Diskussion:Sport/Archiv/1
Empfehlungen für ausreichende körperliche Aktivität
Im Artikel steht, dass nur jeder 8. Erwachsene die Empfehlungen erreicht. Ich finde, dass zumindest kurz umrissen werden sollte, in welcher Grössenordnung diese Empfehlung lieg. (z.B. 3x pro Woche 45 Minuten oder was auch immer). (nicht signierter Beitrag von 89.245.100.50 (Diskussion | Beiträge) 14:39, 29. Mär. 2010 (CEST))
Zudem hat dieser Teil im Text zum Stichwort "Sport" eigentlich nichts zu suchen, jedenfalls nicht, wenn es dabei um die Klärung des Konstrukts gehen soll: Egal wie oft, intensiv, was auch immer Sport betrieben werden soll -- wer legt das eigentlich wie fest? -- und ist Sport identisch mit körperlicher Aktivität? -- ändert das ja nicht an der Sache Sport. --Weißauchnicht 14:15, 17. Jan. 2011 (CET)
E-Sport
Habe den Begriff E-Sport (bzw. den zugehörigen Absatz), den eine IP-Adresse am 6. April 2006 eingestellt hatte, wieder entfernt. In dem Absatz wurde E-Sport einfach mal als "Variante des Sports", "Sportkategorie" und "Sportart" deklariert, was sie aber m.E. gar nicht ist.
Tatsächlich bezeichnet der Begriff E-Sport (electronic sport) lediglich das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer- oder Videospielen im Mehrspielermodus. Es ist also eine Art Marketing (oder beinahe schon "Orwell'scher Neusprech") interessierter Branchenkreise, wenn man die Computerspiele (Ego-Shooter, LAN-Partys) mit dem Begriff Sport besetzen will. -- Talaris 13:09, 26. Apr 2006 (CEST)
Denke ich nicht, e-sport wird in anderen ländern ser ernst genommen. Klar wird das Spiel beworben und damit auch der Hersteller. Das ist aber direkter und gleich vergleich mit der ganzen Werbung bei großen sportfestival
Da die Definition von Sport nicht zwangsweise körperliche Bewegung impliziert, gehört E-Sport sehr wohl hier hin!!
Die Vorstellung, dass jemand nach 12 Stunden am Rechner sagen kann, er habe 'Sport' gemacht ist fast nicht zu ertragen. -- 88.67.135.5 22:05, 17. Okt. 2009 (CEST)
Sport bedeutet mehr Wettkampf als Leibesübungen für die Gesundheit (s. englischen Wikieintrag) (nicht signierter Beitrag von 78.49.25.61 (Diskussion | Beiträge) 19:23, 28. Nov. 2009 (CET))
Literatur-Liste
Schulligung, wenn ich hier so reinplatze, aber ich sehe keine Verbindung zur Literaturliste unten.
(Hier stand die Literaturliste, aus Quelle Beachte dazu bitte auch die Diskussion hier zum Urheberrecht in diesem Zusammenhang.) -- Anka Friedrich 01:20, 9. Mär. 2008 (CET)
Sport in Zusammenhang mit planmäßigen Körperübungen
Ich sehe den Zusammenhang nicht in der ursprünglichen Definition. Ich glaube hier in Deutschland wird Sport häufig als Ersatz für den alten Begriff Leibesübungen verwandt, was in meinen Augen nicht ganz richtig ist. Ein sportsman muß im englischsprachigen Raum nicht unbedingt schwitzen. ;-) Ist z.B. Schach Sport? Ein Teil der Beschreibung stellt ja die geistigen Leistungen den körperlichen gleich. Ich wäre also dafür, diesen Passus "mit planmäßigen Körperübungen" zu streichen. --Of 17:37, 25. Aug 2006 (CEST)
Einleitung
Es leuchtet nicht ein, weshalb man sich bei der Definition von Sport ausschließlich auf den umgangssprachlichen Gebrauch berufen möchte. Um dem Leser ein besseres Verständnis von Sport und vielleicht auch einen Überblick der Möglichkeiten von Sport zu bieten, wäre eine Herleitung einer Definition anhand der historische Entwicklung von Sport sinnvoll. Den historischen Blick ausschließlich dazu einzusetzen, um auf gesamt-gesellschaftaliche Probleme und den Missbrauch von Sport aufmerksam zu machen, nutzt der Einzelperson wenig, die gern Sport treiben möchte.
Abschließend möchte ich anmerken, dass in dem vorliegenden Beitrag an mehreren Stellen die Bezugsebenen und Zielgruppen in nicht nachvollziehbarer Weise gewechselt werden. So bleibt es unlogisch, weshalb das Zitat aus Meyers Konversationslexikon von 1888[5]: „Als ein wesentliches Merkmal des Sports ist endlich anzuführen, dass dessen Ausübung nicht um des Gelderwerbs wegen geschieht“ (Bd. 15, S. 176), heute für die Ausübung von Sport keine Gültigkeit mehr haben sollte. Die Existenz des Sonderfalles "Profi-Sport", in dem per Definition Geld mit der Ausübung von Sport verdient wird, hat ja nichts mit der inneren Einstellung zu tun, aus der heraus sich ein Freizeitsportler auf das Spielfeld des Sports begibt. Und genau an dem Punkt müsste diese Definition weiter ausgearbeitet werden. Entscheidend dafür, ob jemand Sport treibt oder arbeitet, ist die mit der Ausübung der jeweiligen Aktivität verbundene innere Einstellung. Diese kann von außen nicht durch eine oberflächliche Betrachtung von Sportereignissen beschrieben werden, sondern bleibt ein charakteristisches Merkmal in der Persönlichkeit des Sportlers. Sport kann von dieser Seite her ebenso wie Kunst, Musik oder Religion beschrieben und definiert werden! Dazu sollte die Wikipedia in der Lage sein, wenn sie zum Beispiel die Definitionsversuche von Prof. Tiedemann ernst nimmt. Benutzer: sport-trainings-schule, 17:44, 04. Sept. 2007
Also ich denke, dass die Einleitung nicht in Ordnung ist, denn es handelt sich um ein Zitat aus einem wahrscheinlich urheberrechtlich geschützten Werk (Röthig, P. (Hrsg.) (1992). Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann: Schorndorf.). Ich möchte den Autor auf den Vermerk unter dem Eingabefeld hinweisen: "Ich versichere hiermit, dass ich den Beitrag selbst verfasst habe bzw. dass er keine fremden Rechte verletzt, und willige ein, ihn unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation zu veröffentlichen.". Man kann nicht einfach die Lizenz eines Werkes ändern, indem man es kopiert und an anderer Stelle veröffentlicht. Wikipedia bekommt so unter Umständen ärger. Fazit: Zitat entfernen, den Inhalt des Textes übernehmen und in eigenen Worten verfassen. Im übrigen ist die Einleitung kein "echter Stub", dies sollte bei einer Änderung berücksichtigt werden --MfG, Bkmzde 07:54, 30. Okt. 2006 (CET)
Im übrigen sollte man mehrere Quellen beziehen. Die derzeitige Einleitung hat die alte komplett ersetzt, ob wohl dort handfeste Informationen enthalten waren die belegbar sind! Hier eine andere Begriffserklärung: "Sport [m. 1] 1 systematische körperliche Betätigung zur Gesunderhaltung oder zum Wettbewerb mit anderen 2 Gesamtheit der Leibesübungen 3 [auch übertr., ugs.] Neigung, Vorliebe, Liebhaberei; etwas aus S. betreiben [engl., verkürzt <disport ”herumtollen, sich belustigen, sich vergnügen“, <altfrz. se desporter ”sich vergnügen, sich gehen lassen“, <des… ”weg…, auseinander” und porter ”tragen“, also ”wegtragen, auseinander tragen“ im Sinne von ”die Aufmerksamkeit woanders hinlenken“, nämlich von ernsten zu heiteren, zerstreuenden Dingen]" Eine sinnvolle Verwendung der neuen Informationen wäre gewesen diese in den bestehenden Fließtext ein zu Arbeiten. --MfG, Bkmzde 08:18, 30. Okt. 2006 (CET)
Eine Urheberrechtsverletzung liegt nicht vor, wenn ein Zitat als solches hervorgehoben wird und einen gewissen Umfang nicht überschreitet. Das entspricht den Richtlinien der Wikipedia, als auch Richtlinien wissenschaftlichen Arbeitens. Fcm 09:17, 30. Okt. 2006 (CET)
Meines Erachtens trifft dieses Zitat die Definition am besten. In der Wikipedia tretten immer wieder Diskussionen auf ob e-sport oder Denksport, Motorsport und Tiersport auch Sport ist und wo diese einzuordnen sind. ... Naja unter Sport eben. Und die vorherigen Beiträge waren einseitig auf körperliche Bewegung fixiert. Fcm 09:17, 30. Okt. 2006 (CET)
Motivationen
Zu "Motivation" sollte noch aufgenommen werden: Gelderwerb. Es gibt zwar nicht viele Profi- Sportler, aber bei manchen Wettkämpfen weden auch Geld- und Sachpreise ausgelobt. -- Slartibartfass 21:30, 29. Dez 2005 (CET)
Kommt ja weiter unten, bei "Varianten", aber die Trennung ist nicht zwingend. Ich bin nicht die richtige Instanz, es zusammen zu führen. Vielleicht trifft die Formulierung "materielle Vorteile für Aktive und mittelbar Beteiligte" den Sachverhalt, sieht mir aber zu geschraubt aus. -- Slartibartfass 21:37, 29. Dez 2005 (CET)
Schon im November letzten Jahres wurde der Abschnitt über Motivationen mit dem Vermerk "Relevanz?" gelöscht. Ich denke die Mortivation hat doch erhebliche Relevanz. Ohne Motivation zum Sport gäbe es keine Sporttreibenden.
Hier der betreffende Abschnitt mir der Bitte um Wiedereinfügung:
"Motivationen
Die Motivationen zum Sporttreiben (im weiten Begriffsverständnis) sind vielfältig, als Beispiele seien hier genannt:
- die Lust an Bewegung bzw. sich in Bewegung auszudrücken (Beispiel: freies Tanzen)
- die Lust am Wettbewerb
- der Wunsch nach körperlichem Wohlbefinden / nach Fitness des Körpers
- gesundheitliche Vorbeugung gegen physische (Asthma, Übergewicht...) und psychische (Depressionen) Leiden
- der Wunsch, seinen Körper zu spüren und zu erfahren
- der Wunsch nach sozialen Kontakten
- die Formung eines attraktiven Körpers (Beispiel: Bodybuilding)
- der Wunsch Reichtum und Ansehen zu erwerben (hervorragende Leistungen im Sport können für manche Menschen die einzige Möglichkeit für einen sozialen Aufstieg sein) "
Überarbeiten
Ich denke, ein Artikel sollte nicht mit einem Zitat beginnen. --abcd (d) 16:03, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Will ergänzen es fehlt ein historischer Abschnitt, sowie die wirtschaftliche Bedeutung, Kommerzialisierung etc. Leider ist der Artikel im Vergleich zu en.WP sehr schwach--Zaph Ansprache? 18:53, 8. Jul. 2007 (CEST)
- In der Tat, in Anbetracht des Themas bisher ein sehr kümmerlicher Artikel. Wäre schön, wenn sich ein oder mehrere Enthusiasten fänden. Auch Sportgeschichte gibt bisher überhaupt nichts her zur Geschichte des Sports. Arcimboldo 06:07, 19. Aug. 2007 (CEST)
Definition
Nach den Richtlinien zur Anerkennung des deutschen olympischen Sportbundes müssen folgende Faktoren in einer Sportart gegeben sein.
- organisiert
- feste Regeln
- wettbewerbsorientiert
- motorische Aktivität
Schach ist anerkannt weil die Sportart bereits vor der Festlegung dieser Regeln akzeptiert worden war.--Nemissimo 酒?!? RSX 11:00, 28. Dez. 2007 (CET)
Hätte hier eine Passende Definition!!
"Sport" ist ein kulturelles Tätigkeitsfeld, in dem Menschen sich freiwillig in eine wirkliche oder auch nur vorgestellte Beziehung zu anderen Menschen begeben mit der bewußten Absicht, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten insbesondere im Gebiet der Bewegungskunst zu entwickeln und sich mit diesen anderen Menschen nach selbstgesetzten oder übernommenen Regeln zu vergleichen, ohne sie oder sich selbst schädigen zu wollen. Prof. Dr. Claus Tiedemann Universität Hamburg, www.sportwissenschaft.uni-hamburg.de)
NEUER DEFINITIONSVORSCHLAG:
"Sport besteht in der Schaffung von willkürlichen Hindernissen, Problemen oder Konflikten, die vorwiegend mit körperlichen Mitteln gelöst werden, wobei die Beteiligten sich darüber verständigen, welche Lösungswege erlaubt oder nicht erlaubt sein sollen. Die Handlungen führen in ihrem Ergebnis nicht unmittelbar zu materiellen Veränderungen." Quelle: Volkamer, Meinhart: Zur Definition des Begriffs Sport, in: Sportwissenschaft, 14. Jg., 1984, S. 196.
Hieraus lassen sich vier KONSTITUTIVE MERKMALE des Sports ableiten:
- vorwiegend körperliche Bewegung
- Leistung (zur Überwindung der Hindernisse, Probleme oder Konflikte)
- Regeln
- unmittelbare Folgelosigkeit (die sportliche Handlung ist unmittelbar unproduktiv und konsequenzlos)
Quelle: Benner, Gerd: Risk Management im professionellen Sport, 1992, S. 4-6. -- Cthoerner 13:47, 2. Jan. 2011 (CET)
Die Volkamer-Definition gehört ja zu den "Klassikern". Vielleicht sollte man zunächst diese Definition aufnehmen. Das hätte vor allem den Vorteil, dass ÜBERHAUPT eine Definition hier stände. Denn zur Zeit steht m. E. unter Definition keine Definition, sondern nur der Hinweis aus dem Sportwissenschaftlichen Lexikon, dass es nicht leicht ist Sport zu definieren. Zu der Liste der "konstitutiven Merkmale" kann man aus der Definition noch einige hinzufügen:
- Sport wird von Menschen im Tun künstlich geschaffen (im Gegensatz zu Dingen, die auch ohne Menschen da sind)
- Strukturell werden beim Sport Probleme geschaffen, um sie zu überwinden zu versuchen (im Gegensatz zu anderen Situationen, in denen man den Problemen möglichst aus dem Weg geht)
- @ Cthoener: In der Definition heißt es "körperliche Mittel" (die Bewegung von der wir hier beide reden wird vermutlich immer körperlich sein, oder?)
- Die konstitutiven Regeln (Volkamer unterscheidet - ich glaube in Anlehnung an Digel - zwischen konstitutiven und regulativen Regeln) sind es, mit Hilfe deren ein "Rahmen" geschaffen wird, der der Bewegung eine Bedeutung zuweist: erst in diesem Zusammenhang ist es sinnvoll und zu verstehen, warum sich Elf Menschen mit elf anderen um einen Ball streiten oder ein anderer krampfhaft oder elegant versucht auf eine Reckstange zu gelangen.
Über solche Merkmale und Strukturen gibt es in der Sportwissenschaft m. E. einen Konsens (zumindest gibt es keinen Widerspruch)--Weißauchnicht 14:53, 17. Jan. 2011 (CET)
Billard als Sport
Hallo Wikipedianer,
Billard (Karambolage, Pool, Snooker) ist eine Sportart. Viele Artikel enthalten den Begriff "Spieler" an unpassender Stelle und werden damit dem hohen Anspruch dieses Präzisionssportes und dem Ansehen des Sportes und den Sportlern nicht gerecht. Bitte überarbeitet Eure Artikel entsprechend und verwendet gerade bei wichtigen sportlichen Ereignissen und/oder Personen den Begriff "Sportler" an geeigneter Stelle.
Grüsse und Dank
Ollibutz (1. Vorsitzender BSV Harburg Hurricanes e.V. - Bezirksschiedsrichterobmann Poolbillard im BLVN)
-- Ollibutz 00:23, 30. Mai 2008 (CEST)
- Das könnte langwierige Diskussionen geben...
Aber warum wird man ihnen damit nicht gerecht? Wird Billard nicht gespielt? Ist es damit nicht ein Wettkampf zweier Spieler? --Spartanischer Esel 12:41, 30. Mai 2008 (CEST)
- Eben. Im Fussball redet ja auch der eingefleischteste Fan von "Spieler" ohne auch nur den geringsten Zweifel zu hegen, dass Fussball eine sehr ernste Sportart ist. Siehe auch Golfspieler, Tennisspieler und so fort. Wenigstens sprachlich scheint also Billard zu den Spielsportarten zu gehoeren. 134.91.141.35 16:23, 4. Jun. 2008 (CEST)
Politik
Im Gegensatz zu en:sport#Politics und sv:sport#Sport och politik erwähnt der deutsche Artikel nichts über Sport und Politik und es gibt auch kein eigenen Artikel mit dieser Überschrift. --LA2 01:37, 9. Aug. 2008 (CEST)
Definitionen „Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“
– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.
Dieses Zitat verdeutlicht, dass die hinter dem Begriff Sport liegenden Bedeutungszuweisungen ganz wesentlich durch den umgangssprachlichen Gebrauch und den Kontext geprägt sind, in dem der Begriff Sport verwendet wird.[1][2] Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) steht beispielsweise die motorische Aktivität im Vordergrund. Denkspiele, die Dressur von Tieren, sowie Motorsport ohne Einbeziehung motorischer Aktivitäten entspricht daher nicht dem Sport-Verständnis des DOSB [3]. Dennoch hat der DOSB Schach als Sportart anerkannt; das Internationale Olympisches Komitee (IOC) sogar Schach und Bridge.
Umgangssprachlich wird mit Sport häufig Wettkampf und Leistung assoziiert, was sich nicht nur in Begriffen wie Denksport, Gedächtnissport oder e-Sport manifestiert, sondern auch im Anspruch verschiedener Verbände reflektiert wird, vom IOC als Sportart anerkannt zu werden.
Für die Geschichte des Sports ist bedeutend, dass er ursprünglich als Spiel dem Ernst einer Erwerbstätigkeit oder einer kriegerischen Auseinandersetzung gegenübergestellt wurde. So musste er sich von religiösen Vorbehalten befreien, wie sie gegenüber dem Glücksspiel bestanden, und konnte sich ähnlich wie Tanz und Theater zunächst nur im Hofstaat entfalten (Jagd, Turnier).
Sport als Bewegungskultur Man unterscheidet im Wesentlichen Breitensport und Leistungssport. Zudem gibt es die in der jüngeren Vergangenheit entstandenen Kategorien Extremsport und Funsport, die sich von traditionellen Sportarten teilweise deutlich unterscheiden. Sport kann als Mannschaftssport (vor allem Ballsportarten) oder als Individualsport betrieben werden.
Sport wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten ausgeübt und bildet einen wesentlichen Teil der Freizeitgestaltung und Unterhaltungskultur. Neben die traditionellen Sportvereine und den Schulsport treten im Bereich des Breitensports seit den 80er Jahren vermehrt auch kommerzielle Fitnessstudios. Darüber hinaus wird auch jenseits dieser Strukturen im privaten Umfeld Sport getrieben, entweder allein oder im Kreis der Familie bzw. von Freunden (Beispiele: Jogging, Lauftreff). Im Bereich des Leistungssports sind die Strukturen wesentlich komplexer; deshalb sei an dieser Stelle nur auf die entsprechenden Artikel verwiesen. Mit zunehmender Integration der Menschen mit einer Behinderung entwickeln sich in jüngster Zeit immer mehr Behindertensportarten vielfältigster Art, die oft auch auf Leistungssportniveau betrieben werden.
Konnte in Meyers Konversationslexikon von 1888[4] noch gesagt werden: „Als ein wesentliches Merkmal des Sports ist endlich anzuführen, dass dessen Ausübung nicht um des Gelderwerbs wegen geschieht“ (Bd. 15, S. 176), so kann dies heute wegen der Existenz von professionellen Sportlern nicht mehr als Merkmal angesehen werden. Darüber hinaus sind die kommerziellen Interessen mächtiger Dritter (z.B. Großkonzerne als Sponsoren, Förderer oder Mäzene) nicht zu unterschätzen, die sich einen Imagetransfer von Sportarten oder Sportlern auf ihr Unternehmen erhoffen. Das ist die interne Differenz des Sport als Spektakel und Körperkult. Darüber hinaus ist auch der Breitensport etwa durch Sportausrüstung und Sportbekleidung erheblich mit wirtschaftlichen Interessen verbunden.
Es gibt kaum noch Zweifel an einem direkten Nutzen körperlichen Trainings für Herz und Kreislauf. Jedoch treiben 45% der deutschen Erwachsenen gar keinen Sport und nur jeder achte erreicht die derzeitigen Empfehlungen für ausreichende körperliche Aktivität [5]
Im Zuge einer Debatte um die mögliche Aufnahme des Sports als Staatsziel in das deutsche Grundgesetz fasste der ehemalige Bundesverfassungsrichter Dieter Grimm die positiven und negativen gesellschaftlichen Auswirkungen des Sports folgendermaßen zusammen:
Sport trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sät aber auch Zwietracht. Sport fördert die Völkerverständigung, ist aber auch für Nationalismus anfällig. Sport hält zur Fairness an, wird aber auch Anknüpfungspunkt für Gewalt. Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, er ist aber auch Quelle großer gesundheitlicher Schäden und ihrer sozialen Folgekosten. Da es im Sport längst nicht mehr nur um Ruhm, sondern auch um Geld geht, zieht er unlautere Praktiken an. Doping ist nur die sichtbarste.[6]
Passiver Sportkonsum Neben der aktiven Sportausübung hat das Verfolgen von Sportwettkämpfen als Zuschauer am Austragungsort oder über die Medien einen wichtigen gesellschaftlichen Stellenwert. Leistungssportler und Profi-Mannschaften werden nicht selten als Idole verehrt.Die extreme Identifikation mit Sportlern führt zum Phänomen des Sport-Fans. Insbesondere im Fußballsport hat sich ein Passiv-Sportkult gebildet, der von Fußballfans, „Ultras“ und Fußballrowdys („Hooligans“) gepflegt wird.
Sportpolitisches
Bitte nachbessern. Kenne mich da allerdings nicht so aus. --Folker67 13:59, 25. Nov. 2009 (CET)
Definition Sport
Die Definition sollte etwas verbessert werden.
Momentan passt Schach *nicht* in die Definition, Zähneputzen dagegen schon.... (nicht signierter Beitrag von 85.216.45.129 (Diskussion | Beiträge) 22:55, 19. Dez. 2009 (CET))
Es herrscht in der Sportwissenschaft gar kein Konsens darueber, wie eine gute Sportdefinition aussehen koennte. Mit anderen Worten: Es gibt gar keine einheitliche Definition von Sport. 134.91.141.112 14:28, 3. Mär. 2010 (CET)
Sport als Bewegungskultur
Das ist ja eine schöne Idee, aber dann sollte wenigstens dazu etwas im Abschnitt stehen, oder? Die Einteilung in Leistung-, Breiten und Freizeitsport hat damit m. E. nicht zu tun. Ähnlich steht es mit den anderen Absätzen. Es fehlt an einer Idee von "Bewegungskultur", wenn der Begriff denn in der Überschrift schon genutzt wird. So ist der Abschnitt eher ein Sammelbecken für ... alles.--Weißauchnicht 15:02, 17. Jan. 2011 (CET)
100 kugel - kampf
Hallo, ich habe im Keller einen alten silbernen Pokal gefunden: Dem Sieger im 100 kugel -kampf gew. kgkl. Schwenker und dann steht da noch eine Namensliste von 1937 - einschliesslich 1940 Wer kann mir zu dieser sportart etwas sagen??? Bitte an: stefan.regensburg@web.de Gruß, Stefan (nicht signierter Beitrag von 93.194.205.81 (Diskussion) 12:50, 14. Sep. 2011 (CEST))
sport
hey leute also wir machen so ein sportportfolio in deutsch und ich wollt fragen ob ihr jagen oder boxen als sport bezeichnet..? (nicht signierter Beitrag von 188.23.242.74 (Diskussion) 15:44, 22. Apr. 2013 (CEST))
Beides kann definitiv als Sport betrieben werden. Die Frage gehört hier allerdings nur hinein, wenn du vorhast diese Infos im Artikel zu ergänzen. --DrJim (Diskussion) 21:31, 22. Apr. 2013 (CEST)
Freikörperkultur als Sport im Nazionalsozialismus
Ich habe die letzte Änderung rückgängig gemacht, weil die Aussage, dass politisch definiert wird, was Sport ist, so nicht stimmig ist. Ich weiß auch nicht, ob die angegebene Quelle diese Aussage hergibt. Ich habe recherchiert und festgestellt, dass der 1949 gegründete Deutsche Verband für Freikörperkultur im Jahr 1963 in den Deutschen Sportbund eingegliedert wurde (also vorher offensichtlich nicht als Sport anerkannt war und offensichtlich auch nichts aus der Nazi-Zeit hier fortgeführt wurde). Die Information an sich, dass Freikörperkultur im Nazionalsozialismus als Sport galt und für politische Zwecke missbraucht wurde, ist ja ganz interessant, gehört aber eher in den Hauptartikel Geschichte des Sports. --Airam2013neu (Diskussion) 17:24, 3. Jun. 2014 (CEST)
disportare
Der Begriff disportare wird von Georges nicht geführt. Stattdessen geht ne. disport aber wohl auch auf mfrz. desporter und dies wiederum auf mittellateinisch deportare, sich betragen, sich vergnügen, zurück (vgl. Kluge, 25. Auflage). deportare ist auch bereits lateinisch, es bedeutet herabtragen. Vielleicht existiert disportare ja in dem (Früh-)Romanischen? desporter (das ohnehin zu déporter geworden ist) existiert in dem Neufranzösischen nicht mehr in dieser Bedeutung (oder ist zumindest ungebräuchlich), während disport auch noch in dem Neuenglischen als Verb sich vergnügen erhalten ist. Das Anglonormannische zeigt desporter (vgl. Oxford Concise Dictionary of English Etymology). --Śravá (Diskussion) 21:05, 4. Dez. 2013 (CET)
disportare existiert wohl auch nicht in dem (Früh-)Romanischen, jedenfalls wird es von Meyer-Lübke nicht geführt. --Śravá (Diskussion) 23:16, 2. Jan. 2014 (CET)
Da weder du Cange noch Niermeyer zu deportare die Bedeutung sich betragen, sich vergnügen angeben, ist diese Bedeutung wohl spät oder selten. Möglich ist daher auch, dass das Wort erst in dem Altfranzösischen aus des- + porter zusammengesetzt wurde (und dann in das Mittellateinische übernommen wurde oder dort nicht existiert) (vgl. etwa die Darstellung auf http://www.etymonline.com/index.php?term=disport&allowed_in_frame=0). --46.165.131.10 17:05, 4. Jan. 2014 (CET)
Das Wort disportare existiert übrigens doch. Es ist mittellateinisch und bedeutet wegtragen (siehe das Mittellateinische Wörterbuch, Band D - E). Altfranzösische Wörterbücher führen übrigens die entsprechenden Einträge bei déporter, das damals schon die heutige Bedeutung des ne. to disport hatte (und einige mehr). --Śravá (Diskussion) 22:23, 7. Jan. 2014 (CET)
Es ist eh fraglich, wie genau der Begriff geformt wurde. "To sport something" heißt immer schon "etwas zur Schau stellen" (leo.org). Auch absolut plausibel. Und ich seh nicht, warum nur Philologen hier die (mögliche) Wahrheit/Deutungshoheit für sich pachten wollen. --193.158.100.19 11:47, 19. Okt. 2016 (CEST)