Gymnocalycium gibbosum
Gymnocalycium gibbosum | ||||||||||||
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Gymnocalycium gibbosum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnocalycium gibbosum | ||||||||||||
(Haw.) Pfeiff. ex Mittler |
Gymnocalycium gibbosum ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium gibbosum wächst meist einzeln mit dunkel blaugrünen, kugelförmigen bis kurz zylindrischen Trieben, die Durchmesser von 10 bis 12 Zentimeter erreichen. Die zwölf bis 19 Rippen sind auffällig gekerbt. Die ein bis drei Mitteldornen fehlen häufig. Die sieben bis 15 geraden, steifen, hellbraunen bis fast schwarzen Randdornen weisen eine Länge von bis zu 3,5 Zentimeter auf.
Die weißen oder manchmal rötlichen Blüten sind bis zu 6 Zentimeter lang. Die dunkelgrünen Früchte sind keulenförmig.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium gibbosum ist von Mittel- bis Süd-Argentinien bis in Höhenlagen von 1000 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cactus gibbosus erfolgte 1816 durch Adrian Hardy Haworth.[1] Ludwig Mittler stellte die Art 1844 in die Gattung Gymnocalycium.[2] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Cereus gibbosus (Haw.) Sweet (1826), Echinocactus gibbosus (Haw.) DC. (1828) und Cereus gibbosus (Haw.) Pfeiff. (1837, nom. illeg.).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[3]
- Gymnocalycium gibbosum subsp. gibbosum
- Gymnocalycium gibbosum subsp. borthii (Koop ex H.Till) G.J.Charles
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 316.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Botanical Register; Consisting of Coloured Figures of Exotic Plants Cultivated in British Gardens; with their History and Mode of Treatment. Band 2, London 1816, Tafel 137 (online).
- ↑ Ludwig Mittler: Taschenbuch für Cactusliebhaber. Band 2, Leipzig 1844, S. 124.
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 153–154 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Gymnocalycium gibbosum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Demaio, P. & Trevisson, M., 2010. Abgerufen am 13. März 2014.