Diskussion:Sekundärvegetation

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Jowa1991 in Abschnitt Heide
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Heide

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Vorschlag für eine Erweiterung:

"Prominentes Beispiel für Sekundärvegetation in Deutschland ist die Lüneburger Heide. Erste Waldrodungen fanden schon um 4000 v. Chr. statt, großflächige dann im Mittelalter. Weidevieh schadete dem Wald zusätzlich durch Abfressen der nachwachsenden jungen Triebe und Bäume, so dass eine Regeneration des Waldes irgendwann nicht mehr möglich war. Das darauf folgende Heidekraut bildete somit die Sekundärvegetation zum vorherigen Wald."

Einzelnachweis: [1]

--Sedebs (Diskussion) 12:55, 15. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach ist das ein gutes Beispiel zur Definition der Sekundärvegetation. Tatsächlich bin ich aber leider kein Fachmann auf diesem Gebiet.

Ich würde es aber dennoch hinzufügen, wenn jemand ganz anderer Meinung ist (und dies gut begründen/belegen kann!), wird er es bestimmt ändern.

Schöne Grüße --Jowa1991 (Diskussion) 02:37, 18. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deine Antwort. Hab's eingefügt. Mal sehen, ob es drin bleibt. Grüße --Sedebs (Diskussion) 21:09, 18. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte beachten: Sekundärvegetation ist ein abstrahierter Vegetationstypus, die Lüneburger Heise eine konkrete Landschaft. Die Vegetation der Lüneburger Heide besteht (wie große Teile Deutschlands) aus einer Formation (Zwergstrauchheide), die (zumindest in diesem konkreten Fall, aber nicht immmer!) zur Sekundärvegetation gerechnet werden kann, aber sie "ist" keine und kann keine sein. Analoges Beispiel: es ginge "Der Harz ist zu großen Teilen von Fichtenforsten bedeckt" und "Fichtenforsten sind Sekundärvegetation" (je nach Def.), nicht aber "Der Harz ist Sekundärvegetation."--Meloe (Diskussion) 14:11, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Also hängt es einzig und allein an der missverständlichen Formulierung? Und deswegen löscht Du den ganzen Absatz? Na schönen Dank auch! Die Formulierung ist jetzt korrigiert. Wenn Dich noch irgendwas stört, meld Dich doch bitte vorher auf der Disk. Der Ref-Link ist übrigens alles andere als tot! --Sedebs (Diskussion) 14:24, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ist offensichtlich nicht angekommen: Die Wortverwendung ist nicht missverständlich, sondern falsch. Der Bezug auf die Lüneburger Heide ist hier irrelevant. Möglich wäre, Zwergstrauchheiden (d.h. eine Vegetationsform) als Sekundärvegetation zu diskutieren. Dass die auch in der Lüneburger Heide vorkommen, ist bestenfalls ein Detail am Rande und hat im Artikel nichts verloren. Wenn Du bei Definitionen in diesem Bereich nicht sattelfest bist, schlage ich vor, erst ein wenig zu recherchieren und dann zu editieren. Hier geht es nicht um Assoziationen oder irgendwelche Wortverwendungen, auf die man zufällig gestoßen ist.--Meloe (Diskussion) 17:05, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Die Vegetation die nach der Rodung der ursprünglichen Wälder in der Lüneburger Heide entstand ist also keine Sekundärvegetation??? Das erkläre mir doch mal bitte, wenn Du so sattelfest bist. --Sedebs (Diskussion) 18:05, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Wenn du dir die Definition im Spektrum-Lexikon anschaust, dann siehst du, dass die Sek.-Veg. "sich von selbst" einstellt. Die Lüneburger Heide würde aber ohne den Eingriff des Menschen sich sofort in ein anderes Sukzessionsstadium umwandeln. Insofern ist äußerst fraglich, ob es sich dabei im eine Sekundärvegetation im üblichen sinne handelt. mfG --EHaseler (Diskussion) 18:49, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ah ok. Danke für die Erklärung. --Sedebs (Diskussion) 19:01, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ich denke den Aspekt, dass sich die Sekundärvegetation von selbst einstellt, sollte man noch in den Artikel mitaufnehmen. Ich hatte das ursprünglich bereits getan, allerdings etwas ungeschickt formuliert ("sie ist sich selbst überlassen [...]"). Zudem wollte ich noch zur Diskussion bringen, ob man noch eine Meinung bzgl. der Artenvielfalt in einer Sekundärvegetation treffen sollte, d. h. ob sie eher artenarm ist oder nicht (auch im Hinblick auf die Primärgeneration). Außerdem: Warum hat ein Beispiel wie die Zwergstrauchheide nichts im Artikel verloren? Aus der Position des Lesers heraus finde ich es anschaulicher, wenn man zur Definition auch ein Beispiel bekommt und dementsprechend nicht völlig irrelevant, so wie es weiter oben abgetan wird. --Jowa1991 (Diskussion) 01:05, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Zur Artenvielfalt von Sekundärvegetation wird in der Ökologie unter dem Stichwort "intermediate disturbance hypothesis" seit Jahrzehnten diskutiert, es gibt Tausende Artikel dazu. Das einzuarbeiten, wäre eine gute Tat, ist aber alles andere als trivial. Sie wird sogar für die Artenvielfalt im tropischen Regenwald herangezogen (doi:10.1046/j.1365-2699.2003.00937.x). Wenn´s dazu eine wirklich aktuelle und brauchbare review-Quelle gibt, habe ich sie noch nicht gefunden. Für die weitere Bearbeitung hilfreich sind sicherlich die Artikel Klimaxvegetation und Potenzielle natürliche Vegetation. Dringender Rat: Erst etwas lesen und sammeln, dann editieren, nicht gleich den ersten Fund der Wortverwendung einarbeiten wollen. Und: immer schön Typen: abstrahierte Sortierkriterien wie "Sekundärvegetation", und reale Vegetationseinheiten in der wirklichen Welt, wie "Lüneburger Heide", gedanklich auseinanderhalten. Gegen eine Erwähnung der Lüneburger Heide als Beispiel, richtig erklärt und eingeführt, spricht aus Prinzip erstmal gar nix, ABER: stimmen sollte es.--Meloe (Diskussion) 08:25, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Warum die Lüneburger Heide eben kein gutes Beispiel ist, wurde gestern schon in zwei Zeilen erklärt. Nach den bisherigen Erfahrungen in diesem Artikel spare ich mir aber die Suche nach besseren Beispielen. Auch wenn ich finde, dass ein kleiner Text mit einem Beispiel erstmal wertvoller für den Artikel wäre, als wenn der Leser nur einen Satz hier vorfindet. Aber komplett gelöscht statt verbessert zu werden ist nicht so mein Ding. --Sedebs (Diskussion) 12:35, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ich denke hier treffen unterschiedliche Meinungen bzgl. der Erarbeitung eines Artikels innerhalb der Wikipedia aufeinander. Einerseits will man qualitativ hochwertige Artikel erstellen und sie erst dann veröffentlichen, wenn sie eine gewisse Reife erreicht haben (, was dann sicherlich auch tolle Artikel liefert!), andererseits will man einen bereits bestehenden Beitrag iterativ erweitern und recherchiert vielleicht etwas weniger (, was bestimmt nicht heißt, dass die Person sich keine Mühe gibt!). Ich gehöre derzeit zur letzteren Gruppe, wobei ich dazusagen möchte, dass ich mich noch nicht völlig mit den gängigen Herangehensweisen in der Wikipedia auskenne, da ich erst seit Kurzem hier mitwirke. Mit anderen Worten: Ich muss mich an das Niveau noch gewöhnen und die Herangehensweisen lernen. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es nicht motivierend ist, ganze Paragraphen gleich komplett zu löschen bzw. sie stattdessen nicht auszubessern. Sicher, die Korrektheit war nicht gegeben, aber ich finde die Kritik, wie sie hier umgesetzt wurde, ziemlich hart. Kritik ist wichtig und gut, aber sollte meiner Meinung nicht vernichtend sein, genausowenig wie man sich in Watte packen sollte. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass in diesem Artikel eine sehr gute Richtung vorgegeben wurde, in die man Arbeiten kann. Ich denke, unabhängig von dem Inhalt eines Artikels, ist es wichtig, wenn man Wert auf ein gutes Miteinander legt und sich mit Respekt begegnet. Schöne Grüße --Jowa1991 (Diskussion) 03:13, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ich fühle mich angesprochen und möchte kurz antworten: Es war nicht meine Absicht, es an Respekt fehlen zu lassen. Aber: den angesprochenen edit zu "reparieren", wäre auf Neuschreiben hinausgelaufen (die Problematik ist glaube ich in der Disk deutlich geworden). Ich selbst gehöre entschieden zu den Befürwortern des zweiten von Dir skizzierten Ansatzes und ärgere mich persönlich über, in einigen Fällen recht lieblos dahingeworfene, Mini-Stummel, über Teil-Übersetzungen der ersten drei Sätze aus Artikeln der engl. Wikipedia usw. usw. Dadurch bekommen vermutlich manchmal auch solche Nutzer Ärger ab, die ihn nicht verdienen. Du hast, als neuer Nutzer, geradezu mustergültig mit Belegen gearbeitet, das finde ich sehr gut (das sie noch nicht perfekt formatiert waren, ist völlig normal und überhaupt kein Vorwurf, das kommt erst mit Übung). Wenn Du den Artikel ausbauen willst, biete ich Unterstützung an, Du kannst sie auf meiner Diskussionsseite ggf. einfordern. Bedenke aber bitte: Das Einstellen von Stummeln ist sowas wie ein Arbeitsauftrag an jemand anderen, die Arbeit fertig zu machen (und alle ernsthaft Mitarbeitenden hier haben ggf. ihre eigene Agenda und brechen darüber nicht immer in Jubel aus).--Meloe (Diskussion) 08:02, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Guten Morgen meloe, es war auch nicht meine Absicht, irgendwie zu empfindlich rüberzukommen, falls das der Fall war. Du hast völlig recht, es gibt bestimmt Nutzer, die es sich recht leicht machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass so etwas ärgerlich ist, insbesondere wenn man sich (so wie Du) sehr viel Mühe gibt. Und ich muss tatsächlich zugeben, dass ich es noch nicht von der Seite gesehen habe, dass darin indirekt auch ein Arbeitsaufruf steckt. Immer wieder interessant, wie vielschichtig so ein Projekt ist. Gerne nehme ich dein Angebot bzgl. einer Unterstützung in der Ausarbeitung des Artikels an (, wie du halt Zeit hast). Ich nehme an du kennst evtl. gute Literatur für diesen Artikel bzw. ein Gesamtwerk, das auch die Sekundärvegetation umschließt? Vielleicht kannst du mir ja etwas empfehlen? Danke für deine Hilfe. Falls ich an dem Artikel weitergearbeitet habe, werde ich mich auf deiner Diskussions-Seite melden. Schöne Grüße --Jowa1991 (Diskussion) 08:42, 22. Okt. 2015 (CEST)Beantworten