Diskussion:Theorie/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Markus Dangl in Abschnitt String-"Theorie"?
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Benutzung des Begriffs in anderen Artikeln

Wenn ich in der Wikipedia lese, sehe ich fast jedem dritten Artikel eine inflationäre und falsche Benutzung des Begriffs "Theorie" für Hypothesen oder allenfalls Thesen. Vielleicht kann man ja in die Grundsätze für das Verfassen von Artikeln aufnehmen, wenn nicht geschehen, dass man auf die korrekte Verwendung der Begriffe achte. Das klingt für mich grauenhaft, wenn in höchstem Maße als spekulativ bewertete Hypothesen sogar nebeneinander und sich widersprechend "Theorien" genannt werden -- (nicht signierter Beitrag von 80.136.202.179 (Diskussion) 03:15, 7. Jun. 2010 (CEST))

„Eine Theorie ist“ beschreibt etwas, was als Theorie bezeichnet wird. Es geht aber darum, das zu beschreiben, zu definieren, was mit dem Wort Theorie bezeichnet, also verstanden wird. Zum Beispiel: Mit dem Wort Theorie werden Aussagensätze bezeichnet, mit denen das von als Wirklichkeit Verstandene ausgedrückt wird oder wurde. Solche Aussagensätze werden als bedeutsam verstanden, weshalb sie mit einem besonderen Wort – hier Theorie –bezeichnet werden, und zwar auch dann, wenn diese Aussagensätze Verstandenes ausdrücken, das nur scheinbar das von Wirklichkeit ist. Das Wort Theorie dient auch dafür, einen Unterschied dieser Aussagensätze gegenüber Anderem zum Ausdruck zu bringen. So zum Beispiel zum Wort Praxis, das nach dem von einer Ideologie beherrschten Verständnis Gegenteil von Theorie sei.--Blickensdörfer (Diskussion) 19:33, 10. Feb. 2013 (CET)

„Je nach wissenschaftstheoretischem Standpunkt wird der Begriff Theorie verschieden erklärt“. Das ist als Tautologie zu bezeichnen – mit wissenschaftlicher Theorie werde der „Begriff Theorie“ (verschieden) erklärt.

Das Wort Theorie ist demzufolge kein Begriff, sondern ein und dasselbe Wort mit dem verschieden Verstandenes bezeichnet,verschieden begriffen wird. Weder mit einer Zuordnung von Eigenschaften und Bestandteilen noch mit Bestimmung einer „methodischen Art und Weise, wie Theorien zustandekommen“, kann ein verschiedenes Verstehen dessen, was als Theorie zu bezeichnen wäre, aufgehoben werden. Wikipedia sammelt also Meinungen zum Verstehen dessen, was als Theorie zu bezeichnen wäre, von denen wiederum auch welche als Theorie bezeichnet werden. Wikipedia hat aber von denen nur diejenigen (aus-)gesucht und gefunden, welche angeblich „verträglich sei(e)n mit bereits bewährten älteren Theorien und sich nicht in völligem Gegensatz zum Stand der Wissenschaft befinden“. Für die Beurteilung, welche davon verträgliche und bewährte seien, nimmt Wikipedia eine (nicht erklärte) Theorie, mit der also eine Ideologie zum Ausdruck kommt, welche auch Wikipedia beherrscht: “there ist no alternative”. Deshalb verwehrt Wikipedia auch Theoriefindung – was immer das sein mag, bei dem beliebigen Verständnis von Theorie. Denn: „Die Glaubwürdigkeit der Wikipedia hängt von der Überprüfbarkeit ihrer Inhalte ab. Alle nicht-trivialen Aussagen eines Artikels müssen belegt und auf diese Weise nachprüfbar sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass es sich um ausgewiesene Fakten und nicht um Theoriefindung (originäre Forschung) handelt."--Blickensdörfer (Diskussion) 19:33, 10. Feb. 2013 (CET)

Restriktivere Formulierung

Eine viel restriktivere Formulierung: Theorien nenne ich Argumentationen, in welchen eine Erklärung eines Phänomens auf ein anderes Phänomen übertragen wird. Eine Theorie erläutert beispielsweise inwiefern das Phänomen "Funke", das ich mittels einer elektrischen Batterie erzeuge, und das Phänomen "Blitz eines Gewitters" in dem Sinne "analog" sind, dass das konstruktive Prinzip der Batterie - eben theoretisch - auch den Blitz erklärt. aus dem Artikel hierher verschoben --Fb78 post 02:50, 2. Apr 2005 (CEST)

Die Formulierung, die ich vorschlage, entspricht einer Definition, weil sie einen Oberbegriff und ein Kriterium einführt. Natürlich fallen an dieser dieser Formulierung gemessen ganz viele sogenannte Theorien vom Wagen, weil sie eine Verallgemeinerung der Definition von Systemtheorie entspricht. (nicht signierter Beitrag von 84.226.51.76 (Diskussion) 16:38, 21. Jan. 2005 (CET))

C. Popper etwa beschreibt genau besehen nur die Falsifikation von Hypothesen, was mit Theorie - in diesem begrifflichen Sinn - ganz wenig zu tun hat. --- Benutzer:Rolf Todesco (21.01.05) (nicht signierter Beitrag von 84.226.51.76 (Diskussion) 16:49, 21. Jan. 2005 (CET))

Ein bisschen einfacher formuliert: Eine Theorie ist eine Brille (oder, konstruktivistisch: das Meßinstrument des Blinden), mit der man sich durch die Welt bewegt. (Michael Funovich) (nicht signierter Beitrag von 217.13.176.205 (Diskussion) 15:25, 17. Mär. 2005 (CET))

  • Ich habe deine Theorie der Theorie hierher verschoben, weil ich finde, dass sie zuerst diskutiert werden sollte. --Fb78 post 02:50, 2. Apr 2005 (CEST)

Rolf Todesco 09:41, 1. Jun 2005 (CEST): Mein Eintrag stammt aus einem andern Zusammenhang und ist hier nicht ganz leicht nachvollziehbar, deshalb will ich ihn etwas erläutern. Eine Theorie brauche ich, wenn ich ein Phänomen erklären will. Ich will beispielsweise den Blitz erklären. [Erklären] heisst vereinfacht ausgedrückt produzieren. Ich kan natürlich keinen Blitz produziern. Also erkläre ich etwas ganz anderes, nämlich einen Funken, den ich mit einer hergestellten Batterie erklären kann. Dann muss ich theoretisch begründen, inwiefern diese Erklärung auch den Blitz erklärt. Dabei muss ich logischerweise Verallgemeinerungen und Abstraktionen zum Batteriefunken einführen, mit welchen ich auch die Wetterverhältnisse während eines Gewitters beschreiben kann. Ein spezieller Fall der Theorie ist die Systemtheorie (in der WP steht allerdings ein relativer Unsinn). Die Systemtheorie verwendet als Erklärung immer Systeme, so dass das Erklärungsverfahren und das theoretisieren verallgemeinert sind.

Zitat: "Theorien nenne ich etc.". Das will keiner wissen. Welcher anerkannte Wissenschaftler nennt das so? WP dient nicht der privaten Begriffs- Definitions- oder Theoriefindung bzw. Verbreitung derselben. P.S: Vielleicht sollte man auch korrigierend erwähnen, dass nur Benutzer Rolf Todesco den WP-Eintrag zu Systemtheorie als Unsinn empfindet, alle anderen, die sich an Diskussion beteiligen, hingegen nicht. Liegt vielleicht daran, dass dort seine Formulierungsversuche der Art "Systemtheorien nenne ich " nicht sonderlich ankommen. --Sava 10:19, 1. Jun 2005 (CEST)

Lieber Save, wir sind hier auf der Diskusionsseite, wo ich jeweils Einträge mit meinem Namen zeichne. Ich habe ueberdies geschrieben, dass der WP-Eintrag RELATIV zu meinem Vorschlag Unsinn ist. Ich glaube, das kannst Du auch so sehen, oder. Schliesslich das ALLERWICHTIGSTE: Wo ist denn im Systemtheorie-Artikel ein Bezug zu einem anerkannten Wissenschaftler?? Ich habe schon mehrfach gefragt, auf welche Literatur Ihr Euch bezieht. Sag doch mal, welchen anerkannten Wissenschaftler Du zitierst.
Und wo wir gerade dabei sind: Welcher anerkannte Wissenschaftler hat den Theorie so umschrieben, wie es hier im Artikel steht?Rolf Todesco 12:47, 1. Jun 2005 (CEST)

Feldherrenhügel / göttliche Perspektive

In einem Spiegel Artikel ("Wir schalten auf den Obersalzberg", 18/2005, S. 87) steht

Feldherrenhügel, von denen herab sich die Geschichte in göttlicher Klarheit beobachten liesse (die Griechen nannten das Theorie) gibt es in "Speer und Er" nicht.

Hat hier jemand Kenntnis, ob das zutrifft? Wäre ja eine schöne Erklärung für das Wort "Theorie". Die Götter können von den Wolken herabblicken und aus der Perspektive kommt das Verständnis, für das, was unten so abläuft. Ebenso soll ja eine Theorie Verständnis bringen. --Marc van Woerkom 14:06, 16. Jun 2005 (CEST)

Hm.. der englische Artikel enthält

The word ‘theory’ derives from the Greek ‘theorein’, which means ‘to look at’. According to some sources, it was used frequently in terms of ‘looking at’ a theatre stage, which may explain why sometimes the word ‘theory’ is used as something provisional or not quite real. The term ‘theoria’ (the noun) was already used by the ancient Greeks.

Das würde sich damit decken. --Marc van Woerkom 14:09, 16. Jun 2005 (CEST)

Das Wort gestattete noch viel mehr, denn Platon konnte es ableiten von theos "Gott" und oran "sehen" - also: göttliche Schau, Schau Gottes (genitivus subjectivus UND object.)! -- Peter adamicka 16:08, 14. Jan. 2011 (CET) (P.S.: Ich vestehe nicht, warum man hier verzweifelt versucht, das Rad neu zu erfinden. Was eine Th. ist, steht in jedem Phil.-Lex. - natürlich nicht überall ganz gleich.)

Abduktion

Ich habe auch die Abduktion eingefügt, da auch dieses ein Weg zur Theoriebildung ist. (nicht signierter Beitrag von 85.176.151.67 (Diskussion) 16:49, 13. Jan. 2006 (CET))

Ist dann die Evolutionstheorie eine Theorie?

Wenn ich die drei Kernaussagen von Theorie betrachte, dann kann die "Darwinsche Lehre" (Evolutionstheorie) besonders im Punkt 3: Prognose-Funktion nicht als gegeben angesehen werden. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann sind alle drei Punkte die Voraussetzung um als Theorie zu gelten. (nicht signierter Beitrag von Turm (Diskussion | Beiträge) 19:47, 14. Apr. 2006 (CEST))

Die Evolutionstheorie hat sehr wohl Vorhersagen gemacht, die sogar bisher meines Wissens nach alle eingetroffen sind. So müssten z.B. Stammbäume, die mit molekularen Methoden und solche, die mit paläontologische Methoden gewonnen werden, übereinstimmen... was sie tun. Meistens behaupten Kreationisten jedoch nicht, dass die "Darwinsche Lehre" keine Theorie sei, sondern vielmehr, dass sie eine sei und das man ja daher schon am Wort erkennen könne, dass es sich um völlige Spekulation handelt. Oder so. Was meiner Meinung nach zeigt, dass der Kreationismus sich... sagen wir mal in guter Tradition mit der Rousseauschen Verachtung der Vernunft befindet. -- Mudd1 02:41, 18. Mai 2006 (CEST)
zustimmung die EVT hat das Vorhandensein von Übergangsformen wie z.B. Archaeopteryx vorhergesagt, das Fossilien in passenden Zeitschichten im Fels gefunden werden (kein Pferd in der Kreidezeit). Wissenschaftler haben die Bildung von Superkeimen in Krankenhäusern als evolutionöre Anpassung der Bakterien an zahllose Antibiotika vorhergesagt. Das Addendum "Ausnahme Evolutionstheorie" sollte entfernt werden. Die Auswertung von DNA verschiedener Spezies hat die EVT in vielem bestätigt. 217.6.194.66 09:03, 30. Nov. 2007 (CET)
berühmt ist auch die Vorhersage von Charles Darwin über den Bestäuber von Angraecum sesquipedale, einer Orchidee mit extrem langem Sporn. Er sagte voraus, dass es auch einen Schmetterling mit ebenso langem Saugrüssel geben müsse. Dieser wurde Anno 1903 auch entdeckt: Xanthopan morganii praedicta. (siehe entsprechende Artikel) -- Tragopogon 09:23, 20. Mai 2011 (CEST)

String-"Theorie"?

Da die Stringtheorie praktisch keine nachprüfbaren Vorhersagen trifft, ist sie dann a) Pseudowissenschaft, b) Religion oder aber c) Esoterik? Sicher gibt es Leute, die sie in die Physik stecken würden, aber das kann man denke ich zurecht momentan sein lassen. Trotzdem argumentieren viele, dass sie immerhin in der Philosophie gut aufgehoben wäre. Sollte man "Philosophie" von daher vielleicht noch mit in die entsprechende Passage im Artikel einfügen oder kann man die Stringtheorie in die Kategorien a-c einordnen? -- Mudd1 02:48, 18. Mai 2006 (CEST)

Ich denke es lohnt sich kaum über die Stringtheorie viele Worte zu verlieren. Das oben gesagte trifft jedoch in gleicher Weise auf die Allgemeine Relativitätstheorie ART zu. Hier scheint es zwar eine Reihe von experimentellen Belegen zu geben, die sich bei genauerer Betrachtung als nicht eindeutig belegt oder bereits aus der Speziellen Relativitätstheorie SRT erklärbar also als Seifenblase erweisen. Die Lichtkrümmung erklärt sich − zumindest qualitativ – zwanglos aus der Tatsache, dass Licht nach E = mc² die Masse m = E/c² besitzt. Angeblich soll die ART allerdings eine doppelt so große Ablenkung vorhersagen. Eindeutige Messungen, die den Faktor zwei eindeutig bestätigen exsistieren jedoch offenbar nicht. Was erstaunlich ist, da ein eindeutiger Nachweis durchaus möglich sein sollte (siehe Tagbeobachtung). Die experimentellen Ergebnisse sind nicht eindeutig. Die gravitative Rotverscheibung, kann in der SRT auch als Zeitdilatation gedeutet werden. Diese Effekte können auch quantitativ völlig korrekt aus der SRT erklärt werden. Für weitere (vermeintliche) Vorhersagen der ART wie Gravitationswellen, Schwarze Löcher und den Urknall gibt es keine wirklichen Belege. (nicht signierter Beitrag von 84.59.137.58 (Diskussion) 10:33, 27. Aug. 2007 (CEST))
Die ART könnte als Pseudowissenschaft betrachtet werden, da bestimmte Aussagen, etwa das Postulat nichts könne sich schneller als das Licht – genauer elektromagnetische Wellen im Vakuum – ausbreiten, auch keine Kraftwirkungen oder Informationen, dogmatisiert werden. Tatsächlich ist dieses Postulat falsch, da sowohl die Gravitationskraft als auch die Coulombkraft ohne zeitliche Verzögerung unmittelbar auf entfernte Objekte wirken. Dies ist jedenfalls die Aussage des Gravitationsgesetzes und des völlig analogen Coulombgesetzes. Das Gravitationsgesetz, nicht jedoch das Coulombgesetz, wurde auch aus diesem Grund von Einstein kritisiert und vermeintlich durch eine Krümmung der Raumzeit abgelöst. Als Ergebnis dieser neuen Theorie der Gravitation breitet sich das gesamte Universum mit siebenfacher Lichtgeschwindigkeit aus.
Als Religion ist die ART kaum zu bezeichnen, da sie die Welt ohne einen Gott zu erklären versucht. Ferner gibt sie keine Antworten auf grundlegende Fragen nach dem Sinn und gibt dem Menschen keine Orientierung zur Gestaltung seines Lebens. Wegen des Fehlens konkreter Prognosen und Handlungsempfehlungen, ist die ART im Grunde nicht einmal eine Theorie. Die auf der ART aufbauende Urknalltheorie gibt, wie die meisten Religionen, eine Erklärung für die Entstehung der Welt. Diese Theorie entzieht sich jedoch weitgehend einer objektiven Überprüfbarkeit und erlaubt ebenfalls keine für das Leben der Menschen relevanten Prognosen oder Handlungsempfehlungen, noch liefert sie Antworten auf grundlegende Fragen nach einem Zweck oder Ziel der Schöpfung, des Schöpfers (sofern ein solcher existiert, was durch diese Theorie auch nicht beantwortet wird) oder des Lebens. Die Philosophie befasst sich mit ähnlichen Themen wie die Religionen. Die ART ist allenfalls eine reichlich armselige Philosophie.
Die ART trägt Züge einer Geheimwissenschaft und könnte daher der Esoterik zugeordnet werden. Durch Verwendung ungewöhnlicher, übertriebener, meist mathematischer, Formalismen, Konventionen und Definitionen wird im Grunde keine neue Erkenntnis gewonnen, sondern eigentlich nur die Inhaltsleere vernebelt. --84.59.130.218 13:38, 27. Aug. 2007 (CEST)
Des Kaisers neue Kleider !
Wenn man keine Ahnung hat sollte man die ncht auch noch verbreiten. Die ART geht von einem beschleunigendem Inertialsystem aus. Dadurch kann es zu den oben gennanten Effekten kommen das es für einen Beobachter so aus sieht als ob sich etwas schneller als Licht bewegt. Die SRT ist ein Sonderfall der ART wie die Strahlenoptik ein Sonderfall der Wellenoptik ist. ICh empfehle mal allen sich das EPR anzusehen wo das Problem der Informationsübertragung mit überlichtgeschwindigkeit erklärt wird. Ohne ART wären wohl keine unserer SOnden zu den Planten gekommen zu denen sie sollten, daher entbehrt der Vorwurf die ART würe nicht weiter relevant ohne Grundlage. Zugegeben die ARt hat ihre Fehler hinsichtlich so Sachen wie dunkle Energie oder Schwarze Löcher, aber sie ist für kosmische Sachen die bisher beste Erklärung. Immer daran Denken Theorien sind immer nur annährungen an die Realität. zu Benutzer 84.59.130.218: nur weil du keine Ahnung hast, heißt das nicht das die ART Mist ist. zu ART und REleigionen: wissenschaftliche Theorien sind nciht dazu da um Aussagen über einen Schöpfer zu machen, sondern zu Erklären wie das Universum funktionieren könnte. Die Sache mit dem Urknall ist bisher nur eine Hypothese. 217.6.194.66 09:18, 30. Nov. 2007 (CET)
--- Herr 84.59.130.218: Diese Diskussion gehört wohl eigentlich nicht hierher - sie nützt jedoch insofern, als dass sie Aufschluss gibt, mit welchen Fragestellungen der Artikel über Theorie aufgeschlagen wird. Zu Ihrer Aussage fehlt leider jeder Beleg, etliche von Ihnen verlinkten WP-Artikel widersprechen der Aussage jedoch, z.B. wird im Artikel "Gravitationsgesetz" klar, dass es sich um die Newtonsche Physik handelt, ebenso ist das Coulombgesetz (von 1785 -- also lange vor Einstein) ein Modell für Elektrostatik und sagt nichts über die Ausbreitungsgeschwindigkeit aus. Da Sie die Lichtgeschwindigkeit kennen, leuchtet Ihnen vielleicht ein, dass sich alle elektromagnetischen Wellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiteten - also auch elektrische "Felder" und deren Effekte. Siehe auch Überlichtgeschwindigkeit.
Ihre Motivation zu dem Thema scheint mir eher eine religiöse zu sein, da Sie Theorien nach "Antworten auf grundlegende Fragen nach einem Zweck oder Ziel der Schöpfung" beurteilen -- als solche geben Ihnen Theorien der Physik vermutlich wenige Antworten (Da das für eine wissenschaftliche Betrachtung nicht notwendig ist). Vielleicht sollten Sie - besonders Aufgrund Ihrer Abneigung gegen Mathematische Formeln, Definitionen und Konventionen - Ihre Zeit nicht mit der Kritik von physikalischen Theorien verschwenden. Es gibt weniger formalisierte und mathematische Disziplinen, die manchmal auch versuchen, dem Sinn_des_Lebens näherzukommen.
Ich kann Ihnen eine Beschäftigung mit Philosophie oder Religionswissenschaft ans Herz legen. In letzterer werden Sie z.B. auch Religionen kennenlernen, die "die Welt ohne einen Gott zu erklären" versuchen. Entschuldigen Sie die lange Antwort, mir war einfach danach. Mit freundlichen Grüßen --Markus Dangl (Diskussion) 05:47, 17. Feb. 2013 (CET)

Wahrheit

Auch wenn hier offenbar niemand mehr liest, versuche ich trotzdem mal mein Glück: Ich habe Probleme mit dem folgenden Satz:

"Bietet die Wissenschaft mit ihren Theorien einen Weg zu absoluter Wahrheit oder zu einer schrittweise stattfindenden Annäherung an die Wahrheit (der man sich jedoch nie ganz gewiss sein kann) oder ist Wahrheit nicht Teil der Wissenschaften oder gibt es keine Wahrheit an sich? Die zweite, auf Karl Popper zurückgehende Position wird derzeit von der Mehrheit der Naturwissenschaftler bevorzugt, die erste gilt – aufgrund prinzipieller Erkenntnisse über Beobachtbarkeit – als überholt."

a) Er wird kein bisschen eingeleitet und fällt so völlig aus dem Textzusammenhang.

b) Es wird nicht erklärt, in welchem Sinn "Wahrheit" hier gebraucht wird. Es gibt sicherlich eine Definition, die die erste Ansicht vertretbar werden lässt. Denn natürlich, wenn man Wahrheit als etwas definiert, was außerhalb der Erkenntnisfähigkeit liegt, dann kann man Wahrheit nicht erkennen, noch wissen, ob man sich ihr annähert. Super Tautologie. Wenn man Wahrheit jedoch als etwas ansieht, von dem man annimmt, dass die Erkenntnisfähigkeit darüber nicht durch metaphysisches Wasauchimmer torpediert wird, dann konvergieren die Wissenschaften sehr wohl dagegen. Der Zusatz "der man sich jedoch nie ganz gewiss sein kann" sagt eigentlich alles. -- Mudd1 11:52, 3. Jun 2006 (CEST)

Wo „liest offenbar niemand mehr“?
Tja, „Wahrheit“ (Truth) kann aus meiner Sicht nur wahr sein, wenn sie immer und überall wahr ist. Ich nehme an, dass es eine allg. Neigung gibt, Tatsachen (Facts) mit „Wahrheit“ zu verwechseln, und Tatsachen sind nicht immer und überall wahr, oder?
-- ParaDox 13:18, 3. Jun 2006 (CEST)
Unter der zweiten Annahme ist jedoch völlig unklar welchen Zweck eine Wissenschaft überhaupt erfüllen soll. Falls wir nichts wirklich wissen können und die Wahrheit nicht einmal annähern können, warum dann überhaupt nach ihr suchen ? Nach der mathematischen Aussagenlogik ist eine Aussage genau dann wahr, wenn ihr Gegenteil falsch ist. Wenn wir also nicht sagen können was wahr ist, können wir auch nicht sagen was falsch ist. Eine solche Philosophie ist aus meiner Sicht aus pragmatischen Gründen abzulehnen, da sie letzlich keine Orientierung für das Handeln des Menschen liefern kann. --84.59.130.95 13:34, 28. Aug. 2007 (CEST)

Kernelemente problematisch

Moin moin! Finde die im Abschnitt "Kernelemente" aufgelisteten Punkte problematisch:

Eine Theorie besteht aus insgesamt drei – unverzichtbaren – Kernelementen: ein System aufeinander bezogener Aussagen über einen bestimmten Ausschnitt der Realität/ Angaben über die Voraussetzungen und Randbedingungen, unter denen diese Aussagen gelten sollen / die Möglichkeit, Hypothesen über künftige Ereignisse und Veränderungen zu bilden (Prognose-Funktion)

Erstens: Aussagen über einen Ausschnitt der Realität sind nicht ein Element von Theorien, sondern die allgemeinste Definition von Theorien (siehe Einleitung!), steht also logisch eine Ebene über den in dieser Auflistung gemeinten Aussagen - Vorschlag: streichen

Zweitens: die Auflistung ist krass unvollständig! Zu den Bestandteilen einer Theorie gehört mehr als nur die Grundannahmen und die prognostischen Aussagen, sondern auf jeden Fall auch die beschreibenden und erklärenden Aussagen. Wenn man schon von "Kern"elementen spricht, ist es unverzichtbar, diese zu nennen.

Außerdem möchte ich die Beschränkung auf "Kern"elemente in Frage stellen, weil sie eín verzerrtes Bild erzeugt. Viele Theorien enthalten auch empfehlende Aussagen sowie Aussagen darüber, wie ihre Beschreibungs- und Erklärungsangebote messbar gemacht (operationalisiert) werden können. Außerdem sollten die Grundbegriffe als eigener Bestandteil von Theorien genannt werden, sie spielen eine wichtige Rolle als Bausteine des inneren Aufbaus und als Schlagwörter in der Debatte. Ebenso kann man die von einer Theorie ausdrücklich angeführten empirische Belege als Bestandteil betrachten.

Vorschlag:

  • Grundannahmen: dies sind Aussagen über die Realität und wie man sie untersuchen solle. Sie liegen unvermeidlich den Kernaussagen zugrunde. Es gibt metaphysische Annahmen (transzendentale Aussagen über die Existenz und die Rolle von Gott, Göttern, Geistern etc.), kosmologische und biologische Annahmen (Aussagen über die Struktur der unbelebten und belebten Natur), anthropologische Annahmen (Aussagen darüber, was Menschen seien) und erkenntnistheoretische Annahmen (Aussagen darüber, wie WissenschaftlerInnen arbeiten sollten). Die Gesamtheit der Grundannahmen wird manchmal auch Paradigma genannt.

Grüße, FA Heimer --172.173.145.54 05:14, 6. Jul 2006 (CEST)

Wäre m.E. auf jeden Fall eine Verbesserung. Grüße, Ca$e 10:19, 6. Jul 2006 (CEST)

Bestandteile von Theorien

Der Absatz Theorie#Bestandteile_von_Theorien scheint mir stark geisteswissenschaftlich geprägt zu sein. Für die Naturwissenschaften kann man sicher einiges übernehmen, aber vieles ist speziell geisteswissenschaftlich. --Mudd1 14:20, 7. Jul 2006 (CEST)

@Mudd1: als Verfasser dieses Absatzes stimme ich Dir zu. Als Sozialwissenschaftler kann ich das leider auch nicht so leisten, wie es sicher sinnvoll wäre. Vielleicht findet sich jemand, der einen Absatz über die Unterschiede von natur- und sozialwissenschaftlichen Theorien einbauen kann?

@Ca$e: hab grade den Bestandteile-Abschnitt ergänzt, um ihn aussagekräftiger zu machen. Denn durch die reine Auflistung der möglichen Bestandteile kann ein falsches Bild entstehen. Nötig war eine Ergänzung darüber, inwiefern dieses Bestandteile in der wissenschaftlichen Praxis tatsächlich vorkommen. Kannst Du mal drüber schauen?

Habe außerdem in die Einleitung den aus meiner Sicht dringenden Verweis auf Alltagstheorien eingefügt. Bin mir noch nicht sicher, ob man den nicht etwas besser formulieren könnte. Was meint Ihr?

Grüße, --Fah 12:41, 8. Jul 2006 (CEST)

@Fah: Habe die ersten Absätze kurz redigiert, bei Nichtgefallen einfach gleich sagen! @Mudd1: beziehst du dich auch auf die jetzige Fassung? Die ist eigentlich sehr stark am wissenschaftstheoretischen Mainstream angelegt, der sich besonders um die rationale Rekonstruktion naturwissenschaftlicher Theorien bemüht. Welche Zeilen meinst du speziell? (Vielleicht den ersten Punkt?) Grüße, Ca$e 14:47, 8. Jul 2006 (CEST)

@Ca$e, Mudd1: super, sehe schon eine Menge stilistischer Verbesserungen, auf die ich nicht ohne weiteres gekommen wäre. Auch die Verkürzung der Einleitung finde ich sehr gut. An einzelnen Punkten stimme ich mit dem Stil aber nicht überein. Maßstab ist für mich weitgehend die Stil-Lehre von Wolf Schneider ("Deutsch fürs Leben", zu Recht preisgekrönt), der dafür plädiert, vom akademisch-bürokratischen Jargon abzugehen und verständlicheres, genaueres und lebendigeres Deutsch zu schreiben. Aus meiner Sicht noch offene stilistische und inhaltliche Punkte sind:

  • "Vermitteltheit" der empirischen Bewährung: das erschließt sich den wenigsten (auch akademisch gebildeten) Leuten. Was soll das heißen? Finde es ein recht diffuses Wort mit vielen möglichen Bedeutungen (fast so schlimm wie "Sinn"). In diesem Fall fand ich die vorherige Formulierung besser.
  • der Begriff Theorie verschieden "expliziert" - das geht auch verständlicher: "verstanden" oder zur Not "definiert"
  • Daß Grundannahmen "unvermeidlich" den Kernaussagen einer Theorie zugrundeliegen, war mir eigentlich relativ wichtig, weil es immer mal wieder vorkommt, daß Leute die Nachfragen nach den Annahmen als anstrengend, lästig und unnötig betrachten, da sie den Nutzen nicht ganz einsehen. Mir ging es darum anzudeuten, daß man den Annahmen nicht "entkommen" kann, daß niemand ohne Annahmen arbeiten kann, und jeder sie deshalb offenlegen sollte.
  • Was steckt in Kuhns Begriff "Paradigma", das hier unter "Grundannahmen" nicht enthalten ist?
  • Theoretische "Terme" - heißt das nicht einfach "Fachbegriff"? Würde ich dann lieber verwenden.
  • Bei der Einleitung zur Auflistung der Bestandteile hatte ich einige Faktoren genannt, die das unterschiedliche Vorkommen dieser Bestandteile beeinflussen - hattest Du (Ca$e) inhaltliche Einwände gegen die beiden, die Du gestrichen hast?
  • In der Definition würde ich den ersten Absatz, der die in der Logik übliche Definition von Theorie behandelt, deutlich weiter nach unten verschieben. Er schreckt mit Sicherheit nicht-Logiker heftig ab. Außerdem ist er in gewisser Weise eine Spezialdefinition. Der zweite Absatz ist mit winzigen grammatischen Veränderungen im ersten Satz dagegen sehr gut als Einstieg in die Definition.

Grüße, --Fah 17:57, 8. Jul 2006 (CEST)

Hallo! Ganz kurz:

  • "Vermitteltheit": mir war bei der vorigen Formulierung nicht klar, was gemeint war, daher habe ich versucht, einen Punkt zu benennen, den man mutmaßlich verstehen kann. Man kann gern auch "Direktheit" schreiben oder den Punkt anders klarer zu formulieren versuchen (was meinte die vorige Formulierung denn?)
  • Was "Paradigma" meint ist ja leider, der unpräzisen Ausdrucksweise Kuhns wegen, überhaupt nicht klar. Diskutablerweise schließt er aber zB ein: Begriffsschemata, Sehgewohnheiten, motivationale und emotionale Komponenten etc, besonders auch die nicht propositional repräsentierbaren Aspekte oder Rahmungen einer Theorie.
  • "verstanden" und "definiert" ist in diesem Kontext m.E. unpräziser als expliziert. Expliziert meint, dass es als hinreichend ausführliche Formulierung dasteht im Unterschied zu nur impliziert bis unbewusst. Oder was sollte die Formulierung besagen?
  • "unvermeidlich" kann man gern wieder einfügen, ich hielt es im Kontext schlicht für redundant. Ferner: da man "Annahmen" meist für Propositionen reserviert, hängt es stark von der phil. Position ab, in welchem Maß (an Explizitheit) man "Annahmen" in dem von dir formulierten Sinn für notwendig für "wissenschaftliche" Arbeit hält. Aber das wäre mir hier jetzt egal.
  • Ja, ich habe nur gestrichen, was ich für redundant, unklar oder problematisch hielt. Wir können aber gerne wieder was davon reinnehmen, wenn wir es ggf. etwas klarer und neutraler formulieren. Welchen Punkt findest du denn wichtig?
  • Nein, "Fachbegriff" ist viel vager und extensional weiter als "theoretischer Term". "Theoretischer Term" meint (diskutablerweise - das ist ja ein umfangreich debattiertes Feld) dass es auf der Skala zwischen Theorie und Beobachtung besonders weit am ersten Punkt anlagert, "Fachbegriff" meint meist einfach nur dass den Begriff nicht jeder kennt.
  • Die Zeilen zur Logik werde ich gleich ans Ende schieben, besser so?

Stilfragen kannst du wegen mir immer gleich optimieren! Grüße, Ca$e 15:34, 9. Jul 2006 (CEST)

Ich finde es so schon deutlich besser, insbesondere habe ich beim verhältnismäßig schnellen Lesen nichts zu meckern gefunden ;) Gerade der nun nachfolgende Absatz macht deutlich, dass es hier mehr um eine Vereinigungsmenge geht und einzelne Theorien darauf aufbauend sehr verschieden zusammengesetzt sein können. Leider kann ich momentan nicht gut ins Detail gehen, aber ich werde mir den Abschnitt bei Gelegenheit noch einmal genau vornehmen um zu sehen, ob mein erster Eindruck da richtig war oder ob ich noch etwas zum Verbessern finde. Aber so wie er jetzt ist, besteht da glaub ich kein Zeitdruck ;) --Mudd1 17:17, 9. Jul 2006 (CEST)

Einleitung

Hallo unbekannter Überarbeiter: habe Deine Formulierung

oder ein möglicher Vorgang, der in der Praxis nicht umgesetzt sein muss

herausgenommen, weil sie nicht verständlich ist. Vielleicht kannst Du hier erklären, worum es Dir eigentlich mit dieser Formulierung geht. Dann könnten wir evtl. gemeinsam nach einer verständlichen Formulierung dafür suchen. --Fah 16:31, 17. Aug 2006 (CEST)

Theorie vs. Hypothese

Der in den Artikeln zu den beiden Themen dargestellte Zusammenhang ist falsch. Eine Erklärung findet sich u.a. auf dieser Seite: http://www.martin-neukamm.de/junker_a.html (mit Quellenangaben). Da ich mich auf dem Gebiet nicht so gut auskenne (ich lese noch), möchte ich die Artikel nicht selbst korrigieren. Könnte das bitte jemand übernehmen, der sich hier besser auskennt? --ChesneyB 14:43, 30. Jan. 2007 (CET)

aha? verstehe ich so aber nicht! welcher satz genau ist deiner meinung nach irreführend? danke, grüße, Ca$e 21:26, 30. Jan. 2007 (CET)

Hast recht - meine Kritik bezog sich eher auf den Artikel über die Hypothese, den ich eh schon zur Überarbeitung markiert habe - mein Fehler. Trotzdem könnte man den Aufbau dieses Artikels noch verbessern, indem man z.B. gleich zu Beginn bei der Definition darauf hinweist, daß die Unterscheidung zwischen Theorie und Hypothese nichts mit dem Grad der Bestätigung zu tun hat. --ChesneyB 18:13, 5. Feb. 2007 (CET)

Lemma erfüllt aktuelle Anforderungen nicht

Weder in der "Evolutionstheorie" vs. "Schöpfungsgeschichte" Diskussion ist das Lemma in der Lage die wesentlichen Punkte der wissenschaftliche Theoriebildung herauszuarbeiten, noch schneidet er deutlich genug dem gängigen Mißbrauch des Wortes, wie "Stringthorie" die Berechtigung ab. Wenn dieser Artkel nicht, im Rahmen der Möglichkeiten und der naheliegenden Zitierung, klar und sauber geschreiben ist, welcher denn dann überhaupt? So ist das langweiliges Wischi-Waschi Gelaber ohne hilfreich zu sein.

Was ist denn bitte das "einfachsten Verständnis" daß eine Falsifizierbarkeit fordert? Welche ominösen "verschiedenen Probleme" haben bitte zu welchen "komplizierteren Begriffen" geführt? Und warum darf man sich hier auf ein nebulöses "hängen eng zusammen" berufen, daß einem ein mathematischer Logiker in der Vordiploms-Prüfung um die Ohren hauen würde? Tut mir leid, wenn ich hier drastisch kritisiere, aber die ersten zwei Absätze sind ein bemühter, ohne Sinn und Verständnis abgeschriebener 10. Klasse Aufsatz, mehr aber nicht. 85.179.208.72 04:43, 22. Jul. 2007 (CEST)

Moin moin anoymer Kritiker - Kritiken sind willkommen, aber machen aber vor allem dann Sinn, wenn konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Darüber hinaus ist es durchaus sinnvoll, sich die Organisationsform von Wikipedia klar zu machen: diverse Leute schreiben aus ihrer Sicht, oft nur bestimmte Absätze. Außerdem besteht der Anspruch auf Allgemeinverständlichkeit. --Fah 13:14, 19. Jan. 2008 (CET)

Popper falsch wiedergegeben ?

Hat in dem nachfolgend zitierten Absatz jemand "erste" und "zweite" verwechselt oder habe ich nach vielen Jahren Studium Popper immer noch falsch verstanden ?

Zitat: Bietet die Wissenschaft mit ihren Theorien einen Weg zu absoluter Wahrheit oder zu einer schrittweise stattfindenden Annäherung an die Wahrheit (der man sich jedoch nie ganz gewiss sein kann) oder ist Wahrheit nicht Teil der Wissenschaften oder gibt es keine Wahrheit an sich? Die zweite, auf Karl Popper zurückgehende Position wird derzeit von der Mehrheit der Naturwissenschaftler bevorzugt, die erste gilt – aufgrund prinzipieller Erkenntnisse über Beobachtbarkeit – als überholt.

Also so weit ich weiß ging Popper von der möglichen Existens einer "Realtät/Wahrheit" (er war Realist)aus, er sagte nur dass wir uns nie gewiss sein können, sie "in der Tasche zu haben". Aber das es keine Wahrheit gibt oder Wahrheit nicht zur Wissenschaft gehöre und irgendwie außerhalb von ihr stehe - das hat Popper wohl kaum gemeint ! Bitte um Verbesserung !!! (nicht signierter Beitrag von 82.83.228.241 (Diskussion) 12:43, 5. Okt. 2008 (CEST))

Normatives

Hallo. Ich verstehe den Punkt

Normative Aussagen: Bewertende Aussagen ziehen sich unvermeidlich durch die gesamte Theorie.

im Abschnitt Bestandteile von Theorien nicht. Könnte mir den bitte jemand näher erläutern?--Mrmryrwrk'soch'os! 18:15, 4. Aug. 2009 (CEST).

Offenbar nicht - streich es einfach raus, vielleicht kriegst Du dann Erläuterungen Rolf Todesco 10:47, 17. Aug. 2009 (CEST)

Realität

Ich bin mit dem einleitenden Satz "Eine Theorie ist ein vereinfachtes Bild eines Ausschnitts der Realität" nicht ganz einverstanden. Demgemäß gibt eine Theorie ein vereinfachtes Bild einer tatsächlichen Realität wieder. Danach wäre eine Theorie, so wie ich das lese, unumstößlich und eindeutig, weil sie ja mit den Experimenten und Beobachtungen Beweisbar ist und gem. dieser Deffinition zum unwiderlegbaren Faktum erhoben wird.

Ich halte die Formulierungen wie "eines Auschnitts einer möglichen Realität" oder "nach Sach- bzw. Faktenlage möglichen" oder "wahrscheinlichen Realität" für treffender. (nicht signierter Beitrag von Bdbrot (Diskussion | Beiträge) 04:21, 17. Aug. 2009 (CEST))

Nee, das ist keine zwangslaeufige Schlussfolgerung. Ein Bild kann auch "falsch" sein... --Fah 00:56, 23. Dez. 2010 (CET)

So ist es!
Die Formulierung ist aber trotzdem nicht unproblematisch, weil man sich darüber streiten kann, was „Realität“ ist. Eine mathematische Theorie z.B. ist nicht unbedingt ein Abbild von Realität und auch nicht wirklich einfacher: Die Mengenlehre (engl.: set theory) ist für die moderne Mathematik grundlegend, führt aber im klassischen Fall zur Existent von unendlichen Mengen – aber welcher Teil der Realität ist unendlich? Theologen haben sicherlich auch unterschiedliche Theorien über Gott, aber ist Gott Realität? Ich glaub's nicht – allerdings ist der Glaube an Gott Realität. D.h es gibt auch Theorien über etwas, was nur als existent bzw. Realität angenommen wird. An Stelle von „Realität“ sollte man vielleicht besser einen neutraleren Begriff wie „Gegenstand“ oder „Sachverhalt“ benutzen, denn ein solcher muss ja nicht unbedingt real sein. --RPI 21:04, 23. Dez. 2010 (CET)

kleiner Fehler

in dem satz "etwa transzendentale Aussagen über die Existenz und die Rolle von Gott, Göttern, Geistern etc..." sollte es nicht transzendental, sondern transzendent heißen. ich verbesser das mal... --95.222.160.27 14:34, 14. Dez. 2009 (CET)

Beispiele

Mir ist gerade aufgefallen, dass unter den Beispielen "Stephen Hawking: Die Illustrierte Kurze Geschichte der Zeit" aufgeführt ist. Das Buch ist keinerlei Theorie, soweit ich das verstehe, sondern eine Art Lehrbuch. Die andern drei Werke kenne ich nicht, aber den Titel betrachtend vermute ich mal, dass es sich bei R. Westermann auch nicht um eine Theorie handelt. Stellt sich also die Frage ob "Beispiele" da der richtige Überbegriff ist? Vielleicht sollte man das anders sortieren, den Hawking raus; R. Westermann müsste jemand einordnen, der es gelesen hat...

--Achurchner 19:36, 3. Jan. 2011 (CET)

Definition nach der Amerikanischen Wissenschaftsakademie

Nach der Nationalen Wissenschaftsakademie der USA ist eine Theorie „eine gut belegte Erklährung für einen Aspekt in der Natur, die Tatsachen, Gesetzmäßigkeiten und überprüfte Hypothesen beinhalten kann“ (Quelle: Sean B. Carroll: Die Darwin-DNA – Wie die neueste Forschung die Evolutionstheorie bestätigt). Könnte man eine solch „offizielle“ Definition nicht in den Artikel als Zitat aufnehmen? Eine Unterscheidung zwischen Theorie und Hypothese, die meiner Meinung nach in dem Artikel noch etwas deutlicher Herauskommen dürfte, wird damit nochmal unterstrichen.

--Römert 16:23, 21. Feb. 2012 (CET)

Definitionen nach Wikipedia

[ca:] En ciència, una teoria és un model de la realitat, usat per racionalitzar, explicar i predir fenòmens.

[da:] En teori er en forklaring der beskriver et område af virkeligheden.

[de:] Eine Theorie ist ein von einer oder mehreren Personen hervorgebrachtes System von Sätzen.

[en:] Theory is a contemplative and rational type of abstract or generalizing thinking, or the results of such thinking.

[simple:] A theory is a group of linked ideas intended to explain something, especially an explanation based on basic ideas that do not depend on facts about the thing to be explained.

[es:] Una teoría es un sistema lógico-deductivo constituido por un conjunto de hipótesis, un campo de aplicación (de lo que trata la teoría, el conjunto de cosas que explica) y algunas reglas que permitan extraer consecuencias de las hipótesis de la teoría.

[fr:] Une théorie (du grec theorein, « contempler, observer, examiner ») désigne couramment une idée ou une connaissance spéculative et vraisemblable, souvent basée sur l’observation ou l’expérience, donnant une représentation idéale, éloignée de "ses" applications.

[it:] Il termine teoria (dal greco θεωρέω ...) indica, nel linguaggio comune, un'idea nata in base ad una qualche ipotesi, congettura, speculazione o supposizione, anche astratte rispetto alla realtà.

[la:] Theoria (ex vocabulo Graeco θεωρία quod fere Latine "adspectus" significaret) in philosophia et scientia appellatur certa ratio, quae experimentis et obervationibus extensis vera esse demonstrata est.

[nl:] Een theorie is een geheel van denkbeelden, hypothesen en verklaringen die in onderlinge samenhang worden beschreven.

[no:] Teori er i vitenskapen en testet antagelse om virkeligheten, en forklaring på et fenomen eller en sammenheng i naturen.

[nn:] Ein teori (gresk theorein - å sjå) er refleksjon over erfaringsdata sett i høve til einannan.

[pt:] Teoria, do grego θεωρία , é o conhecimento descritivo puramente racional.

[ro:] Teoria este o categorie filozofică, (corelată cu categoria practică) ce desemnează reflectarea abstractă, conceptuală a realității obiective.

[sv:] Ordet teori härstammar ifrån en teknisk term inom den antika grekiska filosofin.

Fazit (1): "von einer oder mehreren Personen hervorgebracht" steht so nur bei uns und gehört wohl kaum zum Wichtigsten, was einleitend zu sagen ist.

Fazit (2): Mir gefällt die rumänische Version, auch wenn mir zwei Vokablen zum vollen Verständnis fehlen, am besten: Sie ordnet den Artikel von Anfang an fachlich richtig ein ("eine philosophische Kategorie"), sie bringt als einzige den Gegenbegriff Praxis, und sie kommt ohne Begriffe wie "System" oder "Modell" aus, die m.E. einen unnötig spezifischen, zeitverhafteten gedanklichen Überbau hereinholen. -- Theo Riemann (Diskussion) 11:36, 9. Nov. 2012 (CET)

Was du schreibst macht Sinn. Nur: der von dir kritisierte Teil ist vielleicht vor allem für diejenigen wichtig, die keinerlei Vorwissen haben, was das Wort Theorie bedeutet. Er ist vlt banal, aber sagt aus, woher jede Theorie kommt, von Menschen hald.--Mischa004 (Diskussion) 12:52, 9. Nov. 2012 (CET)
Einem Leser, der zum Begriff Theorie "keinerlei Vorwissen" hat, dürfte mit System oder Modell auch nicht geholfen sein. Wobei: noch schlimmer fachsprachlich sind die Sätze in unserem Satz 1. -- Theo Riemann (Diskussion) 20:01, 9. Nov. 2012 (CET)
Ich stimme Fazit 2 eh zu--Mischa004 (Diskussion) 01:12, 11. Nov. 2012 (CET)
Denken und Handeln sind nicht zu trennen. Von daher ist "Praxis" kein Gegenbegriff. --Uyfing (Diskussion) 13:13, 9. Nov. 2012 (CET)
Sorry, die Rumänen sagen auch nicht "Gegenbegriff", sondern so ungefähr "steht in Zusammenhang mit". -- Theo Riemann (Diskussion) 20:01, 9. Nov. 2012 (CET)

Ob Theorien nur von Menschen hervorgebracht werden, ist stark umstritten, spätestens seit es Computer gibt. Es gibt ganze Forschungsgebiete (Maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz), die davon ausgehen, dass auch Computer Theorien hervorbringen können. --rtc (Diskussion) 13:14, 17. Nov. 2012 (CET)