Haukadalur (Dalabyggð)
Das Haukadalur liegt in der Gemeinde Dalabyggð im Westen Islands in der Region Vesturland.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Haukadalur liegt südöstlich von Búðardalur sowie südlich des Berges Vatnsfjall. Es erstreckt sich von Ost nach West zwischen den Tälern Miðdalur und Laxárdalur. Im Hintergrund des von Vegetation bedeckten Tales liegt der See Haukadalsvatn. Von den großen Wäldern, die hier einst vorhanden waren, sind nur Reste übrig geblieben.[1] Allerdings bemüht man sich um Wiederaufforstung.[2][3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal Haukadalur bildete bis 1994 eine eigene Gemeinde. Seitdem gehört es zu Dalabyggð.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eiríksstaðir
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im südlichen Haukadalur, östlich des Sees Haukadalsvatn, befand sich vermutlich der Hof des Wikingers Erik des Roten (isl. Eirik Rauður), der die Wikingersiedlungen in Grönland begründete. Hier wurde auch der vermutliche Entdecker Amerikas Leifur Eiríksson geboren.
Hier findet man nun ein Freiluftmuseum zu Erik dem Roten auf dem vermutlichen Grund seines ehemaligen Hofes. Ein nachgebautes Langhaus im Stil der Wikingerzeit (vgl. Stöng) lädt zum Besuch ein, im Sommer mit Leuten in Wikingerkostümen.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus dem Talinneren führt eine grobe Jeeppiste über die Berge, wo sie auf der Holtavörðuheiði auf den Hringvegur trifft.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b T. Einarsson, H. Magnússon (Hrsg.): Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 1. bindi. Örn og Örlygur, Reykjavík 1989, S. 190.
- ↑ Haukadalshreppur: Skógræktin fær Laxaborg að gjöf. In: Morgunblaðið. 7. Februar 1991 (isländisch); abgerufen am 9. August 2011
- ↑ Nýtingaráætlun: Laxaborg í Dalabyggð. ( des vom 23. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Skógrækt ríkisins, 1. Juli 2010 (isländisch); abgerufen am 9. August 2011
- ↑ Website von Eiríksstaðir abgerufen am 9. August 2011.
Koordinaten: 65° 3′ 22,3″ N, 21° 30′ 42,9″ W