Elternabend (Film)
| Film | |
| Titel | Elternabend |
|---|---|
| Originaltitel | Armand |
| Produktionsland | Norwegen, Niederlande, Deutschland, Schweden |
| Originalsprache | Norwegisch |
| Erscheinungsjahr | 2024 |
| Länge | 116 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Halfdan Ullmann Tøndel |
| Drehbuch | Halfdan Ullmann Tøndel |
| Produktion | Andrea Berentsen Ottmar |
| Musik | Ella van der Woude |
| Kamera | Pål Ulvik Rokseth |
| Schnitt | Robert Krantz |
| Besetzung | |
| |
Elternabend (Originaltitel Armand) ist ein Spielfilm von Halfdan Ullmann Tøndel aus dem Jahr 2024. Das Drama handelt von der vermeintlichen Rauferei zweier 6-jähriger Jungen, woraufhin die Eltern und das Schulpersonal einberufen werden, um den Vorfall zu klären. Die Hauptrollen übernahmen unter anderem Renate Reinsve und Ellen Dorrit Petersen. Die Uraufführung der europäischen Koproduktion zwischen Norwegen, den Niederlanden, Deutschland und Schweden erfolgte im Mai 2024 beim 77. Filmfestival von Cannes. Dort wurde das Werk mit der Caméra d’Or ausgezeichnet.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eines Nachmittags wird Elizabeth in die Grundschule ihres Sohnes Armand einbestellt. Es habe einen Vorfall zwischen dem 6-jährigen Jungen und dem gleichaltrigen Mitschüler Jon gegeben. Bei ihrer Ankunft muss Elizabeth feststellen, dass das Gespräch von der unerfahrenen Lehrerin Sunna geleitet wird und auch Jons Eltern anwesend sind. Armands Spielkamerad wurde mit einer Verletzung im Gesicht aufgefunden. Jon hat Armand dafür verantwortlich gemacht und ihn abscheulicher Drohungen bezichtigt. Doch niemand weiß mit Bestimmtheit, was zwischen den beiden Jungen passiert ist.[1][2][3]
Schon bald sind weitere Lehrkräfte in das Gespräch involviert. Armand wird eine „sexuelle Abweichung“ unterstellt und dass er gewisse Grenzen überschritten habe. Im Verlauf des Nachmittags werden Elizabeth und Jons Mütter immer verzweifelter und es kommen lange verborgene Geheimnisse und Lügen ans Licht. Es wird immer schwieriger, die Wahrheit herauszufinden. Das Gespräch kreist bald mehr um die Erwachsenen als um die involvierten Kinder.[1][2]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Weltpremiere von Elternabend fand am 18. Mai 2024 beim 77. Filmfestival von Cannes statt. Dort wurde das Werk in die Sektion Un Certain Regard aufgenommen.[4] Eine weitere Präsentation erfolgte Mitte Juni beim Sydney Film Festival.[1]
In Norwegen erlebte der Film seine Kino-Premiere am 27. September 2024.[5] Ein Kinoverleih in Frankreich ist durch die Firma Tandem vorgesehen.[6] Der reguläre Kinostart in Deutschland soll am 16. Januar 2025 im Verleih von Pandora Film erfolgen.[7]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Elternabend gewann im Rahmen des Filmfestivals von Cannes die Caméra d’Or für den besten Debütfilm eines Regisseurs[8] und war automatisch für den Hauptpreis der Sektion Un Certain Regard nominiert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Armand im Programm des Filmfestivals von Cannes (englisch, französisch)
- Profil bei Allociné (französisch)
- Elternabend bei IMDb
- Elternabend im Lexikon des internationalen Films
- Elternabend bei Pandora Film Verleih
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Armand. In: sff.org.au (abgerufen am 9. Mai 2024).
- ↑ a b Armand. In: festival-cannes.com (abgerufen am 9. Mai 2024).
- ↑ Elternabend. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. August 2024.
- ↑ The Screenings Guide of the 77th Festival de Cannes. In: festival-cannes.com, 8. Mai 2024 (abgerufen am 8. Mai 2024).
- ↑ Elternabend – Informationen zur Veröffentlichung. In: imdb.com (abgerufen am 9. Mai 2024).
- ↑ Armand. In: allocine.fr (abgerufen am 9. Mai 2024).
- ↑ Elternabend. In: pandorafilm.de (abgerufen am 13. Oktober 2024).
- ↑ The 77th Festival de Cannes winners’ list. In: festival-cannes.com, 25. Mai 2024 (abgerufen am 26. Mai 2024).