Echinocereus viereckii
Echinocereus viereckii | ||||||||||||
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Echinocereus viereckii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Echinocereus viereckii | ||||||||||||
Werderm. |
Echinocereus viereckii ist eine Pflanzenart in der Gattung Echinocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton viereckii ehrt den deutschen Pflanzensammler Hans-Wilhelm Viereck.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Echinocereus viereckii wächst aufrecht oder mehr niederliegend, am Grunde verzweigt. Die matt glänzenden einzelnen hellgrünen Triebe werden häufig bis zu 20 Zentimeter lang und 4 bis 4,5 Zentimeter im Durchmesser. Sie sind im Scheitel mit einem weiß-gelblichen Areolenfilz locker bedeckt, der von einem hyalingelblichen Dorn aufrecht überragt wird. Die 8 bis 9 Rippen sind im Scheitel sehr scharf getrennt und gerade herablaufend; etwa 6 bis 8 Millimeter hoch. Sie sind zwischen den Areolen kräftig eingebuchtet, so dass sie auf mammillarienartigen Höckern zu sitzen kommen. Die 7 bis 9 Randdornen sind horizontal spreizend, meist sehr gleichmäßig über die Areole verteilt, zumeist 5 bis 7 Millimeter lang. Die 4 Mitteldornen sind am Grunde verdickt und bis zu 2 Zentimeter lang.
Die trichterförmigen Blüten werden bis zu 11 Zentimeter im Durchmesser groß und sind violettrosa. Die Blütenröhre ist glasig sowie hell goldbraun bedornt.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Echinocereus viereckii ist in den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León und Tamaulipas verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Erich Werdermann wurde 1934 veröffentlicht.[2]
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[3]
- Echinocereus viereckii subsp. viereckii
- Echinocereus viereckii subsp. morricalii (Říha) N.P.Taylor
- Echinocereus viereckii subsp. santamariensis W.Blum & D.Felix
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press, Portland (Oregon) 2001, ISBN 0-88192-498-9, S. 250–251.
- Curt Backeberg, F. M. Knuth: Kaktus-ABC. En haandbog for fagfolk og amatører. Kopenhagen 1936, S. 314 (online).
- Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 80.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 252.
- ↑ E. Werdermann: Echinocereus Viereckii Werd. nov. spec. In: Kakteenkunde 1934. Berlin 1934, Nr. 10, S. 188 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 102 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Echinocereus viereckii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Guadalupe Martínez, J., 2013. Abgerufen am 20. Januar 2014.