Diskussion:Vorderasiatische Archäologie/Archiv/1
Vorderasiatische Archäologie
Ich bin auf Deinen Beitrag über den lin "Kadidatur Austen Henry Layard" gestossen, deren Autorin ich bin. Habe ihn geselsen, finde ich jedoch zu anspruchsvoll für Wikipedia. Ich vermute darin eine Semester- oder Diplomarbeit.
Wie dem auch sei - ich habe einen anderen Grund für diese Zeilen. Du hast Dich zu der - ohne mein Wissen - vorgeschlagenen Kandidatur geäußert und diese als "mit Problematik belastet" abgetan. Nun muß ich bei Deinem Beitrag feststellen, dass Du meinen Layard-Beitrag gar nicht richtig gelesen haben kannst, zumal Dir in Deinem Artikel ein Fehler unterlaufen ist:
Layard grub das erste Mal in Nimrud/Kalchu im November 1845. Während er noch in Konstantinopel an der brit. Botschaft war, veröffentlichte er Bottas Funde in der "Malta Times"
Somit war Botta (auch ein Beitrag von mir) der erste Ausgräber in Assyrien, nämlich 1842 Eerfolglos in Ninive und dann ab 1843 in Khorsabad. Vielleicht möchtest Du das in Deinem Artikel berichtigen.
Für sachliche Hinweise oder Vorschläge zu meinen Beiträgen bin ich immer offen. M f G --Krisbi2210 15:27, 11. Jul. 2010 (CEST)
Vorderasiatische Archäologie aus QS, 31.5.2010
Vollprogramm - wundert mich, dass niemand schon vorher über diesen Artikel gestolpert ist?! Der Text wirkt wie Werbung, dafür fehlt es an Substanz. Während die Institute im deutsprachigen Raum aufgelistet werden, fehlen solche Themen wie Geschichte, Aufgabengebiete, Methodik, wichtige Fachvertreter, wichtige Literatur usw. völlig. Lustig finde ich, dass als einziger Weblink das DEIAHL aufgeführt wird, das eigentlich nichtmal richtig in die vorderasiatische Archäologie gehört. --91.89.167.196 00:44, 31. Mai 2010 (CEST)
- 1. Vollprogramm? Unsinn, das würde bedeuten, daß hier keine Sätze wären, alles im Block, keine Wikilinks etc. 2. Hier ist der falsche Ort. Hier gibt es sicher kaum zufälligerweise einen Vorderasiatischen Archäologen. Und den Artikel kann man eben nicht mal so nebenbei ohne Kenntnisse überarbeiten. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 01:10, 31. Mai 2010 (CEST)
- Ich werde mich heute Abend mal darum kümmern. --šàr kiššatim 11:07, 31. Mai 2010 (CEST)
Kein QS-Fall. --Krd 16:02, 31. Mai 2010 (CEST)
materielle Kultur(en)
In diesem Artikel besteht ein Link auf den Artikel materielle Kultur, daher wollte ich mich dort weiter belesen. Allerdings stoße ich dort auf recht seltsame und dubiose Ausführungen. Besonders krass, aber typisch ist folgender Absatz:
- "Dingbedeutsamkeit [Bearbeiten]
- Die Bedeutung und sein Gegenstand müssen stets in zwingendem Zusammenhang zueinander stehen. Durch eine solche Betrachtungsweise besteht nicht die Gefahr, dass die betrachteten Objekte als etwas Isoliertes, Abgetrenntes angesehen werden. Ansonsten würden materielle Dinge allenfalls als „tot“ erklärt werden, was als falsch gelten würde, denn sie sind bedeutsam und ihnen wird eine Beseelung zugesprochen"
Inhaltlich wohl nicht unrichtig, aber der Stil des Artikels kommt mir (einem Laien) recht unwissenschaftlich vor, eher wolkig á la Heidegger. Sollte man auf einen solchen Artikel wirklich verlinken? --Peewit 19:15, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, dass das Nicht-Verlinken keine Lösung sein kann. Der Begriff "materielle Kultur" bedarf in jedem Fall einer Erklärung und in einer Enzyklopädie kann auch nicht jeder Begriff einzeln erläutert werden - es ist eben ein Hypertext. Der Artikel "materielle Kultur" bedarf aber sicher einer Überarbeitung. --šàr kiššatim 21:06, 19. Jul. 2010 (CEST)
Review Archivierung 2010
Die Vorderasiatische Archäologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich auf Grundlage archäologischer Quellen mit der möglichst umfassenden Erforschung des Alten Orients befasst. Methodisch steht sie der Ur- und Frühgeschichte nahe und behandelt einen Zeitraum von grob 10.000 Jahren, der spätestens mit der Ausbreitung des Islam im 7. Jahrhundert n. Chr. endet.
Da sich in diesem Zeitraum mehrere bemerkenswerte Entwicklungsschritte der Menschheit weltweit erstmalig vollzogen, bezeichnet sich die vorderasiatische Archäologie manchmal auch als "Archäologie der Anfänge".
Ich habe den Artikel die Tage aus der Qualitätssicherung gefischt und grundlegend neu geschrieben. Nun hoffe ich auf weitere Anregungen zur Verbesserung, zur Bebilderung usw. -- šàr kiššatim 01:21, 3. Jun. 2010 (CEST) PS: für Tippfehler übernehme ich keine Haftung ;-)
- ich habe es mal kurz überflogen. Ich glaube ein grundsätzliches Problem wird nicht angesprochen. Um 1900 war Archäologie in Deutschland oftmals identisch mit Bauforschung, ein Blick in die Grabungsberichte von Babylon zeigt dies ziemlich deutlich, da wird die Architektur brilliant aufgearbeitet und vorgestellt, Kleinfunde laufen dagegen unter ferner Liefen, wurde also nur sporadisch dokumentiert. War das nur in Deutschland so? Wann fing man an auch Kleinfunde systematisch aufzuarbeiten? (In der Ägyptologie, ist eine ähnliche Situation zu beobachten, wo in Deutschland Kleinfunde bei Grabungen erst nach dem Zweiten Weltkrieg voll aufgenommen wurden, die Engländer fingen damit jedoch schon um 1900 an... ist die Situation vergleichbar?) Gruss -- Udimu 09:36, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Da frägst Du etwas ... also ich hab bisher noch nie etwas dazu gehört oder gelesen und es mich bislang auch nicht gefragt. Daher will ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster legen, aber ich denke, dass es hier in der Tat ähnlich ist. Die Briten und Franzosen waren ja besonders an den Funden interessiert und haben da teilw. regelrechte Raubgrabungen veranstaltet. Das Neue war die Aufnahme von Baustrukturen durch die Deutschen. Daher erscheint es mir nur logisch, anzunehmen, dass die Briten/Franzosen/Amerikaner deutlich früher anfingen, die Kleinfunde aufzuarbeiten, während die Deutschen Kleinfunde vor allem als Datierungsgrundlage für die Gebäude nutzten, ihnen aber keinen zu großen Stellenwert zuschreiben. Dass Moortgat das Fach vor allem als Kunsthistorie versteht, würde das wohl auch noch stützen. Ich werde mal schauen, ob ich dazu etwas finde, aber ich fürchte, dass es dazu eher nichts gibt. Da bliebe wohl dann keine andere Möglichkeit, als diverse Grabungspublikationen zu beackern, um den Punkt zu erwischen, ab wann die Aufarbeitung von Kleinfunden zunimmt und wie sich das auch international entwickelte. --šàr kiššatim 19:07, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Also so kann man das nicht wirklich sagen. Archäologie im Mittelmeerraum wie auch in Vorderasien hatte einen politischen Zweck, an Orten wie Babylon auch einen politischen (man denke an Koldewey, der US-amerikanische Pilger durch die Ruinen geführt hatte und ihnen "gezeigt" hatte, wo Daniels Löwengrube war, und wo das Menetekel an der Wand erschienen sein soll). Gesucht wurde nach dem Großen, dem Repräsentativen für den Louvre, das British Museum, die Museumsinsel, für New York oder Wien. Der Anspruch an eine Grabung war auch ein anderer. Man forschte großräumig und versuchte Topografie und Infrastruktur zu erfassen, einzelne Gebäude, das ist eben Bauforschung. und man suchte nach den beiden anderen Hauptsammelbereichen: Statue und Bilder (in Form von Malerei oder Mosaiken -> Großform wenn man so will am Ishtar-Tor). Kleinfunde waren meist nicht repräsentativ. Aber, und da hast du zum Teil sicher recht - die großen deutschen Ausgräber der Zeit waren oft Bauforscher. Humann, Dörpfeld, Koldewey. Wo allerdings ein Archäologe leitete, und die Bauforscher (Adler, Duhn, Knackfuß etc.) nur begleitend tätig waren, war es etwas anders. Wobei die Voraussetzungen für eine Grabung in Griechenland auch eine andere war, als eben in Babylon. Dort war Wüste. Menschen (Arbeiter) mit total anderer Mentalität. Eine Kunst, die auf der einen Seite geschätzt, auf der anderen aber letztlich kaum für den Griechen als ebenbürtig gesehen wurde. Auf den ersten Blick ist eben eine Vase aus Babylon im Schnitt weitaus weniger "schön" als eine aus Milet. Was noch hinzu kommt war, daß man sich durch die Grabungen fressen mußte, da die Zeit oft knapp war. Wenn man daran bedenkt, wie schnell ganz Priene ausgegraben war oder wie schnell auf einmal am Mitte der 1800er Jahre in Pompeji gegraben wurde. Nicht immer zum Besten. Viele kleine Befunde wurden ignoriert. Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war es nicht selten üblich, daß Besucher sich was vom Scherbenberg einer Ausgrabung mitnehmen durften (habe selbst Stücke aus Gorsium, die mein Opa während einer Studienreise dort aufsammeln durfte). Und abschließend darf man zwei Sachen nicht vergessen: Bauforscher waren keine gelernten Archäologen, sie waren Architekten mit einem ganz anderen, eigenen Blick [darum sind sie ja so wichtig]. Zum zweiten liegt es nicht jedem Archäologen, das alles fest zu halten. Oder gar zu publizieren. Di Publikationslücken in der Archäologie sind immens, eigentlich katastrophal. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 19:31, 5. Jun. 2010 (CEST)
Achja, zum Artikel: Unbedingt bitte den Artikel von Volkmar Fitz im Neuen Pauly (Bd. 15/3, 1049-1061) auswerten. Da wird auf solche Fragen wie Methoden, Chronologie, Strukturen und Einrichtungen, Leistungen und Zukunftsfragen eingegangen. Fehlt hier zum Großteil alles noch. Zudem erscheint gerade bei Zabern ein neues Buch von Beyer. Kenne es noch nicht, aber darin ist ein Kapitel von Bonatz zur Vorderasiatischen Archäologie, immerhin auch zehn Seiten. Mindestens der DNP-Artikel muß ausgewertet werden. Sonst ist der Artikel zwar eine massive Verbesserung zu vorher, aber letztlich noch nicht Auszeichnungswürdig. Aber ich denke mal, das klappt schon. Marcus Cyron - Wikipedia:Literaturstipendium 19:43, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Danke, in den Neuen Pauly werd ich auf jeden Fall mal noch einen Blick werfen und bei diesem neuen Buch schau ich mal, ob es bei uns in der UB schon steht. --šàr kiššatim 20:49, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Der Artikel scheint mir eher von Nissen zu sein (zumindest in der jüngsten Auflage)?! Er beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte des Faches - entsprechende Teile habe ich eingebaut. Leistungen und Zukunftsfragen haben in der Form wohl eher wenig in einer Enyzklopädie verloren, da sie letztlich immer subjektiv (und damit nicht NPOV) sind. Chronologie gehört auch nicht unbedingt zum Artikel des Faches, sondern eher in einen Geschichtsartikel Alter Orient, den ich mir demnächst sowieso gründlichst vorknöpfen werde. Einrichtungen stehen keine drin, die im Artikel nicht bereits genannt wären, wichtige Namen habe ich ergänzt. An das neue Buch aus dem Zabern-Verlag bin ich bisher leider noch nicht rangekommen. Der Artikel ist sprachlich sicher noch etwas holprig und inhaltlich teilweise noch etwas verworren - ich lasse ihn aber bewusst mal etwas liegen, um mit mehr Abstand daran noch etwas zu verbessern (es sei denn, jemand anders fühlt sich dazu berufen) ... wenn man noch so dicht am eigenen Text ist, sieht man den Wald meist vor lauter Bäumen nicht. --šàr kiššatim 20:27, 7. Jul. 2010 (CEST)
Review Minnou
Hi, eins vorweg: Ich hab den Artikel Vorderasiatische Archäologie von A-Z gelesen, allerdings nicht sehr aufmerksam, da die mich die Thematik nicht ansprach. Überdies bin ich Laie und Kritik am Inhalt könnte entsprechend unangebracht sein.
- Formales
- " " durch „ “ ersetzen und referenzieren
- Troja verlinken (viele Örtlichkeiten sind verlinkt, warum nicht auch Troja?)
- Bildbeschreibung präzisieren
Satz bitte überarbeiten/unterteilen: *Während insbesondere Eduard Schrader und seine Mitarbeiter die keilschriftliche Grammatik, Lexikografie und Philologie voranbrachten, führten die Arbeiten von Robert Koldewey in Babylon (1899 - 1917), wo er neben dem Ištar-Tor, der Prozessionsstraße und des Nebukadnezar-Palastes auch Fundamente des Etemenanki fand, und seines ursprünglichen Mitarbeiters Walter Andrae in Aššur (1903-1914) zu einem Grundsätzlichen Wandel in Methodik und Zielen der Ausgrabungen.
- Inhaltliches/offene Fragen
- Einleitung ausbauen. mMn wäre es vorteilhaft, noch die Bedeutung des alten Orients anzusprechen, vllt auch im Stil des Artikels Alter Orient. Dazu auch folgender Punkt:
- Da sich in diesem Zeitraum mehrere bemerkenswerte Entwicklungsschritte der Menschheit weltweit erstmalig vollzogen, -> welche?
Den Lesser bitte nicht auf Rotlinks sitzenlassen -> diese bitte kurz erklären, v.a. Teorien, Thesen, etc; zB Wellhausen-TheorieWheeler-Kenyon MethodeTauschtheorie.
Folgende Sätze mit Suchfunktion suchen. Ich hoffe aus dem Kontext des Artikels und meinem Tipp verstehst Du die Fragen.
- Insbesondere kritische Marxisten entwickelten neue ökonimische Modelle, die nun auch zu historischen Daten passten. -> inwieweit?
- Sie konnten sich jedoch nicht durchsetzen. -> warum nicht?
- Sowohl seine 1967 veröffentlichten Überlegungen zu Palast und Tempel ; -> was für Überlegungen?
Stil, Artikelführung und Formatierung gefällt mir und scheint gelungen zu sein. Grüsse --Minnou GvgAa 16:58, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Im Grunde ist der Artikel gut. Er könnte aber noch deutlich ausgebaut werden, würde man die Inhalte von "Roger Matthews: Archaeology of Mesopotamia." einarbeiten, das Werk ist ja immerhin in der Literaturliste aufgeführt! --91.89.233.188 23:08, 11. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, da hast Du Recht. Ich versuche zur Zeit schon an das Werk heran zu kommen (ist in der UB leider dauer-ausgeliehen). --šàr kiššatim 00:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
Literaturauswertung, "Theorielastigkeit" des Artikels
Vielleicht sollte man die guten deutschsprachigen Einführungen der letzen Jahre (Nissen, Hrouda u.a., Bonnatz), die ich jetzt unter Literatur angegeben habe, erst mal lesen und einarbeiten, bevor man hier irgendwelche „Theorien“ von „Multipolarismus und Neo-Evolutionismus“ etc. verbreitet (die bei ihrer Komplexität auch viel mehr Einzelbelege bedürften). Jedenfalls sind diese Einführungen weitaus informativer, besser geschrieben, verständlicher und lesenswerter als dieser WP-Artikel. --Korrekturen 22:41, 5. Dez. 2011 (CET)
- Nissen ist bereits eingearbeitet; Bonatz werde ich mir die Tage mal besorgen und zu Gemüte führen. Der Sammelband von Hroude, Nagel, etc. ist wohl kaum als "gute deutschsprachige Einführung" zu bezeichnen - das gesamte Buch ist eine einzige Hetzschrift. Da bietet die Festschrift Nissen 1000x bessere Einblicke in das Fach. --šàr kiššatim 23:10, 5. Dez. 2011 (CET)
Ach, wenn Nissen "bereits eingearbeite" ist, warum wurde er dann nicht angegeben? Plagiat??? Und die Ausfälle gegen Barthel Hrouda; Wolfram Nagel; Eva Strommenger: Vorderasiatische Altertumskunde. Forschungsinhalte und Perspektiven seit 1945, Böhlau, Köln u.a. 2009, ISBN 978-3-412-20291-0 sind absolut unakzeptabel. Man kann dieses Buch von drei anerkannten Fachwissenschaflern, in einem renommierten Verlag erschienen, nicht einfach mit der Bemerkung "Das Buch ist eine Katastrophe von Fehldruck!" und noch schlimmer "Das Buch ist eine Hetzschrift..." löschen. Wo kommen wir denn da bei solch absoluten Privatmeinungen und Unverschämtheiten hin? Das ist vielleicht Deine Privatmeinung, aber kannst Du irgendwelche seriöse Quellen angeben, die gegen dieses Buch sprechen? "Hetzschrift" benutzt man in der Regel übrigens nur für NS-Literatur, beim nächsten Mal bei einer solchen Verunglimpfung erfolgt Meldung als Vandalismus. --Korrekturen 23:16, 5. Dez. 2011 (CET)
Das wird ja immer unverschämter, jetzt wirfst Du renommierten Leuten wie Hrouda und Nage auch noch "nationalsozialistisches Gedankengut" vor [1], das könnte zu einer Beleidigungsklage führen... Du kannst durchaus eine negative Rezension anführen (z. B. etwa so "[ifb.bsz-bw.de/bsz302609865rez-1.pdf Siehe die negative Rezension von Moritz Kinzel"), aber nicht einfach dieses Buch löschen, nur weil es Dir nicht paßt. --Korrekturen 23:29, 5. Dez. 2011 (CET)
- Und jetzt wurde es in "antisemitisches Gedankengut" verschlimmert [2]. Der šàr kiššatim verliert jedes Maß und Ziel. --Korrekturen
- Bitte, es steht Dir frei ein VM-Verfahren einzuleiten; nur solltest Du dann nicht damit rechnen, dass ich hier noch weiterhin mitarbeiten werde. Ich plädiere übrigens dafür, die Diskussion sonst nicht auf mehrere Orte zu verteilen, sondern sie hier an dieser Stelle zu belassen und fordere Dich dazu auf, deinen Ton mir gegenüber etwas zu zügeln. --šàr kiššatim 23:34, 5. Dez. 2011 (CET)
Entschuldigung, einem Wissenschaftler "nationalsozialistisches" oder "antisemitisches" Gedankengut vorzuwerfen, ist ein Beleidigung ersten Ranges (oder willst Du das etwa bestreiten?=, wo bitte soll ich da "meinen Ton etwas zügeln"? --Korrekturen 23:38, 5. Dez. 2011 (CET)
- Hast Du das Buch gelesen? Dann sind Dir bestimmt etwa Zitate von Oswald Spengler aufgefallen oder der Lob für Eckard Unger (Autor von Das antike Hakenkreuz als Wirbelsturm, 1937); ferner sprechen Sie Wilhelm Pinder zu, das entscheidende Werk zur Stilgeschichte geschrieben zu haben (S. 137). Und dann noch ein Zitat von S. 140 "Ausschlaggebend jedoch ist ' wie wir oben bereits bemerkten ' die labile Abhängigkeit der schöpferischen Begabung von den erbbiologischen Voraussetzungen ihrer Träger, also der Menschen ihrer Bevölkerungsgruppe". Der absolute Knaller ist aber S. 133, wo Hitler indirekt als historische Größe bezeichnet wird ... falls Du hierin eine weitere Beleidigung siehst, bitte ich Dich um eine WP:VM --šàr kiššatim 23:47, 5. Dez. 2011 (CET)
Einleitung
"Sie beschäftigte sich mit der Kunst, vor allem der Baukunst des Alten Orients; heute werden jedoch alle fassbaren archäologischen Spuren dieses Kulturraumes behandelt."
Dieser Satz in der Einleitung ist einfach falsch. Koldewey und Andrae waren von Hause aus Architekten und Bauforscher. Ihnen ging es ausgehend von der Architektur (nicht der "Baukunst") darum, erst einmal die Stätten auszugraben. Dabei wurde nicht nur "Kunst" ausgegraben, sondern von Anfang an alle "archäologischen Spuren" (Kleinfunde, Keramikscherben, Keilschrifttafeln etc.) beachtet und verzeichnet. Siehe die einschlägigen Grabungstagebüche und die Magazine des Berliner Museums. --Korrekturen
- Und was wurde dann weiter wissenschaftlich behandelt? Nicht die Ausgrabung ist die Wissenschaft, sondern das was nachher damit geschieht ... --šàr kiššatim 13:01, 10. Dez. 2011 (CET)
- Ist ja wohl ein Scherz: Ausgrabung ist keine Wissenschaft? --Korrekturen 13:55, 10. Dez. 2011 (CET)
- Ausgrabung ist vor allem Datensammlung; diese Daten müssen dann aber wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Darin sind sich wohl wirklich alle archäologische Disziplinen einig - die Ausgrabung ist nur das Handwerk/Experiment/etc. ... --šàr kiššatim 15:03, 10. Dez. 2011 (CET)
Die Grabung ist eine eigenständiger wissenschaftliche Forschungstätigkeit, darüber wird in den archäologischen Wissenschaften nicht gestritten (man spricht auch von "Ausgrabungswissenschaft", s. etwa [3]). Vielleicht sollte derjenige, der so was schreibt selbst einmal an einer Ausgrabung teilnehmen und eine archäologische Disziplin studieren. --Korrekturen
- Ich glaube - nach allem was ich von Dir hier gesehen habe - dass ich schon an deutlich mehr Ausgrabungen teilgenommen habe als Du! Und ich frage mich immer noch, woher Du Dein Wissen hier beziehst! --šàr kiššatim 12:50, 11. Dez. 2011 (CET)
- Dem wage ich doch zu wiedersprechen (egal, wer wie lange von uns an Ausgrabungen teilgenommen hat), aber Du kannst ja gerne mal bei der [[[Koldewey-Gesellschaft]] oder auch bei der DOG nachfragen, wenn Du Ausgrabungen nicht für Wissenschaft hältst, aber vielleicht besser auch nicht, weil Du dich damit nämlich sehr ins Abseits der Meinung unter Grabungsarchäologen stellst, wenn Du ihre Tätigkeit nicht für Wissenschaft hälst. --Korrekturen 22:06, 11. Dez. 2011 (CET)
- Ich werde mich mit Dir nicht auf die alte Diskussion zwischen "Grabungsarchäologie" und "akademischer Archäologie" einlassen! Tatsache ist und bleibt, dass Wissen durch die Auswertung von Grabungsbefunden erzeugt wird und nicht durch das Hacke-Schwingen, ob Dir das passt oder nicht. Und damit EOD; mach Du Dein Zeug, ich mach mein Zeug und damit - Basta! --šàr kiššatim 22:10, 11. Dez. 2011 (CET)
- Dem wage ich doch zu wiedersprechen (egal, wer wie lange von uns an Ausgrabungen teilgenommen hat), aber Du kannst ja gerne mal bei der [[[Koldewey-Gesellschaft]] oder auch bei der DOG nachfragen, wenn Du Ausgrabungen nicht für Wissenschaft hältst, aber vielleicht besser auch nicht, weil Du dich damit nämlich sehr ins Abseits der Meinung unter Grabungsarchäologen stellst, wenn Du ihre Tätigkeit nicht für Wissenschaft hälst. --Korrekturen 22:06, 11. Dez. 2011 (CET)
"Hacke-Schwingen", wenn ich das nur höre.... Na dann mach mal "Basta". Aber bitte mach aus diesem Artikel einen informativen, objektiven, mit Anmerkungen belegten Artikel. In der jetzigen Form ist das weder "lesenswert" noch ist es vom neutralen Standpunkt her formuliert, noch ist es für ein breiteres Publikum gut verständlich, noch ist es irgenwie ausreichend durch Anmerkungen belegt. --Korrekturen 22:28, 11. Dez. 2011 (CET)
Langsam wird es peinlich. Mir ist es relativ egal, wer an wievielen Ausgrabungen teil genommen hat. Ich übriges an keiner. Sollte es mich disqualifizieren? Wenn dem so ist, bitte ich um eine kleine Info. Marcus Cyron Reden 22:51, 11. Dez. 2011 (CET)
- Wer wann oder wie oft wo an einer Ausgrabung teilgenommen hat, ist völlig ohne Belang hier; nur Worte wie "Hacke-Schwingen" für Ausgrabungen zu verwenden grenzt für jeden ernsthaften Grabungsarchäologen an eine Beleidigung. Jetzt reichts. --Korrekturen 08:33, 12. Dez. 2011 (CET)
- Es geht hier allerdings nicht um Deine persönlichen Befindlichkeiten und Deine persönliche (antiquierte) Abneigung gegen theoretisch fundierte Archäologie. --šàr kiššatim 09:33, 12. Dez. 2011 (CET)
- Es geht hier nicht um meine Befindlichkeiten, ich habe keineswegs irgendwelche Abneigungen gegen "theoretisch fundiete Archäologie", nur sollten diese Theorien bitte im Artikel auch verständlich erklärt sein und mit Belegen versehen werden. --Korrekturen 11:01, 12. Dez. 2011 (CET)
- Der Artikel ist vor allem eine Darstellung der Geschichte des Faches und nicht eine Abhandlung über diverse archäologische Theorien. Insofern sehe ich es auch nicht als Aufgabe dieses Artikels an, die Theorien (die ja zumeist recht komplex sind) zu erläutern, hierfür können aber gern Links auf Artikel gesetzt werden, die entsprechende Theorien erläutern. Und was möchtest Du da konkret belegt sehen? - Die Existenz der Theorien? --šàr kiššatim 11:19, 12. Dez. 2011 (CET)
Lesenswert-Diskussion vom 4. Dezember bis 11. Dezember 2011 (ergebnislos)
Die Vorderasiatische Archäologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich auf Grundlage archäologischer Quellen mit der möglichst umfassenden Erforschung des Alten Orients befasst. Der Artikel wurde von mir erheblich ausgebaut und im Rahmen eines Reviews auch weiter überarbeitet. Sicher ist er noch nicht perfekt, aber meines Erachtens behandelt er doch schon alle wesentlichen Aspekte des Themas und hebt sich so gegenüber Artikeln zu anderen archäologischen Disziplinen klar ab. Deshalb möchte ich ihn hier zur Bewertung stellen, in der Hoffnung, dass dieser Artikelstil etwas Anklang findet und der Artikel vielleicht auch noch weiteren Ausbau erfährt.
šàr kiššatim 14:29, 4. Dez. 2011 (CET)
Neutral als Hauptautor --- Noch abwartend. Mittlerweile schon ein Mantra bei Kandidaturen: Die Einleitung ist einem wie auch immer ausgezeichneten Artikel nicht angemessen. Dann sind Abkürzungen wie "bzw." in der Wikipedia sinnfrei. Wir haben Platz! "Siehe auch" sollten vermieden werden, erst recht Verweise auf andere Namenräume wie Portal oder Kategorie. Dann sind Sätze wie Auch die wichtigste Monographien dieser Zeit von Dietz-Otto Edzard (1975), J. A. Brinkmann (1968) und Evelyn Klengel-Brandt (ab 1965) standen noch in alter Tradition. sehr verwirrend. Um welche Monografien handelt es sich denn? Selbst wenn die genannt werden ist das alles etwas undurchsichtig, wenn man mit "ab"-Bezeichnungen agiert. Das ist sehr Schwammig. Der Geschichtsteil ist Klasse (und letztlich auch sehr dankbar), auch die räumlich-zeitliche Einordnung ist OK. Der Rest zur Methodik ist sicher noch ausbaufähig, die Beschränkung auf den Deutschsprachigen Raum bei der universitären Ausbildung geht natürlich nicht. Wenigstens jeweils ein Satz zur Lage in den wichtigen Forschungsländern wie Frankreich, USA, GB und den Heimatländern sollte möglich sein. Was ist mit ausseruniversitärer Forschung? Das DAI hat eine komplette eigene Abteilung für den Raum. Dann gibt es Fachgesellschaften wie die DOG, der umtriebig sind. Einzelnachweise sollten ganz ans Ende, die haben doch Sprungmarken. Was nutzen die vor Literatur und Links? Und die Literaturliste... - ganz ehrlich, mich ärgert diese Literaturvorlage maßlos. Diese Zwangssyntax macht es schon erfahrenen Mitarbeitern schwer - was sollen erst Neulinge sagen? Fazit: viele Kleinigkeiten, die ein eigentlich gues Bild noch trüben. Marcus Cyron Reden 14:58, 4. Dez. 2011 (CET)
- Habe die Einleitung mal ausgebaut; außerdem die Link-Sektion umgestaltet und etwas mehr zu DAI/DOG geschrieben und ein paar Worte zu USA/GB verloren. In Frankreich sieht das Ganze schon komplizierter aus und die Forschung in den Heimatländern ist eine eigene Welt, die im Westen quasi nicht rezipiert wird - insofern weiß ich dazu spontan auch nichts zu schreiben. --šàr kiššatim 16:29, 4. Dez. 2011 (CET)
Was bitte hat Schliemann und Troja hier zu suchen? Troja gehört nicht zur Vorderasiatischen Archäologie. Es gehört zur Ägaischen oder Bronzezeitlichen Archäologie. --Korrekturen 21:37, 4. Dez. 2011 (CET)
- Nein, Troja gehört zum Schnittbereich beider Fächer. Der Fundort Hisarlik umfasst in seiner Stratigraphie weitaus mehr als nur die Epochen der späten ägäischen Bronzezeit. Insbesondere die von Schliemann als "homer'sches Troja" vermuteten Schichten sind Frühbronzezeitlich und damit eindeutig Forschungsbereich der Voderasiatischen Archäologie. Auch auch die Epochen der ägäischen Bronzezeit werden von Ur-/Frühgeschichte, klassischer Archäologie und Vorderasiatischer Archäologie gleichermaßen behandelt. --šàr kiššatim 21:40, 4. Dez. 2011 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen. Troja ist der "Nichtmissing Link", wenn man so will. Alles in allem schon einmal vielen Dank für die Erweiterungen, sieht schon sehr viel besser raus. Auch wenn ich die Vorreiterrolle der Deutschen bei der Erforschung stark bestreiten mag, da waren die Franzosen und Briten schon sehr viel weiter, bis die Deutschen mal ihren Hintern hoch bekommen hatten ;). Eine Sache fehlt auf alle Fälle noch bei der Entwicklung der letzten Jahrzehnte: die Verschiebung des Fokusses bei den aktiven Arbeiten. Iran und Irak wurden zunehmends dem archäologischen Einfluss der Europäer und Amerikaner entzogen, sind bis heute nur eingeschränkt zugänglich, deshalb ist Syrien derzeit das zentrale Land der Vorderasiatischen Archäologie. Auch der Südarabische Raum wird immer wichtiger. Anatolien war ja eh immer schon als Schnittpunkt der Klassischen und Vorderasiatischen Archäologie in einem erweiterten Fokus. Obwohl dort zunächst Klassische Archäologen bei den Ausgrabungen der Vorderasiatischen Kulturen aktiv wurden. Ich schaue mal nochmal Mitte der Woche, ob ich noch an der ein oder anderen Stelle etwas beisteuern kann, wenn ich wieder Daheim bin. Marcus Cyron Reden 21:52, 4. Dez. 2011 (CET)
- Entschuldigung, da bin ich wohl missverstanden worden. Man kann Troja durchaus für ein "Missing link" halten, das bestreitet wohl niemand, nur wird das im Artikel mit keinem Wort so erklärt. Was ich in einem Artikel mit dem Lemma "Vorderasiatische Archäologie" aber für völlig verfehlt halte, ist folgender Satz: "Stellvertretend für dieses Interesse kann die Abbildung von Heinrich Schliemanns Frau Sophia gelten, die sie mit dem, 1873 bei Ausgrabungen auf dem mit Troja identifizierten Tell Hisarlik gefundenen, „Schatz des Priamos“ zeigt." Was hat die Abbildung von Sophia Schliemann mit dem Schmuck mit dem Lemma "Vorderasiatische Archäologie" zu tun??? Das der Schatz des Priamos irgendetwas mit der Vorderasiatischen Archäologie zu tun hat, davon steht aber nun gar nichts im Artikel. Die Grabungen von Schliemann haben auch historisch absolut nichts mit dem Vorderen Orient zu tun, Schliemann ging es ja gerade im Gegenteil darum, "Griechen" in Troja zu finden. Nichts für ungut, aber das ist ein schwerer inhaltlicher Mangel in dem Artikel. Und in Deutschland wird Troja nun mal von den Prähistorikern und den ägäischen Archäologen erforscht, nicht von den Vorderasiatischen Archäologen--Korrekturen 21:28, 5. Dez. 2011 (CET)
- Nun, bezüglich der Troja-Frage ist aber festzuhalten, dass dieses Bild von Schliemanns Frau sehr gut das damalige "Forschungsinteresse" versinnbildlicht, welches sicher nicht allein auf die Vorderasiatische Archäologie beschränkt war, auch wenn die klassische Altertumskunde wohl insgesamt etwas früher bei der "richtigen Wissenschaft" angekommen war. Schliemann ging es überdies auch nicht darum, die Griechen zu finden, sondern sein Interesse lag vor allem darin, die in Homers Epen beschriebenen Orte zu finden - insofern kann er, wenn überhaupt, noch eher von der klassischen Philologie vereinnahmt werden. Tatsache ist jedenfalls, dass Troja auch in Deutschland sehr wohl zum Forschungs- und Lehrbereich der Vorderasiatischen Archäologen gehört. Troja liegt in Anatolien und ist mit seiner materiellen Kultur (mindestens bis in die Mittelbronzezeit) und insbesondere durch seine gut erforschte Stratigrafie ein wichtiger Referenzfundort für die VA! --šàr kiššatim 08:15, 6. Dez. 2011 (CET)
- Entschuldigung, da bin ich wohl missverstanden worden. Man kann Troja durchaus für ein "Missing link" halten, das bestreitet wohl niemand, nur wird das im Artikel mit keinem Wort so erklärt. Was ich in einem Artikel mit dem Lemma "Vorderasiatische Archäologie" aber für völlig verfehlt halte, ist folgender Satz: "Stellvertretend für dieses Interesse kann die Abbildung von Heinrich Schliemanns Frau Sophia gelten, die sie mit dem, 1873 bei Ausgrabungen auf dem mit Troja identifizierten Tell Hisarlik gefundenen, „Schatz des Priamos“ zeigt." Was hat die Abbildung von Sophia Schliemann mit dem Schmuck mit dem Lemma "Vorderasiatische Archäologie" zu tun??? Das der Schatz des Priamos irgendetwas mit der Vorderasiatischen Archäologie zu tun hat, davon steht aber nun gar nichts im Artikel. Die Grabungen von Schliemann haben auch historisch absolut nichts mit dem Vorderen Orient zu tun, Schliemann ging es ja gerade im Gegenteil darum, "Griechen" in Troja zu finden. Nichts für ungut, aber das ist ein schwerer inhaltlicher Mangel in dem Artikel. Und in Deutschland wird Troja nun mal von den Prähistorikern und den ägäischen Archäologen erforscht, nicht von den Vorderasiatischen Archäologen--Korrekturen 21:28, 5. Dez. 2011 (CET)
- Das bestreitet niemand, nur steht es eben so nicht im Text. --Korrekturen 12:29, 6. Dez. 2011 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen. Troja ist der "Nichtmissing Link", wenn man so will. Alles in allem schon einmal vielen Dank für die Erweiterungen, sieht schon sehr viel besser raus. Auch wenn ich die Vorreiterrolle der Deutschen bei der Erforschung stark bestreiten mag, da waren die Franzosen und Briten schon sehr viel weiter, bis die Deutschen mal ihren Hintern hoch bekommen hatten ;). Eine Sache fehlt auf alle Fälle noch bei der Entwicklung der letzten Jahrzehnte: die Verschiebung des Fokusses bei den aktiven Arbeiten. Iran und Irak wurden zunehmends dem archäologischen Einfluss der Europäer und Amerikaner entzogen, sind bis heute nur eingeschränkt zugänglich, deshalb ist Syrien derzeit das zentrale Land der Vorderasiatischen Archäologie. Auch der Südarabische Raum wird immer wichtiger. Anatolien war ja eh immer schon als Schnittpunkt der Klassischen und Vorderasiatischen Archäologie in einem erweiterten Fokus. Obwohl dort zunächst Klassische Archäologen bei den Ausgrabungen der Vorderasiatischen Kulturen aktiv wurden. Ich schaue mal nochmal Mitte der Woche, ob ich noch an der ein oder anderen Stelle etwas beisteuern kann, wenn ich wieder Daheim bin. Marcus Cyron Reden 21:52, 4. Dez. 2011 (CET)
Kontra Und jetzt noch etwas Grundlegenderes als die "Troja-Frage": Vielleicht sollte man die guten deutschsprachigen Einführungen der letzen Jahre (Nissen, Hrouda u.a., Bonnatz), die ich jetzt unter Literatur angegeben habe, erst mal lesen und einarbeiten, bevor man hier irgendwelche „Theorien“ von „Multipolarismus und Neo-Evolutionismus“ etc. verbreitet (die bei ihrer Komplexität auch viel mehr Einzelbelege bedürften). Jedenfalls sind diese Einführungen weitaus informativer, besser geschrieben, verständlicher und lesenswerter als dieser WP-Artikel. --Korrekturen 22:23, 5. Dez. 2011 (CET)
- Was die Frage nach der "Theorielastigkeit" betrifft - die Vorderasiatische Archäologie ist ein sehr theorielastiges Fach; gerade die Kunstarchäologie spielt heute nur noch an sehr wenigen Instituten eine Rolle - Deutschland hat daran in der Tat einen überproportionalen (aber schwindenden) Anteil. Wir schreiben hier zwar eine deutschsprachige, aber keine deutsche Enzyklopädie, insofern spiegelt der Artikel wider, was weltweit im Fach vorgeht und es ist ja nun nicht so, dass diese internationale Literatur hier nicht rezipiert und verwendet würde (die Behauptung, ich würde irgendwelche "Theorien verbreiten" finde ich zudem unhaltbar - der Artikel ist eine Darstellung der Forschungsrichtungen innerhalb dieses Faches und kein Theorieetablierungs-Pamphlet). Die von Dir genannten Einführungen wurden bei der Erstellung des Artikels berücksichtigt, dies gilt insbesondere Nissens Beitrag zum Neuen Pauly, der jedoch erstaunlich wenig letztlich wirklich verwertbare Information enthielt (die nicht schon im Artikel gestanden hätte) - den von Dir aufgeworfenen Vorwurf der Plagiierung weise ich mit aller Schärfe, insbesondere unter Beachtung der hier gängigen Regel, dass die Literaturliste eben keine Quellenliste sein soll (sonst wäre sie auch bei diesem Artikel sehr sehr lang). Bonatz' Beitrag werde ich mir diese Woche besorgen und noch einarbeiten. Kritisch sehe ich allerdings eine Einarbeitung des von Hrouda, Strommenger und Nagel geschriebenen Buches, das zwar als Einführungswerk gedacht war, aufgrund diverser Mängel jedoch in der Fachwelt abgelehnt wird - eine der harmloseren Rezensionen stammt von Moritz Kinzel und wurde von Dir selbst ja auch schon benannt; eine weniger freundliche wurde in ihrer Kurzfassung von Reinhard Bernbeck auch bei Amazon.de veröffentlicht. Eine bessere Einführung stammt von Marlies Heinz, diese enthält jedoch wieder relativ wenige inhaltliche Aussagen, die allesamt im Artikel bereits enthalten waren (insbesondere war die Definition des Forschungsbereiches betrifft). Insofern muss ich Deine gesamte Kritik an diesem Artikel als eher unzutreffend zurückweisen. --šàr kiššatim 08:15, 6. Dez. 2011 (CET)
Ich bestehe keineswegs auf der Anführung des Buches von Hrouda u.a., aber der Umgang und die Einordnung von Literatur ist absolut unseriös, bestimmte Literatur darf nach Meinung des Autors nicht zitiert werden, andere zitiert er nicht, weil sie "relativ wenige inhaltiche Aussagen" habe, etc. Welche Sorte Literatur darf/soll denn bitte zitiert werden, wenn die neuesten Einführungen und Lexikonartikel nicht zitiert werden sollen (obwohl sie der Verfasser anscheinend im Fall Nissen benutzt hat...)? --Korrekturen 11:07, 6. Dez. 2011 (CET)
- Ich sage nichts gegen neuere Einführungsliteratur und Lexikonartikel - ich sage nur etwas gegen dieses spezielle Buch. --šàr kiššatim 20:31, 6. Dez. 2011 (CET)
- Der Artikel hat noch Schwachstellen, das ist unbestreitbar. Dennoch halte ich ihn mittlerweile für lesenswert im klassischen Sinne der Auszeichnung. LesenswertMarcus Cyron Reden 16:59, 8. Dez. 2011 (CET)
Ich habe den Artikel jetzt in Teilen mehrfach gelesen, freue mich über den Ausbau, habe folgende Anmerkungen:
- Einleitung: "Methodisch steht sie der... Sie ist methodisch eng mit..." - das ist richtig, aber man stolpert beim Lesen. Vielleicht könnte der Unterschied des Vergleichsmoments zwischen den beiden Fächern irgendwie deutlicher gemacht werden? Vielleicht einfach durch ein Gegenstück zu "methodisch"?
- "Als Quellen dienten zunächst vor allem die Kunst, vor allem die..." das doppelte vor allem ist unschön, aber auch mit dem Begriff "Quellen" bin ich hier nicht so glücklich, jedenfalls in Bezug auf den Begriff "Kunst".
- "...und zunächst vor allem in Auseinandersetzungen mit der biblischen Theologie verwickelt war." - Das ist zumindest missverständlich formuliert, der Begriff "biblische Theologie" hier nicht ganz zutreffend. So weit ich weiß, wäre hier eher der - ebenfalls problematische - Begriff "biblische Archäologie" treffender, wobei die Auseinandersetzungen, abgesehen von Babel-Bibel (der die Archäologie weniger betrifft), eher im/mit dem amerikanischen Raum stattfanden, für den deutschsprachigen Raum ist das ein weitaus geringeres Thema, wenn überhaupt.
- Forschungsgegenstand: "Phönizien" ist in einer Aufzählung moderner Ländernamen irgendwie deplatziert.
- "...dessen Erforschung als Land der Bibel stets eng mit der biblische Theologie verbunden war" - das ist wieder ein Satz, von dem ich nicht recht weiß, was er mir sagen soll und ich bezweifle, dass der Ausdruck "biblische Theologie" hier angemessen verwendet wird. Der Absatz könnte auch noch eine Fußnote vertragen.
- "...mit dem Untergang des letzten altorientalischen Reiches" - verlinkt wird auf das Sassanidenreich. Ob man das als "altorientalisches Reich" bezeichnen kann? Wäre es nicht besser, statt dieser Umschreibung direkt auch Sassanidenreich im Text stehen zu haben? Die entsprechende Anmerkung (5) bräuchte eine Seitenzahl.
- "...nur den historischen Zeitraum, der üblicherweise am Vorhandensein schriftlicher Quellen (im Vorderen Orient ab ca. 3.000 v. Chr.) festgemacht wird" - es ist zwar löblich, dass hier nach dem OMA-Prinzip versucht wird, "historisch" hier zu erklären, aber ich zweifel, dass das dem Leser deutlich wird, der es vorher nicht wusste. Für die anderen wirkt es ein bisschen hilflos.
- "10.000 vor heute" - ist 10.000 vor heute oder v.Chr. gemeint? Nach meinem Wissen eher letzteres, also 12.000 before present
- Geschichte: "im Ersten Testament der Bibel" - das ist eine etwas ungewöhnliche Formulierung.
- Warum schließt der folgende Satz mit "So..." an? Da gibt es doch keinen unmittelbaren Zusammenhang.
- "...Entdeckerfreude der frühen europäischen Kolonialisten" - das scheint mir eine ungünstige Formulierung zu sein.
- jetzt werden auch "Werke der klassischen Antike" genannt. Die gehören besser schon in den ersten Absatz des Abschnittes "Geschichte".
- "Grabungen dieser Zeit wurden besonders von den großen Museen Europas und Amerikas organisiert" - an welche Amerikaner ist da gedacht? Bei den Museen tauchen die ja dann auch nicht auf.
- "Die Entdeckungen der assyrischen Könige und ihrer Paläste wurden dann vor dem Hintergrund des Alten Testaments interpretiert." - Das ist sicher nicht falsch, aber liest sich nach den Bemerkungen über Troia irgendwie seltsam. Außerdem wirkt das ganze irgendwie etwas einseitig dargestellt. Man darf immerhin nicht vergessen, dass man sagen wir 1880 mit den anderen Schriftquellen noch nicht so weit war, wie es wünschenswert gewesen wäre.
- "Geschichten Israels wie etwa von Heinrich Ewald (1864) oder Julius Wellhausen (1883) bezogen ihre Quellen allerdings ausschließlich aus der Quellenkritik sowie der Analyse mythischer und historischer Traditionen, während archäologische Ergebnisse durchweg unberücksichtigt blieben." - Welche archäologischen Kenntnisse über Palästina hätten Ewald 1864 und Wellhausen 1883 denn hier anführen können? Werktitel wären auch nciht schlecht. Die Formulierung "bezogen ihre Quellen allerdings ausschließlich aus der Quellenkritik" ist jedenfalls auch nicht laienverständlich.
- "Anschließend wurden bei der Suche nach den Israeliten die Philister und Kanaanäer in Palästina entdeckt..." - Das ist ein wenig zum Schmunzeln, denn die "kannte" man doch vorher schon aus der Bibel.
- "Bei einer kleineren Kampagne in Fāra (Šuruppak) wurden 1903 zudem erste sumerische Tontafeln entdeckt." - Das ist schlicht falsch.
- "die Deutschen, als Protektoratsmacht des Osmanischen Reiches" - das ist ebenfalls falsch. Über das "besonders die Deutschen" steht oben schon mehr.
- Andrae hat in "Assur" gegraben, unabhängig davon, wie die altorientalische Bezeichnung ist, das habe ich mal geändert.
- "...womit die Epigrafie ihre Vorrangstellung verlor und zur Hilfswissenschaft wurde..." - ich habe Epigrafie mal in Epigraphik geändert. Ob der Begriff hier richtig gebraucht ist, daran habe ich allerdings meine Zweifel. Auch der Folgesatz ist mindestens unglücklich formuliert.
- "Eine der Vorreiterinnen war hier die Deutsche Orientgesellschaft (1899)." - Die Jahreszahl habe ich korrigiert, die Vorreiterrolle gilt auch nur, wenn man auf den deutschen Raum schaut. International ist das falsch.
- "...eine rassische, geographische oder ökonomische Basis von Kultur abgelehnt" - nicht eine solche Basis von Kultur wurde abgelehnt, sondern eine solche Definition von Kultur.
- "Dies schlug sich in der anglo-amerikanischen Fachliteratur nieder, die auf unvermeidliche Prämissen der Rasse/des Milieus stets eine detaillierte Beschreibung von Kultur (vor allem Ikonografie und Artefakte) sowie der politischen Geschichte folgen ließ." - Auch nach mehrmaligem Lesen in Kontext weiß ich nicht, ob ich den Satz verstehe, was vielleicht nicht allein an mir liegt.
- bei Hommel und Winckler wären jetzt wieder Werktitel schön.
- "um die Geschichte des Alten Orients in ihrer Unterschiedlichkeit von der Archäologie festzulegen" - das ist eine komische Formulierung. In der Sache: Ist das bei beiden so programmatisch? Dann bitte eine Anmerkung dazu.
- "der gescheiterte Versuch Eduard Meyers eine Geschichte des Altertums zu schreiben" - inwiefern "gescheitert"?
- Panbabylonismus und Babel-Bibel-Streit, "die beide weitestgehend ohne Beachtung archäologischer Ergebnisse geführt wurden" - erstens stimmt das nur teilweise, zweitens fragt man sich, welche Rolle da die Archäologie hätte spielen sollen, drittens fragt man sich dann, ob das überhaupt in den Artikel gehört.
- "In der Folge vollzog sich ein Bruch zwischen der biblischen Wissenschaft und der Archäologie. usw." Das und die folgenden Sätze halte ich für grob falsch, der Satz "Auch in der Frage nach dem Verhältnis von Sumerern und Semiten wurden die Ergebnisse der Linguistik bei Eduard Meyer (1906) nur peripher durch ikonografische Daten ergänzt." ist für mich unverständlich.
Ich breche hier ab, aber ich denke, dass der Überarbeitungsbedarf deutlich geworden ist. Schon die bis hierher aufgezählten Mängel machen deutlich, dass der Artikel von "Lesenswert" derzeit weit entfernt ist. Nichtsdestotrotz ist eine Menge Text da, aus dem man sicher bei gründlicher Bearbeitung mehr machen kann. Nebenbei bemerkt finde ich es auch ein wenig wagemutig, gleichzeitig drei Artikel kandidieren zu lassen. Vielleicht wäre da Qualität vor Quantität der Sache dienlicher gewesen. Grüsse, --Insel der Aphrodite 02:06, 9. Dez. 2011 (CET)
- Alles richtig was Du sagst, aber nach WP:KrLA sind das doch eher Dinge, die bei lesenswerten Artikeln toleriert werden, oder? --149.172.43.162 07:56, 9. Dez. 2011 (CET)
- Hm, meinst Du, ich bin zu streng? Ich lasse mich gern davon überzeugen, aber da steht schon "Ein Artikel muss ... selbstverständlich fachlich korrekt sein." - Der Punkt ist meiner Meinung nach nicht gegeben. "Die Informationen des Artikels müssen belegt sein." - Da gibt es zumindest Lücken, aber darüber kann man sicher reden. "Nicht toleriert werden unnötig komplizierte Phrasen, die als Fachsprache ausgegeben werden." - Auch hier bewegt sich der Artikel an der Grenze. Für mich heißt das, dass der Hauptautor mindestens auf die Punkte oben eingehen und einen Teil der Probleme auch beseitigen sollte, dann würde ich meine Meinung eventuell ändern können. Auf jeden Fall sollten dazu aber die wirklich falschen Punkte korrigiert werden. Und nicht vergessen, meine Anmerkungen betrafen nur etwa die Hälfte des Artikels, wenn man gründlich weiterliest, müsste man die obige Liste etwa so fortsetzen. Ich meine das nicht böse und habe mir ja deswegen auch Zeit genommen mit der Bewertung. Grüße, --Insel der Aphrodite 15:03, 9. Dez. 2011 (CET)
- Ich habe es auch nicht als böse verstanden; oberstes Ziel ist und bleibt natürlich, die Artikel ständig zu verbessern und wenn eine solche Kandidatur Schwachstellen aufdeckt, dann kann das nur gut sein. Ich werde mich gleich mal um die oben genannten Punkte kümmern. --šàr kiššatim 16:28, 9. Dez. 2011 (CET)
- Hm, meinst Du, ich bin zu streng? Ich lasse mich gern davon überzeugen, aber da steht schon "Ein Artikel muss ... selbstverständlich fachlich korrekt sein." - Der Punkt ist meiner Meinung nach nicht gegeben. "Die Informationen des Artikels müssen belegt sein." - Da gibt es zumindest Lücken, aber darüber kann man sicher reden. "Nicht toleriert werden unnötig komplizierte Phrasen, die als Fachsprache ausgegeben werden." - Auch hier bewegt sich der Artikel an der Grenze. Für mich heißt das, dass der Hauptautor mindestens auf die Punkte oben eingehen und einen Teil der Probleme auch beseitigen sollte, dann würde ich meine Meinung eventuell ändern können. Auf jeden Fall sollten dazu aber die wirklich falschen Punkte korrigiert werden. Und nicht vergessen, meine Anmerkungen betrafen nur etwa die Hälfte des Artikels, wenn man gründlich weiterliest, müsste man die obige Liste etwa so fortsetzen. Ich meine das nicht böse und habe mir ja deswegen auch Zeit genommen mit der Bewertung. Grüße, --Insel der Aphrodite 15:03, 9. Dez. 2011 (CET)
- Habe den Artikel insgesamt mal überarbeitet; ist er so jetzt besser? --šàr kiššatim 11:33, 11. Dez. 2011 (CET)
- Und noch immer wird nicht im Text des Artikels erklärt, was es nun mit der Verbindung von Troja und der Vorderasiatischen Archäologie auf sich hat (es hilft überhaupt nichts, dass hier in der Diskussion zu erklären...). Das ist eine deutliche Schwachstelle. Jeder Leser wird sich fragen, was nun der Schatz des Priamos mit der Vorderasiatischen Archäologie zu tun hat, wo doch in dem Artikel kein Wort davon steht.
- Es gibt und gab nie ein Fach, das sich "Kunstarchäologie" nennt, das ist ein negativer Vorwurf, der Archäologen der älteren Generationen von heutigen, mehr modernistischen Strömungen anhängenden Vertretern gemacht wird. Die Untersuchung der Kunst des Vorderen Orients ist auch heute noch Teil der Lehre und Forschung des Faches Vorderasiatische Archäologie. --Korrekturen 18:23, 9. Dez. 2011 (CET)
- Absätze wie diese "Dennoch entwickelte sich besonders bei Adolf Leo Oppenheim eine Selbstzufriedenheit bis hin zur Überheblichkeit in der Altorientalistik, die weiterhin nicht mit den Daten der Archäologie umgehen konnte. Sowohl seine 1967 veröffentlichten Überlegungen zu Palast und Tempel als auch die Ignace Gelbs zur Oikoswirtschaft gründeten ausschließlich auf Textquellen. Im selben Jahr versuchte Igor Diakonoff erfolglos Verbindungen zu Ergebnissen der sowjetischen Forschung zu knüpfen. Insgesamt blieben die Kooperationsversuche zwischen Archäologen und Philologen in den 1960er und 1970er Jahren die Ausnahme." sind völlig inakzeptabel: ohne jede Anmerkung, Wertungen wie "bis hin zur Überheblichkeit in der Altorientalistik, die weiterhin nicht mit den Daten der Archäologie umgehen konnte", kurz: absolut unwissenschaftlich, und können daher nicht als "lesenswert" geadelt werden. Sorry, der Artikel sollte in weiten Teilen komplett neugeschrieben werden und insbesondere die wertenden, bestimmte Forschungsansätze bevorzugenden Aussagen müssen raus. Es fehlt der neutrale Standpunkt. --Korrekturen 18:34, 9. Dez. 2011 (CET)
Die Kandidatur des Artikels in dieser Version bleibt ergebnislos. --Pincerno 20:59, 11. Dez. 2011 (CET)
Auswertung: Mit 1 lesenswert und 1 contra war die Beteiligung in den Bewertungen zu gering und das Ergebnis zu uneindeutig, so dass bereits die quantitative Auswertung leider auf ergebnislos lautet. Die inhaltliche Auswertung der Bewertungsdiskussion kann somit dahingestellt bleiben. Es wäre gewiss sinnvoll, den Artikel nochmals gemäß den gegebenen Hinweisen zu überarbeiten und ggf. ein weiteres Mal kandidieren zu lassen. --Pincerno 20:59, 11. Dez. 2011 (CET)
Zwischen den Weltkriegen / Vere Gordon Childe
Im Abschnitt 'Zwischen den Weltkriegen' heißt es: "Zugleich bedingte dies vor allem bei sowjetischen Archäologen eine Rückkehr zu den Ideen des Evolutionismus, ebenso aber auch bei Gordon Childe, der für die wichtigsten historischen Phänomene die Begriffe Neolithische Revolution und Urbane Revolution prägte." Da V. Gordon Childe bekanntlich dauerhaft zum Diffusionismus tendierte, bedarf obige Aussage - sofern zutreffend - wohl einer näheren Erläuterung. Einmal mehr 'rächt' sich hier der eklatante Mangel an Einzelnachweisen in diesem Lemma. Gruß -- Bernhard Beier (Diskussion) 11:49, 15. Jun. 2013 (CEST)
Bedrohtes Fach an der Universität Basel
INFO zur freundlichen Beachtung
Das Fach Vorderasiatische Altertumswissenschaft an der Universität Basel scheint existentiell bedroht zu sein: https://tageswoche.ch/gesellschaft/der-uni-sparhammer-trifft-erste-faecher
Auf der Homepage der Universität Basel erscheint heute (23/8/2018) nach Aufruf der Vorderasiatischen Altertumskunde der Hinweis: https://www.unibas.ch/de/Studium/Studienangebot/Studiengaenge-faecher/Vorderasiatische-Altertumswissenschaft.html Mit besten Grüßen und stets frohes Schaffen wünscht--Thomas Schulte im Walde--KULTUR tut GUT! 20:15, 23. Aug. 2018 (CEST)