürlich bekanntes natürliches Element)
  3. Hinweis ist eingefügt
  4. Nachweis fehlt noch, ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, was ich finde
  5. Verweis auf Infobox find ich überflüssig, (steht ja auch oberhalb davon und wird dementsprechend zuerst gesehen)
  6. weitere Angaben kann man leider nicht in die Box einfügen, ich plane aber, die mal gründlich zu überarbeiten
  7. ich habe etwas zum Magnetismus eingefügt, konkrete Werte habe ich aber nicht
Viele Grüße --Orci Disk 17:14, 22. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Orci. Mit der Aufzählung ist der Abschnitt schon viel übersichtlicher: Ich habe zusätzlich das jeweilige Isotop dick gesetzt und konsequent auf ein Isotop pro Unterpunkt geteilt. Außerdem habe ich das Pu-237 ergänzt und etwas an den Formulierungen geschliffen. Könnte/sollte man nicht irgendwo die interaktive Nuklidkarte des koreanischen Institut of Standards als Quelle angeben? Das ist vergleichbar mit der PTB und damit über so ziemlich jeden Zweifel erhaben.---<(kmk)>- 17:56, 25. Aug. 2007 (CEST)
Ich habe alle Halbwertszeiten einheitlich an diese Quelle angepasst. Ist IMO genauso verlässlich und etwas aktueller als die koreanische Karte (dort ist z.B. Bi-209 noch als stabil angegeben). Du hattest übrigen 242Pu noch vergessen, ich habe dieses Isotop jetzt wie die anderen gestaltet. Viele Grüße --Orci Disk 19:50, 25. Aug. 2007 (CEST)
Hallo Orci. Wenn Du Dir die Mühe gemacht hast, im aktuellen Audi-Wapstra nachzuschauen, schlägt das natürlich jede andere Referenz. Der dritte Satz im Absatz wirkt noch etwas wie eine Logik-Aufgabe. Außerdem fehlt bei einzelnen Isotopen noch, welchen Typ erste Zerfall hat. Ich werde mich bemühen, beides zu korrigieren.---<(kmk)>- 22:24, 25. Aug. 2007 (CEST)

Pro Artikel hat mir geholfen ein sehr gutes Referat zu halten. Schon ohne Ausbau, vor einem Jahr. Alauda 02:48, 22. Aug. 2007 (CEST)

  • Chemie-Analphabeten-Pro. Plutonium früher auch in Herzschrittmachern? Wußte ich noch gar nicht...wieder was gelernt. Die chemischen Formeln glaube ich euch blind... spannend geschrieben wenn das über mir Kritisierte wichtig ist, nun gut, kann ja noch ergänzt werden... dennoch für mich lesenswert --hendrike DISK? 10:46, 22. Aug. 2007 (CEST)
Habe den Abschnitt etwas umformuliert. Viele Grüße --Orci Disk 20:41, 25. Aug. 2007 (CEST)
  • Pro. Was mir als nicht-Chemiker ein wenig fehlt (kann ich aber für lesenswert verschmerzen) ist die rechtliche Komponente, insbesondere auch im Hinblick auf nukleare Proliferation. Ich bezweifele irgendwie, dass ich mal eben 10 Kilo für den Hausgebrauch bei Elements’R’Us bestellen kann. ;) Sprich: Wer darf das Zeug zivil verarbeiten, unter welchen Auflagen, wer kontrolliert die Verbreitung und welche Verträge sind da international in Kraft? Muss ja nur kurz mit entsprechen Links angerissen werden. Viele Grüße, —mnh·· 17:42, 22. Aug. 2007 (CEST)
Ich habe in den Artikel eingefügt, das spaltbares Material der Kontrolle der IAEO unterliegt.--Uwe W. 11:28, 25. Aug. 2007 (CEST)
+rechtl. Situation in Deutschland. Viele Grüße --Orci Disk 16:03, 25. Aug. 2007 (CEST)
  • Pro mit Einschränkung. Einige Typos habe ich gerade entfernt. Leider ist deine Schreibweise inkonsistent, wenn es um Element321El geht. Da ist manchmal ein Space zwischen Elementname und Massenzahl, manchmal nicht. Bitte konsistent im ganzen Artikel. --Ayacop 12:35, 23. Aug. 2007 (CEST)

Wenn ich genauer hinschaue, fällt mit (natürlich) noch mehr auf:

  • Im Absatz Chemische Eigenschaften wird gesagt, dass sich Plutonium sich nicht in Wasser, oder Salpetersäue lösen würde. Das verkürzt den Zusammenhang doch ein wenig sehr stark. Plutonium-Metall selbst wird wie alle Metalle nicht gelöst. Was man bei einem stark reaktiven Metall erwarten würde, wäre eine Reaktion mit Wasser zum Oxid, und anschließender Lösung der Reaktionsprodukte. Wenn die angegebene Erklärung mit der Passivierung stimmt (hier fehlt eine Quelle), dann bietet sich ein Vergleich mit Aluminium an.
Verhalten verdeutlicht, einen Vergleich mit Al halte ich für unnötig, da viele Metalle Passivierung zeigen --Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
  • Der Satz Ähnlich wie bei vielen anderen dieser Elemente bestimmt bei Plutonium die starke Radioaktivität die chemischen Eigenschaften mit. verlangt nach näherer Erläuterung. Wie beeinflusst der radioaktive Zerfall die chemischen Eigenschaften? Nur dadurch, dass das jeweilige Isotop sich unter der Hand in ein anderes Element verwandelt? Oder steckt mehr dahinter?
etwas erläutert --Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
  • Die Angabe, dass Plutnium etwa 0.2 W pro 100g an Wärme erzeugt, kann sich offensichtlich nur auf ein bestimmtes Isotop, oder Isotopgemisch beziehen -- Welches ist gemeint?
eingefügt (war Pu-239) --Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
  • Bei den physikalischen Eigenschaften suggeriert die Aussage zur Dichteanomalie, dass die Dichte mit steigender Temperatur monoton zunimmt. Vermutlich wird die Dichte jedoch sprungartig an den Phasenübergängen steigen und dazwischen ganz normal fallen.
ja, Du hast recht, habe es verdeutlicht--Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
  • Zu der Tabelle mit den Phasen-Übergängen fehlt der Hinweis für welchen Druck dei Werte ermittelt wurden (Vermutlich Normaldruck).
stand schon dort (über der Tabelle)--Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
  • Kann man sagen, in welchen Mineralien, an welchen Fundstätten natürliches Plutonium gefunden wurde? Wenn das auf den geologischen Reaktor Oklo beschränkt ist, sollte man dies angeben.
Fundstelle angegeben--Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)

---<(kmk)>- 23:36, 25. Aug. 2007 (CEST)

Vielen Dank für die Hinweise, habe es großteils eingefügt. Zu den einzelnen Punkten habe ich es jeweils darunter geschrieben. Viele Grüße --Orci Disk 17:41, 26. Aug. 2007 (CEST)
Prima. Wie angekündigt, halte ich den Artikel mit dem deutlich besser lesbaren Isotope-Absatz für lesenswert und stimme hiermit ausdrücklich mit Pro. Weitere Verbesserungen in Richtung Exzellenz sind natürlich möglich...---<(kmk)>- 13:18, 27. Aug. 2007 (CEST)
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 14:33, 28. Aug. 2007 (CEST)

Namensgebung

Gibt es Quellen dafür, dass das Element nach denn jetzigen Zwergplaneten benannt wurde, oder ist es nicht doch möglich, dass die Namensgebung doch eher was mit dem gleichnamigen röm. Gott zu tun hat?

Findet sich so z.B. im Holleman-Wiberg (s. unter Lit.), ist aber auch relativ logisch, da Uran, Neptunium und Plutonium nach den nacheinander folgenden Planeten Uranus, Neptun und Pluto benannt sind (auch wenn der Gott der Unterwelt als Name für dieses Element auch paasend ist). Viele Grüße --Orci Disk 23:12, 12. Okt. 2007 (CEST)
Ok, danke - Devil1111 00:22, 13. Okt. 2007 (CEST)

Plutonium made in Germany

Ich lese öfters das in Deutschland Plutonium produziert wird.Aber wieso?Plutonium ist für Kernkraftwerke zu Waffenfähig und Deutschland besitzt wahrscheinlich keine Atomwaffen.Aber was dann?Die Amis produzieren es selber und Ich denke andere Staaten tuhen das auch.Aber wofür brauchen wir das zeug dann?Das lässt bei mir den eindruck erscheinen das Deutschland ein geheimes Kernwaffenprojekt führt,oder nicht? --Der Kernphysiker 19:48, 27. Jan. 2008 (CET)

Da Plutonium immer bei dem Betrieb von Kernkraftwerken gebildet wird und diese in Deutschland existieren, wird somit auch in Deutschland Plutonium produziert. Dies ist eine unvermeidliche Nebenreaktion. Das Plutonium wird allerdings nicht für geheime Kernwaffenprojekte verwendet (dafür müsste man es extrahieren und eine dafür nötige Wiederaufbereitungsanlage existiert in Deutschland nicht), sondern als weiterer Kernbrennstoff im Reaktor belassen. Viele Grüße --Orci Disk 20:00, 27. Jan. 2008 (CET)

Danke für die Antwort!Aber wenn Du auf den Artikel Wiederaufbereitungsanlage gehst siehst Du das in Deutschland eine geplant ist zu bauen .Gut,ist eher unwahrscheinlich das Deutschland im besitz von Kernwaffen ist ,aber viele Experten vermuten es.Gruß zurück --Der Kernphysiker 20:21, 27. Jan. 2008 (CET)

Oxidationsstufen und chemische batterien

neben Neptunium bildet Pu die höchsten oxidationsstufen. abgesehen von preis, radioaktivität und toxizität; könnte man die hohen oxidationszustände für chemischeakkumulatoren nutzen? oder sind die höheren zustände nur mit Sauerstoff möglich?--Moritzgedig 10:25, 8. Nov. 2008 (CET)

Gefährlichkeit

Wie gefährlich ist eigendlich Plutonium wenn man es so in die Hand nehmen würde?Weil Pechblende oder Uranocircit kan man ja auch so in die Hand nehmen weil beispielweise Uranocircit ein Alpha-Strahler ist und nicht die Haut durchdringt.Plutonium ist auch ein Alpha-Strahler.Also gefährlich oder nicht?--Der Kernphysiker 18:20, 26. Feb. 2008 (CET)

Mahlzeit zusammen! Die Zerfallsprodukte sind aber teilweise Betastrahler. (Uran-240 z.B., was das ZP des stabilsten Plutoniumisotops ist.) Außerdem ist es als Schwermetall natürlich hochgiftig und hat außerdem eine so kurze Halbwertszeit, dass die Zerfallsrate durchaus recht hoch ist (und vermutlich wird ja auch Gammastrahlung freigesetzt, die wiederum gefährlich ist). Außerdem wird das Zeug durch seinen eigenen Zerfall ziemlich heiß... Von einer Berührung von reinem Plutonium ist daher dringend abzuraten. 08:58, 27. Feb. 2008 (CET)

Also mein Physiklehrer meinte er würde es nicht anfassen.Er meinte aber auch das man nicht direkt sterben würde.Er sagte wenn man Plutonium angefasst hat hat sollte man sich ganz dringend die Hände waschen.--Der Kernphysiker 16:39, 27. Feb. 2008 (CET)

Pu, als Metall oder Oxid oder vielleicht beides, neigt dazu, Aerosol zu bilden, also Staubteilchen, die in der Luft schweben und eingeatmet werden können. Deshalb wird Pu-haltiger Kernbrennstoff immer in Handschuhkästen gehandhabt. Bei Uran und seinen Verbindungen ist das nicht so. Die allgemeine Giftigkeit der Schwermetalle (bei Aufnahme in den Magen-Darm-Trakt) gilt dagegen auch für Uran, aber das war nicht die Frage.--UvM 19:37, 2. Dez. 2009 (CET)

Pu-236 in Pu-238?

Das so gewonnene Plutonium 238Pu enthält auch schwerere Plutoniumisotope. Außerdem werden einige der Neptunium-Atome auch von Neutronen über 6,27 MeV Energie getroffen, wodurch in geringer Menge auch 236Pu entsteht. Gibt es dafür einen besseren Beleg als "Basiswissen Kernenergie"? Das halte ich nämlich erstmal für fragwürdig. Es gibt überhaupt keine Kernreaktion, die von Np-237+n zu Pu-236 führt. Wenn dann, Pu-238(n,3n)Pu-236, aber das erscheint mit mit 6-MeV-Neutronen auch fragwürdig. GPinarello 12:34, 30. Nov. 2009 (CET)

Die 6,3MeV beziehen sich vermutlich auf die (n,2n)-Reaktion in Np237 (auch wenn in meiner Tabelle 6,7 MeV drinsteht). Das erzeugt Np236(m?) kann dann zu Pu236 zerfallen. Die (n,3n)-Reaktion in Pu238 hat eine Schwellenenergie von etwa 13 MeV.Die Wirkungsquerschnitte sind aber alle recht klein (einige 100mb bis 1b). Im Reaktor dürfte diese Reaktion also nur sehr selten passieren. --HarryB 13:52, 30. Nov. 2009 (CET)
Ok, beta- von Np-236m ergibt zumindest prinzipiell Sinn. Trotzdem glaube ich erstmal nicht, dass das in der Praxis eine große Rolle spielt. Umgekehrt glaube ich auch nicht, dass "über Cm-242 erbrütetes" Pu-238 isotopenrein ist... Cm-242 entsteht aus Am-241(n,b), und Am-241 wird immer auch Am-243 enthalten, also wird auch Cm-344 und daruas Pu-240 entstehen... wie gesagt, wenn es nicht noch andere Belege als "Baisswissen Kernenergie" gibt, dann wäre ich dafür, den Satz zu streichen. GPinarello 00:19, 2. Dez. 2009 (CET)

Plutonium in Neutronenquellen

In diesem Artikel heißt es unter "Verwendung": Plutonium-238 werde in Neutronenquellen verwendet. Im Gegensatz dazu heißt es aber im Artikel "Neutronenquelle" unter "Radioaktive Neutronenquellen", dass Plutonium-239 verwendet wird. Welches Plutoniumisotop wird jetzt wirklich verwendet? (nicht signierter Beitrag von 84.145.220.72 (Diskussion | Beiträge) 19:30, 14. Jan. 2007 (CET))

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass beide Isotope verwendet werden. (nicht signierter Beitrag von 84.145.234.223 (Diskussion | Beiträge) 21:50, 3. Feb. 2007 (CET))

Abbildung2

Hallo, gibt es eine Info, warum beim ersten Bild die Pu-Scheibe auf einem Ca-Cl2 Block liegt?

-- Uwe V. 14:43, 24. Feb. 2010 (CET)

Plutonium muss aufwendig gereinigt werden. Hierzu kann Kalziumchlorid(oxid?) eingesetzt werden. von der Quelle des Bildes: "After the reaction [MCDOR-Prozess] is complete, the melt settles and cools, forming a plutonium button at the bottom of the crucible and a calcium chloride salt cake above it." LG, --Sunergy 14:51, 24. Feb. 2010 (CET)

Kritische Masse gesenkt?

Grundsätzlich ist zu beachten, dass die kritische Masse durch die Anwesenheit bestimmter Stoffe, insbesondere Wasser, aufgrund deren neutronenmoderierender oder -reflektierender Wirkung auch stark gesenkt werden kann.

Ähm, hab ich da jetzt was falsch verstanden? Die kritische Masse, also die Masse, ab der es "wumms" macht (?), ist doch mit solchen Moderatoren mehr? Allgemein werden Massen doch nicht gesenkt, sondern irgendwelche Werte (Grenzwerte etc)...

Danke für Aufklärung, --Flo12 15:38, 24. Feb. 2010 (CET)

Die kritische Masse ist ja ein Wert. Wenn Wasser um das Plutonium ist, braucht es nicht mehr so viel Plutonium, um die Kettenreaktion zu erreichen, darum ist die kritische Masse mit Wasser niedriger als ohne. Viele Grüße --Orci Disk 15:48, 24. Feb. 2010 (CET)
Ah, okay, danke! Hab ich es wirklich falsch herum verstanden. --Flo12 16:48, 18. Mär. 2010 (CET)

"wurde Plutonium hergestellt"

Das ist vielleicht eine etwas unglückliche Formulierung, da man Elemente ja nicht herstellen kann, sondern nur isolieren oder gewinnen. Könnte das jemand ändern? --131.220.99.58 17:03, 24. Feb. 2010 (CET)

In dem Fall stimmt das schon, das Plutonium wird tatsächlich hergestellt (durch Kernreaktionen aus Uran). Gilt für alle Transurane. Viele Grüße --Orci Disk 17:07, 24. Feb. 2010 (CET)
Oups, okay, ich dachte an ein "Wühlen im Dreck" á la Mdme Curie. --131.220.99.58 17:08, 24. Feb. 2010 (CET)
damit liegst Du auch nicht so falsch ;-). bei der Entdeckung wurde Plutonium aus Pechblende gewonnen... Ansonsten wird es aber, wie vom Artikel und Orci genannt, hergestellt. LG --Sunergy 17:14, 24. Feb. 2010 (CET)
Unter "Vorkommen" war es tatsächlich falsch, habe es korrigiert. Viele Grüße --Orci Disk 19:48, 24. Feb. 2010 (CET)

Brutreaktoren

Ich bin der Meinung, das folgender Satz falsch ist:

In der Praxis wurde aber bisher [in Brutreaktoren] eine maximale Konversionsrate von 0,7 erreicht, mit der das Konzept der Brutreaktoren somit bisher nicht erfolgreich umsetzbar war.

0,7 ist die Konversionsrate von Leichtwasserreaktoren und nicht von Brutreaktoren. --Kl833x9 19:42, 24. Feb. 2010 (CET)

Massenanteil in Erdhülle

In der Infobox steht 2 · 10−16 ppm, im Text dagegen 2 · 10−19 %, was sich um einen Faktor 10 voneinander unterscheidet. Als Quelle ist in beiden Fällen der "Binder" angegeben. Hat jemand das Buch vorliegen und kann nachprüfen, was richtig ist? --ulm 15:29, 26. Mai 2010 (CEST)


Hi,

sehr aufmerksam beobachtet! Es handelt sich jedoch sogar um einen Unterschied um den Faktor 1000! Evtl. wäre vorstellbar, dass es sich zum einen um den Massenanteil in der Erdhülle (wie in der Tabelle beschrieben) und zum anderen um eine Stoffmengenangabe handelt, merkwürdig jedenfalls der identische Zahlenwert, der sich nur um 10−3 unterscheidet.

Die Lösung ist jedoch einfacher: Einmal ist vom Massenanteil der Erdhülle, ein andermal vom Anteil der Erdkruste die Rede. Zur Erdhülle gehört neben der -kruste (bis lediglich 16 km Tiefe) auch die gesamte Atmosphäre, die ja bekanntlich eher wenig Pu enthalten dürfte.

Der identische Zahlenwert bleibt jedoch äußerst mysteriös und erfordert Überprüfung.

Hoffe, zur Lösung des Problems damit ein klein wenig beigetragen zu haben...

MfG, Chemielaborant09 06:46, 31. Jul. 2010 (CEST)

Edit: Faktor 10 war schon richtig, hatte die Einheiten (% bzw ppm) übersehen... ;-) Chemielaborant09 09:47, 31. Jul. 2010 (CEST)

Plutonium als Spaltmaterial der Atombombe auf Nagasaki ?

Im ersten Abschnitt heißt es "das Spaltmaterial der Atombombe, die am 9. August 1945 auf Nagasaki abgeworfen wurde, [war] Plutonium." Meines Wissens war die Atombombe, die auf Nagasaki abgeworfen wurde, eine Uran-Bombe, keine Plutonium-Bombe. Da es damals noch sehr schwierig war eine Plutonium-Bombe sicher zu zünden, verließ man sich auf Uran, welches wesentlich leichter zur Reaktion gebracht werden konnte. Kann das jemand bestätigen? Gruß, Thoskk 11:47, 2. Aug. 2010 (CEST)

Es war Plutonium, s. Fat Man. Uran wurde nur bei Hiroshima verwendet. Viele Grüße --Orci Disk 11:52, 2. Aug. 2010 (CEST)
Ok, dann hab ich da was verwechselt, danke. Thoskk 12:04, 2. Aug. 2010 (CEST)

Plutonium, künstlich oder nicht?

Von WP:RC kopiert --JWBE 18:17, 27. Nov. 2010 (CET)

Im folgendem PSE ist Pu als "künstlich markiert. Auf der Diskussionsseite dazu wird dieses angezweifelt!? Wie wollen wir es haben? Viele Grüße, -- Alchemist-hp 09:05, 3. Nov. 2010 (CET) P.S: es sollen ja angeblich "5" Atome natürlichen Ursprungs nachgewiesen worden sein ;-)

Sollte auf natürlich geändert werden, übrigens auch bei Neptunium und Prometium, die kommen auch natürlich vor, s. Liste der Häufigkeiten chemischer Elemente. Viele Grüße --Orci Disk 09:38, 3. Nov. 2010 (CET)
Neptunium entsteht durch Betazerfall von Uran nach Neutroneneinfang sicher in kleinen Mengen in natürlichen Mineralen. Das gebildete 239-Np ist nicht sehr langlebig und geht wiederum durch Betazerfall in 239-Pu über. Wenn also die Neutronendichte und Energie ausreichend sind, um einen Neutroneneinfang zu ermöglichen, ist automatisch Pu im Mineral. In der Liste steht jedoch seltsamerweise 244-Pu. Das braucht noch ein paar Neutroneneinfänge mehr. Da das nicht so wahrscheinlich ist, wundert es mich, dass das in nennenswerter Menge gebildet werden soll. --Sandmeyer 12:07, 3. Nov. 2010 (CET)
244Pu ist ein Primordiales Nuklid. Viele Grüße --Orci Disk 12:16, 3. Nov. 2010 (CET)
Das wird eigentlich nicht mehr als primordial eingestuft, da schon 56 Halbwertszeiten abgelaufen sind. Es wären noch 1,4e-15 % des primordialen 244-Pu vorhanden. Das ist nichts. --Eschenmoser 22:54, 3. Nov. 2010 (CET)
Auf jeden Fall wurde gem. doi:10.1038/234132a0 244Pu auf der Erde natürlich nachgewiesen. Ist danach zugegebenermaßen nicht klar, ob es nun primordial oder kosmischen Ursprungs (z.B. durch Supernovae) ist. Vielleicht gibt es dazu schon neuere Untersuchungen, müsste man suchen. Viele Grüße --Orci Disk 11:12, 4. Nov. 2010 (CET)
Wieviel 244Pu gab es denn vor 4,7E09 Jahren auf der Erde (oder von mir aus auch auf Theia)? Wenn es damals mehr als 1 µmol war, dann ist das (heute) mehr als nichts ;-). --Svеn Jähnісhеn 14:34, 5. Nov. 2010 (CET) (Heute in Mission Krümelkacker unterwegs)
Der exponentielle Abfall konvergiert gegen null, es ist also auf jeden Fall moch irgendetwas vorhanden. --Eschenmoser 14:38, 5. Nov. 2010 (CET) <-- Der sonst immer Krümel kackt.
Irgendwann ist aber die Teilchenzahl nicht mehr groß genug, um die Funktion als kontinuierlich betrachten zu können. Man muß dann also in diskreten Stufen denken, und irgendwann zerfällt halt einfach der letzte Kern (um mal richtig Krümel zu kacken). --HarryB 15:36, 28. Nov. 2010 (CET)

Es ist eine reine Definitionsfrage, ob man radiogene Nuklide als "natürlich" ansieht. Nur sollte man es konsequent handhaben: Wenn also beispielsweise Francium und Astat zu den natürlichen Elementen gezählt werden, dann gehören auch Technetium, Promethium (beide entstehen durch Spontanspaltung von 238U, siehe z. B. doi:10.1021/ac961159q), 239Np (Neutroneneinfang in 238U) und 239Pu dazu. Und 244Pu wurde in der Tat als primordiales Nuklid auf der Erde nachgewiesen. --ulm 19:21, 27. Nov. 2010 (CET)

Massenanteil in Erdkruste und Vergleich mit durch Menschen hergestellte / freisetzte Menge

A) In Tabellenkasten Elemente: Massenanteil an der Erdhülle 2 · 10−16 ppm[1]

B) Im Kapitel Vorkommen: Plutonium ist mit einem Gehalt von 2 · 10−19 %[1][11] eines der seltensten

Wert A = 2 · 10−(16+6) = −22 beträgt nur ein Zehntel von

Wert B = 2 · 10−(19+2) = − 21 

--

Werte zum Vergleich:

http://fmsg.bildung-rp.de/infoschul/infoschul/html/vorkommen1.html Gehalt = 2E-21

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Plutonium Gehalt = 2E-21

--

BRD-Bundes amt f Strahlenschutz:

http://www.bfs.de/ion/wirkungen/plutonium.html

4 t Pu weltweit durch Atomversuche verteilt

1000 t Pu vom Menschen weltweit erzeugt

--

Abschätzung Menge in Erdkruste

Erdoberfläche

Dicke der Erdkruste

kontinental "im Durchschnitt knapp 40 km" 39 E3 m Dichte im Schnitt 2,67 E3 kg/m3 also == 104 E6 kg /m2 x 149 E6 km2 Landfläche = 149 E12 m2 == 15.496 E18 kg Masse = 15,5 E21 kg

Meer 6 km Dichte 3 E3 kg/ m3 = 18 E6 kg/m2 x 361 E6 km2 Meeresfläche (der Erdoberfläche) = 361 E12 km2 == 6.498 E18 kg Masse = 6,5 E21 kg

Massensumme Kruste unter Land + Meer = 15,5 + 6,5 == 22 E21 kg

Plausibilitätsprüfung

Erdmasse = 6 E24 kg

Krustenmasse zu Erdmassse = 1:273 = 0,00367 ist grob plausibel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,462559,00.html

spricht von Erdkruste hat 1/300 des Erdvolumens

bis auf (den Grossteil des) Dichteunterschied korrekt

--

gesamte natürliche Plutoniummenge in Erdkruste

Erdkrustenmasse x Pu-Gehalt

22 E21 kg x 2 E-21 = 44 kg

(mit Gehalt 2 E-22 ergäbe sich jedoch nur ein Zehntel davon = 4,4 kg)

--

Also hat Mensch mit rund 1000 t = 1 E6 kg die rund 22.000-fache Menge der (geschätzt) natürlich in der Erkruste enthaltenen Menge Pu künstlich erzeugt

und davon rund 4 t, also rund die 88fache Menge des natürlichen Gehalts der Erdkruste durch Atomversuche ins Frei emittiert

Noch ohne bei Unfällen freigesetzten Mengen (Tschernobyl, Almeira ... )?

Wohl noch ohne geplatztem Deponiematerial (etwa im Meer)

-- --Helium4 07:27, 2. Mär. 2011 (CET)

Lesetipp: WP:KTF. --Drahreg01 07:40, 2. Mär. 2011 (CET)
Reine Mathematik gehört zur Theoriefindung? Man lernt nie aus...--TheRealScot 20:01, 15. Mär. 2011 (CET)

Pu 239

Im Artikel heißt es:

"239Pu ist das am häufigsten produzierte Plutoniumisotop. Es hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren[33] und zerfällt zur Hälfte unter Abgabe von α-Strahlung in 235U. Der weitere Zerfall folgt der Uran-Actinium-Reihe, für natürliche Radioaktivität, die bei 235U beginnt."

In der Liste der Isotope heißt es jedoch:

Spontanspaltung (3 · 10^−10 %, Rest alpha Zerfall

oder irre ich mich???

Ist das "zur Hälfte" möglicherweise auf die Halbwertszeit bezogen, so ist es an dieser Stelle sicher fehl am Platz, da der informierte Leser nur verwirrt wird.

Habe den Absatz daher wie folgt geändert:

"239Pu ist das am häufigsten produzierte Plutoniumisotop. Es hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren[33] und zerfällt überwiegend unter Abgabe von α-Strahlung in 235U. Der weitere Zerfall folgt der Uran-Actinium-Reihe, für natürliche Radioaktivität, die bei 235U beginnt. Zu einem Anteil von 3 · 10−10 % tritt Spontanspaltung auf."

Falls ich mich geirrt haben sollte, möge man mir bitte nach Korrektur eine Nachricht zukommen lassen.

Danke.

MfG Chemielaborant09 06:30, 31. Jul. 2010 (CEST)

Die gängigen stabilen Isotope neigen zum normalen radioaktiven Zerfall. Aber unter Neutronenbeschuß wird ein weiteres Neutron in den Kern eingebaut und es entsteht eine instabile Form des nächst schwereren Isotops, die sich spontan spaltet.--Karl Brodowsky 19:38, 19. Mär. 2011 (CET)

schwerstes Element?

Zitat: "Es gehört zu den schwersten in der Natur vorkommenden Elementen."

Müsste es nicht heißen "dichtesten Elementen"? (nicht signierter Beitrag von 78.34.35.202 (Diskussion) 22:58, 18. Mär. 2011 (CET))

Nein, Plutonium ist zwar das Element mit der höchsten molaren Masse in der Natur, ist aber nicht das dichteste Element, unter anderem Osmium und Iridium haben eine höhere Dichte. Viele Grüße --Orci Disk 23:34, 18. Mär. 2011 (CET)

Giftigkeit

Im Text findet sich folgender Satz: "Die chemische Giftigkeit von Plutonium wird jedoch von vielen anderen Stoffen übertroffen." Hier wäre es doch interessant zu wissen, aus welcher Quelle diese Information stammt und welche "viele andere" Stoffe das wären. So wie er da steht, "hängt" der Satz ganz schön in der Luft. -- DevSolar 17:50, 23. Feb. 2011 (CET)

Auch interessant ist die Frage, welche Gefahr überwiegt: chemische Giftigkeit oder radioaktiver Zerfall! Plutonium-239 (welches bevorzugt in Kernreaktoren erzeugt wird aus Uran-238 + n --> Uran-239 --> ... (Beta-Zerfall) --> Plutonium-239 ) hat eine Halbwertszeit von etwa 24000 Jahren. Ist also eigentlich nicht soooo aktiv. Die Isotope (welche also vorhanden sind) spielen schon eine enorme Rolle bei dieser Bewertung. Natürlich spielt für die radioaktive "Giftigkeit" noch eine Rolle, mit welcher Energie wird das Alpha-Teilchen ausgesandt (Zerfallsenergie). natürlich ist es auch wichtig, wie viele Plutonium-Kerne man eingenommen hat. Anzahl Kerne mal mittlere Lebensdauer = Aktivität. Zerfallsenergie mal Aktivität ist etwa die mittlere deponierte Energie, also Energiedosis (in Gray).
Frage nun: Wie viel Pu-239 braucht man nun, so dass man eine relevante Organ- oder Körper-Dosis erhält? Wie viel mal davon benötigt man, um chemisch vergiftet zu werden? (nicht signierter Beitrag von 93.133.194.64 (Diskussion) 17:45, 10. Apr. 2011 (CEST))

Satellitenabsturz mit enthaltener Plutoniumdioxid-Batterie

Sind Name des Satelliten und Datum bekannt? – Simplicius 16:12, 29. Mär. 2011 (CEST)

Nach der Liste kommen da einige in Frage --Finte 16:31, 29. Mär. 2011 (CEST)

Sollte Transit 5BN-3 vom 21. April 1964 gewesen sein. Viele Grüße --Orci Disk 16:35, 29. Mär. 2011 (CEST)
Man sollte bedenken das die Satelliten der frühen Jahre nach ihrer Nutzungdauer ja inzwischen alle durch "verglühen" entsorgt wurden, da wird dann auch der eine oder andere der eine Radionuklidbatterie hatte dabei gewesen sein. Wäre interessant wie viele das wirklich waren. --Finte 16:39, 29. Mär. 2011 (CEST)
Ok, Transit 5BN-3. – Simplicius 17:37, 29. Mär. 2011 (CEST)

Plutoniumboride: Zweiter Satz ist zu löschen!

Unter Verbindungen heißt es:

Es gibt vier bekannte Plutoniumboride. Sie werden genutzt, um die Radioaktivität von Plutonium zu vermindern.

Der zweite Satz ist nicht durch eine Quelle belegt. So wie er dort steht scheint es sich um Selbstgereimtes zu handeln. Bitte ersatzlos streichen. --87.183.151.93 12:46, 31. Mär. 2011 (CEST)

[7]. Viele Grüße --Orci Disk 13:03, 31. Mär. 2011 (CEST)
1. Es besteht ein Unterscheid zwischen
"etwas wird (regelmäßig) genutzt, um X zu machen" (das steht im Artikel)
und
"eine neue Method, um X zu machen, wurde vorstellt" (das steht in der Quelle)
2. Im Artikel ist die Rede von "soll" und "Die Forscher hoffen, dass": Hier wird keine industrielle Praxis beschrieben, sondern ein Forschungsstand skizziert. Der von mir beanstandete Satz entspräche in etwa dem (hypothetischen) Satz "Sie wird genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen" im Artikel zur Kernfusion.
3. Was sagen die WP-Regularien zur Zitierfähigkeit der Bild der Wissenschaft?
--79.197.118.160 19:53, 7. Apr. 2011 (CEST)

kritische Masse bei Flüssigkeiten

Zuvor: Die Wiki-Funktionen scheinen nicht zu funktionieren (?). Die "Bearbeiten"-Funktion ist verschwunden. Eigentlich wollte ich eine Bemerkung zu "kritische Masse gesenkt ?" machen. Nun ja.

Im Buch Physik Band 3 Teil von Oskar Höfling, Bonn 1974, Seite 963 steht: "Die kritische Masse von Pu 239/94 betragt 5,6 kg. In Gegenwart von anderen Atomen kleinen Massenzahlen ist die kritische Masse jedoch geringer. Dies gilt besonders wenn man ein Salz des Nuklids 239/94 in Wasser löst (...). [F]olgende[.] Bedingungen [führen] zur kritischen Masse : a) Die Masse Pu239/94 muss mindestens 510g sein. b) das Volumen der Lösung muß mindestens 4,5 l[iter] betragen c) Die Lösung muß mindestens eine Konzentration von 7,8 g Pu 239/94 je Liter haben. (...). Dies bedeutet: Wenn man 600 g des Nuklids (...) in 3 Liter Wasser löst, so ist die Lösung unterkritisch, weil das oben genannte Mindestvolumen nicht erreicht ist. Wenn man die Lösung auf 4,5 Liter verdünnt so ist sie plötzlich kritisch (...)".

Das zeigt wie unberechenbar das Zeugs ist. Das kann nicht nur bei schweren Unfällen in Schnellen Brütern (Sekundärkreislauf) zu Katastrophen führen, sondern auch in Wiederaufarbeitungsanlagen. Das beutet nicht gleich Hiroshima (16.000 Tonnen TNT-Äquivalent) aber 1 Prozent Hiroshima selbst Promill würden zu weitreichenden atomaren Verseuchungen führen, betrachtet man das gesamte Inventar oben genannter Atomanlagen. 188.193.138.45 01:35, 27. Mär. 2011 (CET)

Zum Glück ist das Pu in Reaktoren nicht in Salzform, sondern als wasserunlösliches Oxid. Ähnlich einer Lösung würde sich zwar auch eine sehr feine homogenisierte Suspension in Wasser verhalten, aber auch die ist glücklicherweise im kaputten Reaktor unwahrscheinlich. Hinzu kommt die Anwesenheit (a) von höheren Pu-Isotopen und -Folgeprodukten (Americium, Curium), (b) von dritten Stoffen, z.B. Neutronen absorbierenden Spaltprodukten. Reines Pu-239 in Wasser gelöst ist zum Glück eine "Idealisierung".
Das Argument zu Brutreaktoren scheint etwas hergeholt, das PuO2/UO2 müsste erstmal vom Natrium-Primärkreislauf in den Natrium-Sekundärkreislauf und von da in den Wasser-Dampf-Kreislauf kommen. Das MOX im Fukushima-Block 3 scheint mindestens so riskant -- allerdings müsste man den Pu-Gehalt des MOX kennen. --UvM 11:51, 27. Mär. 2011 (CEST)
Das mit den Reaktoren mag ja vieleicht sein, (obwohl Unlösligkeit von Pu-Oxyd nichts bedeutet, denn als Schwebteilchen reicht oben angegebene Konzentartion schon aus. So einfach ist die Sache nicht) aber bei Wiederaufbereitungsanlagen sieht es etwas anders aus. Hier muss das Plutonium (enthalten in Brennstäben) durch starke Mineralsäuren herausgelöst werden (z. B. Plutoniumnitrat)(vgl. DER SPIEGEL 07.03.1988). Deswegen muss es in langen "dünnen" Röhren verarbeitet werden. 188.193.94.192 20:54, 6. Apr. 2011 (CEST)
http://de.wikipedia.org/wiki/PUREX-Prozess 188.193.94.160 21:14, 26. Apr. 2011 (CEST)

Startpunkt der Neptunium-Reihe

Im Abschnitt Isotope heißt es:

  • 237Pu wandelt sich mit einer Halbwertzeit von 45,2 Tagen zu 99,9958 % durch Elektroneneinfang in das Neptunium-Isotop 237Np um, das der Startpunkt der Neptunium-Reihe ist.

und später:

Wieso ist 241Pu der Beginn der Neptunium-Reihe? Es ist doch so (vereinfacht): 241Pu → 241Am → 237Np. Oder nicht? --Speifensender 08:51, 12. Apr. 2011 (CEST)

Oft wird 241Pu als Startpunkt der Neptunium-Reihe genannt, obwohl die Reihe nach dem Namen erst bei 237Np anfängt. Ich hoffe das geht jetzt aus dem Text hervor.--Uwe W. 11:01, 25. Apr. 2011 (CEST)

Plutonium 244

In der Infobox wird als Halbwertszeit 79,3 Millionen Jahre angegeben, während in Liste_der_Isotope/7._Periode#94_Plutonium eine Halbwertszeit von 80,08 Millionen Jahren angegeben wird. Was stimmt?--Uwe W. 11:15, 25. Apr. 2011 (CEST)

Lt Nubase sind es 80,0 Millionen Jahre. Zwei Nachkommastellen bei einer derart langen HWZ anzugeben, finde ich ziemlich mutig, das ist mMn nicht sehr sinnvoll. Viele Grüße --Orci Disk 11:28, 25. Apr. 2011 (CEST)
Die Karlsruher Nuklidkarte (von 1995) sagt ebenfalls 8,00×107 Jahre. Gruß --UvM 11:31, 25. Apr. 2011 (CEST)

Plutoniuminventar

Der Link im Einzelnachweis 68 funktioniert nicht mehr. Die Zahlen in der Tabelle sind mit dem Stand 1999 inzwischen wohl auch veraltet. Findet jemand aktuelle Zahlen? Was ist z. B. mit den 30 Tonnen für Japan, die hier gemeldet werden? Kann man die in die Tabelle schreiben?--Katakana-Peter 17:49, 22. Sep. 2011 (CEST)

Der Link ist repariert. Wer die Tabelle mal aktualisieren will, sollte sich durch Fissile material Tracking highly enriched uranium and plutonium, the key nuclear weapon materials wuehlen, da sollte es alle Information geben.Geomartin 02:58, 1. Okt. 2011 (CEST)

wo bleibt die entsorgung?

gestern eine sendung im deutschlandfunk/wissenschaft über die frage: wohin mit den tausenden tonnen künstlich erzeugten plutoniums?

hat dieses thema hier gar keinen platz, nicht mal einen unterabschnitt? oder steht es anderswo, und ich kann es nicht finden? ich setze jetzt schon mal den weblink, fände ihn aber besser gezielter untergebracht. Maximilian (Diskussion) 22:28, 2. Mai 2012 (CEST)

Snapshot

Es gab nur einen Snapshot-Satelliten, welcher aber einen Kernreaktor enthielt, keinen RTG. Ich lösche mal ... --77.9.76.67 15:16, 24. Feb. 2013 (CET)

Plutonium in AKWs

Sind Brüter-Reaktoren nicht weitgehend abgeschaltet? Vielleicht sollte im Artikel auch etwas mehr auf die Gefahr des Stoffes eingegangen werden, immerhin handelt es sich um einen der verheerendsten Stoffe überhaupt.

--I5-2500 (Diskussion) 16:34, 10. Nov. 2012 (CET)

Plutonium#Toxizität? --Drahreg01 16:48, 10. Nov. 2012 (CET)

"Das Abbrennen von MOX-Brennelementen in Kernkraftwerken impliziert bestimmte Risiken." Welche Risiken das sind, muss doch erklärt werden, sonst steht der Satz nur im Raum. --Fmrauch (Diskussion) 23:20, 23. Dez. 2013 (CET)

Halbwertszeiten

Die Halbwertszeit zu Plutonium 244 ergibt keinen Sinn und sollten überarbeitet werden. In der englischsprachigen Version ist der Wert mit 8.08 × 10 hoch 7 a angegeben. (nicht signierter Beitrag von 83.79.40.32 (Diskussion) 03:05, 10. Jan. 2014 (CET))

Format repariert. danke für den Hinweis --JWBE (Diskussion) 09:30, 10. Jan. 2014 (CET)

Die drei schwersten damals bekannten Elemente?

"So wurden die drei schwersten damals bekannten Elemente Uran, Neptunium und Plutonium nach den Planeten Uranus, Neptun und Pluto benannt." Die Formulierung wäre mit Stand ~ 1940 irreführend, da das Urkilogramm Ende des 19. Jahrhunderts bereits aus einer Platin-Iridiumlegierung hergestellt wurde, beides Elemente mit einer höheren Dichte. Um es zu ändern, fehlt mir Sicherheit im Thema --84.175.228.53 01:27, 20. Mai 2013 (CEST)

Schwer bezieht sich auf die Molmasse und nicht auf die Dichte. --JWBE (Diskussion) 14:25, 20. Mai 2013 (CEST)
Natürlich ist ein Kilogramm Plutonium schwerer (zu bekommen) als ein Kilogramm Platin. Hahaha. Wer Dichte und Masse nicht unterscheiden kann, sollte in wp besser lesen als schreiben. Hahaha.--109.45.165.52 08:32, 20. Jul. 2013 (CEST)

Auch eigenartig: Wie kann in einem Zitat von 42 die Atombombe erwähnt sein: "Sie benannten es im März 1942 nach dem damals als äußersten Planeten geltenden Pluto, der wiederum nach dem gleichnamigen Gott der Unterwelt benannt ist: „… benannt nach dem jenseits des Neptuns folgenden Planeten Pluto, angesichts der infernalischen Wirkung der Pu-Bombe erscheint die Ableitung des Namens von Pluto, dem Gott der Unterwelt gerechtfertigter!“" --217.85.235.88 22:22, 2. Aug. 2014 (CEST)

Das namhaften Chemie-Lehrbuch ist nicht von 1942. --Rainald62 (Diskussion) 23:06, 2. Aug. 2014 (CEST)

Reaktorplutonium, dt. AKW

Das Kriterium Stillstand als Merkmal reicht natürl. nicht, da auch bei Revision keine KT-Wolke vorhanden. Vielmehr hat die IAEO bei allen kooperativen Nonproliferations-Staaten (der Iran gehört nicht unbedingt dazu) bei der Brennelement-Beladebühne der AKW Videokameras installiert, um allfälligen Missbrauch zu entdecken--85.0.166.99 11:19, 12. Mai 2014 (CEST)

Ergänzung hier oder spez. Artikel ?

Mein Textvorschlag:

Die Plutonium-Bestände weltweit wachsen mit dem Betrieb von Kernkraftwerken kontinuierlich an, aufgrund des permanenten Aufbaus der diesbezüglichen Nuklide durch Kernspaltung im Reaktor.

Inwieweit Plutonium aus den gängigen LWR zur Bestückung von Kernwaffen taugt, ist umstritten. Optimal geeignetes Waffenplutonium stammt aus Reaktoren, welche die Entnahme während des Betriebs, also bei ablaufender Kernspaltung, erlauben. LWR hingegen müssen zur Entnahme des Brennstoffs abgeschaltet werden, was der Waffenqualität abträglich ist. Allerdings gibt es Kernphysiker, die auch diesem Plutonium-Mix eine etwas relativierte Waffentauglichkeit zusprechen (z.B. Egbert Kankeleit et al.: Bericht zur Waffentauglichkeit von Plutonium, 1989).

Der grösste Teil der heute global existierenden Plutonium-Bestände steckt relativ proliferations-resistent in den abgebrannten AKW-Brennelementen, aufbewahrt in vielen Zwischenlagern (Nass- oder Trockenlager). Hinzu kommt das in reiner metallischer Form vorliegende Plutonium geografisch verteilt in den Kernsprengköpfen der Nuklearmächte USA, Russland, Frankreich, Grossbritannien, China, Indien, Pakistan und Israel, wobei die drei letzteren Nicht-Unterzeichner des Atomsperrvertrages sind, sie lassen sich international nicht überprüfen. Dasselbe gilt für Iran und Nordkorea. Auch bei den "regulären" Atommächten gibt es Bestände an separiertem Plutonium, die relativ proliferations-gefährlich ausserhalb von Sprengköpfen und Brennelement-Spaltprodukte-Matrix, v.a. in Oxid-Pulverform, lagern. So hat etwa die Sowjetunion bis in die 1980er Jahre Wiederaufarbeitung (WA) von zivilem Kernbrennstoff aus WWER-Reaktoren betrieben, deren Plutonium schon aufgrund der grossen militärischen Vorräte sowie der in den 1990ern abgeschlossenen Abrüstungs-Abkommen nie waffentechnisch verwendet wurde, aber auch nicht zu MOX-Brennelementen verarbeitet wurde, weil die WWER-Reaktoren aufgrund ihrer ungünstigen Reaktorbehälter-Geometrie gar kein MOX verwenden können. Grossbritannien wiederum hat angekündigt, aufgrund ungenügender Nachfrage nach zivilem MOX-Brennstoff um 2018 aus der Wiederaufarbeitung auszusteigen und THORP zu schliessen. Gleichzeitig wird mit dem Gedanken gespielt, das v.a. in Sellafield lagernde überschüssige Plutonium mit einem natriumgekühlten Spezialreaktor, "Prism" von GE-Hitachi, abzubauen. Frankreich wiederum, das seine WA in La Hague v.a. auch für den eigenen AKW-Park aufrechterhält, ist derzeit das einzige grössere Land, das seinen durch Uran-Spaltung in den AKW wachsenden Plutonium-Bestand durch Einsatz von MOX-Brennstoff in gewissem Ausmass wieder reduziert. 2013 erhielten zwei weitere AKW-Blöcke die Genehmigung für MOX-Betrieb. Des weiteren steht in den USA, bei Savannah River, eine Anlage vor der Betriebsaufnahme, die zwar keine WA durchführt, aber dennoch MOX-Brennelemente herstellt, die durch Disassemblierung von Kernsprengköpfen ermöglicht werden; sie sind ebenfalls für den AKW-Betrieb gedacht.

Aufgrund der zusätzlichen Risiken, die ein MOX-Einsatz in Kernkraftwerken zur Folge hat, verfolgen allerdings nicht wenige Länder, darunter seit einiger Zeit auch Deutschland und die Schweiz, einen Pfad, der auf direkte Endlagerung abgebrannter Brennelemente inklusive des darin enthaltenen Plutoniums setzt. Ein anderes Argument dabei ist, dass auch abgebrannte MOX-Brennelemente - anstelle von Plutonium in abgebrannten UOX-Brennelementen - andere sehr langlebige Alpha-Srahler, wie Neptunium, Americium und Curium, in proportional grösseren Anteilen enthalten.

Quellen:

  • M. Sailer et al.: MOX-Wirtschaft oder die zivile Plutoniumnutzung
  • ders. et al.: Die Wiederaufarbeitung von abgebrannten Brennelementen aus schweizerischen Atomkraftwerken
  • EPA: Decision for surplus Plutonium disposition final environmental impact Statement
  • Nuklearforum CH: verschiedene News aus dem dsbz. News-Gefäss

Wohin könnte man damit ?? Für Anregungen bin ich dankbar--92.104.35.98 13:50, 7. Jun. 2015 (CEST)--178.199.54.28 17:22, 7. Jun. 2015 (CEST)

- ...permanenten Aufbaus der diesbezüglichen Nuklide durch Kernspaltung im Reaktor, ..seinen durch Uran-Spaltung in den AKW wachsenden Plutonium-Bestand: Pu entsteht nicht durch Kernspaltung, sondern durch Neutroneneinfang plus Folgeprozesse.
- Einige, wenn nicht alle deine Funde/Erkenntnisse könnten als Zusätze in Kernwaffe, Waffenplutonium, Kernenergie oder andere Artikel passen, auch in diesen hier. Aber wenn, dann bitte aufpassen, ob nicht dasselbe schon in anderen Worten dort steht!
- ...die WWER-Reaktoren aufgrund ihrer ungünstigen Reaktorbehälter-Geometrie gar kein MOX verwenden können ?? Was soll die Behältergeometrie damit zu tun haben? Quelle?
- Um deinen Beitrag diskutieren zu können, müsstest du die Quellen schon bitte genau und leicht auffindbar benennen. --UvM (Diskussion) 19:02, 7. Jun. 2015 (CEST)

Danke für die Reaktion. Neutroneneinfang stimmt natürl., aber da auch Laien das Ding verstehen sollen, sprech ich von Kernspaltung generell. Das mit der RDB-Geometrie steht bei Michael Sailer et al., MOX-Wirtschaft oder die zivile Pu-Nutzung. Das ganze wird dort physik. nicht näher erklärt, aber es heisst, der RDB habe eine Form, der für ihn einen Bahntransport möglich machen musste (vermutl. wegen Kreuzungsmöglichk. mit anderen Zügen). Dass das ganze wohl stimmt geht daraus hervor, dass du mit Google rel. problemlos (z.B. eine Meldung von Sputniknews von 2014) findest, dass die Russen erst heute, mit den Reaktoren der dritten Generation, mit der grösseren Serienfertigung von MOX beginnen wollen. Da sie schon lange grössere WA-Vorräte von LWR besitzen, kann dieser logische Schluss schon gezogen werden, dass die früheren RDB sich für MOX nicht eigneten.--85.0.131.172 10:01, 8. Jun. 2015 (CEST)

Weisst du übrigens zufällig, ob Pakistan nur Uran-Bomben hat? Dann gehört es natürl. nicht in die Aufzählg. der Atommächte hier oben. (Iran hat aber einen Reaktor, der sich für die Pu-Produktion eignet)

Was hälst du von einem Artikel oder Abschnitt hier mit dem Lemma Plutonium-Politik?

--85.0.131.172 10:08, 8. Jun. 2015 (CEST)

Es gibt einen Artikel Uranwirtschaft. Für das obige Thema bräuchte man einen Artikel Plutoniumwirtschaft. Ob der für sich genügend Abgrenzung zu Uranwirtschaft oder sonstigen verwandten Themen aufbringen kann, sehe ich zurückhaltend. Der Artikel Plutonium sollte nur die wesentlichen Dinge zum Element, seinen Eigenschaften und seiner Verwendung haben. Das obige Thema erscheint mir zu meinungsbasiert und zieht nur die Bearbeitungshistorie in die Länge ohne dass der Artikel wirklich damit gewinnt. --JWBE (Diskussion) 13:55, 8. Jun. 2015 (CEST)
@85.0.131.172:
Nachdem ich jetzt sehe, worauf du hinauswillst -- nicht deine Einzelpunkte hier und da einbauen, sondern einen zusammenhängenden Text in WP stellen: mach das bitte unbedingt als eigenen Artikel, getrennt von dem Sachartikel hier. Entsprechende Thementrennungen Technik/Politik in zwei Artikel sind auch bei Kernreaktor/Kernenergie und Kernfusionsreaktor/Fusionsenergie nötig gewesen und bewähren sich. In einem wissenschaftlich-technischen Sachartikel, der sich um Genauigkeit und Richtigkeit bemühen muss, kannst du nicht "Kernspaltung" wegen angeblicher Laienverständlichkeit als Kurzbezeichnung für "alles, was im Reaktor passiert" verwenden, oder behaupten (auch nicht als Zitat), die MOX-Verwendbarkeit hänge davon ab, ob der RDB des Reaktors ins Lichtraumprofil der Eisenbahn passt (??!! Da musst du oder der Buchautor etwas sehr falsch verstanden haben), oder schließen, aus der bisherigen Nichtverwendung von MOX in russischen Reaktoren folge, dass diese technisch nicht dazu geeignet seien -- das kann doch auch ganz andere Gründe haben. --
Zum letzten Punkt: Wenn wirklich reaktortechnische Gründe, dann wäre es wohl eher das Steuerungs- und Sicherheitssystem der Reaktoren, das für MOX-Verwendung geändert werden müsste, wegen des gegenüber Uran kleineren Beta-effektiv von Pu-Brennstoff. --
Zu Pakistan: weiß ich nicht.
Zu Iran: du meinst den IR-40 in Arak? Der ist nicht fertig und wird, wenn Iran sich an die kürzlich in Lausanne gemachten Versprechungen hält, auch nicht in der vorgesehenen Form fertiggebaut, siehe Iranisches Atomprogramm. --UvM (Diskussion) 18:46, 8. Jun. 2015 (CEST)

Es geht in der WP nur um Spiegelung von Expertenmeinungen, TF ist bekanntl. nicht erlaubt. Für mich ist diese Sailer/Küppers-Position nach wie vor absolut plausibel, weil wie dargelegt die Russen bis heute kein MOX verwendeten. Offensichtl. hängt es damit zusammen, dass die WWER-RDB zu schmal sind.

Was meinen andere zu meinem Verwendungs-Vorschlag des Textes?

--2A02:120B:2C73:63A0:4D9F:BFE8:FF1C:74C4 07:19, 15. Jun. 2015 (CEST)

Hab in der gen. Arbeit noch eine allgemeine Begründung unabhängig von den WWER, für westl. Reaktoren gefunden, die bekanntl. auch nur 20 bis 30 % MOX einsetzen dürfen: "Für den Reaktorbetrieb ist ein stabiles neutronenphysik. Verhalten erforderlich, zur Leistungsregelung und Abschaltung .... In dieser Hinsicht unterscheiden sich Uran und Pu deutlich. Die Spaltneutronen des Pu haben höhere Energien und der Anteil der verzögerten Neutronen ist bei MOX um etwa 10 % geringer .... Transurane, die aus Uran gebildet werden, sind im MOX in vielfacher Menge vorhanden. Auch diese Stoffe beeinflussen das kernphysik. Verhalten. Als Resultat geht die Wirksamkeit der Steuerstäbe und des Bors im Kühlmittel zurück. Das führt zu geringeren Sicherheitsmargen." Wenn schon die westl. LWR aus diesen Gründen nur einen rel. geringen MOX-Anteil im Kern einsetzen dürfen, ergibt sich natürl. zwingend, dass mit einem schmäleren RDB gar kein MOX möglich ist.

Das Zitat könnte ich in Form eines Einzelnachw. dem Text beifügen.

--2A02:120B:2C73:63A0:88F2:3BE:7E00:1E71 10:01, 15. Jun. 2015 (CEST)

ergibt sich natürl. zwingend, dass mit einem schmäleren RDB gar kein MOX möglich ist.?? Hast du verstanden, was du schreibst? Wohl genauso wenig wie der Verfasser des von dir zitierten Texts.
Die genannten Argumente sind rein neutronenphysikalisch. Und das kleinere beta-effektiv (= Anteil verzögerter Neutronen) macht die vorhandenen Steuerstäbe wirksamer, ihr Wert in Cent nimmt zu, nicht ab. Nur leider gilt das Gleiche auch für irgendwelche reaktivitätserhöhenden Effekte; die prompte Krtikalität ist mit MOX sozusagen näher am verzögert-kritischen Arbeitspunkt des Normalbetriebs als bei reinem Uranbrennstoff. Wo da ein Zusammenhang mit der geometrischen Größe sein soll, bleibt rätselhaft.--UvM (Diskussion) 14:32, 15. Jun. 2015 (CEST)
Rätselhaft, aber nicht zweifelhaft. Ich spekuliere mal: Eine Streckung der Geometrie erhöht die Verluste an diffundierenden, langsamen Neutronen (wegen <r²> ~ t) stärker als die Verluste an schnellen Neutronen. Das bringt den Arbeitspunkt näher an den prompt-kritischen Punkt (wie auch der Betrieb mit MOX). --Rainald62 (Diskussion) 17:19, 15. Jun. 2015 (CEST)
? Wenn nicht zweifel-, dann doch erst recht nicht rätselhaft? Aber Zweifel gibt es:
Alle freien Neutronen im Reaktor enden entweder durch Absorption in einem Atomkern (mit irgendeiner Folge) oder per Leckage durch die Oberfläche. Bei größerem Verhältnis Oberfläche/Volumen (langgestreckter Reaktorkern) ist der Leckageterm relativ größer -- aber auch in einem WWER insgesamt immer noch klein gegen den Absorptionsterm, weil die mittlere freie Weglänge viel kleiner ist als die Abmessungen: selbst für ein Neutron von 10 MeV nur wenige cm. Für thermische n ist sie viel kleiner, weil die an praktisch jedem Kern einen beachtlichen Wirkungsquerschnitt für Neutroneneinfang finden. Ihre Diffusion führt nicht weit. Ich vermute, die Leckage betrifft gerade mehr die schnellen n.
Diese Frage habe ich gerade einem kompetenten früheren Kollegen gestellt (hoffe, seine mail-Adresse stimmt noch). Habe auch gefragt, ob das Spektrum der verzögerten n merklich härter oder weicher ist als das über alle Spaltneutronen (also vor der Moderation) gemittelte. Nur dann könnte die Reaktorgeometrie via Leckageanteil den Anteil der "wirksamen" verzögerten, und damit den Abstand verzögert kritisch-prompt kritisch, beeinflussen. --UvM (Diskussion) 21:26, 15. Jun. 2015 (CEST)
Ich habe die Antworten. (1) Das Spektrum der verzögerten n ist merklich weicher als das der prompten. (2) Der Leckageterm kann je nach Reaktorkonstruktion von der n-Energie abhängen. Zusammen wird das ein durch erhöhte Leckage etwas vergrößertes oder verkleinertes betaeff bewirken. Falls verkleinert, könnte man das aber ausgleichen durch einen etwas kleineren MOX-Anteil an der Gesamtbeladung des Reaktors. Ein Grund für völligen Ausschluss von MOX wäre es nicht.
Aber vielleicht sind wir mit dem Neutronenbilanz-Leckageterm auf der falschen Spur. Es lohnt manchmal, in Wikipedia zu lesen. In WWER steht Der WWER-440 hat einen besonders schlanken Reaktordruckbehälter. Der Reaktorkern befindet sich daher dicht an den Stahlwänden, der wassergefüllte Spalt dazwischen ist nur sechzehn Zentimeter breit, also viel schmaler als bei den meisten im Westen gebauten Kernkraftwerken. Die Neutronen werden in einem breiteren Spalt stärker abgebremst, so dass die Strahlenbelastung des Stahls geringer ist und dieser deshalb viel langsamer altert bzw. versprödet. Liegt da ein Grund, MOX nicht zu verwenden? Das wäre verständlich, wenn mit MOX der materialschädigende schnelle n-Fluss wesentlich intensiver oder seine mittlere Energie höher würde. Warum das so sein sollte, ist mir nicht klar. Demnächst (nach einer Reise) werde ich dazu recherchieren.
Auf jeden Fall könnte die Nichtverwendung von MOX in russischen KKW imho auch ganz andere Gründe haben: fehlende Anlagen zur Brennelementherstellung (viel aufwendiger als mit UO2); fehlender Kostendruck, weil genug billiges UO2 vorhanden; administrative Rangeleien (gehört das vorhandene Pu der gleichen Behörde/Firma wie die Kraftwerke?) ... --UvM (Diskussion) 20:07, 18. Jun. 2015 (CEST)
Wieder was gelernt. Danke. --Rainald62 (Diskussion) 12:28, 19. Jun. 2015 (CEST)


@UvM: "...wohl genau so wenig wie der Vefasser des von dir zitierten Textes..." Ich wiederhol nochmal: Das war immerhin Michael Sailer, und sein Co-Autor Küppers ist Kernphysiker. Im übrigen bestätigst du mit dem Zitat aus WWER, dass die Geometrie des RDB mit grösster Wahrscheinlichkeit eine zentrale Rolle spielt (da die WWER 1000 eine ungefähr gleiche thermische Leistung wie die meisten West-DWR aufweisen, ergibt sich übrigens zudem, dass die Brennelemente wohl eine grössere Länge aufweisen, was allenfalls ebenfalls negativ für MOX-Einsatz ins Gewicht fällt)

@JWBE: Hab deine Antwort erst jetzt gesehen, sorry. Plutoniumwirtschaft als Artikel sähe ich weniger, weil es hier ja auch um militärischen Einsatz geht. Mir wäre Plutoniumpolitik sympathischer. Weitere Lemma-Vorschläge sind aber sehr willkommen, allein mit puristischer Verwerfung meiner Vorschläge (UvM; und meine eigene Meinung - JBWE - spiegelt der Text nun klar auch nicht, Ehrenwort...[AKW sag ich nur, weil KKW auch Kohlekraftwerk heissen könnte...]) ist mir allerdings nicht gedient

Schöne Grüsse in die Runde--2A02:1205:C696:B750:FC7F:E30D:6EF6:6621 13:11, 23. Jun. 2015 (CEST)

@IP: Ich denke, dass Du hier am falschen Ort bist. Du solltest Dich besser außerhalb von Wikipedia bewegen und Dich irgendwo an einem Blog beteiligen. Für den Artikel Plutonium wird hier nicht wirklich grundlegend neues kommen. Auch der Verlauf der Diskussion zeigt das. Das Thema ist zu speziell und mit zuvielen Unwägbarkeiten behaftet. Plutoniumpolitik ist halt eben problematisch, da "-politik" meist Richtung Blog oder Diskussionsforum abdriftet. Ich schlage vor, die Sache hier zu begraben, der Thread ist ohnehin schon zu lang und bringt für den Artikel letztlich nichts, und zieht lediglich die Diskussionsseite in die Länge. --JWBE (Diskussion) 17:47, 23. Jun. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --JWBE (Diskussion) 14:49, 8. Jul. 2015 (CEST)
@IP:"...da die WWER 1000 eine ungefähr gleiche thermische Leistung wie die meisten West-DWR aufweisen, ergibt sich übrigens zudem, dass die Brennelemente wohl eine grössere Länge aufweisen, was allenfalls ebenfalls negativ für MOX-Einsatz ins Gewicht fällt"? Das obige Zitat aus WWER sagt, dass der Abstand der äußeren Brennelemente zur Behälterwand kleiner ist als bei den meisten DWR. Demnach ist nicht der Reaktorkern besonders gestreckt, sondern der Behälter, und deshalb ist Strahlenschädigung der Behälterwand das Sorgenthema. Und selbst wenn die Brennelemente ungewöhnlich lang sein sollten: wieso bitte fällt das für den MOX-Einsatz negativ ins Gewicht?? --UvM (Diskussion) 14:20, 8. Jul. 2015 (CEST)
Dem Wunsch nach Beendigung dieser Diskussion stimme ich zu. Aber weil ich es versprochen habe, hier noch ein Rechercheergebnis zum schnellen Neutronenfluss. Nach Franceschini und Petrovic, Annals of Nuclear Energy 35 (2008) S. 1587-1597, Fig. 2, ist der schnelle Fluss (der das Stahlgefüge schädigt) in einem ganz(!) mit MOX beladenen typischen DWR (Westinghouse) etwa 12% höher als mit UO2. Bei der eher üblichen Beimischung von 30% MOX-Brennementen zum Reaktorkern wäre er demnach 4% höher. Wenn der Strahlenschaden in der Kesselwand beim WWER-1 das Sorgenthema ist, könnte das also ein Grund sein -- einer von mehreren Gründen -- MOX dort nicht zu verwenden. Ein absoluter, kategorischer Ausschlussgrund ist es nicht. -- Das Buch von Sailer et al. finde ich hier in keiner Bibliothek. Aber wie der IP-Kollege schrieb, wird die Aussage dort auch nicht physikalisch begründet. Tschüss, UvM (Diskussion) 22:27, 9. Jul. 2015 (CEST)

Kristallstrukturen

Bei β-Pu ist als Bravaisgitter basiszentriert angegeben, das Raumgruppensymbol gibt allerdings eine raumzentrierte Aufstellung an. Welche Angabe soll geändert werden? Monoklin I kann ja in monoklin C umgestellt werden. --Andif1 (Diskussion) 23:00, 15. Dez. 2016 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Andif1 (Diskussion) 00:23, 18. Dez. 2016 (CET)

Waffenplutonium vs waffenfähiges Plutonium

Ich stimme dafür "waffenfähiges Plutonium" zu verwenden, wegen mehr enzyklopädisch und so User:ScotXWt@lk 00:27, 16. Mai 2014 (CEST)

Ebenfalls! Der Artikel ist auch inkonsistent und redundant. Unter „Plutoniuminventar“ stehen die Begriffe (weapons, reactor, commercial grade) noch einmal mit abweichenden deutschen Bezeichnungen und Definitionen. --Feldkurat Katz (Diskussion) 06:52, 16. Mai 2014 (CEST)
Warum soll waffenfähiges Pu "enzyklopädischer und so" als Waffen-Pu sein? -- Die verschiedenen Bezeichnungen werden im wirklichen Leben nicht ganz einheitlich verwendet. "Konsistenter" als der Sprachgebrauch könnte der Artikel nur mit Gewalt (für Regelfreaks: mit "WP:TF") sein. Die Redundanz bzgl. militärischer Verwendung ist beseitigt. --UvM (Diskussion) 16:22, 5. Apr. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2020 (CET)

Waffenfähig - waffengrädig

das Wort "waffenfähig" ist sehr missverständlich. Ich schlage stattdessen das selbsterklärende "waffengrädig" vor. (Im englischen sagt man auch "weapons grade".) Die entsprechenden Fachdiskussionen finden zwar oft auf Englisch statt, aber im Deutschen wird dann m.W. "waffengrädig" benutzt. --fjomip (Diskussion) (16:38, 22. Jan. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Kurzzeitig war das mal so, hat sich aber nicht durchsetzen können, meint Google Ngram Viewer. --Rainald62 (Diskussion) 18:01, 22. Jan. 2016 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2020 (CET)

Verwendung in Kernkraftwerken

Im Text steht Das Abbrennen von MOX-Brennelementen in Kernkraftwerken impliziert bestimmte Risiken. Ich fände es interessant, das näher auszuführen. Worin bestehen diese Risiken? --Andif1 (Diskussion) 18:05, 24. Jun. 2017 (CEST)

In LWR wird der Anteil der verzögerten Neutronen (siehe Kritikalität) durch die Pu-Beimischung etwas kleiner, also der Abstand zwischen verzögerter und prompter Kritikalität. Die Steuerung muss also genügend empfindlich sein. Wegen Brutreaktoren siehe Brutreaktor#Gefahren und Gegenmaßnahmen. --UvM (Diskussion) 22:05, 24. Jun. 2017 (CEST)
Magst Du das in den Text einarbeiten? --Andif1 (Diskussion) 22:26, 24. Jun. 2017 (CEST)
Über MOX in LWR steht jetzt etwas dort. Beim Brutreaktor habe ich mich auf den Wikilink beschränkt. Die Sicherheitseigenschaften des Brüters sind ohnehin anders, und weniger durch das Pu als durch das andere Kühlmittel bestimmt. --UvM (Diskussion) 15:07, 25. Jun. 2017 (CEST)
Duch den erhöhten Anteil PU in den Brennstäben ist natürlich auch die Kontaminationsgefahr durch PU im Schadensfall größer. Man hat auch mehr transuranen "Müll" am Ende in den Brennstäben. Flüssige Metalle z. B. Natrium als Kühlmittel sind beim Austritt auch problematischer, weil das sofort heftigst mit Wasser reagiert und dabei explosiblen Wasserstoff produziert und ätzende Natronlauge übriglässt. Wenn der Scheiß also mal ausläuft und brennt, hast du ein Problem, das sich kaum lösen lässt, abgesehen von dem, was passieren kann, wenn die Kühlung ganz ausfällt. Brutrreaktoren bedeuten auch, dass man einen Pu-Kreislauf und entsprechend waffenfähiges Material hat, samt allen politischen Nebenwirkungen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:18, 25. Jun. 2017 (CEST)
Ja, aber das alles gehört eher nach Brutreaktor als in diesen Artikel hier. --UvM (Diskussion) 15:49, 25. Jun. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2020 (CET)

Plutoniumboride

Sie werden genutzt, um die Radioaktivität von Plutonium zu vermindern. 

Die Aussage verstehe ich nicht. Radioaktivität ist doch der (Alpha-, Beta- oder Gamma-) Zerfall des Atomkerns, charakterisiert duch die Halbwertszeit. Daran ändert man doch nichts, wenn man das betreffende Isotop mit einem anderem Atom verbindet. Bor ist allerdings wie Cadmium als Neutronenfänger bekannt. Damit wird aber nicht die Radioaktiviät (Zerfall) verändert, sondern man reduziert das Risiko einer Kettenreaktion per Kernspaltung des Plutoniums (Kritikalitätsunfall). Hat da jemand Radioaktivität und Reaktivität verwechselt? --Gunnar (Diskussion) 22:42, 17. Aug. 2019 (CEST)

Ja, das war Unsinn und ist jetzt berichtigt. Danke. --UvM (Diskussion) 10:35, 7. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2020 (CET)

Quelle meiner Änderung...

https://www.duden.de/rechtschreibung/sodass

Es ist die bessere alte Schreibweise zu empfehlen, sagt der "Duden"...

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2020 (CET)

Zuwenig 238Pu vorhanden?

Die Nasa reklamiert, dass sie in absehbarer Zeit für Ihre Deep-Space-Missionen zu wenig 238Pu zur Verfügung hat. Quelle z.B. hier. Weiss nicht, ob das erwähnenswert ist oder nicht? --MBurch (Diskussion) 18:29, 11. Jul. 2014 (CEST)

Das Zeug muss aus Neptunium erbrütet werden, was seine Zeit dauert. Wenn man langfristig plant, kann man das Problem in den Griff kriegen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:35, 25. Jun. 2017 (CEST)
Siehe hier Plutonium-238 Production for Space Exploration; Das ORNL hat die U238-Aufgabe von SRS übernommen. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 13:03, 12. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von 17387349L8764 (Diskussion) 13:03, 12. Okt. 2023 (CEST), Beantwortet --17387349L8764 (Diskussion) 13:03, 12. Okt. 2023 (CEST)

Plutonium Inventar

Gibt es für diese Auflistung des Inventars auch irgendeine halbwegs brauchbare Quelle? Die Russen haben nie und nimmer über 100 Tonnen in ihrem Inventar, allein die große Differenz die für Russland angegeben ist, übersteigt die gesamte Menge aller anderen Staaten (mit Ausnahme Amerikas). Das ist (neben der angegebenen Menge an sich selbst schon) äußerst unwahrscheinlich. Ich habe mehrfach davon gelesen, dass die russischen Bestände (ähnlich wie auch die des nuklearen Waffen Arsenals) absichtlich inflationiert sind von Moskau, (werde einen entsprechenden Link noch nachträglich hinzufügen wenn ich ihn denn wiederfinde ) und in Wahrheit zu Spitzenzeiten (noch zu Sowjet-Union Zeiten) gegen Ende der 1970er Jahre zwischen 40-60 Tonnen gelegen haben. (Gesamte Menge) Wie im Artikel auch völlig richtig erwähnt, übernehmen die Amerikaner sogar einen nicht unerheblichen Teil der Kosten für die fachgerechte Entsorgung von nuklearem Material der russen, da denen die technischen Möglichkeiten und die Finanzen dafür fehlen. (Beispiel: Magtons to Megawatts (downblending) ). Daher sollte diese Liste entsprechend entfernt oder markiert werden. Denn diese dort angegebenen Zahlen werden bezüglich Russland kaum den Fakten entsprechen, dies wahrscheinlich sogar nicht mal annähernd. (nicht signierter Beitrag von 84.135.151.51 (Diskussion) 16:43, 27. Dez. 2015 (CET))

Spaete Antwort: Die Quelle ist im Artikel angegeben (US Department of Energy). Alternativ dazu auch dieser Artikel, Stand 2010: http://scienceandglobalsecurity.org/archive/sgs19diakov.pdf Darin werden detailliert Produktion, Verluste und Unsicherheiten aufgelistet. Gesamtproduktion etwa 145t, 2010 noch vorhanden 127t (waffenfaehiges Pu).Geomartin (Diskussion) 11:01, 16. Dez. 2016 (CET)
USSR hatte sehr große Kapazitäten. Öffentlich bekannte Kennzahl ist 145 t +- 8. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von 17387349L8764 (Diskussion) 13:05, 12. Okt. 2023 (CEST), Beantwortet --17387349L8764 (Diskussion) 13:05, 12. Okt. 2023 (CEST)