Diskussion:Wasserflöhe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2003:E8:4714:1B00:5544:156D:FE8D:294 in Abschnitt Flohartige Bewegungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Plagiat?

Bin gerade über diesen Artikel gestolpert und habe festgestellt, daß größere Teile des aktuellen Textes wörtlich dem Text aus Streble, Krauter, "Das Leben im Wassertropfen", Kosmos 2002, S. 89ff entsprechen. Sofern das nicht rechtlich abgesichert ist, schlage ich vor, die entsprechenden Textteile zu löschen. Bitte diesen Diskussionsbeitrag nach entsprechender Korrektur oder falls die Rechte geklärt sind entfernen.

Danke! (nicht signierter Beitrag von ALi (Diskussion | Beiträge) 00:02, 13. Feb. 2006)

Wenn ich zu hause bin, kann ich mal nachschauen, wird aber erst heute abend der Fall sein. Hättest du 10 Minuten früher gepostet hätte cih das Buch mit zur Arbeit genommen. Gruß -- Achim Raschka 10:23, 13. Feb 2006 (CET)
So lange hat das Zeit. Ich schreibe grundsätzlich nichts vor dem Aufstehen! --HaSee 11:03, 13. Feb 2006 (CET)
Bei dem Artikel geht es vor allem um eine Umstrukturierung, da er (nach der Einleitung) im Wesentlichen die Gattung Daphnia beschreibt, die aber sowieso ein eigenes Lemma besitzt. --Regiomontanus 17:01, 13. Feb 2006 (CET)
Ich habe jetzt alles überprüft, es handelt sich um die Beschreibung der Cladoceren (Wasserflöhe) aus dem besagten Buch (alles außer die Einleitung ist davon betroffen). Cladoceren gibt es in der Wikipedia aber sowieso nicht mehr in der klassischen Systematik. Ich würde aus dem Artikel Wasserflöhe (kein Taxon) eine Übersicht über Kleinkrebsgruppen machen, die im Volksmund als Wasserflöhe bezeichnet werden. (Copepoden, Gammariden, Ostracoden,...). Die Gruppe der Anomopoda, zu denen die Daphnien jetzt gehören, hat übrigens auch noch keinen Artikel. --Regiomontanus 02:53, 14. Feb 2006 (CET)
Ja, so war das mal gedacht und vor dem 31. Jan. 2006 war das auch etwa so. --HaSee 07:51, 14. Feb 2006 (CET)
Dann sollten wir das doch auch einfach wieder so tun. Ich habe den Artikel mal gelöscht und die Version vor der URV wieder hergestellt. Gruß -- Achim Raschka 08:21, 14. Feb 2006 (CET)

OK, danke!

@Achim: die Versionen 2006-01-31 bis 2006-02-14 stehen aber noch in der History.
@Regiomontanus: Sollte der Absatz Wasserflöhe vermehren sich... nicht auch raus, oder gilt das wirklich für alle Wasserflöhe. Ich kann das nicht entscheiden (für mich sind Wasserflöhe=Lebendfutter).

--HaSee 08:50, 14. Feb 2006 (CET)

Das mit der history verstehe ich ehrlich gedsagt auch net. Wenn man die Versionen anklickt bekommt man eine Fehlermeldung, normalerweise dürften die da nicht mehr stehen ;O(
Zur Vermehrung: Wasserflöhe sind ja eigentlich nur die ganzen Blattfußkrebse innerhalb der Krallenschwänze, die nicht zu den Muschelschalern gehörten. Bei Flohkrebsen und Ostracoden spricht niemand von Wasserflöhen. Unterhalb der Aufzähung in Krallenschwänze ist das genauer dargestellt. Gruß -- Achim Raschka 08:59, 14. Feb 2006 (CET)
Gammarus sind doch Flohkrebse?
Also, wenn da etwas nicht stimmt, in dem was ich mal geschrieben habe, dann solltet ihr das korrigieren oder rausschmeißen. Wartet nicht auf mich, ich bin da nicht kompetent. Wie schon angedeutet, mein Interesse für die Tierchen rührt vom Aquarium her und mein Wissen stammt aus der diesbezüglichen Literatur. --HaSee 17:24, 14. Feb 2006 (CET)
Bei den Gammariden würde ich schon sagen, dass sie im Wolksmund auch als Wasserflöhe bezeichnet werden, jedenfalls habe ich das schon gehört. Sie sehen nämlich den echten Flöhen am ähnlichsten und bewegen sich ebenfalls hüpfend. Daher haben sie ihren Namen Flohkrebse, aber ich glaube nicht, dass der Volksmund so genaue Unterscheidungen trifft...--Regiomontanus 17:35, 14. Feb 2006 (CET)


Besten Dank für die schnellen Reaktionen! Habe leider vergessen, meinen ersten Beitrag zu unterschreiben, da ich als Anfänger dachte, daß das auf Diskussionsseiten automatisch passiert... Hole das hiermit nach! Dank @HaSee! --ALi 20:21, 15. Feb 2006 (CET)

Ich habe von Daphnia pulex einen REDIRECT auf Wasserfloh gelegt, in der Versionsgeschichte findet sich eine recht ausführliche Facharbeit, die jedoch nicht im enzyklopädischen Stil geschrieben ist. Die dort befindlichen Informationen könnten auch für hier interessant sein. Ich weise darauf hin (statt Selbermachen), da ich die dort liegenden Informationen Mangels Fachkenntnis nicht bewerten kann. --Hei_ber 02:03, 1. Apr 2006 (CEST)

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Interwiki Link nach no:Vannlopper wieder entfernt. Dieser Artikel befasst sich ganz klar mit der Ordnung Cladocera, obwohl ich kein norwegisch kann.

Auch nl:Watervlooien befasst sich anscheinend auch mit dieser Ordnung, ist mir aber nicht so klar. -- mfg --HaSee 16:04, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Schönen Dank, dass du dich so liebevoll um diesen Artikel kümmerst. Allerdings befasst er sich ja nach deinen Bearbeitungen hauptsächlich mit den Daphnien und diese gehören zu den Cladoceren. Ein Interwikilink auf diese Tiergruppe wäre also nicht ganz falsch, obwohl es sich ja bei unserem Artikel hier nicht um einen Artikel im Rahmen der Systematik handelt. Man kann das also so oder so sehen, ich überlasse die Beurteilung dir. Bei "Watervlooien" was ja ebenfalls "Wasserflöhe" heißt, sehe ich keinen Grund warum man den nicht von hier aus verlinken sollte. mfg --Regiomontanus 16:18, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Warum schreibst du ...befasst er sich ja nach deinen Bearbeitungen hauptsächlich mit den Daphnien...? Meine Absicht war, zu beschreiben was umgangssprachlich als Wasserflöhe bezeichnet wird, und zu den Gattungen oder Arten zu verlinken. Und ich bin immer noch unglücklich über den Absatz Parthenogenese, weil mir nicht klar ist, ob das wirklich auf alle Wasserflöhe zutrifft, oder eben nicht nur auf die Daphnien oder gar nur auf Daphnia pulex. Aber wie schon weiter oben gesagt, ich bin kein Biologe, für mich sind Wasserflöhe ein prima Fischfutter. -- mfg --HaSee 17:05, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Sytematik

[Quelltext bearbeiten]

Straus ist keine Unterart von D. magna, sondern der Name des Klassifizieres/Benneners etc.

Desweiteren überschneidet sich der Artikel mit dem Artikel über Daphnien, wenn hier zu spezifisch auf Daphnienarten bzw. deren Fortpflanzung etc. eingegangen wird. --Perfect Tommy 01:09, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bitte verschieben nach Wasserfloh

[Quelltext bearbeiten]

Artikelthema ist immer Einzahl. Danke--89.245.213.27 15:06, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Nicht immer: Bei Lebewesen werden höhere Gruppen, z. B. die Fische, im Plural geschrieben. Es gibt sogar Flohkräuter und Ähnliches. Auch bei den Wasserflöhen zeigt der Plural an, dass es sich nicht um eine bestimmte Art handelt, sondern um eine nicht-verwandtschaftliche, bunt zusammengewürfelte Gruppe von Lebewesen mit ähnlichem Aussehen und ähnlicher Lebensweise. --Regiomontanus (Diskussion) 17:32, 27. Apr. 2010 (CEST) WasserflohBeantworten



Der Wasserfloh gehört zu den kleinsten Vertretern der Krebstiere (Kleinkrebse). Durch seinen Bau und seine Lebensweise ist er an seinen Lebensraum Wasser angepasst.






Wasserflöhe (Daphnia) gehören zu den Krebstieren und sind wirbellose Tiere. Sie leben vorwiegend in Süßgewässern, nur wenige im Meer und im Brackwasser.

Einige Wasserflöhe reagieren sehr sensibel auf Wasserverschmutzung. Giftstoffe beeinträchtigen ihre Bewegungsfähigkeit. Im sogenannten Daphnientest nutzen Wissenschaftler dieses Phänomen um Aussagen über Giftstoffe im untersuchten Wasser zu machen.


Wasserfloh

Z

.




Bau und Lebensweise des Wasserflohs

(Daphnia pulex) Mithilfe des Mikroskops kann man bei etwa 20-facher Vergrößerung Einzelheiten des Körperbaus des 1 mm bis 2 mm großen Wasserflohs gut erkennen.

Der Körper des Wasserflohs liegt geschützt zwischen zwei durchsichtigen Chitinschalen, aus denen nur der Kopf und die sich ständig bewegenden Antennen herausragen. Wie alle Krebstiere besitzt der Wasserfloh 2 Paar Antennen. Das größere hintere Antennenpaar am Kopf wird als Ruderantenne bezeichnet und dient der Fortbewegung. Das kleinere Antennenpaar sitzt direkt über der Mundöffnung.

Der vordere Rumpfabschnitt trägt 5 Paar Beine mit Filterborsten. Sie sind ständig in Bewegung und erzeugen dadurch einen Wasserstrom, der in einen vorderen Spalt zwischen den Chitinschalenhälften ein- und hinten wieder ausströmt. Dabei wird einerseits den Kiemen in den Kiemensäckchen ständig frisches Wasser zugeführt, um daraus Sauerstoff zu entnehmen und Kohlenstoffdioxid abzugeben. Andererseits filtern die Filterborsten Nahrungsteilchen, z. B. kleine Algen, Bakterien und andere Schwebstoffe aus dem Wasser. Von dort werden sie in die Mundöffnung befördert und anschließend im Darm verdaut. Da der Inhalt des Darms häufig grün gefärbt ist, lässt sich der Weg der Nahrung unter dem Mikroskop gut beobachten. Der Darm zieht sich von der Mundöffnung bogenförmig durch den Körper nach unten zum After.

Im Rücken des Wasserflohs ist das einfache Herz erkennbar, das ca. 4-mal pro Sekunde schlägt und dadurch das Blut im sonst offenen Blutkreislauf in Bewegung hält. Das Komplexauge am Kopfende wird durch Muskeln bewegt und ermöglicht eine Orientierung im Wasser.

Die Eierstöcke des Weibchens verlaufen als lang gestreckte Säcke beidseitig entlang des Darms. Sie sind über Eileiter mit dem Brutraum verbunden. Im Rücken des Weibchens befindet sich der Brutraum, in dem sich im Sommer aus unbefruchteten Eiern nur weibliche Tiere entwickeln. Diese Entwicklung verläuft in sehr kurzen Zeitabständen und führt häufig zu einer Massenvermehrung von Wasserflöhen in einem Gewässer. Im Herbst, also bei schlechten Lebensbedingungen, entwickeln sich aus diesen Eiern auch Männchen, die sich mit den Weibchen paaren. Die befruchteten Eier besitzen eine feste Hülle, mit der sie ungünstige Wintermonate überdauern können. Deshalb bezeichnet man sie als Dauereier. Nach der Befruchtung sterben die Wasserflöhe ab. Im nächsten Frühjahr entwickeln sich aus den befruchteten Dauereiern wieder vor allem weibliche Tiere und der Fortpflanzungskreislauf beginnt von Neuem. Die Dauereier können Jahrzehnte oder länger überstehen. Im Bodensee fand man in 50 Jahre alten Schichten Dauereier, aus denen sich im Labor Wasserflöhe entwickelt haben. Dieser Fortpflanzungs-Mechanismus gibt den Wasserflöhen die Möglichkeit längere Trocken- und Kälteperioden oder Zeiten von Wasserverschmutzung zu überstehen und sich danach wieder schnell zu verbreiten. Der Wasserfloh ist Nahrung, z. B. für viele, kleine Fische, und damit auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette eines Gewässers. (nicht signierter Beitrag von 185.96.197.37 (Diskussion) 12:53, 18. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Cladora?

[Quelltext bearbeiten]

Ist die Bezeichnung „Cladora“ irgendwie belegbar? Kommt mir schwer nach einer Eigenkreation vor. --Hydro 10:13, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das sollte Cladocera heißen. Diese Gruppe der Krebse ist aber vom Umfang her nicht ganz mit den im Artikel genannten Wasserfloh-Familien identisch. Daher habe ich den Ausdruck entfernt, man müsste genauer beschreiben, was mit dem Begriff Cladocera gemeint ist, das mache ich demnächst. Danke für das aufmerksame Lesen. --Regiomontanus (Diskussion) 10:39, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Arbeitest Du noch dran? In der Wikipedia ist zu den Cladocera zur Zeit nichts Erhellendes mehr zu finden, von den Krebstieren her sind sie nicht verlinkt (rot), im Artikel "Onychura" (für mich ein Synonym zu dem älteren und weiter verbreiteten "Phyllopoda", auch wenn dieser Ausdruck zugegebenermaßen doppeldeutig ist) werden sie als polyphyletisch dargestellt. Die meisten Arbeiten scheinen aber für mich eher eine Monophylie zu belegen (z.B. deWaard et al, Molecular Phylogenetics and Evolution 39 (2006) 491–502; Olesen, Journal of Crustacean biology 27(2) (2007): 165–183). Da Monophylie der traditionellen Auffassung entspricht und in allen älteren Büchern so dargestellt wird, würde ich ein Taxon Cladocera nicht leichtfertig über Bord werfen.-- Meloe 09:10, 2. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Flohartige Bewegungen

[Quelltext bearbeiten]

Wie kann denn der Wasserfloh denn so schnell sein? Bei Schiffen gibt es die Wellengeschwindigkeit, d.h., je länger das Boot, um so schneller kann es sein, weil der Wasserwiderstand geringer ist. Nun sind die Tierchen ja winzig. Woher nimmt der Floh die Energie, bzw. kann diese so schnell bereitstellen? Ist diese Art der Fortbewegung nicht ganz unökonimisch? (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:4714:1B00:5544:156D:FE8D:294 (Diskussion) 11:24, 25. Dez. 2019 (CET))Beantworten