Natriummalat

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Strukturformel
Strukturformel von Natriummalat
Strukturformel ohne Angabe der Stereochemie
Allgemeines
Name Natriummalat
Andere Namen
  • DL-Äpfelsäure Dinatriumsalz
  • Dinatriummalat
  • E 350[1]
Summenformel C4H4Na2O5
Kurzbeschreibung

geruchloser weißer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 676-46-0 (unspezifizierte Stereochemie)
  • 138-09-0 (L-Form)
  • 207511-06-6 (L-Form, Hydrat)
EG-Nummer 211-627-6
ECHA-InfoCard 100.010.571
PubChem 8736
ChemSpider 8407
Wikidata Q836788
Eigenschaften
Molare Masse 178,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[3]

Schmelzpunkt

>300 °C[3]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[3]
Toxikologische Daten

3500 mg·kg−1 (LD50Rattes.c.)[3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Natriummalat (genauer Dinatriummalat) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Malate, genauer das Dinatriumsalz der Äpfelsäure. Neben diesem existiert auch ein Mononatriummalat mit der Summenformel C4H5NaO5.

Natriummalat ist ein geruchloser weißer Feststoff, der frei löslich in Wasser ist. Neben dem Anhydrat existieren auch ein Hemihydrat und ein Trihydrat.[2]

Natriummalat ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 350 ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) als Säureregulator für alle Lebensmittel allgemein zugelassen. Bei Limonen- und Zitronensaft gilt eine Höchstmengenbeschränkung von 350 Milligramm pro Liter (quantum satis).[4][5][6] Apfelsäure und ihre Salze (Naatriummalat) entstehen ständig im Stoffwechsel als Zwischenprodukte bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, kommen deshalb in jeder Zelle vor und sind natürlich in vielen Lebensmitteln enthalten. Demgegenüber ist ihre Aufnahme als Zusatzstoff unbedeutend.[7]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu E 350: Sodium malates in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 17. Juni 2020.
  2. a b c Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives. Meeting, Food and Agriculture Organization of the United Nations: Compendium of Food Additive Specifications Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives : 67th Meeting 2006. Food & Agriculture Org., 2006, ISBN 978-92-5105559-5, S. 49 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b c d e Datenblatt DL-Malic acid disodium salt, ≥95% (capillary GC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Januar 2016 (PDF).
  4. zusatzstoffe-online.de: E 350 - Natriummalat
  5. Food Additives in Europe 2000. Nordic Council of Ministers, 2002, ISBN 978-92-893-0829-8, S. 281 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Sabine Nieslony: Lebensmittelzusatzstoffe Internationale Standards und Nummerierungssysteme. Behr’s Verlag DE, 2014, ISBN 3-89947-991-2, S. 218 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Dorothee Hahne: E-Nummern, Zusatzstoffe: Alle E-Nummern erklärt und bewertet. Stiftung Warentest, 2017, ISBN 978-3-86851-648-7 (books.google.com).