Diskussion:Soziokratie

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 217.226.91.217 in Abschnitt Kritik
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Fragen

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"Die Soziokratie will ohne Abstimmungen auskommen, es sollen Argumente zählen und nicht Köpfe. Damit stellt sich die Frage:

Wer bestimmt, ob es sich bei dem vorgetragenen Einwand um ein überwältigendes, begründetes Argument handelt oder nicht? Auch darüber können die Ansichten ja auseinander gehen.

Wer stellt fest, dass trotz Uneinigkeit der Teilnehmer eine Zustimmung vorliegt?

Außerdem gibt es immer wieder wichtige Probleme, die eine terminierte Entscheidung erfordern. Blockaden durch begründete Einwände können die Gemeinschaft hier teuer zu stehen kommen."

Das lese ich hier im Artikel. Wo sind hier die Quellen? Das hier stellt eine Beurteilung der SOziokratie dar. Darf ich fragen, ob der Autor/die Autorin bereits einer Sitzung beigewohnt hat, die soziokratisch geleitet wurde?

Auf die erste Frage gibt es eine eindeutige Antwort. Ich werde mich bemühen, die genaue Quellenangabe zu finden. Entweder Aus Gerard Endenburgs "Sociocracy - the organization of decision-making" oder es steht in "We the people - consenting to a deeper democracy" von John Buck und Sharon Villines.

Es geht hier nicht um ein "überwältigendes" begründetes Argument, sondern und einen schwerwiegenden Einwand, der begründet sein muss. Schwerwiegend in dem Sinne, dass dieser EInwand eine Information darüber abbildet, dass die Gruppe mit dieser bestimmten Entscheidung das GEMEINSAME Ziel nicht erreichen kann. Das können Informationen aller Art und Herkunft sein. Rational, emotional, physisch , im Inneren der einwändenden Person begründet oder in der Außenwelt. Es geht bei einer Konsententscheidung nicht um Ansichten, sondern um einen Toleranzbereich der Mitglieder in Gruppen bezogen auf ein GEMEINSAMES Ziel. Das gemeinsame Ziel ist die Grundlage aller gemeinsamer Aktion. Das ist wesentlich. Ebenso wesentlich ist, dass die Mitglieder einer Gruppe freiwillig dabei sind. Aufgrund der Idee der Gleichwertigkeit von ICH, WIR und ES (Umwelt, Materie) entscheidet die einwändende Person, ob dieser EInwand schwerwiegend ist, oder nicht.

Frage 2: Ob trotz Uneinigkeit eine Zustimmung vorliegt oder nicht? Alle Mitglieder einer Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel (Kreis) werden vom Versammlungsleiter/ von der Versammlungsleiterin um Konsent gebeten. Und zwar ALLE. Wenn da eine Person nicht konsentiert, d.h. einen schwerwiegenden EInwand äußert, dann ist offensichtlich keine Zustimmung vorhanden. Das ist aber kein Beinbruch, sondern in der SOziokratie sogar durchaus erwünscht, weil erst so alle wichtigen Informationen des Systems in angemessener Weise integriert werden können.

Wir sprechen auch von der "integrativen Entscheidungsfindung". (nicht signierter Beitrag von Isabell.peters (Diskussion | Beiträge) )

Wenn eine Einschreibung dringend getroffen werden muss, und eine Verzögerung ein verfehlen der gemeinsamen Ziele bedeuten würde, kann die Entscheidung auch delegiert werden, z.B an einen übergeordneten Kreis, an die Kreisleitung, oder jemand anderen in der Ausführung. weiters könnte der Kreis im Anbetracht der Bedrohung auch im Konsent entscheiden in diesem Fall eine andere Entscheidungsmethode zu wählen, z.B. Mehrheitlich, Systemische Konsensieren, Münze werfen... Florianbauernfeind (Diskussion) 11:00, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Conflict of Interest? Soziokratie bis heute

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Erstmals muss ich mich entschuldigen, ich habe erst jetzt verstanden wie ich hier im Artikel Einfluss nehmen kann und soll. Möglicherweise hatte ich nicht schon versuchen sollen direkt Änderungen einzureichen ohne diese hier zuvor zu diskutieren.

Ich bin mit der Darstellung über Soziokratie und deren Entwicklung sehr unglücklich.

Insbesondere jener, dass Soziokratie 3.0 die Weiterentwicklung im 21. Jhd. sein soll und damit die eigene Quelle und auch andere Modelle der Soziokratie aus dem Weg geräumt werden. Der Name S3 suggeriert schon (irreführend) dass es eine Weiterentwicklung der Quelle ist anstatt einen neuen Namen für ihre Abspaltung (Fork) zu wählen und verschleiern dabei, dass auch alle anderen sich weiterentwickeln. Das ist für mich versteckte Werbung und unlauter den anderen Strömungen und den gemeinsamen Quellen gegenüber.

Ich bin derzeitiger Leiter des Soziokratie Zentrums, welches die Bekanntmachung, Ausbildung, Forschung und Vernetzung zu Soziokratie (allgemein) im deutschsprachigen Raum zur Aufgabe hat. In dieser Rolle und auch ganz persönlich habe ich das Anliegen objektiv und korrekt zu informieren.

Ich möchte dazu beitragen die Qualität dieses Artikels zu erhöhen, und dabei niemanden zu übergehen.

Ich werde nun Kontakt mit relevanten Akteuren aufnehmen um gemeinsam eine überparteiliche Darstellung zu entwickeln hinter der wir stehen können.

Vorschlag zu einer objektiv(er)en Darstellung:

Gerard Endenburg gründete 1978 ein erstes Soziokratie Zentrum in Rotterdam, wo er gemeinsam mit Piet Slieker, dem ersten CEO von Endenburg Electronechniek, Annewiek Reijmer (NL), John Buck (USA) und Gilles Charest (Canada) die SCN-Norm entwickelte. Auf dieser Norm basiert ab ca 2004 die Ausbildung für Soziokratie-ExpertInnen, die über die Gründung neuer Soziokratie Zentren weltweit Verbreitung fand. Auch Brian Robertson und James Priest (beide inspiriert von John Buck) erkannten das Potential in der inzwischen sehr ausgereiften Organisationsmethode SKM - Soziokratische KreisorganisationsMethode nach Gerard Endenburg.

Die von Brian Robertson ab 2006 adapitiere Soziokratie nannte dieser Holacracy. Ihm gelang damit ein leichterer Einstieg in die Unternehmerwelt. Robertson war der erste, der die Basisprinzipien der SKM in die inzwischen aufkeimende Agile- und Scrum-Bewegung überführen konnte. Nach ihm haben John Buck und Jutta Eckstein dieses Thema aufgegriffen und weiterentwickelt.

2010 begann von Österreich ausgehend die Verbreitung des Soziokratie-Themas auch im deutschsprachigen Raum. Das Soziokratie Zentrum Österreich entwickelte, unterstützt von Pieter van der Meché, langjähriger Mitarbeiter von G. Endenburg, eine moderne Ausbildung für Soziokratie-Experten mit dem Ziel, die steigende Nachfrage nach professionellen BeraterInnen zu decken.

Ab 2014 gab es, inspiriert von John Bucks "Dynamic Governance", in der Ökologie-Bewegung und dem NVC-Netzwerk, neue Organisationen die Soziokratie als Open-Source verbreiteten mit der Absicht, die soziokratische Selbstorganisation allen AnwenderInnen in die eigenen Hände zu geben. James Priest und Bernhard Bockelbrink nannten ihre Entwicklung Sociocracy3.0, Jerry Koch-Gonzales und Ted Rau gründeten SoFA - Sociocracy For All.

Inzwischen gibt es weltweit, neben den Soziokratie Zentren als Entwicklungsorte und Ausbildungsstätten für Soziokratie-ExpertInnen, zahlreiche Netzwerk-Organisationen und Berater-Teams, die Soziokratie in unterschiedlichsten Ausprägungen einem weiten Kundenkreis zur Implementierung anbieten.

Heute ist Soziokratie Teil des gesellschaftlichen Diskurses, speziell in Verbindung mit Demokratie-Kritik.

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Florianbauernfeind (Diskussion) 11:03, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Kritik

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ohne einen Abschnitt über Kritik an der Methode kann man den Artikel nicht ernst nehmen. (nicht signierter Beitrag von 217.226.91.217 (Diskussion) 10:58, 15. Nov. 2019 (CET))Beantworten