Diskussion:Wulstlinge

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von EmillimeS in Abschnitt Evolution
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Die meisten Arten, um genauer zu sein, die ohne Artikel, habe ich aus der Taxobox wiederrausgenommen, da die sonst zu sperrig wird. In der Box sollten so maximal 5 bis 7 Einheiten stehen, nicht mehr. Alle anderen kommen dann (zusammen mit denen, die in der Taxobox stehen) in einen eigenen Systematik-Abschnitt und sind von da aus zugänglich. --mmr 19:27, 18. Feb 2004 (CET)

Unklare Lemmata?

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Es gibt das Problem der Einordnung von Weißem, Gelben, Kegelhütigen und Frühlingsknollenblätterpilz. Hier geben verschiedene Quellen untersprüchliche Informationen (was lat. Namen und Synonyme betrifft). Irgendein Mykologe hier, der das aufklären kann? --Rawuza 01:20, 19. Feb 2004 (CET)

Also meine Infos sind wie folgt (aber ich bin kein Spezialist für deutsche Namen!):

  • Gelber Knollenblätterpilz = Amanita citrina
  • Kegelhütiger Knollenblätterpilz = Amanita virosa
  • Frühlingsknollenblätterpilz = Amanita verna
  • Weißer Knollenblätterpilz kann der kegelhütige sein, dann ist es Amanita virosa oder der flachhütige, dann ist es Amanita verna. Die Bezeichnung ist also nicht eindeutig.

Ich schlage vor, die Artartikel unter Gelber, Kegelhütiger und Frühlingsknollenblätterpilz anzulegen und bei Weißer Knollenblätterpilz eine Begriffsklärung Typ I einzurichten (siehe Wikipedia:Begriffsklärung). --mmr 05:34, 20. Feb 2004 (CET)

Ich bin etwas verwirrt! Meines Wissens sind nicht alle Amanita giftig, und die Giftigkeit der Amanita und die Art ihrer Gifte ist auch unterschiedlich:

Amanita Rubeszenz (Perlpilz) ein Speisepilz
Amanita Muscaria (Fliegenpilz) Gifte u.a. Muscarin und Atropin
Amanita Pantherina (Pantherpilz) Gifte ähnlich wie beim Fliegenpilz
Amanita Phaloides (grüner Knollenblätterpilz) Gifte: α-Amanitin, β-Amanitin, γ-Amanitin, Phalloin, Phalloidin und noch ein anderes Gift. Alles Polypeptide.
Amanita Virosa: Hat eine andere Zusammensetzung an Giften, als der grüne Knollenblätterpilz. Dito der Amanita Verna. --Arbol01 01:22, 25. Aug 2004 (CEST)
Hallo Arbol01, Du hast Recht, dass nicht alle Amanita-Pilze giftig sind. Das steht allerdings auch so nicht im Artikel, falls ich nicht was überlesen habe, oder? --mmr 01:58, 25. Aug 2004 (CEST)
Entschuldigung! Ich habe es mit dem Artikel Knollenblätterpilze verwechselt. Bleibt noch der einwand, das Amanita Virosa (vielleicht auch Amanita Verna) anders giftig sind als Amanita Phalloides.

Die 5 bis 6 Polypeptide kann ich in ca. 2 Wochen nachreichen, da ich jetzt keine Zeit mehr, und dann zwei Wochen lang keinen Zugriff mehr auf meine Quelle (Römpp-Raaf) habe. --Arbol01 23:14, 25. Aug 2004 (CEST)

Ein Vergleich der verschiedenen Pilzgifte der Amanita wäre auf jeden Fall noch interessant, der Artikel ist natürlich noch erheblich ausbaufähig. --mmr 01:37, 26. Aug 2004 (CEST)

Giftigkeit Knollenblätterpilze

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Hallo Aglarech, in deiner Version steht der Satz: " Zu diesem Zeitpunkt ist es jedoch meistens schon zu spät, da das Gift die Leber und die Nieren zum Teil schon zerstört hat." Ein Leser wird dann schon wissen wollen, wofür es denn zu spät ist. Deshalb meine Ergänzung "... für eine erfolgreiche Behandlung ..." Warum löschst du das ohne Begründung wieder heraus und machst den Satz dadurch wieder unverständlich? Ich habe meine Ergänzung erneut eingefügt. Gruß -- Muck 16:21, 16. Jun 2005 (CEST)

Mea culpa, ich hatte Deine (sinnvolle) Ergänzung schlicht übersehen. Mich hat nur der fett gesetzt Warnhinweis gestört; den fand ich ein bisschen arg aufdringlich. Gruß --mmr 04:07, 17. Jun 2005 (CEST)
Macht nix, ist schon ok. Schade nur, dass mein fett gesetzter Warnhinweis nicht so gut ankam. Da doch immer wieder einige unbedarfte oder nicht so erfahrene Sammler den Verzehr hinterher so jämmerlich bereuen, dacht' ich mir, eine besonders deutliche Warnung könnte jeden von solchen Experimenten abhalten. Aber na ja, sei's drum, ich selbst esse eh nur, was ich genau kenne, und die Anderen müssen eben sehen, wo sie bleiben  ;-) Gruß -- Muck 15:44, 17. Jun 2005 (CEST)

Vom Stiel her weisen bei allen Arten weiße Lamellen zum Hutrand. Soll das einfach heißen, dass alle weiße Lamellen haben oder steckt da mehr hinter?--PaolZampi 21:04, 10. Jan 2006 (CET)

Hallo PaolZampi, die Stelle war nur schlecht formuliert. Verstehst du es nun besser? Gruß --EricSteinert 23:43, 12. Jan 2006 (CET)

HALLO IHR ALLE: ein Hinweis zur THERAPIE der Knollenblätterpilzvergiftungen: - eine der wichtigsten Massnahmen ist eine Rehydratation (iv-Flüssigkeitsgabe) weil in der gastrointestinalen Phase man sehr eingetrocknet (dehydriert) sein kann - eine Darmdekontamination wird mit forciertem Erbrechen oder Aktivkohlegabe durchgeführt, Aktivkohle wird dann 2-stdl. durch einen magenschlauch gegeben (nicht nur Kohletabletten) - Penicillin wird eigentlich nicht mehr empfohlen (nur wenn kein silibinin zur Verfügung steht) - silibinin ist wahrscheinlich das wirksamste Medikament gegen den knollenblätterpilz - zusätzlich zu silibinin wird N-acetyl-Cystein (Fluimucil) gegebenl, in einem ähnlichen Schema wie bei der Paracetamolvergiftung. die Hinweise gibt es z.B. beim schweizerischen Tox-zentrum (www.toxi.ch)

Zum Artikel Knollenblätterpilze (Diskussion hat einen Redirect hierher): Ich finde den folgenden Satz ein wenig merkwürdig: Immer wieder sind Russlanddeutsche von Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen betroffen. Gibt es dafür Belege? --84.178.24.57 16:59, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ja die gibt es. Vermutet wird, daß in Osteuropa anders als bei uns der Gelbe Knollenblätterpilz als eßbar gilt. Trotz der enormen Verwechslungsgefahr und des absolut minderwertigen Geschmacks wird dieser wohl gerne in Rußland gesammelt. Eine ausführlichere Erklärung findet sich unter www.pilzzeit.de wo der Verfasser unter Pilzvergiftungen/Knollenblätterpilze den Sachverhalt beschreibt.

Giftgehalt

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Habe ich schlicht etwas übersehen oder ist die Angabe: "Beim Grünen Knollenblätterpilz enthält frisches Material etwa 20-60 g Phallotoxine." so unsinnig? In welcher Menge sind die 20-60g enthalten? In 1kg, oder ist mg/Pilz gemeint; klar ist für mich die Aussage so nicht. Gruss, -- Lexx105 14:08, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der Satz war unsinnig, ist sollte er besser passen. --Hagen Graebner 19:27, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Giftigkeit für verschiedene Tiere

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Ein interessanter Aspekt, der noch nicht im Artikel erwähnt wurde, ist, inwieweit verschiedene (Säuge-)Tiere Knollenblätterpilze mehr oder weniger gut vertragen. Ich hatte nach einem alten Mythos recherchiert, wonach Hirsche angeblich Knollenblätterpilze gut vertragen und regelrecht abweiden würden. Zu Hirschen speziell fand ich zwar nichts, wohl aber zu Wiederkäuern allgemein und Nagetieren. Laut dieser Seite von "Ärtzte gegen Tierversuche" würden Kaninchen, Hasen und einige andere Nagetiere das Gift gut vertragen. Umgekehrt sei Zitronensaft für z.B. Katzen sehr giftig. Leider habe ich bisher noch keine weiteren Referenzen gefunden. Aber wenn sich diese Aussagen bestätigen und erweitern (z.B. auf Schwarzwild, sonstige Tiere, in deren Lebensraum Knollenblätterpilze vorkommen) lassen, würde ich (oder jemand, der noch mehr Fakten dazu kenn) ggf. einen Zusatzabschnitt einfügen, der die Giftigkeit für verschiedene Tiere incl. Mensch auflistet. Bisher ist die Faktenlage aber m.E. noch zu dünn. Andere Meinungen?--SiriusB 11:10, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, ob es dazu genug Literatur gibt, ich würde solche Aspekte auch bei den einzelnen Arten abhandeln, nicht im Gattungartikel, dazu sind die Arten und deren Giftigkeit im einzelnen zu unterschiedlich. --Hagen Graebner 21:20, 13. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ist allerdings ein interessanter Aspekt. Vermutlich aber auch nicht systematisch untersucht. Rainer Z ... 01:05, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Knollenblätterpilze

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Amanita exitialis = Weißer Knollenblätterpilz = Eier-Wulstling? Es könnte der giftigste von allen sein.

Ich verstehe leider nicht, was Du willst. Versuche bitte in ganzen Sätzen Dein Anliegen vorzutragen. --Ak ccm (Diskussion) 21:45, 13. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Amanita aspera – Rauher Wulstling

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Im Wikipedia-Artikel über Lucien Quélet wird erwähnt, dass Quélet im Rahmen seiner mykologischen Forschung u. a. die Spezies Amanita apera beschrieb. In dem dreibändigen Werk von Bruno Cetto Der große Pilzführer, Band 2 947 Pilze, aus d. Ital. übers. von Wilhelm Mair, durchgesehen von Meinhard Moser, 2. Aufl., 1979, ISBN 3-405-12081-0, ist „AMANITA ASPERA (Fr.) Hooker“ enthalten und mit dem „VOLKSNAME[N]: Rauher Wulstling“ verknüpft. In der wikitable „Wulstlinge (Amanita) in Europa“ im Artikel fehlt Amanita aspera hingegen. --X:: black ::X (Diskussion) 13:13, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Der Raue oder Gelbflockige Wulstling wird in der wikitable mit dem wissenschaftlichen Namen Amanita franchetii gelistet, A. aspera ist ein Synonym. Hier der Datensatz auf Fungiworld.com. --Ak ccm (Diskussion) 13:45, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Gelber Knollenblätterpilz

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"Enthält Bufotenin, das beim Kochen zerstört wird". An Bufotenin gibt es nichts durch Kochen zu zerstören. Bufotenin-haltige Zubereitungen werden geröstet gekocht und auch noch geraucht und sind offenbar wirksam. :Einfach mal im Artikel nachlesen! --FK1954 (Diskussion) 17:53, 12. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Formulierung bei Knollenblätterpilze

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"Sektion Phalloidae (Knollenblätterpilze): diese Sektion, die die giftigsten Vertreter der Gattung (außerhalb Europas auch Speisepilze) (...)"

Das finde ich missverständlich formuliert. Werden die Knollenblätterpilze außerhalb Europas, trotz ihres Giftes, auch als Speisepilze verwendet? Alle? Oder ist das ganz anders gemeint? --Superbass (Diskussion) 13:21, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich streiche das erstmal. --Superbass (Diskussion) 19:03, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Evolution

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Gibt es brauchbare Annahmen darüber, welche evolutionären Vorteile es für einen Pilz mit sich bringt, komplexe Giftstoffe zu entwickeln? Gerade Amatoxin tötet vielleicht den Konsumenten, aber erst spät, und daraus wird er selbst wohl kaum Lehren ziehen können. Hätte ein Pilz beispielsweise den Wunsch, nicht von Menschen konsumiert zu werden, könnte er sein Aussehen ändern oder Eigenschaften annehmen, die Menschen gezielt abstoßen. Gerade wenn sich innerhalb einer Familie sowohl sehr attraktive Speisepilze als auch extreme Beispiele von Giftpilzen finden, müsste man davon ausgehen, dass die Entwicklung der Gifteigenschaft ohne Evolutionsdruck erfolgte?! --2A02:908:898:9780:A6CA:A60B:1553:50F8 04:45, 9. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Man weiß nicht immer genau, was der konkrete Nutzen jeder Eigenschaft von Lebewesen ist. Überhaupt ist Nutzen eine ziemlich menschliche Sichtweise. Dass bestimmte Eigenschaften positiv selektiert wurden, kann auch teilweise durch zufällige Mutation erklärbar sein. Genauso gut ist es möglich, dass einzelne Eigenschaften vielfältige Funktionen erfüllen, die für uns Menschen gar nicht genau erkennbar sind. Ein Beispiel hierfür sind Gene – ein einzelnes Gen ist meist nicht für eine bestimmte Eigenschaft verantwortlich, sondern wirkt mit vielen anderen zusammen. Nur weil wir die Funktion der Amatoxine in Wulstlingen vielleicht nicht konkret benennen können, bedeutet das noch lange nicht, dass kein Nutzen (oder Evolutionsdruck) zur Entwicklung dieses Merkmals führte. --EmillimeS (Diskussion) 12:23, 14. Mai 2024 (CEST)Beantworten