Diskussion:Russophobie/Archiv/001
Leningrader Blockade
Nicht ganz korrekt ist die Formulierung: "die Aushungerung von über einer Million Menschen". Aushungern bedeutet, dem Betreffenden die Nahrung vorzuenthalten. Leningrad hatte seinerzeit etwa 3 Millionen Einwohner. Es waren also in diesem konkreten Fall 3 Millionen betroffen. Richtig wäre also "die Aushungerung von drei Million Menschen". Die Leningrader Blockade war allerdings nur ein kleiner Baustein im Gesamt"konzept" - siehe Backe-Plan und Generalplan Ost. Vielleicht sollte dies noch mit eingefügt werden. --178.5.75.189 11:47, 6. Nov. 2013 (CET)
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Der Artikel eiert am Wesentlichen vorbei
Denn was bildet den Kern der Russophobie ? Mal ganz frei drauflosformuliert: da gibt es seit geraumer Zeit das Bewußtsein - im Westen vor allem und zentral dort - dass "da hinten" eine große Macht besteht, zu Zeiten zunehmend erstarkend, eine unübersehbare Landmasse, bewohnt von einer doch etwas geheimnisvollen (rückständigen, orthodox-fatalistisch-gleichmütigen - auch im Vertrauen auf Raum und Ressource - zwischen Sentiment und Brutalität schwer berechenbar schwankenden, im Kern anarchischen, nur der Gewalt weichenden) Menschenmasse usw., die Klischees mit wahrem Kern sind bekannt... --188.174.25.120 23:24, 30. Dez. 2013 (CET)
- Der Artikel beschreibt überprüfbare Fakten wie die praktischen Ausprägungen der Russophobie in der Geschichte. Die Ursachen, die Sie aufzählen, mögen richtig sein. Anders als historische Tatsachen bleiben sie jedoch nur persönliche Einschätzungen und Theoriefindung, solange dafür keine reputablen Quellen vorliegen. Die "Schieflage" des Artikels liegt im Wesen einer Enzyklopädie. Falls Sie die Situation mit Berufung auf Quellen gerade rücken können, ist das nur begrüßenswert. PS: Wenn ich sage, die Ursachen mögen richtig sein, dann meine ich die tatsächliche Existenz dieser Thesen in vielen westlichen Köpfen, nicht aber irgend einen "wahren Kern". Denn vieles, was Sie aus dem Bereich Mentalität aufzählen, ist an sich äußerst streitig. --Voevoda (Diskussion) 01:51, 31. Dez. 2013 (CET)
- es sollte nur angeregt werden, neben der Aufzählung historischer Fakten vielleicht das Gebiet der Völkerpsychologie (zwangsläufig unsachlich, wie will man da wissenschaftlich reputabel argumentieren) anzuschneiden. Ansonsten wirkt der Artikel vielleicht etwas dünn, und man fragt sich doch, ja warum gibts jetzt letztendlich Russophobie (und eher keine Holländerphobie oder Koreanerphobie usw.) --188.174.86.96 09:39, 31. Dez. 2013 (CET)
- Es gibt Phobien gegen viele Völker, z. B. Frankophobie, Antisemitismus, Türkenfeindlichkeit, etc. Auch eine Koreanerphobie gibt es, nur eben in der entsprechenden Weltregion. Eine große Liste finden Sie hier. Völkerpsychologie kann durchaus sachlich sein, wenn die Angaben dazu jedoch aus der Feder von reputablen Politologen oder Soziologen stammen. In einem so sensiblen Bereich dürfen wir nicht einfach "drauflosformulieren".--Voevoda (Diskussion) 16:13, 31. Dez. 2013 (CET)
- na, da hast Du schon recht. Aber vergleiche das bitte mal, solche eher kleinen Nachbarschaftsabneigungen, mit der Russophobie. Das ist eine ganz andre Dimension und zieht sich durch die Kontinente und Jahrhunderte. Man kann im Grunde sagen, dass die Abneigung gegen den Russen viel tiefer geht als z. B. der von alten deutschen Nationalisten konstatierte Deutschenhaß. Da kommt nur noch der Judenhass hin, in my opinion. Und deswegen auch der Artikel "Russophobie" (während man die andren angesprochenen Beispiele vergeblich sucht. Na gut, die Türken. Das stimmt schon. Der Buh-Mann des 15.-18. Jahrhunderts) Die Russen dürften zu den "Völkern" zählen, die weltweit mit die "schlechteste Presse" haben (beachte immer auch den merkwürdigen Sprachgebrauch, neuerdings: Kremlkritik - soll der etwa geschleift werden oder z. B. ein dem Westen kommoder Nachfolger woanders Regierungssitz nehmen ??) Wobei die Abgrenzung zwischen Führung und Volk doch häufig verschwimmt. --93.104.178.167 16:58, 31. Dez. 2013 (CET)
- Russophobie ist in meinen Augen ein Phänomen der westlichen Zivilisation, in anderen Kulturkreisen existiert Russophobie so gut wie nicht. Auch existiert Russophobie kaum auf der Alltagsebene, sondern ist größtenteils politischer Herkunft. Das unterscheidet die Russophobie stark vom Antisemitismus, der durchaus auch auf der Alltagsebene zu spüren war und teilweise noch ist. Wenn wir uns auf die politisch-journalistische Ebene beschränken, würde ich auch sagen, dass Russophobie heute singulär ist. Das hat wohl damit zu tun, dass Russland heute und in den vergangenen Jahrhunderten zu den wenigen wirklich unabhängigen Zentren der Weltpolitik gehört hat. Alles andere ist eine Ableitung davon. --Voevoda (Diskussion) 17:18, 31. Dez. 2013 (CET)
- ja, wenn Du meinst. nur die Kleinigkeit Westliche Welt - ? Denk mal an. Das ist doch schon was. Um die westliche Welt dreht sich doch im Grunde nach wie vor alles. Und ich hab auch schon gehört, dass z. B. Japaner und Chinesen gewisse Probleme mit den Russen hatten oder haben (bei den Chinesen schwächt sich das in letzter Zeit wohl etwas ab) --93.104.178.167 18:18, 31. Dez. 2013 (CET)
- Russophobie ist in meinen Augen ein Phänomen der westlichen Zivilisation, in anderen Kulturkreisen existiert Russophobie so gut wie nicht. Auch existiert Russophobie kaum auf der Alltagsebene, sondern ist größtenteils politischer Herkunft. Das unterscheidet die Russophobie stark vom Antisemitismus, der durchaus auch auf der Alltagsebene zu spüren war und teilweise noch ist. Wenn wir uns auf die politisch-journalistische Ebene beschränken, würde ich auch sagen, dass Russophobie heute singulär ist. Das hat wohl damit zu tun, dass Russland heute und in den vergangenen Jahrhunderten zu den wenigen wirklich unabhängigen Zentren der Weltpolitik gehört hat. Alles andere ist eine Ableitung davon. --Voevoda (Diskussion) 17:18, 31. Dez. 2013 (CET)
- na, da hast Du schon recht. Aber vergleiche das bitte mal, solche eher kleinen Nachbarschaftsabneigungen, mit der Russophobie. Das ist eine ganz andre Dimension und zieht sich durch die Kontinente und Jahrhunderte. Man kann im Grunde sagen, dass die Abneigung gegen den Russen viel tiefer geht als z. B. der von alten deutschen Nationalisten konstatierte Deutschenhaß. Da kommt nur noch der Judenhass hin, in my opinion. Und deswegen auch der Artikel "Russophobie" (während man die andren angesprochenen Beispiele vergeblich sucht. Na gut, die Türken. Das stimmt schon. Der Buh-Mann des 15.-18. Jahrhunderts) Die Russen dürften zu den "Völkern" zählen, die weltweit mit die "schlechteste Presse" haben (beachte immer auch den merkwürdigen Sprachgebrauch, neuerdings: Kremlkritik - soll der etwa geschleift werden oder z. B. ein dem Westen kommoder Nachfolger woanders Regierungssitz nehmen ??) Wobei die Abgrenzung zwischen Führung und Volk doch häufig verschwimmt. --93.104.178.167 16:58, 31. Dez. 2013 (CET)
- Es gibt Phobien gegen viele Völker, z. B. Frankophobie, Antisemitismus, Türkenfeindlichkeit, etc. Auch eine Koreanerphobie gibt es, nur eben in der entsprechenden Weltregion. Eine große Liste finden Sie hier. Völkerpsychologie kann durchaus sachlich sein, wenn die Angaben dazu jedoch aus der Feder von reputablen Politologen oder Soziologen stammen. In einem so sensiblen Bereich dürfen wir nicht einfach "drauflosformulieren".--Voevoda (Diskussion) 16:13, 31. Dez. 2013 (CET)
- es sollte nur angeregt werden, neben der Aufzählung historischer Fakten vielleicht das Gebiet der Völkerpsychologie (zwangsläufig unsachlich, wie will man da wissenschaftlich reputabel argumentieren) anzuschneiden. Ansonsten wirkt der Artikel vielleicht etwas dünn, und man fragt sich doch, ja warum gibts jetzt letztendlich Russophobie (und eher keine Holländerphobie oder Koreanerphobie usw.) --188.174.86.96 09:39, 31. Dez. 2013 (CET)
Wie wäre es den Artikel einmal auf den neuesten Stand zu bringen? Die Russophobie liegt ja zunehmend in westlichen Mediokratien wie ein eitriges Tumorgewebe über den Eliten und der öffentlichen Meinung. Und anstatt hier von "reputablen Quellen" zu schwafeln, wäre es sinnvoller eigenständig und unabhängig mit Primärquellen zu hantieren anstatt von "reputablen Quellen" lediglich abzuschreiben. Diese Degeneration der vorherrschenden Wissenschaft, sich auschließlich auf inzestuöse Erkenntisse zu berufen lässt erahnen, dass ein Großteil dessen bald nur noch Makulatur sein wird. Die Arroganz der Unwissenden, welche denken sie hätten die Transzendenz gepachtet wird irgendwann in Gewalt und Reinigung umschlagen. (nicht signierter Beitrag von 86.56.112.27 (Diskussion) 20:32, 21. Mär. 2014 (CET))
- es ist ja schon allmählich deutlich geworden, dass die Zielrichtung des Westens auf eine Botmäßigmachung Russlands hindeutet. Letztlich duldet der Gütige Hegemon dauerhaft keine Widerworte bockiger Aussenseiter. Ängste wegen der Ausdehnung im Osten findet die stereotype, heuchlerische Standardantwort: nein, das seht ihr falsch, das ist Altes Denken, wir erweitern nicht unsre Einflusszone, wir sind eigentlich auch kein Militärblock, eher eine Wohlfahrtsorganisation) (man muss die Russen und ihr Regime nicht anschleimen oder sympatisch finden, was schwer genug fällt bei dem oft klotzigen Gehabe, hinter dem der Underdog/Parvenu allzu deutlich wird, vereinzelte Potentaten äußern ihre Abneigung direkt und im brutalen Gossenjargon, während die US-westliche Russophobie wesentlich subtiler in der Populärkultur und den Massenmedien verabreicht wird). Anlässlich der Krimkrise 2014 wird ja von den Medien bereits wieder eifrig US-Gefolgschaft gegen die derzeitige, möglicherweise vernünftigere skeptische Meinung des dummen Normalvolks gefordert. Nur, ob ein erneuter Hochpoker wie in den 1980er Jahren noch einmal glimpflich abgeht, kann man mit guten Gründen bezweifeln. Einmal reißt die Glückssträhne. Zumal eine Aushändigung der Kremlschlüssel an einen US-EU-Gefolgsmann schwer vorstellbar bis ausgeschlossen erscheint. Auch die Trennung (wir haben nichts gegen das russische Volk, wir wollen es ja nur von seinen üblen Führern trennen erinnert allzu arg an mehrere bekannte Vorbilder im 20. Jahrhundert). Was die Penetranz des allmählich stupiden Dauerlutschers Russophobie (viel stärker als Germanophobie) deutlich belegt. --188.174.116.189 17:42, 25. Mär. 2014 (CET)
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Erster Weltkrieg
Propaganda im Ersten Weltkrieg#Österreich-Ungarn: „Jeder Schuss ein Russ. …“ --87.153.124.214 03:22, 2. Jun. 2014 (CEST)
- (der Spruch geht weiter) jaja, im Krieg ist man recht feindlich miteinander... --Anidaat (Diskussion) 12:00, 3. Jun. 2014 (CEST)
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Ukraine
Dringende Ergänzungen zur Russophobie in der Ukraine sowie Bewertung der neueren Ereignisse! (nicht signierter Beitrag von 92.231.94.31 (Diskussion) 20:27, 25. Jun. 2014 (CEST))
- Kappeler: Im Unterschied zu anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion gibt es in der Ukraine keine Russophobie, mit der partiellen Ausnahme Galiziens. (...) Eine Auswanderung der Russen gab es bisher ebenfalls nicht. Weiss grad die Seite nicht.--Anidaat (Diskussion) 11:26, 21. Aug. 2014 (CEST)
- ist Seite 271 --Anidaat (Diskussion) 13:41, 7. Dez. 2014 (CET)
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Sichtung Beiträge der IP vom 05.08.2014
Habe die Überarbeitung gesichtet, wenn auch mit Vorbehalt. Inhalt und Stil sind deutlich enzyklopädischer als das Vorherige und damit "besser" für WP-Leser verständlich. An der grundsätzlichen substanziellen Quellenarmut ändert das freilich nichts. Gruss, --mpk (talk, Beiträge) 08:04, 5. Aug. 2014 (CEST)
- Bitte ohne Belege keine Tatsachenbehauptungen mehr einfügen. --mpk (talk, Beiträge) 13:12, 5. Aug. 2014 (CEST)
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Verhältnis zum Artikel Antirussismus
Moin, seht Ihr einen Grund für ein eigenständiges Lemma Antirussismus? ME sollte der Begriff in diesen Artikel eingearbeitet werden, weil die Verwendung in der Literatur quasi synonym erfolgt. Gibt es da Erkenntnisse / Quellen, die das bestätigen oder widerlegen? --mpk (talk, Beiträge) 16:58, 7. Aug. 2014 (CEST)
- Hallo, ich sehe keinen Grund für ein solches eigenständiges Lemma. Bin für die Verschmelzung beider Artikel. --Voevoda (Diskussion) 23:40, 7. Aug. 2014 (CEST)
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Kipling
Kipling fliegt raus bis ihr euch auf eine Übersetzung geeinigt habt; er sagt sicher nicht wie jetzt im Artikel falsch zitiert " die Russen eine ethnische Anomalie seien, mit der es schwer falle, etwas zu tun zu haben ("...racial anomaly extremely difficult to handle.." Das ist eine willkürliche Zitierweise. Er sagt: "It is only when he insists ... that he becomes a racial anomaly extremely difficult to handle. The host never knows which side of his nature is going to turn up next." Es geht dabei um die Ost-oder West-Zugehörigkeit. "It is only when he insists upon being treated as the most easterly of Western peoples, instead of the most westerly of Easterns,..." Es scheint zumindest nicht freundlich gemeint zu sein aber es ist Welten davon entfernt, den im Zitat suggerierten Rassismus auzudrücken; er sagt voraus: Let it be clearly understood that the Russian is a delightful person till he tucks his shirt in. As an Oriental he is charming. --Anidaat (Diskussion) 20:25, 25. Aug. 2014 (CEST)
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Goebbels
Goebbels hat sicher auch irgendwo, „die Russen als einen zusammengewürfelten Haufen mit klar ausgeprägten animalischen Zügen“ bezeichnet. Aber hier fehlt der Zitat-Beleg und dies steht im Widerspruch zu der mit einer seriösen Quelle belegten Darstellung, Goebbels sei „von einer schwärmerischen Liebe“ zum „heiligen Russland“ erfüllt gewesen. Sicher ist der Oberpropagandist der NAZIS nicht geeignet, ein „freundschaftliches Verhältnis“ zu Russland zu belegen, aber seine Auffassung verfälschend wiederzugeben, geht auch nicht. Daher unterbleibt der Hinweis auf diesen NAZI hier am besten.
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