Diskussion:Ruhrpolen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Pentaclebreaker in Abschnitt Migrantenliteratur der Ruhrpolen?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

"Auslandspolen" in der deutschen Landwirtschaft vs. "Ruhrpolen"

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin der Ansicht, dass in diesem Artikel die Geschichte der Auslandspolen in der deutschen Landwirtschaft mit der der "Ruhrpolen" vermischt wurde. Die "Ruhrpolen" konnten in den 1890er Jahren doch nicht ausgewiesen werden, da es sich bei Ihnen zwar um Polen, aber eben um solche handelte, die überwiegend aus der Provinz Posen, im preußischen Teil von Kongreß-Polen, gekommen waren. Ulrich Herbert weist darauf hin, dass ihre Muttersprache und nationale Zugehörigkeit zwar polnisch, ihre Staatsangehörigkeit hingegen preußisch-deutsch war. Dieser Status sei auch der Grund dafür gewesen, weshalb die Behörden nicht die Möglichkeit hatten das unerwünschte nationalpolnische Verhalten der Ruhrpolen zu bestrafen, d.h. sie auszuweisen etc. (Vgl.: Herbert, Ulrich: Geschichte der Ausländerbeschäftigung in Deutschland 1880 bis 1980: Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter,Gastarbeiter. Berlin / Bonn: Verlag J.H.W. Dietz Nachf. 1986, S. 71 / S. 78 f.) Den "echten" Ausländern und vor allen Dingen den Auslandspolen gegenüber war dies aber möglich. Nichtsdestotrotz empfanden sich auch die Ruhrpolen als Polen. Ich denke, dass jemand, der die Zeit hat und sich historisch wirklich mit diesem Thema auskennt, den Artikel einmal gründlich überarbeiten sollte. Herbert weist in seinem Buch extra auf die Unterschiede zwischen den Auslandspolen in der (ostelbischen) Landwirtschaft und den preußisch-deutschen Ruhrpolen hin. Man sollte möglichst auch noch auf auf das Spannungsverhältnis zwischen der ruhrpolnischen Gewerkschaft "ZZP" und den "Hakatisten" (s. Hakatismus hinweisen, die sich zuerst gegen die Auslandspolen, dann jedoch gegen die "Ruhrpolen" wandten und diese aufgrund ihrer wachsenden Bleibeabsicht "germanisieren", d.h. assimilieren wollten. Auf S. 78 seines Buches schreibt Herbert weiter, dass der antipolnische Nationalitätenkampf erst aus den Ostprovinzen ins Ruhrgebiet übertragen wurde, die Gruppenloyalität der "Ruhrpolen" verstärkte und in Folge dessen aus zahlreichen, verstreut lebenden und ohne Zusammenhang operierenden ruhrpolnischen Gruppen überhaupt erst eine selbsbewusste Minderheit wurde. --El Burro 01:34, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

---

Aufgrund meiner oben geschilderten Bedenken am Artikel werde ich ihm den Baustein zur Überarbeitung voranstellen.

Gruß

--El Borito 23:04, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ruhrpolen als Teil der poln. Volksgruppe in Deutschland ?

[Quelltext bearbeiten]

Nachdem User 84.143.85.214 bereits im Artikel Polen (Volk) ohne Erklärung die Anzahl der Polen in Deutschland mit 3,3 Mio. angegeben hat (laut statist. Bundesamt: 292.000), bezweifle ich auch diese Änderung. Ganz abgesehen davon, daß wie weiter untem in Artikel erklärt, die Assimilation der Ruhrpolen bei den Deutschen vollständig gelungen ist, so daß sie wohl nun zu den Deutschen und nicht zu den Polen gezählt werden. Ansonsten müßte man die Bewohner Brandenburgs ebenfalls zu den Polen zählen, da es sich bei ihnen ebenfalls um germanisierte Slawen handelt. Falls es keinen Widerspruch gibt, lösche ich Morgen diesen Satz „In der heutigen Zeit stellen die Ruhrpolen mit ca. 150.000 Personen nur 7.5% der polnischen Volksgruppe in Deutschland dar.“ --J. Patrick Fischer 17:31, 7. Jan 2006 (CET)

Die Zahl 150.000 Deutsche polnischer Abstammung scheint wohl sehr unrealistisch. DEr Artikel gibt ihre damalige Zahl mit Millionen an.-- Tresckow 13:38, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Aufgrund des Durcheinanders um die Zahlen, wieviele Polen in Duetschland leben, ist diese Zahl ein bißchen unter die Räder gekommen. Jetzt, rückblickend sehe ich das auch so. Ich vermute, daß die 150.000 sich auf diejenigen Ruhrpolen bezieht, die sich noch als solche organisiert haben oder auf andere Weise ihren Wurzeln folgen. Mich hatte damals die Behauptung, daß sie nur 7,5 % der polnischen Gesamtbevölkerung in Dtl. ausmachen, da dies eine unrealistische Zahl von Polen in Dtl. bedeuten würde. Ich versuche mal den Satz entsprechend abzuändern. Vielleicht hat jemand eine klare Quelle, woher diese Zahl von 150.000 stammt oder wie groß die Zahl der von Ruhrpolen abstammenden Deutsche ist. Es stimmt, es müßten sicher mehr als 1 Mio. sein. --217.249.202.249 14:14, 2. Mai 2006 (CEST) = J. Patrick Fischer, --J. Patrick Fischer 19:41, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten


'Integration der Ruhrpolen' 

Da die einheimische westfälische Wohnbevölkerung in Bottrop nicht ein man die Mehrheit stellte, sollte man nicht mehr von Integration sprechen. Assimiliert würde ich es aber auch nicht nennen. Dieses sieht aber in anderen Ruhrgebietsstädten teilweise völlig anders ais, wie in Bottrop, insbesondere in dem alten Hellwegstädten.

Ruhrpolen wurden auch in erster Linie in dem dünn besiedelten bereich beidseits der Emscher angesiedelt, so das der Anteil der Ruhrpolen zu den Westfalen relativ hoch ist. Anderseins wurden in der Ruhrzone in der Regel keine Ruhrpolen angesiedelt. Auch wurden die Arbeitsplätze im bereich der der Schifffahrt, der Bahn so wie im Dienstleistungsbereich meist von einheimischen Westfalen besetzt. Folglich kann man davon Ausgehen das 36 Prozent der Belegschaften der Zechen Bottrop nicht gleich 36 Prozent Wohnbevölkerung entspricht. Insgesamt dürfte der Anteil der Ruhrpolen im Ruhrgebiet nicht über 10 Prozent gelegen haben. Um 1890zig lag der Anteil der Ruhrpolen in Duisburg erst bei 1,8 Prozent. Die Schifffer in Duisburg und Mülheim waren auch neist einheimische Rheinländer.

--Kamloh

Generelle Kritik

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist leider völlig daneben gegangen. Es werden hier permanent Slawen mit Polen gleichgesetzt. Ein Großteil der Bevölkerung im Ruhrgebiet ist tatsächlich slawischer Abstammung, aber mit nichten polnischer. Die Schlußbemerkung, daß man die polnische Abstammung am Namen festmachen könnte, ist für das Niveau des Artikels leider sehr bezeichnend. Tatsächlich findet man z.B. die Namensendung "-ski" sowohl bei Russen, Ukrainern, Polen, Schlesiern, Masuren u.a. Es handelt sich hierbei um eine im gesamten slawischen Sprachraum vorkommene Endung, die weit älter ist als der polnische Staat bzw. das Land Polen. Man möge einfach mal spaßeshalber in Wikipedia nach den Namen Podolski suchen. Daher werden hier absichtlich oder unabsichtlich Schlesier, Ostpreußen (baltische Namen gibt es übrigens auch) und Pommern den Ruhrpolen zugeschlagen, durch welches das gesamte Zahlenspiel aus den Fugen gerät. Ich bitte doch darum demnächst die einschlägigen Geschichtsbücher zu konsultieren und nicht neuerer politischer Literatur zu folgen, welche in diesem Fall die Zahl der eingewanderten Polen hochrechnen möchte, um zu zeigen, daß eine Integration heutiger Einwanderer mittel- bis langfristig problemlos sei. Tatsächlich ist die erstgenannte Zahl (150.000 Abkömmlinge) richtig. Schimanski ist also nicht zwangsweise polnischer Abstammung. Da er laut Drehbuch 1938 in Stettin oder Breslau geboren ist und eine weitere Erklärung bezüglich seiner Vorfahren nicht gegeben wird, muß man das wahrscheinlichste annehmen. Nämlich eine deutsche bzw. schlesische Abstammung. --88.76.253.227 23:30, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

habe den letzten satz mal rausgetan, übrigens widerspricht der artikel einem weblink der hier angegeben ist. siehe hier

--AlexdG 01:36, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Es wurden auch Deutsche gezwungen polnische Namen anzunehmen. Aus Schmidt wurde teilweise ein Kowalski gemacht. --41.151.8.70 15:00, 6. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


__________________________________________________________________________________________________________________________________________________

- Jetzt mal abgesehen davon, ob der Artikel schlecht ist oder nicht, was hier kommentiert wird ist es auf jeden Fall. Mal wieder typisch Wikipedia, viele Köche verderben den Brei, vor allem wenn man keine Ahnung hat von dem was man mitteilen möchte. Wenn man sich zum Thema Ruhrpolen auf Literatur beziehen will, ist das alleine schon eine heikle Sache. Die Literatur tut sich z.B. schwer einheitlich konkrete Zahlen zu nennen, da es die einfach nie gab und gibt. Neueste Studien (Ausstellung "Kaczmarek und andere", die ich mir in Gelsenkirchen selber angesehen hab) ergaben, das ca. 1/3 der Ruhrgebietsbevölkerung (ca. 1,8 Millionen) heute (!) polnische Wurzeln hat. Man muss nur mal ein Telefonbuch einer x-beliebigen Ruhrgebietsstadt aufschlagen, oder einfach ma durch die Straßen laufen und sich die Namen von Geschäften ansehen. Dazu zählen Menschen mit polnischer Staatsbürgerschaft (Auslandspolen) oder doppelter, sowie Polen die nach 1945 (meist in den 80ern oder zur Wendezeit) flüchteten und aufgrund der Tatsache das meist ihre Großeltern noch deutsche Reichsbürger der ehemaligen Ostgebiete waren (aber dennoch Volkspolen), sowie die Nachkömmlinge der Ruhrpolen die daran den größten Anteil haben. Das kann tatsächlich am Nachnamen festgemacht werden. Jemand der Schimanski heißt (übrigens eingedeutschte Schreibweise, eigentlich Szymanski) ist polnischer Abstammung, wäre er deutscher hieße er Müller oder Meier, so banal ist es. Dabei muss man noch bedenken das sich einige wenige Ruhrpolen, v.a. im 3. Reich, ihre Namen eingedeutscht haben. Aus Koslowski wurde Kahrmann oder ähnlich. Auch diese Menschen fallen noch unter oben genannter Statistik. Und es ist egal ob Masure, Schlesier, Pommer oder Posener - DAS SIND ALLES POLEN! Oder machen wir in Deutschland jetzt Unterschiede zwischen Bayern, Schwaben, Rheinländern, Niedersachsen etc.???

Gruß, Thomas Kowalski aus Essen (Ruhrpole in 4. Generation)

Es sind eben nicht alles Polen!!! Masuren sind und waren keine Polen. Dies sagt ihnen ein Masure, dessen Stammbaum bis zur Zeit des Deutschen Ordens zurück reicht. Wenn Sie keine Ahnung davon haben, dann halten Sie sich doch bitte mit Ihren Äußerungen zurück. Sie können eben nicht aufgrund des Namens auf die Zugehörigkeit zur polnischen Bevölkerung schließen. Der slawische Sprachraum ist extrem homogen, sie könnten aufgrund der Sprache mit gleichem Recht auch alle Polen als Serbo-Kroaten oder Ukrainer bezeichnen. Und wann gehörten Masuren, Schlesier und Pommern vor 1945 zum polnischen Reich? Bzw. hatten die Bewohner dieser Länder eine polnische Staatsbürgerschaft? Daher ist Ihr Vergleich mit Bayern, Schwaben etc. nicht nur völlig absurd, sondern zeugt von keinerlei Geschichtskenntnis. Daß die polnische Geschichtsschreibung dies heute gerne so sehen würde, ist aufgrund der völkerrechtswidrigen Annektierung der deutschen Ostgebiete begreiflich, aber trotzdem nicht richtig. Sind Sie sich eigentlich überhaupt sicher, welcher Abstammung sie selbst sind? --88.76.248.148 00:32, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Es ist halt die Frage, wann jemand ein "Ruhrpole" ist. Wenn jemand einen polnischen Familiennamen von Großvater aus Posen geerbt hat, ist er deswegen doch kein "Ruhrpole". Der französische Staatspräsident ist auch kein "Pariser Magyare". 1/3 der Ruhrbevölkerung mit polnischen Wurzeln - da weiß ich auch nicht, was man damit sagen will. Das klingt gerade so, als seien die eben eingedeutscht worden. Im Grunde genommen heisst das doch: irgendwann gab es mal einen polnischsprachigen Vorfahren, oder? Dann sollte man das auch besser so ausdrücken, damit die Aussage klarer wird. Und ich meine auch nicht, dass man alle Einwanderer aus dem Osten so pauschal als "Polen" über einen Kamm scheren sollte, da gab es ja bekanntlich erhebliche Unterschiede zwischen Masuren, Oberschlesiern und "Großpolen", hinsichtlich Konfession, Einstellung zur preußisch-deutschen Obrigkeit, Adhärenz an der polnischen Sprache, etc. Grüße --Furfur 02:10, 6. Jul. 2008 (CEST)

Ist doch alles Quatsch

[Quelltext bearbeiten]

Wer heute im Ruhrgebiet Katschmarek heißt, hat nicht "kaum" sondern überhaupt keine Verbindung mehr mit Polen. Und darum ist das Ruhrgebiet auch nicht "theoretisch die größte polnische Gemeinschaft außerhalb Polens". Wenn man hier ein bisschen an der Wahrheit interessiert wäre, dann würde man sagen: Polen sind eingewandert, haben sich vollständig assimiliert und Namen und ein paar polnische Slangwörter wie Mottek sind alles, was davon übriggeblieben ist.


== polnische Minderheit ==

@ Thomas Kowalski

Die simple Gleichsetzung von Masuren, Schlesiern und Pommern mit Polen ist ja nun wirklich Unfug. Als kleine "Anekdote" am Rande: Im Jahr 1920 wurde in Masuren über die Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen abgestimmt, wahlberechtigt waren alle vor 1905 im Abstimmungsgebiet Geborenen, dies betraf also vor allem die "Ruhrpolen", die auch zahlreich an der Abstimmung teilnahmen ( nach A. Kossert, "Masuren" ca. 100.000, deren Anreise durch Polen massiv behindert wurde ). Allerdings ergab die Abstimmung ein Ergebnis von 98 % für den Verbleib bei Deutschland. Die "Ruhrpolen" ( jedenfalls die aus Masuren) waren also schon 1920 soweit assimiliert, dass sie sich als Deutsche empfanden. Ob sie sich jemals selbst als "Ruhrpolen" bezeichnet hätten, wage ich zu bezweifeln. Für die (Ober-)schlesier mag das anders sein. Jedenfalls ist die schlichte Gleichsetzung ("alles Polen") unsinnig. Und dass in Pommern Ende des 19.Jh. Polen lebten behaupten ja noch nicht einmal die Kaczinskys. (62.180.161.35 11:30, 4. Feb. 2008 (CET))Beantworten


Richtig und auch wieder falsch

[Quelltext bearbeiten]

1. Das ein Koslowski heutzutage keine Verbindung mehr zu Polen für sich persönlich sieht, hat niemand bezweifelt! Durch Assimilation und anti-polnischer Politik wurde das damals ja schon zu verhindern versuch. Somit auch nur theoretisch (!!!) die größte Gemeinde außerhalb Polens. Ein Amerikaner der deutscher Abstammung ist und Miller oder ähnlich heisst, würde ja auch nicht behaupten, etwas heute noch mit Deutschland zu tun haben.´ 2. Die Gleichsetzung der einzelnen polnischen Volksgruppen sollte wohl nur zur Erleichterung dienen. Im Grunde sind die sich ja bis heute alle nicht grün (genau wie eben Franken über Bayern lästern oder Badener über Schwaben etc.). Das Problem ist, dass man sich heute nicht vorstellen kann wie das für die "Polen" gewesen sein muss. Sie waren konfrontiert mit einer überaus starken Stimmung gegen sie - in Politik und Alltag. Damit begannen sie sich eindeutschen zu lassen um weniger Probleme zu haben. Die Masuren waren da sicherlich die größten "Kollaborateure" (nochmal: niemand bestreitet den "Erfolg" der Assimilierung und das damit verbunden war, dass sich die Polen als "Deutsche" sahen oder sehen wollten). Das mit der Abstimmung über Masuren ist auch richtig, aber dabei muss man wiederum folgendes beachten: Warum konnte es überhaupt zu so einer Abstimmung kommen? Weil die Bevölkerung von je her polnisch war! Das sich die überwältigende Mehrheit dagegen entschied hat zwei Gründe: Das Leben im deutschen Staat war wohlhabender und in Masuren lebten auch viele deutschstämmige Menschen, die nach den polnischen Teilungen dort angesiedelt wurden, wie überall in den Ostgebieten. Man darf nicht vergessen, dass die Anti-Polen-Politik in Preußen bereits sofort nach den polnischen Teilungen Ende des 18.Jh. begann und nicht erst im Ruhrgebiet der Jahrhundertwende zum 20.Jh.. In Masuren, Schlesien und überall wurden Polen bereits mit der Germanisierung konfrontiert. Sie wurden von ihren Anwesen vertrieben und deutsche Familien wurden dort angesiedelt. Speziell die Masuren waren seit dem Mittelalter im polnischen Königreich traditionell landadelige Großgrundbesitzer, die viele Pächter unter sich hatten. Mit der deutschen Übernahme der Länder wurde sie zu armen Bauern und Pächtern und somit letztendlich überhaupt zur Arbeit im Ruhrgebiet getrieben.

Übrigens: Jetzt bei der EM 2008 titelten polnische Zeitungen kürzlich vor dem Spiel Deutschland - Polen "Wiederholt Grünwald", in Anlehnung an den Sieg polnischer Truppen gegen den deutschen Orden im 15.Jh. in....?? - Masuren! Comprendre? :)

Sind das etwa diejenigen polnischen Zeitungen, die zum Springer-Konzern gehören? Dein Geschwurbel ist für die heutige Zeit genau so weltfremd, wie das dieser ganzen Danzig-ist-Deutsch-Idioten! (nicht signierter Beitrag von 93.184.136.18 (Diskussion | Beiträge) 15:00, 27. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten
Vielleicht unterschreibst Du mal auch das angelesene Halbwissen, was Du hier zum Besten gibst, damit man Dir antworten kann. Bei der "übrigens"-Bemerkung muss ich sagen: no comprendre!, ich weiß nicht was das sagen soll. --Furfur 02:21, 6. Jul. 2008 (CEST)
Nur dass Masuren so gar nichts mit den polnischen Teilungen zu tun hat. Und die Abstimmungen erfolgten doch wohl weil Deutschland einen Krieg verloren hatte und Polen in Versailles Einfluß hatte. Und welche masurischen Großgrundbesitzer im polnischen Königreich gelebt haben sollen möchte ich auch mal wissen. Aber hier ging es ja eigentlich um die Ruhrpolen. 84.139.212.252 20:22, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Vielleicht beliest sich der Autor des obigen Abschnitts erstmal ausführlich zum Thema bevor er sich so weitschweifig und wenig kompetent äußert. Die "Germanisierung" mit Vertreibung vom eigenen Anwesen gab es im wesentlichen erst unter den Nazis. Masuren gehörte vor 1945 zu keiner Zeit zum polnischen Königreich (mit Ausnahme des südlichen Ermlands). Ich empfehle als Einstieg: Martin Broszat: 200 Jahre deutsche Polenpolitik, Suhrkamp Verlag, 1972 (hrsg. vom Deutschen Polen-Institut Darmstadt)
Gruß --Furfur 14:09, 10. Aug. 2008 (CEST)

Horst Schimanski

[Quelltext bearbeiten]

Horst Schimanski wurde fiktiv (!) 1938 in Stettin geboren, ist also kein typischer Repräsentant der Ruhrpolen (Zuwanderung vor 1900). Außerdem ist es reichlich trivial einen fiktiven Fernsehcharakter als Vertreter der Ruhrpolen zu benennen. Der Satz sollte gelöscht werden. 84.139.251.54 01:40, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich glaube an dieser Diskussion erkennt man das Problem der Geschichtswissenschaft: Viele Leute wollen viel Ahnung haben, waren aber nicht bei dem eigentlich Ereignis dabei! Können sie ja auch gar nicht, waren ja noch gar nicht geboren! Ist auch nicht schlimm, man sollte sich aber vielleicht mal auf Leute berufen die aus der Praxis was dazu sagen können und nicht immer auf Bücher irgendwelcher Stubenhocker etc..

Der Artikel muß komplett neu geschrieben werden

[Quelltext bearbeiten]

Er ist vielfach fachlich falsch und mißverständlich. So wird z.B. im Abschnitt Geschichte/Voraussetzungen der Eindruck erweckt, daß die von Slawen bewohnten Gebiete Schlesiens, Pommerns und Ostpreußens durch Teilung Polens an Preußen bzw. Deutschland fielen. Diese Gebiete gehörten aber tatsächlich nie zum polnischen Staat (so war z.B. bereits im 14.Jahrhundert Schlesien ein böhmisches Lehen und Bestandteil des Deutschen Reiches, Pommern war als selbständiges Herzogtum ebenfalls Bestandteil des Deutschen Reiches und Ostpreußen nach vorheriger Eigenständigkeit nun Ordensgebiet). Auch scheint keinem der Autoren bewußt zu sein, daß nahezu schimpfwortartig von Deutschen germanischer Abstammung alle bäuerlichen Slawen ohne Unterscheidung als Polen bezeichnet wurden. Dies hatte aber mit einer polnischen Nationalität bzw. Volkszugehörigkeit nichts zu tun. Somit haben Schlesier, Pommern, Kaschuben, Masuren, Tschechen und Slowaken mit Polen gemeinsame Vorfahren (Westslawen), daraus kann aber nicht geschlossen werden, daß es sich bei ihnen um Polen oder Menschen polnischer Abstammung im heutigen Sinne handelt. --88.76.248.148 02:11, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Diese Gebiete gehörten aber tatsächlich nie zum polnischen Staat ...auch nicht im 11 und 12 Jh. ? --87.154.107.47 17:38, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Tendenzieller Artikel, Vorschlag zur Löschung, alternativ Antrag auf starke Überarbeitung

[Quelltext bearbeiten]

Dies ist ein tendenzieller (und von linksradikaler Gwsinnung ) geprägter Artikel, der im Satz gipfelt "Damit ist das Ruhrgebiet theoretisch die größte polnische Gemeinschaft außerhalb Polens.", also die Möglichkeit des vollständischen Identitätswechsel von Migranten in einem Gastland leugnet bzw. nicht akzeptiert ( = Verletzung des Neutralitätsstandpunkts ), und zusätzlich ernsthafte Integrationsbemühungen des Gastvolkes als "anitpolnisch" abwertet und das Ergebnis dadurch missbilligt ( "Die Assimilation gelang komplett; die staatliche Politik wies stark antipolnische Züge auf" ) ( = Verletzung des Neutralitätsstandpunkts ),

Im Gegenteil: Integration ohne Benachteiligung des Gastvolkes gelingt halt nur durch Aufgabe von Sprache und Kultur der Einwanderer, die Ruhrpolen sind ein gelungenes Beispiel dafür wie Integration als Win-Win Prozess gelingt.

Folgende FIKTIVE Meldung ist ja z.B. NICHT zutreffend auf die Situation der Ruhrpolen: "Der polnische Ministerpräsident will, dass Deutschland Gymnasien und eine Universität einrichtet, an denen in polnischer Sprache unterrichtet wird. Für eine bessere Integration der Ruhrpolen, die in Deutschland leben, sollen seiner Meinung nach verstärkt polnische Lehrer an deutschen Schulen eingesetzt werden. Um Deutsch sprechen zu können, müssten ruhrpolnische Migranten zuerst ihre eigene polnische Sprache beherrschen, sagte der Regierungschef."

Das sollte hier positiv herausgestellt werden.

-- Anonym, weil ich keine Lust habe nach Kritik an "tendenziellen" Artkeln ständig neue Accounts nach Löschung durch linksradikale Zensoren anlegen zu müssen :-(. (nicht signierter Beitrag von 88.70.138.217 (Diskussion | Beiträge) 20:32, 13. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Derjenige, der von Ruhrpolen spricht, sollte sich mal Gedanken machen, wieso tausende von "Ruhrpolen" 1920 zurück nach Ostpreußen und Schlesien gefahren sind um für Deutschland zu stimmen. Ostpreußen und Schlesien war ihre Heimat und es drohte die Abtrennung dieser Gebiete an Polen. In Ostpreußen haben fast 100% (dieser "Ruhrpolen") für Deutschland. Die Grenze zwischen Polen und Ostpreußen bestand unverändert fast 400 Jahre, fastso lange wie die Grenze zwischen Spanien und Portugal.

Kein vernünftiger Mensch spricht von der geglückten Integration der "Elbdänen" als Altona zu Hamburg kam. (nicht signierter Beitrag von 171.18.29.130 (Diskussion) 15:51, 21. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Ruhrpolen: Schalke

[Quelltext bearbeiten]

Längst herrscht in der Historiographie Einigkeit darüber, dass Schalke kein "Polackenverein" war. Mit einer Ausnahme kamen die Familien der Spieler der Meistermannschaft der dreißiger und vierziger Jahre aus dem preußischen Masuren und waren Protestanten. Sie sahen sich traditionell als loyale Bürger Preußens und setzten sich bewusst von Polen ab. Erst im Ruhrgebiet wurden die Masuren zu Bergleuten. In Gelsenkirchen gab es eine eigene evangelische "Masurenseelsorge", deren Pastoren oft und gern gegen die katholischen Polen polemisierten.


Dies ist ausführlich mit zahlreichen Quellenverweisen dargestellt in:

–- Stefan Goch, Polen nicht deutscher Fußballmeister. Die Geschichte des FC Gelsenkirchen-Schalke 04, in: Der Ball ist bunt. Fußball, Migration und die Vielfalt der Identitäten in Deutschland: Hrsg: Diethelm Blecking/Gerd Dembowski. Frankfurt a.M. 2010, S.235-242.

-- Andreas Kossert, Kuzorra, Szepan und Kalwitzki: Polnischsprachige Masuren im Ruhrgebiet, in: Schimanski, Kuzorra und andere. Polnische Einwanderer im Ruhrgebiet zwischen der Reichsgründung und dem Zweiten Weltkrieg. Hg. Dieter Dahlmann/Albert S.Kotowski/Zbigniew Karpas. Essen 2005, S. 170-180.

–- Thomas Urban: Schwarzer Adler, weißer Adler. Deutsche und polnische Fußballer im Räderwerk der Politik. Göttingen 2011, S. 49-58.

Auch in der polnischen Forschung gilt heute längst nicht mehr, dass die protestantischen Masuren Polen seien, vgl.

-- Ślązacy, Kaszubi, Mazurzy i Warmiacy – między polskością a niemieckością. Red. A. Sakson, Poznań 2008, S.280-295. (Oberschlesier, Kaschuben, Masuren und Ermländer - zwischen Polentum und Deutschtum)

Ein Großteil der katholischen Polen im Ruhrgebiet organisierte sich in den Sokol-Vereinen (Sokol = Falke), nach der Wiedergründung Polens 1918 war der Dachverband der Sokol-Vereine nationalistisch und antisemitisch ausgerichtet.

Der Exkurs zu Schalke 04 im Stichwort "Ruhrpolen" gehört daher ersatzlos gestrichen.

Mit besten Grüßen F. Gradski (nicht signierter Beitrag von 178.36.169.189 (Diskussion) 23:30, 19. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

P.S.: Schalke

[Quelltext bearbeiten]

Nun habe ich den Exkurs zu Schalke doch nicht gestrichen, sondern völlig umgeschrieben. Sämtliche Quellen sind angegeben. Überdies habe ich im gesamten Artikel an den Stellen, wo es nötig war, klargestellt, dass als "Ruhrpolen" auch Einwanderer aus der Kaschubei und Massuren sowie zweisprachige Oberschlesier galten, deren Heimatregionen tlw. seit dem Mittelalter nicht zu Polen gehörten. Im Übrigen teile ich die Kritik der meisten Diskutanten: So wie der Artikel zuletzt aussah, zeugt er von kompleter Unkenntnis des Standes der Wissenschaft. F. Gradski (in meinem Fall ist das -ski nicht polnisch, sondern geht auf russische Vorfahren zurück...) (nicht signierter Beitrag von 178.36.169.189 (Diskussion) 01:05, 20. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Unterirdisch

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist grottig, was auch zu kurz kommt, dass die sog. "Polen" preußische Staatsbürger waren und keine ausländischen Arbeitskräfte. --178.202.20.106 21:10, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Diskriminierung und Assimilierungsdruck

[Quelltext bearbeiten]

Es gibt auch kritische Aspekte der Geschichte: Durch die Industrialisierung wurden bei den ostelbischen Großgrundbesitzern viele polnische Arbeiter eingesetzt, die als minderwertige Slawen angesehen und diskriminiert wurden.[1] Die im Bergbau tätigen Ruhrpolen galten als "Lohndrücker und Einschlepper von Krankheiten" und unterlagen kommunalen Polenüberwachungsstellen.[2] --5glogger (Diskussion) 22:09, 16. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Der erste Punkt mit den Großgrundbesitzern hat nicht mit den Ruhrpolen zu tun, der zweite Punkt jedoch ist wichtig Machahn (Diskussion) 22:16, 16. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
  1. „Industrialisierung bis zum ersten Weltkrieg“. In: Das Bundesarchiv. 2010, abgerufen am 17. August 2014.
  2. „Fremde, Fremdsein - von der Normalität eines scheinbaren Problemzustandes“. In: Informationen zur politischen Bildung Heft 271. 13. Januar 2006, abgerufen am 17. August 2014.

Weitere Literatur

[Quelltext bearbeiten]

(nicht signierter Beitrag von 93.232.224.27 (Diskussion) 11:58, 22. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Der Hinweis auf den Link muss nicht entfernt werden (AGF). --Goesseln (Diskussion) 16:25, 22. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich steht im Moment auf dem Schlauch: Wieso muss dieser Link auf der Diskussionsseite stehen? Was soll diskutiert werden? Schöne Grüße von Yupanqui (Diskussion) 09:55, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
wenn ein Leser, der sich in Wikipediadingen nicht auskennt, hier einen Hinweis auf eine weitere Literatur gibt, dann darfst du von AGF ausgehen und überlegen, ob du dem Ansinnen des Lesers weiterhelfen kannst, willst. Wenn dir die Literatur geeignet erscheint und sie fein genug ist, dann übertrage sie in den Artikel, wenn nicht, dann bedanke dich für das Interesse und schreibe, dass schon genug gute Literatur im Artikel erwähnt ist.
einfach mal löschen, ist dagegen nicht wirklich gut.
und, nota bene, dies hier ist nicht "mein" Artikel, ich bin hier nur interessierter Gast. Kann das also inhaltlich nicht beurteilen. --Goesseln (Diskussion) 11:07, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Eigentlich dient die Diskussionsseite einzig der Diskussion des Artikelinhalts. Ich unterstelle gerne guten Willen, aber allein die ursprüngliche Überschrift deutet nicht darauf hin, dass der Beiträger hier tatsächlich einen solchen hatte. Allein die Vorstellung, dass ein paar Zeilen im Netzauftritt der Stadt Gelsenkirchen geeignet sein könnten, den Wikipedianern "Nachhilfe" zu erteilen, ist schon sehr abwegig. Aber man muss, das ist wohl wahr, nicht alles so eng sehen. Lassen wir's also eine Weile stehen. Yupanqui (Diskussion) 10:19, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 07:46, 9. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Zuwanderung statt Einwanderung

[Quelltext bearbeiten]

Die Industrialisierung im Ruhrgebiet zog massiv Arbeitskräfte - und Familien - aus allen "unentwickelten" Ländern und Gegenden des Deutschen Reichs an. Einzelne Ansiedlungen im Ruhrgebiet versechzigfachten ihre Bevölkerung innerhalb von 50 Jahren. Dieser Zuwachs geschah großteils durch Zuwanderung, da die Menschen die die neuen Arbeitsplätze in der boomenden Industrie besetzten aus anderen Teilen des Deutschen Reichs kamen - unter Anderem aus ehemaligen polnischen Gebieten, die allerdings schon drei bis vier Generationen deutsches Staatsgebiet waren. Deshalb würde ich durchgehend den Begriff "Einwanderung" durch das weniger konnotierte "Zuwanderung" ersetzen. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 22:26, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Migrantenliteratur der Ruhrpolen?

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es irgendwelche spezifischen Spuren der Ruhrpolen im Literaturbetrieb des ausgehenden 19ten Jahrhunderts? tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 22:29, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten