Diskussion:Schnabelkürzen
Folgen des Schnabelkürzens bei Puten (zur Information/ weiteren Recherche)
[Quelltext bearbeiten]In einem Bericht [1] der Universität Leipzig steht zu den Folgen des Schnabelkürzens auf Seite 123 folgendes: "Ein in der Diskussion stehender Punkt ist in diesem Zusammenhang das Kupieren des Oberschnabel, welches ein „normales“ Picken verhindert. Durch dadurch entstehendes Unvermögen, kleinere Partikel gezielt zu erfassen, wird ein mehrmaliges Picken an derselben Stelle mit erhöhter Intensität provoziert (Bircher et al., 1991). Eine Studie von Bircher und Schlup (1991) an B.U.T. Big-6 Masthybriden zeigte, dass für schnabelkupierte Masthybriden eine normale Nahrungsaufnahme insbesondere kleinerer Futterpartikel nicht oder nur beschränkt möglich ist. Es muß daher davon ausgegangen werden, dass solche Masthybriden ihr mit dem Fressen verbundenes Beschäftigungsbedürfnis nicht befriedigen können. Weitere Ergebnisse der Studie ergaben, dass aus dem Schnabelkupieren bei den betroffenen Tieren aufgrund der Unfähigkeit, gezielt kleinere Partikel zu bepicken, ein intensiveres und häufigeres Picken resultiert, welches auch unmittelbare Auswirkungen auf bepickte Tiere hat. Darüber hinaus liegen Gründe für den schlechten Gefiederzustand bei Mastputen unter anderem in der ungenügenden Gefiederpflege. Die Möglichkeit, sich zu putzen, steht in direkter Abhängigkeit zur Unversehrtheit des dazu benutzen Schnabels. Ziel der Verbesserungen von Haltungsbedingungen der Mastputen sollte es daher auch sein, dass auf ein Kupieren der Schnäbel in naher Zukunft verzichtet werden kann." (nicht signierter Beitrag von 213.196.193.238 (Diskussion) 18:20, 29. Mär. 2014 (CET))
Anscheinend völlig falsche Darastellung / POV
[Quelltext bearbeiten]Vgl. :
http://www.wing-vechta.de/themen/schnabelbehandlung/schnabelbehandlung_vor_dem_aus_1.html
"Seit den 1980er Jahren wurde die Schnabelbehandlung der Legehennen und Puten zunehmend professioneller und schonender durchgeführt. Während vorher die Schnabelspitzen mit Zangen oder dem so genannten „heißen Messer“ entfernt wurden, hat sich inzwischen zumindest in Niedersachsen der Einsatz der Infrarotbehandlung weitgehend durchgesetzt. Der Infrarotstrahl, der ausschließlich am ersten Lebenstag der geschlüpften Küken zur Anwendung gelangt, trennt die Schnabelspitze nicht ab, sondern greift in die Gewebestrukturen des Schnabels ein, so dass der in dieser Weise behandelte Bereich nach etwa zehn bis vierzehn Tagen durch Reibung bei der Futteraufnahme abfällt."
Jwalter (Diskussion) 11:01, 23. Feb. 2016 (CET)
Geflügelproduktion
[Quelltext bearbeiten]Ich lese ja wohl nicht richtig: Kannibalismus ein wirtschaftliches Problem? Warum - weil die Massentierhalter und -quäler immer noch nicht genug Profit machen? Und unser sogenannter Rechtsstaat unterstützt diese Profitgier auch noch durch entsprechende Gesetze. Die Massentierhalter/-quäler kann man mit Recht moralisch verurteilen, aber letztlich nutzen sie nur vorhandene rechtliche Richtlinien. Und die Verbrecher, die für diese Richtlinien verantwortlich sind, die sitzen woanders. Und was ist mit diesem sinistren Tierpathologen Haider? Die Tiere verspüren keine Schmerzen und werden in ihrem Wohlbefinden auch nicht behindert? Woher will er das wissen? Hat er denn die betroffenen Hühner befragt? Wieviel hat er denn für diesen Schwachsinn kassiert? Das Mittel gegen Kannibalismus ist ein ganz einfaches, und es lautet: Artgerechte Tierhaltung! Leider in diesem widerlichen neoliberalistischen System nicht möglich, denn - es würde den Profit schmälern! Übrigens - meine Eltern und Großeltern haben jahrelang Hühner gehalten. Kannibalismus gab es da nicht - warum wohl? Hans-Martin Pöschel, 38106 Braunschweig