Diskussion:Robert Kronfeld
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[Quelltext bearbeiten]Bei dem Beitrag über Kronfeld ist mir folgendes aufgefallen:
Der erste Satz ist irgendwie seltsam er könnte auch lauten das sein Vater Robert ein Segelflugpionier ist. Dieses ist aber nicht so. Die Verbindung zum Segelsport soll aber tatsächlich über einen seiner Onkel gekommen sein.
Die Angabe das die beiden Segelflugzeuge „Wien“ und „Austria“ Selbstbauten waren ist falsch. Bei der Wien handelt es sich um eine leistungsgesteigerte „Professor“, bei der „Austria“ um ein wissenschaftliches Versuchssegelflugzeug.
Die „Wien“ war eine Entwicklung von Professor Lippisch für die Firma Raab-Katzenstein. Gebaut wurde sie von „Kegelsegelflugzeugbau Kassel“ für den ÖAC auf Kosten der Stadt Wien. Deswegen der Name !
Die Austria erreichte Flugwerte die über fast 70 Jahre nicht mehr erreicht werden sollten. Die „Austria“ wurde von Dr. August Kupper für die Akaflieg München entwickelt, allerdings arbeitete Dr. Kronfeld bei den Entwürfen mit. Sie wurde durch die Firma Junkers gebaut.
Kronfeld emigrierte nach der Machtergreifung der Nazis 1933 nicht nach England sondern erst einmal in seine Heimat Österreich. Nach der Ermordung von Kanzler Dollfuß, übrigens ein Bekannter Kronfelds, floh er dann 1934 nach England.
Mich würde auch die Buchangabe über
P. Winters --- Segelflieger R. Kronfeld
interessieren. Ich kenne nur das Buch
Karl Theodor Haanen --- Ein Segelflieger - Robert Kronfeld
ebenfalls von 1932. Sollte hier ein Fehler vorliegen.
Außerdem schrieb Kronfeld selbst ein Buch:
Robert Kronfeld --- Kronfeld on gliding and soaring - the story of motorless human flight
ebenfalls von 1932.
Außerdem vermisse ich folgende Daten zu Kronfeld:
April 1928 - Erster Flug mit einem Variometer unter Anleitung von Prof. Georgii.
6.8.1928 - Mit einem Flugzeug Typ „Professor“ (nicht der „Wien“ !!!) fliegt Kronfeld über 3 Stunden von der Wasserkuppe zum Himmeldunkberg in der südlichen Rhön. Dies ist der erste bewußte und öffentlich vorgeführte Thermikflug der Luftfahrtgeschichte und die Geburtsstunde des modernen Segelfluges.
15.5.1929 - Erster „über 100km“ Segel-Streckenflug der Luftfahrtgeschichte. Damit Gewinn eines 5000-RM-Wettbewerbes der Zeitschrift "Grüne Post" des Ullstein Verlages vom 30. September 1928. Der Flug startete in Bergeshövede und endete vorzeitig in Detmold-Hornoldendorf (Teutoburger Wald) - Flugdauer 5 Std. 15 min. Am Start- und am Landepunkt befinden sich heute noch Gedenksteine.
1931 - gilt Kronfeld neben Wolfgang Hirth und Günther Grönhoff als der bekannteste Segelflieger Deutschlands. 1930 erhielt Kronfeld als erster Segelflieger schon den Hindenburg-Pokal für Segelflieger für seine Leistungen im 10. Rhönwettbewerb 1929 und das 2. Leistungsabzeichen des Deutschen Segelfluges überhaupt.
1935 - übernimmt Kronfeld in England die kleine Flugzeugfabrik BAC und
1936 - Kronfeld stellt die „Kronfeld Drone de Luxe“ vor. Ein Exemplar ist bis heute im Brooklands Museum, Brooklands Road, Weybridge, Surrey KT13 0QN, England zu sehen.
1939 - wird Kronfeld britischer Staatsbürger.
1939-1945 - übernimmt Kronfeld die Schulung von Lastenseglerpiloten als Squadron Leader. Er testet aber auch z.B. den Hamilcar Mk I Segler, der eine wichtige Rolle beim D-Day spielt.
1945 - wird er bei der Firma General Aircraft Cheftestpilot. So kommt es 1948 zu dem tragischen Flug mit der G.A.L.-56. siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/General_Aircraft_GAL.56 Der Begriff „Motte“ oder „Moth“ ist für die G.A.L.-56 übrigens nicht geläufig. [[ Quellen:]] Peter Supf - Deutsche Fluggeschichte Bd. II - Karl Theodor Haanen - Ein Segelflieger - Robert Kronfeld (1932 - 1962)- Dr. Fritz Brand - Deutsche Jugend, fliege ! (1936) - HANDBUCH DES SEGELFLIEGENS - Herausgegeben von Wolf Hirth 1942 (1938) - Gudrun Hennigs - Ein Rekordflug brachte den Segelflug in das Lipperland - Heimatland Lippe 86 Jahrgang - Nr. 2 - Februar 1993 - Ausstellungsstücke und Angaben aus der Ausstellung "IkarusMaschinen" - Freilichtmuseum Detmold 2006 - Vortrag Fred Weinholtz, Archiv Detmold 15.05.2006 - www.segelflugmuseum.de(nicht signierter Beitrag von 84.135.187.60 (Diskussion) 17:34, 5. Okt. 2007)
Fehler im Artikel 2
[Quelltext bearbeiten]Leider sind in dem Artikel mehrere Fehler:
"Wien" und "Austria" sind keine Eigenbauten von Kronfeld.
Die "Wien" ist ein Umbau des Typ "Professor" von A. Lippisch. Zelle (auf Kronfelds Körpermaße), Flügelform und Leitwerk wurden geändert. Der Umbau wurde beim DFS (Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug, Darmstadt) durch Emil Pohorilli und Hans Jacobs (spät. Konstrukteur des „Rhönsperber“, „Habicht“, „Kranich“, „Olympia-Meise“, DFS 230) geplant und bei der Fa. Raab-Katzenstein gebaut worden. Durch die provozierte Insolvenz der Firma wurde die "Wien" dann bei der Kegelsegelflugzeugbau Kassel von Max Kegel und Fritz Ackermann fertiggestellt. Der Fertigungszustand beim Wechsel ist unbekannt. Die Kosten trug die Stadt Wien, daher die Benennung. Quelle: Versch. Ausgaben "Flugsport" und "The Sailplane" von 1929 und 1930.
Die "Austria" war 1930 eine Entwicklung von Dr. August "Kolibri" Kupper, einen Ingenieur der Junkers Werke. Er war bekannt durch den Bau des Motorseglers „Kakadu“ von 1928, den er für die Akaflieg München entwickelte. Der Bau wurde wieder bei der bei der Segelflugzeugbau Kassel durchgeführt. Die neue Flaperon-Technik der "Austria" wird allerdings direkt in den Junkers Werken ausgeführt. Die Baukosten betrugen 30.000 RM. Durch die Weltwirtschaftskrise traten Sponsoren von Ihren Zusagen zurück und es kommt zu Spannungen mit dem neuen Besitzer der Segelflugzeugbau Kassel - Gerhard Fieseler. Kronfeld bezahlt die "Austria" schließlich zum Großteil mit Einnahmen aus seinen Flug-Shows. Die ausstehenden Summen waren auch der Grund für die Teilnahme am sogenannten Channel-Crossing. Die Schwierigkeiten mit Fieseler führen zu einem langandauernden Streit und die Maschine kommt deswegen erst 1932 zum Einsatz. Quelle: Versch. Ausgaben "Flugsport" und "The Sailplane" von 1929 bis 1932.
Bei "Wien" und "Austria" war Kronfeld bei der Entwicklung entscheidend eingebunden hat aber selber immer die oben genannten als Konstrukteure genannt.
Noch ein Hinweis: St. Inglevert ist nicht in der Nähe von Boulogne sM sondern bei Calais. Die Landung fand nicht neben der Festung Dover statt (wo Bleriot 1909 landete) sondern auf einem Flugplatz. Kronfeld schrieb in seinem Bericht in der "Daily Mail" das Werner Weichelt ihn mit seiner Klemm bei schlechter Sicht gegen 18.00 Uhr auf 3000 m schleppte und seinen Flug nach Dover begleitete. Um 19.00 Uhr befand sich Kronfeld noch über Frankreich. Die Landung erfolgt dann gegen 20.30 Uhr auf dem Flugplatz Swingate. Am gleichen Tag, gegen 21.00 Uhr, Rückflug bei Dunkelheit. Schlepper war wiederum Werner Weichelt mit seiner Klemm. Für den Rückflug gibt Kronfeld leider keine Ausklinkhöhe an. Landung wieder in St. Inglevert. (nicht signierter Beitrag von 217.87.112.49 (Diskussion | Beiträge) 20:20, 5. Apr. 2009 (CEST))
Jude?
[Quelltext bearbeiten]btw,ist der nicht Jude oder so? (nicht signierter Beitrag von 83.76.77.243 (Diskussion) 00:51, 29. Aug. 2010 (CEST))