Diskussion:Viktorianisches Zeitalter
Wird nach dem Schreibwettbewerb der alte Satz über den Roman Flatland von Edwin Abbott Abbott wieder eingefügt ? -- Amtiss, SNAFU ? 00:20, 10. Mär 2006 (CET)
Die abwechselnde Verwendung von englischen und deutschen Bezeichnungen von Gesetzen wie bei Reform Act von 1867 und Wahlrechtsreform von 1884 scheint mir nicht glücklich. --Cethegus 00:30, 10. Mär 2006 (CET)
- Richtig. Kannst du korrigieren, ansonsten mache ich das bei der nächsten Ergänzung. --Phrood 12:23, 10. Mär 2006 (CET)
Schreibwettbewerbsreview
[Quelltext bearbeiten]nominiert von Benutzer:Phrood
Mich würde interessieren, wie viel Macht in welchen Bereichen diese Dame hatte, ob und ggf. was sich daran im Laufe ihrer Regentschaft geändert hat. Ulf-S. 17:30, 3. Mär 2006 (CET)
Sehr lobenswert, dass sich endlich jemand dieses Artikels annimmt. Wir haben mit Contagious Diseases Acts übrigens einen ausführlichen Artikel zur Sexualmoral. Vielleicht findest Du dort noch ein paar Anregungen.
Ich blicke ehrlich gesagt bei der Zeitleiste mit den Premierministern nicht ganz durch. Nach welchem System sind die Namen der Premierminister blau oder schwarz eingefärbt? -- Carbidfischer Kaffee? 11:04, 5. Mär 2006 (CET)
- In der Grafik mit dem Anteil der Wahlberechtigten an der Bevölkerung wäre eine Beschriftung mit Prozentzahlen schön. Julius1990 11:07, 5. Mär 2006 (CET)
Mir fehlt in der Gliederung derzeit noch was zur Frauenbewegung. Da hat sich in dem Zeitraum sehr viel getan. --BS Thurner Hof 20:58, 8. Mär 2006 (CET)
- Das wird selbstverständlich noch ergänzt werden. Die Gliederung ist noch nicht fertig, nur Geduld! --Phrood 23:31, 8. Mär 2006 (CET)
- Leider werde ich den Artikel nach meiner Salamitaktik der letzten 30 Tage nicht ganz fertigstellen können. Ich werde versuchen, die fehlenden Teile dieses Wochenende zu ergänzen. --Phrood 21:30, 31. Mär 2006 (CEST)
Exzellenz-Kandidatur von April 2006 (zurückgezogen)
[Quelltext bearbeiten]Beginn der Kandidatur: 22. April
Erhielt keine Platzierung im Schreibwettbewerb. Enthaltung, da Hauptautor. --Phrood 19:52, 22. Apr 2006 (CEST)
- Pro. Umfangreiche, kenntnisreiche Einführung in die Zeit Königin Viktorias. Sollte auch die Bildchenfraktion zufriedenstellen. -- Carbidfischer Kaffee? 20:11, 22. Apr 2006 (CEST)
- contra freistehende Überschriften ohne Text --Wiggum G'schwätzBewertung 20:27, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich sehe keine Möglichkeit, das zu vermeiden, ohne dass Gliederung unlogisch wird oder dass ein inhaltliches Ungleichgewicht entsteht. --Phrood 20:31, 22. Apr 2006 (CEST)
- Meiner Meinung nach - und das betrifft eben alle hier vorgeschlagenen Artikel, bei denen ich aus gleichem Grund contra gestimmt habe - ist die Gliederung unlogisch, die Überschriften sind dafür nur ein Symptom. Ich möchte das kurz mit dem Abschnitt "Wirtschaft und Technologie" begründen. Dieser teilt sich unterhalb der Hauptüberschrift chronologisch in 3 Abschnitte ein. Der Grund für diese Einteilung ist nicht ersichtlich. Hier muss imho unterhalb der Hauptüberschrift eine kurze Zusammenfassung stehen, dass man eben diese 3 Perioden abgrenzen kann und warum das so ist. Dann kann in den einzelnen Abschnitten auf Details eingegangen werden.--Wiggum G'schwätzBewertung 20:37, 22. Apr 2006 (CEST)
- Und wie ist das mit der Überschrift Leben? Oder der Überschrift Literatur? -- Carbidfischer Kaffee? 20:45, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich kann dir da nicht ganz folgen. Was genau meinst du?--Wiggum G'schwätzBewertung 20:53, 22. Apr 2006 (CEST)
- Da du ja diese Überschriften bei mehreren Artikeln kritisiert hast, wollte ich dich fragen, wie du zu diesen verbreiteten Überschriften stehst, die gerne mal freistehen. -- Carbidfischer Kaffee? 21:18, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich kann dir da nicht ganz folgen. Was genau meinst du?--Wiggum G'schwätzBewertung 20:53, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ach so, jetzt verstehe ich, was du meinst. Zu den Hauptebenen der Gliederung kann ich natürlich noch separate Zusamenfassungen schreiben, wenn du willst. --Phrood 22:47, 22. Apr 2006 (CEST)
Bitte nicht.Wenn man eine Gliederung, die sich von selbst erschließt, noch separat erläutert, macht das den Artikel schlechter! --ThePeter 10:08, 24. Apr 2006 (CES) PS: Nach Durchsicht der verwirklichten Einleitungen stelle ich fest, dass sie in diesem Einzelfall tatsächlich eine Verbesserung darstellen. --ThePeter 10:39, 24. Apr 2006 (CEST)
- Und wie ist das mit der Überschrift Leben? Oder der Überschrift Literatur? -- Carbidfischer Kaffee? 20:45, 22. Apr 2006 (CEST)
- Meiner Meinung nach - und das betrifft eben alle hier vorgeschlagenen Artikel, bei denen ich aus gleichem Grund contra gestimmt habe - ist die Gliederung unlogisch, die Überschriften sind dafür nur ein Symptom. Ich möchte das kurz mit dem Abschnitt "Wirtschaft und Technologie" begründen. Dieser teilt sich unterhalb der Hauptüberschrift chronologisch in 3 Abschnitte ein. Der Grund für diese Einteilung ist nicht ersichtlich. Hier muss imho unterhalb der Hauptüberschrift eine kurze Zusammenfassung stehen, dass man eben diese 3 Perioden abgrenzen kann und warum das so ist. Dann kann in den einzelnen Abschnitten auf Details eingegangen werden.--Wiggum G'schwätzBewertung 20:37, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich sehe keine Möglichkeit, das zu vermeiden, ohne dass Gliederung unlogisch wird oder dass ein inhaltliches Ungleichgewicht entsteht. --Phrood 20:31, 22. Apr 2006 (CEST)
- noch neutral. Mir fehlt als Einstieg in den Artikel eine Abschnitt, der erst einmal die Besonderheiten dieses langen Zeitraums beleuchtet. Zur Zeit konzentriert er sich aus meiner Sicht zu abrupt auf die einzelnen Sonderthemen. Den Abschnitt Krone fand ich unverständlich formuliert. Gemeint ist wohl, dass Victoria ihrem Amtsvorgänger nur auf dem britischen Thron nachfolgte, nicht aber auf dem hannoveranischen. Das kommt irgendwie nicht sehr deutlich rüber. Krone sollte übrigens spezifiert werden. Ich hatte in dem ABschnitt ernsthaft erwartet etwas über diese konigliche Kopfbedeckung zu lesen. --BS Thurner Hof 23:14, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich habe für drei weitere Sektionen separate Einleitungen verfasst. Ist diese Lösung akzeptabel? --Phrood 00:39, 23. Apr 2006 (CEST)
Bei Bevölkerungsentwicklung sollte die vertikale Achse der Grafik logarithmisch sein, da dies das relative Wachstum verdeutlicht. So könnte man auch das verminderte Wachstum ab 1870 nachvollziehen, was jetzt nur eingeschränkt der Fall ist.Ansonsten habe ich den Artikel bis jetzt nur überflogen und möchte noch keine Wertung abgeben. --Stephanbim 01:21, 23. Apr 2006 (CEST)
- Neutral Den Literatur-Part finde ich extrem dünn. Ist eigentlich nur eine Aufzählung von Werken. Da der Viktorianismus im englischen Roman durchaus eine große Rolle gespielt hat, würde ich hier etwas mehr erwarten... --Dave
- Der Abschnitt zählt keine Werke auf, sondern allenfalls die berühmtesten Autoren. Stilistische Merkmale werden auch beschrieben. Um mehr zum Thema zu schreiben, wäre m.E. ein eigener Unterartikel angebracht, sonst kommt der Artikel aus dem Gleichgewicht. --Phrood 12:50, 24. Apr 2006 (CEST)
- Abgesehen von meinen Kommentaren in der Versionsgeschichte: Fehlt nicht ein Absatz über die Errungenschaften in Medizin und Naturwissenschaften? --Kébec 21:07, 28. Apr 2006 (CEST)
- Danke für deine berechtigten Anmerkungen. Ich habe den Text dementsprechend zu präzisieren versucht. Zunächst wollte ich auch einen Abschnitt zu den Naturwissenschaften einfügen, daraus ist jedoch aus einem prinzipiellen Grund nichts geworden: einflussreiche wissenschaftliche Fortschritte fanden nicht nur in GB statt (z.B. Kunstdünger von Liebig, Quantentheorie von Planck). Für die Geschichte der Naturwissenschaften wäre m.E. ein eigener Artikel besser geeignet, damit es nicht zu Dopplungen kommt. Ich habe aber einige Entdeckungen dort untergebracht, wo sie Auswirkungen hatten (z.B. Desinfektion in "Gesundheit", Ingenieurwissenschaften in "Wirtschaft"). --Phrood 00:26, 29. Apr 2006 (CEST)
contra. Dieser artikel verspricht leider mehr, als er zu halten vermag. insgesamt liest er sich eher wie ein schüleraufsatz als wie ein lexikonartikel. wiggums einwand ist berechtigt, die gliederung ist unlogisch. kebec hat insofern recht, als das viktorianische zeitalter vielleicht nicht unbedingt den kunstdünger erfunden hat, aber wesentliches zur verankerung der naturwissenschaften in der gesellschaft geleistet hat und einige wissenschaften, z.b. die geologie, überhaupt erst als wissenschaft etabliert hat. vielmehr stören mich jedoch die nicht zu übersehenden analytischen schwächen: alles entwickelt sich, bricht sich bahn etc. - es wird aber nicht näher dargelegt, inwiefern. manches ist mir zu banal: "die langen romane von dickens sind dem realismus zuzurechnen" - na ja.... manches ist schlichtweg unfreiwillig komisch: die sexualität ein projekt des 19. Jahrhundert? ich weiß nicht so recht. einiges ist falsch: die demokratie hatte sich schon vor victoria in großbritannien entwickelt. der neutrale blick fehlt auch, der gesamte text ist zu sehr aus der sicht der britischen krone geschrieben, bietet kaum gesellschaftliche analyse. was mir vor allem auch fehlt: der "viktorianische geist", diese in europa einzigartige melange aus machtbewusstsein, elite-denken, prüderie, bei gleichzeitigem geistigen rebellentum und - ja, auch - sexueller und politischer libertinage - siehe die Fabianer (ein sehr britisch-viktorianisches gewächs, das hier mit einem winzigen nebensatz erwähnung findet) oder auch Figuren wie Annie Besant und Charles Bradlaugh, das alles kommt hier zu wenig oder gar nicht zum tragen. summa summarum: was hier steht, könnte alles ohne not in den artikel britische geschichte integriert werden - es fehlt das alleinstellungsmerkmal für einen eigenen profilierten artikel. tut mir leid, aber bei derart anspruchsvollen lemmata sollte die messlatte schon hoch sein.coolgretchen--84.60.112.154 11:31, 29. Apr 2006 (CEST)
- Da der Artikel offensichtlich mit Mängeln behaftet ist, die ich nicht in der Lage bin zu korrigieren, habe ich ihn aus der Kandidatur zurückgezogen. --Phrood 11:44, 29. Apr 2006 (CEST)
Bücherbörse
[Quelltext bearbeiten]Da ich nicht beabsichtige, mich mit dem Thema weiter zu beschäftigen, biete ich die im Literatur-Abschnitt angegebenen Werke im Rahmen der Wikipedia:Bücherbörse an; Details siehe dort. --Phrood 04:01, 3. Mai 2006 (CEST)
Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)
[Quelltext bearbeiten]Als Viktorianisches Zeitalter (auch Viktorianische Epoche, Viktorianische Ära) wird in der britischen Geschichte der lange Zeitabschnitt der Regentschaft Königin Viktorias von 1837 bis 1901 bezeichnet. Im Viktorianischen Zeitalter befand sich Großbritannien, sowohl wirtschaftlich als auch politisch, auf dem Höhepunkt seiner internationalen Bedeutung. Innenpolitische Reformen gingen mit einer schrittweisen Demokratisierung einher; Parteien, Verwaltungen und Interessenverbände nahmen heutige Strukturen an.
Nachdem dieser Beitrag aus dem Schreibwettbewerb im April bei den Exzellenten gescheitert ist zurückgezogen wurde, ist er an einigen Stellen nochmal überarbeitet worden. Jetzt durchaus lesenswert: also pro.--poupou l'quourouce Review? 21:09, 27. Jun 2006 (CEST)
- Der Artikel ist nicht gescheitert, er wurde zurückgezogen. Kébec 23:00, 27. Jun 2006 (CEST)
- Nachtrag: Vielleicht könnte man noch etwas auf dem Begriff Viktorianisches Zeitalter an sich herumreiten, der ja keineswegs unumstritten ist. Die Ansichten der Historiker, welchen Zeitraum er umfasst differieren ja beträchtlich, sowohl was den Beginn als auch das Ende angeht. Vielleicht ist das aber auch ein Punkt, der erst in der Exzellenz-Diskussion geklärt werden sollte. --Kébec 20:28, 28. Jun 2006 (CEST)
Pro -- - Noch neutral als nicht Englandkenner (ich laß mich gerne überzeugen, weil ich ahne, wieviel Arbeit drinsteckt)! Einen Artikel über ein ganzes Zeitalter zu schreiben ist für eine Enzyklopädie eine Mammutaufgabe. Diese Artikel scheinen (wohl unvermeidlich) übermäßig lang zu werden, um so wichtiger ist eine gute Einleitung. Diese ist in diesem Fall IMO zu kurz ausgefallen. Einige Stichworte mehr hätten der Sache gut getan. Hinweise auf Imperialismus, Großbritannien als "Werkstatt der Welt" (die aber am Ende der Epoche gegenüber den neuen Konkurrenten USA und Deutschland ins Hintertreffen geriet), England bzw. die Londoner City als zentraler Finanzplatz. Das Land als Vorreiter der Urbanisierung, Verkehrs- und Kommumikationsrevolution (Eisenbahnen/Telegrafen usw.), Ära als bürgerliches Zeitalter (in GB v.a. geprägt vom Wirtschaftsbürgertum), damit einhergehend als liberales Zeitalter (Freihandel, Bildungsreformen, Emanzipationsbewegungen), aber auch Proletarisierung der Unterschichten/Hungersnot in Irland, Elend a la Dickens, Wanderungsbewegungen usw. Außenpolitisch der (recht erfolgreiche) Versuch das Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten. Kurz: Bisher klingt Einleitung einfach zu positiv, es fehlen Widersprüche und Grautöne. Auch der heutige Beiklang "viktorianisches Zeitalter" als Hort der "Prüderie" wird man auch in Einleitung erwähnen müssen. Abgesehen davon würde ich vor der ausführlichen Schilderung der innen- und außenpolitischen Geschehnisse Demographie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte darstellen, bildeten diese Aspekte doch eine Basis auf die von der Politik zu reagieren war. Die schrittweise Demokratisierung wurde ja (nicht nur) aus Menschenfreundlichkeit oder liberaler Gesinnung getan, sondern weil die maßgeblichen Eliten sie für notwendig hielten, um Entwicklungen (Revolution) wie auf dem Kontinent zu verhindern.--Machahn 23:17, 27. Jun 2006 (CEST)
- Victoria. Gab Victoria nur durch ihrer reine Existenz der Epoche den Namen. Welche Wirkungen hat die Person auf das nach ihr benannte Zeitalter. Sowohl die Königin selbst, wie ihre Familie, kommen im Artikel kaum vor.
- "Im Gegensatz zu ihren Vorgängern wurde Viktoria zu einer populären, respektierten Symbolfigur der Epoche" Wodurch wurde sie populär? Was machte sie zur respektierten Symbolfigur? Bis zum Tode Alberts eine Vorzeigefamilie?
- "und verkörperte den Glanz des Britischen Imperiums" Jahrzehnte als Regentin in Trauerkleidung ist wenig glanzvoll?
- Rolle des Thronfolgers?
- "Die Krone behielt noch lange Zeit Einfluss auf die Regierung..." "Zum letzten Mal geschah dies 1839" Das sind zwei von 64 Jahren Regierungszeit?
- Balmoral als symbolische Annäherung Englands an Schottland?
- Außenpolitik.
- "Zwar besaß Großbritannien zu dieser Zeit bereits ein großes Kolonialreich, stand aber nunmehr in starkem Wettbewerb mit anderen Kolonialmächten." Andere Kolonialmächte im Wettbewerb um Kolonien gab es mit Spanien, Portugal und den Niederlanden auch vorher, nur das nun eher Frankreich und das deutsche Reich eine stärekere Rolle spielten.
- "Im Sezessionskrieg 1861–65 war die britische Regierung zwar auf der Seite der Südstaaten, blieb aber offiziell neutral, da Napoléon III. nur bei einem Sieg der Südstaaten ein mexikanisches Protektorat errichten konnte." Weshalb war Großbritannien auf der Seite der Südstaaten? Welchen Vorteil hatte eine Stärkung der französischen Seite?
- Kongokonferenz: "Großbritannien, das mit Stanley und Livingstone viel zur Entdeckung des inneren Kontinents beigetragen hatte, musste Einbußen in Kauf nehmen." Warum? Welche?
- Insgesamt ist der Bereich Außenpolitik jedoch sehr umfangreich und es bleibt die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre diesen Bereich auszugliedern. Zur Verdeutlich der Größe des britischen Einflußgebietes wäre eine entsprechende Karte mehr als sinnvoll.
- Gesellschaft: Nach Unterschicht und Mittelschicht kommt der Abschnitt Adel. Was ist mit der Oberschicht, die sich dank die Industriealisierung und des Handels nicht auf den Adel beschränkt haben dürfte?
- Kunst und Alltagskultur
- Bildende Kunst: Während die Malerei mit namhaften Vertretern vorgestellt wird, ist der Bereich Architektur stark unterbelichtet. Angesichts der noch zahlreich vorhandenen Beispiele viktorianischer Architektur (dem heute sichtbarsten Zeichen dieser Epoche) fehlen hier exemplarisch Architekten und Bauten.
- Stadtleben: Neben dem Stadtleben fehlt das Landleben. Dank der Eisenbahn wurden die Seebäder ausgebaut.
Kontra Der Artikel ist detailreich und informativ. Trotz vorhandener Länge des Artikels bleiben jedoch Lücken vorhanden. Die recht kurz geratene Einleitung bereitet nicht wirklich auf dieses vielschichtige Thema vor. Es fehlt eine einleitende Vorgeschichte. Der Zusammenhang zwischen den einzelnen Abschnitten fehlt ebenso.
- Victoria. Gab Victoria nur durch ihrer reine Existenz der Epoche den Namen. Welche Wirkungen hat die Person auf das nach ihr benannte Zeitalter. Sowohl die Königin selbst, wie ihre Familie, kommen im Artikel kaum vor.
In dem Artikel steckt viel Arbeit, die auch sicherlich belohnt werden sollte, aber für mich ist es noch nicht lesenswert. --Rlbberlin 23:47, 27. Jun 2006 (CEST)
- Stephan 08:13, 28. Jun 2006 (CEST) Pro ein sehr interessanter, gutgeschriebener, vielschichtiger Artikel--
- Julius1990 11:20, 28. Jun 2006 (CEST) Pro sicher noch nicht exzellent, aber auf jeden Fall lesenswert.
- Boris Fernbacher 19:27, 28. Jun 2006 (CEST) Kontra -- Irgendwie muss man mal auf den Punkt kommen. Über 30 Seiten, und dann noch inhaltliche Lücken. Wenn wir das jetzt prämieren, wird das bis zur "Exzellenz" auf 50 Seiten aufgebläht, und die Lücken bleiben bestehen. Die Einleitung grenzt die Zeit ein, sagt aber leider gar nichts über die wesentlichen Linien dieser Epoche. -> Als Viktorianisches Zeitalter (auch Viktorianische Epoche, Viktorianische Ära) wird in der britischen Geschichte der lange Zeitabschnitt der Regentschaft Königin Viktorias von 1837 bis 1901 bezeichnet. Im Viktorianischen Zeitalter befand sich Großbritannien, sowohl wirtschaftlich als auch politisch, auf dem Höhepunkt seiner internationalen Bedeutung. Innenpolitische Reformen gingen mit einer schrittweisen Demokratisierung einher; Parteien, Verwaltungen und Interessenverbände nahmen heutige Strukturen an. -> Dasselbe könnte man leider auch von der Schröder-Zeit sagen, wenn man Hochpunkt durch Tiefpunkt ersetzt. Sorry, bei einem 30-Seiten-Artikel erwarte ich eine Einleitung die mich "vom Hocker spült". Das "Feeling" dieser Days of Honour, Proud and Glory kommt nicht rüber. Der Abschnitt Musik überzeugt auch nicht. Elgars Enigma-Variationen so lieblos am Rande zu erwähnen, ist ungerecht. Gruß
- pro -- netter kleiner Übersichtsartikel, ich finde ihn lesenswert. Noch kleine sprachliche Schwächen ("anhub"?) - und um die technische Ausbildung und entsprechende Bildungsanstalten war es in Deutschland bis ins späte 19. Jahrhundert hinein gewiss nicht besser bestellt als im Königreich (im Gegenteil, man guckte sich ja viele Innovationen aus England ab, deutsche Industrie-Waren waren dagegen in G.B. zunächst - und mit Recht - als minderwertige Billigware verschrieen) -- SK 04:13, 2. Jul 2006 (CEST)
- Dieser Artikel erschlägt mit Information. Jedoch steht die Einleitung im starken Gegensatz zum Artikel. Nur 3 Sätze. Das muss mehr werden. Hier erwarte ich mindestens einen ganzen Absatz. Jedoch verbeuge ich mich vor der Arbeit der Autoren. Diese ist wirklich Gigantisch. Deshalb von mir Egore Diskussion 10:10, 2. Jul 2006 (CEST) Pro --
Anmerkung zur Auswertung: Obwohl bei der Kandidatur der Artikel zwar formal (6 pro, 2 contra) als lesenswert eingestuft wurde, sehe ich bei der Auswertung zwei entscheidende Punkte:
- Es wurde angemerkt, dass die Einleitung viel zu kurz für einen derart umfangreichen Artikel sein (was stimmt), dies ist auch eines der Hauptkriterien für lesenswerte Artikel und wurde während der Kandidatur nicht nachgebessert.
- Das in der Diskussion erwähnte Fehlen von Kernaspekten wurde nicht nachgebessert:
- Einwand von Rlbberlin: "Im Gegensatz zu ihren Vorgängern wurde Viktoria zu einer populären, respektierten Symbolfigur der Epoche" Wodurch wurde sie populär? Was machte sie zur respektierten Symbolfigur? Bis zum Tode Alberts eine Vorzeigefamilie?
- Einwand von Machahn: Hinweise auf Imperialismus, Großbritannien als "Werkstatt der Welt" (die aber am Ende der Epoche gegenüber den neuen Konkurrenten USA und Deutschland ins Hintertreffen geriet), England bzw. die Londoner City als zentraler Finanzplatz. Das Land als Vorreiter der Urbanisierung, Verkehrs- und Kommumikationsrevolution (Eisenbahnen/Telegrafen usw.), Ära als bürgerliches Zeitalter (in GB v.a. geprägt vom Wirtschaftsbürgertum), damit einhergehend als liberales Zeitalter (Freihandel, Bildungsreformen, Emanzipationsbewegungen), aber auch Proletarisierung der Unterschichten/Hungersnot in Irland, Elend a la Dickens, Wanderungsbewegungen usw. Außenpolitisch der (recht erfolgreiche) Versuch das Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten.
Angesichts der Einwände halte ich es allein schon aufgrund der Tatsache, dass nicht mal der Versuch unternommen wurde, die wirklich extrem dünne Einleitung zu verbessern, und zudem die Tatsache, dass auf die fachliche Kritik überhaupt nicht reagiert wird, für ein maßgebliches Indiz dafür, dass der Artikel noch mangelhaft ist und dass derzeit kein Interesse besteht, die Mängel zu beseitigen. --Popie 23:10, 4. Jul 2006 (CEST)
Bücher zu vergeben
[Quelltext bearbeiten]Servus, ich wollte nur eben darauf hinweisen, dass sich in der Wikipedia:Bücherbörse mehrere Bücher über diese Epoche finden. Viele Grüße, --Flominator 13:35, 17. Nov. 2006 (CET)
Betreffend meine kleinen Änderungen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die vorher durchgeführte Tilgung von Text mal rückgängig gemacht, da dieser Gesichtspunkt für den Gesellschaftsdbereich "Religion" in der Zeit wesentlich ist und dort genannt gehört. Sollte es zu Wiederholungen kommen, lieber umstrukturieren. Im Übrigen scheint mir der Artikel sowieso zu wenig auf ein Gesamtbild, das auch wiedersprüchlich gedeutet werden kann (vergl. entsprechende hist. Diskussionen) ausgerichtet und ziemlich zergliedert. Bevor das zu negativ klingt, muss man allerdings sagen, dass er dafür ja äußerst ausfühlich ist, viel bietet und für einen Artikel dieses Themengebiets (in WP) ziemlich sauber gearbeitet ist! Mehr davon wäre gut und weitere Anstengungen zur Verbesserung! Die Ergänzung zum Literaturhinweis beruht auf aktuellen Recherchen (siehe Datum des Beitrags). PCTrueper 19:24, 17. Mai 2007 (CEST)
Unter Demokratiesierung erscheint mir unlogisch, dass die Wahlrechtsreform von 1867 im 3. Abschnitt die Unterschiede zwischen den Countys und Boroughs verschärft, dieselbe Reform aber im 4. Absatz aber aufhebt?
Oder ist das Gesetz und die Reform 2 verschiedene Dinge. Das müsste etwas klarer werden.
Viktorianischer Totenkult?
[Quelltext bearbeiten]Ich las folgendes: "... kam es im Fin de Siécle des 19. Jahrhundert , das ja im Zeichen allerlei magischer Zirkel , okkulter Logen , theosophischer Gruppen und viktorianischem Totenkult einerseits und romantischer Literatur andererseits stand." (Quelle: http://www.hexenzirkel.org/html/modules.php?name=Forum&topic=3859.msg50464#msg50464 -- Hervorhebung von mir.) Bitte nicht lachen, aber: Gab es einen solchen Totenkult? Oder ist das dem Bereich der Fiktion zuzuordnen? Falls ja, wäre er es nicht wert, unter Religiosität erwähnt zu werden?
Gruß, -- Paramaeleon 07:10, 23. Mai 2010 (CEST)
- Klares ja. Es gab durchaus einen massiven Hang zum Okkultismus, allerdings auch durch die demokratischen bzw. republikanischen Kräfte bzw. durch deren spirituellen Arm, die Freimauerei. --94.217.10.155 22:46, 7. Jan. 2018 (CET)
"was sich in einer stark sinkenden Mortalität niederschlug"
[Quelltext bearbeiten]Quelle ? nach meiner Quellenlage blieb die englische Mortalität zwischen 1830 und 1875 konstant (nicht signierter Beitrag von 134.34.8.134 (Diskussion) 14:02, 25. Jun. 2010 (CEST))
Verschiedene Defnitionen des Zeitraums
[Quelltext bearbeiten]Hallo, es wird in der Einleitung kurz erwähnt, dass Uneinigkeit unter Historikern herrscht, wie lang die Epoche war. (Zum Beispiel wird bei Jürgen Osterhammel das viktorianische Zeitalter vom Fin de siècle abgelöst. ) Ich denke, dass könnte man in einem eigenen Abschnitt im Artikel diskutieren. Yoshee (Diskussion) 19:40, 31. Jul. 2017 (CEST)
Viktorianischer Sonntag
[Quelltext bearbeiten]Erinnere diesen Begriff. Der "viktorianische Sonntag" soll bis in die 1950er Jahre gewirkt haben, weshalb sonntags der öffentliche Verkehr ruhte und u.a. Kinos geschlossen waren. Wenn das mit Quellen belegt werden kann, sollte es m.E. Erwähnung finden. Ist es richtig und ggf. erwähnenswert, dass Königin Viktoria die damals größte erotische Sammlung besessen haben soll?--Güwy (Diskussion) 13:00, 3. Dez. 2017 (CET)
Staatsverbrechen, Staatsterrorismus, Kolonialterrorismus
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel werden die planmäßigen staatsterroristischen Verbrechen z. B. in den Kolonien unterschlagen bzw. beschönigt. Generell gibt es einen Hang, wichtige Staatsverbrechen zu unterschlagen. --94.217.10.155 22:48, 7. Jan. 2018 (CET)