Diskussion:Schimmelpilz in Gebäuden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 37.49.17.55
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieser Artikel behandelt das Lemma Schimmelpilz in Gebäuden. Zum generischen Thema Schimmelpilz gibt es einen separaten Artikel, zu diesem Thema also bitte dort diskutieren. Entsprechende Diskussionen zum Thema Bauschimmel wurden von dort auf diese Seite kopiert, um die Diskussionen zu erhalten. Denis Barthel (Diskussion) 11:25, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

In TV von Vox vom 6.9.22 ca. 1Uhr30 bis 1Uhr38 kam gerade ein Bericht zu Schimmelpilze im Haus, wobei ein Paar under kleine Sohn durch Schimmelpilz vergiftet wurden. Sie bekamen Symtome , wie bei Alzheimer. Das können Sie ja in dr Mediathek von Vox ansehen. Es gibt harmlose Schimmel im Haus, aber nach dem Bericht aus USA auch sehr giftige Pilze. Alles mußte mit Masken u. Schutzanzug in Plastiktüten entsorgt werden. Die Fam. mußte das Haus verlasssen, weil die Sporen in der Luft sind u. somit leicht eingeatmet werden können.
MfG Lampart Ka. --37.49.17.55 01:51, 6. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Bauschimmel

[Quelltext bearbeiten]

[Umgegliederung von Lückenlos 18:42, 28. Mai 2007 (CEST)]Beantworten

Neues Lemma "Schimmel in Gebäuden"

[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, den ganzen Bereich "Schimmel in Gebäuden" in ein neues Lemma auszugliedern, weil es im ursprünglichen Artikel "Schimmelpilz" um Mikrobiologie geht, im Bereich Bauschimmel aber vor allem um technische und juristische Fragen. Diese Komplexe liegen thematisch sehr weit auseinander. --Jjkorff (Diskussion) 12:11, 8. Jul. 2013 (CEST) Aus meiner Sicht ein guter Vorschlag. Aber unter welchem Titel, tatsächlich "Schimmel in Gebäuden" oder "Bauschimmel" o.ä.? Bin gerade sehr unzufrieden mit einer Negativ-Sichtung meiner Ergänzungen zu dem Bereich und arbeite gerne an einem entsprechenden eigenständigen Lemma gerne mit! (nicht signierter Beitrag von RO Stoff (Diskussion | Beiträge) 15:09, 26. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Fände eine Ausgliederung des recht umfangreichen Teiles in einen eigenen Artikel sinnvoll (Ersatz: Verweis und kurze Zusammenfassung). Würde denken, Bauschimmel wäre wohl eher eine Begriffsschöpfung, zudem wäre mögliche Ursachen nicht allein der Bau bzw. Baumängel, sondern auch falsches Nutzverhalten. Wäre daher eher für Schimmel in Gebäuden oder Schimmel an Gebäuden, bin aber recht leidenschaftslos bei dem genauen Lemma. --Pistazienfresser (Diskussion) 19:02, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

J das denke ich auch. wenn man in wikipedia den suchbegriff Schimmel eingibt müsste das Thema gleich als eigenständiger Bereich Schimmel in Gebäuden neben den anderen Themen angezeigt werden . und auch über suchbegriffe wie Bauschimmel schimmel in wohnräumen Luftfeuchte, lüften, etc gefunden werden

Tatsache ist, dass sehr häufig Fenster mit undichter Dämmung zwischen Rahmen und Wand eingebaut werden. Wenn von größeren Vermietern/Hausverwaltungen Sachverständige beauftragt werden, finden sie diesen Fehler oft nicht. Diese Sachverständigen schlagen billige Maßnahmen vor, händigen Merkblätter über Lüften aus und werden wieder beauftragt. Sachverständige die oft Baufehler finden nicht, den das kostet. Es gibt sicherlich auch offenere Vermieter; aber insbesondere Hausverwaltungen stehen dem Eigentümer gegenüber unter Druck und können nicht 10% der Wohnungen als reparaturbedürftig ausweisen. Da glauben sie gerne dem Sachverständigen, der aus Inkompetenz billigere Maßnahmen vorschlägt. Dieser gilt dann aufgrund der Auftragsflut einer großen Hausverwaltung als Experte und wird aufgrund seiner Erfahrung durch viele Gutachten weiterempfohlen.... Für den Mieter stellt sich das Problem, dass er als verantwortlich gilt. Zum einen für den Schimmel an kalten Wärmebrücken und zum anderen für hohe Luftfeuchte. Dabei kann diese auch durch undichte Stellen entstehen, indem sich dort die ganze Luftftfeuchte der nach oben drückenden Luftsäule des Hause in der unvollständigen Isoliererung kondensiert. Insbesondere in den oberen Stockwerken mehrgeschosssiger Gebäude durch das Trppenhaus und Schächte. Und durch Luftwechsel die Innenraumfeuchte erhöht.

Ein erster Weg für den Mieter ist die Messung mit einem preiswerten, nicht kalibrierten Infrarotthermeter, um Temperaturgefälle von kalten Stellen feststellen zu können. Dann beauftragte Sachverständige intensiv zu befragen (auch wenn das bei vorgefertigten Meinungen und Kostendruck nicht hilft . Meist aber eine Luftfeuchtaufzeichnung verpasst, die ihn als schuldig identifiziert; obwohl er es manchmal, aber oft nicht ist)

Die Personen die zum Thema in Wikipedia lesen brauchen meist konkret Hilfe. Daher ist obiges deutlich hervorzuheben. Natürlich sind beide Seiten darzustellen. Stoßlüften, Abstand von Möbeln zur Wand, geschlossen halten der Badezimmertüre nach dem Duschen zu schimmelbefallenne Räumen mit kalten Außenwandecken ist auch sehr wichtig .

Schade ist, dass das Einspritzen von Schaum in Baufehler für sebstgenutzten Wohnraum nicht mehr im Wikipediatext vorhanden ist. Dies ist zwar nicht profesionell. Und wenn man verschieden arbeitende Schäume mit eventuellen Spalten und in der Dämmung nach dem Öffnen der Laibung sieht ist das schaurig. Aber für betroffene Eigentümer ist dies ein kosten und zeitsparender Versuch mit Erfolgsaussichten. Darum ist er unbedingt wieder einzufügen, auch wenn keiner daran verdient. (Mit Hinweis auf Vorsicht einer Bschädigung von Dampfsperren(/folien) die aber oft entgegen den Stand der Technik nicht eingebaut sind) Die eigentlich Wahl ist das Öffnen der Fuge an der Laibung und vollständige Neuisolierung zwischen Rahmen und Laibung. Eventuell sogar dass Fenster aus zubauen um unter dem Fensterbrett Mängel zu beseitigen. Dies ist aber teuer und evtl wegen der Heizung unter dem Fensterbrett nicht zwingend. (Trotz Heizverluste)

Es kann davon ausgegangen werden, dass der Mieter,neumodische Wärmedämmung und angeblich zu dichte Fenster als schuldig gelten. Dass aber tatsächlich nach meiner Erfahrung ein Großteil der Diskussionen über Schimmel und Wärmedämmung auf Baufehler zurückzuführen ist. Und Schimmelfreiheit am Ende zu Konsens aller Seiten und Bestätigung der Baufehlern führt. Ich sehe durch nicht erkannte Baufehler das ganze Projekt und gesellschaftliche Unterstützung zur wärmesparenden Energiewende in Gefahr! (nicht signierter Beitrag von 87.189.115.87 (Diskussion) 03:48, 4. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Nee, sorry, das sehe ich anders. Erstens ist Wikipedia ein Projekt zur Entwicklung einer Enzyklopädie und keine Sammlung von Anleitungen und Ratgebern (siehe WP:WWNI). Da gibt es sicher Grauzonen und Übergänge, aber Wikipedia muss den Stand der Wissenschaft darstellen, unabhängig davon, ob das jemandem passt oder nicht, und ohne Rücksicht darauf, ob das praktisch anzuwenden ist.
Zweitens ist ein Großteil von dem, was Du schreibst, offenbar falsch oder zumindest so verkürzt, dass es verfälscht wirkt, und ein anderer Teil umstritten. Dass ausströmende Luft bei kühlem Außenklima Kondenswasser in Baukonstruktionen hinterlassen kann, ist wahr. Weil die Eintritsstellen aber meist sehr klein sind, nämlich Fugen, Bohrungen, Risse, Löcher in der Luftdichtheitsschicht, die meist gleichzeitig als Dampfbremse dienen soll, ist die Menge der dampfförmig aus dem feuchten Bauteil in den Raum austretenden Feuchtigkeit sehr klein. Hinzu kommt, dass das Dampfdruckgefälle im Winter von innen nach außen geht und deshalb fast nur im Sommer Feuchtigkeit in den Raum verdunstet. Auch der Luftstrom ausströmender Luft wird sich gerade imn oberen Hausbereich im Winter kaum so umkehren, dass dort Luft in nennenswerten Mengen einströmt. Und weiter hinzu kommt, dass die Durchfeuchtung einer Dämmschicht durch ausströmende Luft deren Dämmfunktion beeinträchtigt, so dass dort Wärmebrücken entstehen können. Deshalb kann es sehr leicht an solchen Stellen zu Schimmelbildung kommen, obwohl die im Bauteil gespeicherte Feuchtigkeit gar nicht in den Raum vordringt. Selbst wenn Bauteile durch Kondenswasser feucht geworden sind und sich der Luftstrom tatsächlich umkehren sollte, gelangt weniger Feuchte in den Raum als zuvor dort aus dem Raum abgeführt wurde.
Die Wärmebrücken an Fensterleibungen sind tatsächlich manchmal (und damit viel zu oft) vorhanden, sie führen aber üblicherweise zu Schimmelbildung im konkreten Wärmebrückenbereich und nicht an anderen Stellen des Raumes. In manchen Fällen hat der Fenstereinbauer aber auch das Glück, dass im Bereich der fehlenden Dämmung mehrere Lufthohlräume entstehen, die auch etwas Dämmung bieten. Kalte Fensterleibungen entstehen oft auch durch längeres Ankippen von Fenstern, man muss also mit der pauschalen Interpretation einer Temperaturmessung vorsichtig sein. Schimmelbildung an Außenecken hat selten etwas mit falsch gebauten Fensteranschlüssen zu tun.
In einer Wohnung mit dicht schließenden Fenstern besteht das Problem, dass die Innentüren wesentlich undichter sind als die Fenster, dass sich also die spezifische Luftfeuchtigkeit in allen Räumen nach einiger Zeit angleichen würde, wenn nicht ständig irgendwo neue freigesetzt würde. Deshalb haben kühlere Räume die höhere relative Luftfeuchtigkeit und damit die höhere Schimmelgefahr. Die Tür zu kälteren Räumen nach der Badbenutzung geschlossen zu halten, ist deshalb nur in den ersten paar Minuten wirklich wichtig. Wenn die Feuchtigkeit aus dem Bad nicht schnell abgeführt werden kann, führt sie sowieso leicht zu Problemen in kälteren Räumen. Das Lüften ist besonders in Geschosswohnungen in Massivbauten mit neuen Fenstern ein Problem, das immer noch eher unterschätzt wird. Durch Luftwechsel (Austausch warmer Innenraumluft gegen kühlere Außenluft) wird dagegen die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Wohnungen im Winter in den allermeisten Fällen gesenkt, auch wenn der Luftwechsel unkontroolliert durch Undichtigkeiten in der Außenhülle erfolgt.
Im übrigen ist die Verbesserung der Wohnungslüftung nicht in allen Fällen und unbedingt alleine die Verantwortung der Bewohner, auch wenn das manche Hausverwaltung vielleicht gerne so hätte (im Zweifelsfall ist es eine juristische Frage, zu der ich nicht Stellung nehmen kann). Und Maßnahmen in dieser Richtung sind auch nicht unbedingt billiger als das (oft relativ einfache) nachträgliche Dämmen der Fensteranschlüsse. Übrigens plädiert Helmut Küntzel nicht mehr für Stoßlüftung, sondern für Spaltlüftung, die auch meist nicht ohne bauliche Änderungen realisierbar ist. --stuby (?!?) 10:22, 4. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Schimmel in Wohnräumen

[Quelltext bearbeiten]

"Wenn die unter anderem temperaturabhängige relative Luftfeuchtigkeit im Raum 60 % oder mehr beträgt, ist das Pilzwachstum sichergestellt"

Bei einer Internetrecerce habe ich nie einen derartig niedrigen Wert gefunden, bei dem Pilzwachstum "sichergsestellt" ist.

Ob sich Pilze entwickeln können hängt maßgeblich davon ab, ob flüssiges Wasser vorhanden ist. Das kann durch eine undichte Leitung, undichtes Dach oder aber durch Kondensation bedingt sein. Kondensation wird an allen Oberflächen begünstigt, die kälter als die Umgebungsluft sind. Ist die Raumluft warm und feucht, und trifft auf eine deutlich kältere Wand o.Ä., bildet sich Kondenswasser. Das heisst auch, dass in einem Raum, mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% nicht automatisch zu schimmelbildung neigt, denn solange alle Gegenstände wärmer als die Raumtemperatur sind kann keine Kondensation stattfinden. In der Praxis ist dies jedoch kaum möglich und es wird eine relative Luftfeuchtigkeit von 50% in Wohnräumen angestrebt was aber keinesfalls bedeutet, dass wenn es feuchter ist, sich auch Schimmel bilden muss.

Stickstoff N² Mi 28.09.05 10:37 MEZ

Wie so oft kenne ich keine objektiv verlässliche Quelle; ich finde die Überlegung aber völlig überzeugend; ich habe sie auch anderswo im Internet gefunden. In knapper Form (noch erkennbar?) habe ich sie heute in den Artikel eingebaut. -- Lückenlos 18:42, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

+ vgl. Sedlbauer/Krus 2003, S. 5: Es gibt Schimmelpilze unter 70% -- aber in unseren Bauten erst ab 70% -- Lückenlos 01:07, 22. Jul. 2007 (CEST))Beantworten


Ich finde hier nirgends einen Hinweis auf Kalkfarbe/Kalkputz. Diese wirken fungizid, da sie stark alkalisch sind. Der Tip war für mich sehr hilfreich. -- 83.215.157.76 11:09, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Feuchte und nicht der Bauschimmel ist das Problem!

[Quelltext bearbeiten]

Wir gestatten uns daran zu erinnern, dass es in diesem Beitrag vor allem um Luftfeuchte/Lüftung und nur am Rande um biologische Bauschäden geht.

Die Lüftungsempfehlungen der Bauphysiker sind so praktikabel wie die Diätvorschriften in Kochbüchern. Die EnEV 2004, das KfW-60, das KfW-40 oder das Niedrigenergiehaus sind Stand der Technik und haben eine wirtschaftlich vernünftige Grundlage. Weil wir Menschen keine natürliche Sensorik für die rel. Luftfeuchte haben, fehlt es den Nutzer an dem subjektiven Bedürfnis wegen der Feuchte zu lüften. Im Gegenteil wird durch die unkontrollierte Lüftung die Feuchtigkeit der Außenluft eingetragen, was zu massiven Schädigungen an der Bausubstanz führen muss. Es ist sicherlich zu erwägen, statt dessen Lüftungsysteme mit Wärmerückgewinnung aus der Abluft zu installieren, die aber so zu steuern sind, dass sie ausschalten, wenn die Feuchte der Außenluft so groß ist, dass sie am schlechtesten Bauteil des Gebäudes Schäden bewirken können. Auf dieser Weise ist der Feuchte- und Energiehaushalt eines Gebäudes zu steuern.

Bernhard Tiedtke

Dr. Kies & Partner - Berlin

Ursachen und Mindestluftfeuchte ergänzt

[Quelltext bearbeiten]

Habe die Feuchte als Hauptursache von Schimmelpilz noch eingefügt! finde ich ganz wichtig nochmals zu erwähnen! Außerdem habe ich die rLF von 80% auf 70% herabgesetzt, da schon bei einem aW-Wert von 0,7 mehrere Schimmelpilze wie beispielsweise der Pilz aspergillus glaucus wunderbar wachsen. Und dieser aW-Wert kann schon bei relativen Feuchten von ca. 65% erreicht werden! Vgl. Lit. Schimmelpilze. Lebensweise, Nutzen, Schaden, Bekämpfung von Jürgen Reiß

Gruß Markus Tillwick Diplom-Restaurator und Sachkundiger für Holzschutz www.tillwick.net

Schimmelpilzbeseitigung

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den Absatz zur Schimmelpilzbeseitigung etwas fragwürdig. Aus bauphysikalischer Sicht ist der Schimmelpilz meist eine Folge der Durchfeuchtung von Bauteilen. Daher ist die Beseitigung des Pilzes allein nie sinnvoll. Bei jedem Auftreten von Schimmelpilz ist deshalb zu klären, wie es zu einer Durchfeuchtung des befallenen Bauteils gekommen ist. Wenn ein Bauteil trocken ist, wird sich auch dann kein neuer Schimmel bilden, wenn befallene Stellen nicht vollständig behandelt wurden.--Hans-Stefan Müller, Berlin 13:52, 27. Jun 2005 (CEST)

Sicher ist das so, aber es muss halt auch immer jemand so schreiben. Da steckt kein tieferer Plan dahinter diesen Aspekt zu verschweigen, ich bin andererseits aber auch froh das hier noch nichts von elektrophysikalischer Mauertrockenlegung steht. --Saperaud ? 16:49, 27. Jun 2005 (CEST)

O.K., dann werde ich demnächst mal einen Versuch starten.--Hans-Stefan Müller, Berlin 18:57, 27. Jun 2005 (CEST)

Ich habe eine neue Version des Abschnitts zu Schimmelpilzen in Gebäuden eingestellt und versucht die Ursachen besser verständlich zu machen. Weitere Verbesserungen, Korrekturen sind willkommen.--Hans-Stefan Müller, Berlin 22:59, 13. Nov 2005 (CET)

Schimmelpilzbeseitigung I

[Quelltext bearbeiten]
Ich habe diesen Abscnitt aus dem Artikel herausgenommen und stelle ihn hier zur Diskussion:
Datei:BioRidStruktur.jpg
Mikroporenoberfläche 1500-fach Vergrössert
Datei:Schimmelschutzfarbe.jpg
Schimmelschutzfarbe 1500-fach Vergrössert

Die Schimmelpilzbeseitigung ist ohne weiteres möglich. Es gilt hier die richtigen Materialien an den richtigen Stellen zu verwenden. Wasser bedeutet Leben, und ohne Wasser kein Leben. Verwendet man nun Alkohol oder andere Chemikalien, um die Schimmelpilze „abzutöten", so hat man nicht die Ursache beseitigt – das Wasser. Zudem werden resistente Stämme gezüchtet. Diese Stämme halten der gleichen Konzentration Alkohol oder anderen Chemikalien stand, die beim ersten Entfernen aufgebracht wurden. Das bedeutet, man muss bei jeder weiteren Behandlung eine höhere Konzentration des Wirkstoffes bzw. eine andere Kombination von Wirkstoffen einsetzen, um überhaupt noch einen Effekt zu bekommen. Um das Wasser oder die Feuchtigkeitsansammlung auf Grund bauphysikalischer Gegebenheiten zu beseitigen, bedarf es eines Materials, welches in der Lage ist, das entstehende Kondenswasser an den Wärme(Kälte)brücken aufzunehmen und wieder gasförmig an die Umgebung abzugeben. Dies erreicht man mit einer Mikroporenbeschichtung. Diese Mikroporenbeschichtung ist in der Lage, das entstehende Kondenswasser in seine Struktur aufzunehmen, die Oberflächenspannung des Wassers zu „brechen" und ohne weitere Energiezufuhr an die Umgebung zu verdampfen. Durch die Mikroporen wird ein weiterer Effekt erreicht: die Kapillarkraft kommt zum Zuge und zieht das überschüssige Wasser/Feuchtigkeit aus dem Untergrund (Wasser wandert immer von den großen zu den kleinen Poren). Hierdurch wird erreicht, dass die Wände wieder den „normaltrockenen Zustand" erreichen und somit auch eine Verringerung des Energieverlustes erreicht wird. Ist eine Wand mit Feuchtigkeit belastet, so ist der Wärme/Energiedurchgang bis zu 25 mal höher.

Das liest sich nicht wie eine Enzyklopädie, sondern wie ein Ratgeber, teilweise unfreiwillig komisch.
Was machen wir jetzt mit der Textspende? Ich sehe die Möglichkeiten:
  1. Weglassen, zu peripher zum Thema.
  2. Kürzen und Überarbeiten
  3. Überarbeitet in einen Spezifischeren Artikel einfügen (Haben wir einen passenden?=
Meinungen?
Pjacobi 21:02, 1. Okt 2005 (CEST)
Es scheint sich um eine Mikroporenbeschichtung zu handeln. Aber woraus besteht diese? Das Material wird nicht genannt. --Schönwetter 12:55, 4. Okt 2005 (CEST)
Ich geb auch mal meinen senf dazu: Schimmelpilzbeseitigung lässt sich kaum in einem Text bringen der sich "neutral" anhört! Wenn einer das kann so sollte er sich bitte melden!!!

Zu der Mikroporenbeschichtung: Die besteht aus Perlite in einer bestimmten Siebkurve, als Bindemittel ist ein Acryl - Co - Polymer und dann noch ein paar Geheimnisse...(wird hier nicht veröffentlicht). Der Artikel zum Beseitigen von Schimmel in Gebäuden ist alter Kram der so oder so nicht funktioniert! Wikipedia sollte nicht als Propagandamaschine genutzt werden können.....vor allem sollte man mal einen Blick auf den Link geworfen haben (Autoren etc.). Wer da schlechtes denkt...ist selber schuld. Wie auch immer.....ich bin mal gespannt wie lange der Artikel hier so stehen bleibt(so falsch wie der ist).....

Benutzer: Stefanberlin

Wenn ich ..... [Textvorschlag]

[Quelltext bearbeiten]

[War "Wenn ich mich nochmal zu Wort melden darf....." -- bitte Thema des Beitrags angeben! -- Lückenlos 20:56, 18. Jun. 2007 (CEST)]Beantworten

ich stelle jetzt mal diesen Artikel zur Diskusion:

Beseitigung von Schimmel in Gebäuden

Schimmel in Gebäuden kann durch folgende Maßnahmen beseitigt werden:

  • Abtöten der Schimmelpilze mittels Chemikalien
  • Beseitigung der Sporen durch Entfernen des befallenen Bauteils. Ein Beschichten oder überstreichen der befallenen Bereiche ist gem. den Leitfäden und Richlinien des Umweltbundesamtes sowie des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg nicht ausreichend. es ist notwendig den mikrobillen Befall vollständig zu entfernen.
  • Neben den Schimmelpilzen muss auch die Ursache für ihr Entstehen beseitigt werden:
  • Beseitigen von Bauschäden, die Wasser in Bauteile eindringenden lassen (z.B. defektes Regenfallrohr)
  • Verhindern der Kondensatbildung durch Erhöhung der Bauteiltemperatur (z.B. über Wandheizung, Sockelheizung, Wärmedämmung)
  • Verhindern der Kondensatbildung durch ausreichendes Lüften (häufiges Stoßlüften, Fugenlüftung durch Fenster ohne Gummidichtungen, kontrollierte Lüftung)
  • Verhindern der Kondensatbildung durch Raumnutzung mit geringerem Wasserdampfeintrag
  • Beseitigung des Nährbodens für Schimmelpilze (durch Verwendung alkalischer und mineralischer statt organischer Baustoffe)
  • Förderung der Wasseraufnahme und Verdunstung durch Verwendung kapillaraktiver Baustoffe

Die auf dem Gebiet der Schimmelpilzsanierung tätigen Experten sind im Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V. (BSS) organisiert und bieten eine bundeseinheitliche Schulung und Zertifizierung für Fachkräfte der Schimmelpilzsanierung an. Informationen sind erhältlich unter: www.Schimmelpilz.tv

Wenn ich das lese kommt, kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren das hier versucht wird Lobbyarbeit zu machen und das ist dann so akzeptabel ??? Zudem sind einige Tipps noch falsch und das weiss eigentlich jeder der schon mal versucht hat Schimmel mit diesen Methoden zu beseitigen Benutzer: Stefanberlin

Eine Enzyklopädie ist kein Ratgeber

[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte in aller Bescheidenheit auf den Artikel Schimmelpilzbefall in der Wohnung ist keine Lapallie; vom Mai 2010 Seite 18 in der Bausachverständige und den Artikel "Die böse Überraschung. Schimmelpilze hinter Gipskartonwänden" hinweisen. Da ich dort als Autor tätig war, möchte mich hier nicht einmischen. Es könnte sein, dass Sie dort etwas brauchbares finden.Jo Sier (Diskussion) 16:06, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Handelt es sich dabei um diesen Artikel? Dann arbeite die Ergebnisse doch in diesen oder in einen Unterartikel ein. Gruß --Orgelputzer (Diskussion) 16:23, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe den "Herausschneiden oder Wegschmeißen" Absatz erst einmal ganz entfernt. Zum einen war das ein völlig unpassender Ratgeber-Stil, zum Anderen enthielt der Absatz ein Großzitat, das urheberrechtlich bedenklich ist.

Ich würde jetzt gerne den Bauschimmelbeseitigungsabschnitt genauso entfernen, wenn nicht in Kürze jemand daraus einen enzyklopädischen Beitrag macht. Eventuell sollte das Problem in einem getrennten Artikel behandelt werden, wenn aber die Behandlung so ist wie zur zeit (egal welche Version), dann dürfte sich der Artikel sehr schnell einen Löschantrag einfangen.

Pjacobi 09:07, 11. Nov 2005 (CET)

dagegen: "Herausschneiden oder Wegschmeißen" und "Bauschimmelbeseitigung" soll bleiben! -- Qopep 08:09, 7. Okt 2006 (CEST)

Also ich würde mich freuen wenn mehr über den schimmelpilz berichtet wird. Zum Beispiel, wie er die Stoffe abbaut und welche bedinung sie zum leben brauchen. Auserdem noch, was man mit dem blosen Auge bei einem schimmelpilz erkennen kann.Vielen dank...gruß...Frau Bielefed...Doktorin und Biologin der Universität in Berlin...Ich hoffe sie nehmen es an, damit ich auch diese information so schön und ausführlich habe, wie die vielen anderen....Danke...Adios

Ich möchte hier doch "Enzyklopädie ist kein Ratgeber" in Frage stellen. Wenn einer in wikipedia nachschaut, dann tut er/sie es, weil er/sie etwas nicht weiß, was er/sie gerne wissen möchte. Lt. Duden "Fremdwörterbuch" Ausgabe 1974 (habe leider keine neuere Fassung) ist Enzyklopädie eine:

"übersichtliche und umfassende Darstellung des gesamten vorliegenden Wissensstoffs aller Disziplinen oder nur eines Fachgebiets in alphabetischer oder systematischer Anordnung", was meiner Ansicht nach nicht ausschließen muss, dass es auch Wissen darüber geben sollte, wie man gewissen Problemen begegnen sollte.

Bin leider nicht auf dem aktuellen Stand der wikipedia, aber ich denke, dass durchaus auch eine über das herkömmliche Enzyklopädie-Verständnis herausgehende Konnotation möglich wäre. Hier gibt's doch die Links, über die man doch ohne Probleme auf die "Tipps" umschalten könnte.

Was die Schimmelpilzbekämpfung anbetrifft, die ich ohne Erfolg durch das Suchwort "Schimmelpilzbekämpfung u.ä., dann doch noch gefunden habe, so traf ich auf den Link: http://www.br-online.de/bayern3/ratgeber/fit-gesund/artikel/schimmel-wohnung/ und würde mich auch freuen, wenn wikipedia in der Lage wäre, ähnliche Links zu vermitteln, wenn ähnliche Problemzonen angesprochen würden. Oder ist dies nicht das Ziel dieser Page, dass wir Wissen unkompliziert und schnellstens vermitteln?--84.178.2.23 21:09, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V. (BSS)

[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand Erfahrungen mit dem Bundesverband Schimmelpilzsanierung e.V. (BSS)? Ich habe den Link auf den Verband erst einmal stehen gelassen. Falls niemand den Verband kennt oder etwas dazu sagen kann, wäre ich dafür höchstens einen Link am Ende der Seite zu setzen.--Hans-Stefan Müller, Berlin 18:14, 14. Nov 2005 (CET)

Werbung für Bücher von Sedlbauer

[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Schimmelpilz#Ursachen quillt ja nur über von Werbung für das Bücher des Autors Sedlbauer und ist teilweise schlecht geschrieben.

  • Belege im Fließtext sind unerwünscht, erst recht nicht bei jedem Spiegelstrich besagte Bücher desselben Autors. -> Werbung
  • "Präzisere Angaben finden sich schon im Wikipedia-Artikel über Luftfeuchtigkeit, weit mehr noch in Sedlbauer/Krus (2003)." Auch Werbung.
  • "Einbau isolierverglaster Fenster in auch sonst schlecht gedämmtem Mietshaus. Vermieter händigt besagtes Merkblatt den Mietern aus. Feuchtigkeitsschäden nehmen zu, im Erdgeschoss wächst Schimmel. Klage des Vermieters gegen entsprechende Mietminderung wird abgewiesen." Abgehackte Parataxe bzw. teilweise gar keine vollständigen Sätze (wo ist das Prädikat?).

Hier sollte man vielleicht auch mal den Wikipedia-Autor (vermutlich der Autor der Bücher) kontaktieren und klarstellen, dass sowas in Wikipedia nicht geht. Leider habe ich dafür gerade keine Zeit.

--ThE cRaCkEr (Diskussion) 12:05, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass es sich um keine Werbung sondern Papers handelt. Trotzdem sollten die Fließtext-Referenzen raus. Auch Forscher scheinen aber Wikipedia-Werbung nötig zu haben :-) --ThE cRaCkEr (Diskussion)

Der Text "Aus der Rechtspraxis: ... " passt stilistisch irgendwie nicht. Sollen das Zitate sein? --Fmrauch (Diskussion) 23:46, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Habe es (auch stilistisch) überarbeitet und echte wörtliche Zitate gekennzeichnet.--Pistazienfresser (Diskussion) 19:10, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Die Verweise auf „Bücher von Sedlbauer“ scheinen vollständig entfernt zu sein, daher wäre der Hinweis [nun] wohl überflüssig.--Pistazienfresser (Diskussion) 19:10, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Wenn der Text tatsächlich mit diesen Büchern geschrieben sein sollte, würde ich allerdings mindestens einen oder einige Verweise darauf für sinnvoll halten.--Pistazienfresser (Diskussion) 19:10, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Das habe wohl im wesentlich ich 2007 verfasst. 1. Der „abgehackte Stil“ ist mir nicht so wichtig, ich habe ihn aber absichtilich gewählt, um den Umfang dieses „Artikels im Artikel“ etwas zu begrenzen. 2. Durch das Entfernen der „Werbung“ dürften wesentliche Informationen verloren gegangen oder jedenfalls für Leser unkenntlich gemacht worden zu sein, was vielleicht rückgängig gemacht werden sollte. a. Der Text „wurde” nicht nur mit diesen „Büchern“ (kleine Papers, siehe oben) „geschrieben“, sondern enthielt Hinweise auf Einzelheiten, mit denen ich den Artikel nicht überfrachten wollte, also habe ich angegeben, wo man diese Einzelheiten nachlesen kann. b. Im Fließtext sollen keine externen Links (WP:Weblinks) stehen. Die Sedlbauer-Links zielten auf Anker im Literaturverzeichnis, das ist ganz und gar nicht verboten. Belege im Fließtext werden in der von mir verwenden Form in WP:Belege#Quellenangaben im Text vorgeschlagen. c. „Werbung:“ Ich habe mich damals aus Zeitgründen nicht in Bibliotheken begeben, sondern Internetquellen genutzt – solche sind aber auch für Leser vorteilhaft. Es handelte sich um Veröffentlichungen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik. Beim Zitieren wissenschaftlicher Arbeiten ist es nun mal sehr üblich, im Fließtext das Werk abkürzend durch die Namen der Autoren zu bezeichnen. Im Internet findet man allerlei Ratgeber, wissenschaftlich erhobene Daten sind schwer zu finden. Soweit ich mich erinnere, haben die Autoren (in der Holzkirchener „Freilandversuchsstelle“) ein Haus bauen und Möbel reinstellen lassen und Wände und Decke in Abständen von ein paar Zentimetern mit Messfühlern (o. ä., Temperatur, Luftfeuchtigkeit) beklebt. Außerdem wurden (meine ich) biologische und physikalische Sachverhalte wissenschaftlich dargestellt, während andere „Quellen“ sich mehr an Mieter und Vermieter richten und diese nicht mit Wissenschaft belästigen wollen. Ohne wissenschaftliche Betrachtung ist aber nicht nachzuvollziehen, welche Bedingungen Schimmel im Haus begünstigen. d. Oben „vermutlich der Autor der Bücher“: Außer als Leser habe ich, der Wikipedia-Autor, mit Sedlbauer nichts zu tun, und was hier „geht“ und was „nicht“, muss der Baustein-Einsteller noch lernen. --Lückenloswecken! 22:45, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

fraglicher Text

[Quelltext bearbeiten]

Interessehalber habe ich den ursprünglichen Text herausgesucht (erinnert ein wenig an den Schreibstil von Konrad Fischer (Architekt)):

 Bis in die 1970er Jahre wurde die Schimmelbildung in Wohnungen durch eine permanente natürliche Wohnraumlüftung vermieden. Der für die Raumhygiene notwendige Luftwechsel wurde dadurch gewährleistet, dass die Fenster aufgrund ihrer Konstruktion die Aufgabe hatten, unbemerkt ein Entfeuchten der Raumluft herbeizuführen.[1][2] Zum Zwecke der Energiesparung wurden diese Fensterkonstruktionen inzwischen durch so dichte Fenster ersetzt, dass der Austausch zwischen feuchter Raumluft und trockener Außenluft nunmehr gezielt durch Lüften herbeigeführt werden muss. Wetterabhängig (besonders im Sommer) kann jedoch Lüften auch die Feuchtigkeit der Raumluft erhöhen[3] (besonders bei Kellerräumen)[4]; dann ist eher Heizen (oder sogar ein technisches Entfeuchtungsverfahren[5]) angebracht.
  1. Martim Saar: Lüftung in Altbauten, Arbeitsblätter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, München 2002, S. 2
  2. Z. B. UBA-Leitfaden S. 3, 19, 21.
  3. UBA-Broschüre, S. 14, 16; bzw. UBA-Leitfaden, S. 19, 21. Sedlbauer/Kießl 2002, Tabelle 2, S. 16 demonstriert zumindest, wie sich der Trocknungseffekt des Lüftens bei steigender Außentemperatur verringert.
  4. UBA-Broschüre, S. 16 unten, bzw. UBA-Leitfaden, S. 19 linke Spalte.
  5. Siehe wieder UBA-Broschüre S. 14, UBA-Leitfaden, S. 21, 23, sowie maschinelle Lüftung und Schachtlüftung

--Maschinist1968 (Diskussion) 15:58, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

„Kondenswasser“

[Quelltext bearbeiten]

„Schimmelbildung durch Kondenswasser“ ist wohl ein von mir selbst 2007 geschossener Bock. Vielleicht hatte ich Quellen, die mich dazu anregten, sie wurden aber als „Werbung“ (s.o.) gelöscht? Jedenfalls findet „Niederschlag“ bei 100 % relative Luftfeuchtigkeit statt, und das ist für jeden Schimmelpilz zu viel. Als „Analogie“ ist die Betrachtung vielleicht brauchbar, vom Taupunkt ist es nicht mehr weit zum „Schimmelpunkt“, und die „Taupunktebene“ verläuft nahe der „Schimmelpunktebene“ … nun mal aufräumen. --Lückenloswecken! 20:59, 8. Jan. 2018 (CET) Anscheinend haben sich mir (Amateur, 2007) echte Bauphysiker angeschlossen und immer mehr über Kondenswasser in den Artikel geschrieben – oh je. Habe Mühe, das zu korrigieren. Zwar wird es in einem Raum, in dem sich Kondenswasser bildet, auch irgendwo schimmeln – aber nicht an Stellen, an denen sich Kondenswasser bildet. Zudem kann es in einem Raum schimmeln, ohne dass sich irgendwo Kondenswasser bildet. --Lückenloswecken! 00:54, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In der Quelle, auf die ich damals mit „Gießen-Schimmel“ verwiesen habe, ist tatsächlich ständig von Kondenswasser die Rede. Vielleicht ist das für Oberflächen relevant, deren Luftfeuchtigkeit durch über sie hinweg abfließendes Kondenwasser erhöht wird, oder die durch Ausbreitung von Feuchtigkeit innerhalb des Substrats von Kondensstellen her befeuchtet werden. --Lückenloswecken! 01:28, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Stimmt natürlich irgendwie, aber "Kondenswasser" ist so schon viel einfacher als "mindestens 80% relative Luftfeuchtigkeit an der Materialoberfläche", und bei letzterem weiß kaum jemand, was gemeint ist. Zudem wird in den meisten Fällen auch bei Kondenswasserausfall Schimmel wachsen, weil die Übergänge fließend sind und es nur selten einfach schlagartig Kondesnwasser gibt und dann wieder trocken ist (oder nass bleibt, aber nie auf aw-Werte zwischen 0,8 und 0,95 abtrocknet. Nach meiner Erinnerung gibt es auch xerophile Schimmelsorten, die ab aw-Werten von 0,72 oder so wachsen können und hygrophile, die aw-Werte von 0,98 noch gut vertragen. Auf saugfähigen Oberflächen müsste auch während des Kondenswasserausfalls die Materialfeuchte an der Oberfläche zunächst etwas geringer sein, weil die Feuchtigkeit sich kapillar verteilt, sofern es nicht vorher schon annähernd so feucht war und daher vorher Schimmel wachsen konnte. Und Kondenswasserausfall ist keine sichere Methode zur Bekämpfung bereits gewachsener Schimmelpilze … Insofern kann ich schon verstehen, dass auch viele Fachleute vereinfacht erst mal von Kondenswasser sprechen. Hier sollte es trotzdem auch mMn richtiger dargestellt werden. --2003:E4:5BC6:F7BB:FBCB:AE5F:5B9F:8AFB 14:27, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ja, das Thema ist komplex, so kompliziert aber auch wieder nicht. Ich fände es sehr wünschenswert, die Sache mit dem Kondensat, der Wasseraktivität und dem Schimmel zumindest klar zu stellen, da der Absatz so meines Erachtens zwar viele im Grundsatz richtige Aussagen enthält aber insgesamt so aufgebläht ist, dass er für mehr Verwirrung sorgt als dass er nützt. Schimmel auf Flächen mit Kondensatausfall ist zwar möglich, viel besser wächst er jedoch ohne. Siehe Fotos:

Tauwasserausfall und Schimmelpilzbefall im Bereich einer linienförmigen Wärmebrücke
Schimmel an einer Außenwand hinter einem Möbelstück

Im Fall des ersten Fotos kam es im Winter regelmäßig zu Tropfenbildung an der Wand und unter dem Sofa. Im zweiten Bild kam es nie zu Tauwasserausfall, wohl aber zu einer erhöhten Wasseraktivität (je nach Wetterlage bis zu circa 0,85). Der Schaden entstand kurzfristig innerhalb weniger Tage. Energiesorgenfrei (Diskussion) 13:37, 8. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Permanenter Kondenswasseranfall in Gebäuden dürfte doch eher selten sein, oder nicht?
Wenn an undurchlässigen Oberflächen kontinuierlich sichtbares Tauwasser entsteht und abläuft, dann wird dem ja in der Regel bald abgeholfen werden. Denn ausser in besonderen Fällen wie gewerblichen Objekten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Gewächshäuser) oder in der Dampfsauna würde dies ja in der Regel durch die Nutzer nicht lange geduldet, besonders nicht in Aufenthaltsräumen.
Gemeint war aber vermutlich der Kondenswasseranfall an saugenden Oberflächen. Und hier müsste ja schon eine bedeutende Feuchtigkeitsquelle im Raum vorhanden sein oder ein eklatanter Baufehler vorliegen, damit sich die Wand so stark mit Wasser sättigt, dass an der Wandoberfläche flüssiges Wasser zu beobachten wäre.
In den meisten Fällen wird doch
1. die Luftfeuchte nur temporär so hoch liegen, dass sich Kondensat bilden kann >> In diesem Fall verteilt sich die Feuchtigkeit im übrigen Zeitraum in der Wand und verdunstet nach innen und nach aussen. Je nach Feuchtebilanz können dann die Wachstumsbedingungen für Schimmel erfüllt sein oder auch nicht.
oder 2. das Kondensat nur an lokal begrenzten Wärmebrücken anfallen, die der Luft genügend Feuchtigkeit entziehen, dass sich diese dann an den sonstigen Flächen nicht mehr niederschlägt >> In diesem Fall verteilt es sich in den angrenzenden Wandflächen und es bildet sich ein Feuchtigkeitsgradient innerhalb dessen sich der Schimmel die Bedingungen suchen kann, die ihm am ehesten zusagen.
Ich gehe bei saugfähigen Oberflächen davon aus, dass sich das Kondensat an den Wandungen der Porenräume des Materials niederschlägt und sofort kapillar aufgenommen und abgeleitet wird. Trotz stattfindender Tauwasserbildung könnte also Wasser in flüssiger Form optisch auch mit starker Vergrösserung vermutlich gar nicht wahrgenommen werden.
Nur in dem Sonderfall, in welchem laufend großflächig genau diejenige Menge an Feuchtigkeit nachgeliefert wird, wie die Wand noch gerade so eben nach aussen abführen kann, könnte also dauerhaft eine Luftfeuchte nahe 100% an der Wandoberfläche vorliegen, welche die Bildung von Schimmel unterbindet. Erhöht sich der Tauwasseranfall noch, so würde entweder die Wand komplett durchnässen oder an der Oberfläche Kondensat herablaufen. Ersteres würde sich in Feuchtigkeitsflecken und Salzausblühungen auf der Wand äußern, sowie zur Schimmelbildung auf allen Gegenständen führen, die sich in unmittelbarer Nähe der Wand befinden. Beides würde bald bemerkt und abgestellt werden. Ebenso wie an der Wand herablaufendes Wasser in flüssiger Form.
Ich gehe dementsprechend davon aus, dass mit Kondensatbildung in diesem Zusammenhang in der Regel die nicht sichtbare Kondensation im Porenraum saugfähiger Oberflächen gemeint ist.
nette Grüße
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen: Enzyklopädie ist altgriechisch für "umfassend" - 00:46, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Schimmelpilz

[Quelltext bearbeiten]

Eigentlich wollte ich mich hier nicht wieder einmischen, doch sollte man einigen Sachen einmal nach gehen. A. Das geringe Schimmelpilzaufkommen bis in die 70er Jahre des Letzten Jahrhunderts geht nur zum Teil auf undichte Fenster und Türen zurück. Überwiegend ist die damals noch weit verbreitete Ofenheizung dafür verantwortlich. Kachelöfen, Feuerherde und offene Kamine verbrauchen zur Verbrennung so viel Luft, dass ein reger Austausch besteht und die feuchtigkeitsgesättigte Luft durch den Kamin gejagt und frische Luft "angesaugt" wird. Das ist auch jetzt noch zu beobachten. Räume mit benutzte Brennstellen und Sauerstoffversorgung aus der Raumluft haben nur in ganz seltenen Fällen Ärger mit Schimmelpilzbefall. B. Behandlung (Sanierung) kleiner Flächen. Ich rate von der Methode mit der Heißluftpistole dringend ab. Bis da der Bewuchs verbrannt ist, hat man mit dem Luftstrahl der Pistole schon tausende Teile der Schimmelpilze im Raum verteilt. Auch wenn der Luftstrom schon heiß ist. Meine Heißluftpistole bringt etwa 450 Grad Heißluft an der Spitze und ich konnte in 20 cm Entfernung vom Luftstrahl noch lebende Pilzsporen mit einem Petrischale und Nährmedium auffangen und kultivieren. Der jetzige Artikel ist zwar wesentlich besser als der Ersetzte, doch sind da noch mehrere Fußangeln (wie aufgezeigt) vorhanden. Daher frisch ans Werk. 04:41, 7. Sep. 2018 (CEST)Jo Sier (Diskussion)

Das sehe ich ähnlich. zu A. meine ich allerdings, einen Zusammenhang festzustellen: Das Nachströmnen der Verbrennungsluft für raumluftabhängige Heizungen ist auch schwieriger, wenn die Fenster sehr dicht schließen. Wohnungen mit raumluftabhängigen Gas-Etagenheizungen haben übrigens durchaus auch oft Schimmelprobleme, richtig signifikant besser wird es nach meiner Erfahrung erst bei raumluftabhängigen Festbrennstoffgeräten, die im Winter auch standardmäßig zum Heizen genutzt werden und nicht nur am Wochenende zum gemütlichen Kaminabend. Und da ist es je nach Wohnort sehr unterschiedlich, wie lange so etwas Standard war. In vielen Städten wurden schon vor dem 2. Weltkrieg standardmäßig Zentralheizungen eingebaut, andernorts spätestens bei den Nachkriegsneubauten und der Beseitigung der Kriegsschäden. Es kann also sein, dass bis in die 70er Holz- und Kohleöfen in einigen Orten noch weit verbreitet waren, in anderen zumindest für Etagenwohnungen schon seit den 50ern die große Ausnahme (letzteres ist meine Erfahrung). Diese Häuser haben dann aber trotzdem oft erst nach dem Einbau dichter Fenster Schimmelprobleme bekommen. Zusätzlich zu den undichten Fenstern gab es in den 50ern, teils noch in den 60ern öfter in der Küche eingebaute Speiseschränke mit direkter Außenluftanbindung über zwei vergitterte Öffnungen. Das hat sicher auch etwas beigetragen zur verbesserten Lüftung, alleine reicht es aber selten zur Vorbeugung aus. Zur Belüftung trägt natürlich auch der Auftrieb innerhalb der Wohnung bei, was unter anderem dazu beiträgt, dass Wohnungen über mehrere Etagen und Einfamilienhäuser weniger Schimmelprobleme haben als Etagenwohnungen.
zu B: Wer tatsächlich eine Heißluftpistole nutzen will, müsste direkt vorher gründlich mit einem ordentlichen Sauger mit gutem Rückhaltevermögen und Partikelfilter absaugen. Mit Föhn kann man die Wandoberfläche trocknen, wenn man sicher ist, dass da kein Schimmel mehr vorhanden ist, der in die Luft gelangen könnte. Mit Heißluft sollte man in Wohnungen sowieso vorsichtig sein, denn es gibt auch "Spezialisten", die den Schrank 20 cm abrücken und dahinter die Heißluftpistole auf die verschimmelte Tapete halten. Nicht zu empfehlen. Auch unabhängig vom Schimmel.
Bei den chemischen Mitteln muss natürlich auch die Verträglichkeit mit dem Untergrund beachtet werden. Mit stark sauren Mitteln sollte man auf Wänden sehr vorsichtig sein, weil Putze oft alkalisch sind.
Luftentfeuchter auf Basis von Salzen sind im Wohnbereich nach meiner Erfahrung kaum je ausreichend. Erstens ist die Kapazität sehr begrenzt im Vergleich zu der in Wohnungen üblicherweise freigesetzten Feuchtigkeit. Zweitens ist die erreichbare Luftfeuchtigkeit mit meist 55-60% noch so hoch, dass je nach Ursache weiterhin Schimmelgefahr bestehen kann, wenn die Geräte nicht dicht am kältesten Wandbereich aufgestellt werden.
--2003:E4:5BCB:4586:4216:7EFF:FE2A:7A33 09:52, 7. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Schimmel in Gebäuden – Häufige Ursachen

[Quelltext bearbeiten]

Die gerade eingefügten "häufigen Ursachen" finde ich extrem unglücklich, aus mehreren Gründen: A. Der erste Punkt ("wenn (warmgeheizte) Luft viel Feuchtigkeit aufnimmt und der Wasserdampf an kälteren Wänden, Bauteilen und Einrichtungsgegenständen kondensiert") umfasst die beiden nächsten bereits, zumindest teilweise. B. Die Formulierung ist nicht ausreichend genau. C. Wesentliche Aspekte sind nicht genannt. D. Das Ganze kommt mal wieder ohne Belege. Meiner Erfahrung nach sind die häufigsten Ursachen für Schimmel in Gebäuden:

  1. Ungünstiges Verhältnis von Luftfeuchtigkeit der Raumluft zu Oberflächentemperaturen der Bauteile oder anderen Gegenstände, und zwar
    • hohe Raumluftfeuchtigkeit, z.B. durch
      • zu geringes Abführen von Feuchtigkeit durch Lüften, v.a. bei kühlem Außenklima,
      • (im Verhältnis dazu) zu hohen Feuchteeintrag durch Nutzung,
      • zu hohen Feuchtegehalt der Außenluft und dadurch mangelnde Feuchteabfuhrmöglichkeit durch Lüftung,
      • geringere Raumtemperatur als in angrenzenden Bereichen mit Luftverbund, z.B. im Keller (hier auch im Verhältnis zur Außenluft) oder in geringer beheizten Räumen einer Wohnung,
      • großflächige Verdunstung von inneren Bauteilschichten, z.B. Baurestfeuchte in Putz und Estrich,
    • geringe innere Oberflächentemperatur, z.B. durch
      • geringe Außentemperatur und geringen Wärmeschutz der dorthin oder zu gering beheizten Bereichen des Gebäudes abgrenzenden Bauteile,
      • geringe Außentemperatur und geringer Wärmeschutz in Teilbereichen eines Bauteils (Wärmebrücken),
      • geringe Außentemperatur und geringer Wärmeschutz von Bauteilen aufgrund von hoher Bauteilfeuchte,
      • geringe Außentemperatur und Behinderung der Erwärmung bestimmter Raumbereiche z.B. durch Möblierung oder innenseitige Bekleidungen wärmeübertragender Bauteile (Behinderung von Konvektion, Wärmestrahlung und/oder Wärmeleitung),
      • Kühlung von Bauteilen durch Erdreich und/oder Grundwasser,
      • ungünstige Anordnung von Kühleinrichtungen,
  2. Einbau und zu dichter Einschluss von feuchten Baustoffen, insbesondere Dämmstoffen,
  3. Längerzeitiger Eintritt von geringen Mengen flüssigen Wassers von außen (Erdreich, Niederschlag),
  4. Längerzeitiger Austritt von geringen Mengen Wassers aus undichten wasserführenden Leitungen.

Vielleicht habe ich was vergessen, aber die häufigsten Ursachen müssten drin sein. --2003:E4:5F25:E18D:42B0:76FF:FE7B:15B2 11:16, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Strahlungsheizungen

[Quelltext bearbeiten]

Strahlungsheizungen werden gerade von vielen (leider insbesondere von unseriösen) Stellen sehr gehypt, und jetzt auch hier im Artikel. Das hat natürlich Gründe, es gibt da reale Vorteile. Es gibt aber auch Nachteile, die sich einfach aus der Physik ergeben. Ich befürchte, dass die sich real ergebenden Schimmelfreiheiten bei Strahlungsheizungen wesentlich darauf zurückzuführen sind, dass sich die wenigen Menschen, die solche Wohnungen bewohnen, im Durchschnitt wesentlich bewusster und anders verhalten als andere. Einige Probleme:

  1. Die gepriesene Direkterwärmung der Außenbauteile tritt nur dann ein, wenn der Strahlungsgang nicht durch Bekleidungen oder Möblierung unterbrochen wird. Schränke an die Außenwand zu stellen (auch Küchenzeile etc.) ist ähnlich ungünstig wir bei einer weitgehend auf Konvektion basierenden Heizung, Trockenputz oder Aufhängen von Bildern an der Außenwand kann die Verhältnisse schnell verkomplizieren.
  2. Die geringere Lufttemperatur bewirkt, dass die Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Bei gleicher Verdunstungsmenge und gleicher Lüftung stellt sich damit eine erheblich höhere relative Luftfeuchtigkeit ein, er ergibt sich daraus bezüglich der Schimmelbildung an nicht wärmebestrahlten Oberflächen sogar ein deutlicher Nachteil.
  3. Wird deshalb eine verträglichere relative Luftfeuchtigkeit angestrebt (und damit eine geringere absolute Luftfeuchtigkeit als bei wärmerer Luft bei Konvektionsheizungen), dann steigt der Lüftungsbedarf zur Feuchteabfuhr, weil pro Luftmenge weniger Wasserdampf abgeführt werden kann. Es muss dann eine deutlich größere Luftmenge auf eine geringere Temperatur erwärmt werden, wodurch der Lüftungswärmebedarf sogar steigen kann.
  4. Bei Deckenstrahlungsheizungen (die von vielen ohnehin abgelehnt werden) ist die Abdeckung des Fußbodens bei möblierten Räumen mangelhaft. Probleme kann es dadurch in Räumen geben, unter denen keine weiteren beheizten Bereiche liegen (z.B. Souterrain, Keller, nicht unterkellerte Erdgeschosse, Erdgeschosse über unbeheizten Kellern, Räume über Durchfahrten).
  5. Werden tatsächlich alle Außenflächen durch Wärmebestrahlung ausreichend erwärmt, dann können Rückseiten von Möbeln an anderen Stellen die kühlsten und damit schimmelgefährdetsten Stellen bilden. Diese Bereiche sind weniger im Fokus der Fachleute.
  6. Eine verringerte Konvektion führt auch zu einem geringeren Luftaustausch beim Öffnen der Fenster und damit zu geringerer Effizienz manueller Lüftung.
  7. Bei Strahlungsheizungen an oberen Begrenzungsflächen der wärmeübertragenden Gebäudehülle kann die Ausbildung des Wärmepolsters zu einem erhöhten Wärmeverlust nach oben führen, es ist daher eine entsprechende bauliche Vorkehrung erforderlich (und auch möglich).

Diese Punkte können dazu führen, dass bei einer tatsächlich erheblich weiteren Verbreitung von Strahlungsheizungen die Schimmelschäden auch in solchen Wohnungen zunehmen, dass die Ursachen aufgrund noch mangelnder Erfahrung nicht so schnell diagnostiziert werden können und dass schwerer geeignete Lösungen entwickelt werden. Die Strahlungsheizungen werden dadurch nicht grundsätzlich schlecht, die angeblichen Vorteile sind aber nur teilweise gegeben und teilweise stehen ihnen auch Nachteile gegenüber (wie bei fast allem). Deshalb müsste besonders auf die Belegsituation geachtet werden. Seriöse Studien zur Eignung von Strahlungsheizungen zur Schimmelvermeidung in Gebäuden sind mir derzeit nicht bekannt (außer solche, die im Endeffekt ganz andere Effekte mit erfassen) und müssten hier unbedingt herangezogen werden. Wikipedia ist keine Sammlung von Anleitungen und Ratgebern, aber erst recht nicht von falschen oder risikoreichen, bitte. Das gilt auch für die entsprechenden Absätze bei Deckenstrahlungsheizung. Danke. --2003:E4:5F25:E18D:42B0:76FF:FE7B:15B2 11:16, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, Deine Punkte oben zu nummerieren, um gezielter antworten zu können.
  1. Wenn man eine Strahlungsheizung durch Öfen, Elektroheizkörper oder andere Infrarotstrahler betrachtet, magst Du recht haben. Eine Wandheizung an den Innenseiten der Aussenwände sollte hingegen die ideale Vorsorge gegen Kondensation und Schimmelbefall darstellen. Bei einer Fußbodenheizung gehe ich auch von relativ guten Voraussetzungen aus, jedenfalls soweit die Aussenwände einigermaßen kältebrückenfrei ausgeführt und entweder saugfähig und kapillaraktiv aufgebaut oder gedämmt worden sind.
  2. Das sehe ich anders. Die an kalten Aussenwänden und an Fenstern anfallende Tauwassermenge hängt von Taupunkt und absoluter Luftfeuchte ab, und die bleibt zunächst gleich, wenn sich die Luft erwärmt oder abkühlt. Recht hast Du natürlich, dass die kältere Raumluft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Da saugfähige Baustoffe und Möbel jedoch eine vergleichsweise große Menge Feuchtigkeit zwischenspeichern können, sollte dies nicht allzu sehr ins Gewicht fallen. Auch wird die Effektivität von Lüftungsmaßnahmen durch den geringeren Wassergehalt der Luft ein wenig reduziert. Dies sollte sich in der Praxis jedoch ebenfalls kaum bemerkbar machen. Ein (ebenfalls nur geringer) positiver Effekt stellt sich demgegenüber dadurch ein, dass durch die niedrigere Raumlufttemperatur Zimmerpflanzen, Menschen und Haustieren weniger Feuchtigkeit entzogen wird und beim Duschen und Kochen etwas weniger verdunstet (so dass dann auch beim Lüften weniger Feuchtigkeit abgeführt werden braucht).
  3. Dito. Soweit ich weiß, reduziert sich bei einer reinen Flächenheizung die Lufttemperatur durchschnittlich um 1 bis 1,5 Grad. Ein Bauphysiker wird leicht ausrechnen können, wie sehr sich das erforderliche Lüftungsvolumen hierdurch erhöht. Ich gehe davon aus, dass der Lüftungswärmebedarf so ziemlich gleich bleibt, da das leicht erhöhte Zuluftvolumen ja auch etwas weniger stark aufgewärmt werden braucht.
  4. Durch die nach unten gerichtete Abstrahlung der Deckenheizung stellt sich nach meinem Verständnis eine deutlich höhere Fußbodentemperatur ein als bei allen anderen Formen der Raumbeheizung (mit Ausnahme der Fußbodenheizung selber natürlich). Welche Probleme siehst Du hier?
  5. Nahe an den Aussenwänden stehende Möbel und Gardinen können immer zur Kondensatbildung führen (außer bei Wand- und Fußleistenheizung). Davor wird meiner Wahrnehmung nach eigentlich auch immer gewarnt.
  6. Meinst Du jetzt nun die verringerte Konvektion aufgrund abgesenkter Raumlufttemperatur? Dies hatte ich ja oben schon angesprochen. Bei einer Lüftung über die Fenster müßte aufgrund dessen etwas länger gelüftet werden. Wenn man sich bei der Stoßlüftung auf das eigene Kälteempfinden verläßt, sollte sich von selber eine etwas längere Lüftungsdauer einstellen, da man durch die Abstrahlung der Flächenheizung ja weniger schnell friert.
  7. Stimmt, durch den Strahlungsaustausch mit dem Fußboden ist aber die Temperaturverteilung sogar bei einer Deckenheizung deutlich ausgeglichener als bei einer vornehmlich konvektiven Beheizung. In der Literatur (z.B. im Recknagel) finden sich vielfach Diagramme zum vertikalen Temperaturverlauf im Raum, die dies belegen.
Da die Luft- ebenso wie die Oberflächentemperaturen leicht zu messen und die Effekte einfach nachzuvollziehen sind, sehe ich nicht ganz, welche vertiefenden Erkenntnisse durch solche Studien zu erwarten wären.
Zu unterscheiden wäre vielleicht noch zwischen dem Idealtyp einer (Aussen-)Wandheizung mit niedrigen Oberflächen- und Raumlufttemperaturen und einer Strahlungsheizung mit vergleichsweise punktuellen Strahlungsquellen wie elektrisch beheizten Heizkörpern oder traditionellen Öfen. Letztere können ja durch die erhöhte Oberflächentemperatur dann auch wieder zur Zugluft-Erscheinungen (je nach Platzierung im Raum) sowie zur Staubverschwelung führen, welche die Atemwege reizt.
danke auch,
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen: Enzyklopädie ist altgriechisch für "umfassend" - 06:03, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Von Bauschimmel zu unterscheiden

[Quelltext bearbeiten]

Im dortigen Punkt heißt es "Der Hausschwamm (...) überwindet selbst meterlange trockene Strecken, um Wasser zum Nährstoff (Holz) zu transportieren." Im Artikel zum Hausschwamm wird eben diese Behauptung als nicht belegtes Handwerksgarn bezeichnet (Einzelnachweis dort). --2A02:810C:C8BF:FC24:E03A:FD88:4340:809C 11:08, 17. Jul. 2021 (CEST)Beantworten