Diskussion:Politische Korrektheit/Archiv/005
Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
- 2010 -
Thema verfehlt
Leider behandelt der Artikel nicht den Mechanismus der PC, dessen Auswirkungen auf die Meinungsbildung in den USA und immer stärker auch in Europa, sowie die beteiligten Gruppen. Es hört sich vielmehr so an, als solle jeder, der diese Mechanismen offen anzeigt als "konservativ" oder sogar "rechtsradikal" stigmatisiert werden, was genau und absolut dem Mechanismus entspricht, der von einer Verletzung der "Politischen Korrektheit" ausgelöst wird.
Sprache und bestimmte Meinungen werden auf diese Art und Weise vermint. Wer bestimmte Begriffe benutzt oder im falschen ("nicht korrekten" Kontext benutzt, sieht sich sofort einer gewaltigen Welle von Entrüstung ausgesetzt, deren Protagonisten sich gegenseitig zu überbieten versuchen. Und die kostet auch, nein vor allem an Stellen, an denen bei emotionsloser, ideologiefreier und nüchternen Betrachtung kein Charakterfehler vorliegt, durchaus mal die Existenz eines Menschen.
Erinnert sich noch jemand an den CDU-Politiker Martin Hohmann aus Hessen? Das Ende seiner Karriere war die Bildzeitungshafte Zusammenfassung einer Rede, in der die Worte "Juden" und "Tätervolk" vorkamen. Die PC-Fraktion, allen voran die Betroffenheitsbeauftragte Claudia Roth, traten eine Maschinerie los, die es so hinstellte als habe er die Juden ein Tätervolk genannt. Jeder, der die Rede gehört bzw. gelesen hat, weiß, dass Herr Hohmann weder Antisemit noch Rechtsradikaler ist, aber als solcher wurde er durch die PC-Maschine diffamiert und beruflich öffentlich hingerichtet.
Diese Maschinerie sollte im Artikel nüchtern und sachlich beschrieben werden, denn - liebe Linken - er wird nicht nur von Euch, sondern auch gegen Euch verwendet und Sprech- wie Denktabus darf es in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht geben! (nicht signierter Beitrag von IchTelefon (Diskussion | Beiträge) 10:13, 15. Feb. 2010 (CET))
- Der Artikel war anfangs tatsächlich stark von einer links-naiven Politisierung geprägt. Das wurde aber durch eine Komplettüberarbeitung neutralisiert. Der jetzige Text scheint mir neutral, wenn auch nicht allumfassend. Es gibt aber einfach kaum seriöse Meta-Literatur zum Thema. Einiges wurde identifiziert und verwertet. Schau Dir die Quellen an und suche dann weitere. Wenn Du glaubst, welche gefunden zu haben, dann stelle sie hier lurz inklusive Deiner Conclusio vor. Dann kann man sehen, ob etwas relevant für den Artikel ist. --GS 16:36, 18. Feb. 2010 (CET)
Definition
Habe eine wertfreie Kurzdefinition unter die Einführung des Artikels platziert. -- IchTelefon 14:07, 18. Feb. 2010 (CET)
- Ich habe deine Änderungen rückgängig gemacht. Gerade bei Definitionen sollte sauer mit Quellen gearbeitet werden. Bitte liefere diese nach. --Häuslebauer 14:35, 18. Feb. 2010 (CET)
Da ich keinerlei Quellen zitiere bzw. benutze, sondern lediglich eine Beschreibung der semantischen Inhalte abliefern wollte (was einer Definition entspricht), ist hier keine Quellenangabe nötig. Daher möchte ich Dich bitten, den Teil wieder einzufügen und ggf. zu ergänzen, wenn Du meinst, dass es nicht stimmt oder etwas fehlt.-- IchTelefon 16:05, 18. Feb. 2010 (CET)
- Der Punkt ist der: Wikipedia stellt bekanntes Wissen dar. Daher die Bitte um eine externe Referenz. Alles andere wird als Theoriefindung betrachtet und abgelehnt (selbst wenn es richtig oder gar genial und einzigartig wäre). Deine Definition sieht stark nach Theoriefindung aus und wirkt, um ehrlich zu sein, auch etwas sehr freihändig und unbeholfen. Wenn Du dem Artikel aber helfen willst, dann suche doch einfach (am besten in einer Bibliothek) nach einschlägigen Darstellungen über Political Correctness und referiere dann die dort vorgefundenen Definitionsversuche. Gruß --GS 16:33, 18. Feb. 2010 (CET)
ideologisch korrekt
Die militante Rechte in den USA behauptet, daß pc nur das alte partei-kommunistische gebräuchliche Urteil "ideologisch korrekt" in grün ist. Ist das nur üble Nachrede? P.S. Sehe gerade, daß diese Verbindung zu 1917 in einem der Diskussionsarchive hier auch angegeben wird.--Radh 20:13, 10. Mär. 2010 (CET)
- Kannst du das etwas genauer formulieren? Wer sieht hier as in dem Begriff?--† Alt ♂ Wünsch dir was! 21:05, 10. Mär. 2010 (CET)
- Die alte Diskussion hier war ohne Quellenangaben; einige Google Treffer verweisen auf Mao Rotes Buch. Alles plausibel, aber kaum Zitate oder präzise Quellen.--Radh 09:40, 11. Mär. 2010 (CET)
Artikel läßt polit. Neutralität vermissen
Mal eine bescheidene Frage: Wer hat diesen Artikel verfaßt? Dieser ist (im Ggs. etwa zur engl. Wiki) dermaßen tendenziös, daß man den Eindruck bekommt, er stamme aus einer linken Kaderschmiede oder Parteizentrale in Karl-Marx-Stadt und diene ausschließlich eigenen polit. Interessen (bzw. der buchstäbl. "Gedankenpolizei").
Wir alle haben doch mindestens einen gefühlten "Begriff" davon, was polit-korrekt bedeutet, was damit gemeint sein könnte? Nämlich das, was als allg. akzeptierte Meinung von uns erwartet wird, obwohl wir vielleicht innere Impulse verspüren, die gegenläufiger Natur sind. PC will diesen Impulsen zuvorkommen und sie als verwerflich und intolerant hinstellen und verunmöglichen. PC erschafft sowas wie Double-Bind, Doppeldenk, eine Atmosphäre stillschweigender Verlogenheit. PC bedeutet: Sprach-Tabu.
Bsp.: Wenn der Journalist Hans-Ulrich Jörges in der akt. TV-Sendung "Hart aber fair" (bezeichnenderweise links neben Alice Schwarzer sitzend) begeistert sagt: "Wir haben jetzt das erste Mal eine BundeskanzlerIN und einen schwulen Außenminister, das ist doch fabelhaft!", und das Publikum begeistert applaudiert statt nachzufragen: "Warum, Herr Jörges, ist das eigentlich 'fabelhaft'? Ist denn Geschlecht und sexuelle Orientierung heute schon für sich genommen eine Qualität?" Oder der Fall Eva Herman, der öffentl. untersagt wurde, das Wort "Autobahn" in den Mund zu nehmen, wenn dies in einen Kontext mit dem Dritten Reich gesetzt würde.
Denn immer, wenn wir nach dem Warum eigentlich? fragen, erkennen wir das Wesen der PC. In diesem Artikel hier wird aber vom Verfasser vehement bestritten, daß es solche Phänomene wie PC überhaupt gibt! Er erklärt damit den Gegenstand seines Artikels für obsolet und hat diesen Text offenbar nur verfaßt, um dies zu tun. Ja, es wird behauptet, PC sei eine reine "Erfindung konserv. Kräfte", deren "Kampfbegriff". Die Popularität und Aktualität Orwellscher Visionen weist aber auf das Gegenteil hin.
Ich selbst halte mich nicht für "konservativ". Aber konservativ ist in unserer "superaufgeklärten" Zeit nahezu jeder, der rechts von der PDS steht, welche in Gesamtdeutschland auf den fruchtbaren und bereitenen Boden der Alt-68er fiel. Wer heute nicht mindestens "sozialdemokratisch" ist, steckt entweder im Irrenhaus oder im Ausland, sagte Peter Sloterdijk. Und die Wikipedia trägt bedauerlicherweise in m.E. unveranwortlicher Weise dazu bei. Ergebnis sind Zustände, die wir aus China kennen.
Bemerkenswerte Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-im-Kampf-der-Weltanschauungen-Update-152450.html
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/geht-sterben-6/
http://www.welt.de/webwelt/article2733543/Wikipedia-die-Stasi-und-der-Linken-Politiker.html (nicht signierter Beitrag von 92.227.12.231 (Diskussion | Beiträge) 02:02, 20. Jan. 2010 (CET))
Wer den Artikel verfasst hat, kannst Du in der Historie sehen. Er war anfangs tatsächlich hoffnungsloser linker POV, dann wurde der Text aber (ich glaube hauptsächlich von Fossa und mir) überarbeitet und neutralisiert. Jetzt scheint er mir jedenfalls neutral zu sein. Wenn es Dir nicht so erscheint, könnte das auch daran liegen, dass Du einen diametralen POV vertrtittst und deinerseits nicht neutral bist. Gruß --GS 16:38, 18. Feb. 2010 (CET)
Ich finde auch, dass der Artikel (immer noch) nicht neutral ist. Ich kenne die ältere Version nicht und die jetzige ist zweifellos nicht völlig einseitig, trotzdem ist er nicht ausgewogen. Kritik an der pc wird erst im Abschnitt "Kritik" sachlich erläutert, im vorhergehenden Text wird sie als rückwärtsgewandt und ausschließlich konservativ dargestellt und teilweise sogar ins Lächerliche gezogen. Das war ich, Signatur vergessen -- Ganida 00:59, 2. Apr. 2010 (CEST)
„Dabei geht es darum, „die Bemühungen von Liberalen, Linken, Feministinnen, Vertretern von Minderheiten und Befürwortern von Multikulturalismus um eine Öffnung der Gesellschaft, das Hinterfragen von überkommenen Tabus, Vorstellungen und Stereotypen zu karikieren und zu verfälschen.“ und „Derart versuchen rechte Politiker sich volksnah zu geben und damit als die eigentlichen Demokraten zu gelten, die ganz bewusst gegen die sprachlichen Regelungen des öffentlichen Diskurses verstoßen.“ sowie „Kampagne der Neokonservativen“ klinkt in meinen Ohren nicht sehr neutral. Sicher gibt es Politiker, die den Begriff politische Korrektheit dementsprechend verwenden, aber Kritik kommt ja, wie im Abschnitt „Kritik“ meiner Meinung nach neutral beschrieben, auch aus anderen Ecken (Sprachwissenschaft, etc.). 85.180.9.184 22:23, 6. Jun. 2010 (CEST)
Mal konkret gefragt...
Der Zusammenhang zwischen politisch korrekt und ängstlich und engstirnig ist ja klar. Die gemeinsame Grenze mit der Satire müsste noch ein wenig ausgelotet werden. Und noch mehr Beispiele müssten her, sonst bleibt das ganze blutleer -- pardon: leblos. Die Frage also: Ist die Sixt-Werbung von heute, dem Tag des Schicksalsspiels der deutschen Mannschaft gegen Ghana, politisch korrekt? --Delabarquera 09:14, 23. Jun. 2010 (CEST)
Zusammenhang "Denkverbot"
Warum ein Siehe Auch zu Denkverbot?
- Grieswelle-Zitat unter Denkverbot
- "Verbunden mit Vorstellungen von Zensur und Denkverboten etc. bekommt die Redewendung nicht nur eine negative Bedeutung, sondern eine völlig neue Aussage." (dieser Artikel)
- Google-Treffer
--Antiachtundsechziger 00:08, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Naja den Artikel hast du ja selbst geschrieben, inklusive der Polemik des Autoren Grieswelle über "Ausländer". Der Zusammenhang bleibt trotzdem unklar. −Sargoth 00:20, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Bitte das ganze Zitat lesen. Hast du mal die google-Treffer angeklickt? Na meinetwegen eben als Link im Text ... --Antiachtundsechziger 01:34, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn, wäre das im Artikel zu erläutern, und nicht durch eine Verlinkung in "Siehe auch" erledigt.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:21, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Was hältst du dann von dem neuesten Denkverbot#Siehe Auch: Korpsgeist? Müsste man den nicht konsequent auch reverten? --Antiachtundsechziger 01:34, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Ich würd das als Tipp verstehen, in welche Richtung man den Artikel ausweiten könnte ;-) Bei so einem mageren Artikel Verweise einzustellen erweckt eher den Eindruck einer ToDo-Liste, die abgearbeitet werden soll. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:19, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Ach so. Dann war dieser Revert sicher ein Irrtum ... ;-) --Antiachtundsechziger 15:06, 23. Jun. 2010 (CEST)
- Ich würd das als Tipp verstehen, in welche Richtung man den Artikel ausweiten könnte ;-) Bei so einem mageren Artikel Verweise einzustellen erweckt eher den Eindruck einer ToDo-Liste, die abgearbeitet werden soll. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:19, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Was hältst du dann von dem neuesten Denkverbot#Siehe Auch: Korpsgeist? Müsste man den nicht konsequent auch reverten? --Antiachtundsechziger 01:34, 22. Jun. 2010 (CEST)
Zu diesem Thema bitte auch WP:Assoziative Verweise beachten, oder meine Seite. --Siehe-auch-Löscher 09:01, 22. Jun. 2010 (CEST)
- Nein, bitte da nix reininterpretieren, dafür gibts Wikipedia:Assoziative Verweise --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:46, 23. Jun. 2010 (CEST)
Politische Korrektnes in Deutschland
Der Artikel lässt den deutschsprachigen Raum vollkommen auser acht. Gerade die Entwicklung des Begriffs in Europa wäre interessant gewesen (nicht signierter Beitrag von Oetziland (Diskussion | Beiträge) 15:35, 30. Jun. 2010 (CEST))
Sprachliche Auswüchse
Ich habe den Begriff nachgelesen, weil mir ein Bekannter die Tagesordnung eines Vereins, in dem ich bin, gezeigt hat, mit der Bemerkung, die Verfasser seien wohl "so politisch korrekt, dass sie die einfachsten grammatikalischen Regeln vergessen haben." Tatsächlich wurde in dem Text durchgängig die Phrase "Mitgliederinnen und Mitglieder" (DAS Mitglied, neutrum!) verwendet. Unterzeichnet war er mit "SchriftführerIn 'Max Mustermann'" --87.188.196.44 00:01, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Der Fehler ist recht häufig. Der speziellere Artikel lautet Binnen-I oder Generisches Maskulinum. --Siehe-auch-Löscher 08:29, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Worauf der Fragesteller hinaus wollte, ist wahrscheinlich die Tatsache, dass das Diktat der "sprachlichen Gesinnungshygiene", die von den Verfechtern der PC erreicht werden soll, die Sprache oft entgegen Ihren grammatischen, stilistischen und nicht selten auch semantischen Gesetzmäßigkeiten verformt! (nicht signierter Beitrag von 62.143.153.138 (Diskussion) 20:41, 25. Jul 2010 (CEST))
"Siehe auch"-Abschnitt drinlassen oder entfernen?
Von einigen Nutzern wird ja regelmäßig der "siehe auch" Bereich entfernt. Bevor wir diesen Bereich immer wieder entfernen und wieder hinzufügen, sollten wir das vielleicht hier auf der Diskussionsseite diskutieren. 1) Klar wäre es toll, wenn jemand die ganzen Begriffe, die unter "siehe auch" aufgeführt werden, im Artikel unterbringt. Wenn jemand sich diese Arbeit macht, bekommt er meinen Dank und wir können "siehe auch" sofort löschen.
Solange sich aber niemand diese Arbeit macht, lautet die Alternative: Die Stichpunkte stehen unter "siehe auch" oder sie tauchen überhaupt nicht im Artikel auf. Und da dort viele Begriffe, die weiterführende Informationen zu dem PC-Artikel enthalten, stehen, bin ich dafür, dass diese Verlinkungen im Artikel verbleiben.
2) Ja, PC ist recht kontrovers. Da gebe ich Erzbischof recht. Mir erschließt sich aber nicht, wieso man in einem Artikel über einen kontroversen Begriff keinen "siehe auch"-Abschnitt verwenden sollte. --Eulenspiegel1 10:22, 1. Jul. 2010 (CEST)
- Die verlinkten Begriffe sind in Zusammenhang mit diesem Artikel nicht klar als weiterführende Information zu bezeichnen (oder nur aus einem ganz gewissen POV). Ohne Belege ist das daher Theoriefindung. Bringt man Belege, kann man das gleich in den Fließtext einarbeiten. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:33, 1. Jul. 2010 (CEST)
- Die Sache ist einfach, dass die "X hat irgendwas mit Y zu tun"-Beziehungen, die in Siehe-auch-Abschnitten hergestellt werden, sich in solchen Artikeln mit politischen Statements wie konkret "Politische Korrektheit hat mit Neusprech zu tun" auffüllen, die den Artikel nicht weiterbringen. Beste Grüße, --Erzbischof 11:28, 1. Jul. 2010 (CEST)
- Braveheart, es ist ein POV, wenn man sagt: "Die beiden Begriffe haben nichts miteinander zu tun." Der mündige Leser sollte sich beide Begriffe durchlesen und dann selber entscheiden, ob sie zusammenhängen oder nicht.
- Erzbischof, ich sehe darin keinen politischen Statement: Bei politischer Korrektheit geht es darum, dass man bestimmte Wörter nicht benutzt und stattdessen andere Wörter benutzt. Und bei Neusprech geht es ebenfalls darum, dass man bestimmte Wörter nicht benutzt und stattdessen andere Wörter benutzt. Und um die Unterschiede zwischen PC und Neusprech zu erfahren, gibt es nunmal zwei getrennte Lemmata, die man sich durchlesen kann. (Einmal PC und einmal Neusprech.) Viele Grüße --Eulenspiegel1 16:35, 1. Jul. 2010 (CEST)
- So funktioniert das nicht. Du müsstest erst darlegen, was die beiden Begriffe mit einander zu tun haben. "Siehe auch" ist kein Ratespiel. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:27, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Siehe auch ist was für Faule oder zu stark assoziativ veranlagte Menschen, finde ich. Wenn die Begriffe wirklich wichtig sind, dann soll derjenige, der sie drin haben will auch gefälligst selbst im Fließtext unterbringen oder sie fliegen raus. Ich schreib ja bei Afrikanischer Elefant nicht rein: Siehe auch: Indischer Elefant.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 10:46, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Allgemeines zum Thema findet sich unter WP:Assoziative Verweise und auf meiner Seite. --Siehe-auch-Löscher 11:26, 2. Jul. 2010 (CEST)
- Braveheart, ich habe dargelegt, was die beiden Begriffe miteinander zu tun haben: Bei beiden geht es darum, dass Wörter, die politisch gewollt sind, benutzt werden und Wörter, die politisch nicht gewollt werden, nicht genutzt werden.
- Siehe-auch-Löscher, den Punkten auf deiner Benutzerseite stimme ich zu: Man sollte versuchen, die siehe-auch Artikel im Fließtext unterzubringen. Man sollte aber nicht die siehe-auch Artikel ersatzlos löschen. --Eulenspiegel1 00:17, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Ich würde mal vorschlagen, dass du deine eigene Meinung raushältst und mal mit Belegen arbeitest. Bis dahin. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 01:25, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Wofür willst du einen Beleg?
- 1) Dafür, dass bei PC nur bestimmte Wörter benutzt werden sollen und andere nicht.
- oder
- 2) Dafür, dass bei Neusprech nur bestimmte Wörter benutzt werden sollen und andere nicht. --Eulenspiegel1 01:53, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Der Schriftsteller P.J. Blumenthal hat in seinem Blog das Thema einmal behandelt. Gewisse Tendenzen sind da durchaus identisch. "Newspeak" und die Sprache der PC sollen beide über die Wortwahl Einfluss auf das Denken und damit auch auf das Handeln (das nicht-sprachliche Handeln) der Öffentlichkeit, also aller Menschen, nehmen. Damit sind beides Werkzeuge, um Menschen zu beherrschen. "Newspeak" ist in Orwells Roman das Instrument einer Regierung, die offen und direkt per Totalüberwachung das Leben der Menschen bis ins Kleinste kontrollieren und überwachen will. "PC" etabliert sich nur in demokratischen Gesellschaften als Kontrollmechanismus von Leuten, die Ihre Gesinnung für besser halten als das von der Gesellschaft allgemein gelebte Verhalten (ich vermeide jetzt mal den Ausdruck "Gutmenschen").
- Die moralische Bewertung der aktuellen Mechanismen von politischer Korrektheit unterliegt wohl den selben Kriterien wie die Bewertung von Taten oder Gesinnungen selbst. Wenn ich es gut finde, ein Kind abzutreiben, dann finde ich auch den Ausdruck "Lebenspräventionseingriff" okay. Halte ich sie hingegen für Mord, würde ich den Begriff als zynisch und eine Ohrfeige für meine Überzeugung empfinden. -- 62.143.153.138 20:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich würde mal vorschlagen, dass du deine eigene Meinung raushältst und mal mit Belegen arbeitest. Bis dahin. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 01:25, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Allgemeines zum Thema findet sich unter WP:Assoziative Verweise und auf meiner Seite. --Siehe-auch-Löscher 11:26, 2. Jul. 2010 (CEST)
Kritik gelöscht
Leute, lernt es endlich. Bevor ihr einfach die Beiträge von anderen Leuten löscht, kündigt das auf der Diskussionsseite an. Es wird schon einen Grund geben, warum ein Schreiber einen Absatz hier eingestellt hat. Bevor ihr ihn also löscht, fragt doch vorher nach dem Grund und diskutiert das hier aus.
Man kann sich bei den beiden Absätzen, die von Toter Mann gelöscht wurden darüber streiten, ob es sich dabei um eine sprachwissenschaftliche Analyse handelt oder nicht. Was aber zweifelsfrei klar ist: Es handelt sich dabei um Kritik an PC. Und damit steht es dort an der richtigen Stelle. --Eulenspiegel1 18:27, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Sorry, aber ich will mir nicht die letzten Zähne ausquatschen für jeden Trivialedit. Max Goldt ist ein Kabarettist und Humorist, kein Sprachwissenschaftler oder Linguist; das zitierte Werk ist keines der Sprachkritik, sondern der launigen und niveauvollen Unterhaltung. Da kann ich genauso gut Urban Priol und Georg Schramm bei der Kritik am Kabinett Merkel II anführen. In den Kritikabschnitt gehört die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Konzept der Politischen Korrektheit, aber keine Betrachtungen über die Absurdität der deutschen Sprache.--† Alt ♂ Flaschengeist 20:37, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Kritik muss nicht unbedingt nur von wissenschaftlichen Seite kommen. Wie bei vielen anderen politischen Begriffen und Thesen kommt ein Großteil der Kritik auch von nichtwissenschaftlichen Gruppierungen. Diese Kritik muss jedoch auch aufgelistet werden, wenn man den neutralen Standpunkt bewahren möchte.
- Und es wird nunmal auch von breiter Seite kritisiert, dass Wörter wie "mental herausgefordert" oder "andersbegabt" nicht sofort verständlich sind. Max Goldt hat diese Kritik nur auf den Punkt gebracht. Aber die Kritik diesbezüglich existierte schon vorher.
- Und es ging in dem von dir gelöschten Teil auch nicht um die Sprachabsurditäten der deutschen Sprache. Es ging um Sprachabsurditäten, die erst durch die PC hervorgerufen werden. (Und zwar nicht nur in der deutschen Sprache. "mentally challenged" kommt schließlich aus dem englischen, wo dieses Wort die gleichen Sprachprobleme hervorruft wie seine deutsche Übersetzung hierzulande.) --Eulenspiegel1 21:21, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn man schon auf Goldt zurückgreifen muss, um sowas in den Artikel zu bringen... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:25, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Man muss nicht. Man kann die Kritik natürlich auch ohne Goldt bringen. Aber ich finde es interessant, ihn auch zu erwähnen. --Eulenspiegel1 10:34, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Wenns eine bessere (wissenschaftliche) Referenz zu diesem Punkt gibt, dann immer her damit :-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:36, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Naja, Peter Sloterdijk hat sich dazu geäußert. Und Holger von Dobeneck hat das ganze dann im Buch "Das Sloterdijk-Alphabet: Eine lexikalische Einführung in Sloterdijks Gedankenkosmos" behandelt. Im Prinzip war es die gleiche Kritik wie bei Goldt. (Nur ernster vorgetragen.) Er hat es am Beispiel "Andersbegabt" festgemacht, bei dem Nicht-Eingeweihte nicht wirklich wissen, was dieses Wort eigentlich bedeutet, und etwas falsches mit diesem Wort impliziert wird. --Eulenspiegel1 13:25, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Wenns eine bessere (wissenschaftliche) Referenz zu diesem Punkt gibt, dann immer her damit :-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:36, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Man muss nicht. Man kann die Kritik natürlich auch ohne Goldt bringen. Aber ich finde es interessant, ihn auch zu erwähnen. --Eulenspiegel1 10:34, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn man schon auf Goldt zurückgreifen muss, um sowas in den Artikel zu bringen... --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:25, 4. Aug. 2010 (CEST)
Ungrammatischer Satz
Nach meinem Sprachempfinden ist dieser Satz ungrammatisch: "Auf einer weiteren Ebene folgen die „Curriculumveränderung“ auf die „Universitäten von Texas und Berkeley“, nach Meinung von konservativen Hochburgen linker Lehrinhalte sowie Veröffentlichungen der „Modern Languages Association (MLA)“ und andere."
Nach meinem Sprachempfinden gibt es für mich (und, so behaupte ich, für die Mehrzahl der Leser) eine naheliegende Grammatisierung (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Politische_Korrektheit&diff=77394562&oldid=77299662). Diese habe ich gestern eingefügt, sie wurde aber mit der Bemerkung "stimmt schon so" revertiert. Also ist das ein Satz, den ich nicht verstehe, und der, sofern meine These richtig ist, von der Mehrzahl der Leser nicht nicht, sondern sogar falsch verstanden wird. Daher setze ich da mal {{Überarbeiten}} rein.-- Pemu 09:16, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Ich stimme Pemus Interpretation von dem Satz zu. Aber mal als Vorschlag. Wie wäre es mit:
- Auf einer weiteren Ebene folgen die „Curriculumveränderung“ auf die „Universitäten von Texas und Berkeley“, (nach Meinung von Konservativen sind dies Hochburgen linker Lehrinhalte) sowie Veröffentlichungen der „Modern Languages Association (MLA)“ und andere. --Eulenspiegel1 09:44, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Die Nacherzählung der Weir-Kritik ist schlecht geschrieben und macht keinen erkennbaren Sinn.--Radh 09:52, 4. Aug. 2010 (CEST).
- behoben? --Thoken 10:49, 4. Aug. 2010 (CEST)
- sehr schön, der satz ist jetzt klar.
- Aber ich sehe gerade erst, daß der Abschnitt zu Bernstein/Weir wortwörtlich von einer Seite des ZAG-Berlin abgekupfert wurde, Co-Begriffe inklusive. http://www.zag-berlin.de/antirassismus/archiv/30politicalcorrectness.html. ./das wird zwar als Quelle zitiert; kann man trotzdem nicht einfach abschreiben (?). --Radh 11:26, 4. Aug. 2010 (CEST)
Ist PC nur sprechen oder auch handeln?
Kann mir jemand ein Beispiel oder eine Quelle dafür liefern, dass man den Begriff PC oder 'politisch inkorrekt' auch für (nichtsprachliche) Handlungen verwendet? Ansonsten lösche ich den Handlungsbezug.
Jón zum einen ist die Sprechakttheorie nur eine Theorie. Und zum anderen: Wenn die Sprechakttheorie Recht hätte wäre der Ausdruck "Aussage oder Handlung" redundant. (Man schreibt ja auch nicht "ein Pferd oder ein Schimmel" und man schreibt auch nicht "ein Auto oder ein Mercedes", sondern lässt die Redundanz weg. - Das gleiche würde für "Aussage oder Handlung" gelten.) --Eulenspiegel1 00:35, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Hast du denn irgendwelche Literatur vorliegen, anhand derer du den Artikel bearbeiten möchtest, oder machst du nur Wind? Ansonsten: such dir was aus, http://books.google.com/books?hl=de&q=behaviour%20%22political%20correctness%22 --Erzbischof 00:42, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Ich möchte den Artikel näher an den tatsächlichen Sprachgebrauch heranführen. Ansonsten solltest du dir deine "Quellen" mal näher durchlesen, bevor du sie hier postest: Ich habe deine "Quellen" nur mal stichprobenartig durchgeschaut (halt das, was Google dazu schreibt), aber scheinbar steht auch in diesen Bücher nur drin, dass sich PC auf das Verhalten auswirkt. Es steht nicht drin, dass Verhalten selber PC ist. (Laut deiner Quellen hat PC zwar eine Auswirkung auf das Verhalten, aber das Verhalten selber ist nicht PC bzw. politisch inkorrekt.)
- Entweder du nennst mir also ein konkretes Buch mit einer konkrete Seitenzahl, wo ich dann direkt nachlesen kann, dass Verhalten auch PC ist (und nicht nur von PC beeinflusst wird), oder ich kann deine "Quellen" nicht anerkennen. (Oder nenne zumindest ein einzelnes Buch und nicht 438, von denen ich mir das passende heraussuchen muss. - Die ersten 10 sind es zumindest nicht.)
- Alternativ könntest du auch einfach ein Beispiel für eine konkrete Handlung bringen, die man im allgemeinen Sprachgebrauch als PC bzw."politisch inkorrekt" bezeichnet. --Eulenspiegel1 00:54, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Also, in der Linguistik ist die Sprechakttheorie mehr als anerkannt. Es gibt also durchaus einen Unterschied der Betrachtungsebenen, vom Sprechen an sich und von der daraus abgeleiteten sprachlichen Handlung. Bei PC wird meist beides zusammen betrachtet, wobei mit dem Sprechen meist die sprachliche Handlung (z. B. Beleidigung) mitgedacht ist. Vgl. [1]. Grüße von Jón + 12:15, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Ansonsten hier noch eine explizite Stelle: [2]: "(...) Politically correct behavior, including invisible language and ideas as well as observable action, (...)" - Grüße von Jón + 12:23, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Wie ich schon schrieb: Selbst wenn die Sprechakttheorie anerkannt ist, ist es redundant, von "Aussagen und Handlungen" zu sprechen. (Da ja laut Sprechakttheorie die Aussagen eine Teilmenge der Handlungen sind.)
- Es ist in der Biologie auch anerkannt, dass Schimmel Pferde sind. Trotzdem (oder gerade deswegen) käme niemand auf die Ideee von "Schimmel und Pferde" zu schreiben.
- PS: Trotzdem vielen Dank für die vernünftige Quelle. --Eulenspiegel1 12:41, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Da du eine Quelle genannt hast, will ich auch mal eine nennen: [3]:Seite 35: 'Political Correctness' wird hier als sprachkritischer Ansatz vorgestellt, bei dem ein bestimmter Sprachgebrauch abgelehnt und durch Alternativbezeichnungen ersetzt wird. Das Ziel des Ratgebers ist die Etablierung eines neuen Sprachgebrauchs.
- Das Zitat macht deutlich, dass es sich bei PC nur um Sprache, aber nicht um nichtsprachliche Handlungen handelt. (Und genauso, wie "Ich reite auf Pferden und Säugetieren." redundant wäre, wäre halt auch der Satz "Bei PC handelt es sich um sozial akzeptierte Formen von Ausdrucks- und Handlungsweisen" redundant. - Pferde sind Säugetiere. Da muss man nicht extra "...und Säugetiere" zusätzlich erwähnen. Und laut Sprechakttheorie sind Aussagen Handlungen. Da muss man nicht extra "... und Handlungen" zusätzlich erwähnen.) --Eulenspiegel1 13:54, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Weil jeder Leser die Sprechakttheorie kennt. Der Vergleich hinkt etwas, wenn keiner weiß, dass Pferde Säugetiere sind. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:11, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Fehlt bei dir evtl. ein "nicht"? Weil so macht das keinen Sinn. (Jeder Leser kennt die Sprechakttheorie und jeder Leser weiß, dass Pferde Säugetiere sind.)
- Da ich nicht weiß, was du meinst, gehe ich mal auf beide Fälle ein:
- 1) Jeder Leser kennt die Sprechakttheorie: Dann ist es nicht notwendig hinzuschreiben, dass es auch auf Handlungen gerichtet ist, da ja jeder bei dem Begriff "Aussage" weiß, dass diese auch Handlungen sind.
- 2) Nicht jeder Leser kennt die Sprechakttheorie: In diesem Fall ist der Text sogar verwirrend und missverständlich, da der Laie denkt, bei dem Begriff "und Handlungen" sei etwas nichtsprachliches gemeint. Das ist so, als ob man schreiben würde: "Im Sea Park gibt es Delfine und Säugetiere." (Falls man unterstellt, dass der Laie Delfine für Fische hält und nicht weiß, dass es sich um Säugetiere handelt.)
- Sinnvoller (und weniger missverständlich) für den Laien wäre es, wenn man stattdessen schreibt: "Im Sea Park gibt es Delfine (eine Familie der Säugetiere)." --Eulenspiegel1 14:28, 3. Jul. 2010 (CEST)
Es geht nicht nur um Sprache und insbesondere nicht nur um Wörter, sondern auch um die Einflussnahme auf Lehrpläne, Verhaltensweisen, Thema sexuelle Belästigung, etc. Das Thema Lehrpläne wird ja kurz im Artikel angerissen. Melde mich dazu noch mal die Tage. --Erzbischof 14:43, 3. Jul. 2010 (CEST)
- Meldest du dich noch? --Eulenspiegel1 19:17, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Ja. Bin vom Real Life überrollt worden, aber dieser Punkt steht weiter auf der TODO-Liste. --Erzbischof 22:20, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Hier (gbooks) z.B. eine Definition, die Verhaltenskodices neben Sprachkodices stellt. --Erzbischof 09:10, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Ja. Bin vom Real Life überrollt worden, aber dieser Punkt steht weiter auf der TODO-Liste. --Erzbischof 22:20, 13. Jul. 2010 (CEST)
Unabhängig von Definitionen gibt es selbstverständlich auch bei Handlungen Tabus, die nach meiner Meinung unter dieses Stichwort fallen. Beispielsweise kann man in einer Quiz-Show durchaus ermitteln, welche Schulklasse die schlaueste ist. Man würde dabei aber wohl nie schwarzafrikanische Kinder mit indischen und jüdischen Kindern derselben Schule vergleichen. --Siehe-auch-Löscher 10:49, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Ich war mir auch Anhand von bestimmten Beispielen natürlich sicher (z.B. Thema Karikaturen von Schwarzen, vgl. http://www.ferris.edu/jimcrow/caricature/), kann aber ja nicht jemanden zurechtweisen, weil er auf Basis eigenen Erlebens argumentiert und dann selbst mit meiner Einschätzung kommen, deswegen die Verzögerung. --Erzbischof 11:21, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Beispiele finde ich sehr wichtig. Muss man nur noch eine Quelle finden, aus der man Beispiele zitieren kanm. --Siehe-auch-Löscher 12:07, 14. Jul. 2010 (CEST)
Ihr habt vielleicht Sorgen. Zum "sprechakttheoretischen" Unterschied zwischen Sprechen und Handeln möchte ich mal nebenstehendes Bild beisteuern (bezieht sich natürlich aufs Thema, nicht auf die Diskutanten ;-) ). --Antiachtundsechziger 21:53, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Politische Korrektheit betrifft auch die Wissenschaften (und damit viel mehr als die reine Rede). Mit bestimmten Thesen kann man in Wissenschaften mit zweifelhafter Ergebniskorrektheit (im Grunde alles außerhalb der Mathematik) nicht veröffentlichen. Insoweit ist Politische Korrektheit kein Begriff zur Abwehr von Diskriminierung, sondern Diskriminierung. Politisch unkorrekte (vermutlich aber korrekte) Thesen sind z. B.: IQ ist überwiegend erblich. Ein höherer männlicher als weiblicher Anteil bei Hochschulprofessoren ist zu erwarten, da es anteilsmäßig viel mehr männliche Hochintelligente als weibliche gibt. Geschlechtsspezifisches Verhalten besitzt eine erhebliche biologische Komponente. Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in vielen (typischen Männer-)Berufen nicht möglich. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des mittleren IQs in den Industrienationen ist die vorherrschende negative Korrelation zwischen IQ und Kinderzahl. Dies sind alles Thesen, die vermutlich richtig sind, aber von Forschern nicht so formuliert und zum Teil auch gar nicht erforscht werden werden dürften. Ein solcher Forscher würde erst gar keine Mittel erhalten. Alternativ: Seine Arbeiten würden nicht veröffentlicht (Peer-Review als Polizei), er selbst mehr oder weniger aus der Wissenschaftsgemeinschaft ausgeschlossen, jedenfalls in den Disziplinen mit zweifelhafter Ergebniskorrektheit. Entsprechend könnte ein politisch unkorrekter Mathematiker zwar mit einer im Internet veröffentlichten Arbeit die Fields-Medaille gewinnen (geringe Diskriminierung aufgrund hoher Ergebnisorientierung), ein politisch unkorrekter Soziologe aber nicht einmal in Fachzeitschriften veröffentlichen. --79.245.153.27 10:08, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Das kann ich aus erster Hand bestätigen. Man muss bei wissenschaftlichen Arbeiten, die solche Themen berühren tatsächlich um seine Karriere fürchten. So etwa eine junge Psychologin, die Studien über die Heilbarkeit gewisser Formen von Homosexualität anstrengte und Grundlagenforschung betreiben wollte. (Bis heute ist nicht geklärt, ob die sexuelle Orientierung angeboren oder anerzogen ist) Hinter vorgehaltener Hand gilt schon länger als sicher, dass es verschiedene Formen der Homosexualität und anderer Aspekte der sexuellen Orientierung gibt. Wer aber einen anderen Ansatz als den "politisch korrekten" verfolgt, sieht sich einer breiten, rein (links-)ideologischen Front gegenüber, die eine ähnlich radikale Deutungshoheit bzw. Definitionsmacht über gut und böse für sich beansprucht, wie einige Mitglieder der katholischen Kirche im Mittelalter.
- Insofern kontrolliert die PC bereits das Sprechen, das vorausgehende Denken (Schere im Kopf) und vor allem auch die nachgestellte Interpretation (künstlicher Empörungsreflex nach der Verwendung von "Reizwörtern"/"Reizthesen").
- Politische Korrektheit betrifft auch die Wissenschaften (und damit viel mehr als die reine Rede). Mit bestimmten Thesen kann man in Wissenschaften mit zweifelhafter Ergebniskorrektheit (im Grunde alles außerhalb der Mathematik) nicht veröffentlichen. Insoweit ist Politische Korrektheit kein Begriff zur Abwehr von Diskriminierung, sondern Diskriminierung. Politisch unkorrekte (vermutlich aber korrekte) Thesen sind z. B.: IQ ist überwiegend erblich. Ein höherer männlicher als weiblicher Anteil bei Hochschulprofessoren ist zu erwarten, da es anteilsmäßig viel mehr männliche Hochintelligente als weibliche gibt. Geschlechtsspezifisches Verhalten besitzt eine erhebliche biologische Komponente. Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in vielen (typischen Männer-)Berufen nicht möglich. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des mittleren IQs in den Industrienationen ist die vorherrschende negative Korrelation zwischen IQ und Kinderzahl. Dies sind alles Thesen, die vermutlich richtig sind, aber von Forschern nicht so formuliert und zum Teil auch gar nicht erforscht werden werden dürften. Ein solcher Forscher würde erst gar keine Mittel erhalten. Alternativ: Seine Arbeiten würden nicht veröffentlicht (Peer-Review als Polizei), er selbst mehr oder weniger aus der Wissenschaftsgemeinschaft ausgeschlossen, jedenfalls in den Disziplinen mit zweifelhafter Ergebniskorrektheit. Entsprechend könnte ein politisch unkorrekter Mathematiker zwar mit einer im Internet veröffentlichten Arbeit die Fields-Medaille gewinnen (geringe Diskriminierung aufgrund hoher Ergebnisorientierung), ein politisch unkorrekter Soziologe aber nicht einmal in Fachzeitschriften veröffentlichen. --79.245.153.27 10:08, 2. Aug. 2010 (CEST)
- Auf einem anderen Blatt steht, ob die Ergebnisse immer gut sind. Sicherlich ist es positiv, wenn jemand nicht achtlos das Wort "Neger" benutzt, da sich Manche wirklich davon verletzt fühlen, selbst wenn derjenige es nicht bösartig meinte. Auf der anderen Seite schafft die PC ideologisch kontrollierte Denkverbote, die extrem gefährlich sein können.
- Interessant ist, dass der Mechanismus auch in der Debatte über die Debatte greift! Da die PC eine sehr linke, aus dem Gedankengut der 68er erwachsene Ideologie zugrunde liegt und deren Invers die rechtsradikale Gesinnung ist, wird der (definitiv unrichtige) Schluss gezogen, dass jede Kritik an der PC den Kritiker als rechtsradikal gesinnt entlarve. Die Diskussion hier in der Wikipedia führt das auch an verschiedenen Stellen zutage.
- Vielleicht sollte der Author der letzten Zeilen dann bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass zwar kein absoluter Konsens darüber herrscht, aber die Sexualwissenschaften davon ausgehen, dass der Mensch bisexuell zu sein scheint. Das deckt sich auch mit der Verhaltens- und Sexualforschung an Tieren, von denen wir ja nur dem Wunsch nach weit entfernt sind. Weiterhin bringt die Sexualforschung zu Tage, dass der Mensch trotz aller Bemühungen nicht monogam ist, sich aber einer "Sozialisierung" folgend zumindest den Anschein gebend, diesem Diktat unterwirft. Damit sind Hetero- und Homosexualität lediglich abschließende Entscheidungen.
- Die "junge Psychologin", die hier meint untersuchen zu wollen, ob Homosexualität "heilbar" ist, operiert damit am bewusst an universitärem Wissen vorbei und wirft damit bei anderen nicht zu unrecht ethische Fragen auf.
- Aber hier beginnt die Debatte um PC. Wenn man so ungeprüft wie Sie ein Beispiel ins Felde führt, muss man sich nicht wundern, wenn man dem Vorwurf der Demagogie ausgesetzt ist.
- --HerrLiebreiz 09:34, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Das führt aber jetzt sehr in die Richtung "Was ich schon immer mal zum Thema sagen wollte" und ist nicht mehr wikipedianisch korrekt. --Erzbischof 23:17, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Deswegen habe ich es ja auch nicht im Artikel eingestellt, da es nicht Teil dieses werden sollte, sondern nur veranschaulichen, dass und wie sehr die "politische Korrektheit" über das reine Sprechen hinaus auch Denken und Handeln bestimmt und beeinflusst... 62.143.153.138-- (20:15, 25. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Allein die Aussage, dass PC das Spechen und Handeln beeinflusst, ist völlig ungeprüft. Dem reinen Anschein nach, und das möge man im Netz mal nachvollziehen, nehmen die Leute seit langem immer weniger Blätter vors Maul. Siehe die aktuelle Sarrazin-Debatte. Damit meine ich nicht Herrn Sarrazin persönlich, sondern die Reaktion in diversen Anmerkungsapperaten diverser Onlineportale der Printmedien.
- Deswegen habe ich es ja auch nicht im Artikel eingestellt, da es nicht Teil dieses werden sollte, sondern nur veranschaulichen, dass und wie sehr die "politische Korrektheit" über das reine Sprechen hinaus auch Denken und Handeln bestimmt und beeinflusst... 62.143.153.138-- (20:15, 25. Aug. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Das führt aber jetzt sehr in die Richtung "Was ich schon immer mal zum Thema sagen wollte" und ist nicht mehr wikipedianisch korrekt. --Erzbischof 23:17, 6. Aug. 2010 (CEST)
- Die Debatte um politische Korrektheit ist zu hoch gestochen. Die Gegner der vermeintlich vorherrschenden PC vergessen dabei, dass sie ihre Meinung in diesem Land ungestraft sagen und schreiben dürfen. Insofern führe ich den bei "PC-Opfern" immer wieder auftretenden "Empörungsreflex" darauf zurück, dass es nicht darum geht, eine Meinung nicht oder nicht so wie sie es gerne würden, vortragen zu dürfen. Es geht vielmehr dem Anschein nach darum, nicht kritisiert sein zu wollen.
- Wenn in den diversen Kommunikationsplattformen entsprechende Lawinen losgetreten werden, greifen eben jene sich selber als befreit von politisch korrekten Fesseln wähnenden zur demagogischen Anti-PC-Keule und stempeln nahezu jeden als verblendetes Opfer von Denk- und Sprechbarrieren ab.
- Das Beispiel einer "jungen Psychologin" dient hier in meinen Augen lediglich dem Versuch einer Märtyrisierung einer Gattung vermeintlich aufrechter, und wahr wissender Menschen, das leider schon in seiner grundsätzlichen Logik scheitert. Wenn ich erforschen will, ob Homosexualität "heilbar" ist, dann muss ich erstmal erforschen, ob sie überhaupt eine Krankheit ist. Wenn aber die Forschung bereits darauf deutet, dass der Mensch wohl dem Grundsatz erstmal bisexuell ist, dann ist die Entscheidung für die Forschungsarbeit etwas unwissenschaftlich und wirft die Frage auf, was da bezweckt werden soll.
- Diskussionen, die als Beispiel für die "Schwierigkeiten" von PC dienen, bzw. Diskutanten die sich oder andere als Opfer einer PC ins Felde führen, erlebe ich grundsätzlich anders. Es geht im Regelfall leider nicht um den verfochtenen Standpunkt, sondern um Geschmack und Farbe der Argumentation. Es werden oft wesentliche Anforderungen an menschliche Kommunikation un- oder wissentlich außer acht gelassen, Texte nicht sachlich-unemotional, frei von Polemik oder Demagogie verfasst. Zum anderen werden zweckorientierte "Beweise" angeführt, wie z.B. ausschnitthafte statistische Darstellungen.
- Politische Korrektheit ist für mich damit kein "rechtes" sondern ein menschliches Problem. Denn was dem "Rechten" als falsch erscheint, erscheint ihm genauso wenig als politisch korrekt. Insofern unterscheidet sich die ganze Trümmertruppe nicht.
- --HerrLiebreiz 09:57, 26. Aug. 2010 (CEST)
Dieser Artikel ist mir zu Politisch Korrekt
Der Begriff der PK existiert doch überhaupt nur, weil er polarisiert. In diesem Artikel wird hauptsächlich der POV der PK-Jünger vertreten. Viele Liberale und Konservative sehen die PK jedoch als ernsthafte Bedrohung der Freiheit an, weil sie oft Instrument zur Einschränkung der Meinungsfreiheit verwendet wird. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Frage der Deutungshoheit. Wer legt fest, was PK ist und was nicht? Was tabu ist und was nicht. Was in Frage gestellt werden, kritisiert werden, problematisiert werden darf und was nicht. Wer ist dazu legitimiert? Heute ist es nach meiner Wahrnehmung ein Gemisch aus Angehörigen der politischen Klasse, Journalisten, Geisteswissenschaftlern etc. die die Deutungsmacht über das "Set of Rules" der PK innehaben. Diese Leute betrachten sich selbst als moralische Elite, verfügen jedoch über keine ausreichende demokratische Legitimation. Sie setzten die PK gezielt als Instrument ein, um unsere Gesellschaft in Richtung einer "besseren Welt", bzw. aus Sicht vieler Liberaler und Konservativer, in Richtung einer orwellschen Gesellschaft zu verändern. Dieser hier von mir vertretene Standpunkt mag nicht mehrheitsfähig sein. Er ist jedoch der Standpunkt einer starken Minderheit und sollte in dem Artikel in angemessenem Umfang zum Ausdruck kommen.--Ribald 12:28, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Hast du auch konkrete Vorschläge oder zielt der Beitrag nur auf die in der konservativen ecke derzeit sehr beliebte Selbstbemitleidung ab?--† ♂ 12:38, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Bitte beachte den Hinweis ganz oben auf dieser Seite. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:12, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Über Selbstmitleid habe ich nichts geschrieben. Mir geht es ganz konkret um den Artikel. Die Kritik an der PK fällt sehr nebulös und mager aus. Wie ich bereits schrieb, ist die PK auch ein Kampfinstrument politischer Gruppierungen zur Durchsetzung konkreter Ziele. Dieser Sachverhalt wird von vielen freiheitsliebenden Menschen als Bedrohung aufgefasst. Gegner der PK werden oft persönlich verunglimpft, wobei der Vorwurf der Selbstmitleidigkeit noch der mildeste ist. Wenn ich in der Wikipedia unter PK nachschlage erwarte ich u.U. diese Sachverhalte zu finden. Schließlich will der Leser sich selbst eine Meinung bilden. Und diese Dinge gehören unter den Abschnitt Kritik. Warum steht da nichts? Ich will wohl gern ein paar Sachen zusammensuchen, habe aber keine Lust gegen ein Netzwerk von Löschgeistern anzukämpfen.--Ribald 16:08, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Die Kritik mit Primärquellen zu untermauern ist höchst selektiv. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:16, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Über Selbstmitleid habe ich nichts geschrieben. Mir geht es ganz konkret um den Artikel. Die Kritik an der PK fällt sehr nebulös und mager aus. Wie ich bereits schrieb, ist die PK auch ein Kampfinstrument politischer Gruppierungen zur Durchsetzung konkreter Ziele. Dieser Sachverhalt wird von vielen freiheitsliebenden Menschen als Bedrohung aufgefasst. Gegner der PK werden oft persönlich verunglimpft, wobei der Vorwurf der Selbstmitleidigkeit noch der mildeste ist. Wenn ich in der Wikipedia unter PK nachschlage erwarte ich u.U. diese Sachverhalte zu finden. Schließlich will der Leser sich selbst eine Meinung bilden. Und diese Dinge gehören unter den Abschnitt Kritik. Warum steht da nichts? Ich will wohl gern ein paar Sachen zusammensuchen, habe aber keine Lust gegen ein Netzwerk von Löschgeistern anzukämpfen.--Ribald 16:08, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Derzeit ist wohl eher der gesamte Artikel höchst selektiv. Ungeachtet dessen werde ich in Kürze noch geeignete Sekundärquellen hinzufügen. Abgesehen von diesem Artikel ist die Welt prall gefüllt damit.--Ribald 00:04, 15. Aug. 2010 (CEST)
Ach Riebald. Über "politische Korrektheit", im allgemeinsten Sinne, bestimmt immer derjenige, der über die Macht und die Mittel verfügt Werte und Normen zu setzen und so seine die Deutungshoheit zu behaupten; Das ist das normalste von der Welt, lief schon immer so und war für Konservative solange kein Problem, solange sie über die Deutungshoheit verfügten. Nun scheint es so zu sein, daß unter den Bedingungen zunehmender Aufklärung, informationeller Vernetzung und Demokratisierung der konservative Einfluss auf den gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess allmählich schwindet - schuld daran ist, wie könnte es auch anders sein, eine Verschwörung "aus Angehörigen der politischen Klasse, Journalisten, Geisteswissenschaftlern etc. die die Deutungsmacht über das "Set of Rules" der PK" innehat. Überflüssig zu erwähnen, das das alles Alt68er sind.
Du träumst, wenn Du ernsthaft glaubst, daß wir diesen Quatsch in unsere schöne Laienenzyklopädie schreiben. Grüße -- sambalolec 00:32, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Ups - kommuniziere ich jetzt mit einem Revolutionsführer? Haha - in "Eure" Laienenzyklopädie braucht ihr das ganz sicher nicht zu schreiben - das gehört auch sicher nicht hinein. Vielleicht ist es Dir noch nicht aufgefallen - hier ist die Diskussionsseite. Was jedoch zum Artikel "Politische Korrektheit" hineingehört, sind verschiedene Ansichten und nicht nur eine. Die Ansicht, dass die PK ein Kampfinstrument zur Durchsetzung ideologischer Vorstellungen ist, füllt Hunderte von Büchern, sie wird von namhaften Wissenschaftlern vertreten, sie ist relevant. Ach ja - wer ist/sind denn eigentlich die, die sich unter "unsere" einordnen? Ist es ein sehr elitärer Kreis? --Ribald 01:36, 15. Aug. 2010 (CEST)
- "Kampfinstrument zur Durchsetzung ideologischer Vorstellungen" klingt irgendwie ein wenig wie Geschwurbel von einem AStA-Flugblatt. Wer genau versucht wie damit wem gegenüber welche Vorstellungen durchzusetzen? Wie funktioniert das konkret und wo steht das? Grüße -- sambalolec 03:39, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Das weißt Du wirklich nicht? Das ist ja nicht gerade eine Empfehlung für die PK-Seite der deutschsprachigen Wikipedia. Dort sollte eigentlich auch Fundamentalkritik zur PK angerissen sein. Ich empfehle Amazon, Suchwort "Politische Korrektheit/Political Correctness". Dort findest Du sehr viel Literatur zum Thema - auch Kritik. Anschließend in der Uni-Bibliothek ausleihen. Ohne Lesen geht's allerdings nicht. Was den Artikel angeht: Hier sollte es nicht um einen Machtkampf zwischen Konservativen und Progressiven gehen, sondern um einen guten WP-Artikel - hoffe ich jedenfalls.--Ribald 18:23, 15. Aug. 2010 (CEST)
- "Kampfinstrument zur Durchsetzung ideologischer Vorstellungen" klingt irgendwie ein wenig wie Geschwurbel von einem AStA-Flugblatt. Wer genau versucht wie damit wem gegenüber welche Vorstellungen durchzusetzen? Wie funktioniert das konkret und wo steht das? Grüße -- sambalolec 03:39, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Dir emprfehle ich im Gegenzug, dich mit WP:NOR und WP:Quellen auseinanderzusetzen. Und jeder relevante Artikel zum bereich Gesellschaft verkommt irgendwann zum Schlachtfeld von Apologeten und ihren Antagonisten. Gruß, † ♂ 23:03, 15. Aug. 2010 (CEST)
- Erhelle uns bitte mit deiner Sekundärliteratur, weitere inhaltsleere Belehrungen brauchts wirklich nimmer. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:49, 15. Aug. 2010 (CEST)
Was den Artikel angeht: Hier sollte es nicht um einen Machtkampf zwischen Konservativen und Progressiven gehen, sondern um einen guten WP-Artikel ...
Weise gesprochen, politisch sehr korrekt und beinahe überzeugend, wäre da nicht das einleitende Posting, in dem eine obskure Verschwörung nicht konkret benannter Protagonisten ("ein Gemisch aus Angehörigen der politischen Klasse, Journalisten, Geisteswissenschaftlern etc.") behauptet wird, die klammheimlich die Sprache versaubeuteln, mit dem Endziel der totalen Gedankenkontrolle. Doch eine kleine Schar geschmähter (und im Artikel totgeschwiegener) Liberaler und Konservativer "freiheitsliebender Menschen" stellt sich selbstlos und mutig der Bedrohung entgegen. Auch wenn es Dir vielleicht nicht ganz klar sein mag, aber genau mit diesem Tünneff hast überhaupt Du erst eine neue Runde des Spielchens "Machtkampf zwischen Konservativen und Progressiven" eingeläutet - und Dich darin auch gleich eindeutig positioniert.
Nebenbei bemerkt und um auf das eigentliche Artikelthema zurückzukommen, sind Sprachtabus keineswegs eine Erfindung neuzeitlicher Gutmenschen. Beispielsweise sterben Soldaten nur sehr selten auf dem Schlachtfeld und sie werden auch nicht während einer Kampfhandlung getötet, nein, sie fallen. Während des Kalten Krieges unterschieden wir zwischen sowjetischen Spionagesatelliten und amerikanischen geostationären Raumspähern, auch hatte die BRD keine Botschaft in der DDR, sondern eine ständige Vertretung. Grüße -- sambalolec 01:30, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Mach doch nicht so einen Wind um die paar Liberalen und Konservativen. Komischerweise scheint dieser Artikel nach Streichung aller Bezüge zum Konservativismus auf ein Fünftel zusammenzuschrumpfen. Ich bin übrigens weder willens noch in der Lage, einen "Machtkampf" durchzuführen. Die Politische Korrektheit ist jedoch ein von Menschen erdachtes Instrument zur Veränderung der Gesellschaft. Und wie allem von Menschen Ersonnenen steht auch diesem Konstrukt eine fundamentalkritische Würdigung zu. Jedenfalls dann, wenn eine kritische Distanz zum Lemma vorhanden ist. Aber eilig habe ich es nicht. --Ribald 00:15, 18. Aug. 2010 (CEST)
- Die Politische Korrektheit ist jedoch ein von Menschen erdachtes Instrument zur Veränderung der Gesellschaft.
- Sicher, es ist ein von Rechtskonservativen erdachter Mythos, der ihnen als ideologisches Instrument zur Verteidigung und Restauration traditionell-konservativer Werte dienen soll, bzw. gegen den "Zeitgeist" oder den "Werteverfall" in Stellung gebracht wird. Diese Strategie zielt darauf ab, selbst die Deutungshoheit zu erlangen und anderen Leuten ihre Vorstellungen von "politischer Korrektheit" aufzunötigen. Aber so war das von Dir wohl eher nicht gemeint.
- Ein sehr anschauliches Beispiel für politische Korrektheit von Rechts ist der Aufstand der Bilderstürmer im Lemma Polenfeldzug, bei dem doch ernsthaft mit Pietät lamentiert wird, um ein unliebsames Bild wegzuzensurieren. What the fuck is Pietät und was hat das in einer Enzyklopädie verloren? Würdige das doch mal fundamentalkritisch. Grüße -- sambalolec 15:03, 18. Aug. 2010 (CEST)
- Es geht dabei um ein wichtiges Ziel der Politischen Korrektheit, nämlich mit Hilfe einer geeigneten Sprachpolitik zur Überwindung einiger unmoralischer Erscheinungen der Gesellschaft (Diskriminierung, insb. Rassismus) beizutragen. In diesem Sinne kann die Politische Korrektheit durchaus als "Instrument zur Veränderung der Gesellschaft" angesehen werden. Deine Ausführungen zum Thema "Polenfeldzug" sind mir für eine Antwort auf dieser Seite zu sehr O.T. --Ribald 21:58, 18. Aug. 2010 (CEST)
- Hm. Also wenn diese ominöse PK dazu beiträgt einige unmoralische gesellschaftliche Erscheinungen zu überwinden, dann ist das doch eigentlich ´ne prima Sache; Und kostengünstig obendrein. Wer, außer einer Hand voll unmoralischer Leute, hat den nun ein Problem damit und warum? Grüße -- sambalolec 16:24, 20. Aug. 2010 (CEST)
- Grundsätzlich ist das ja nett und schön. Die Probleme damit sind aber folgende:
- PK versucht unmoralische gesellschaftliche Erscheinungen zu überwinden. Aber gelingt es auch? Hat PK bereits Erfolge vorzuweisen (in den Bereichen, wo es praktiziert wird) oder bleibt es bei einem "gut gemeint, aber schlecht umgesetzt"? (Die Ziele von PK finde ich durchaus erstrebenswert. Bloß muss sich eine Sache auch immer daran messen, wie gut es das Ziel auch erreicht.)
- Eine Sache hat meistens mehrere Auswirkungen. Man muss also schauen, ob die positiven Auswirkungen die negativen übertreffen. Negative Auswirkung wäre zum Beispiel, dass PK auch häufig zu Zensur führt. Eine anderer Nachteil ist, dass nicht mehr in der Öffentlichkeit über Diskriminierung diskutiert wird, sondern sich das ganze in die privaten Hinterzimmer verlagert. (Wieso das schlecht ist: Wenn jemand öffentlich eine diskriminierende Meinung vertritt, kann man auch öffentlich Gegenargumente vorbringen. Er findet also weniger Anhänger, da die Unentschlossenen sowohl Pro- als auch Contra-Argumente hören und sich daher (hoffentlich) vermehrt gegen die Diskriminierung entscheiden. Wenn sich die Leute jedoch im Hinterzimmer treffen und dort ihre diskriminierende Meinung äußern, wird es keine Gegenargumente geben. Die Leute werden sich im Gegenteil gegenseitig in ihren Ansichten bestärken. Daher fällt es hier den Diskriminierenden leichter, Anhänger unter den Unentschlossenen zu rekrutieren.) --Eulenspiegel1 17:04, 26. Aug. 2010 (CEST)
- Grundsätzlich ist das ja nett und schön. Die Probleme damit sind aber folgende:
- Hm. Also wenn diese ominöse PK dazu beiträgt einige unmoralische gesellschaftliche Erscheinungen zu überwinden, dann ist das doch eigentlich ´ne prima Sache; Und kostengünstig obendrein. Wer, außer einer Hand voll unmoralischer Leute, hat den nun ein Problem damit und warum? Grüße -- sambalolec 16:24, 20. Aug. 2010 (CEST)
- Es geht dabei um ein wichtiges Ziel der Politischen Korrektheit, nämlich mit Hilfe einer geeigneten Sprachpolitik zur Überwindung einiger unmoralischer Erscheinungen der Gesellschaft (Diskriminierung, insb. Rassismus) beizutragen. In diesem Sinne kann die Politische Korrektheit durchaus als "Instrument zur Veränderung der Gesellschaft" angesehen werden. Deine Ausführungen zum Thema "Polenfeldzug" sind mir für eine Antwort auf dieser Seite zu sehr O.T. --Ribald 21:58, 18. Aug. 2010 (CEST)
Diskutanten aller Länder, bitte weitergehen. --Erzbischof 17:09, 26. Aug. 2010 (CEST)
Willkürliche Streichung eines Abschnitts zur Psychologie der politischen Korrektheit weil wahrscheinlich nicht politisch korrekt!
Während ich heute länger an einem Beitrag arbeitete und Ihn zwischengespeichert hatte wurde dieser mir binnen Kürzestem mit höhnischen Kommentar gestrichen. Es fehlten noch Quellen. Nach ergänzen einiger Quellen speicherte ich diesen Beitrag erneut, um nach wenigen Sekunden erneut feststellen zu müsen, dass er - diesmal von einem anderen Nutzer - gestrichen wurde.
Ist mein Beitrag denn so "political incorrect" dass man Ihn raschest streichen müsste? Oder fehlt bei den betreffenden Sachkenntniss über Psychologie?
Bitte um konstruktive Antworten.
Hier der Beitrag: (nicht signierter Beitrag von Tristan0731 (Diskussion | Beiträge) 20:25, 31. Aug. 2010 (CEST))
Psychologie der politischen Korrektheit
Auch wenn der Begriff PC erst jüngeren Datums entstanden ist, so ist seine Idee deutlich älter und teilt wesentliche Aspekte des psychologisch mächtigen Tabu[1] Inhaltlich entsteht political correctness aus der Polarisierung von religiösen, historischen, politischen und gesellschaftlichen Meinungen und Handlungen in "Gut" und "Böse", wobei diese Wertungen gerade vom geltenden Meinungsbild der herrschenden und meinungsbildenden Gruppen bestimmt werden und sich im Zeitenwandel drastisch ändern können. Dabei erfährt PC Ihre Kraft aus der Furcht des Individuums vor Sanktionen und führt zu einer handlungsbestimmenden verinnerlichten Selbstzensur um einer sogenannten Nachzensur - mit zu befürchtenden negativen Konsequenzen- zu entgehen [2]. Der natürliche Drang des Individuums diese starke kognitive Dissonanz -nämlich die Beschneidung der Freiheit des Meinens und Handelns durch Sanktionierung- aufzulösen führt regelmäßig zu einer Übernahme von durch PC geforderten Überzeugungen und Werte in die eigene Denk- und Gefühls-Ebene [3]. Damit ist PC neben der Religion eine der mächtigen Waffen zur Gleichschaltung von Gesellschaften und eines der Kerninstrumente der Demagogie. Vorraussetzung ist, dass die meinungsbildende Gruppe über ausreichende Autorität verfügt und Sanktionen verhängen kann. Diese Autorität wird regelmäßig durch eine Bildungs-, Informations- und Erziehungsdiktatur in breitester Basis geschaffen wobei von Bedeutung für das Gelingen ist, dass diese Steuerung nicht auf Anhieb als solche zu erkennen ist [4] [5]. Ein so in Gang gekommener Prozess der Selbstzensur trägt und erhält sich selbst, da bereits politisch korrekt gewordene Individuen ihn als Epigonen wachend verteidigen und weiter verbreiten. Dies kann, wiederum um einer Kognitiven Dissonanz in einer Über-Abwehr zu entgehen, so stark ausgeprägt werden dass es zu einer regelrechten Verfolgung politisch noch nicht Korrekter kommt [6]. Als ein harmloses Beispiel hierfür kann die vehemente emotional getragene Ablehnung von "Rauchern" durch manche "Ex-Raucher" gelten. Eine solche Über-Abwehr kann auch im Rahmen eines Generationenkonflikts entstehen der stellvertretend im Kampf verschiedener PC's ausgetragen wird[7]. So kann z.B. ein heute lebender Sohn eines extremen Anhängers der seinerzeitigen NSDAP ein extremer Gegner aller rechten Tendenzen sein. Das Milgram-Experiment weißt auf die Rolle der Autorität in einem solchen psychologischen System hin. Ein solcher Prozess unter gegebenen Vorzeichen kommt dann zum Erliegen, wenn die Sanktionierungs-Fähigkeit, oder Autorität der meinungsbildenden Gruppe fortfällt und eine neue autoritäre Gruppe meinungsbildend wird. Unter neuem Vorzeichen entsteht dann eine neue politische Korrektheit. Beispiel hierfür kann das Kriegsende in Deutschland 1945 und die Nachkriegsjahre sein. Namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Gesellschaft waren im dritten Reich politisch korrekt gewesen und verstanden nach dessen Zusammenbruch, häufig erstaunlich rasch, eine neue politische Korrektheit anzunehmen und diese dann auch glaubwürdig zu vertreten und zu verteidigen. -- Tristan0731 20:25, 31. Aug. 2010 (CEST)
- ↑ Sigmund Freud: Totem und Tabu. Einige Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker, Hugo Heller, Wien 1913.
- ↑ E. Aronson, T. D. Wilson, R. M. Akert: Sozialpsychologie. Pearson Studium. 6. Auflage 2008. ISBN 978-3-8273-7359-5
- ↑ Zimbardo et al. (1965): Communicator effectiveness in producing public conformity and private attitude change. Journal of Personality, 33, S. 233-255.
- ↑ Gerald Diesener, Rainer Gries (Hrsg.), Propaganda in Deutschland. Zur Geschichte der politischen Massenbeeinflussung im 20. Jahrhundert. Darmstadt 1996.
- ↑ Henning Schluß (Hrsg.), Indoktrination als Code in der SED-Diktatur – Indoktrination und Erziehung, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, ISBN 978-3-531-15169-4, S. 35–47.
- ↑ E. Aronson, J.M. Carlsmith: Effect of severity of threat in the devaluation of forbidden behavior. Journal of Abnormal and Social Psychology, 66, S. 584-588
- ↑ Yigal Blumenberg: 'Vatersehnsucht' und 'Sohnestrotz' - ein Kommentar zu Sigmund Freuds 'Totem und Tabu'. In: Psyche. Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, 56 (2002), S. 97-136
- Der Vorwurf der Theoriefindung ist nicht von der Hand zu weisen. Du kombinierst hier beliebige Werke, um etwas bestimmtes zu beweisen. Dies kannst du in eigenen Publikationen tun, hier scheint mir das völlig fehl am Platz. Freuds Tabu hat rein gar nichts mit political correctness, einer rücksichtnehmenden Sprachwahl, oder seiner Verwendung in der rechtsradikalen Rhetorik zu tun. −Sargoth 20:45, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Tristan, derlei tiefgehende und nichttriviale Betrachtungen brauchen eine etwas handfestere Quelle als eine bunte Auswahl an Psycho-Zeitschriften (hier geht es in erster Linie nämlich um ein sprach- und politikwissenschaftliches Phänomen; inwiefern sich der seit 1939 tote Freud zu PC geäußert hat, wäre durchaus interessant) und ein paar Google Books, die zufällig passende Passagen enthalten. Wenn sich der Grundtenor deiner Passage in einem wissenschaftlichen Werk findet, kannst du das gerne (mit Autor) einfügen; im Moment ist es nicht mehr als Flickschusterei mit einem sehr deutlich wahrzunehmenden Unterton.--† ♂ 21:19, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Es geht mitnichten nur um ein politikwissenschaftliches Phänomen auch wenn Du es dafür erklären magst. Die Mechanismen der Psychologie sind allgemeingültig und auch auf dieses Phänomen anwendbar ohne den Bedarf an Theoriefindung. Ich verstehe ja, daß Psychologie nicht dein Fachgebiet ist und Du deshalb von dieser Ergänzung befremdet bist, aber meinst Du nicht, dass ein interdisziplinärer Ansatz gerechtfertigt und interessant ist? Die Zitate beziehen sich auf jene erwähnten psychosozialen Phänomene und Mechanismen. Natürlich taucht der Begriff PC bei Freud nicht auf, so viel Allgemeinbildung traue ich Dir zu das zu wissen. Einleitend erwähnte ich ja auch die Nähe von PC und Tabu. darauf bezieht sich die Ausarbeitung Freuds. Es wäre ja schön wenn Du meinen Beitrag genauer lesen würdest, vielleicht kannst du auch selbst davon profitieren? Den Einwurf des "Untertons" habe ich nicht verstanden. Könntest Du dies ein wenig ausführen?
Als beruflich psychologisch arbeitender Mensch könnte man ja fast vermuten Dein Handeln sei Folge einer "Über-Abwehr" (siehe Artikel). Nein...das war nun gewiss nicht meine Absicht Dich mit dieser Spitze zu kränken, aber verwundert bin ich schon, daß ein Beitrag der in einem Psychologenkreise keinerlei Aufsehen erregen würde hier auf so seltsame Ablehnung stösst. Nicht alles von dem Du nichts weisst ist gleich Theoriefindung! Was du mit Google Books meinst ist mir schleierhaft. Es handelt sich um renomierte Psychologische Fachzeitschriften! In Fachzeitschriften werden wissenschaftliche Artikel veröffentlicht (falls Du es nicht wusstest). Zimbardo z.B. gilt als einer der führenden Köpfe auf seinem Gebiet. Grüsse -- Tristan0731 21:50, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Hallo Tristan, natürlich geht es hier um ein politikwissenschaftliches bzw. linguistisches Thema, wenn auch nicht nur. Das Konzept wurde an US-amerikanischen Universitäten entwickelt und wurde auch zuvor gerade von den soziologischen Fakultäten westlicher Unis aus zumindest in Ansätzen umgesetzt. Natürlich steht dahinter auch immer eine psychologische Komponente, nur eignen sich psychologische Theorien denkbar schlecht, um gesamtgesellschaftliche Phänomene zu beschreiben; denn hier geht es um ein kulturelles. Auch die Physik erhebt dien Anspruch der allgemeingültigkeit udn kann Massenpaniken recht gut beschreiben, aber nicht erklären, denn das ist der Heimrasen der Psychologen.
- Darum geht's hier aber nur am Rande. An deinem Text ist problematisch, dass du ein gewisses Bild von Politischer Korrektheit zeichnest und es nachträglich (nicht nur in der Versionsgeschichte) mit Einzelnachweisen versiehst. Die belegen zwar einzelne Aussagen, aber nicht den Zusammenhang, in den du sie stellst (WP:Belege). Wenn du diese Sicht also irgendwoher hast und sie nicht deine Privattheorie ist, wird sie ja sicher in einem anerkannten Werk der Psychologie stehen. Wenn du das als Beleg einfügen würdest, wär das schon die halbe Miete. Ich bezweifle aber, dass sich damit die doch etwas plakativen Nazivergleiche und die Nichtraucherkritik in deinem Text belegen lassen, deshalb vermute ich dahinter auch eine gewisse, politisch rechte Schlagseite. Die sei dir herzhaft gegönnt, niemand steht über den Dingen, aber sie ohne Widerrede in einen Lexikonartikel zu stellen, wäre dann doch etwas viel. --† ♂ 22:02, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Nun Du liegst ganz falsch mit Deinen Mutmassungen über meine Schlagseite. Man könnte jedes beliebige Beispiel eines politischen Anschauungswandels heranziehen. Recht hast Du schon, dass das ein Seitenhieb gegen die Scheinheiligkeit gewisser Kreise ist. Dazu könnte ich aber auch dem ganz linken Lager angehören oder einfach nur als Humanist die Unselbständigkeit der menschlichen Meinungsbildung, Ihre Abhängigkeit von psychologischen Mechanismen und die Beschneidung des Einzelnen durch politische Main Streams egal in welchem System darstellen.
Der Einwurf der "rechten Schlagseite" ist als Diskussions-Totschlagargument immer gestattet, aber nicht bei einer wissenschaftlichen Ausseinandersetzung wie wir sie hier betreiben wollen. Der Zusammenhang ist, das gebe ich zu, meines wissens so nirgends zusammengefasst. Er ergibt sich aus dem bereits bekannten. Zur Erläuterung: Nimm an es gäbe einen Fach-Artikel über das Tier Elephant, und einen über das Tier Zebra. es gäbe aber keinen Artikel der feststellt dass beides Tiere sind. Wäre dieses also eine Theoriefindung zu behaupten Elephant und Zebra seien Tiere? Du verstehst sicher auf was ich hinauswill. Wie wäre es wenn du einen verhaltens-Psychologen deines Vertrauens mit der Sichtung beauftragst? Und ich hoffe du leugnest nicht, dass sich das Thema Political Correctness auf das alltägliche Leben ausstreckt? ist es nicht die political correctness im dritten reich die zur Bücherverbrennung geführt hat, auch wenn der begriff damals noch nicht existierte (aber die Idee)? War es nicht eine Form der political correctness die dazu führte dass gewisse Kunstwerke als "entartet" geächtet wurden? Den nachweis über die Ex-Nichtraucher zu erbringen ist lächerlich da dieses zum allgemeinen erfahrungsschatz gehört. gewiss gibt es irgendwo einen fachartikel dazu, aber ich sehe nicht ein jedes wort zu belegen während andere Passagen in grossen Strecken unbelegt bleiben. Ich verdächtige Dich eher einen von Dir nicht durchschaubaren, nicht in dein Schema passenden Beitrag zu negieren. handelst Du damit political correct? Ich weiss es nicht. -- Tristan0731 22:25, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Na na na, wer bei rechts sofort an Nazi denkt, der muss ja schon gehörig unter der PC-Fuchtel stehen ;) Auf der anderen Seite des Linken Spektrums steht denn dann wer …? Was an deinem Beitrag ungenügend ist, habe ich dargelegt; Verbesserungsmöglichkeiten habe ich dir genannt. Ich sehe darüber hinaus vorerst keinen weiteren Diskussionsbedarf. Ich sehe dass du noch recht neu hier bist – ich bin in meiner Anfangszeit auch mit so mancher Tür in Häuser gefallen, aber ich würde dir trotzdem raten, etwas weniger forsch aufzutreten, wenn du hier konstruktiv mitarbeiten willst; wenn dir drei Leute sagen, dass der beitrag so nicht passt, wird wahrscheinlich etwas dran sein.--† ♂ 22:32, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Gewiss lasse ich mir Ihren oberlehrerhaften Ton gerne gefallen, aber was ich weiter zu tun habe möchten sie doch bitte mir überlassen...oder kommt es sonst gar zu "Sanktionen" wobei wir wieder beim Thema wären. Adieu für Heute P.s. Wer ist der Dritte? -- Tristan0731 22:43, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Was der Kollege Ihnen erklären möchte ist daß es zur enzyklopädischen Korrektheit gehört, nur solche Sachen in die Artikel zu schreiben, die als "etabliertes Wissen" gelten dürfen und nicht etwa selbst zusammengereimtes Zeugs, das irgendwie mittels Quellenpatchwork "belegt" wurde. Grüße -- sambalolec 23:01, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Gewiss lasse ich mir Ihren oberlehrerhaften Ton gerne gefallen, aber was ich weiter zu tun habe möchten sie doch bitte mir überlassen...oder kommt es sonst gar zu "Sanktionen" wobei wir wieder beim Thema wären. Adieu für Heute P.s. Wer ist der Dritte? -- Tristan0731 22:43, 31. Aug. 2010 (CEST)
Anmerkung: Auch für die weitergehende "wissenschaftliche Auseinandersetzung", um die von Tristan0731 verwendete Formulierung aufzugreifen, ist hier nicht der richtige Ort. Herzliche Grüße, --Erzbischof 23:24, 31. Aug. 2010 (CEST)
Den nachweis über die Ex-Nichtraucher zu erbringen ist lächerlich da dieses zum allgemeinen erfahrungsschatz gehört. - Bitte Wikipedia:Theoriefindung lesen. Dir haben jetzt inzwischen vier Benutzer erklärt, dass dein Beitrag in dieser Form nicht zu gebrauchen ist - bitte also erstmal unsere Richtlinien durchlesen. Fragen dazu gerne auf einer Benutzerdiskussionsseite. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:50, 31. Aug. 2010 (CEST)
- Nach einem Überschlafen kann ich diesen Standpunkt nachvollziehen. Kränkend war vielleicht vor allem die Art und Weise wie vor allem durch einen Benutzer reagiert worden war auf dessen Diskussionseite. Das war ich bisher nicht gewohnt. Unter streng enzyklopädischen Gesichtspunkten ist natürlich der Vorwurf der Theoriefindung gerechtfertigt. Anlass für meinen Beitrag waren die (für mich überraschenden) Ausführungen Bush's mit Vergleichen von PC und Tabu. Besser sollte mein Beitrag lauten: Das Tabu als politisches Instrument und seine soziopsychologische Mechanismen. Selbst dann jedoch könnte man das unter Theoriefindung subsumieren und es müsste an anderer Stelle stehen. Die Literaturangaben sind jedoch nicht lächerlich darauf möchte ich hinweisen. Ich habs nun verstanden wäre aber dennoch von mancher Seite für einen humanistischeren Umgang mit dem Gegenüber dankbar. Die Spitzen meinerseits resultierten gewiss aus meiner Aufregung. Ein böswilliges Zu-Nahe-Treten war meinerseits jedoch nie beabsichtigt.
Adieu -- Tristan0731 10:50, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Tristan, schon okay, niemand steht engelsgleich über den Dingen und auch ich hätte ruhig etwas sachlicher sein dürfen. Vielleicht magst du ja den Artikel Tabu überarbeiten, der hat's dringend nötig. Die Autoren, die in Politischer korrektheit den Versuch eine Tabuisierung sehen, kann man ja dann hier zitieren und auf Tabu verlinken, wo die psychologischen Hintergründe erklärt werden.--† ♂ 22:01, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Danke! Ich weiß Dein nobles Friedensangebot ehrlich zu schätzen! -- Tristan0731 22:35, 1. Sep. 2010 (CEST)
Begriffsabgrenzung
Aus linguistischer Perspektive vermisse ich eine genaue Abgrenzung des Begriffs von dem des Schimpfwortes. Werden alle Wörter, mit denen Personen wegen ihrer ethnischen oder nationalen Zugehörigkeit, wegen ihres Glaubens, ihrer sexuellen Präferenz oder ihrer Geschlechtszugehörigkeit beschimpft werden können, automatisch als politisch inkorrekt empfunden? Oder betrifft das nur solche Wörter, die ihre Runden durch die Euphemismus-Tretmühle gedreht haben? --Stilfehler 21:42, 30. Jun. 2010 (CEST)
- Schimpfwörter sind politisch inkorrekt. Wenn man ein neues Wort verwendet, das die gleiche Bevölkerungsgruppe meint, nur ohne abwertenden Charakter, dann ist das politisch korrekt. --Eulenspiegel1 21:49, 30. Jun. 2010 (CEST)
- Dem würde ich widersprechen. "Ausländer" zu sagen ist politisch inkorrekt, wird zumindest oft so empfunden. Stattdessen gibt die politische Korrektheit den Begriff "Mitbürger mit Migrationshintergrund" vor, der sich aber außer in der Bürokratensprache niemals durchsetzen wird! Stattdessen ist aktuell der Ausdruck "Migrant" in der Mode, der sich aber zielsicher mit den selben negativen Konnotationen auflädt wie zuvor das Wort "Ausländer".
- Ein "Ausländer" und ein "Bürger mit Migrationshintergrund" sind ja wohl unterscheidbar, der eine ist nicht Bürger(ergo Ausländer) und der andere ist Bürger(hat jedoch einen Vorfahre der Ausländer war) (nicht signierter Beitrag von 87.78.120.223 (Diskussion) 17:07, 5. Sep. 2010 (CEST))
- Schimpfwörter sind nicht per se politisch inkorrekt und umgekehrt sind nicht alle politisch inkorrekten Wörter automatisch Schimpfwörter - es sei denn, man unterstellt die moralische Gültigkeit der über der PC liegenden Paradigmen, die jedoch mehr als umstritten sind! -- 62.143.153.138 20:38, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dem würde ich widersprechen. "Ausländer" zu sagen ist politisch inkorrekt, wird zumindest oft so empfunden. Stattdessen gibt die politische Korrektheit den Begriff "Mitbürger mit Migrationshintergrund" vor, der sich aber außer in der Bürokratensprache niemals durchsetzen wird! Stattdessen ist aktuell der Ausdruck "Migrant" in der Mode, der sich aber zielsicher mit den selben negativen Konnotationen auflädt wie zuvor das Wort "Ausländer".
Frühe Kritik an der politischen Korrektheit
"Man bemerkt, daß ich immer den Schluß ziehe, daß der Ursprung von Phänomenen, die sich am örtlichen Himmel auf der Erde wiederholen, auf einen stationären Ort über einer stationären Erde zurückzuführen ist. Wir haben Hinweise auf diesen stationären Ort über der Erde, aber wir können uns vorstellen, daß dieser stationäre Ort - eine Insel im Raum, eine fremde Küste, was auch immer - die Erde in ihrer Drehung und Kreisbahn um die Sonne begleitet. Wir akzeptieren, daß wir nicht viel über die Gravitation wissen; daß die Schwerkraftastronomie ein Mythos ist; daß Anziehungskraft nur ein paar Meilen um die Erde herum denkbar ist; wenn ich mir etwas vorstellen kann, das ohne Stützen im Raum hängt, dann stelle ich mir immer eine Insel vor, die, sagen wir, über Birmingham oder Irkutsk oder Comrie hängt, die aber aufgrund der Zentrifugalkraft einer rotierenden Erde rasch fortfliegen würde oder die auf der rasenden Bahn um die Sonne bald zurückbleiben würde. Dennoch bleibt hier genug Raum für Diskussionen. Aber wenn wir zu anderen Arten von Daten kommen, dann finde ich, daß alles auf die Erklärung hinausläuft, daß die Erde stationär ist. Aber das Thema ist anscheinend tabu. Man darf nicht glauben, daß die Erde stationär ist. Man darf nicht nachforschen. Über dieses Thema anders nachzudenken, als einem gesagt wird, ist oder gilt anscheinend als gottlos.
Aber wie kann man eine Erde erklären, die sich bewegt?
Indem man sich vorstellt, daß etwas sie in Bewegung setzte, aber nichts sie je aufgehalten hat.
Eine Erde, die sich nicht bewegt?
Daß nichts sie je in Bewegung setzte.
Wieder ein Sakrileg."
(Charles Fort in Neuland, S. 25) Grüße -- sambalolec 04:40, 1. Sep. 2010 (CEST)
Zweifelhafte Literatur
Ich habe soeben Klaus Rainer Röhls "Deutsches Phrasenlexikon" ganz nach unten im Abschnitt Literatur geschoben, persönlich wäre ich für eine Löschung dieser Literaturangabe. Ich habe Klaus Rainer Röhls Werk gelesen und es hat leider rein gar nichts mit politischer Korrektheit zu tun. Röhl rechnet lediglich mit seiner Vergangenheit ab; er verspottet SPD, Grüne und Linke und spricht sich für eine Stärkung der FDP aus. Nebenbei macht er sich über Big Brother lustig und schreibt über seine Flugangst. Was hat das mit Politsicher Korrektheit zu tun??? Nichts. Dieses Buch stammt von einem verbitterten Menschen, es ist unsachlich und am Thema vorbeigeschrieben. Auch glaube ich nicht, dass einer der Autoren des Wiki-Artikels über Politische Korrektheit von diesem Buch Gebrauch gemacht hat, um den Artikel zu verfassen (das Buch ist wie gesagt gehaltlos). Wenn im Abschnitt Literatur auch kritische Literatur erwähnt werden soll, so könnte beispielsweise das Buch "Politische Korrektheit in Deutschland: eine Gefahr für die Demokratie" von Michael Behrens und Robert vom Rimscha erwähnt werden. Dieses Buch ist auch z. T. ziemlich populistisch, aber es gibt nun mal wenig sachliche Literatur von PC-Kritikern.) (nicht signierter Beitrag von Floreana (Diskussion) 16:56, 1. Okt. 2010 (CEST))
- In den Literaturabschnitt so heikler Themen sollten eigentlich nur Werke, die auch für den Artikel verwendet wurden. Wenn das bei Röhl nicht der Fall ist, kann man es ohne großes Federlesen sofort entfernen.--† ♂ 17:00, 1. Okt. 2010 (CEST)
- Man sollte zwischen Literatur und Einzelnachweisen unterscheiden: Unter Einzelnachweise sollte nur die Literatur stehen, die man auch für den Artikel verwendet hat. Unter Literatur sollte dagegen Sachen für den interessierten Leser stehen, der sich über den Wiki-Artikel hinaus für das Thema interessiert und vertiefende Informationen sucht, die im Wiki-Artikel nicht erwähnt werden.
- Ich persönlich kenne jetzt weder Röhls Werk noch das Buch von Behrens&Rimscha. Aber wenn Floreana meint, dass das andere Buch themenbezogener ist, kann sie es gerne austauschen. (Ich vertraue ihr in dieser Hinsicht einfach mal.) --Eulenspiegel1 11:46, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Nee, weiterführende Literatur muss wenn dann als solche gekennzeichnet werden (eigene Überschrift). Und dann sollten da nicht mehr als fünf maßgebliche Werke stehen, also keine Memoiren eines ehemaligen Zeitungsverlegers.--† ♂ 11:49, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Und was ist dann deiner Meinung nach der Unterschied zwischen "Einzelnachweise" und "Literatur"? Und wieso sollte die Zahl auf 5 beschränkt bleiben? (Dass man keine Memoiren außerhalb einer Biographie oder eines Personen-Artikels empfehlen sollte, versteht sich natürlich von selbst. - Und in diesem speziellen Fall habe ich mich ja auch für "Memoiren raus, Sachbuch rein" ausgesprochen.) --Eulenspiegel1 11:54, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Nee, weiterführende Literatur muss wenn dann als solche gekennzeichnet werden (eigene Überschrift). Und dann sollten da nicht mehr als fünf maßgebliche Werke stehen, also keine Memoiren eines ehemaligen Zeitungsverlegers.--† ♂ 11:49, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Der Unterschied ist, dass ich in der Literatur die Werke alphabetisch nach Autor ordnen kann, ich kann die Literaturangabe in aller Ausführlichkeit und der vollen, verwendeten Breite machen, bei den Einzelnachweisen kann ich dann mit Vorlage:Anker darauf verlinken und spare mir die volle Angabe. Außerdem kann ich in Einzelnachweisen die Seitenangaben präzise angeben – kurz: Der Literaturabschnitt hält die Quellen übersichtlich, die Einzelnachweise machen sie nachvollziehbar.
- Und zur weiterführenden Literatur: Was denkst du, was passiert, wenn man die nicht (wie die weiterführenden Weblinks) aufein paar wenige Werke begrenzt? Richtig, jeder Antifaaktivist wird sein Lieblingwerk à la "Phöse Nazicodes und warum sie Böse sind. Schwarzer Block Verlag 1991" reinsetzen, die Gegenseite kontert dann mit „Die faschistoide Sprachdiktatur der Linkslinken Gutmenschinnen: Wie sich die deutsche Sprache abschafft. BoD, 2002.“
- Wikipedia ist aber keine Bücherbörse, und es kann auch nicht unser Ziel sein, alle Werke zu Political Correctness in einen Artikel zu pferchen. Es gibt sicher eine vierstellige Zahl von Sachbüchern zum thema, aber für die ist halt leider nicht alle Platz. Deshalb sollte man den entsprechenden Abschnitt im Sinne "klein aber fein" auf wenige Werke beschränken.--† ♂ 12:05, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Also verstehe ich dich richtig: Du glaubst, der einzige Unterschied zwischen Einzelnachweisen und Literatur sei das Layout? (Einmal alphabetisch sortiert und einmal nicht. Einmal mit Seitenangabe und einmal nicht.)
- Klar: Wenn ein bestimmtes Buch als Literatur und als Einzelnachweis dient, dann ist die Vorlage:Anker sicherlich sehr hilfreich. Aber es gibt eben viel Literatur, die ist nur als Einzelnachweis hilfreich, aber in der Literaturliste fehl am Platze. Und ebenso gibt es viel Literatur, die ist in der Literaturliste sehr hilfreich, aber bei den Einzelnachweisen fehl am Platze.
- Und natürlich sollte nicht jedes Werk, das irgendwann mal veröffentlicht wurde, reingestellt werden. Aber es sollte jedes bedeutende Werk dabei sein. Und es sollten alle Aspekte abgedeckt sein. Eine vierstellige Literaturliste halte ich auch für übertrieben. (Und ich bezweifle, dass es zu dem Thema so viele bedeutende Werke gibt.) Aber 20 - 40 Bücher dürfte die Liste schon enthalten. --Eulenspiegel1 13:18, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Nein, der Unterschied ist nicht nur das Layout, sondern der Leser sieht auch, welche Bücher als Grundlage für den Artikel maßgeblich waren – deswegen kann ich in den Einzelnachweisen ja weiterhin Zeitungsartikel für Zitate angeben. Außerdem macht man das in wissenschaftlichen Publikationen ja auch so: Vollständige Angabe in die Literaturliste, Kurzangabe in die Fußnote. Und 40 Bücher in der Literaturliste halte ich für seeehr hochgegriffen für so ein Thema, zwanzig Werke entsprechen auf meinem Monitor in etwa einer Bildschirmseite. Wenn der Leser unbedingt weiterführende Informationen in so einer Größenordnung haben will, kann er den Begriff ja auch bei Google eingeben oder zur Abwechslung mal den Buchhändler fragen.--† ♂ 13:26, 4. Okt. 2010 (CEST)
Was ist denn mit Behrens&Rimscha? Ist das Buch nicht erwünscht?
Michael Behrens / Robert von Rimscha: „Politische Korrektheit” in Deutschland. Eine Gefahr für die Demokratie, Bonn 1995 -- Peter Schum 13:23, 4. Mär. 2011 (CET)
In den Literaturabschnitt gehören nur wissenschaftlich maßgebliche, aktuelle Werke. Bitte auch nichts auf unter- oder übergeordneten Ebenen. --Katach 10:40, 15. Apr. 2011 (CEST)
- 2011 -
Link (sexuelle Belästigung) gelöscht
Hi, den Link zur Seite "sexuelle Belästigung#Kritik" habe ich entfernt, da der Abschnitt Kritik dort nicht mehr vorhanden ist. -- 62.143.75.61 13:29, 7. Mai 2011 (CEST)
Sehr subjektiver Abschnitt
Sieht sich jemand befähigt, den Abschnitt "Politische Korrektheit in der nationalen Rhetorik" irgendwie neutral zu formulieren? Der Abschnitt wirkt nicht sehr enzyklopädisch. (nicht signierter Beitrag von 92.227.134.90 (Diskussion) 14:53, 4. Jul 2011 (CEST))
Kritik
Im Abschnitt "Kritik" drängt sich ein Verweis auf Orwells "Newspeak" auf. Denn das Verbieten oder Stigmatisieren von unerwünschten Worten gemahnt doch sehr an die folgende Passage aus "1984": "Dont you see that the hole aim of Newspeak is to narrow the range of thougt? In the end we shall make thougtcrime litterally impossible, because there will be no words in which to express it." -- Cosinus44 18:19, 24. Jul. 2011 (CEST)
- Bukowski erklärt die Begrifflichkeit und identifiziert sie damit als Totalitarismus, siehe https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Totalitarismus was zur Verdeutlichung erwähnt werden muss, da der Begriff Totalitarismus für genau dieses Faktum existiert. Keine falsche Scheu vor der Wahrheit. (nicht signierter Beitrag von 62.157.44.32 (Diskussion) 13:58, 5. Sep. 2011 (CEST))
Gelöschte Abschnitte
Ich habe folgendes wegen Redundanz, POV und Fragmentierung des Artikelaufbaus gelöscht:
- Das Merriam-Webster’s Collegiate Dictionary definiert politisch korrekt als eine Anpassung an die Idee, dass Ausdrücke und Handlungen, welche politische Sensibilitäten (bezogen auf Geschlecht und Rasse) verletzen könnten, eliminiert werden sollten.
Eine Artikeleinleitung sollte es eigentlich schaffen, einen Begriff zu definieren, ohne andere Nachschlagewerke zitieren zu müssen. Ausserdem hat dieser Einschub (zusammen mit dem nachfolgenden Abschnitt) den Zusammenhang der Einleitungssätze zerstört (anschliessend geht es mit einem "es" weiter, das keinen erkennbaren Bezug mehr hat).
- Laut Wierlemann wird mit Politische Korrektheit ein Sprachgebrauch bezeichnet, der durch eine besondere Sensibilisierung gegenüber Minderheiten gekennzeichnet ist und sich der Anti-Diskriminierung verpflichtet fühlt. Im aktuellen Sprachgebrauch sei der Begriff allerdings eine „Diffamierungsvokabel", die von konservativer Seite politisch instrumentalisiert worden sei.
Die Instrumentalisiserung durch die Rechte ist in der Einleitung bereits erwähnt. Weshalb eine spezifische Meinung zusätzlich schon so früh im Artikel erwähnt werden muss, ist mir nicht klar.
- Smith argumentiert, dass Political Correctness ein ideologischer Code ist und Ausdruck eines Widerstands einer traditionellen Elite gegen den Verlust von Autorität und Macht. Der PC Code wurde von neokonservativer Seite instrumentalisiert und ermöglicht es Kritik an der institutionellen Ordnung und der kulturellen Dominanz bestimmter Gruppen zu unterdrücken und diskreditieren. Der PC Code erscheint nicht als Zensur, obwohl der Code implizit diese Funktion erfüllt, indem er öffentliche Diskurse und die Autorität und Glaubwürdigkeit der Diskursteilnehmer reguliert und darüber entscheidet, worüber und in welcher Weise über Themen gesprochen wird.
Noch mehr spezifische Einzelmeinung (Wer ist Smith? Ist er eine relevante Stimme in der öffentlichen Diskussion?). Der Absatz ist verworren. Was genau ist denn nun ein "PC Code"? Der Gebrauch des Wortes "Political Correctness" als abwertendes Schlagwort? Inhaltlich wird das Thema schon anderswo im Artikel aufgegriffen. Von der Gliederung her sollte es sich ohnehin auf das im Absatz "Kritik" gesagte beziehen (da es sich quasi um "Kritik an der Kritik" handelt). --Zumbo 12:33, 24. Aug. 2011 (CEST)
- en:Dorothy E. Smith - das wär ja nicht so schwer gewesen, oder? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:38, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Es geht ja auch gar nicht darum, ob eine Meinung belegt und zugeordnet werden kann, sondern ob sie wirklich relevant ist und dem Artikel einen Mehrwehrt bringt. --Zumbo 12:46, 24. Aug. 2011 (CEST)
Hallo Zumbo, da gibt es erstmal keinen Konsens. Du hast selber verdeutlicht, dich in der Thematik nicht auszukennen ("Wer ist Smith?"). Was ein "PC Code" ist, wird dort erläutert, wer sich einlesen will, dem steht die verlinkte Literatur zur Verfügung. In Artikeln mit umstrittenen Inhalt ist es durchaus üblich, sich auch auf andere Lexika zu berufen. Und natürlich gibt es in längeren Artikeln eine Redundanz, die dadurch bedingt ist, dass Sätze in der Einleitung nocheinmal aufgegriffen und präzisiert werden. Daher habe ich deine umfassende Löschung im Einleitungsteil rückgängig gemacht. Bitte ERST diskutieren, dann im KONSENS den Artikelbestand ändern. -- Schwarze Feder talk discr 07:44, 25. Aug. 2011 (CEST)
Breivik
Ich habe noch Breivik hinzugefügt, da dieser das Manifest "2083" mit einem Aufruf zum Kampf gegen "Politische Korrektheit" einleitete und diese mit einem weiteren politischen Schlagwort verknüpfte ("Kulturmarxismus"). -- Schwarze Feder talk discr 07:57, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Abgelehnt. Zu weit hergeholt. Und wieder raus... --217.237.35.103 13:24, 25. Aug. 2011 (CEST)
Begriffsverwirrung
Es ist ja dankenswert, daß hier wenigstens "politically correct" steht, während man von Politikern und der Journaille dauernd falsches "political correct" hört, weil man sich ja so gerne polyglott gibt, aber von Englisch eigentlich keine ausreichende Ahnung hat. Genau deswegen sollte man m. E. ausdrücklich hervorheben, daß eben bei der attributiven Verwendung das Adverb "politically" zu stehen hat, während bei der nominalen Verwendung das Adjektiv "political" richtig ist. Hilft ja vielleicht, das ärgerliche Gelaber von "political correct" auf die Dauer auszumerzen. Im Artikel ist dann aber mehrfach in Bezug auf "politically correct" bzw. "politisch korrekt" (was im Deutschen unbedingt vorzuziehen ist) von "Begriff" die Rede. Adjektive und Adverbien sind aber keine Begriffe: nur "politische Korrektheit" bzw. "political correctness" fällt unter "Begriff".141.91.129.4 10:58, 8. Dez. 2011 (CET)
Neutralität des Beitrages?
Erstaunlich, wie offen parteiisch der Beitrag ist. Neutralität geht anders. Ich wundere mich, daß das offenkundig noch keinem der Freigabeberechtigten aufgefallen ist.
--Hicke 16:20, 20. Dez. 2011 (CET)
- Was genau? Gruß--ot 16:45, 20. Dez. 2011 (CET)
- Ein Beispiel: Im Beitrag heißt es: "Von rechten Autoren wird der Begriff abwertend verwendet. Die Kritik der Rechten an dem, was sie als 'Politische Korrektheit' bezeichnen, richtet sich vor allem gegen die Vertreter der 68er-Generation. Dabei geht es darum, 'die Bemühungen von Liberalen, Linken, Feministinnen, Vertretern von Minderheiten und Befürwortern von Multikulturalismus um eine Öffnung der Gesellschaft, das Hinterfragen von überkommenen Tabus, Vorstellungen und Stereotypen zu karikieren und zu verfälschen. Heute dient PC dazu, Verachtung auszudrücken für diese Anschauungen und Zielsetzungen. Dabei werden etwa die Relativierung des Leistungsstandards, die angebliche Einschränkung der freien Meinungsäußerung und die Gefahren selbstzerstörerischer Separation heraufbeschworen.'
- Eingangs eine pauschale und unbelegt Behauptung: "Von rechten Autoren...", d.h., alle 'rechten Autoren' (müßte man mal schauen, wie oft an anderer Stelle "von linken Autoren..." die Rede ist).
- Zum Motiv der rechten Autoren wird eine belegte Einschätzung widergeben, jedoch nicht klar gemacht, daß es sich dabei nicht um eine Tatsache handelt.
- Angemessen wäre es m.E. gewesen etwa zu schreiben:
- "Zur Motivation wird u.a. von Dietzsch und Mägerle angenommen, es gehe darum, '...die Bemühungen von Liberalen, Linken, Feministinnen, Vertretern von Minderheiten und Befürwortern von Multikulturalismus um eine Öffnung der Gesellschaft, das Hinterfragen von überkommenen Tabus, Vorstellungen und Stereotypen zu karikieren und zu verfälschen." Ebenda wird die Auffassung vertreten "Heute diene PC dazu, Verachtung auszudrücken für diese Anschauungen und Zielsetzungen. Dabei würden etwa die Relativierung des Leistungsstandards, die angebliche Einschränkung der freien Meinungsäußerung und die Gefahren selbstzerstörerischer Separation heraufbeschworen."
--Hicke 19:16, 20. Dez. 2011 (CET)
- 2012 -
Ekelerregende Selbstbezüglichkeit der Begriffserörterung
Die Art der Auseinandersetzung mit dem Thema zieht Brechreiz nach sich: "Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." Die sich - in den höchsten Sphären freiheitlichen Denkens wähnend - theoretisierend kunstvoll verschwurbelt austurnen, sind Gartenzwerge hinter dem Jägerzaun ihrer Voreingenommenheit. Ein philosophischer Justizskandal: Der Angeklagte setzt sich auf den Richterstuhl und beansprucht Autorität. Uncyclopedia, "Political correctness" [4] ist herzerfrischend anders. Die Gedanken sind frei! 85.179.83.212 10:35, 18. Mai 2012 (CEST)
Sei mutig
Das "Wikipedia:Sei mutig" hab ich mir mal verkniffen, aber trotzdem kommt es mir immer wieder ..., wenn ich eine dermaßen misslungene Eindeutschung lesen muss. Politisch hat im Deutschen eben eine ziemlich andere Bedeutung, und wenn im Bekanntenkreis über sowas hergezogen wird, dann bestimmt nicht unter dem eigedeutschten Begriff.
"Cruise Missile" wir ja auch nicht "Reisegeschoss" übersetzt. Es ist eine Tatsache, dass "Politische Korrektheit" nur über eine innere Simultanübersetzung überhaupt verstanden wird.
Wikipedia sollte sich an sowas nicht beteiligen.
95.118.78.126 22:52, 13. Jan. 2012 (CET)
- ??? Was bitte müsste an dem Begriff "politisch korrekt" "über eine innere Simultanübersetzung" laufen? An was bitte sollte sich Wikipedia nicht beteiligen? Fragen über Fragen.... (nicht signierter Beitrag von 95.117.78.229 (Diskussion) 13:43, 28. Jan. 2012 (CET))
- Kleiner Tipp unter Profis: Cruise Missile leitet auf den völlig korrekten Begriff Marschflugkörper weiter. Wobei mir persönlich Kreuzfahrtsgeschoss tatsächlich besser gefallen würde.
-- 82.83.92.109 23:40, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Bitte nicht verkennen, "Politische Korrektheit" im Deutschen, wie im Englischen ist ein Euphemismus, das liegt in ihrer ureigenen Natur. Wer diesen Begriff semantisch hinterfragt, gerät unweigerlich ins Stutzen, in beiden Sprachen, wahrscheinlich in jeder. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:21, 15. Sep. 2012 (CEST)
Mitbürger mit besonderer Begabung
Den Satz übe Mitbürger mit besonderer Begabung hab ich mal entfernt, mir ist eine Verwendung so nicht bekannt, und vom Einfügenden auch unbelegt.--Emergency doc (Diskussion) 01:40, 25. Jun. 2012 (CEST)
- Das zeigt nur, dass Sie in dieser Hinsicht nicht auf dem Laufenden sind, aber etwas ehrt Sie das ja auch. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:24, 15. Sep. 2012 (CEST)
Verwirrente Verwendung des Ausdrucks "politisch korrekt" im Artikel (der Ausdruck "politisch korrekt" selbst ist nicht politisch korrekt)
Große Teile des Artikels passen eher zu Wiktionary als zu Wikipedia. Zum Beispiel die Überschrift "Politische Korrektheit in deutschen Printmedien" sollte eigentlich ein Kapitel beschreiben, wo es darum geht welche Medien Politische Korrektheit verwenden und nicht, welche den Ausdruck "Politische Korrektheit" verwenden. Das klingt jetzt zwar selbst verwirrend, aber es ist nun mal ein Unterschied, ob man einen Begriff erklärt oder seine Etymologie erklärt.
Beispiel :
Folgender Satz ist nicht politisch korrekt : Grüne verwenden viel politisch korrekte Ausdrücke
Folgender Satz ist politisch korrekt : Maximal pigmentierte Mitbürger haben seltener Sonnenbrand
Ich hoffe der Unterschied ist klar, es ist wesentlich relevanter für eine Enzyklopedie zu erwähnen welche Medien politisch korrekt sind, als welche Medien über Medien berichten, die politisch korrekt sind.
--79.210.96.112 20:40, 24. Sep. 2012 (CEST)
Nicht konservativ
Möglich, dass die Nennung von Breiviks Meinung zu diesem Begriff hier "gut" gemeint war, kommt mir aber unwahrscheinlich vor. Sorry, aber jemand, der durch nichts als Mord bekannt wurde, ist erstens nicht unter "Konservative" einzuordnen. Das halte ich für Demagogie. Ich habe den Abschnitt ersatzlos gelöscht. Denn zweitens ist die enzyklopädische Bedeutsamkeit dessen Äußerungen für diesen Artikel zu bestreiten, er hat ja schon seinen eigenen.
{Bewusste Übertreibung an}Dazu hat er es einfach nicht weit genug gebracht, da sind doch andere bedeutender, die z.B. für ein paar Kriege oder so verantwortlich zeichnen. Das bisschen Tagesaufmerksamkeit ist morgen wieder Schnee von gestern. Man findet doch bestimmt noch welche, die mehr Menschen umgebracht haben...; dann würde ich Wert darauf legen, dass man deren Ansichten hier auch niederschreibt. Es ist wenig zweckmäßig, jetzt breitflächig die Meinung diverser Diktatoren, Terroristen oder anderer Massenmörder etwa zu Ansichten z.B. wie "Menschenwürde", "Liebe" und "Toleranz", in den gleichnamigen Hauptartikeln aufzuzählen, auch wenn sie sich mal schriftlich dazu geäußert haben.Auch eine breitfläche Pflasterung von Wikipedia Artikeln mit Meinungen verstorbener deutsch-österreichischer Diktatoren zu allerlei bunten Themen wurde bisher nicht für sinnvoll erachtet. Da gibt es ja auch was Schriftliches zu. {Bewusste Übertreibung aus} --PSharp (Diskussion) 18:41, 8. Okt. 2012 (CEST)
Es wurde jetzt bereits einmal reverted. Nochmal: Mit einem Mord plus Pamphlet kann man nicht das Recht erwerben, für die Veränderung politischer Begriffe in einer Enzyklopädie einzustehen. Über DSDS Kandidaten wird auch kurzzeitig viel geschrieben. Sind deren politische Meinungen deswegen enzyklopädisch außerhalb ihres eigenen Artikels relevant? Die Zurechnungsfähigkeit von Breivik wird zweitens nachgewiesenermaßen angezweifelt. Außerdem: Ist Mord jetzt "Konservativ"? --PSharp (Diskussion) 19:07, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Ich versteh es nicht. Gruß --ot (Diskussion) 06:21, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Wenn man etwas nicht versteht, sollte man die Diskussion suchen, statt blind zu reverten.
Ich werte die Ablehnung einer Diskussion hierüber als Verstoß gegen die Prinzipien der Wikipedia und möchte gerne ein Meinungsbild, bevor hier blind reverted wird. Ich habe meine Meinung begründet. Erstens ist die Einordnung in einen Abschnitt über Konservative NPOV. Wieso sind Einlassungen von Breivik enzyklopädisch relevant, nur weil er ein paar Menschen getötet hat? Es gibt keinen größeren Verstoß gegen kulturelle Normen als die Tötung Unbekannter/Unbeteiligter Menschen. Wieso ist es jetzt überraschend oder auch nur überhaupt nennenswert, dass jemand, der gegen diese Norm verstößt, gegen irgendeine andere kulturelle Norm ist. Nur weil er in einem Einzel-Pamphlet ohne jede politische Bedeutung einen Begriff erwähnt, den er mal gehört hat? Breivik ist enzyklopädisch relevant aufgrund seiner Tat. Punkt. Die Untersuchung von Meinungen, Motivationen oder Ähnlichem von Massenmördern in Artikeln zu Themen wie Korrektheit, Toleranz, Minderheiten, etc. ist per se nicht relevant, und muss ihrerseits begründet werden. Was mich persönlich bewegt, sage ich auch gern: Ich halte so etwas für eine unerträgliche Aufwertung von Morden. --PSharp (Diskussion) 13:15, 9. Okt. 2012 (CEST)
- Ich kann mich der Ansicht von PSharp inhaltlich und formal in jedem Punkt anschließen. Das Löschen des entsprechenden Abschnittes ist sehr gut erklärt und in jeder Hinsicht nachvollziehbar. Dass der Artikel jetzt da steht, wo er steht, ist als Interimslösung sicher besser, als ihn im Abschnitt "Konsevative" zu belassen und offensichtlich der Toleranz gegenüber dem Revertenden zu verstehen, aber eine gute Lösung ist das nicht. --Markus.Michalczyk (Diskussion) 19:03, 2. Nov. 2012 (CET)
- 2013 -
Textänderungen in Büchern
Mit zunehmendem Auftreten sollten hier auch Textänderungen in Büchern (wie dies bislang vorrangig in älteren Kinderbüchern geschieht) genannt werden. 85.180.20.22 00:01, 6. Jan. 2013 (CET)
Abschnitt "Kritik"
Einige vieldiskutierte Kritikpunkte werden hier genannt. Leider wird mit keinem Wort erwähnt, ob die zitierten Kritiker Alternativen zur Idee der politischen Korrektheit vorschlagen. Sicher gehört nicht in aller Ausführlichkeit in diesen Artikel, wie solche Alternativen aussehen könnten, aber einen Satz wie "Statt der Idee der politischen Korrektheit schlägt X sein Konzept Y vor." (Fußnote) oder eben: "X lehnt die Idee der politischen Korrektheit ab, ohne allerdings ein Alternativmodell vorzuschlagen." (Fußnote) fände ich ausgesprochen nützlich. Oder gehört das gar nicht hierher? --194.95.14.224 20:22, 8. Jul. 2013 (CEST)
Was ist mit dem Blog PI - News
Ist dieses Blog nicht der Vorreiter für politisch inkorrektes ? Hat das jemand geprüft ? Ist dieses Blog relevant ? --84.62.73.84 22:47, 6. Mai 2013 (CEST)
- mit bis zu 100.000 täglichen Aufrufen sollte zumindest eine Verlinkung gemacht werden.84.62.79.174 16:31, 10. Jul. 2013 (CEST)
Unpassendern Satz beseitigt
>> Die in dieser Definition beschriebene Ausweitung von sprachlichen Formulierungen auf „Handlungen“ stimmt mit dem Kern und Gebrauch des Begriffes jedoch nicht überein. <<
Derart wurde Merriam-Webster’s abgekanzelt und in eine vom Artikel teilweise zu fingieren gesuchte Begriffshistorie einzuspannen gesucht.
Gerade aber wenn der Beginn des Gebrauchs von pc aus widerständigem Kontext heraus ironisch war, ist doch offensichtlich, dass nicht nur Sprachliches angegriffen worden war.
Im Übrigen müsste eine Gegenposition zu Merriam Webster belegt werden, allenfalls wären die gröseren Ausgaben des Wörterbuchs mit Datierung anzuführen, nicht nur der volatile Internetverweis.
--Lexy (Diskussion) 12:44, 8. Aug. 2013 (CEST)
- 2014 -
Einleitung überarbeitet
Ergänzend zu den Bearbeitungskommentaren eine kurze Erklärung, weil das ja ein erfahrungsgemäß sehr umstrittener Begriff ist. Der erste Satz der Einleitung lautete:
- Politische Korrektheit [...] ist ein aus dem englischsprachigen Raum stammendes, inzwischen allgemein verwendetes Schlagwort (manchmal ein politisches Schlagwort), welches primär sprachliche Formulierungen wertet, insbesondere auch die vermeintliche oder tatsächliche Inkorrektheit sprachlicher (manchmal: politischer) Aussagen kritisieren soll.
Das ist nur die Hälfte der Bedeutung(en) dieses Begriffes. Gerade im deutschsprachigen Raum (mit dem angloamerikanischen bin ich nicht so vertraut), wird "P.C." heutzutage fast nur (mehr) im pejorativ umgekehrten Sinn verwendet, also als ein Schlagwort ähnlich "Gutmensch", mit dem Antidiskriminierung uva. mal mehr mal etwas weniger pauschal als übertrieben, falsch, unnötig, Zensur usw. abgetan werden soll. Dass "P.C." nicht nur eine Bedeutung hat, was der Einleitungssatz nahelegte, sondern mehrere, habe ich also versucht gleich zu Beginn klarzustellen. Im Detail wird die ganze Begriffsgeschichte dann ohnehin im Artikel erläutert. --Tsui (Diskussion) 22:47, 20. Jan. 2014 (CET)
Unterschied zwischen Genus und Sexus
Schwarze Feder, du hattest geschrieben, dass diese Unterscheidung umstritten sei. Hast du dafür irgendeinen Beleg? Ich denke, es ist allgemeiner Konsens, dass z.B. "das Mädchen" das grammatische Geschlecht "sächlich" und das biologische Geschlecht "weiblich" führt. Ebenfalls ist es imho Konsens, dass "das Opfer" oder "die Person" ein unbestimmtes biologisches Geschlecht haben, aber das grammatische Geschlecht feststeht. Falls du das anders siehst, bitte irgendein Beleg, dass dies nicht deine Einzelmeinung ist. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 21:24, 5. Feb. 2014 (CET)
- Die Erfindung des generischen Maskulinums ist relativ neuen Datums. Siehe Artikel Generisches Maskulinum. Grimm usw. gingen noch von einer Entsprechung aus. Ich vermute, dass das gM an Erklärungskraft gewann, als Frauen im letzten Jahrhundert als eigenständige Rechtssubjekte anerkannt und nicht mehr nur subsummiert wurden. Um die Sprache nicht entsprechend ändern zu müssen, wurde die Trennung von Sexus und Genus eingeführt. -- S.F. talk discr 01:23, 17. Feb. 2014 (CET)
- Sexus und Genus waren im Deutschen immer schon verschieden. Der beste Beweis dafür ist, dass in unserer Sprache "die Sache" weiblich und "das Weib" sächlich ist. Im Englischen und anderen Sprachen ist die Übereinstimmung sehr viel größer. Diesem Unterschied verdanken wir einige der schönsten Stellen in Mark Twains Essay über die schreckliche deutsche Sprache. --131.220.75.99 14:29, 25. Apr. 2014 (CEST)
Verständnisfrage
Die Erklärung der zwei Verwendungen des Begriffs „Politische Korrektheit“ beinhaltet die Formulierung …“Diese Kritik vermeintlicher „Politischer Korrektheit“ als Kampfbegriff gegen zu viel Rücksichtnahme bzw….“ Dieser Aspekt hat in den täglichen Medien große Bedeutung, was von den Medien selbst nicht einmal verleugnet wird. Wieso also die Formulierung „vermeintlich“? So entsteht der Eindruck, als würde, was die Verwendung des Begriffs in diesem Kontext betrifft, die Begriffsverwendung irrtümlicherweise erfolgen.141.15.33.1 13:13, 6. Feb. 2014 (CET)
- Ich würde nicht sagen, dass die Verwendung des Begriffs irrtümlicherweise erfolgt, sondern dass sie meistens falsch erfolgt (ob dem ein Irrtum oder eine Absicht zugrunde liegt, sei dahingestellt). Die Verbreitung des Schlagwortes "Politische Korrektheit" zeigt ja sowohl für sein Urspungsland Vereinigte Staaten als auch für die Übernahme in Deutschland, dass es hier um eine Art "Kulturkampf" geht, also um Politik und nicht um Korrektheit. Der Begriff entstand in den "Culture Wars" und wurde von Matthias Matussek nach Deutschland geholt. Matussek fiel letzte Woche auf mit seinem Statement: "Dann bin ich wohl homophob. Und das ist auch gut so." Das heißt, es geht hier nicht um "Korrektheiten", sondern um Politik: Familienpolitik, Sexualpolitik, usw. -- S.F. talk discr 01:20, 17. Feb. 2014 (CET)
- 2015 -
Chrome-App ersetzt „Political Correctness“ durch „Treating people with respect“
Im Teilchen-Blog auf zeit.de wird berichtet, dass Byron Clark eine Erweiterung für den Browser Chrome entwickelt hat, bei der „Political Correctness“ durch „Treating people with respect“ ersetzt wird. Daraufhin wurde auch eine Variante für den deutschsprachigen Raum entwickelt, bei der „political correctness“ durch „Haltung, andere mit Respekt zu behandeln“ ersetzt wird.--Einar Moses Wohltun (Diskussion) 08:18, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Eine "politisch korrekte" Bezeichnung für „political correctness“, ein typischer Euphemismus eben. Gruß! GS63 (Diskussion) 10:06, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Schön. Und jetzt? --Cat1105 (Diskussion) 14:26, 23. Aug. 2015 (CEST)
Wären mit "people" auch Neger gemeint? --2003:70:CF5E:DC72:B464:EC61:BB15:5B77 17:30, 4. Mär. 2016 (CET)
- 2016 -
Abschnitt 'Kritik'
könnte (imo: sollte) ergänzt werden. Imo erwähnenswert: https://nzz.at/geist/der-wunderbare-neger (Abschnitt 'Aus dem Ruder gelaufen') .
Hat jemand Zeit / Motivation, daraus was in den Abschnitt einzuarbeiten ? --Neun-x (Diskussion) 16:04, 21. Mai 2016 (CEST)
dazu noch:http://www.profil.at/oesterreich/moralverkehr-warum-political-correctness-schadet-7657130 --BarbaraEss (Diskussion) 23:47, 25. Okt. 2016 (CEST)
Wer bestimmt was pc ist?
Regelmäßig kann man hören das dies oder jenes aus politischer Korrektheit nicht mehr gesagt werden sollte. Noch nie habe ich gehört, und auch aus dieser Wiki-Seite geht nicht hervor ob es dafür ein Gremium, eine Einzelperson oder eine beschreibbare Gruppendynamik ist, die dies ausgearbeitet / beschlossen hat. Bei der Rechtschreibreform gab es eine Konferenz, aber weiss jemand wer hinter dem "das sagt man jetzt so..." steckt? --Kyopy (Diskussion) 01:06, 13. Nov. 2016 (CET)
- Sie entsteht, jeweils als Mem, das eine Evolution durchläuft und dabei eine Stellung in der PC zugewiesen bekommt. Wer nicht bewusst agiert und mitunter nicht auch widersteht, tägt unbewusst oder schuldhaft dazu bei, dass PCs entsteht. Gruß! GS63 (Diskussion) 11:41, 13. Nov. 2016 (CET)
- Der Begriff Mem beschreibt die Art der Weitergabe. Meine Frage ging konkret um diejenigen die "beschlossen" haben oder meinen erklären zu können was PC ist oder nicht. Kann jemand Beispiele von Einzelpersonen oder Institutionen nennen die die Schöpfer eines solchen Mems sind? --Kyopy (Diskussion) 01:55, 14. Nov. 2016 (CET)
- Das sind sog. Meinungsführer, PC entsteht informell. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:18, 14. Nov. 2016 (CET)
- das ist mir noch zu abstrakt. Ich stelle die Frage weil ich noch nie von so einem "Meinungsführer" namentlich hörte. Kritiker der Politischen Korrektheit verorten den Ursprung dieser gern im links-grünen Spektrum. Ich bin dort seit zwanzig Jahren aktiv, und habe dort zwar ab und an die Erwähnung jener PC-Gebote gehört, im Großen und Ganzen werden diese dort jedoch meist wegen ihrer Überzogenheit belächelt bzw. absichtlich ironisch missachtet. Ich zweifle immer mehr das die Entwickler dieser PC-Gebote überhaupt aus dem Grün-Linken Spektrum kommen und würde gern mal was konkretes, belegbares erfahren. Lieber Gruss--Kyopy (Diskussion) 16:38, 14. Nov. 2016 (CET)
pc-Zahlen
Es fehlt der Hinweis, dass pc nicht nur Worte, sondern auch Zahlen umfasst. So habe ich erst heute erfahren, dass die Zahlen 13+1, 17+1, 27+1, 87+1, 187+1, 1487+1, 1887+1, 8813+1, 8817+1, 8887+1 (+1 wg pc) verboten sind. Auch wird nicht beschrieben, mit welchen Strafen (Kündigung, soziale Ächtung, vaporisieren, ...) so eine UnpersonIn, d. Unworte oder Unzahlen verwendet, zu rechnen hat. Ferner fehlt ein Link zu einem Online-Translator, der Deutsch in pc und umgekehrt übersetzt. Und schließlich fehlt ein Vergleich pc vs. Neusprech. 188.109.108.212 15:17, 13. Nov. 2016 (CET)
Daß der Massenmörder Breivik sich auf PC bezieht, erzeugt im beim Lesen des Artikels unterschwellig die Botschaft, das der Vorwurf der PC was schlechtes ist. Das ist so nicht neutral.Bei einem Artikel über das Christentum würde man Breiviks verweise auf die Tempelritter auch nicht einbauen. (nicht signierter Beitrag von 87.151.17.87 (Diskussion) 12:11, 27. Nov. 2016 (CET))
- 2017 -
Gute Quellen die man einfügen könnte
Die folgendene Kontroverse in der ZEIT illustriert sehr gut die beiden Positionen, die in Political Correctness eine Instrumentalisierung sehen:
In der Nr. 4/2017, 19. Januar 2017 schrieb Christian Staas über Political Correctness - Vom Medienphantom zum rechten Totschlagargument. Die sonderbare Geschichte der Political Correctness.
Josef Joffe antwortete darauf am 2. Februar 2017 (Print-Ausgabe) "Im Wunder land der Korrektheit - Warum Political Correctness eine reale Gefahr für die freie Gesellschaft ist - und keinesfalls nur ein konstruierter Vorwurf der Rechten].
Es sind aber schlußendlich drei Positionen, die es gibt:
- Political Correctness als wohlgemeinte Anti-Diskriminierung
- Political Correctness als von linker Seite instrumentalisierter Kampfbegriff
- Der Vorwurf der Zensur durch Political Correctness als von rechter Seite instrumentalisierter Gegen-Kampfbegriff (nicht signierter Beitrag von 84.156.88.31 (Diskussion) 09:11, 7. Feb. 2017 (CET))
Besser aber noch zu einseitig
Leider habe ich den eindruck das der Artikel noch zu sehr PC als Kampfbegriff erklärt.PC wird as 'rechtsaussen' Rhetorik abgetan,ohne näher auf das Problem einzugehen,das entsteht,wenn dem einzelnen Individuum die Sprachkompetenz abgesprochen wird, durch kulturelle Sprachtabuss und -gebote.PC als Problem der einseitigen Meinungsbildung aber wird nur ungenügend behandelt.Ich wünsche mir eine politisch neutrale Wikipedia,die sowohl liberale als auch konservative Meinungen gleichmassen und in gleichem Sprachduktus behandelt.
//
Der Artikel ist politisch einseitig. Er scheint von einer bestimmten Seite geschrieben. Unterschwellig wird unterstellt, der Begriff würde lediglich von rechten und besonders Konservativen verwendet. Auch erweckt der Artikel den Eindruck, dass der Begriff sich gegen Bewegungen richtet, die letztlich legitim sind. Das tun manche auch, aber eben nicht nur.
Die Verwendung PC auch von liberal Menschen, die mit dem Begriff unbegründete und übertrieben moralisierende
Die Beispiele sind auch suggestiv gewählt. Der wirklich provokative Sarrazin als typischer Fall? Der nun wirklich aus einer bestimmten Ecke kommt. Warum denn nicht z.B. Gaucho-Gate? So wird jeder der diesen Begriff benutzt, in die gleiche politische Ecke gestellt wie Sarrazin und andere.
Ebenso ist Herr Matussek nicht der einzige der diesen Begriff verwendet. Aus seinen Intentionen kann man deswegen nicht für die Allgemeinheit ableiten, dass es sich allein um einen Kulturkampf handelt.
Auch der Abschnitt über Sprache ist zu lang. Bemühen um geschlechterneutrale Sprache kann man hier nur zum Teil darunter subsumieren.
- Sorry an Autorenschafte aber: Selten einen so einseitigen und tendenziösen WP-Artikel gelesen. Lässt selbst schlichte jornalistische Ausgewogeneheit vermissen, geschweige denn, dass ein enzyklopädisch notweniger NPOV erkennbar wäre. Unbedingt Baustein drüber---212.236.35.170 01:57, 6. Apr. 2017 (CEST)
- Bemerkungen dieser Art sind extrem hilfreich. Wenn Dir tatsächlich an der Verbesserung des Artikels in dieser Richtung gelegen ist, brauchen wir seriöse, reputable Quellenangaben, die diesen Sprachgebrauch belegen. Meinen tun wir alle eine Menge, jederzeit. Darum geht´s hier nicht. Also: Wenn der Artikel tendenziös ist, heraus mit Quellen, die eine andere Tendenz aufzeigen. Nur weil jemand anderer Meininung ist oder was im Gefühl hat, wird hier niemand editieren.--Meloe (Diskussion)
- Es braucht mehr als das, Meloe, es braucht die Bereitschaft zur Neutralität der Gruppe insgesamt. Niemals wird es dem Teilnehmer mit den Fakten der Belege allein gelingen, hier irgendetwas zu verbessern, wenn es an der Mentalität der Gruppe fehlt. Was ihm bleibt ist, es zumindest zu kritisieren und anzuprangern. Vielleicht stösst er damit ja zum Umdenken an, das kann nur seine Hoffnung sein. Der Beitrag ist wichtig, nicht nur hilfreich. Denn politische Ideologie ist in Mehrheitshand immer gefährlich und deren Akteure waren sich zu allen Zeiten stets „sicher“, die Guten zu sein und die Wahrheit zu verkörpern. Dagegen hilft am wirksamsten, sich zunächst selbst zu mässigen! (Letzteres jetzt nicht direkt an Deine Adresse, aber ganz generell) Gruß! GS63 (Diskussion) 08:44, 6. Apr. 2017 (CEST)
- Gegen die Objektivität verstoßen immer die anderen. Deshalb bleibe ich dabei: Quellen sind gefragt, nix anderes. Keine Foren, keine Blogs, keine Facebookgruppen, sondern halbwegs seriöse Belege für einen Sprachgebrauch. Sicher könnte ich als etwas erfahrener Autor durch geschickt tendenziöse Aussagen mit korrekten Fakten lügen, also Meinungen drehen. Aber soweit sind wir doch noch gar nicht. Damit ich Standpunkte missachten kann, muss ich sie erst einmal kennen. Wenn jemand meint, mit PC ware doch in Wirklichkeit (zumindest auch) etwas anders gemeint, als im Artikel steht, muss er seine Weisheit doch irgendwo herhaben. Schon dieses Beispiel könnte zur Artikelverbesserung hilfreich sein. Speziell zur PC hat es in der Zeit vor ein paar Wochen ein paar schöne Essays zum Thema gegeben: Sowas könnte ein Startpunkt für die Überarbeitung sein (Wenn man denn die Zeit für seriös und, wichtiger, deren POV für akzeptabel hält). Den dort aufbereiteten geschichtlichen Fakten und Standpunkten könnte man nun hinterherrecherchieren, d.h. Autoren und Quellen rückverfolgen, gegenlesen, etwas Kreuzrecherche betreiben ... Aber das macht halt Arbeit. Einen Baustein irgendwo reinzuklatschen dauert Sekunden. Einen solchen Artikel verbessern Tage, oder Wochen, wobei das eigentliche Schreiben das Wenigste ist. Ich könnte das auch selber tun, aber ich habe hier genug Baustellen und kenne, buchstäblich, Hunderte Artikel, die den Einsatz nach meiner Meinung nötiger haben als dieser. Wenn aber jemand meint, er habe eine brauchbare Quelle aufgetan, deren Standpunkt im Artikel zu kurz kommt, bin ich bereit, dem nachzugehen (wie gesagt: das Schreiben ist das Wenigste ...). Aber: diese Mühe müsste sich ein Kritiker schon machen. Auf: das ist alles Käse, und nun recherchiert mal schön selber reagiere ich nicht.--Meloe (Diskussion) 09:07, 6. Apr. 2017 (CEST)
Ergänzung
Sollten wir diese Aussage ergänzen?:
"Sich die andere Meinung anzuhören, muss wehtun – sonst ist es keine andere Meinung."[1]
Finde sie sehr treffend.
Vielen Dank.F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 08:32, 17. Apr. 2017 (CEST)
- ↑ Markus Somm: Die Faschisten kommen. In: Basler Zeitung, Basler Zeitung. 15. April 2017, ISSN 1420-3006 (bazonline.ch [abgerufen am 17. April 2017]).
- Geht nach meinem Gefühl zu weit vom Lemma weg. Es geht hier nicht um Intersubjektivität oder Diskurstheorie, sondern ganz speziell um ein bestimmtes Schlagwort, seine Bedeutung und seine Verwendung. Assoziativ kann man das ins Uferlose ausdehnen. Dabei blieben zwar in gewisser Weise die Bezüge gewahrt, aber letztlich liefe es auf einen Essay zum Thema hinaus. Ich plädiere dafür, näher am Wort(laut) zu bleiben.--Meloe (Diskussion) 09:44, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Danke, Meinungsfreiheit o. ä. passt ggf. besser.F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 06:20, 21. Apr. 2017 (CEST)
Neutralität
Es geht um die Frage ob dieser Abschnitt der Neutralität von Wikipedia gerecht wird:
"Politische Korrektheit (häufig als Adjektiv politisch korrekt, englisch political correctness [pəˈlɪtɪkəl kəˈrɛktnɪs] und politically correct; Abk. PC, P.C. und pc) ist ein aus dem englischen Sprachraum stammendes Schlagwort, das insbesondere in der Theorie der öffentlichen Meinung eine Rolle spielt. In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Begriff politically correct die Zustimmung zur Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können (etwa bezogen auf Geschlecht oder Race/ „Rasse“).[1] Das Wort als solches ist schon älter, hat aber erst seit Beginn der 1990er Jahre größere Verbreitung gefunden. Damals wurde es von der politischen Rechten bzw. Konservativen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen, die die Verwendung und Dominanz „politisch korrekter“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit kritisierten. In der Folge griffen auch konservative Kreise in Europa diese Kritik auf."
Oder der neuerdings edierte, wo der letzte Abschnitt nicht mit einer Quelle untermauert wird:
"Politische Korrektheit (häufig als Adjektiv politisch korrekt, englisch political correctness [pəˈlɪtɪkəl kəˈrɛktnɪs] und politically correct; Abk. PC, P.C. und pc) ist ein aus dem englischen Sprachraum stammendes Schlagwort, das insbesondere in der Theorie der öffentlichen Meinung eine Rolle spielt. In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Begriff politically correct die Zustimmung zur Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können (etwa bezogen auf Geschlecht oder Race/ „Rasse“).[1] Das Wort als solches ist schon älter, hat aber erst seit Beginn der 1990er Jahre größere Verbreitung gefunden. Damals wurde es von der politischen Rechten bzw. Konservativen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen, die die Verwendung und vermeintliche Dominanz einer „politisch korrekten“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit auffassen wollten. Später eiferten auch konservative Kreise in Europa dieser Einstellung nach."
--Nexudos (Diskussion) 17:04, 22. Jul. 2017 (CEST)
- Der letzte Satz der zweiten Fassung ist eindeutig wertend und sollte so nicht im Artikel stehen. Wer würde sowas als Selbstzuschreibung verwenden oder gelten lassen? Wenn es gelingt, einen Vertreter dieser "konservativen Kreise" (ein schon in sich merkwürdiger Ausdruck) zu finden, der dergleichen in einer reputablen öffentlichen Quelle äußert ("Wir sollten dem nacheifern" oder so ähnlich), meinetwegen. Bis dahin sehe ich es als Dysphemismus, der aus dem Artikel aus Prinzip entfernt gehört. Die Eiferer sind immer die anderen, während man selbst nur, entweder, engagiert die Sache unterdrückter Minderheiten vertritt, oder, standhaft gegen Zensur und für Meinungsfreiheit eintritt. Das Prinzip der Wikipedia ist, nicht selbst zum Aktivisten zu werden und sich nicht mit einer Sache gemein zu machen, besonders dann nicht, wenn man sie für eine gute Sache hält.--Meloe (Diskussion) 20:38, 22. Jul. 2017 (CEST)
Grüne Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung
Die Grüne Akademie der Heinrich-Böll-Stiftung ist keine wissenschaftlich-neutrale Quelle. Das ist die Parteistiftung der Grünen und daher vom Prinzip her schon nicht geeignet, um politische Einordnungen vorzunehmen, weil sie da natürlich nur die Meinungen der Partei Bündnis 90/Die Grünen über ihre politischen Gegner bestätigt. Mit Wissenscahft hat das wenig zu tun. --Tscherpownik (Diskussion) 05:54, 6. Aug. 2017 (CEST)
-- Wie mir bekannt ist werden auf Wiki nicht nur wissenschaftlich-neutrale Quellen verwendet, sondern auch anderweitige Quellen, solange diese im Text kenntlich gemacht werden, um nämlich zu belegen, dass Parteistiftung C zum Thema AB die Auffassung xy vertritt, Journalistischer Artikel AB zum Thema xy die Auffassung D und Autor AB zum Thema xy die Auffassung G.
Daher sich mir die Frage stellt warum Sie meine Version entfernten, wo ich bewusst die Urheber einer Sichtweise mit in den Text aufnahm, um eine objektivere Wiedergabe des Sachverhaltes zu gewährleisten. --Nexudos (Diskussion) 17:27, 6. Aug. 2017 (CEST)
- 2018 -
Abschnitt "Kritik"
Neben den Aussagen von Condoleezza Rice aus dem Interview in der NZZ (das unbedingt hierher gehört), gibt es noch zwei Stimmen, die m. E. erwähnenswert sind:
1. Jonathan Haidt, US-amerikanischer Professor für Psychologie der Stern School of Business:"Die Redefreiheit auf dem amerikanischen Campus ist in Gefahr ... Es ist eine kleine, aber wachsende Gruppe, hauptsächlich aus den Geisteswissenschaften und den Gender-Studies ... Diese Studenten sind so voller Wut und Selbstgerechtigkeit, dass sie meinen, allen anderen vorschreiben zu können, was sie sagen dürfen und was nicht..." (Quelle: https://www.nzz.ch/feuilleton/political-correctness-das-ist-ein-normales-religioeses-verhalten-ld.1303257)
2. Robert Pfaller, österreichischer Professor für Philosophie: "Was politische Korrektheit mit Armut zu tun hat" (Quelle: http://www.deutschlandfunkkultur.de/philosoph-robert-pfaller-was-politische-korrektheit-mit.2162.de.html?dram%3Aarticle_id=402867), "Man kann wohl ohne Übertreibung sagen:für das rücksichtsvolle, vorsichtige Sprechen der Mittelschichten haben die Unterschichten sich noch nie auch nur irgendetwas kaufen können. Was die PC tatsächlich bewirkt hat, ist eine Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft: Sie dient als Distinktionskapital, ähnlich wie prestigeträchtige Markenartikel, womit die besseren Leute sich von den ihrer Meinung nach schlechteren unterscheiden können." (Quelle: https://rp-online.de/kultur/wer-es-nur-gut-meint-meint-es-nicht-ernst_aid-18962869) Publikation: Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur, Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-10-490443-6 / ISBN 978-3-596-29877-8. --Gtou (Diskussion) 12:14, 29. Mai 2018 (CEST)
Die Formulierung "Eine kleine kritische Geschichte der Political Correctness hat Christian Staas 2017 in der Wochenzeitung Die Zeit vorgelegt" ist irreführend. Der Autor Christian Staas beschäftigt sich in erster Linie kritisch mit den Kritikern der Political Correctness, macht also im Wesentlichen das Gegenteil dessen, was die Formulierung auf Wikipedia vermuten ließe. --Gtou (Diskussion) 09:11, 4. Jun. 2018 (CEST)
- Danke für die Angaben oben. Dass sich Staas kritsch mit „den Kritikern“ auseinandersetzen würde, kann ich nur teils nachvollziehen. Er kritisiert die Kritik von Rechts aber das ist nicht alles. Es gibt sehr liberale Kritik. Ich überlegte ein Wort zu entfernen, dann klickt der interessierte Leser wohl auf den Beleg und liest das selber. Noch besser ist aber die kleine Geschichte von Joffe. Ich glaube kein Zitat würde bei beiden dem ganzen Artikel gerecht. Die Replik ist aber auch interessant; Ich hab zum Beipsiel auch gelesen "Anti-Diskriminierung ist rechtens und richtig, aber in der nächsten Phase ist daraus Bevorzugung geworden, die Status- und Geldgewinn verheißt. Und das Gleichheitsprinzip im Namen der Gleichheit untergräbt." Das ist glaub ich im Abschnitt "Kritik" auch richtig. Ich überleg mir aber noch wie das aussehen könnte. Gruss--Anidaat (Diskussion) 14:17, 20. Jun. 2018 (CEST)
Unverständlich: Abschnitt "Bedeutungsveränderung durch Konservative"
Worauf bezieht sich das Wort "hier" im Satz "Nach ihrer Meinung habe sich hier ein Mythos der Konservativen gebildet." Bitte anstelle des Wortes „hier“ konkret benennen, welchen Vorgang das Wort "hier" beschreibt. --Anidaat (Diskussion) 14:17, 20. Jun. 2018 (CEST)
Kritik
Es fehlt m.E. der Verweis auf die DDR, wo der Begriff "politisch korrekt" häufig verwendet wurde, um gute von schlechten Sozialisten zu trennen. Nach der Wende 1990 tauchte der vorher in der Bundesrepublik kaum verwendete Begriff immer häufiger in Deutschland auf (nicht signierter Beitrag von 2a02:810d:1040:c58:14cd:725b:be28:d144 (Diskussion) 12:40, 12. Jul. 2018 (CEST))