Diskussion:Rechtschreibfehler/Archiv/1
Überarbeitung notwendig
haarsträubende Tabelle --Wiki Wichtel 11:21, 15. Apr 2005 (CEST)
- Habe mir erlaubt, die Bemerkung von Fristu hierher auf die Diskussionsseite zu verschieben. Pflichte ihm im Übrigen vollinhaltlich bei. --Alib 12:55, 18. Apr 2005 (CEST)
- was genau ist Eurer Meinung nach daran haarsträubend? --Marcu 13:06, 18. Apr 2005 (CEST)
- Nun ja, für Fristu kann ich natürlich nicht sprechen. „Haarsträubend“ geht vielleicht ein wenig zu weit, aber fragwürdig ist dieses Rating schon. Eine Google-Recherche mag zwar umfassend sein, dass sie aber (empirisch-sprachwissenschaftlich) repräsentativ sein soll, erscheint mir doch eher zweifelhaft. Aus meiner Sicht sollte man klarer darstellen, dass es sich nicht um eine wissenschaftliche Betrachtung handelt. Völlig irreführend ist aber die Spaltenüberschrift Häufigkeit (Schätzwert) – was soll das heißen? Bei Google recherchiert und dann nach eigener Schätzung an die Realität angepasst? „Gerundet“ mag das ja sein, aber der Hinweis „geschätzt“ entwertet die Tabelle endgültig. Wenn den Werten also schon eine gewisse Aussagekraft zugeordnet werden soll, dann richtig. --Alib 13:31, 18. Apr 2005 (CEST)
- OK, da bin ich mehr oder minder mit Dir einer Meinung. Das Google-Rating könnte vielleicht als Anhaltspunkt dafür dienen, ob das jeweilige Wort eine gewisse Relevanz besitzt um in der besagten Liste aufgenommen zu werden. Eine Erwähnung direkt auf der Seite sehe ich allerdings auch etwas kritisch, da die Werte sich jederzeit (und das dann auch sehr massiv) ändern könnten. --Marcu 13:53, 18. Apr 2005 (CEST)
- Ja, genau. Du beschreibst ja auch die Schwierigkeiten recht schön auf Deiner Diskussionsseite (Stichwort „deutschsprachig“/„aus Deutschland“). Für eine grobe Reihung nach Häufigkeit ist die Methode aber sicher geeignet. --Alib 14:05, 18. Apr 2005 (CEST)
- Erledigt. Für die zukünftige Pflege der Tabelle habe ich aber die Zahlen und dazu eine Erläuterung im Quelltext auskommentiert stehengelassen. <Nebenbemerkung> Es wäre generell schön, wenn die Leute, die Überarbeiten-Bausteine setzen, sich wenigstens die Arbeit machen könnten, ihre Kritik in einen oder zwei verständliche Sätze zu fassen. <\Nebenbemerkung> --Neitram 20:23, 18. Apr 2005 (CEST)
- Das ist richtig. Ich setze diesen Baustein übrigens nie, sondern überarbeite die Artikel grundsätzlich selbst und versuche, sie besser zu machen. --Alib 15:06, 19. Apr 2005 (CEST)
lose und loose
Identische Aussprache von Englisch to loose (lösen) und to lose (verlieren)
- Naja, identisch sind sie im Englischen nicht: loose wird [lu:s], lose [lu:z] ausgesprochen. Aber da die meisten Deutschen die Auslautverhärtung beim Englischsprechen nicht unterdrücken, werden die beiden Wörter oft von Deutschen falscherweise identisch ausgesprochen. --Angr/(comhrá) 18:51, 24. Apr 2005 (CEST)
- Danke für den Hinweis, ich hab's geändert. --Neitram 14:11, 25. Apr 2005 (CEST)
Auch stimmt diese Erklärung inhaltlich nicht. Lösen heisst "to loosen" auf englisch, "loose" bedeutet lose. Tom Tiefenbrunner
- Du hast Recht. Wie könnte man es besser formulieren? "Der lange u-Laut wird im Englischen oft "oo" geschrieben - in diesem Fall leitet sich das Wort jedoch von to lose (verlieren) ab"? --Neitram 13:07, 29. Nov. 2006 (CET)
totmüde
Ist totmüde richtig? Ich glaube, es sollte eher ebenfalls todmüde heißen, oder? Hat jemand einen Duden zur Hand? --Neitram 11:52, 6. Mai 2005 (CEST)
- Es heißt todmüde. Habs korrigiert. – Ralf5000 17:08, 6. Mai 2005 (CEST).
das/daß/dass
Habe folgenden Abschnitt entfernt:
Eher erschwert wurde die Unterscheidung zwischen dem Relativpronomen "das" und der Konjunktion "daß/dass". Speziell für Netizens scheint die Parole "dass" schreibt man jetzt mit zwei s eine arge Fußangel zu sein.
Grund: Genau diese Regelung ist von vielen Gegnern der Rechtschreibreform sogar anerkannt worden (z. B. Spiegel-Herausgeber Aust). Es ist auch nicht zu erkennen, wieso diese Regelung jetzt schwerer sein soll als vorher. Und die Behauptung, Netizens hätten erst seit der Rechtschreibreform Probleme mit "dass/daß", ist schlicht falsch. Das kenne ich schon aus den Anfangstagen des WWW mit einer Fehlerquote von - grob geschätzt - an die 50%; zumal ja früher bei Emails kein ß benutzt werden sollte und die neue Rechtschreibung bei den Netizens in diesem Fall schon einige Jahre vor der Verabschiedung der Reform eingesetzt worden ist.
--Magnus Nufer 09:14, 15. Mai 2005 (CEST)
Als Gegner der Rechtschreibreform darf ich Dir da widersprechen. Ich nehme für mich auch in Anspruch, daß ich diesen Einzelpunkt etwas besser übersehe als Du. Die Akzeptanz der Reform ist fast zehn Jahre nach ihrer Verordnung noch immer nicht gegeben, noch nicht einmal in Fachkreisen. Wenn behauptet wird, das "Kernstück der Reform" sei akzeptiert, so ist das schlichtweg gelogen. Sie ist angeordnet, staatlich befohlen und in der Rechtschreibkorrektur von Microsoft verankert (viele schaffen nicht, das auszuschalten). Darüberhinaus ist Deutschland zu meinem nicht geringen Erstaunen noch sehr viel stärker ein Obrigkeitsstaat, als ich es je für möglich gehalten hätte. Es ist ein schändliches Spiel, was da von einem kleinen Grüppchen getrieben wird.
Andererseits bin ich durchaus in der Lage zu erkennen, daß das Ministerium für Liebe vorgegeben hat, daß "wir" hier die neue Rechtschreibung verwenden "wollen", insoweit lasse ich mich auf keinen edit war ein.
Das Verwechseln von daß und das ist seit langem der zahlenmäßig wohl häufigste Fehler im Deutschen, obwohl ja eigentlich kein Rechtschreib-, sondern ein Grammatikfehler. Hier scheinen sich die Verhältnisse umgedreht zu haben: Während früher in der Regel die Konjunktion daß als das geschrieben worden ist, finden sich seit der Reform etliche Relativpronomina dass. Diese Erscheinung dürfte sehr wohl auf die von mir genannte (falsche) Faustregel zurückzuführen sein.
01:18, 16. Mai 2005 -mat
1. Ich habe nicht behauptet, "das Kernstück der Reform sei akzeptiert". Insofern werde ich mich auch nicht bemühen, diese Aussage zu verteidigen. Sie hat mit dem, was ich gesagt habe, nicht das geringste zu tun.
2. Es klingt schon sehr arrogant, wenn Du sagst, Du würdest diesen Einzelpunkt besser übersehen als ich. Woher nimmst Du Dein erstaunliches Wissen darüber, was ich weiß und nicht weiß? Und falls Du es besser weißt, hast Du dafür sicherlich eine Quelle, zum Beispiel eine empirische Studie, die sich in dem Artikel dann auch zitieren lässt. Sowas würde ich als Argument akzeptieren. Die bloße Behauptung, du habest mehr Ahnung von der Materie, überzeugt mich jedenfalls nicht.
-- Magnus Nufer 04:53, 16. Mai 2005 (CEST)
Du hast behauptet:
| Genau diese Regelung ist von vielen Gegnern der Rechtschreibreform | sogar anerkannt worden (z. B. Spiegel-Herausgeber Aust).
Ich glaube nicht, daß Du das belegen kannst.
Die Heysesche s-Schreibung wird an verschiedenen Stellen als "Kernstück der Reform" bezeichnet. Ich setze mich aber nicht auf den Begriff. Sofern gewünscht, ersetze bitte gedanklich in meinem obigen Text die Formulierung "Kernstück der Reform" durch "wiedereingeführte Heysesche s-Schreibung". An meiner Aussage ändert das nichts.
Bleibt also der Nachweis zu erbringen, daß "viele" Gegner der Rechtschreibreform die alt-neue s-Schreibung akzeptierten.
Ich habe mich seit vielen Jahren intensiv mit der Rechtschreibreform beschäftigt. Dein Name ist mir in keinem der einschlägigen Foren begegnet, auch beherzigst Du die neuen Regeln in Deinen Texten nicht durchgängig (Oben wäre "das geringste" nach neuen Regeln beispielsweise groß zu schreiben). Daraus meine ich schon schließen zu können, daß Du die Rechtschreibreform eher der Spur nach beherzigst als der Kenntnis nach. Wenn Du etwas tiefer in die Materie einsteigst, wirst Du erkennen, daß die Neuregelung (in allen bisherigen drei Versionen) eine ganze Reihe erstaunlicher Fußangeln bereithält.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mit Leuten, die den Gesprächspartner als arrogant bezeichnen, keine fruchtbare Diskussion zustandekommt, somit soll es das von mir an dieser Stelle gewesen sein.
16:02, 16. Mai 2005 -mat
Dass ich Dir Arroganz vorgeworfen habe, liegt einfach daran, dass Du ohne Beleg und ohne mich zu kennen behauptet hast, Du hättest mehr Ahnung von der Materie als ich. Ich habe gelernt, dass man mit Leuten, die ein solches Totschlagsargument anführen, nicht diskutieren kann. Ich tue es dennoch.
Ich bin kein Anhänger von irgendeiner der verschiedenen Reformen, auch nicht von der Reform von 1902, die im Übrigen auch von der Obrigkeit verordnet worden ist. Ich finde nur diese fast schon reeligiöse Auseinandersetzung ziemlich nervig. Im Grunde ist es mir auch vollkommen egal, wie geschrieben wird; die Hauptsache ist, dass es einheitlich ist. Da hat die neue Rechtschreibung leider erhebliche Mängel. Außerdem stört mich die zu häufige Getrenntschreibung, da dabei auch Wörter wieder geteilt werden, die im Zusammenhang einen ganz anderen Sinn ergeben als getrennt.
Die alte Rechtschreibung finde ich allerdings teilweise nur noch auf sehr abstraktem Niveau nachvollziehbar. Warum man "Sauerstoffflasche" mit 3 f, "Schiffahrt" aber nur mit 2 f schreiben soll, ist mir nicht wirklich verständlich. Natürlich hängt es mit dem nachfolgenden Buchstaben zusammen. Aber warum ist das so geregelt? Und warum schreibt man "küssen", aber nicht auch "Kuss", obwohl eine Doppelung der Konsonanten nach einem Vokal die kurze Aussprache des Vokals anzeigt. Und wenn in diesem Fall das ß die Kürzung des Vokals anzeigt, wieso tut es das dann bei "Fuß" nicht?
Beide Arten der Rechtschreibung haben Vor- und Nachteile. In der Diskussion sehe ich aber vor allem schwarz und weiß, und mit einer solchen Denke kann ich mich nicht anfreunden.
Ich bemühe mich, mich nach der neuen Rechtschreibung zu richten. Ich habe allerdings die alte vor 30 Jahren gelernt, und da stellt man sich nicht sofort um. Ich bin aber durchaus bereit, mich auf eine geänderte Umwelt einzurichten und Neues zu lernen. Manchmal mache ich dabei noch Fehler; damit kann ich aber ganz gut leben. In dem von Dir erwähnten Fall handelt es sich jedoch um einen ordinären Tippfehler. Ich bitte um Entschuldigung, dass auch mir manchmal solche Fehler passieren. Dass Dir nur dieser eine Fehler aufgefallen ist, finde ich im Übrigen sehr positiv. So schlecht scheine ich ja nicht zu tippen.
-- Magnus Nufer 00:03, 17. Mai 2005 (CEST)
> Dass ich Dir Arroganz vorgeworfen habe, liegt einfach daran, dass Du ohne Beleg und ohne mich zu kennen behauptet hast, Du hättest mehr Ahnung von der Materie [Rechtschreibung, Rechtschreibreform] als ich.
Mittlerweile hast Du diese meine Vermutung mit Deinen eigenen Worten eindrucksvoll bestätigt (z.B. in obigem langem Text). Du sagst, Du seiest kein Anhänger einer bestimmten Rechtschreibung, auch habest Du erkannt, daß die Neuregelung mangelhaft sei -- und dennoch bemühst Du Dich, Dich nach den Regeln der "so genannten" neuen Rechtschreibung zu richten. Wenn der Staat ruft ...
(Das Wort sogenannt darf man seit August bzw. November 2004 übrigens hochoffiziell wieder zusammenschreiben -- wenn man denn das Wort und nicht die Wendung meint)
Warum argumentierst Du eigentlich auf einer persönlichen Ebene? Solche Argumente tragen nicht zur Klärung eines Sachverhalts bei.
Da Du mich allerdings persönlich angreifst (ohne überhaupt Deinen Namen zu nennen, was ich sehr feige finde), muss ich darauf zumindest noch einmal etwas erwidern: Ich hatte geschrieben, dass es mir im Prinzip egal ist, wie geschrieben wird; das Wichtigste ist mir Einheitlichkeit. Da es im Moment ein gewisses Wirrwarr gilt, halte ich mich an die offizielle Version - weil diese beknackte Diskussion für mich nämlich wirklich kein Grund ist, auf die Barrikaden zu gehen. Daraus abzuleiten, ich sei obrigkeitshörig ("Wenn der Staat ruft ...") ist vollkommen daneben.
Denk mal über Deinen Umgang mit anderen Menschen nach. Selbst wenn sie anderer Auffassung als Du sind, sind sie nicht unbedingt gleich dümmer.
Dass die neue Rechtschreibung "mangelhaft" ist (im Sinne von "Mangel", nicht im Sinne einer Schulnote), stimmt. Ich halte die alte Rechtschreibung aber ebenfalls für mangelhaft, wie ich - wenn Du den "langen" Text denn durchgelesen hättest - bemerkt haben solltest. Soll ich jetzt gar nicht mehr schreiben?
Womit ich "eindrucksvoll bestätigt" hätte, dass ich weniger Ahnung von der Materie habe als Du, geht leider aus Deiner Art zu zitieren nicht hervor. Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Lieber wären mir aber sachliche Argumente zur Materie und nicht zu Personen.
(Und ich weiß, dass man "du" nach der neuen Rechtschreibung klein schreibt. Ist mir in diesem Fall egal, weil die Großschreibung hier für mich ein Zeichen von Respekt ist. Das ist der wirklich einzige Punkt, bei dem die Art der Schreibung mein Verhältnis zu anderen Menschen tangiert.)
--Magnus Nufer 20:56, 18. Mai 2005 (CEST)
Hobb y/ie s / Part y/ie s
die beispiele parties und hobbies wurden mehrmals entfernt mit dem verweis auf die 19te auflage des dudens und der begründung, dass es nach der alten rechtschreibung richtig ist.
bevor ich dies ein weiteres mal rückgängig mache, würde ich gern weitere meinungen hören.
in der 20sten auflage des dudens, herausgegeben 1991, ist "hobbies" und "parties" keineswegs als gültige schreibung ausgewiesen, damit steht dies nicht im zusammenhang mit der neuen deutschen rechtschreibung und war schon vor der reform falsch. --Kristjan' 12:49, 18. Mai 2005 (CEST)
- Duden 20. Auflage 1991, S 534.
- Par|ty ['pa:(r)ti], die; -, Plur. -s u. Parties [...tiz] <engl.-amerik.> (zwangloses [privates] Fest);
- 15:11, 19. Mai 2005 -mat
- Duden 19. Auflage 1986, S 514.
- Par|ty [pa'ti], die; -, -s u. Parties [pá'tiz] <engl.-amerik.> (zwangloses [privates] Fest);
- 17:00, 19. Mai 2005 -mat
- oha, ich muss wohl blind gewesen sein - verzeihung. aber hobbys mit ie steht doch nicht drin (?) --Kristjan' 18:57, 19. Mai 2005 (CEST)
- Der Duden ist für mich persönlich nicht maßgeblich, obwohl mir das manchmal noch am liebsten wäre, wenn es klare Regeln gäbe. Der ist ja nur noch eine grobe Orientierung für das selten lesende Volk. Man kann sich zum Beispiel an einer Zeitung orientieren oder eine Logik konsequent durchziehen. Man kann das Deutsche aber heute auch wunderbar nutzen um einen eigenen Still zu entwickeln. Zum Beispiel liebe ich den ß-Laut von daß, der ganz anders ist als einfach nur dass, welches gelinde gesagt irgendwie krank aussieht, aber auch nicht unlogisch ist, jedenfalls: Deutsch wird langsam doch noch eine schöne Sprache, mit weniger starren Regeln wie wir sie jetzt praktisch haben, die schöne neue Sprache meine ich, ist das nicht wunderbar, wenn Sie es genau bedenken ? Es kommt alles etwas auf die Persönlickeit an, es hat ja auch jeder eine andere Stimme. Die richtige Schreibweise kann es nach der Rechtschreibreform so wie so nicht mehr geben, es schreibt längst jeder wie er will, warum auch immer. Ich würde aber für mich nur Hobbies und Freizeitbeschäftigungen gelten lassen. Aber wenn jemand Hobbys schreiben mag - besser als Hoppies. Nur Letzteres ist eindeutig falsch. Sprache ist ja ein cooles Tool und jeder verwendet andere Plugins, manchmal drängt sich die Verwendung auch auf, damit Ordnung bleibt. Ich hatte in Rechtschreibung immer eine Eins, was mir heute eventuell gar nicht mehr gelingen würde. Heute kann ich mich viel besser in die schlechten Rechtschreiber hineinversetzen. Wenn man erstmal die Überzeugung hat, daß es wichtigere Dinge gibt, fällt man sehr schnell ab. Spracherziehung bleibt wichtig, aber zu millimetergenau darf man das vielleicht nicht sehen. Anliegen der "Reformer" war ja Vereinfachung, weil sie sich wohl angeblich nichtmal ß und ...ies merken können. Daß die autoritäre Bürokratie die Dinge praktisch aber noch viel komplizierter macht, denn lange Weile verursacht Stau, das ist der andere Aspekt. Die Sprache wird sich auch ohne den Duden nicht soweit auseinander entwickeln, daß wir uns nicht mehr verstehen. Das regelt sich von selbst, und diesen Kreislauf zu beobachten sollte uns vergönnt sein. Ich empfinde die heutige Vielfalt jedenfalls als Bereicherung meines Lebens, man sieht dadurch mehr, als wenn jeder uniform daherschreibt. Das ist mir viel zu demokratisch, jeder darf eine wichtige autoritäre Meinung zum Thema haben, lächerlich. Eurofighter749
Alle die auch bei Wörtern männlichen und sächlichen Geschlechts die englisch geschriebene Pluralform auf ies favorisieren, sollten einmal überlegen, wie sie dann die Genitivform schreiben wollen. Konsequenterweise müsste dann bei solchen Wörtern auch die englische Form mit Apostroph + s Verwendung finden. Merkwürdigerweise scheinen mir aber in der Regel die ies-Befürworter dieselben zu sein, die sich auch gerne über das sog. Deppen-Apostroph mokieren... ("Hauptsache, es geht gegen die Reform.") Martin Beesk 17:26, 29. Jan. 2007 (CET)
- Auf jeden Fall gibt es unter denen Leute, die sich über das sächliche Genus von Apostroph mokieren, und das zu Recht, das Wort ist schließlich ein Maskulinum. Zugegeben, dem Kraken hat das auch nicht geholfen und dem Python hilft das vielleicht auch nicht.
Silvester / Sylvester
In der Tabelle wird Sylvester als gängige Fehlschreibweise aufgeführt. Ebenso steht dort, es würde sich von Silva = Wald ableiten. das ist m. E. nicht ganz richtig. Im Duden steht, dass beide Schreibweisen erlaubt sind. Sylvester ist ein Vorname. (Sylvester Stallone, Sylvester = die Katze von tom und Jerry) Es hat sogar Päpste mit diesem Namen gegeben.
- Im Rahmen dieser Tabelle ist allerdings der letzte Tag des Jahres gemeint. Diesbezüglich steht im aktuellen Rechtschreibduden (23. Auflage) extra eine Erläuterung: "Die Bezeichnung für den letzten Tag des Jahres wird, anders als der Vorname Sylvester/Silvester, ausschließlich mit i geschrieben."
- Ich möchte anregen, daß Du Dir die Google-Fundstellen der Schreibung "Sylvester" mal anschaust. Wahlweise könntest Du auch nach einem Kompositum suchen, etwa "Silvesterbrauch", oder nach einer Wendung wie "an Silvester".
- 19. März 2006 -mat
- Beide Schreibweisen sind für den Vornamen erlaubt. Der Papst, nach dem der letzte Tag des Jahres benannt wurde, hieß aber "Silvester", und dies ist auch die einzig korrekte Schreibweise für den letzten Tag des Jahres. Übrigens: "Die Katze von Tom und Jerry" hieß, nomen est omen, Tom. Du verwechselt die wohl mit Tweety und Sylvester. -- H005 11:08, 19. Mär 2006 (CET)
Rechtschreibfehler vermeiden
Hallo,wahrscheinlich ist dies der falsche Ort zum Fragen aber trotzdem, weiß wer wie man Rechtschreibfehler vermeiden kann,hat jemand Tipps oder so wäre dankbar. --Spam 22:36, 13. Apr 2006 (CEST)
- Nunja, du kannst viele Texte lesen, von denen du sicher sein kannst, dass sie weitestgehend fehlerfrei sind (zum Beispiel Bücher, Websites wie der Spiegel Online, heise, etc). Außerdem hilft selbst Texte schreiben und korrigieren (lassen) ebenfalls. Bei einigen Gebieten (zum Beispiel Kommaregeln) ist es natürlich nicht verkehrt, die entsprechenden Regeln auswendig zu lernen.
Das hätte ich nicht gewusst mit Spiegel Online und heise. Danke! --Spam 13:37, 14. Apr 2006 (CEST)
Den Spiegel-Online halte ich nicht gerade für ein Musterbeispiel korrekter Rechtschreibung. Viele Artikel werden in Windeseile dahingeschludert und Rechtschreibfehler erst Stunden nach der Veröffentlichung eliminiert, oft sogar nie. Gedruckte Bücher sind am besten, aber such dir nicht gerade die von solchen Autoren heraus, die noch die veralteten Regeln verwenden. -- H005 22:05, 14. Apr 2006 (CEST)
- Bücher zu finden, die nicht veralteten Regeln folgen, ist durchaus subtrivial. Gerade die neuen Regeln veralten bekanntlich in regelmäßigen Abständen. Zum 1. August 2006 kommt der nächste Rereformschub. - 10.05.2006
Rechtschreibfehler durch Rechtschreibprogramme
Vielfach entstehen Rechtschreibfehler durch Rechtschreibprogramme
Beispiel: Die Stadt Mülheim an der Ruhr wird vielfach mit zwei h als Mühlheim geschrieben. Diese Schreibweise entsteht häufig die die Korrektur von Rechtschreibprogrammen.
- --Kamloh
- Hab ich in den Artikel übernommen. Danke. --Neitram 10:53, 17. Jan. 2007 (CET)
Kücken/Küken
Habe "Kücken" rausgenommen, da "Kücken" laut Duden gar nicht falsch ist und war. Es ist erlaubte (in diesem Fall österreichische) Schreibvariante (aufgrund von Phonemvariation), wie z.B. auch "Geschoss(e)/Geschoß(e)", "Löß(es)/Löss(es)", "gucken/kucken", "gerade/grade" u.a. Martin Beesk 10:38, 19. Mär. 2007 (CET)
- sieh an, das war mir unbekannt. allerdings: dass die masse der „kücken“-schreiber tatsächlich österreicher ist, dürfte so wenig zutreffen, wie die mehrheit der „strasse“-schreiber schweizer ist. ich bin natürlich trotzdem einverstanden, dass der eintrag aus der liste genommen wurde. gaspard ⁂ 12:24, 19. Mär. 2007 (CET)
Abschnitt: Rechtschreibfehler in der deutschen Sprache
Mein Löschkommentar für diesen Abschnitt wäre: als Liste zu groß, enthält Fehler, keine Quellenbelege (->§), Googlerating nicht repräsentativ, WP:WWNI, Dudenwerbung. Gibt es Einwände dagegen? --Revvar (D Tools) 18:06, 19. Mär. 2007 (CET)
- ich hab da mal was versucht. das einzige weiterhin ungelöste problem ist damit die quellenlage. weiß da jemand was? gaspard ⁂ 23:18, 19. Mär. 2007 (CET)
- Super! das sieht gut aus. Wenn die Beispiele sich nicht, wie in der Liste, ständig weiter vermehren, ist die Quellenfrage zwecks Belege, auch nicht so zwingend. Gruß, --Revvar (D Tools) 23:42, 19. Mär. 2007 (CET)
- Hallo, find die Löschung an dieser Stelle ganz sinnvoll, finde aber, es ist schade um die schöne Liste. Mein Vorschlag: wir retten sie, indem wir einen neuen Artikel "Liste von Rechtschreibfehlern im Deutschen" anlegen und ihn unter der "Kategorie: Liste (Sprache)" einordnen (da gibt es schon eine ganze Menge sinnvoller [und auch weniger sinnvoller?] Listen zum Thema Sprache). Martin Beesk 13:37, 21. Mär. 2007 (CET)
- Ich finde die Löschung der Liste nicht gut, bei allem Bemühen um eine Kategorisierung der Rechtschreibfehler in Ursachentypen als "Ersatz". Die Liste der häufigsten Rechtschreibfehler in der deutschen Sprache fand ich persönlich extrem interessant, lesenswert und lehrreich (man halte sich einmal vor Augen, wie oft diese Wörter falsch geschrieben werden!), dadurch, dass wir die 10-Prozent-Googletreffer-Hürde eingeführt haben, war auch dem Anwachsen der Liste eine Grenze gesetzt. Den Vorschlag von Martin Beesk unterstütze ich, sofern es die einzige Art sein sollte, wie wir die Liste retten können. Noch lieber wäre mir allerdings ein Revert oder ein Nebeneinander des neuen Abschnitts und der Liste. Was meint ihr? --Neitram 15:00, 21. Mär. 2007 (CET)
- Habe nun erstmal in diesem Sinne die hier gelöschte Fehlerliste nach "Liste häufiger Rechtschreibfehler im Deutschen" verschoben (Kategorie: Liste (Sprache)) und entsprechenden Link beigefügt. Martin Beesk 00:14, 25. Mär. 2007 (CET)
- Danke. --Neitram 15:23, 26. Mär. 2007 (CEST)
Diskussion auch verschieben/trennen?
Schon vom Umfang des Artikels war es eine gute Idee, die Fehlerliste auszugliedern. Allerdings ist der Text ausgegliedert worden, die Diskussion aber nicht, wodurch hier eine Menge steht, das eigentlich zu "Liste der Rechtschreibfehler" gehört. Sollte man die entsprechenden Teile nicht auch verschieben? 82.83.59.238 10:08, 20. Jan. 2008 (CET)
Rückgrat
Hallo, habe nur gerade im Artikel die Bemerkung gelesen, dass der Bestandteil "-grat" im Wort "Rückgrat" nicht bekannt sei. Dabei passt es doch perfekt, dass der Berggrat oder nur Grat der Gipfelzug einer Bergkette ist: Das Rückgrat bildet eben den Höhenzug des Rückens. Habe leider kein etymologisches Wörterbuch zur Hand, bin jedoch sicher, dass dies der Ursprung bzw. die Bedeutung dieses Wortes ist.
- Du hast vollkommen recht, du hast dich nur verlesen. "Bestandteil Grat nicht erkannt" heißt, dass der Falschschreibende offenbar den Wortbestandteil "Grat" nicht erkannt hat (und statt dessen fälschlich "Rat" oder "Rad" geschrieben hat). Nicht, dass die Herkunft des Bestandteils "Grat" nicht bekannt sei. Selbstverständlich kommt das von Grat wie Berggrat, das steht auch so im Artikel Rückgrat. Neitram 10:18, 26. Jul. 2007 (CEST)
Die Schätzformel
Ich verstehe zwar nicht, wo die Formel herkommt, aber sie gefällt mir. Wenn man beim ersten durchlesen einen Fehler findet und beim zweiten Mal noch einen Fehler, dann ist offensichtlich die zu erwartende Gesamtfehleranzahl im Text 1*1/0 = unendlich. Das, was wir alle also ohnehin erwartet haben. Wo kommt der Schätzer her? Ist das ein ML-Schätzer? Warum? Welche Annahmen muss man treffen, damit das ein vernünftiger Schätzer sein soll? 92.226.129.36 17:35, 26. Nov. 2007 (CET)
- Guter Punkt. Als Laie auf diesem Thema vermute ich mal, die Zahl gefundener Fehler muss mit jedem Durchlesen geringer werden, ansonsten ist die Schätzformel offensichtlich unbrauchbar. Neitram 10:46, 27. Nov. 2007 (CET)
- Ein guter Korrekturleser findet 90% der Fehler. Wenn im Text 2 Fehler enthalten sind, bemerkt er beim ersten Lesen 1,8 Fehler. Beim zweiten Mal 0,9*0,2 = 0,2 Fehler.
- Die Formel ist eine einfache Schätzformel, die ausschließlich darauf beruht, dass immer p% der Fehler gefunden werden. Außen vor bleiben alle Überlegungen zur Psychologie des Fehlerfindens.
- Noch ein Hinweis: es ist eine Unart, Abschnitte zu löschen, nur wenn sie nicht verstanden werden. Noch ärgerlicher ist es, wenn dies unter dem Deckmantel der Anonymität geschieht. Anton 23:22, 7. Dez. 2007 (CET)
- Also, ich hab auf deiner Diskussionsseite ganz direkte Fragen gestellt, damit ich das hier jetzt nicht tun muss: dein Schätzer ist völlig irre und deine Beispielrechnung beweist nichts. Wenn du verstehen würdest, was ein guter Schätzer ist, würdest du in der Lage sein zu erklären, ob dein Schätzer erwartungstreu ist: Tip: DAS IST ER NICHT! 85.179.200.113 12:28, 11. Dez. 2007 (CET)
- Ich habe dich ertappt. Du möchtest provozieren. Aber bitte, lass doch das Löschen, insbesondere als IP. Versuche lieber, konstruktiv zu sein. Zu deiner Frage: wegen fehlender statistischer Unabhängigkeit und der geringen Zahl der Fehler wird es schwer sein, eine Verteilung anzugeben. Wahrscheinlich kommt eine Poissonverteilung am nächsten. Damit wäre auch deine Frage nach der Schiefe der Verteilung beantwortet. Anton
- Ich hab nicht nach der Schiefe gefragt sondern nach der Erwartungstreue und Varianz. Und ich habe dich ertappt: du hast keine Ahnung, ob das ein brauchbarer Schätzer ist, sonst könntest du ja wohl die angenommene Verteilung angeben (Statistisches Modell). Du hast das einfach erfunden, obwohl du davon zu wenig verstehst. Eine Quelle kannst du auch nicht angeben. Darum fliegt das auch raus. Tut mir Leid. 78.51.97.250 22:29, 15. Dez. 2007 (CET)
- Ich habe dich ertappt. Du möchtest provozieren. Aber bitte, lass doch das Löschen, insbesondere als IP. Versuche lieber, konstruktiv zu sein. Zu deiner Frage: wegen fehlender statistischer Unabhängigkeit und der geringen Zahl der Fehler wird es schwer sein, eine Verteilung anzugeben. Wahrscheinlich kommt eine Poissonverteilung am nächsten. Damit wäre auch deine Frage nach der Schiefe der Verteilung beantwortet. Anton
- Also, ich hab auf deiner Diskussionsseite ganz direkte Fragen gestellt, damit ich das hier jetzt nicht tun muss: dein Schätzer ist völlig irre und deine Beispielrechnung beweist nichts. Wenn du verstehen würdest, was ein guter Schätzer ist, würdest du in der Lage sein zu erklären, ob dein Schätzer erwartungstreu ist: Tip: DAS IST ER NICHT! 85.179.200.113 12:28, 11. Dez. 2007 (CET)
- Wenn ich mir den Artikeltext anschaue, stelle ich fest, daß sich einigermaßen die Hälfte des Textes mit einem Randthema beschäftigt, nämlich der "Abschätzung der Zahl der RS-Fehler" in einem Text. Ich bin nach wie vor der Auffassung, daß der ganze Abschnitt nicht in den Artikel gehört. Weil ich aber weiß, das gerade abstruse Details meist mit dem Herzblut eines einzelnen Wikipedianers verbunden sind, lasse ich den Artikelteil stehen. Dennoch möchte ich anregen, daß derjenige, der hinter dem Abschnitt steht, erläutert (meinetwegen auch rechtfertigt), warum für einen Randaspekt soviel Raum nötig ist. Die genannte Fehlerabschätzung ist ja nicht für Rechtschreibfehler spezifizsch, sie läßt sich gleichermaßen auf beliebige Fehler anwenden.
- Warum übrigens den Abschnitt nicht als eigenes Lemma gestalten? Bisher gibt es kein Lemma "Fehlerabschätzung", dabei spielt eine solche in Naturwissenschaft und Technik bekanntlich eine große Rolle.
Schmand / Schmant
Eine IP hat heute Schmand als "99 % Fehlschreibung nach Duden" hinzugefügt. Ist Schmand wirklich eine Fehlschreibung und Schmant ist die einzige korrekte Schreibweise dieses Wortes? Laut unserem Artikel gibt es beide Schreibweisen. --Neitram 12:04, 10. Okt 2005 (CEST)
Daß es beide Schreibweisen gibt, ist angesichts der Prozentzahlen geradezu schöngefärbt. In der Öffentlichkeit wird praktisch ausschließlich Schmand geschrieben, das heißt: Alle Welt schreibt falsch, nur der Duden schreibt richtig.
Was Rechtschreibung anlangt, gilt allerdings der jeweils aktuelle Duden gegenüber einem Wikipedia-Artikel als höherwertigere Referenz.
Meines Erachtens sollte die Dudenredaktion angesichts der Faktenlage hier mal den aktuellen Schreibgebrauch berücksichtigen, gleiches gilt für die Wortfamilie piken/piksen, die alle Welt mit ie schreibt. Noch aber ist es nicht so. Haben nicht "wir", also der Wohlfahrtsausschuß aller Wikipedianer, beschlossen, daß "wir" hier die gültige Rechtschreibung verwenden "wollen"? Siehste.
15.10.2005 -mat
Schmand ist in der aktuellen Duden Ausgabe wie eben hier aufgeführt geschrieben. Habe es daher entfernt. Nachzulesen unter duden.de.
--Matthäus 02:32, 28. Okt 2005 (CEST)
Es zählt in diesem Rahmen "Duden, Die deutsche Rechtschreibung, 23. Auflage" (das ist im Moment die neueste). Dieses Buch führt die Schreibung "Schmand" nicht auf; ich hatte das vorher natürlich verifiziert. Eine Suche auf der Seite duden.de findet das Wort "Schmand(t)" im Wörterbuch "Duden, Familiennamen" ('Mr.Check' funktioniert heute leider nicht). Ansonsten sagt die Suchfunktion: "Meinten Sie 'Schmant, Schand, schwand'?"
Solltest Du noch immer gegenteiliger Ansicht sein, gib bitte den tiefen Verweis auf die Seite Duden.de an (oder die genaue Vorgehensweise), auf die Du Dich beziehst.
28.10.2005 -mat
[Nach unten verschoben, weil zwischen meinen Text geschrieben.]
Mittlerweile wissen wir ja, was aus dem vielgenannten "Fall des Duden-Monopols geworden ist. Speziell der Reformer Dr. Karl Blüml stellte es ja als Hauptziel der Reform dar. Im Grunde sind wir diesbezüglich fast wieder dort, wo wir waren. Der Duden ist fraglos immer noch -- oder wieder? -- das verläßlichste Rechtschreibwörterbuch, wenngleich das frühere hohe Niveau wohl so schnell nicht wieder erreicht werden wird.
02.06.2006 -mat
- Seltsame Argumentation angesichts des Falls des Duden-Monopols.
- Bei etlichen Wörtern ist das d niederdeutsch, die oberdeutsche Version hat ein t. Das ist im vorliegenden Fall auch so, die verwandten Wörter Smetana (tschech. Komponist, Name bedeutet Sahne) und Schmetterling (siehe auch engl. butterfly) haben beide das t. Historisch gibt es eine Version mit d (Kluge, Etymolog. Wörterbuch)
- --195.253.22.112 11:55, 1. Mär 2006 (CET)
- Die Ableitung von smetana (woher Schmetterling rührt) ist veraltet und falsch, worauf der Slawist Max Vasmer hingewiesen hat (Schmand kann nicht aus dem Slawischen entlehnt sein, weil das slawische Wort historisch keinen Nasalvokal enthält). Die wahre Etymologie, wie auch der Duden anerkennt, ist das urgermanische Adjektiv *smanþiz für ‚glatt‘, welches im Neuenglischen als smooth fortgesetzt ist. Daher ist Schmand die etymologisch einzig gerechtfertigte Schreibweise. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:58, 14. Jul. 2012 (CEST)
- gudn tach!
- auch wenn das thema mittlerweile erledigt sein sollte...
- das grosse duden (deutsches universalwoerterbuch, 3. Aufl.) von 1996 hat "Schmand" bereits als alternative schreibung aufgefuehrt. nur weil der (kleine) duden ein wort nicht auffuehrt, heisst dass(!) nicht, dass es nicht existiert. um die existenz (genauer: hinreichende verbreitung) eines wortes zu widerlegen ist mehr arbeit noetig, als in einem einzigen woerterbuch nachzuschlagen. -- seth 00:10, 1. Aug. 2012 (CEST)