Behensäure
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Behensäure | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Summenformel | C22H44O2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes kristallines Pulver[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 340,58 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
0,8233 g·cm−3 (90 °C)[3] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
300 °C[5] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Behensäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren. Die langkettige Alkansäure zählt zur Untergruppe der Wachssäuren.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Behensäure kommt – als Glycerinester chemisch gebunden – natürlich in verschiedenen Pflanzen in Rinden- und Blattwachsen sowie in Samenölen,[7] beispielsweise in der Erdnuss und im Raps,[8][9] aber auch in den Bohnen der Kaffeepflanze vor. Auffällig ist, dass die Säure im Kaffeebohnenöl fast ausschließlich als Ester mit den beiden Terpenen Cafestol und Kahweol gefunden wird.[10] Behensäure kommt auch als Bestandteil des Behenöls im Meerrettichbaum vor (Moringa oleifera, nicht zu verwechseln mit dem Meerrettich),[11] dessen Beiname „Behenbaum“ sich daher ableitet. Sie ist auch im Montanwachs enthalten.[12]
Behenate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Behenate (systematisch auch Docosanoate) sind Salze der Behensäure. Calciumbehenat wird beispielsweise bei der Tablettenherstellung eingesetzt.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu BEHENIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 19. Januar 2022.
- ↑ a b Eintrag zu Docosansäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17. Juni 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 92. Auflage. (Internet-Version: 2011), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-236.
- ↑ Walter Karrer: Konstitution und Vorkommen der organischen Pflanzenstoffe. Springer, 1958, ISBN 978-3-0348-6808-2 (Reprint), S. 294.
- ↑ a b c d Datenblatt Behenic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. Juni 2017 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Docosanoic acid in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Docosanoic acid bei PlantFA Database, abgerufen am 2. November 2017.
- ↑ Vorkommen Behensäure.
- ↑ Raps im ökologischen Landbau (PDF; 27 kB).
- ↑ Robert Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: Eine Übersicht über die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe. Band 21, Birkhäuser, 1973, ISBN 978-3-7643-0667-0, S. 169.
- ↑ Axel M. Gressner, Torsten Arndt (Hrsg.): Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2. Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12921-6, S. 243, Eintrag zu Behensäure, doi:10.1007/978-3-642-12921-6.
- ↑ Carl Zerbe: Mineralöle und verwandte Produkte: 2. Teil, 2. Auflage, Springer, 1969, ISBN 978-3-642-87510-6, S. 595.
- ↑ Franz von Bruchhausen: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. Springer-Verlag, 1930, ISBN 978-3-540-52688-9, S. 611 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).