Diskussion:Wortbildung

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Wolfdietmann in Abschnitt Hame: Tippfehler oder beabsichtigt?
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Freie Erfindung aus Lauten

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Gibt es auch freie Erfindung aus zur Verfügung stehenden Lauten als Wortbildung? Zum Beispiel um etwas Neues zu bezeichnen? --Hutschi 15:47, 2. Jun 2005 (CEST)

Meines Erachtens hat eine Klasse der Analogiebildung keinen Sinn. Es handelt sich nicht um eine Neubildung eines Wortes, hier werden nur Aspekte der Bedeutung des Wortes Strom (Fluss) übertragen auf das Wort Strom (Elektrizität). Dieser Übergang ist, wie ich finde, eher eine Verkürzung. Am Anfang war vermutlich der Gegensatz elektrischer Strom vs. Strom (Fluss). Dann wurde durch häufige Benutzung das Adjektivattribut elektrisch eliminiert. Heute ist nur noch aus dem Kontext die Zuordnung zu einer der beiden Bedeutungen möglich. Das ist meiner Auffassung nach keine Wortneubildung, sondern lediglich eine Bedeutungsverschiebung ohne Verschwinden der ursprünglichen Bedeutung.
Das legt auch der Artikel zum Bedeutungswandel nahe, wo dieses Beispiel dem Bedeutungswandel zugeordnet wird.
Woher stammt diese Auflistung, auf wen wird sich hier berufen? --Fionnbharra 22:05, 11. Jun 2005 (CEST)
Wenn es um Wortneubildung geht, hat es tatsächlich keinen Sinn. Wortbildung enthält aber neben Neubildung auch Veränderung. Wenn der Artikel nur die Wortneubildung umfassen soll, müssen einige Beispiele entfernt werden. Es ist ein Unterschied, ob ein Wort aus schon vorhandenen Wörtern gebildet wird, oder ob es neu gebildet wird, denke ich. Ein Wort hat zum einen eine Gestalt (Lautform, Schriftform), zum anderen einen Inhalt. Beides zusammen bildet ein Wort. Demzufolge ist Strom (Gewässer) ein anderes Wort als Strom (Elektrisch). Sie haben den gleichen Ursprung, aber eine unterschiedliche Bedeutung. Das eine Wort ist aus dem anderen abgeleitet und hat dabei seine Bedeutung geändert. --Hutschi 08:14, 31. Aug 2005 (CEST)
Ich habe den Bedeutungswandel und die Entlehnung aus der Liste entfernt, auf beide wird weiter oben verwiesen. Analogiebildung ist ein spezieller bedetungswandel. Gegebenenfalls müssen die Zusammenhänge genauer erläutert werden, eventuell auch, was bei "Wortbildung" unter "Wort" verstanden wird: ist es die Wortform, oder enthält es auch die Bedeutung? Im zweiten Fall ist Bedeutungswandel auch eine Form der Wortbildung, im ersten nicht. Ähnlich diffizil ist es bei Lehnübersetzungen und Entlehnungen. --Hutschi 09:56, 1. Sep 2005 (CEST)
Ja, das sind die sog. "Neuschöpfungen". Das sind Wörter, die nicht aus Morphemen, sondern nur aus Lauten der betreffenden Sprache aufgebaut sind. Solche Wörter kommen in Science fiction, Kindersprache und bei Kunstwörtern vor, die für Experimente (bekannt: engl. "wug" für ein vogelähnliches Tierbild) entwickelt wurden. Es gibt aber kein mir bekanntes Beispiel, das ins Lexikon des Dt. aufgenommen worden wäre. Vielleicht gibt es aber das eine oder andere Beispiel? Dr. Karl-Heinz Best 17:38, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Missverständnis scheint keine Wortbildung zu sein (erl.)

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Ich halte "Missverständnis" nicht für eine Form der Wortbildung. Auch der Ausdruck "Kleinsche Flasche" ist wohl ein Terminus, aber kein Beispiel für Wortbildung. Sollte gelöscht werden. Dr. Karl-Heinz Best 17:38, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Da niemand sich gegen die Löschung von "Missverständnis"" geäußert hat, habe ich das jetzt getan. Der genannte Fall "Kleinsche Flasche" wäre höchstens als Beispiel für Begriffsbildung durch Missverständnis denkbar. Dr. Karl-Heinz Best 21:22, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Formikonisches Wort als Wortbildungstyp ergänzt

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Ich habe "formikonisches Wort" als Vorschlag für einen Wortbildungstyp ergänzt, für den ich bisher keinen einschlägigen Begriff kenne, der aber als graphische Entsprechung zu Onomatopoetika Beachtung verdient. S. Artikel dazu. Dr. Karl-Heinz Best 19:48, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Näheres zu Arten der Motivation

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Ich vermisse hier auch näheres zu den verschiedenen Arten der Motivation, sollte derlei nicht auch zumindest in diesem, wenn nicht gar in einem eigenen Artikel behandelt werden? Mortimar
(Der vorstehende Beitrag stammt von 84.169.164.79 – 19:28, 20. Jan. 2009 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)

Aktuelle Forschungsprojekte zur Wortbildung

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interessanter, aber etwas ungewöhnlicher Abschnitt für einen Wikipediaartikel ...
(nicht signierter Beitrag von 92.229.45.186 (Diskussion | Beiträge) 22:00, 16. Nov. 2009 (CET))Beantworten

aufzählung von forschungsprojekten gehört nicht in den artikel, schon gar nicht in dieser form
Kopie
Wortbildung und Lexikon – Universität Wuppertal
Entwicklung einer auf bestimmten Merkmalen basierenden Wortbildungstheorie, die Aussagen zu einer allgemeinen Theorie des Lexikons erlaubt. Das Ergebnis soll eine computerlesbare Repräsentation komplexer Wörter ermöglichen, die zur maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprachen dienen.
Wortbildung und Textanalyse im deutsch-finnischen Kontrast – Universität Würzburg
Erstellung des FinDe-Korpus (zweisprachiger, deutsch-finnischer Textkorpus, der knapp 80000 Wortformen umfasst).
Handbuch zur lateinischen Sprache des Mittelalters – Universität Zürich
Das fünfbändige Handbuch ist eine Darstellung der lateinischen Sprache in übersichtlicher und lesbarer Form für Nichtphilologen. Band II befasst sich mit Bedeutungswandel und Wortbildung.
GRAMMIS – IDS Mannheim
GRAMMIS beinhaltet Spezialuntersuchungen zur Wortbildung und zu Konnektoren. Es entsteht ein speziell auf die universitäre Lehre zugeschnittenes Informationssystem ProGr@mm.
Neologismen – IDS Mannheim
Diese Sammlung enthält Informationen zu Datentypen wie Schreibung, Aussprache, Bedeutung, Grammatik, syntagmatische und paradigmatische Beziehungen, Pragmatik, Herkunft, Gebrauchsspezifik und Wortbildung sowie Textbelege. Darüber hinaus werden Informationen zum Neologismentyp, zum Aufkommen, zur Buchung in Wörterbüchern, aber auch enzyklopädische Hinweise gegeben.
MECOLB - Multilingual Environment for Corpus-Based Lexicon Building – IDS Mannheim
Das Computersystem COSMAS ermöglicht die Auffindung aller Wortformen und Wortbildungen zu einer Stammform (Lemma), MECOLB verbessert die Methoden der Informationsgewinnung aus Texten (Volltextretrieval) durch den Einsatz linguistischer Analyseverfahren. MECOLB stellt unter anderem eine Weiterprogrammierung und Leistungserweiterung des vorhandenen Systems COSMAS dar.
Kopie Ende
Das gehört nicht, und nicht so in diesen Artikel. --78.52.233.171 00:22, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Literatur

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Ich habe das Buch von Vater hier gelöscht und dahin transferiert, wo es hingehört, nämlich s.v. Sprachwissenschaft.
Es kommt relativ oft vor, dass in der Literaturliste Werke aufgeführt werden, die von einem Feld handeln, von dem das Feld des Lemmas eine echte Teilmenge ist. Das sollte nur eine Notlösung sein, solange man keine dem Lemma gewidmete Literatur hat (was hier bei Wortbildung ja nicht der Fall war). Insbesondere ist es nicht im Sinne des Erfinders, in der Literaturliste terminologische Wörterbücher der übergreifenden Disziplin aufzuführen (so wie s.v. Syntax geschehen), in denen das Lemma halt ebenso ein Stichwort ist, wie es in Wikipedia ein Stichwort ist. Solche Werke können allenfalls im Abschnitt 'Einzelnachweise' stehen (wenn sie denn benutzt wurden). --Ch. Lehmann 15:52, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Sternchen (erl.)

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Ich vermute mal die Sternchen vor "unmöglichen" Wortbildungnen sind ein Zeichen eben dafür. Als Nicht-Sprachwissenschaftler kann ich nur raten. Es wäre nett dazu eine Erläuterung zu haben. -- 134.60.79.246 14:09, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Vermutung ist richtig. Ich hab's jetzt nachgetragen. Danke für den Hinweis! -- UKoch (Diskussion) 15:12, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Parallelbildung

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ich vermisse "Parallelbildung" im Artikel zu der es bei der Wortbildung regelmäßig kommt ("konkurrierende" Begriffe, von denen manchmal einer verschwindet) . Bringt das ein Kenner/Könner (m/w ;-) in den Artikel ? danke --Neun-x (Diskussion) 05:14, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Die Seite wurde schonmal als Weiterleitung auf den nebenstehenden Artikel angelegt, Danke. Der Begriff müßte dann aber wohl noch etwas näher beschrieben oder wenigstens in einem sinnvoll erscheinenden Zusammenhang dort (wenigstens) einmal genannt werden. MfG, 92.231.184.121 22:50, 5. Mai 2013 (MESZ)

 Info: Da "Parallelbildung" im ganzen Artikel nicht auftaucht habe ich eine Weiterleitung hierher gerade gelöscht. Kein Einstein (Diskussion) 16:47, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Joachim Grzega / Kognitive Sprachwissenschaft'

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Artikel: "Ein überarbeitetes Gesamtmodell, das Forschungsergebnisse der kognitiven Sprachwissenschaft berücksichtigt, ist 2002 von Joachim Grzega aufgestellt worden."

Man findet weder Joachim Grzega noch unter Kognitive Sprachwissenschaft das Entsprechende. Jedenfalls nicht, wenn man unter Wortbildung sucht. Am einfachsten wäre ja eine Fußnote hier, mit dem direkten Verweis. Wenn ich es hab, füge ich es selbst ein. Sonst gerne jemand anders. --Delabarquera (Diskussion) 11:13, 17. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Verfahren der Wortbildung oder Wortbildungstypen

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Bei den Verfahren der Wortbildung werden Kategorien genannt, die entweder zu speziell sind oder gar keine Typen der Wortbildung sind. So ist das "formikonische Wort" (Typ T-schirt) ein Sonderfall der Komposition. Die onomatopoetische Bildung ist gar kein Typ der Wortbildung, sofern man diese als Bildungstyp definiert, der auf einem morphologischen Muster beruht, was die übliche Definition von Wortbildung ist. Wortbildung ist nicht mit lexikalischer Innovation gleichzusetzen. Ein phonosyntaktisches Phänomen, das ebenfalls nicht zur Wortbildung gehört, ist die Synärese oder Kontraktion. Daher schlage ich eine Änderung des Abschnitts über die Verfahren der Wortbildung vor. Dabei wäre ich dankbar für konstruktive Kommentare. Nicht hilfreich ist kommentarloses Zurücksetzen meines wohlbegründeten Eingriffs. --Paul Gévaudan (Diskussion) 11:18, 17. Feb. 2014 (CET)Beantworten

"Hierbei handelt es sich um ein morphosyntaktisches Verfahren, das keinerlei lexikalische Auswirkungen haben kann." (#Wortbildung vs. lexikalische Innovation). Müsste es nicht heißen: "Hierbei handelt es sich um ein phonosyntaktisches Verfahren, das keine lexikalische Auswirkungen haben muss."? Als "phonsyntaktisches Phänomen" wird die Kontraktion/Synärese auch im voranstehenden Kommentar von Paul Gévaudan vom 17. Feb. 2014 beschrieben. Das Modalverb stammt wohl aus der Gedankenstruktur: "Es kann durchaus sein, dass dieses Verfahren keinerlei lexikalische Auswirkungen hat."; eine richtige Feststellung, wie z. B. die Verba contracta im Gr. (ohne Bedeutungsveränderung) einerseits und die Bifurkation das Geleise ‚Schiene; Ordnung‘ → das Gleis ‚Schiene‘; das Geleise  ‚Ordnung‘ im Dt. andererseits zeigen. Grammatisch richtig wird diese Möglichkeit im Zusammenhang mit dem negierten Verbkomplement dann durch muss repräsentiert.--Hammermatz (Diskussion) 11:17, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich fasse das auch so auf, dass gemeint ist: "es kann sein, dass es keine Auswirkung hat". Die Formulierung im Artikel hab ich abgeändert, sie ist demnach missverständlich, allerdings m.E. auch im gemeinten Sinn grammatisch möglich (vor allem wenn man "keine" betont). Die Verbindungen von Modalverben und Negation sind im Deutschen allgemein voller Tücken. --Alazon (Diskussion) 14:39, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Danke an Herrn Dr. Best für das Einziehen der Überschriften im Abschnitt "Verfahren der Wortbildung". Das hätte ich bei Gelegenheit auch so machen wollen. Es handelt sich ja logischerweise um den wichtigsten Abschnitt ("Ursachen" betreffen dagegen größtenteils Wortschatzerweiterung im Allgemeinen). --Paul Gévaudan (Diskussion) 13:13, 27. Feb. 2014 (CET

Komaintaion

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Was heißt das? Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:45, 17. Feb. 2014 (CET) Wenn es von mir kommt, dann ist das garantiert ein Vertipper (vielleicht Kombination?, ich habe die Stelle nicht gesehen). Abgesehen davon: vielen Dank für die Korrekturen (bzw. Entschuldigung für die dummen Schreibfehler). --Paul Gévaudan (Diskussion) 13:09, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 17:02, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Funktion bzw. Abgrenzung

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"Wortbildung ist ein Verfahren zur Versprachlichung von Begriffen. Dazu nutzen wir vier weitere Verfahren: die Entlehnung, die Phrasembildung, die Bedeutungsveränderung, die Urschöpfung."
So Elke Donalies: Morphologie: Morpheme, Wörter, Wortbildung. In: Jakob Ossner, Heike Zinsmeister (Hrsg.): Sprachwissenschaft für das Lehramt. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014 (utb), ISBN 978-3-825-24083-7, S. 157 (167)
Das kommt hier m.E. etwas zu kurz.
--Karl-Hagemann (Diskussion) 23:25, 20. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hame: Tippfehler oder beabsichtigt?

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ich habe den Begriff Hame durch Häme ersetzt. Sollte tatsächlich Hame gemeint sein, bitte zurücksetzen und erläutern, was Hame ist.--Wolfdietmann (Diskussion) 16:46, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten