Ferocactus haematacanthus
Ferocactus haematacanthus | ||||||||||||
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Ferocactus haematacanthus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ferocactus haematacanthus | ||||||||||||
(Salm-Dyck) Bravo ex Backeb. & F.M.Knuth |
Ferocactus haematacanthus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ferocactus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton haematacanthus leitet sich von den griechischen Worten haima für ‚Blut‘ sowie akanthos für ‚Dorn‘ ab und verweist auf die dunkelrote Bedornung der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ferocactus haematacanthus wächst einzeln mit kugelförmigen bis zylindrischen, anfangs glauken, später grünen Trieben und erreicht bei Durchmessern von 25 bis 36 Zentimetern Wuchshöhen von 30 bis 120 Zentimeter. Es sind 13 bis 17 Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen Areolen sind bei ausgewachsenen Pflanzen zusammenfließend. Die Dornen sind blutrot gefärbt. Die vier Mitteldornen sind 4 bis 8 Zentimeter lang. Die sechs bis sieben Randdornen weisen eine Länge von 2,5 bis 3,5 Zentimeter auf.
Die trichterförmigen, etwas purpurrosa- bis rosapurpurfarbenen Blüten erreichen eine Länge von 6 bis 7 Zentimeter und weisen einen ebensolchen Durchmesser auf. Die 2 bis 3,5 Zentimeter langen, eiförmigen Früchte sind tiefpurpurfarben.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ferocactus haematacanthus ist im Grenzgebiet der mexikanischen Bundesstaaten Puebla und Veracruz in Höhenlagen oberhalb von 2200 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus electracanthus var. haematacanthus erfolgte 1850 durch Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.[2] Curt Backeberg und Frederik Marcus Knuth stellten die Art 1936 in die Gattung Ferocactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Ferocactus stainesii var. haematacanthus (Salm-Dyck) Backeb. (1961) und Bisnaga haematacantha (Salm-Dyck) Doweld (1999).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 294.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 103.
- ↑ Jos. de Salm-Dyck: Cactae in Horto Dyckensi cultæ anno 1849. 1850, S. 150 (online).
- ↑ Curt Backeberg, F. M. Knuth: Kaktus-ABC. En haandbog for fagfolk og amatører. Kopenhagen 1936, S. 352 (online).
- ↑ Ferocactus haematacanthus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Arias, S., Valverde, T., Zavala-Hurtado, A. & Hernández, C., 2009. Abgerufen am 7. März 2021.