Diskussion:Stoffeigenschaft
Qualitative Eigenschaften
[Quelltext bearbeiten]Zu qualitative Eigenschaften: Farbe ist durch Zahlen beschreibbar, ist also eine quantitative, physikalische Eigenschaft.
Unter dem Begriff computer-analytische Eigenschaft kann ich mir beim besten Willen nichts vorstellen. Der Computer ist nur ein Hilfsmittel bei der Analyse, kann das allerdings auch bei der chemischen Analyse sein. Der Begriff Spektrogramm läßt auf eine physikalische Eigenschaft schließen, dazu zählen aber auch die unter quantitative Eigenschaften genannten Beispiele. Natürlich kann man den Computer auch verwenden, um Eigenschaften zu simulieren. Trotzdem werden sie dadurch nicht computer-analytisch.
Ich schlage folgende Einteilung vor:
- physikalische Eigenschaften (Dichte, Siedetemperatur, Farbe, Spektren ...)
- chemische Eigenschaften
- biologisch wirksame Eigenschaften (Geruch, ...) --El 15:09, 3. Jun 2003 (CEST)
Also die Einteilung quanti. und quali. Eigenschaften fand ich auch nicht so gut. Biologisch "wirksam" hört sich etwas merkwürdig an. Vielleicht Sinneseindrücke (Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen ... naja Wärmeleitfähigkeit spielt da eine Rolle, Riechen) ... Birgit Lachner (nicht signierter Beitrag von BirgitLachner (Diskussion | Beiträge) 15:18, 3. Jun. 2003 (CEST))
- Ja, biologisch wirksam hört sich nicht gut an. Also dann vielleicht Eigenschaften, die Sinneseindrücke hervorrufen. Allerdings überschneidet sich das mit den physikalischen Eigenschaften. Evtl. könnte man den Punkt etwas absetzen. --El 15:40, 3. Jun 2003 (CEST)
Kann man dieser Lemmafrage zwischen Werkstoffeigenschaft/Materialeigenschaft in den Werkstoffwissenschaften/Materialwissenschaften bzw. bei technischen Anwendungen einerseits und den Stoffeigenschaften in der Chemie andererseits, nicht in einem Artikel begegnen? --Saperaud [ @] 02:20, 16. Apr 2005 (CEST)
- Ja, und aus meiner Sicht beschriebt es auch dasselbe für unterschiedliche Arten von Stoffen/Werkstoffen. Zumindest ist die Behauptung "Stoffeigenschaften" sind nur auf Reinstoffe bezogen unbelegt. --Cepheiden (Diskussion) 18:01, 26. Okt. 2020 (CET)
- Klingt vernünftig. Von Werkstoff#Eigenschaften sollte, zumindest für die physikalischen und chemischen Stoffeigenschaften, auf diesen Hauptartikel verwiesen werden. Dieser Artikel müsste entsprechend verallgemeinert werden. Ich denke, dass eine Differenzierung der Eigenschaften von Reinstoffen zu Stoffgemischen sinnvoll ist, aber auch in einem Unterkapitel deutlich gemacht werden kann. --Baum64 (Diskussion) 20:42, 26. Okt. 2020 (CET)
Verhalten bei Raumtemperatur ?
[Quelltext bearbeiten]Was soll "Verhalten bei Raumtemperatur" unter "Physikalische Eigenschaften" bedeuten ? Wird das nicht schon indirekt durch die anderen Eigenschaften beschrieben ? (nicht signierter Beitrag von Teebeutel (Diskussion | Beiträge) 12:49, 19. Jun. 2006 (CEST))
QS-Diskussion zur Information
[Quelltext bearbeiten]das ist kein Artikel, sondern eine reine Linkliste Dinah 21:59, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Vielleicht umbenennen in Liste der Stoffeigenschaften ?--nfu-peng Diskuss 15:31, 15. Aug. 2007 (CEST)
Die m.E. wertvolle Liste hat eine erklärende Einleitung und ist gut gegliedert. Sie fühhrt über vertiefende Links zu hilfreicher Information. Behalten. Gruss, --Markus 19:12, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Zum Glück wird hier noch nicht gelöscht, obwohl...na ja, lassen wir das. Mir geht es nur um eine Umbenennung, um dem Inhalt des Artikels gerechter zu werden. Bis auf den letzten Absatz Stoffeigenschaft#Stoffklassen, der entfernt werden könnte, ist es doch eher eine Liste, die als solches gekennzeichnet gehört. Oder ? --nfu-peng Diskuss 16:12, 16. Aug. 2007 (CEST)
Also ich finde diese Liste auch sehr nützlich und würde daher auch dafür plädieren sie in Liste der Stoffeigenschaften umzubenennen, da ich selbst merke, dass ich mich schwertun würde dies als Artikel zu bezeichnen. Aber auf gar keinen Fall löschen! Baronvans 14:48, 28. Aug. 2007 (CEST)
- Finde die Liste auch gut, da sie eine gute Übersicht für Schüler und Anfänger gibt. Habe den Text mit dem entsprechenden Kapitel meines freien (GNU)- Lehrbuches zur anorganischen Chemie etwas aufgepeppt. (siehe auch bei Wikibooks: b:Anorganische Chemie für Schüler) Lanzi 22:56, 19. Sep. 2007 (CEST)
chemischer Stoff
[Quelltext bearbeiten]Mal eine Anmerkung zum Diskutieren (wegen dem neuen Titel der Liste): Was ist denn der Unterschied zwischen einem Stoff und einem "chemischen Stoff"? Gibt es auch nichtchemische Stoffe? Baronvans 20:53, 5. Sep. 2007 (CEST)
Das war natürlich ein Freihand-erfundener Titel. Für Stoff gibt es schon eine Menge Bedeutungen, siehe die BKL Stoff. Besser, üblicher wäre evt. "chemische Substanz" - hier ist das chemisch schon nötig, weil es den Begriff der Substanz natürlich auch in Philosophie etc. gibt. ("Liste charakteristischer Eigenschaften von Stoffen" klänge schon komisch, oder?) Plehn 00:48, 6. Sep. 2007 (CEST)
Sogesehen hast Du ja recht, habe wohl zu arg durch die chemische Brille geschaut. Baronvans 23:45, 7. Sep. 2007 (CEST)
Sehr geehrte Damen und Herren,
mMn muss in der Rubrik "Stoffeigenschaft" das Wort "auswirkungen" durch "Auswirkungen" bei "Unter physiologischen Eigenschaften versteht man chem. und. phys. Stoffeigenschaften unter dem Aspekt der Wahrnehmbarkeit oder der auswirkungen auf die Umgebung." ersetzt werden. Ich bitte um Überprüfung und ggf. um Korrektur. -- Tuchel 22:44, 21. Mai 2009 (CEST)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich sehe gerade, dass in meinem zitierten Text ein Punkt hinter "und" steht. Auch hier bitte ich um Überprüfung und ggf. um Korrektur. -- Tuchel 22:46, 21. Mai 2009 (CEST)
diese temperaturen haben auch eine bestimmte siedetemperatur zum ausrechnen im physikalischen--188.107.216.119 15:00, 16. Feb. 2011 (CET)
Kategorisierung der Stoffeigenschaften
[Quelltext bearbeiten]Hallo @Almtiger, ich habe deinen Edit revidiert weil bislang ein Beleg fehlt, dass diese Einteilung etabliert ist. Ein Zitat reicht dafür nicht aus, siehe Belege. Der erste Satz "Die Anzahl unterschiedlicher Eigenschaften, die ein Stoff aufweisen kann, ist prinzipiell unendlich" ist schlicht falsch. Kein Stoff hat unendlich nachweisbare Eigenschaften. Jedes Fachbuch gibt stehts eine endliche Anzahl an Eigenschaften an. Den Beleg den du dafür nachträglich angegeben hast, ist aus dem Kontext gerissen. Hierbei handelt es sich zudem um ein Buch aus der Rechtswissenschaft und nicht der Naturwissenschaft. Schließlich steht in deinem letzten Satz, dass es den Index nicht mehr gibt und verlinkst innerhalb des Textes auf einen externen Blog, der den Index gar nicht enthält. Gibt es einen anderen Grund als Werbung für den Blog? Bitte überarbeite den Abschnitt und ich werde ihn sichten. Gruß --Baum64 (Diskussion) 16:11, 1. Mai 2022 (CEST)
- Lieber @Baum64,
- was wir hier diskutieren, ist das "Axiom der Stoffeigenschaften" - und das hat es wirklich in sich. Es fängt ja schon damit an, dass es in kaum einem Lehrbuch der Chemie als solches bezeichnet wird (ich kenne jedenfalls keins). Mir haben sich die Zusammenhänge erst erschlossen, nachdem ich auch noch einige Bücher zur Philosophie der Chemie studiert hatte. Ich fange also mal mit einem ersten Aspekt an.
- Natürlich hast Du recht, dass jedes Fachbuch stets eine endliche Anzahl bekannter Eigenschaften angibt (wie sollte es auch anders sein?). Das schließt aber doch nicht aus, dass mit Fortschreiten der Forschung immer weitere dazu kommen. Das ist ja gerade der Kern aller Forschungsbemühungen.
- Dies geschieht immer dann, wenn ein Stoff in einem grundlegend neuen experimentellen Umfeld betrachtet wird. Das daraus resultierende Ergebnis lässt sich dann oftmals mit dem vorhandenen Katalog der Stoffeigenschaften nicht mehr beschreiben. Es entsteht dann eine grundlegend neue, bis dato noch nicht vorhandene Stoffeigenschaft. Man muss sich gewissermaßen überlegen, wie man das neue Wissen „verpacken“ will (wenn Du so willst), sprich: wie die neue Eigenschaft heißen soll und welche Randbedingungen sie hat. Eines von vielen Bsp. für diesen unglaublich spannenden Prozess der Wissensgenerierung ist die Eigenschaft, die heute als Ozonabbaupotential bekannt ist (wenn Du den Weg nachverfolgen willst, auf dem diese Eigenschaft entstand, kann ich sehr empfehlen Böschen, Stefan: Risikogenese: Prozesse gesellschaftlicher Gefahrenwahrnehmung: FCKW, DDT, Dioxin und ökologische Chemie, Forschung Soziologie (Band 81), Opladen 2000, S. 41 ff).
- Darüber hinaus bringt natürlich die technische Anwendungsforschung stets neue Eigenschaften hervor. Dieses Anwachsen der Anzahl der Stoffeigenschaften konnte man an dem besagten Index sehr schön nachverfolgen (auch wenn dort sicherlich auch nicht alle schon bekannten Eigenschaften verzeichnet waren). Ich fand es daher sehr schade, dass er abgeschaltet wurde – und war insofern froh, wenigstens den letzten Stand auf diesem Blog noch wiedergefunden zu haben (an dem ich i.Ü. in keiner Weise ein irgendwie geartetes persönliches Interesse habe). Aber ohne Zweifel, da hast Du sicher recht, kann kein Blog auch nur annähernd die Seriosität der ETH Zürich widerspiegeln.
- Wenn es um technische Innovationen geht, kommt das Patentrecht ins Spiel, denn die Schöpfer derselben begehren ja häufig Patentschutz. Hier wird das Procedere der Stoffidentifizierung, bei dem (neben Namen und Formeln) immer auch die Stoffeigenschaften eine wichtige Rolle spielen, zu einem Problem für die Juristen. Somit ist es wohl nicht verwunderlich, dass dieses Phänomen in einer rechtswissenschaftlichen Arbeit untersucht wurde (genauer gesagt war es übrigens eine interdisziplinäre Arbeit an den Schnittstellen zwischen Rechts- und Naturwissenschaften. Gerade aufgrund dieser Besonderheit wurde sie auch mit einem Preis ausgezeichnet). Man kann sie m.E. daher nicht einfach vom Tisch wischen mit dem Argument, sie sei als rechtswissenschaftliche Arbeit hier nicht relevant.
- Vereinfacht ausgedrückt würden die Juristen einen Stoff am liebsten erst dann patentieren, wenn alle Eigenschaften an ihm vollständig erkannt sind. Sonst nimmt die Sache nämlich regelmäßig folgende Wendung: Derjenige, der neue Eigenschaften an einem schon patentierten Stoff erkennt, wird für seine Erkenntnisse nicht mehr belohnt (weil der Patentinhaber nämlich schon alle Verwertungsrechte an dem Stoff besitzt). D.h. der Patentinhaber kann sich bequem zurücklehnen und von den immer weiteren neuen Erkenntnissen an "seinem" Stoff profitieren, auch wenn er selbst nicht das Geringste dazu beitragen hat. Um das zu vermeiden, fragen sich die Juristen: Wie viele Eigenschaften kann es denn prinzipiell an einem Stoff überhaupt geben?
- Was würdest Du ihnen antworten? --Almtiger (Diskussion) 13:28, 3. Mai 2022 (CEST)
- Lieber Almtiger, danke für deine Ausführlichen Erläuterungen. In der Tat, bietet dieser Artikel die Möglichkeit auch philosophische und rechtliche Aspekte wiederzugeben. Wir sind uns sofort einig darin, dass neue Stoffeigenschaften entdeckt werden und sich die Anzahl tendenziell vergrößert. "Ozonabbaupotenzial" ist ein schönes Beispiel dafür wie speziell so eine Stoffeigenschaft bestimmt werden kann. Ich finde die Anzahl unendlich jedoch problematisch, weil die Anzahl an Stoffeigenschaften doch begrenzt bleibt (vielleicht 10^4 oder mehr) hingegen nicht mathematisch unbegrenzt ist. Wörter aller Sprachen um die Eigenschaft zu bennenen sind schließlich auch begrenzt. Ich schlage deshalb die Formulierung vor: "... kann prinzipiel eine beliebige Anzahl haben ...".
- Den Index dann bitte als Beleg einfügen, aber nicht als externen Direktlink innerhalb des Artikeltextes.
- Deine Überlegungen zum Patentrecht für Stoffe und deren Eigenschaften sind interessant, sollten jedoch klar dieser Fachrichtung zugeordnet sein, beispielsweise in einem eigens benannten Kapitel. Gruß --Baum64 (Diskussion) 01:48, 5. Mai 2022 (CEST)