Diskussion:Stich (Kartenspiel)
Überflüssiger Artikel
[Quelltext bearbeiten]Diesen Artikel halte ich für völlig überflüssig. Ein Stich ist keine Besonderheit des Skatspiels, sondern ein Konzept, das einer großen Kartenspielklasse zugrundeliegt. Einen Artikel Stich (Kartenspiel) halte ich also für sinnvoll, diesen jedoch nicht. Ein weiterer Hinweis darauf, dass diesen Artikel niemand braucht, ist, dass sein Inhalt weitgehend bereits in dem Artikel Skat enthalten ist.
Falls jemand Lust hat den Artikel umzubauen: Der skat-lastige Inhalt dieses Artikel sollte -- soweit noch nicht vorhanden -- in Skat eingebaut werden. Der Rest sollte nach Stich (Kartenspiel) verschoben werden, und dort sollte dann beispielsweise die Abstammung des Wortes und die den Stichkartenspielen gemeinsamen Prinzipien erläutert werden. Interessant wäre auch zu wissen, seit wann dieses Konzept bei Kartenspielen üblich ist. Und natürlich sollte in einem solchen allgemeinen Artikel auch auf prominente Vertreter wie Schafkopf oder Skat verlinkt werden.--MKI 09:28, 4. Jun 2005 (CEST)
- Du hast völlig recht, ich verschiebe den Artikel und formuliere ihn um. --Siehe-auch-Löscher 09:27, 8. Jun 2005 (CEST)
- Einige Skatlastigkeit war noch übriggeblieben, etwa die generelle Erwähnung des skat-spezifischen Reizens, habe ich jetzt auch beseitigt. Traitor 12:02, 8. Jun 2005 (CEST)
Stechen vs. Mitnehmen
[Quelltext bearbeiten]Wenn ich zu viert Jass/Schieber spiele, Kreuz ist Trumpf, und nacheinander lagen Herz-8, Herz-10 und Herz-Bube und ich "kontere" mit Herz-As, dann nehme ich mit und steche NICHT! Bei mir gibt es da einen Unterschied. Stechen tut man NUR mit Trumpf. Hat man keinen Trumpf, aber eine hinreichend hohe Nicht-Trumpfkarte, dann nimmt man mit. -andy 80.129.124.115 02:56, 6. Feb. 2007 (CET)
- Stimmt. Muss überarbeitet werden. Nur Trümpfe "stechen" Nichttrümpfe. --Heiko A 10:06, 6. Feb. 2007 (CET)
- Scheint regional oder spielartbedingt zu sein, als rheinischer Doppelkopfspieler weiß ich von dieser Unterscheidung nichts. Traitor 18:17, 6. Feb. 2007 (CET)
- Als norddeutscher Doppelkopf-, Skat- und Bridge-Spieler kenne ich das so, dass Stechen trumpfen über Nichttrümpfe ist. Muss vielleicht mal erforscht werden. Schönen Gruß --Heiko A 19:57, 6. Feb. 2007 (CET)
- Scheint regional oder spielartbedingt zu sein, als rheinischer Doppelkopfspieler weiß ich von dieser Unterscheidung nichts. Traitor 18:17, 6. Feb. 2007 (CET)
„Alle anderen Spieler müssen nun, sofern sie können, eine Karte der gleichen Farbe spielen. Ist dies nicht möglich, können sie stechen oder abwerfen. Beim Stechen spielen sie eine Karte aus die Trumpf ist, beim Abwerfen eine beliebige andere. Der spieler, der die höchste Karte ausgespielt bzw. mit dem höchsten Trumpf gestochen hat erhält die Karten und spielt die nächste Karte aus.“
„Eine normale Karte (Fehlfarbe) kann mit einer höheren Karte der gleichen Farbe oder mit einer Trumpfkarte gestochen werden“
„Im Uhrzeigersinn gibt jeder eine Karte zu (von der gleichen Farbe, sofern er hat, anderenfalls kann er abwerfen oder stechen )“
„Wer die ausgespielte Farbe nicht hat, kann entweder mit Trumpf stechen oder eine Karte einer anderen Farbe abwerfen. Kann Trumpf nicht bedient werden, so kann ebenfalls eine beliebige Karte gespielt werden.“
Es scheint wirklich unterschiedlich verwendet zu werden. Mir ist der Begriff "trumpfen" vorher auch noch nicht begegnet. Der Begroff "Trumpf" aber sehr wohl. Auch weiß ich, dass ein Skatspiel 10 "Stiche" hat; dennoch wird in einigen "Stichen" nicht "gestochen" (wenn nur Fehlfarben gespielt werden). Das klingt natürlich komisch. Dafür kann in einem Stich auch mehrfach gestochen werden: Fehl-As; Trumpf-8; Trumpf-9. Dann wurde erst mit der Trumpf-8 und dann mit der Trumpf-9 gestochen. Schönen Gruß --Heiko A 20:31, 6. Feb. 2007 (CET)
- Stechen können nicht nur Trümpfe
- denn: wenn nur Trümpfe stechen könnten, könnte es in einem Spiel ohne Trumpf ja gar keine Stiche geben, außerdem würde der Begriff Farbstich dann keinen Sinn ergeben.
- Die mir geläufige Terminologie ist folgende: die Karte, die den Stich gewinnt, sticht (sei es, weil es sich um die höchste Karte der angespielten Farbe handelt, sei es, weil es die höchste Trumpfkarte ist). Ein Spieler, der die bis dahin höchste Karte in den Stich gelegt hat, kann womöglich später noch überstochen werden.
- Wenn jemand eine Trumpfkarte spielt, dann trumpft er, u. U. wird er von einem anderen Spieler noch übertrumpft.
- Kann sein, dass das regional unterschiedlich gehandhabt wird, aber rein sprachlich-logisch betrachtet, sollte man an dieser Terminologie nichts auszusetzen haben. Und spontan fällt mir auch gar nicht ein, das jemals anders gelesen zu haben.
- Grüße Roland (Roland Scheicher 15:22, 14. Feb. 2007 (CET))
Hallo Roland. Sprachlich-Logisch hast Du natürlich recht, es wird aber auch in der von mir zitierten Weise mehrfach genutzt. Siehe z.b. oben [1]. Oder in der Skatordnung:
4.2.2 Wer die ausgespielte Farbe nicht hat, muss entweder Trumpf zugeben, d.h. stechen, oder eine Karte einer anderen Farbe spielen
oder
4.4.2 Der Stich gehört demjenigen, der unter Beachtung der Regeln
- zu einer ausgespielten und durchweg bedienten Farbe die ranghöchste Karte hat,
- eine Farbe ausspielt, die weder bedient noch gestochen wird,
- eine ausgespielte Farbe als einziger sticht,
- einen Trumpf auf eine ausgespielte Farbe mit einem höheren Trumpf übersticht,
- bei gefordertem Trumpf den höchsten spielt,
- Trumpf fordert und darauf nur Farbkarten erhält.
Das Wort stechen bzw. sticht kommt hier nur im Zusammenhang Trumpf auf Fehlfarbe vor. Schönen Gruß --Heiko A 16:21, 14. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Heiko
- Du hast mit Deiner Beobachtung natürlich recht, dass hier der Begriff Stechen nur im Zusammenhang mit Trümpfen gebraucht wird; und dass man mit Trumpf stechen kann, steht ja außer Zweifel.
- Ich meine aber, dass man das Erzielen eines Stichs mithilfe der höchsten Karte der ausgespielten Farbe genauso als Stechen bezeichnen sollte, wie es ja auch vielfach getan wird. Wenn man nämlich - so wie 80.129.124.115 - behauptet, dass nur Trümpfe stechen, dann schafft man sich bloß überflüssige sprachlich-logische Probleme und benötigt einen zusätzlichen Ausdruck für diese Situation, wie etwa Mitnehmen. Und wie nennt man dann die Spielrunde? Es gibt ja nun "Stiche" und "Mitnahmen"? Bei Spielen wie Whist, Écarté wo es nur auf die Zahl der Stiche ankommt, zählen nun die "Mitnahmen" auch zu den "Stichen"? – Ja.
- Nebenbei: der Begriff Zugeben ist auch nicht ganz einheitlich in Verwendung, so spricht ja etwa die Skat-Ordnung im o.a. Zitat von "einen Trumpf zugeben, d.h. stechen", mir ist "zugeben" in der Bedeutung "klein beigeben" also gerade das Gegenteil von "stechen" viel geläufiger.
- Ich möchte versuchen, einmal kurz darzustellen, wie ich die Begriffe gewohnt bin:
- Ausspielen: Der Spieler, der die erste Karte auf den Tisch legt, spielt aus.
- Stechen: Ein folgender Spieler sticht, wenn er die bis dahin höchstwertige Karte (d.h. den bis dahin höchsten Trumpf oder die bis dahin höchste Karte der ausgespielten Farbe) spielt, andernfalls
- Zugeben: gibt er eine niedrigere Karte der angespielten Farbe zu oder eine beliebige andere Karte.
- Abwerfen: das Zugeben einer eher wertlosen Karte heißt auch Abwerfen: Also eine Zwei oder Drei einer Nicht-Trumpffarbe wirft man ab, ein Ass, einen König oder eine Dame oder einen (kleineren) Trumpf kann man gezwungen sein, zuzugeben.
- Außerdem kenne ich da noch den Ausdruck blankieren: Wenn man seine letzte Karte in einer Nicht-Trumpffarbe spielt, so ist man in der entsprechenden Farbe dann blank (beim Bridge: Chicane) und hat sich in dieser Farbe blankiert.
- Hat der zweite Spieler gestochen, so kann der dritte überstechen.
- Aber wie gesagt, so streng will's wohl niemand nehmen und so puristisch sind offenbar nicht einmal die Verfasser der Skat-Ordnung.
- Ich glaube auch nicht, dass es sich hier um regionale Unterschiede handelt, sondern vielmehr um eine lockere Sprechweise. Wer will sich denn beim Spiel schon immer in einer Sprache mit geradezu mathematisch exakt definierten Begriffen unterhalten?
- Ich müsste einmal all meine Artikel durchsuchen, ob ich selbst die Begriffe immer so streng abgegrenzt verwende, ich glaube aber im großen und ganzen schon. Beim Schreiben ist es ja doch etwas anderes als beim Sprechen.
- Liebe Grüße Roland (Roland Scheicher 17:16, 14. Feb. 2007 (CET))
- In Johannes Bamberger Bridge gibt es ein Glossar, und dort steht unter dem Begriff Stechen:
- „Stechen kann ein Spieler auf zwei Arten: durch Spielen einer höheren Karte der ausgespielten Farbe oder durch Spielen einer Atout-Karte; sofern er die ausgespielte Farbe nicht mehr im Blatt hält (mitbedient).“
- Für das Stechen mit Trumpf gibt es einen eigenen Ausdruck:
- „Schnappen heißt mit Atout stechen.“
- Letzteren Ausdruck kenne ich auch, gebrauche ihn aber persönlich eher selten, darum habe ich ihn zuvor auch vergessen.
- Liebe Grüße Roland (Roland Scheicher 20:19, 14. Feb. 2007 (CET))
- Hallo. Ich hab überlegt, ob ich was zum stechen im Artikel schreiben will, lass das aber mal (ist ja auch nicht so wichtig). Falls sich noch jemand anderes an diesem Ausdruck gestört fühlt (Stechen mit Fehlfarbe statt mit Trumpf) und diese Diskussionsseite findet, kann er das ja ergänzen. Nochmal zum sprachlich-logischen: Wenn es in jedem Stich jemanden geben muss, der sticht, dann müsste, wenn der Ausspieler den Stich erhält, der Ausspieler stechen. Das habe ich auch noch nie gelesen/gehört. Schönen Gruß --Heiko A 10:06, 16. Feb. 2007 (CET)
Lemma "Stich" oder "Stichspiel"
[Quelltext bearbeiten]Hallo. Der Artikel beschreibt insgesamt eher ein Stichspiel insgesamt als einen Stich. Außerdem sind alle Interwikilinks nach "Stichspiel" statt nach "Stich". Sollte das Lemma nicht besser "Stichspiel" heißen? Schönen Gruß --Heiko A 10:07, 16. Feb. 2007 (CET)
Sprichwort "jmd. im Stich lassen"
[Quelltext bearbeiten]Hallo zusammen - ich habe mir schon öfter Gedanken gemacht ob das Sprichwort "jemanden im Stich lassen" vom Skat oder Schafkopf kommt. Denkbar wären verschiedene Spielszenarien. Wenn das zutreffen sollte, könnnen wir das ja in den Artikel einarbeiten. Grüße, -- Jarling 20:20, 9. Jul. 2007 (CEST)
Im Uhrzeigersinn ist das gleiche wie rechtsherum
[Quelltext bearbeiten]Wie folgende Satz ist wahrscheinlich so nicht ganz richtig. Wie ist er richtig? Ein Spieler spielt aus, d. h. legt eine Spielkarte auf den Tisch und reihum legt jeder weitere Spieler eine Karte hinzu – bei den meisten Spielen im Uhrzeigersinn, beim Tarock rechtsherum. (nicht signierter Beitrag von 84.151.153.245 (Diskussion) )
- Im Uhrzeigersinn heißt: ein Spieler spielt aus, der linke Nachbar gibt zu, dessen linker Nachbar gibt die dritte Karte, usw.
- Rechtsherum heißt: ein Spieler spielt aus, der rechte Nachbar gibt zu, dessen rechter Nachbar spielt die dritte Karte, usw.
- LG Roland Scheicher 15:55, 10. Mär. 2008 (CET)
- In Drehrichtung steht was anderes. --Suricata 18:23, 10. Mär. 2008 (CET)
Stichzwang
[Quelltext bearbeiten]Muss man z.B., wenn als erste Karte Kreuz 8 gelegt wurde, der nächste legt Kreuz Bube, und Stichzwang gefordert ist, mit Kreuz 8 überstechen, obwohl man den Stich aber nicht machen könnte, oder kann man dann auch eine Kreuz 7 abwerfen? Also muss man dann nur überstechen, wenn man damit auch den Stich machen kann? (wenn nicht ein anderer noch eine bessere Karte legt)
--217.228.151.5 14:06, 7. Mär. 2009 (CET)
- Bitte die Frage nochmals formulieren. So ist's jedenfalls nicht klar, was Du meinst.
- Da die meisten Spiele mit Stichzwang auch Farbzwang vorsehen, sei dies im folgenden kurz erklärt:
- Angenommen es herrscht Farb- und Stichzwang, d.h. hat ein Spieler zu einem Stich ausgespielt, so muss der Gegner
- mit einer höheren Karte derselben Farbe stechen. Kann er das nicht, so muss er
- eine niedrigere Karte derselben Farbe zugeben. Ist das nicht möglich, so muss er
- mit einer Trumpfkarte stechen, und falls auch das nicht geschehen kann,
- eine beliebige andere Karte abwerfen.
- Siehe etwa Écarté.
- Roland Scheicher 15:26, 7. Mär. 2009 (CET)
Ich meine damit: Muss ein Spieler eine Karte legen, die höher ist, als die zuerst ausgespielte, aber niedriger als eine andere bereits ausgespielte? (Wenn er keine höhere hat) --217.228.151.5 16:28, 7. Mär. 2009 (CET)
- In Deinem Beispiel kommt die Treff-8 zweimal vor, darum ist nicht klar, was Du eigentlich meinst.
- Ich kann daher nur vermuten:
- Erster Spieler legt die Treff-8, der zweite Spieler legt den Treff-Buben.
- Wenn Du Treff-Dame, König oder Ass besitzt, musst Du damit stechen.
- Wenn Du z.B. aber Treff-2 und Treff Treff-9 besitzt, so kannst Du den Stich nicht nehmen und musst etwas abwerfen: sinnvollerweise die Treff-2, da Du mit der Treff-9 ´cielleicht noch einen Stich gewinnen kannst.
- Roland Scheicher 17:49, 7. Mär. 2009 (CET)