Diskussion:R4M
Verfügbarkeit ? ab wann ?
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt das Datum der ersten Verfügbarkeit dieser Rakete. Wenn das jemand weiß bitte ergänzen.
Hio, ich bin´s ;-) Mir ist nur bekannt, daß die Erprobung ab Februar 1944 begann und die Rakete sofort in den Einsatz ging. -- ist eingefügt mit neuer Überschrift - Eprobung, Einsatz und Erfolge
kleiner Fehler
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel-Text stand: Ein Treffer in den Rumpf eines Bombers konnte ein klaffendes Loch hinein reißen und eventuell den Tank beschädigen, zerstören oder zur Explosion bringen.
Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen, da der Tank eines B17-Bombers meines Wissens in den Tragflächen und nicht im Rumpf war. Ich habe das berichtigt.
- (18 Min. nach letztem Edit) Wo hast Du das berichtigt? Du hast etwas vollkommen anderes bearbeitet. Die stelle mit dem Tank steht unverändert da. Bin mir mit dem Tank aber nicht so sicher. Die Tragflächen wären mMn ein bißchen wenig. Sollte man vielleicht mal jemand fragen, der es mit Sicherheit weiß. Ansonsten kann man es ja auch allgemeiner formulieren (gibt ja auch noch andere Beschädigungsmöglichkeiten). --Triggerhappy 21:29, 26. Apr 2006 (CEST)
So jetzt ist es aber berichtigt.
Übrigens. soweit ich weiß, war die deutsche He 111 eine von wenigen Bombertypen, die die Tanks AUCH im Rumpf hatten. Man opferte damals eine Bombenreihe um weitere Tanks einzubauen und um somit die Reichweite zu erhöhen.
Bei Jagdflugzeugen hingegen war es Standard den Haupt-Treibstoff-Tank im Rumpf unterzubringen. Zusätzlich gab es bei den Jagdflugzeugen noch Abwurftanks, die entweder unter dem Rumpf oder an den Tragflächen montiert waren. Bei den Me 110 waren diese Zusatztanks leider nicht abwerfbar, was zu verheerenden Folgen führte ( ein einziger Treffer in einen fast leergeflogenen und mit Benzindämpfen gefüllten Tank reichte dann aus ).
- Das war der berühmt-berüchtigte "Gänsebauch". --Senfmann2 (Diskussion) 23:51, 12. Feb. 2020 (CET)
Aufprallzünder vs Aufschlagzünder
[Quelltext bearbeiten]Im Text steht: Zünder Aufprallzünder
Soweit ich weiß, spricht man zumindest bei Artilleriegranaten von Aufschlagzünder. War es bei der R4M-Rakete üblich von einem Aufprallzünder zu sprechen ? Wenn ja, dann sollten wir es auch im Artikel so beibehalten. Wenn nein, dann wäre mir der Begriff "Aufschlagzünder" im Datenblatt lieber. Haben wir einen Zünder-Spezialisten hier ??? Wenn ja bitte melden.
Rainer E. 20:18, 9. Sep 2006 (CEST)
R4/M
[Quelltext bearbeiten]Habe einiges geändert, das nach meinen Unterlagen nicht korrekt, ungenau oder viel zu kleinlich oder ausführlich formuliert war. --Senfmann2 17:29, 16. Feb. 2007 (CET)
laßt uns mal alle kurz nachdenken
[Quelltext bearbeiten]Geschwindigkeit (Vmax) 525 m/Sek
Geschwindigkeit nach 1000 m 125 m/Sek
Brenndauer ca. 0,75 sek
Obige Werte stehen derzeit im Artikel.
Also....wenn das Geschoß eine maximale Geschwindigkeit von 525 m/Sek hat, dann bedeutet dies, daß das Geschoß, sofern es genügend Treibstoff hat um eine Sekunde lang zu fliegen, innerhalb dieser einen Sekunde 525 Meter zurücklegt. Wenn nun allerdings die Brenndauer nur ca. 0,75 Sekunden andauert, dann ist nach einer Flugstrecke von lediglich 393,75 Metern ( 525 mal 0,75 = 393,75 ) der Treibstoff bereits verbraucht. Daß heißt, das sich das Geschoß bereits nach 393,75 Metern in den Sinkflug übergeht. Wenn dem aber wirklich so ist, dann bezweifle ich den militärischen Wert dieser Waffe. Letzendlich hätte ein Pilot auf 400 Meter ranfliegen müssen, um einen gezielten Schuß abgeben zu können. Hätte er aus größerer Entfernung geschossen, dann müßte er deutlich über das Ziel gezielt haben, um - unter Einberechnung des einsetzenden Sinkflugs der Rakete - doch noch einen Treffer erzielen zu können. Kann es also sein, daß sich im Artikeltext fehlerhafte Angaben befinden ? Rainer E. 20:01, 9. Mär. 2007 (CET)
- So gesehen beginnt z.B. bei einer Artilleriegranate der "Sinkflug" schon ab der Rohrmündung...
- Ich sehe keinen Widerspruch zwischen den Zahlen, der Behauptung einer "gestreckten Flugbahn" (bis auf eine Distanz zwischen 400 und 1000 Meter) und einem effektiven Einsatz über die 400m Brenndauer hinaus - u.a. wegen der "Streuwirkung" der Raketensalve und der erheblichen Zielwirkung schon eines einzelnen Treffers. Übrigens waren Bordkanonen üblicherweise ebenfalls auf 400m eingestellt... DevSolar 13:39, 12. Mär. 2007 (CET)
- Die kurze Brenndauer ist bei Raketengeschossen durchaus ueblich; bei der 'Stinger' z.B. ist Brennschluss schon bevor das Geschoss das Abschussrohr verlassen hat- auch um den Schuetzen nicht zu gefaehrden. Das Geschoss fliegt - genau wie ein Artilleriegeschoss, zusaetzlich aber noch durch die Leitflaechen stabilisiert - weiter. Bei dem geringen Luftwiderstand der Rakete ist die Flugbahn ueber mehr als 1000m praktisch gerade (anders als bei den schweren und vergleichsweise langsamen 30mm Geschossen). Bei der Geschwindigkeit sollte man noch bedenken dass die Brennschlussgeschwindigkeit zusaetzlich zur Traegergeschwindigkeit zaehlt; Die Relativgeschindigkeit zum (langsamen) Ziel ist daher relativ hoch (Plattform bewegt sich mit 800 km/h, Ziel mit 250 km/h, Rakete mit 1890 km/h - Relativgeschwindigkeit 2440 km/h oder 678 m/s). Gerald, 22.April 2007
- Gerade bei der Stinger stimmt das nicht. Als Antrieb dient ein Feststoff-Raketenmotor, der aber erst gezündet wird, wenn die von einer Gasladung ausgestoßene Rakete einige Meter zurückgelegt hat.
Hallo, man muss beachten was damals Realität war. Die US-Luftstreitkräfte flogen in sogenannten "Combat Boxes", d.h. viele US-Bomber (sehr groß, träge) auf engstem Raum. Die abgefeuerten Raketen beschleunigten um nach 400m langsam zum Boden abzusinken. Die deutschen Flugzeuge zielten einfach etwas höher, die Raketen die die ersten Bomber verfehlten konnten andere, voraus fliegende Bomber treffen. Das Problem für die deutsche Luftwaffe (in der Theorie - praktisch war es egal) war, dass die konventionellen Jagdflugzeuge, ausgestattet mit immer mehr Panzerung und schweren 30mm-Kanonen zwar Bomber abschiessen konnten, gleichzeitig aber gegen die überlegenen (und durch die vielen Zentner Panzerung verschlechterte sich dies auch noch) US-Jagdflugzeuge faktisch wehrlos waren. Zu langsam und nicht wendig genug. Die R4M bot die Möglichkeit, im Masseneinsatz verschossen, die effektive Kampfbox (mit bspw. 24 Flugzeugen je 10 12,7mm-MG) aufzubrechen AUSSERHALB der wirksamen Schussweite dieser Bomber. Entweder die US-Flieger wurden sofort zerstört oder beschädigt, so dass sie aus dem Verband herausbrachen (um dann faktisch wehrlos von deutschen Jägern abgeschossen zu werden) Vorteil für die Luftwaffe war auch, dass man leichter gepanzerte und bewaffnete Jäger verwenden konnte, die nach Verschuss der Raketen schneller und wendiger waren Eine derartige Raketenwaffe, eingeführt im Sommer 1943 hätte den US-Streitkräften die Tagesangriffe unmöglich gemacht. Schon Schweinfurt bedeutete das Aus bis zur Einführung der P51A/B als Langstreckenbegleiter. Die Vernichtung von 2000 Jagdfliegern im Januar/Februar 1944 wurde genau durch dieses Dilemma ausgelöst. Schwer geschützte langsame deutsche Jäger griffen die Bomber an, wurden von wendigen schnellen Jägern der USA abgeschossen. Gleichzeitig konnten die Bomber strategische Ziele beschädigen (Big Week Februar 44). Die hohen Verluste an Bombern nahm man in Kauf. Mit Raketen ausgestattete wendigere Jäger hätten einerseits höhere Bomberverluste erzeugt, andererseits weniger EIgenverluste (an den verbleibenden erfahrenen Piloten) bedeutet.
Als Waffe war die R4M die Lösung für das deutsche Luftschutzproblem, sie wurde zu spät entwickelt bzw. gefertigt. Historisch eine interessante Waffe zum Schutz der Zivilbevölkerung. Moralische Fragen (Verlängerung des Krieges = Mehr Möglichkeiten für die Nazis um noch mehr Juden und andere umzubringen) aussen vor gelassen - natürlich. Jedenfalls wurde die R4M nachträglich als die gefährlichste Waffe der Luftwaffe gegen die alliierten Bomber angesehen. (nicht signierter Beitrag von 78.43.198.41 (Diskussion) 13:33, 8. Apr. 2014 (CEST))
- Es ist sogar noch "schlimmer", denn 525 m/s sind ja die Maximalgeschwindigkeit, d.h., wenn man eine gleichmäßige Beschleunigung annimmt, dann fliegt die Rakete zwischen Start und Brennschluss mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von nur 0,5 x 525 m/s. Aber das ist ja kein Widerspruch. Natürlich haben die Piloten etwas höher gezielt, um diesen Sinkflug auszugleichen. Außerdem wurden die Raketen praktisch immer in Salven abgefeuert, typischerweise 12 Stück auf einmal. Da war die Wahrscheinlichkeit nicht so klein, mindestens einen Treffer zu erzielen. --HH58 (Diskussion) 15:52, 17. Jul. 2016 (CEST)
Neu Strukturiert
[Quelltext bearbeiten]Um die Lesbarkeit zu verbessern habe ich den Artikel neu strukturiert. Ich habe weiterhin zwei sichere Quellen eingefügt, diese beschreiben detailliert den Aufbau und die Funktion. Danach ist der immer wieder in der Literatur zu findende Hinweis auf den Zeitzünder bzw. Selbstzerlegungszünder wohl nicht korrekt. Dieser befand sich noch in der Erprobung und wurde noch nicht operationell mit der R4/M verwendet. --Dichrra 13:56, 21. Feb. 2010 (CET)