Diskussion:Unix/Archiv
Überarbeiten der Geschichte
Ich bin etwas unschlüssig - ich habe reichlich Notizen zum Thema Geschichte von Unix - hier gibt es einige interessante Aspekte, die beleuchtet werden sollten, u.a. die immer wieder fehlgeschlagenenen Bemühungen Unix auch auf dem Desktop zu positionieren oder die fehlgeschlagenen Standardisierungsversuche (Mittlerweile hat sich ja UNIX auf dem Desktop etapliert MacOSX). Momentan tendiere ich dazu, einen längeren, eigenen Artikel über die Geschichte von Unix zu schreiben, bin allerdings verunsichert, weil in vielen anderen Artikeln und auch der engl. Wikipedia teilweise sehr lange geschichtliche Informationen in den Hauptartikeln enthalten sind. Irgendwelche Meinungen und Ideen zum Thema? Warp 02:42, 23. Mai 2003 (CEST)
- Wenn Du genug Stoff für einen eigenen Artikel Geschichte von Unix hast, dann nur zu. In den Unix-Artikel kämen dann ein paar kurze Absätze mit dem wichtigsten, und ein Verweis auf den längeren Artikel. Ist bei den Länder-Artikeln gang und gäbe. --Kurt Jansson 05:05, 23. Mai 2003 (CEST)
Der Artikel benötigt meines Erachtens Überarbeitung: Unix ist von Anfang an auch ein Multiuser (nicht "nur" Multitasking) OS. Auf die Unterschiede von Unix-Trademark, Unix-Derivat, usw. wird nicht ausreichend hingewiesen. Am schlimmsten ist jedoch, dass Linux etc. als "Unix-Derivat" bezeichnet wird, was inkorrekt ist und dem leidigen SCO/Caldera Streit Vorschub leistet. Nach Eric S. Raymond sollte man strict zwischen Unix(Trademark), Unix-OS mit Original Source Code, Unix-Erweiterungen und Unix-ählichen OS unterscheiden. Der Name Derivat ist zu vermeiden --Hubi 8. August 2003
Ich habe einige Änderungen durchgeführt, jetzt gefällt mir der Artikel wesentlich besser (ob ich da nicht zusehr von mir überzeugt bin?!, aber na ja). Nach wie vor sollte "Unix-Derivat" vermieden werden. Insgesamt ist der Artikel zu Linux-Lastig, insbesondere gerade der "Unix-Derivat" Abschnitt. 386BSD und BSDnet (die Vorläufer aller BSD) gab's meines Wissens nach schon als Linus angefing, und die kurze Historie (der arme Linus musste seinen Kernel neu schreiben, als hätt er's nicht freiwillig gemacht) passt doch eher auf die Linux Seite. Ohne den Verdienst von Linus herabwürdigen zu wollen kommt die BSD-Linie hier wohl deutlich zu kurz!!! --Hubi 9. August 2003
Diskussion: Freie Unix-Derivate
Ok, mal ganz unabhängig, ob Linux nun ein "offizielles" Unix ist oder nicht: Unter freie Unix-Derivate wird hier lang und üppig die Geschichte von Linux aufgebröselt. OpenSolaris nur am Rande und abwertend ("nicht GPL-kompatibel", alsob die GPL das Maß aller Dinge wäre!), die BSDs nur knapp erwähnt.
Meine Meinung: Die Geschichte gehört hier nur sehr kurz angerissen,mit einem kleinen Abschnitt, Genaueres kann man bei Linux usw nachlesen. Dafür mehr zu OpenSolaris und den BSDs, Darwin, Hurd!! Kampfmaus 01:47, 8. Apr 2006 (CEST)
- Wie unter Derivat und hier auch nachzulesen ist, gehört Linux nicht in den Abschnitt, es ist schlichtweg kein Unix-Derivat. Es sollte natürlich trotzdem kurz angeschnitten werden, dass es existiert, und wie es heutzutage genutzt wird. --Liquidat, Diskussion, 22:50, 10. Apr 2006 (CEST)
- Wie wäre es mit Freie Unix-Derivate und Unix-ähnliche Systeme? -- Mms 22:09, 14. Jan. 2007 (CET)
UNIX-Derivat -> Etwas stammt in irgendeiner Form von UNIX ab, was bedeutet dass in irgendeiner Form UNIX-Code darin enthalten sein muss oder musste. Das trifft auf *BSD zu, jedoch enthält *BSD heutzutage keinen original UNIX Code mehr, da dieser aufgrund von Lizenz/Patent-Problemen entfernt werden musste, jedoch bedeutet das trotzdem dass *BSD ursprünglich von UNIX abstammte, denn es enthielt am Anfang proprietären UNIX-Code. GNU/Linux und Minix stammen nicht von UNIX ab und haben _nie_ UNIX-Code enthalten, sie wurden von grundauf neu geschrieben um sich wie ein klassisches UNIX zu verhalten aber sie sind keine Abkömmlinge von UNIX. Für diese wäre das Wort UNIX-Imitat ein passender Begriff.
Also nochmal in Kurzfassung:
UNIX -> (komplett groß geschrieben) steht für das klassische, proprietäre UNIX und seine proprietären Derivate also UNIX System V, Solaris, IRIX, AIX, HP/UX etc.. Diese UNIX Betriebssysteme wurden alle von den Bell-Labs an verschiedene Firmen lizensiert, somit entstanden dann verschiedene UNIX-Varianten mit unterschiedlichem Namen, jedoch enthielten alle ursorünglich den gleichen UNIX System V Code. Außerdem ist "UNIX" eine geschützte Marke, die der OpenGroup gehört.
Unix -> (klein geschrieben, mit großem Anfangsbuchstaben) steht für _alle_ UNIX-artigen Systeme, ob direkt abstammendes Derivat, proprietär, frei oder unabhängiges Imitat.
UNIX-Derivat -> *BSD, Solaris, IRIX, HP/UX, AIX, A/X, UnixWare, 386BSD usw. Diese stammen ursprünglich von UNIX ab, müssen aber heutzutage nicht zwingend original UNIX-Code enthalten und können frei oder proprietär sein.
UNIX-Imitat -> Betriebssysteme die UNIX, sein Verhalten und seine Konzeptionsprinzipien imitieren, jedoch in keinster Weise Wurzeln im original UNIX-Code haben. Könnte man auch UNIX-Klon nennen, das passt aber weniger bzw. gar nicht. denn "Klon" impliziert "100% Abbild" was ja in diesem nicht zutreffen kann/darf.
Auflistung der Unices
Wenn die Auflistung tatsächlich chronologisch ist, dann sollte NetBSD vor FreeBSD kommen. Und NeXTStep aufzulisten kann auch nicht schaden.
[1] https://www.bsdwiki.de/Geschichte --91.43.60.133 22:22, 25. Mär. 2010 (CET)
- Wo steht, dass NetBSD der Vorläufer war? Wenn es Quellen gibt, kann es in den Artikel. --Poc 07:12, 26. Mär. 2010 (CET)
- Nur ein Auszug:
[1] http://www.netbsd.org/about/history.html
[2] http://www.svbug.com/historybsd2.html
[3] http://www.bsdlabs.com/en/bsd-labs-ab.html
Demnach ist auch NetBSD 0.8 schon 1993 erschienen! Und FreeBSD ebenso[4].
[4] http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/history.htmlDarktrym 15:53, 23. Feb. 2011 (CET)
BSD "vollständig umgeschrieben"?
Der Satz "Einen Sonderfall stellt BSD dar, das zwar ursprünglich auf Bell-Labs-Quelltexten beruhte, seit Mitte der 1990er jedoch von einer losen Gemeinschaft von Programmierern vollständig umgeschrieben wurde, so dass es mittlerweile frei von dem ursprünglichen, urheberrechtlich geschützten Programmcode ist." ist meiner Meinung nach schlicht falsch. http://en.wikipedia.org/wiki/USL_v._BSDi legt nahe, dass sehr wohl ursprünglicher UNIX-Code von Bell-Labs in BSD ist. Im Rahmen des USL-vs.-BSDi-Settlements wurde die Nutzung dieses Codes in der BSD rechtlich geklärt. -- 77.190.117.156 17:42, 6. Nov. 2010 (CET)
- Das ist zwar älter, steht aber immer noch im Raum. So einfach wie der Fragesteller das sieht war es nicht (laut dem en-Artikel), sondern der Prozess ging mehr oder weniger unentschieden aus, und zwar aus einem Feuerwerk an Komplikationen. Zum Beispiel stand stark in Zweifel, ob der Kläger AT&T (Ex-Bell Labs) überhaupt ein echtes Copyright auf die originalen Unix-Sourcen hatte. Sie hatten nämlich weder draufgeschrieben "Copyright by AT&T" noch es bei der US-Regierung angemeldet, und zum Zeitpunkt des Prozesses war die Entstehung zu lange her um das nachzuholen („Grace Period“ fürs Vergessen vorbei). Zudem waren die Originalcode-Reste wohl vorhanden, aber prozentual sehr gering. Vielleicht könnte man eher sagen "fast vollständig umgeschrieben"... Solaris3 (Diskussion) 19:28, 16. Sep. 2013 (CEST)
Ich habe noch immer legalen Zugriff auf die BSD 4.4 Referenz aus der Zeit vor den Copyright Prozessen. Diese BSD 4.4 Version ist die nicht gesäuberte, unbereinigte Quelle aus denen das NET2 Band und damit alle heutigen BSD Abkömmlinge abstammen. Die Quellen aus denen die erste Berkeley Software Distribution entstand, sind mittlerweile öffentlich einsehbar. Zwischen 1BSD und BSD 4.4 gab es nur überschaubare Codefluktuationen aus v6 und v7. Es wäre mir also möglich, eine exakte Analyse vorzunehmen, ob beispielsweise FreeBSD heute noch ursprünglichen Bell Labs oder AT&T Code enthält, könnte aber meine eigentliche Analyse nicht komplett öffentlich machen, da ich noch immer an die Vereinbarung mit der UCB und AT&T/USL gebunden bin, die ich damals unterschrieben habe. In welcher Form könnte das Ergebnis dieser Analyse dann in die Wikipedia eingehen? Steinkamm (Diskussion) 20:30, 13. Apr. 2015 (CEST)
- Das ist eine gute Idee, nur deine Analyse dann in die WP einfließen zu lassen, ist ein un-triviales Problem ;-) Gemäß WP:Q dürfen in die WP nur Inhalte aus "seriösen Quellen", zu denen jegliche privat erstellte, nicht irgendwo in einem "Medium" publizierte Arbeit zunächst mal nicht gehört, völlig ungeachtet ihrer tatsächlichen Qualität (das wäre klassische und in der WP selbst nicht erlaubte Theoriefindung). Du müsstest also zunächst mal einen Artikel veröffentlichen, z.B. in einem Online-Linux- oder Unix-Magazin, der dann hier in der WP zitiert würde wie jede andere Quelle unter dem Artikel auch. Dies dürfte bei dem interessanten/relevanten Thema nicht allzuschwer sein, nehme ich an. Außerdem kannst du dann den Artikel in deinen Lebenslauf schreiben ;-) Vielleicht hat der eine oder andere hier noch bessere Ideen. Tips/Hilfe zur genauen Vorgehensweise könntest du auch hier erbeten: WP:Fragen zur Wikipedia, findige Geeks gibt es hier wirklich genug. Solaris3 (Diskussion) 00:07, 14. Apr. 2015 (CEST)
Chronolog. Auflistung
Könnte man sich einigen, was hier gezählt wird? Entweder Projektbeginn(OpenBSD) oder erstes Release bzw. Bekanntmachung.--Darktrym 16:00, 23. Feb. 2011 (CET)
- Und warum hast Du jetzt versucht den Artikel zu ändern ohne auch nur irgendeinen Hintergrund anzugeben? --Schily 17:00, 23. Feb. 2011 (CET)
Absatz Der Name Unix
In Single Unix Specification wird behauptet, UNIX® sei ein Markenname (und dabei auf diesen Artikel verwiesen. Wenn es wirklich ein Martkenname ist, dann sollte hier auch erwähnt werden. Wenn es kein Markenname ist, dann ist [Single Unix Specification]] falsch (nicht signierter Beitrag von 94.219.209.103 (Diskussion) 12:01, 21. Jul 2011 (CEST))
- Unix ist nicht UNIX, steht auch so im Artikel. Tuxman 13:22, 21. Jul. 2011 (CEST)
Android ist nicht "Unix-basiert"!
Android basiert nicht auf Unix, Android basiert auf Linux. Linux wiederum ist weder ein Unix, noch will es eines sein. Es hat historisch bedingt gewisse Dinge gemeinsam, das ist es dann auch schon. --Zilti (Diskussion) 22:01, 18. Nov. 2013 (CET)
- Naja, Linux wollte ein Unix-System auf die billige Intel-i386-PCs bringen, weil die teuren (originalen) UNIX-Betriebssysteme für 386-PCs nicht verfügbar waren. Linux basiert zwar nicht vom Quelltext her auf UNIX, ist aber architektonisch ein Unix-Betriebssystem, oder, wenn man so will, ein Unix-Clone. Man nennt es daher auch ein „Unixoides Betriebssytem.“ Und, klar, was für Linux gilt, gilt hier folgerichtig auch für Android.
- ‣Andreas•⚖ 22:22, 18. Nov. 2013 (CET)
- Auch wenns schon ein bisschen her ist: Dadurch ist Android/Linux aber noch lange nicht Unixbasiert sondern Unixartig. Das ist ein anderer "Stammbaum". Ich denke IOS ist da ein besseres Beispiel. --178.249.4.60 20:56, 16. Feb. 2014 (CET)
- Ich hatte das Bild damals hinzugefügt. Die IP 178.x hat streng genommen gar nicht so unrecht. Änderung auf iOS macht allerdings eine ganz neue Bildunterschrift erforderlich. Solaris3 (Diskussion) 12:08, 17. Feb. 2014 (CET)
- Ich hab das mal 'umschifft'. Solaris3 (Diskussion) 16:20, 18. Feb. 2014 (CET)
- Da wir uns da einig sind habe ich die Sache auch im Abschnitt Verbreitung ein wenig präzisiert. Ich hoffe das geht so in Ordnung. --178.249.4.60 13:26, 20. Feb. 2014 (CET)
- Ich hab das mal 'umschifft'. Solaris3 (Diskussion) 16:20, 18. Feb. 2014 (CET)
- Ich hatte das Bild damals hinzugefügt. Die IP 178.x hat streng genommen gar nicht so unrecht. Änderung auf iOS macht allerdings eine ganz neue Bildunterschrift erforderlich. Solaris3 (Diskussion) 12:08, 17. Feb. 2014 (CET)
- Auch wenns schon ein bisschen her ist: Dadurch ist Android/Linux aber noch lange nicht Unixbasiert sondern Unixartig. Das ist ein anderer "Stammbaum". Ich denke IOS ist da ein besseres Beispiel. --178.249.4.60 20:56, 16. Feb. 2014 (CET)
Einleitung "zu lang"?
Hallo Tomakos, da du gerade einen Überarbeitungs-Baustein gesetzt hast - erklär doch bitte, was an der Einleitung "weitschweifig" ist. Sie fasst in drei Absätzen praktisch alles Wissenswerte zu Unix zusammen, und ist damit gerade 'nicht' weitschweifig. Zudem ist die von dir geforderte "Kurzzusammenfassung" quasi im ersten Absatz realisiert. Als Bonus gibts zwei weitere.
- Hi! Genau das ist der Fehler, es sollte nicht alles Wissenswerte zusammengefasst werden, sondern kurz und bündig erklärt werden, was das Lemma ist, damit ein Seitenbesucher sofort begreift, worum es geht. Danach kann er gezielt im Inhaltsverzeichnis weitere Infos aufsuchen, anstatt erstmal eine Zusammenfassung von allem zu lesen incl. Details wie Geschichte, Hintergründe, Anwendungsdetails, etc. Das will er eventuell alles gar nicht wissen, muss sich aber durchquälen. Solche Dinge gehören in ein eigenes Unterverzeichnis, z.B. "Geschichte", "Anwendung", etc. so dass sie GEZIELT aufgesucht werden können. Bitte dies hier konsultieren: Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung --Tomakos (Diskussion) 14:10, 24. Jul. 2014 (CEST)
Wenn man das so macht wie du vorschlägst, erfährt der halbwegs kundige Leser in der Einleitung genau so viel, wie er eh schon weiß. Dann wird er gezwungen, den ganzen Artikel zu lesen. Blöd nur, dass lange Texte im Internet kein Mensch mehr liest (Fakt, auch wenn WP-Meisterautoren gern was anderes behaupten, siehe hier, nur 16 Prozent lesen einen Text von Anfang bis Ende.). Ergo ist der Nutzwert des Artikels, so wie er ist, deutlich höher als in deiner Variante. Und jetzt argumentier doch bitte über das bloße Postulat "Die Einleitung ist aber zu lang" mit Sachargumenten, wie der Artikel besser wird (im Sinne von Mehrwert für den Leser), wenn man ihn so ändert wie von dir vorgeschlagen. Und zwar sowohl für Leser, die nur mal kurz in zwei Minuten wissen wollen was Unix ist, als auch für Interessiertere. Regelschubserei gilt nicht, sondern Argumente. Solaris3 (Diskussion) 20:18, 6. Jun. 2014 (CEST)
- In der Einleitung soll ein Leser nur erfahren, worum es in dem Lemma geht. Nicht mehr und nicht weniger. Anstatt gezwungen zu werden, eine Seitenlange Einleitung durchzulesen (GENAU! Keiner will lange Texte lesen!!), kann er dann entscheiden, ob er das gesamte Lemma lesen möchte, oder eben nur gezielt einzelne Unterabschnitte via Inhaltsverzeichnis aufsuchen - oder eventuell GAR NICHT weiterlesen, weil er bereits in den 2 Sätzen der Einleitung verstanden hat, was das Lemma ist und er mehr gar nicht wissen will. Genau das ist ja der Sinn von Einleitung + Inhaltsverzeichnis! --Tomakos (Diskussion) 14:10, 24. Jul. 2014 (CEST)
- PS: Siehe die Einleitungslänge von Zweiter Weltkrieg (boaa, dreimal so lang wie hier) und Josef Stalin. Scheint also keine stählerne Regel zu sein, was du da forderst. Solaris3 (Diskussion) 20:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Ebenfalls VIEL zu lang! --Tomakos (Diskussion) 14:10, 24. Jul. 2014 (CEST)
- PS: Siehe die Einleitungslänge von Zweiter Weltkrieg (boaa, dreimal so lang wie hier) und Josef Stalin. Scheint also keine stählerne Regel zu sein, was du da forderst. Solaris3 (Diskussion) 20:33, 6. Jun. 2014 (CEST)
- Soso. Wenn der Leser nach dem ersten Absatz, der wohl deine Anforderungen erfüllt, nicht mehr interessiert ist, kann er ja aufhören. Wenn nicht, erfährt er in den nächsten 2 Absätzen weitere relevante, komprimierte Infos, ohne sich durch den für einen IT-Laien unverständlichen, sehr langen Rest-Artikel zu quälen. Im Übrigen ist das, was du hier tust, ein klassischer Fall von WP:BNS. Du versuchst, auf Basis deiner privaten Ansicht und Regelinterpretation etwas durchzusetzen. Ich habe dir widersprochen, und ein anderer Autor hat deinen Baustein wieder rausgenommen. Also 2:1. Dies wäre also ein höchst geeigneter Zeitpunkt, es nun auf sich beruhen zu lassen. Von meiner Seite hier EOD. Solaris3 (Diskussion) 14:25, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Ach, ich seh gerade, das 2:1 gegen dich war dir wurscht, und du hast deinen Baustein wieder reingesetzt. Ich werd langsam etwas sauer. Da du scheints noch nicht lang dabei bist, sowas sehen weniger geduldige Leute als ich als Vandalismus an. Bitte hör nun auf, ich nehm den Baustein wieder raus. Solaris3 (Diskussion) 14:28, 24. Jul. 2014 (CEST)
- PPS: Bitte schreibe nicht, wie oben, zwischen die älteren Beiträge anderer User rein. Das gilt hier als schlechter Stil und verwirrt alle Beteiligten. Solaris3 (Diskussion) 14:35, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Ach, ich seh gerade, das 2:1 gegen dich war dir wurscht, und du hast deinen Baustein wieder reingesetzt. Ich werd langsam etwas sauer. Da du scheints noch nicht lang dabei bist, sowas sehen weniger geduldige Leute als ich als Vandalismus an. Bitte hör nun auf, ich nehm den Baustein wieder raus. Solaris3 (Diskussion) 14:28, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Soso. Wenn der Leser nach dem ersten Absatz, der wohl deine Anforderungen erfüllt, nicht mehr interessiert ist, kann er ja aufhören. Wenn nicht, erfährt er in den nächsten 2 Absätzen weitere relevante, komprimierte Infos, ohne sich durch den für einen IT-Laien unverständlichen, sehr langen Rest-Artikel zu quälen. Im Übrigen ist das, was du hier tust, ein klassischer Fall von WP:BNS. Du versuchst, auf Basis deiner privaten Ansicht und Regelinterpretation etwas durchzusetzen. Ich habe dir widersprochen, und ein anderer Autor hat deinen Baustein wieder rausgenommen. Also 2:1. Dies wäre also ein höchst geeigneter Zeitpunkt, es nun auf sich beruhen zu lassen. Von meiner Seite hier EOD. Solaris3 (Diskussion) 14:25, 24. Jul. 2014 (CEST)
UNIX-Betriebssystem und Unix-Familie trennen
In diesem Artikel geht es sowohl um das UNIX-Betriebsystem als auch um die Unix-Familie. Ich würde die Themen getrennt behandeln. Ich denke, in der regel will man sich nur über die Unix-Familie oder über das UNIX-Betriebssystem informieren. Der Titel ist nicht komplett großgeschrieben, der vom Kasten rechts allerdings schon. Das ist ebenfalls unschön. -- David23x (Diskussion) 14:55, 20. Nov. 2015 (CET)
UnixTM?
UnixTM ist ein portables....
Was hat dieses TM hier für einen Sinn? --Diddi 23:13, 9. Aug 2003 (CEST)
- TM steht für Trademark = Marke, vielleicht sollte auch (R) stehen. Ich wollte deutlich machen, daß Unix markenrechtlich geschützt ist, vielleicht etwas unglücklich. GNU heisst ja gerade GNU is not Unix(!) und kein bekanntes Unix System (dazu zähle ich die Kommerz-Dinger und eigentlich die BSD-Linien) nennt sich heute Unix ! --Hubi 9. August 2003
- Ja, bitte nehmt des (R) raus und erklärt den Markenschutz in einem vollständigen Satz. Vgl. z.B. Linux. --Kurt Jansson 18:33, 10. Aug 2003 (CEST)
Unix != UNIX
Unix bezeichnet Unix-Systeme im Allgemeinen
UNIX jedoch bezeichnet das Markenzeichen UNIX (ein spezifisches Produkt)
daher verstehe ich den redirect von UNIX nicht.
--Pythagoras1 19:22, 31. Mär 2004 (CEST)
- aus dem Stegreif: So einfach scheint es mir doch nicht zu sein. Unix und UNIX sind Bezeichnungen der ersten Entwickler (zunächst UNICS (1971), dann Unix (1972), dann UNIX (1974)). Da war von einer Marke UNIX noch gar keine Rede. Hubi 09:01, 1. Apr 2004 (CEST)
Privatmeinung -> überarbeiten Beistein
Zu diesen Unix-Derivaten gehören zum Beispiel die BSD-Systeme, Mac OS X, HP-UX, AIX, IRIX und Solaris. Einige andere Systeme wie GNU/Linux oder QNX sind keine echten Unix-Derivate, da sie nicht auf dem ursprünglichen Unix-Quelltext basieren, sondern seperat entwickelt wurden.
- "Keine echtes Unix-Derivat" ist Privatmeinung. Ausserdem hört sich das so an als basiere "Mac OS X" (das ich selbst verwende bevor jemand sektiert) auf dem ursprünglichen Quelltext... Ein kleiner Teil davon basierte um was weiß ich wieviele Ecken mal drauf, ganz toll.
- Ist sowieso doppelt und dreifach erwähnt und die Derivate haben ein eigenes Lemma, also sollte auch BSD (die andern erst recht) nur dort erwähnt werden. Und Linux wird gemeinhin als Unix-Derivat bezeichnet, irgendwelche theologischen Meinungen kann man dann zusätzlich einbringen, wenns Freude macht.-Stoerte 10:19, 4. Mär 2005 (CET)
- GNU/Linux ist kein echtes Unix-Derivat. Das ist keine Meinung, sondern Fakt. Weder der Kernel (Linux), noch das Userland (GNU) basieren auf den original Unix-Sourcen. Darüber hinaus steht bekanntlich GNU für GNU's Not Unix. Wenn doch schon der Name aussagt, dass das kein Unix ist, wie soll es dann doch ein Unix sein? Das macht doch keinen Sinn.
- BSD ist zweifelsfrei ein echtes Unix. Es darf sich wegen dem Markenzeichen nur nicht so nennen.
- Mac OS X nutzt das Userland der BSDs (vorwiegend FreeBSD) - also ein Unix-Userland. OSX benutzt weiterhin einen modifizierten Mach-Kernel. Und wenn du dir die Gesichte von Mach anschaust, wirst du wiederum feststellen, dass Mach aus BSD hervor geganngen ist.
- "Ein kleiner Teil davon basierte um was weiß ich wieviele Ecken mal drauf"?? Sorry, aber nein. So ziemlich alle Entwicklungslinien von OSX (bzw. wäre "Darwin" treffender) - also Userland und Kernel - lassen sich zum BSD-Unix ziehen.
- OSX bzw. Darwin stammt von (BSD-)Unix ab. QNX z.B. nicht und BeOS schonmal gar nicht. Ich finde aber OSX, BeOS und QNX ziemlich cool. Nur weil man das eine System echtes Unix-Derivat nennt und ein anderes nicht, bedeutet das noch lange nicht, dass das eine Wertung darstellt.
- Die Fachpublikationen, die ich kenne, bezeichnen Systeme wie GNU/Linux oder QNX als "Unix-artig", "Unix-ähnlich", "Unix-Clone" oder so. Die BSDs werden dagegen Unix-Derivate genannt.
- Himmel, selbst Windows XP bringt ein gewisses Maß an Unix-Artigkeit mit. Warum packen wir WinXP nicht auch in die Liste der Unix-Derivate?
- Viele halten Wale auch für Fische und trotzdem wird doch kein halbwegs vernünftiger Mensch auf die Idee kommen unter Fische auch Wale aufzuführen. Dabei leben doch beide im Wasser und haben Flossen, oder? Wale gehören ebenso wenig zur Familie der Fische wie Linux zur Familie der echten Unix-Systeme gehört.
- --KAMiKAZOW 03:36, 16. Mär 2005 (CET)
- Hier kommt es auf die Definition von Unix-Derivat an. Ein Derivat ist eine Ableitung bzw. eine Stufe, die aus einer Vorstufe hervorgeht etc. Ob es dabei auf direkte Ableitung bzw. Übernahme von Quelltext geht oder nur um Ideen bzw. Konzepte, ist überhaupt nicht klar. Minix z. B. ist eindeutig nicht aus dem Quelltext hervorgegangen, versucht jedoch erklärtermaßen (alle) UNIX V7 Systemaufrufe möglichst exakt wiederzugeben. Ist das jetzt kein UNIX-Derivat. Für mich eigentlich schon. POSIX ist ein Standard, der UNIX-Kommandos, Systemaufrufe etc. definiert, so dass keine Widersprüche mehr existieren. VMS, z/OS und sogar Windows NT besitzen POSIX-Subsysteme. Ebenso waren Linux und GNU lange Zeit bemüht, POSIX möglichst genau zu implementieren. Definiert man POSIX als UNIX-Derivat, was aufgrund der Tatsache, dass UNIX Vorbild von POSIX und ohne UNIX kein POSIX gilt, leicht möglich ist, muss man GNU/Linux auch als UNIX-Derivat ansehen, ebenso die POSIX-Sybsysteme. Weiter würde ich nicht gehen, schließlich hat auch MSDOS damals von UNIX geklaut, da Microsoft sich ja auch Xenix (ein astreines Unix) geleistet hat.
- Ich würde hier davor warnen wollen, den Begriff Unix-Derivat mit echtes und unechtes Unix-Derivat zu versehen (s.o. Linux ist keine echtes Unix-Derivat), da dies für mich keine Aussage mit irgendeinem Sinn hat. Man müsste echt im Sinne von nur Übernahme von Konzepten, Nachbau der Schnittstellen (zwas auf Linux) ohne Übernahme von Quelltext, lediglich Subsystem (durchaus mit Übernahme von UNIX-Quelltexten!). Ansonsten wäre das POSIX-Subsystem von VMS ein echtes Unix-Derivat?! Ich würde alle Betriebssysteme, deren Hauptziel die Implementation von Unix/POSIX, X/Open-Schnittstellen ist, als Unix-Derivat bezeichnen. Unix-Clone ist ein System, die Unix-Schnittstellen bzw. Systemkommandos nachempfindet, jedoch sonst auf jeglichen Unix-Quelltext verzichtet bzw. verzichten muss. In dem Sinne war dann BSD in den frühen Versionen bis 3BSD kein Unix-Clone, spätestens seit 4.4BSD ist es aber einer, sogar durch Gerichtsurteil.
- Problematisch wird das Ganze, weil Unix natürlich insbesondere von BSD, jedoch auch von anderen Derivaten bzw. Clones zurückklaut, aber damit beschäftige ich mich besser nicht, sonst wird's zu kompiziert. Also erstmal gescheiht Derivat definieren und dann zeigen, dass die Definition auf die Beispiele passt, statt ungenau dies ist ein Derivat und das wieder keines mit lahmen Begründungen (Walfische!?) geben! --Hubi 07:33, 16. Mär 2005 (CET)
- Ich habe jetzt gerade einen westenlichen Überarbeitungsvorschlag eingestellt, den Ihr euch einmal ansehen könnt. Es gab im Artikel auch was die Windows-NT-Sytemfamilie betrifft einfach eine falsche Aussage, ich habe dazu ein Buch von David Cutler über sein Windows NT-Design gelesen, und von einer Übernahme von Unix-Internals kann nicht gesprochen werden, Cutler kam vom VMS und hat diese (allerdings ähnlichen) Konzepte eingebracht, es muss jedoch zwischen allgemein verwendeten Konzepten wie Speicherschutz unterschieden werden. Cutler hatte auch ein stark modulares System eingesetzt, kein monolithisches wie das von Unix selbst. Minix und der Hurd gehen in dieser Richtung noch viel weiter. Ich muss noch sagen, dass ich mich schon seit Jahren mit Beruflich mit diesen Intimen Details von Betriebsystemen beschäftige und hier einfach vieles was von der Presse beschrieben wird einfach nur die Oberfläche streift und sich dann eine Verwechslung von allgemeinen Konzepten wie sie eben auch in Unix schon existerten, aber nicht ausschließlich dort und schon davor in Multics existierten leicht in eine Aussage, dass NT von Unix abstammt übersetzt werden kann. Grundsätzlich verdient der gesamte Artikel eine weitere exakte Prüfung, deswegen lasse ich auch den Überarbeitungvermehr weiterhin drin bis jemand der ebenfalls die Geschichte studiert hat und Fachlich ebenso Experte ist, die notwendige Prüfung durchgeführt hat.84.148.52.217 21:26, 30. Apr 2005 (CEST)
Kein Plan, aber trotzdem...
Ich habe von 8. Juni bis 8. Juli Urlaub und werde in dieser Zeit mal den Artikel durchgehen. Ich habe zwar keine Ahnung von Unix, traue mir aber dennoch zu, in dieser Zeit die notwendige Recherche durchzuführen. Prinzipiell würde ich eher hervorheben, was eine unixoides System im Sinne des Unix-Gedankens ausmacht als UNIX im Sinne der Definition der OpenGroup festzunageln (nutzt Ihr noch Motif???).
- Wer keine Ahnung und keinen Plan hat, sollte eigentlich die Finger vom Artikel lassen :-), findet jedenfalls -- Hubi 09:51, 15. Jul 2005 (CEST)
Plan 9 from Bell-Labs
Ich denke es wäre wichtig den "Nachfolger" des klassischen UNIX von Bell-Labs, Plan 9, zu erwähnen. Es wurde von den gleichen Entwicklern erstellt die damals UNIX geschrieben haben, also Ken Thompson, Dennis Ritchie, Rob Pike, Russ Cox etc.. Plan 9 greift grundlegende Prinzipien der UNIX-Philosophy auf und implementiert diese Konzepte noch simpler und genialer als das klassische UNIX wie z.B. UNIX System V. Ein Beispiel dafür wäre z.B. das Prinzip "Alles ist eine Datei", im klassischen UNIX wurde das zwar schon durchgesetzt, jedoch nicht in allen Bereichen - Plan 9 jedoch implementiert eben dieses Prinzip radikaler als UNIX selbst, zum Beispiel kann der Inhalt eines geöffneten Fenster einfach mittels "% cat /dev/screen > Ausgabe.datei" in einer Datei gespeichert werden. Es werden daher keine zusätzlichen Programme für das anfertigen eines Screenshots benötigt, und in genau derselben Simplizität geht Plan 9 in allen anderen Bereich und Ebenen vor. Siehe auch [1] ----sry_habe_keinen_account am 13. juni 2007 13:21 UTC+1
- Genau das habe ich mir auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe. Immerhin wird es u.a. auch von den/dem Entwickler(n), des originalen Unix als Nachfolger entwickelt.
PC-BSD
Ist PCBSD wirklich ein Meilenstein. Ich meine es ist eher ein FreeBSD Fork. -- PaulK
- PCBSD und DeskopBSD sind wohl eher als Distributionen und nicht als eigene Betriebssysteme zu betrachten. Versteh mich nicht falsch, ich finde ebenfalls dass PCBSD enorm viel leistet, aber das Ziel des Projektes ist es nicht ein neues OS zu schaffen. Das stand auch mal so auf der Seite, weiß nicht ob noch immer. PC-BSD ist definitiv kein Fork von FreeBSD. Es wird "nur" eine bereits für den Desktop angepasste Distribution bereitgestellt, aber die Basis bleibt ein das ganz normale FreeBSD!
Erster Satz hinter Merkmale
Den ersten Satz hinter "Merkmale" halte ich für Quatsch. Entweder stilistischen Quatsch, dann heißt der Satz "Unix besteht aus einem Kernel (...)." Dann müsste er heißen "Unix ist ein Kernel (...)" oder es fehlt etwas, woraus Unix noch besteht. Oder Sachlichen Quatsch, wenn man etwas unüblich den Satz deuten würde als "Unix besteht aus einem Kernel und Prozessen, die er verwaltet". Auf meiner CD waren keine Prozesse drauf, die ich auf die Festplatte kopiert habe. Nur Programme.
Vielleicht möchte jemand, der es sicher weiß, dies korrigieren.
- Tatsächlich missverständlich --Hubi 10:11, 15. Jul 2005 (CEST)
Posix Kann es sein das hier eine posixkonformität mit Unix-Derivat gleichsetzen?
Unix Oberbegriff
Unix ist heute der Oberbegriff für alle Betriebssysteme, die auf dem ursprünglichen, von AT&T entwickelten Unix-Entwurf basieren. Zu diesen Unix-Derivaten gehören z.B. Linux, ...
Wie konnte sich Linus Torvalds eine UNIX Source Lizenz leisten und diese dann zu veröffentlichen? Linux kann kein Unix Derivat sein!?
- Na ja, ich bin mit dem Begriff Unix-Derivat auch nicht so glücklich. Aber der Satz spricht doch von Entwurf, und der geht eindeutig auf Thompson/Ritchie (AT&T) zurück. Der Terminus Unix wird unterschiedlich gebraucht (OS, Marke, Produkt, Lizenz,...) --Hubi 08:18, 21. Apr 2004 (CEST)
Was ist eine "standardisierte graphische Oberfläche"?
- Systemfunktionen und -befehle von Unix konnten ursprünglich vom Anwender nur per Tastatureingabe über eine Kommandozeile aufgerufen werden, das Konzept der grafischen Benutzeroberfläche mit Fenstern und Mausbedienung war zur Entstehungszeit noch nicht bekannt. Daher gibt es keine standardisierte grafische Unix-Bedienoberfläche, sondern eine Anzahl von später entwickelten Varianten wie Gnome und KDE, von denen viele auf dem X Window System aufbauen.
Mal davon abgesehen, daß der Xerox Alto von 1973 stammt, also das "Konzept der graphischen Oberfläche mit Mausbedienung" etwa um die selbe Zeit wie UNIX auch entstand und von "damals nicht bekannt" also keine Rede sein kann, und weiters abgesehen davon, daß "Gnome" und "KDE" keine graphischen UNIX-Oberflächen, sondern erstens Desktop-Systeme und zweitens für Linux sind - dann bleibt immer noch der Umstand, daß es für UNIX sehr wohl eine - und zwar standardisierte(!) - graphische Oberfläche gibt: das X Window System. X stammt von 1984 und Motif von 1989, darüber hinaus gab es das (auf Motif aufsetzende) CDE, das wenigstens bei AIX und HP-UX (für andere UNIXe kann ich es nicht sagen) als Standard-Oberfläche eingesetzt wird.
Zusammenfassend: an dem Satz stimmen bestenfalls die Zeilenvorschübe. Kann das bitte mal jemand verbessern, der Linux mit UNIX verwechselt, damit der Artikel gleichmäßig bleibt? --bakunin (Diskussion) 14:43, 1. Aug. 2017 (CEST)
- In POSIX und von X/OPEN wurde, soweit ich weiß, das X Window System als Standard gesetzt. Welche Fenster-Manager damals zum Einsatz kamen und ob es damals soviel Auswahl gab wie heute, weiß ich nicht.
- UNIX hatte in den 1970ern aber tatsächlich noch keine grafische Oberfläche. Der Xerox Alto lief meines Wissens nicht auf UNIX. Erst in den 1980ern haben grafische Anwendungen auf UNIX Einzug gehalten. Aber ich weiß es nicht mit Sicherheit, wann es tatsächlich passiert ist. Für das X Window System ist es ja bekannt: 1984, das Jahr des Macintosh ;-)
- ‣Andreas•⚖ 08:17, 7. Mai 2019 (CEST)
- X-Windows ist ein Client/Server-System (X-Server, X-Clients), ein Netzwerkprotokoll (das X-Protokoll, Port 6000/TCP) und eine Sammlung von Funktionen (die Xlib). Ein Window Manager ist lediglich ein weiterer X-Client, der sich dieses Systems bedient. Natürlich lief der Xerox Alto nicht auf UNIX, aber er stammt von 1973, also ist die Bemerkung, das "Konzept der grafischen Benutzeroberfläche" sei "damals nicht nicht bekannt" gewesen, Humbug. Natürlich war das Konzept damals bekannt, sonst hätte man es nicht - im Xerox Alto - implementieren können. In den Achtzigern habe ich eine Menge FORTRAN auf einer Apollo 500 geschrieben, die hatte durchaus eine graphische Oberfläche, die auf X basierte. Mein erster Desktop, eine Tektronix 4300, kaufte ich schon mit X, das war irgendwann Mitte der Achtziger, als Tektronix die Workstationproduktion einstellte (anders hätte ich mir die Mühle mit den kompletten Lizenzen und der kompletten Softwareausstattung auch nicht leisten können). --bakunin (Diskussion) 00:01, 13. Mai 2019 (CEST)
UNIX Definitionen
Ich möchte hier einige Definitionen von UNIX posten und falls die Mehrheit einverstanden ist sollten in Zukunft nur noch diese genau definierten Begriffe verwendet werden.
UNIX -> (komplett groß geschrieben) steht für das klassische, proprietäre UNIX und seine proprietären Derivate also UNIX System V, Solaris, IRIX, AIX, HP/UX etc.. Diese UNIX Betriebssysteme wurden alle von den Bell-Labs an verschiedene Firmen lizensiert, somit entstanden dann verschiedene UNIX-Varianten mit unterschiedlichem Namen, jedoch enthielten alle ursorünglich den gleichen UNIX System V Code. Außerdem ist "UNIX" eine geschützte Marke, die glaube ich von Bell-Labs eingetragen wurde.
Unix -> (klein geschrieben, mit großem Anfangsbuchstaben) steht für _alle_ UNIX-artigen Systeme, ob direkt abstammendes Derivat, proprietär, frei oder unabhängiges Imitat.
UNIX-Derivat -> *BSD, Solaris, IRIX, HP/UX, AIX, A/X, UnixWare, 386BSD usw. Diese stammen ursprünglich von UNIX ab, müssen aber heutzutage nicht zwingend original UNIX-Code (BSD enthält gar keinen orginal UNIX code mehr) enthalten und können frei oder proprietär sein.
UNIX-Imitat -> Betriebssysteme die UNIX, sein Verhalten und seine Konzeptionsprinzipien imitieren, jedoch in keinster Weise Wurzeln im original UNIX-Code haben. Könnte man auch UNIX-Klon nennen, das passt aber weniger bzw. gar nicht. denn "Klon" impliziert "100% Abbild" was ja in diesem nicht zutreffen kann/darf.
Eventuell sollte man sich auch überlegen ob diese Definition auch auf der Hauptseite erläutert werden, damit dem (auch dem Laien/)Leser sofort klar ist, was mit den verschiedenen Begriffen gemeint ist. ----sry_habe_keinen_account am 13. juni 2007 14:00 UTC+1
- Ich bin für Klon. Zum einen, weil es einfach _viel_ geläufiger ist und zum anderen weil es ja eigentlich ein "100%iges Abbild sein soll". Man orintiert sich ja zum Beispiel an POSIX. Zwar ist das OS dann nicht genau dasselbe, aber es wird "zu einem Unix gemacht". Man darf Klon in der Biologie nicht mit Klon in der Informatik verwechseln. Ein Klon in der Informatik ist, wenn eine Software eine andere Software nachahmt und (möglichst weit) kompatibel ist. Ein anderes Beispiel sind Sendmail und Klone, wie Postfix oder Warcraft 2 und der Klon Freecaft. Auch Bezeichnungen wie Everquest oder World of Warcraft Klon existieren. Auch gibt es Dumeter und Netmeter, genau so wie viele andere kostenlose Softwarealternativen, die diesen Begriff verwenden. Der Begriff Klon kommt also sehr oft vor und ist auch deutsch. Warum sollte er nun genau hier durch Imitat ersetzt werden? Vielleicht könnte man sogar einen Artikel "Klon (Informatik)" aufmachen und dorthin verlinken. Beispiele gibt es ja genug.
- Ich stelle fest: Erstens gibt es, trotz weitschweifig geführter Diskussion, noch immer keine Definition, was genau "UNIX", "Unix", "unixoid" etc. sein soll (nur bei letzterem bin ich ziemlich sicher: eine Bezeichnung, die Leute erfunden haben, die weder Latein noch UNIX können).
- Da es in den über zehn Jahren nicht zu einer Definition gereicht hat, werde ich dem Artikel jetzt ein Vollprogramm angedeihen lassen, denn streckenweise stimmen andem Text bestenfalls die Zeilenvorschübe - und auch die sind falsch. --bakunin (Diskussion) 14:25, 6. Mai 2019 (CEST)
- Ich denke, man sollte das verwenden, was sich in der (Fach-)Literatur finden lässt und somit belegbar ist. Denn mit Belegen ist es dann zumindest der Versuch, nicht WP:TF zu betreiben...
- Siehe auch Diskussion:/dev/null#UNIX, UNIX-Derivate, Unix, Unix-ähnliche Betriebssysteme und POSIX, wo ein paar Literaturangaben drinnen stecken...
- ‣Andreas•⚖ 08:11, 7. Mai 2019 (CEST)
- Es ist nicht die Aufgabe der Wikipedia, derartige Definitionen festzulegen. Definiert wird von Dritten und auf diese verweist Wikipedia. • „UNIX“ ist genau definiert (ein System, das bestimmten Standards vollumfänglich entspricht). Nicht genau definiert sind „Unix“ (ein System, das bestimmten Standards beinahe vollumfänglich entspricht) und „Unix-like“ (ein System, das bestimmten Standards weitgehend entspricht). • Aufgabe der Wikipedia ist nicht, ein für alle mal festzulegen, was die letzten beiden Begriffe bedeuten, sondern darzulegen, dass es da jeweils eben nicht die eine Definition dafür gibt sondern vielmehr die entsprechenden unterschiedlichen Definitionen dieser Begriffe parallel zitieren. So können sich Leser selbst ein Bild machen. Und für die Artikel, die auf AT&T • „unixoid“ ist aus dem traurigen Umstand entstanden, dass es Menschen gibt, die glauben, „-like“ mit „-artig“ (‚-kind‘) übersetzen zu müssen. Von mir aus kann das durch „Unix-ähnlich“ ersetzt werden. • Wenn man verstanden hat, dass „UNIX“ genau definiert ist, dann versteht man auch, warum nicht „UNIX-like“/„UNIX-ähnlich“ geschrieben wird. LG, ℳ웃79 19:25, 9. Mai 2019 (CEST)
- Das ist aus mehreren Gründen Unsinn: zuerst sagst du sehr richtig, daß "UNIX" genau definiert ist, alles andere dagegen nicht. Genau diese Definition, was "UNIX" ist, kommt in dem Artikel allerdings nicht vor. Dann aber sagst du, daß "unixoid" - deiner eigenen Definition nach - "Unix-ähnlich" bedeutet. Wenn aber "Unix" etwas ist, was - deine Worte - "einem Standard beinahe vollumfänglich entspricht" (also mit anderen Worten so ähnlich wie UNIX, das diesen Standard erfüllt, ist) und "unixoid" für "Unix-ähnlich" steht, dann sind folglich "unixoide" Systeme solche, die dem, was so ähnlich ist, ähnlich sind. Ein Küchenmesser hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Kuchenblech (beide aus Stahl) und ein Kuchenblech hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Pergamentpapier (beide flach). Wir können also wahlweise das Pergament "messeroid" oder das Messer "papieroid" nennen, und dafür das Lemma "Küchenmesser" einsparen, ja? Wir brauchen nur noch auf den Unterpunkt "Typologie der Papiervarianten" verweisen, in dem dann die Definition, was ein Messer ist, einfach fehlt. Ist sowieso egal, ist ja schließlich eine Marke und wir haben schließlich auch alle anderen Marken verbannt: das Lemma "Coca-Cola" beispielsweise gibt es nicht, es wird nur im Lemma "Brause" unter "Typologie der Brausevarianten" verlinkt, wo die Erwähnung von Coca-Cola selbst fehlt.
- Der zweite Punkt ist, daß man verstanden haben muß, daß "UNIX" genau definiert ist, um zu auch zu verstehen, warum nicht „UNIX-like“/„UNIX-ähnlich“ geschrieben wird. Warum man nicht "UNIX-like" schreibt, verstehe ich in der Tat (weil es scheußliches Deutsch ist), aber warum man nicht "UNIX-ähnlich" schreiben kann (wenns doch angeblich ähnlich ist, weil es den Standard, den UNIX-Systeme vollständig erfüllen, "weitgehend erfüllt"), das verstehe ich nicht. Tut mir leid, ich bin ein wenig begriffsstutzig und von "unixoiden" (also solchen, die etwas Ähnlichem ähnlich sind) verstehe ich auch nur das Nötigste. Warum man sich zwar auf die zweite Iteration einer Ähnlichkeit, nicht jedoch auf die erste beziehen sollte, will mir nicht in den Sinn. Sollten wir vielleicht auch einen Satz wie "die Sprache Niederländisch ist dem Deutschen ähnlich" ersetzen durch "die Sprache Niederländisch ist deutsch-ähnlichen Sprachen ähnlich" (also "deutschoid") - und wenn man das verstanden hat, dann versteht man auch, warum nicht "Deutsch-ähnlich" geschrieben wird. --bakunin (Diskussion) 21:05, 12. Mai 2019 (CEST)
- Und als Nachtrag: ich hätte gerne gewußt, woher die Erkenntnis, daß "Unix" ein "System [ist], das bestimmten Standards beinahe vollumfänglich entspricht", eigentlich stammt. Ich möchte wetten, daß das deine Privatmeinung ist, deren Berechtigung ich dir gar nicht absprechen will, aber die in der Wikipedia wegen WP:TF nichts verloren hat. Abgesehen davon, daß du damit nur das undefinierte "Unix" durch das genausowenig definierte "beinahe vollumfänglich" (wieviel genau ist das?) ersetzt hast, womit selbst die Theoriefindung hinfällig wäre. Nur für den Fall, daß du damit GNU meinst: die sin so weit vom POSIX-Standard entfernt, da könnte ich auch die Wikipedia als "beinahe vollumfänglich" geschrieben bezeichnen. Die GNU-Autoren wollen auch gar nicht UNIX-konform sein, sondern die GNU - GNU's NOT UNIX - entstand als Versuch, Dinge, die an UNIX von den Autoren als verbessserungswürdig empfunden wurden, zu verbessern oder anders besser zu machen. Ich will gar nicht darüber diskutieren, ob ihnen das gelungen ist oder nicht, aber Fakt bleibt, daß sie es eben anders gemacht haben. Und dann herzugehen und zu sagen, das sei "Unix" und eigentlich könnte man das tatsächliche UNIX (also alle die Systeme, die sich an den Standard halten) dafür unter den Tisch fallen lassen, das ist schlicht Etikettenschwindel. --bakunin (Diskussion) 23:29, 12. Mai 2019 (CEST)
- Ja und nein.
- Wenn es um POSIX geht, dann ist z.B. FreeBSD und Linux soweit kompatible, als dass sich Quelltext für UNIX auch auf FreeBSD und auf Linux kompilieren und installieren lässt.
- Aber, natürlich ist FreeBSD und Linux nicht UNIX.
- Mac OS X 10.5, das SUSv3-zertifiziert ist und sich daher UNIX nennen darf, basiert aber zu einem sehr großen Teil auf FreeBSD. UNIX kommt da nur sehr wenig (bis gar nicht) vor. Nicht nach meinem Wissen jedenfalls.
- Ich werde mal schauen – wenn ich die Zeit finde – ob es da etwas gibt, dass man ohne WP:TF daraus machen kann. Ich denke, der Fokus sollte auf Fachliteratur und eventuell einschlägigen Artikeln in Fachzeitschriften oder ähnlichem liegen. Was sich dort finden – und belegen (!) – lässt, ist hier zulässig.
- ‣Andreas•⚖ 23:50, 12. Mai 2019 (CEST)
- Seufz - noch mal, ganz langsam: Wenn du von "FreeBSD" oder "Mac OS X 10.5" redest, dann redest Du von EINER DEFINIERTEN ENTITÄT - eben einem konkret vorliegenden Betriebssystem. Wenn man von "UNIX" redet, dann ebenfalls - weils eben einen Standard gibt, mit dem es definiert ist. Wenn man aber von "Unix" oder "unixoid" oder dergleichen redet, dann verwendet man eben KEINEN definierten Begriff. Gehört da jetzt "Irgendein Klon v4711" dazu oder doch eher nicht? Die Aussage "UNIX" (oder, wenn du willst, "der POSIX-Standard") und "FreeBSD" "sind in dieser oder jener Beziehung gleich" kann stimmen oder nicht, aber zumindest kann man darauf "ja, stimmt" oder "nein, stimmt nicht" antworten. Auf die analoge Formulierung für "UNIX" und "unixoide Systeme" kannst du nur noch "naja, wahrscheinlich meistens mehr oder weniger" sagen - und genau das mag in einem politischen Diskurs das Mittel der Wahl sein, in der Technik hat sowas aber nichts verloren.
- Davon abgesehen ist dein Optimismus, was die Kompatibilität von UNIX (in meinem Falle AIX) und Linux (RHEL 6.x) anlangt, keineswegs berechtigt: als ich zuletzt für ein PCI-Audit [Snoopy Logger] für AIX zu kompilieren versuchte, hatte ich einiges zu tun, damit das Ganze auch noch lief. Von Kompatibilität kann da kaum die Rede sein. Ich gebe schon zu, daß das keine erschöpfende Studie zum Thema ist, sondern nur meine persönliche Erfahrung, aber ganz so "ist sowieso alles kompatibel und dasselbe" ist die Wirklichkeit leider nicht. --bakunin (Diskussion) 17:29, 13. Mai 2019 (CEST)
- Das sind aber zumeist Versionskonflikte. So könnte beispielsweise ein Code Befehle verwenden, die ab GCC 8 nicht mehr funktionieren und bereits bei GCC 7 eine Warnung ausspuckten. Wenn nun aber GCC-8-Code auf AIX, auf dem z.B. noch GCC 6 eingesetzt wird, kompiliert werden soll, dann geht das nicht. Aber man kann GCC 8 auf AIX installieren, und dann sollte es doch wieder gehen. Dass das leichter gesagt als getan ist, ist mir auch klar. Dasselbe trifft natürlich auch für libraries und Abhängigkeiten aller Art zu.
- Schau mal, ich betreibe im Moment (im Verein mit ein paar Kollegen) ein Rechenzentrum mit ca. 3000 Servern, ca. 1500 davon Linux in allen möglichen Varianten (die überwiegende Mehrheit SLES, *yuck*), der Rest hauptsächlich AIX, 100-200 Suns/Solaris und ein paar Dutzend jeweils HP-UX, SCO und alles mögliche andere. Nochmal, ich sage nicht, daß das mehr als persönliche Erfahrung ist, aber eben diese Erfahrung halte ich schon für halbwegs breit angelegt. Meine Erfahrung sagt mir, daß Software, die auf AIX laufen soll und mit GCC kompiliert ist (egal, welche Kombination von AIX-Version und GCC-Version, das ist schon die letzten ~10 Jahre so), notorisch unzuverlässig ist. Das häufigste Symptom sind unerklärliche Abstürze, deren coredump keinerlei Aufschlüsse gibt. Glaub mir, ich habe sicher schon 100 Arbeitsstunden vor dem Debugger gesessen und analysiert, was das Zeug hält. Eine XlC-Lizenz (das ist der IBM-Compiler) ist nämlich nicht grade billig. Dieselbe Software, nur mit XlC compiliert, läuft einwandfrei. (Nebenbei: dasselbe gilt für HP-UX: wenn du nicht den HP-Compiler nimmst, dann wirds instabil.) Meine persönliche Vermutung ist, daß der GCC mit der Speicherverwaltung von AIX nicht zurechtkommt, aber das ist eben nur eine Vermutung und obendrein hier off-topic. Ich fühle mich zwar nicht theoretisch fit genug (und auch zu wenig literaturbeschlagen), das Gesagte in Lemmata zu gießen, aber aus der Praxis kann ich Dir sagen, daß "Kompatibilität", grade in Bezug auf das, was nicht schwarz auf weiß belegbar (etwa durch Zertifizierungen) ist, bestenfalls ein Kampfbegriff der Marketingabteilung ist. Das von Dir weiter unten erwähnte "POSIXLY_CORRECT" ist genau so eine Sache: ich kann aus dem Stegreif ein, zwei Sachen nennen, die selbst bei Setzung von POSIXLY_CORRECT alles andere als das sind - Kleinigkeiten, zugegeben, aber wenn du dich auf genau die Kleinigkeit verlassen hast, bist du ziemlich angeschmiert. --bakunin (Diskussion) 11:31, 14. Mai 2019 (CEST)
- POSIX definiert meines Wissens derlei Details nicht. Glücklicherweise muss man sagen, denn sonst gäbe es überhaupt keinen Fortschritt mehr...
- Wie dem auch sei, mir kommt es so vor, als würden wir dieselbe Sache von zwei verschiedenen Seiten betrachten. Ja, POSIX ist das, was die Unixe/Unices untereinander kompatibel macht/machen soll. Dieses Buch beschreibt das ganze dann doch ganz gut (englisch):
- „Software written using only POSIX-comliant system calls and libraries should be immediately portable to any other POSIX-compliant operating system, and most Unix vendors comply with POSIX. The problem is ensuring that developers comply with POSIX. Many open source developers care only about having their software run on their preferred platform. Much Linux-specific software is not only not POSIX-compliant but also contains a bunch of unique functions commonly called Linuxisms. And POSIX-only code doesn't take advantage of any special features offered by the operating system.
- In all fairness, FreeBSD also has FreeBSDisms, such as the hyperefficient data-reading system call kqueue(2). Other Unix-like operating systems use select(2) and poll(2) instead or implement their own system calls. Application developers ask themselves whether they should use kqueue(2), which would make their software blindingly fast on FreeBSD but useless everywhere else, or they should use select(2) and poll(2) to allow their software to work everywhere, albeit more slowly. The developer can invest more time and support kqueue(2), select(2), poll(2), and any other OS-specific variant equally, but while this pleases users, it rather sucks from the developer's perspective.“
- Mit anderen Worten: während FreeBSD, <Linux-Distribution deiner Wahl>, <you-name-it-Unix> POSIX-compliant sind bzw. sein können (teilweise optional, siehe z.B.
POSIXLY_CORRECT
der coreutils), heißt das nicht, dass Software für eines der Unix-Systeme ebenfalls POSIX-compliant ist. - So betrachtet ist UNIX ein subset von Unix. Vgl. u.a. Definition von POSIX auf ComputerWeekly.de: „Beachten Sie, dass das Markenzeichen UNIX lautet, während der allgemeine Ausdruck für das Betriebssystem Unix ist.“
- Mein Zugang ist jener:
- Ja, ein Unix, das den Zertifizierungsprozess schafft, darf UNIX heißen (sich UNIX nennen), während geschichtlich betrachtet UNIX jedoch nicht nur ein Markenname ist, sondern das Betriebssystem UNIX System V selbst so hieß (was mittlerweile historisch ist).
- Aber bereits mit BSD gibt es die erste Abspaltung, wodurch sich ja überhaupt erst die Notwendigkeit für den POSIX-Standard ergab. Aber wie nennt man nun Betriebssysteme, die den Zertifizierungsprozess nicht durchlaufen? Nicht-UNIXe? Non-POSIX-compliant-Unix-like-Operating-System?
- Die Fachliteratur und diverse Fachartikel hat sich offenbar entschieden, die zertifizierten Betriebssysteme UNIX zu nennen. Jedenfalls, wenn es hineinpasst, den Mac OS X Leopard nennt niemand erstmal UNIX... Und die nicht zertifizierten nennt die Fachwelt Unix oder Unix-artig, unixoid, Unix-like (als Anglizismus). Es kommt nun auf die Quelle an, die man im Speziellen betrachtet.
- Die Wikipedia hat den Auftrag, das abzubilden, was es an (Fach-)Wissen gibt. Das ist WP:NPOV. Dazu zählt damit auch Unix/Unix-like, und eben nicht nur UNIX. Auch dann, wenn ersterer Begriff nicht zu 100% genau definiert ist – gar definierbar ist. Diese Unschärfe ist eindeutig da – mehr als offensichtlich – was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es den Begriff da draußen gibt und er auch verwendet wird.
- ‣Andreas•⚖ 19:01, 13. Mai 2019 (CEST)
- Du theoriefindierst und das auf Basis falscher Annahmen. LG, ℳ웃79 20:36, 13. Mai 2019 (CEST)
- bakunin, Du solltest den Unterschied zwischen Definition und grober Umschreibung kennen. Das waren im Übrigen auch keine Formulierungsvorschläge. Auch sagte ich bereits, dass „unixoid“ weg kann dann halte mir bitte keinen Vortrag, wie doof du was findest. Ich hab mir das auch nicht ausgedacht. Ich habe wenig Lust auf diese Art „Diskussion“.
- Der aktuelle Unix-Artikel e…elt mich an. Bitte diskutiere nicht mit mir in dem Glauben, ich würde auch nur eine Aussage von dort unterstützen.
- Meines Wissens nach werden die Systeme in zwei sog. Familien (OS families) unterteilt: in „Unix“ und „Unix-like“. Das machen Redakteure, die Communities um die Systeme und das macht die englische Wikipedia. Eine Teilmenge der „Unix“-Systeme darf sich offiziell „UNIX“ nennen, weil sie entsprechend zertifiziert wurden, d.h. sie arbeiten so wie eine SUS-Version das spezifiziert hat. Eine Teilmenge der „Unix“-Systeme trägt „UNIX“ im Namen, besteht aber aus historischen Systemen. Daraus ergibt sich keine dritte Familie. Wieso das in der deutschen Wikipedia völlig anders gehandhabt wird, hat wohl ideologische Gründe.
- Meiner Meinung nach sollte die alleinstehende Zeichenkette „UNIX“ in Großbuchstaben ohne weiteren Bezug/Kontext (AT&T vs. SUS, Historie vs. Heute etc.) gar nicht mehr verwendet werden, weil dies missverständlich ist. Stattdessen sollte immer irgendwie ein Bezug/Kontext mit eingefügt werden; beispielsweise indem man „UNIX 03“ verwendet statt nur „UNIX“. LG, ℳ웃79 20:36, 13. Mai 2019 (CEST)
- Erstens kenne ich den Unterschied zwischen "Definition" und "grober Umschreibung" durchaus - und genau darauf habe ich Bezug genommen. Wir sagen "Coca-Cola" und nicht "diese Limonade", wir sagen "Opel" und nicht "Gmoide" (bzw. mittlerweile auch "Psaoide") und aus demselben Grund können wir auch "UNIX" sagen, wenn wir "UNIX" - also alle Systeme, die entsprechend zertifiziert sind - meinen. Es gibt keinen Grund, es anders zu halten und schon gar nicht gibt es irgendeinen Grund "die Marke" zu vermeiden, weil wir das sonst - siehe die Brause und das Auto - das auch nicht tun.
- Wenn man ausschließlich zertifizierte Systeme meint, dann sollte „UNIX“ verwendet werden, aber bitte mit Kontext, so dass klar ist, das zertifizierte und nicht historische Systeme gemeint sind. Es geht aber nicht ausschließlich um zertifizierte Systeme.
- Erstens kenne ich den Unterschied zwischen "Definition" und "grober Umschreibung" durchaus - und genau darauf habe ich Bezug genommen. Wir sagen "Coca-Cola" und nicht "diese Limonade", wir sagen "Opel" und nicht "Gmoide" (bzw. mittlerweile auch "Psaoide") und aus demselben Grund können wir auch "UNIX" sagen, wenn wir "UNIX" - also alle Systeme, die entsprechend zertifiziert sind - meinen. Es gibt keinen Grund, es anders zu halten und schon gar nicht gibt es irgendeinen Grund "die Marke" zu vermeiden, weil wir das sonst - siehe die Brause und das Auto - das auch nicht tun.
- Wenn du "Unix" als Sammelbegriff für alle möglichen Systeme verwendest, dann kannst du erst recht keine allgemeingültigen Aussagen darüber machen, wie sich etwa - nur, weil wir das dort genau so hatten - tail (Unix) oder head (Unix) oder cat (Unix) - auf ALLEN diesen Systemen verhalten. In allen diesen Lemmata habe ich korrekterweise und unter Bezugnahme auf den Standard geschrieben, daß "UNIX-Systeme" so oder so beschaffen seien und überall hast du das auf "Unix und unixoide", "Unix und unixähnliche" oder dergleichen "verbessert". Du kannst im Einzelfall sagen, etwa
cat
wäre auf REHL vX.y so oder so, aber wenn du schon "Unix" als "Sammelbegriff" verstanden haben willst, dann kannst du nicht nachher Aussagen über diesen Sammelbegriff (beziehungsweise, noch schlimmer, über irgendwas, was ähnlich wie der Sammelbegriff ist) machen, ohne es für jeden Einzelteil, den der Sammelbegriff repräsentiert, nachzuweisen. Für "UNIX" (zum Unterschied von "Unix") kann man das sehr wohl - Blick in den Standard genügt. Was ist also an der Formulierung "UNIX und UNIX-ähnliche" - das sind also Systeme, die dem Standard entsprechen und solche, die so ähnlich sind und ihm vielleicht nicht vollständig entsprechen - auszusetzen? Warum sollen wir nicht "UNIX" sondern bestenfalls "UNIX 03" verwenden, also noch viel spezifischer werden, als wir es mit "UNIX" schon wären, aber andererseits "Unix" verwenden, was eine "grobe Umschreibung" (deine Worte) ist? Warum muß es auf der einen Seite nicht nur genau sondern hypergenau, auf der anderen Seite aber bestenfalls "grob umschrieben" sein? Mag ja sein, daß "UNIX" "mißverständlich" ist, aber wenn das der Fall ist, dann ist es "Unix" noch viel mehr.- Beim Einen geht’s um OS families. Beim Anderen entweder um Zertifizierung oder um Historie; das geht da aber nicht raus hervor. Darum änderte ich das. Achte bei deinen Formulierungen auf den Kontext. Ich werde sowas selbstredend weiterhin ändern.
- Wenn du „UNIX und UNIX-ähnliche“ verwendest und alle zertifizierten Systeme „UNIX“ sind, wo bleiben dann die „Unix“-Systeme, die nie zertifiziert wurden, etwa System V oder illumos. Und warum sollte man andere Systeme „UNIX-ähnlich“ nennen, wenn die sich lediglich an POSIX orientieren aber nicht an Curses.
- Irgendwie scheinst Du nicht zu verstehen, dass weder ich noch du hier irgendwas zu definieren haben. Die „Welt da draußen“ (inkl. en.WP) verwendet „Unix“ und „Unix-like“ – was ausschließlich mit „Unix-ähnlich“ korrekt übersetzt werden kann und daher in Literatur und Presse überwiegt. Das hat die de.WP abzubilden.
- Akkumulator: Ein Beispiel für gelungenen Umgang mit einem mehrdeutigen Begriff.
- Wenn du "Unix" als Sammelbegriff für alle möglichen Systeme verwendest, dann kannst du erst recht keine allgemeingültigen Aussagen darüber machen, wie sich etwa - nur, weil wir das dort genau so hatten - tail (Unix) oder head (Unix) oder cat (Unix) - auf ALLEN diesen Systemen verhalten. In allen diesen Lemmata habe ich korrekterweise und unter Bezugnahme auf den Standard geschrieben, daß "UNIX-Systeme" so oder so beschaffen seien und überall hast du das auf "Unix und unixoide", "Unix und unixähnliche" oder dergleichen "verbessert". Du kannst im Einzelfall sagen, etwa
- Also jetzt schlägts dreizehn! Du selbst hast weiter oben gesagt, daß "Unix" Systeme seien, die dem Standard weitgehend entsprechen. Was also ist an der Formulierung "UNIX-ähnlich" auszusetzen? Sind die nun auf einmal nicht mehr "weitgehend ähnlich?
- Zweitens hat mittlerweile auch der Begriffstutzigste hier begriffen, daß es dir überhaupt nicht um eine saubere Begriffsverwendung geht, sondern nur darum, Stunk zu produzieren. Es sollte nämlich klar sein, daß - selbst wenn mehrere Sachen einer bestimmten Sache ähnlich sind - diese Sachen nicht in gleicher Weise ähnlich zu sein haben, mithin allgemeingültige Aussagen über die Gesamtheit dieser ähnlichen Sachen nur unter Verweis auf die Ähnlichkeit nicht möglich sind. Selbst, wenn es einen definierten Standard "UNIX" gibt, bei dem irgendwas auf eine bestimmte Weise ist und alle möglichen Systeme diesem Standard ähnlich sind, dann folgt daraus noch lange nicht, daß irgendein bestimmter Umstand für alle diese ähnlichen Systeme genau so sein muß, wie auch im Standard beschrieben. Das hat noch nicht mal was mit UNIX, Unix oder IT überhaupt zu tun, das ist elementare Logik, mein lieber Watson.
- Und was soll der Schwachsinn, daß es bei dem einen "um OS families" ginge? "UNIX" (nämlich die Gesamtheit aller zertifizierten Systeme: AIX, HP-UX, Solaris, SCO, ...) IST eine "OS Familie" (für den Fall, daß man das, im Unterschied zu "device", übersetzen darf), nämlich die Familie der zertifizierten Systeme. Wieso sind denn "alle BSD-artigen" eine Familie, aber "alle UNIX-zertifizierten" nicht?? Du kannst über illumos oder irgendein anderes Betriebssystem alle möglichen Aussagen machen, aber nur deshalb, weil "illumos" unter die "UNIX-ähnlichen" subsummiert werden kann und zB Linux auch, heißt das noch lange nicht, daß jede Aussage über "illumos" auch auf "Linux" zutrifft und vice versa. Aus dem Grund sind Aussagen über "Unix" und erst recht über "Unix und Unix-ähnliche" für jedes einzelne dieser Systeme zu verifizieren, was dir vermutlich nicht gelingen wird. Und wenn du das nicht kannst, dann darfst du die betreffende Aussage eben - mangels Quellenlage - nicht machen. Man kann aber sehr wohl eine Aussage über "UNIX" achen, weil man dazu nur an einer Stelle - dem Standard - nachsehen muß. Aus dem Grund ist die Aussage "dies ist bei UNIX und ähnlichen so" überprüfbar und richtig, während die Aussage "dies ist bei Unix und unixähnlichen so" nicht überprüfbarer Humbug ist. Und du wirst weiterhin - deine Worte - überprüfbare Aussagen in nicht nachprüfbaren umbug ändern. Das Wort dafür ist "Vandalismus", aber das weißt du sicher selbst.
- Und genau das (als Randbemerkung an Y2kbug) ist der Grund, warum ich - siehe die Disussion über /dev/null - mit dem allen hier nichts zu tun haben will. Für solchen hanebüchenen Dreck ist mir meine Zeit in der Tat zu schade. --bakunin (Diskussion) 20:45, 14. Mai 2019 (CEST)
- Und schon ist die Zuversicht dahin … Du möchtest lieber auf meine unbelegten Formulierungen in Klammern eingehen, anstatt auf belegte Behauptungen also Argumente meinerseits.
- Unix und Unix-like/-ähnlich: Auf die Tatsache, das die englische Wikipedia das so handhabt, gehst du gar nicht ein. Auf die überprüfbare Behauptung, das aktuelle Literatur und Presse das mehrheitlich so handhabt, gehst du gar nicht ein.
- UNIX und UNIX-like: Auf die meinerseits aufgezeigten Probleme deiner Unterteilung gehst du gar nicht ein.
- Was du nach „alle BSD-artigen“ (was auch immer das sein soll) schreibst, hatte ich übrigens nie behauptet, wie so vieles über was du so „diskutierst“.
- Es freut mich daher dann doch sehr, dass du deine Zeit nicht mehr hier einbringen möchtest. LG, ℳ웃79 18:07, 15. Mai 2019 (CEST)
- Im übrigen habe ich nicht deine Meinung über den vorliegenden Artikel kritisiert, sondern deine hier vorgebrachte Argumentation. Das habe ich auch mit wörtlichen Zitaten aus deinem Beitrag untermauert. Wenn du diesen Artikel genauso überarbeitungswürdig findest wie ich, dann umso besser. Ich arbeite dran. Dann allerdings verstehe ich eine Vielzahl deiner Hinter-mir-nach-Editierungen (nicht hier, sondern in anderen einschlägigen Artikeln) noch viel weniger. --bakunin (Diskussion) 11:31, 14. Mai 2019 (CEST)
- Gut. Ich habe die Zuversicht, dass du das verstehen wirst. LG, ℳ웃79 18:26, 14. Mai 2019 (CEST)
- Und schon ist die Zuversicht dahin … Momentan ist dein Entwurf genauso undifferenziert wie dieser Artikel, bloß mit anderer Weltanschauung. LG, ℳ웃79 18:10, 15. Mai 2019 (CEST)
- Im übrigen habe ich nicht deine Meinung über den vorliegenden Artikel kritisiert, sondern deine hier vorgebrachte Argumentation. Das habe ich auch mit wörtlichen Zitaten aus deinem Beitrag untermauert. Wenn du diesen Artikel genauso überarbeitungswürdig findest wie ich, dann umso besser. Ich arbeite dran. Dann allerdings verstehe ich eine Vielzahl deiner Hinter-mir-nach-Editierungen (nicht hier, sondern in anderen einschlägigen Artikeln) noch viel weniger. --bakunin (Diskussion) 11:31, 14. Mai 2019 (CEST)