Diskussion:Sommersmog
Grenzwerte
[Quelltext bearbeiten]Für den Laien (wie mich) ist das unten stehende womöglich wenig hilfreich, gibt es vielleicht die Möglichkeit, das etwas ausführlicher zu schreiben und allgemeine Erläuterungen mit auf den Weg zu geben?
- 1-h-Konzentration > 180 μg/m3 : Information der Bevölkerung
- 1-h-Konzentration > 240 μg/m3 : Warnung der Bevölkerung
- max. Tagesbelastung (8-h-Wert) : 120 μg/m3
Etwas genauer: Was bedeutet speziell "1-h-Konzentration" / "8-h-Wert"?
Gruß,
-- Serpens ✉ 14:39, 31. Dez 2004 (CET)
- Ich habe die EU-Richtlinie zwar nicht zur Hand, aber ich meine die Grenz-Werte sind Mittelwerte der Meßgeräte über die angegebene Zeit. (z.B dürfen max. 180 μg Ozon pro Kubikmeter Luft im Mittel innerhalb einer Stunde gemessen werden. Innerhalb dieser Stunde sind natürlich auch viel höhere und niedrigere Werte zulässig)
Hintergrund ist die Annahme, das kurzzeitig höhere Konzentrationen akzeptiert werden können, über längere Zeit aber ein niedrigerer Grenzwert (Mittelwert) als gesundheitsschädlich betrachtet wird. Wenn dies jemand bestätigen könnte, wäre eine entsprechende Ergänzung im Text vermutlich sinnvoll. Gruß -- Harry20 ✉ 00:40, 04. Jan 2005 (CET)
Ozonbelastung
[Quelltext bearbeiten]Weiss jemand, was die Ozonbelastung ist? Im Artikel steht, dass das bodennahe Ozon durch Sonnenstrahlung unter zuhilfenahme von Stickstoffoxiden usw. entsteht. Mich würde jetzt wundernehmen, ob es einen direkten Zusammenhang, zwischen dem augenblicklichen Verkehrsaufkommen -> Schadstoffbelastung, und dem zu diesem Zeitpunkt gemessenen Ozonbelsatung gibt; oder ob der Zusammenhang mit der Sonnenbestrahlung, in einer onehin stark Basis...Schadstoff-belasteten Umwelt - auch bei Schlechtwetter - einfach bei Sonnenschein die Schadstoffumwandlung -> Ozonbelastung erhöht wird. Die eigentliche Frage: Bringt es wirklich etwas, falls erst bei Sonnenschein <- erhöhte Ozonwerte - der Schadstoff-Ausstsoss -> Privatverkehr usw. beschränkt wird/würde; oder solte man vielleicht eher versuchen, die Basis-Schadstoffbelastung zu beschränken - auch bei Schlechtwetter? --Alien4 20:11, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Eine sogenannte Hintergrundkonzentration ist in den bodennahen Schichten der Atmosphäre immer vorhanden, auch wenn keine durch Luftverschmutzung vorliegt. Das liegt daran, dass durch Mischungsprozesse Ozon von der Ozonschicht runter zum Boden transportiert wird. Konzentrationen von etwa 30 bis 50 µg/m³ sind daher vollkommen normal. Ab wann mann genau von einer Ozonbelastung spricht, weiß ich leider auch nicht. Bei den Grenzwert von 180 µg/m³ im Stundenmittel handelt es sich um die Informationsschwelle, ab der die Bevölkerung laut EU-Richtline (RICHTLINIE 2002/3/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES, vom 12. Februar 2002, über den Ozongehalt der Luft) vor erhöhten Ozonwerten gewarnt werden soll. --CannaR 17:29, 3. Sep. 2007 (CEST)
so Unsinn
[Quelltext bearbeiten]"Aus diesem Grund ist die Ozonbelastung in verkehrsreichen Gebieten auch tendenziell niedriger, da durch die Abgase dauernd neues Stickstoffmonoxid nachgeliefert wird. Dieses führt nachts und bei Bewölkung (niedrige Stahlungsintensität) zum schnellen Abbau des Ozons, anders als im ländlichen Raum, wo das Ozon viel langsamer abgebaut wird."
Dies ist so offensichtlich Unfug oder sehr unvollständig, da im "ländlichen Raum" nach dieser Logik ja auch kein Ozon entsteht. Ausserdem fehlen Quellen bzw. Messungen/Statistiken, die belegen, wie hoch die Konzentration wo ist. Was den Prinzipien der WP widerspricht - keine Aussage ohne Quelle. --SchallundRauch 17:56, 19. Jun. 2007 (CEST)
- Ich habe auch sehr oft davon gehört, kann aber genausowenig eine Quelle nennen. Das Phänomen soll dadurch entstehen, dass das Ozon aus den Städten aufs Land geweht wird. --<|> Pygmalion <|> 08:14, 19. Jul. 2007 (CEST)
fckw... was jetzt?
[Quelltext bearbeiten]"Die Bildung von Ozon wird außerdem durch Kohlenwasserstoffe begünstigt, da diese unter Sonneneinwirkung Stickstoffmonoxid zu Stickstoffdioxid umwandeln:"
ähm moment das ist unlogisch... wenn ozon entsteht dadurch daß sich ein o aus einer no2 verbindung löst und mit anderen o zu einem o3 verbindet, dann wäre also eine umwandlung von stickstoffmonoxid (no) in stickstoffdioxid (no2) die umgekehrte variante wo quasi ein o von einer o3 verbindung gelöst wird um no2 zu bilden. also entweder wurde hier mono & dioxid verwechselt oder die logik stimmt nicht oder es fehlt noch irgendeine info die diesen satz unverständlich ausschauen läßt.
sonst sollten wir kohlenwasserstoffe industriell u. massig in die luft blasen - besonders an sonnigen tagen?!? :-)
- hab es jetzt nicht gelesen, aber beschäftige mich gerade mit dem Thema.
- O3 bildet durch Wasserdampf und licht OH. OH ist das oxidationsmittel Nr. 1 tagsüber. OH oxidiert also in einem Kreislauf Kohlenwasserstoffe (R-CH3). Der Kreislauf findet statt, ohne dass neues OH hinzugefügt werden muss, denn es wird im Kreislauf zurückgebildet, wodurch der Kreislauf wieder ablaufen kann. (natürlich kann OH trzd verschwinden durch verschiedene Verlust prozesse)
- Jetzt zu deiner Frage: Wenn der Kreislauf einmal durchlaufen wird, passiert 2 mal NO->NO2. Und dieses NO2 zerfällt tagsüber sehr schnell durch Licht einstrahlung: NO2 + hv -> NO+O. Das NO kann also wieder in den Kreislauf verwendet werden um neues NO2 zu bilden. Das O jedoch bildet mit Sauerstoff Ozon: O + O2 -> Ozon. Das heißt bei einem Kreislauf durchlauf wird ein R-CH3 oxidiert, dabei enstehen 2 NO2, die 2 Ozon erzeugen können. (nicht signierter Beitrag von 79.236.223.106 (Diskussion | Beiträge) 19:38, 25. Jan. 2010 (CET))
Wechselwirkung zwischen Ozonloch und Ozonbelastung
[Quelltext bearbeiten]Beim Laien - und das bin ich - kann nach Lektüre verschiedener Beiträge, die sich mit den Erscheinungen beschäftigen, die durch Ozon ausgelöst werden, die Frage auftauchen, ob eine Wechselwirkung zwischen der durch menschlichen Einfluss hervorgerufenen (und offenbar durch Sonneneinwirkung verstärkten) Ozonbelastung in bodennahen Bereichen und der (gleichzeitigen, ebenfalls durch menschlichen Einfluss zumindest mit verursachten) Verminderung der Ozonkonzentration in der sogenannten Ozonschicht besteht. Anders gefragt: Ist es möglich, dass diese beiden Erscheinungen (Mehrproduktion von Ozon auf der einen Seite und Abbau von Ozon auf der anderen durch nahezu identische von Menschen ausgelösten Prozessen) sich teilweise kompensieren? -- Hl1948 10:08, 12. Aug. 2009 (CEST)
- Ich denke nicht, da Ozon sehr instabil und zudem schwerer als Luft ist, wird das nahe der Erdoberfläche gebildete Ozon wohl nie die höheren Luftschichten erreichen können --87.78.229.113 17:21, 6. Dez. 2009 (CET)