Diskussion:Werner Buggisch
Meinung zum Klimawandel
[Quelltext bearbeiten]Ich meine, aus dem zitierten Interview, das ziemlich kurz und recht oberflächlich ist, lässt sich eigentlich nicht recht herauslesen, was er vom gegenwärtigen Klimawandel denkt. Das ist jetzt hier im Artikel so formuliert, dass er fast als totaler Skeptiker erscheint, aber er sagt im Interview ja auch, "Allerdings ist die menschliche Emission so groß, dass sich die Folgen kaum abschätzen lassen." Dass wir uns anpassen müssen begründet er auch nicht damit, dass der Mensch keinen Einfluss hat, sondern im Gegenteil, er glaubt nicht, "dass die Menschheit es fertig bringt, sich einzuschränken", um die Emissionen zu verringern. Also kurz gesagt weiß ich nicht, ob der Satz im Artikel ihm nicht eine Position unterjubelt, die er so gar nicht vertritt. Gibt es andere Quellen? 129.215.139.112 11:08, 17. Mär. 2014 (CET)
Der Satz davor "Wo ich mir mit vielen eher uneinig bin, sind die Hintergründe des Klimawandels. Ich glaube nicht, dass CO2 dafür verantwortlich ist, sondern die Sonnenfleckenzyklen, also ein extraterrestrisches Phänomen. Das bedeutet nicht, dass das Treibhausgas CO2 keinen Einfluß auf das Klima hat, aber es ist von sekundärer Bedeutung." ist aber ziemlich eindeutig, und er steht darin unter Geophysikern ja auch nicht allein (z.B. Vincent Courtillot, Nir Shaviv, natürlich mit teilweise anderen Argumenten). Publikationen zum gegenwärtigen Klimawandel gibts nach seinem Literaturverzeichnis allerdings nicht (allerdings diverse zu solchen in der weiter zurückliegenden Erdgeschichte) und ich wüsste auch nicht, dass er auf Klimaskeptiker-Konferenzen auftritt oder überhaupt als Klimaskeptiker in der öffentlichen Diskussion exponiert ist. Ich habe das deswegen modifziert.--Claude J (Diskussion) 12:01, 17. Mär. 2014 (CET)
Ihn als Klimaskeptiker zu bezeichnen, ist absurd. Die zitierte Aussage stammt aus irgendeinem Online-Magazin und wurde am Rande der Kinder-Klima-Konferenz in Nürnberg festgehalten. Wissenschaftlich hat er nicht zum Klimawandel publiziert. Im WAS-IST-WAS-Band Klima, den er geschrieben hat, gibt es aber eindeutige Aussagen: „Die meisten Klimaveränderungen laufen ohne Beteiligung des Menschen ab - er kann weder die Stärke der Sonnenstrahlung noch die Umlaufbahn der Erde um die Sonne beeinflussen. Anders sieht es mit dem Treibhauseffekt aus. Die Konzentration von Spurengasen in der Atmosphäre reguliert durch den natürlichen Treibhauseffekt unser Klima. Wenn der Mensch die Menge der Spurengase in der Atmosphäre verändert, bleibt dies nicht ohne Wirkung - und genau das passiert in zunehmendem Maße. (...) Erst in den letzten hundert Jahren ist die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre deutlich angestiegen - und dies hat der Mensch verursacht. Die durch den Menschen ausgelöste Erhöhung des Anteils an Treibhausgasen und die Auswirkungen auf die Atmosphäre nennt man auch „anthropogenen“ - vom Menschen gemachten - Treibhauseffekt (...).“ (Seite 35) Und an anderer Stelle im Buch in Interviewform: „Heißt das, die aktuelle Diskussion über den Klimawandel ist ganz unnötig? - Leider nein. Denn normalerweise sind natürliche Ursachen wie etwa die Stärke der Sonneneinstrahlung für einen Klimawandel verantwortlich, und meist ändert sich das Klima sehr langsam. In den letzten hundert Jahren - und das ist für Klimaforscher ein kurzer Zeitraum - beobachten wir aber einen ungewöhnlich starken Anstieg der globalen Temperatur. Und der größte Teil dieses Anstiegs dürfte von den Menschen verursacht sein. - Wie ist uns denn das gelungen? - Die Hauptursache ist, dass wir sehr viel Energie verbrauchen und dadurch immer mehr Treibhausgase in die Luft gelangen. (...) - Können wir den Klimawandel noch verhindern? - Das nicht, denn den hohen Ausstoß von Treibhausgasen in den letzten hundert Jahren können wir nicht rückgängig machen. Aber wir können versuchen, die Erwärmung durch wirksamen Klimaschutz so weit wie möglich zu begrenzen.“ (Seite 5) --Cb1408 (Diskussion) 07:55, 12. Apr. 2019 (CEST)
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